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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.12.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-12-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188512226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18851222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18851222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1885
- Monat1885-12
- Tag1885-12-22
- Monat1885-12
- Jahr1885
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.12.1885
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71»0 fl» «heilt», sich s«>h«lch^ Beretne, ia bräderlftß«» Geftiblr» tz-rchd»»,»» Ilofle. ^ I, ei»» größere Anzahl fl«i»tt, einander frindlf M« der Berall- denen C-eri^eift nnd «ifrrsächtekeie» herrschte»., die Hauöindustrft gemeiner»», der Dampskrast wnrd« die« anderst co-ceittrirti, und hürre aus, di« Arbeiter waren t« große NS,o/ „d Stärke mußte der «einsame Verkehr t» so großer Zahl/ aemetntame verkehr . . den soeftltstisch«, Idee» ,»r sürderitch kolossal« Fortschritt, de, dt« physikalisch«, halb«, Jahrhundert mache». ei»e» tief, kcttdeä Fortschritte«. sowie überspaa» Verbesserung der meaichltche, Besttmm«, Staub. . ' durchmache» müsse, wie di» Prob Diese Schwärmereien werde» »och I a»d Scheiagrüad». Durch die »ag durch da« widerwillig« Arbeite» schlechter Dienst erzeigt worden. Doch die Arbeiter trage» aicht lichea Nothlage, auch die Arbeitgri mid so komme» wir »» einem dr egoistisch» Stchgeyeilassr» sstutrtr». So lauge Neils «odue», wird »« schwerlich je and a» Neid und Begehrlü ' Indeß birtbt di» Nachbars« gesährlich, so lauge aus der erscheint »»d »icht durch slug oder gemei»e« Protzeathum wirkt. Aader« ond schlimo wen» der Neichthum uud pr»tzr»haft ausl schätz »»g bedaudelt a» sich zu bringe», zahäosen. Ls ist nun »h Lag herbeigesehut wird, di» Paläste der Reich»»/ trüm-ncrt. aber aicht Classe» dem gemeine» ^ wirthschaslltche, Schar da« Hereiybrecheu je» daß da« Capital t» Eydlich tat der fle»schaste» sei« einem a» dir lloeudlich- 'DaNuuge» bezüglich der erweckt uud der viert» ! Shaliche Metamorphose fie selbst durchgemacht, durch allerlei TopdiSmeu Streik«, Coateactbrüche. aber der Iudustrte ei» aber dt» Schuld a» dieser gewerb. fi,d »ft »icht ohne Schuld, P»nete, er betrifft da« m»»cher der Vesser »»d Armnth »ebea ei»a»der aeberhebnng aus der eine» Seite a»s der andere» gekehlt habe», voa Neichthum und Armnth u». Sette der Neichthum wohlbegrüadet e Berschaxadung, herzlosen «eist aulsorderad aus die Nachbarschaft gestaltet sich diese« Berhälmiß. Ha»d Unwürdiger »»maßeud . de» Arme» mit versag« »d »»r darauf au«grht. Alle« de« Mammon« immer mehr au- schä», wen» von gewiffen Seite» der welchem da« Volk zur Sigenhilfe greis», d da« sicher» -au« de« Bürger« «er- mtnder schüa ist r«, weun die besitzende» utze so wenig Zügel aulegea und ihre« ei» so traurige« Zeugaiß au-stelle», daß Tages etue Möglichkeit bleibt. Der Staube, Staub« sei. der Arbeft «ektze za dicttre», d. h. »lieb»» de« Arbeitgeb«»« steh«, di« Lüh»r ». al« «g die Billigkeit fordern würde, ist . . . ^ . verbrettet. Solche vorurtheile ftud nicht «ur ,?":5,.?"^/rnhamer. sondern auch Fermente »ur Zwie- wissmschastliche de« indnftriellea Leben«. Lurgot meist, ^flllea a»r soviel Loh» erhalte», als sie zam Lebe» die Arbeiter sajhn Stuart Mtll sagt, daß di» Lhrf«, tvollte» brauche». JvMocht Gebrauch macheu, die Lühu« in alle» Zweige» vo» ihrer vodnilnderu küuute». Adam Smith behauptet, daß di» ^rniend her^ ,hoe Arbeit, die Ahes« aber leichter ohae Arb»iter »» "'"/ln. Solch» Ansichte» sind »o» freilich nicht dazu äuge» konntnjri«,instand auf dem Gebiete der Industrie aufzuhebea. "l"/ odlüxe" beißt e< beim Adel; »nd e« «oird wenig Fälle derselbe sich zur entwürdigende» Behandillng voa Vater- g«e», läßt, Wkr dock für so '^'lbea Empor» gedeuen aus dem Bürgerstaud« au^Btzi solcheöWort n wollie, da« sie immer daran eHI"«'» «a« sie ihre» begünstigten Mitmenschen schuldig Mn» daß e« in dem niedriger zu^ fi^ira kämml s«a,s «»der »lich ist vierte»« an der wirthichaftliche» Misere auch di« « , «tzürbuag nicht ohne Schuld. Da« Großkapital ist durch die tzgebung begliniiigt worden und dasselbe verschsingt immer gesicherte und zuiriedeue Einzelexistenze». Weniger di« Arschinen, zu deren Anschaffung uoo Betrieb uua »iumal «alroßcapilal erforderlich ist, gefährden die Selbstständigkeit de« Mlblile»», mehr geschieh» die« noch infolge de« Umstand««, daß ^iwumermehr Geichäsie in de» Großbetrftd übergehe», bei deueu »ur » tzag Lapstal -la solche« mit übermächtiger Coueurrruz deu Kleiu- Abewirb erstick», tkleidermagaziue, Schuhlager. Möbelmagaziae oft von Solchen errichtet, die weder Kleider, voch Schah«. . MSdel verfertigen können, aber das nölhige Capital besitzen» tm Große» billige Bnkänse von Rohmaterial zu machen, am Au«wahl vorräthig za halten, um flaue Zeit besser über- »md warten za können, bi« der Arbeit»! sür deu gebvteuru arbeiten will. Laß der Staat al« der allergrößte Lapitalist durch die Ge» fäyguißarbeit »c. mit tu die Toacurrenz etutritt, läßt sich auch »»» zwei Leiten betrachten. Hierzu kommt die Bertheueruug tz«r alleraothweadigstea Lebeuömittel durch di« Zölle, k«»er eine Bertheiluug der Steuern, die den Minderbemittelten, »touderheit den Handwerker- und Arbeiterstand in weitau« höherem Maße trifft al« deu Wohlhabenden. Ferner ist da» Einbringen gewerblicher Forderungen rc„ da« gegenwärtige «ericht«versahre» »och immer zu theuer. Die wirthlchaftlichen Bffaciationea. Gewerbe» »nd besonder« Fachschulen, die für die Westereaiwickelung »ud Kräftiguug de» Handwerkerstände« von höchster Wichtigkeit stad. Werde» vom Staate noch nicht so begünstigt und unterstützt als es wüuschenötverth Ist. Uoterstütznugeu, die den einzelnen Innungen «»» Seiten de« Staate« oder einer Stadtgemeiade zur Gründung »nd «um Fortbestehen von Fachschulen zustießen, verzinsen AH tiurstudsach. Laßt na» bester werden, möge eia Jeder mit Ueberzeagung sprechen, bald wirds besser sein! Dermis chte». Leipzig. 2l. December. 8 Auö der Fremde. Da« raichere Steigen tu der Woche vor her hatte auch in Pari» zahlreiche Gewianstrealisationea zur Folg», welch» den Loursen schädlich waren. E« schien auch einen Augen- blick zweiselhaft, ob die Medioliquidation zu Guusteu der Haussier« «»«fallen werde. Iudaß di« bessere Tendenz fand sich zur richtigen Zeit wieder eia uud die meisten Prämien kouute» behoben werden. Dir Schiebungssätze waren billig. Deu Baissiers gelang cS allerdings später durch allerlei falsche Rach- richten die Stimmung wieder oochtheilig zu beeinflussen, iadeß der Schluß der Woche gestaltete sich bester bei äußerst geringem Geschäft. Die Bärse rechnet daraus, daß in der Frage der Lredit« da« Ministerium siegen wird ; daraus baut sie die Erwartung emer Hauste. Da« Pariser Livilgericht gab »eulich eia Urtheil ab in der Au- gelegenheit mit Opposition belegter Papiere. Im Mai 1882 wäre» eiaer Dame verschiedene Werthpapiere gestohlea worden, daruater ...wei Pariser Stadtobligatioaea. Sie legte gemäß dem Gesetz« voa 1872 Einspruch gegen deu Umsatz derselben eiu. Die beide» Obligationen scheine» durch verschiedene Hände in Belgien ge gangen zu sein und kamen zuletzt in Besitz der Herren Doustert und Lawensteia, Wechsler iu Pari«, welche sie voa einer Brüsseler Wrchölerfirma erhalten batte». Die Pariser Firma erkannte, daß di« Effecten mit Opvositto» belegt waren» und gab sie au dir Brüsteler zurück. Diese kam bei Gericht »t», daß der Beschlag aus- gehoben werde, weil da« sranzüsilch« Gesetz nicht aus gesetzlich« Um- sitze im An«la»de «»gewendet werden köaue. Da« Gericht wie« fie aber ab «ud verurldeilte fie. der bestohlene» Lame die Effecten mü den Coupon« seit 1882 znrückzugede». Die Pariser Stadtverwoltnng hat ihr» Anleiheaufnahme von 2S0 Millionen Franc« Sprocea». Obligationen 4 400 Fre«. behns« öffentlicher Anlage» btreiiö vottrt. Die Anleihe wird nicht anf einmal «mittiri «erde», sondern j« »ach Bedarf 20—25 Millionen per Jahr und zu einem Preis», der dem Geldpreis» de« Marktes «atiprich». aber nicht weit unter vart. da Lottrriegrwiuuste bi« zur Höbe von 1 Million Frc«. jährlich damit verknüpft siad. Di» Stadt Pari« hat seit 1878 keiar Anleihe gemacht uud die bestehende» llproc. Lattrrie-Obligatioara stehe» simmtlich über pari. Di» neue 'Aaletbe wird tu 7ü Jahren, v», ISS? a». wo die Anleiha» von 1985—60 fällig stab, getilgt werde». Gegen drei kleine vankierstrme» t» Vari« »nrden Bankrott- Erklärung«, erlassen. — Die Einnahme» de« Suez-Canal« in der «Ar» Dekade de« December betrüge» 1,940,000 Frc«. gegen 1F10.000 Frc«. i« Vorjahre. Lte Negier»»«, hat «tue Vorlage aemoch», Ostermontag »nd Iflxgstmonto, »» «ankietertage» »» machen. Geschäft findet ohnedie« a, jenen Tage» nicht statt, doch da sie kriu« gesetzliche» Festtage tzüdr». so «äsleu die sillige» Wechsel »mgelöft iverden. n,d ua Fall »er Nichteinlösung ist e« schw«. Beamt, aaszatretben. um de» »äthige» Protest za erheben. Die indirekten Steuern i« November, welche 192.248,800 Fre«. betrugen, zeigen »tu Deficit von 4.681,800 Frc«. gege« deu vor- ««schlag, aber ei» Plu« von SV7.900 Frc«. gege» vorige« Jahr. Lte verflossene» 1l Mooate brachte» ei» Lrstrit voa 81,171,900 Frc« gege» de» voranschlaq »ab eiu scheinbare« Mi»»« von 2. i78,800 Ft»»t« gegen vorsgeg Jahr, da« aber Schaltjahr war, so daß eigentlich g» Pln« statisindet. I, seinem Artikel: „Bier Proeent" sagt der englische „Econo- »E: Di Erhöhung der vankratr ans 4 Prvc. scheint de» Markt einigermaßen überratcht »» haben, »bleich »ir nicht wisse», wes- wegen. Es war dock, kler. baß di« sipgar. Note, trotzdem die Bank sie barih Borgen aus Effecte» nnd Berka ui derielben zu siarkca sucht', ihre» Zweck verfehlt hatte. Der Goldabfluß. welchen sie stopfen sollte, ging ebenso rasch vor sich, wie vorher. An 930,000 Psnnd Sterling Gold sied währrad der sechs Woche», wa die Apt««. Nate rpistirte. der Bank entaommr» worbe». I» Wahrheit ! ist »war »er vorrakh an «änze» «h Metall in der Bank bloS ca. ISO.OOO Lstrl. gerinjer als domal«. »a die Note ans 3 Proc. er- höht «uroe. aber nur weil der Abfluß »ach de« Ausland« durch den üdlicheu Goldrückslaß auö Schottlaud zu« großen Lheil auf- gewoge» wurde: «ud obgleich dt« Stärke nicht viel gelitten hat.,, verhinderte» doch dir sortwihreude, Goldeutziehuagea die Baut daran, ihren Metallvorrath, wie sie zu dieser Zeit tdur, zu vervallftSndigeu. Dies« Enkziehunge» Ware» wrge, ihre« brsoadere» Charakter« um so ernster. «,ch di« vestnaterrichtetea wußte» sich kem« tzftcheasidaft abzulegeu über de, Abfluß »ach Leutschlaud, »ud e« «ag znr Notiz diene», daß ueulich Berit» auch an« Pari« Gold »» sich zog so -nt wie von Loudo». Berlin ist jetzt der Mittelpauct für die Ftaaazgeschift« aller eou- tineutale« Staate», mit Anöaahm« von Frankreich, und «< erklärt sich daran«, daß die dortige» Fiaanzinstuate begierig find, Wege» der uaarordnetra gastände am Balkan ihre verhältaiffe zu stärke». Die russisch« Negteruag, welch« mit Berlin arbeitet, hat überdies et» chromlche« Gelddedürfniß. Die Zarenregiernag muß »och dazu wünschen, finanziell bereit zu sein, sali« «in Li», schreite» am Balkan nothwendig, »nd so geht ei» Theil dw Golde», welche« von hier nach Deutschland fließt, aller Wahr scheinlichkeit gemäß indirekt »ach Rußland, wa« die Thaisache be- thäng», daß d«e russische Bauk a, Gold «ad Silber gege» 1. September eia Plu« vo» ea. 3V, Millioae» < besitzt. Jedeusall« bleibt e« Thal- fache, daß der Abfluß, mag er kommen, woher er wolle, zu jene, Aasuahmsauiprüche» gehört, bereu Größe uud Dauer ungewiß, und de«» «an mü »ehr als gewöhnlicher Sorge begegnen muß. Für die Sufwirtöbewegung der Note ist solcher»«»« genügende Recht- fcrtiguaq vorhanden, und wie »ir tu voriger Woche iagrea, wären die Bonkdirertore« «» tadeln gewesen, wenn sie gezögert hält»», schleunig etazuschreUe«. Nar das Eine ist zu bedauern, daß di« Sctienbanke», mit Ausnahme vo» dreien, wiederum von drr gewöhnliche» Regel adgewichea sind, 1 Proc. unter der Bankratc für Depositen z» bewilligen, and ihr« Nate aus 2'f, Proc. festgesetzt habe». Da« scheint i» dem Glauben geschehen zu sei», daß wegen der Dividendenzahlungen und der Wieder- bezahl»»- der »enllch vo» der Bank gemachtea Anleihe», der Geld- varrach am Markt bald bedeutend /uuehmen werde. Die« möchte aber sehr zweifelhaft sei». E« schemt kem Gewicht daraus gelegt worden zu lei», daß die Steuerzahluug wäbreud der nächste« 3 Mount» ausnahmsweise drückend sei» wird. Jrdeutall« hätte» die Baute» »icht aas de» künftige», sondern aus de, jetzige» Brei« de« Geld«« ihr Augenmerk richte» »ud die Bank vo» England in ihrer Be- mühnag unterstützen soll«. «— Lei, Gaschwitz-Meusekwttzrr Lssentzahn- Gesekkscha^t. Aus di« Suzeigr de« AufsichtSrathe« von dem Sutrage der „Allgemeine» DrutsMeu Credit-Anstalt" uud vo» dem Tage uud der Toge«ordnu»g der seit«» de« AusstchtSrathe« sofort etaverusea« außerordeuilicheo Geueraloersammluug hat» wie uu« mügetheift wird, da« flöaigl. Finauzminifterium dem AukstchtSrothe i« emer beute s21. December) dem Vorsitzende» »ugegaugeue» ver- ordnuug vom 19. d. M. rrbffuet, daß e« gegenwärtig nicht mehr aus die Genehmigung der Stäudeversammiuug zu dem Ankauf« der „Leipzlg-Gaschwitz-Meolelwitzer Etieiibaha" uuter d« im Gommer d. I. vereinbarteu, voa der Gcueralversamm- lang drr Acttonaire ober abgelehnte» Bedingungen rechne» künne. und daß «ö deshalb die Uaterbreitung einer Vorlage an die Gtüadtversammlang auf Grund der früher vereinbarten Be- dingougrn für a»Asicht«lo« eracht«. Hiernach scheint der ans die Tagesordnung drr außerordentlichen Generalversammlung vom 28. Jannar 18« gestellte Antrag der ..Allgemein« Deutschen Crrdü-Austalt" leider sich erledigt za habe». * Leip»tg. 91.L«ci«ber. Die Ge'chiftrabthellong I. Seetiv» Vll de» köuiglichr» AmtSgertcht« Leipzig («btheilung für Ftrmeu-, Genossenschaft«-, Waarrnzricheu- »nd Mufter-Sachen, auch Ceutrol- anmeldestelle sür alle auSläubffcheu Waareuzeicheu- uud Muster-Dcpo- oir«ag«)sührt »oujetzt ab die Bezeichnung,.« btheilung ld." *— Heute Vormittag staud vor dem «rsteu Civil-Deuat de« Reich«,erichtg Audienz-Term tu tu der f. Zt. auch vo» uu« de- richtete» bekauMhu Pa»u»-1klagsach« Swan, Uniied-Electric-Light- Compauh, gege» Edison, «eetric.Light-Lonipauh, a». Die Au- gelegen dett kam jedoch nicht znr Berdandlung, da der klügrrische RevlsionSoatrag zurückgrzoqe» ward«. *— Silber-Cour«. Der Cour«, zu welche« dl« in Silber» zahlbaren Loapon« sowie verloofte» Glücke der österreichische» Eis«. bobn-Priorüsiö^bligattone» x. an de» deuische» ZablstellG rin. gelöst werdrn, ist von 60'/, aus 80*/, Proc. herobgeietzt worden uud werden demnach bis ans Weitere« für 100 sl. gezahlt l61.2ü *—Betrteböergebniss« der Leipziger Bierdeeisen« bahn in der Woche vom 14^ bis 20. December: lkü.9o8 Verton« 20.lS0.1d >äl Plus: 22,149 Persouea 2009.10 ^ll; Plu« seit 1. Juli («eaina de» Vetrirb«j-Hrr« 188Ü/86): 398,630 Person« 29,118.80 »). —ä. Zmicka». 90. December. Die außerordentliche General- Versammlung de« Lugao-Niederwürschnitzer Stein- kohleubauvereia« bat beschlossen, beduf« Erriäitung einer Dampsziegelet von den «och im Portefeuille de« Verein« de- fiudlicheu Anle,keiLeiwm3. Serie für bO.OOO ^l zu begeben. Die- elben werden mft 4'L^Sco«. verzinst »ud zam Court« von 96 Pro«, durch di« Lasse de« WörkS au-gebindigt. — Wie «an hü«, beab- sichtigt derZwickauerSteiukohleubouverein da« de» Schmidl'schen Erden gehörige Steinkodleuwerk in Neudörfel, da« früher al« Actieauateruedmen voa der Gesellschaft „Fortuna" ge gründet worden war, oaznkousea. Der Zwickauer Stein- lohleubauveret» geh» diesmal, trotz der neuen ActieugrietzeS, zuerst mü drr Zahlung einer AbichlagSdivideude vor. D ei'ttbe be- irägt 40 » und kommt am 4. Januar gegen Abgabe de« 8L. Divi denden scheine« »ur Auszahlung. * Neichktlpach, 20. December. Wenn wir zu wiederholte» Mal« Geleg,ndeü genommen haben, unsere Leser mit den jeweilig« Neuerungen und BertehrSverbesierunge» bekannt zn mache«, wie sie di« Generaldirrctioa uuierer köniql. sächsischen Staat«- bahne» zu treffe» ohne Unterlaß bestrebt ist. so können wir auch nicht übergehen, einer neuerlichen Veränderung im Güterverkehr einige Beachtung z» schenken, die. wie da« hiesige Wockenblatt schreibt, auch die hiesige Geschäftswelt interessier» dürste. Wie be kannt. ist e« seit längerer Zeit de» Güierversruder» »icht mehr gestattet, für ihre Güter die Traasportronte vor- zuschreibea, wen« sie directe flartirnna beanspruch«»: aus Grund dieser Vorschrift ist e« nun durch die Loucurrenzverdültniffe zwischen den kgl. vrenßischen and sächsischen StaatSbahue, seit eben- fall« längerer Zeit daln» gekommen, daß jede Verwaltung ihre Güter so weit al« irgend möglich aut ibre» eigenen Llnie» transportirt, eh« sie dieselben an die Nachbarbahn abgiebt, selbst wen» dir Güter aus minder leiftungSsähigen Linie» transporttrt werden müssen und TranSporwerzögeruage» erleiden. Eia iolche« Brrhältmß besteht ». V. unter viel« aader« auch iu der Beförderung der Güter vo» Berlin. Magdeburg uud überhaupt Preußeu »ach dem sächs. Vogt land« und umgekehrt. Die Güter voa Berlin und darüber hinan« gelegenen Stationen, Maadebnrg. Hall« «. »erd« »icht über dir leistuaaöfäht-e Route via Leipzig - Lltrnburg - Gößvitz, sovdern über Zeitz - Gera - WolsSgesärth nach hier geführt und die sächsische SiaatSbabn befördert demzufolge wieder die Güter vom Bogtlande nach Berlin und darüber hinan« via Elfterwerda. Di« Route ri» Elfterwerda ist ebenso «luder leistungsfähig al« bi« r>» Wolfsgefärth und wird die vi» Güßnitz^eivzig Mögliche schnelle Besörderung aus beide» Liuieu nicht erreicktt. Um jedoch die Geschäftswelt aicht zu schädige», hat di« käatgl. Gaurral- directiov der sächsische» StaatSbahue» gewiss« Laurs« ri» Elster- werda uach Verl,» eiugerichtet, durch welch« «tue fast edeoso schnelle Vesördervng der Güter stanfindet. al« wie fie über Leipzig möglich ist. Z» diesem Beduse siad eingerichtrt: a. Eourie für completr Wag«ladu»ge» und Stückgüter in plombirteu Wage» (von mindeste»« 2000 Ailogr. Geiamailgewichl) Uuach Berlin laco und trans. ei» Elfterwerda. Dieselben pasfire» in drei Zügen über Zwickan-Chemnitz-Riesa. Drr erste Zug Nr. 110d geht 10L8 Uhr Bonn, dter ab »ud trifft 8.20 Ubr Abend« in Berit, ei», der zweit« 2.10 Uhr Rach», ab hier Utsst 12U4 Uhr Nacht« i» Berlin et» und der dritte 1»fl9 Uhr ab hier ist 12.14 Uhr in Berit». d. Loarle für di« Sammelwage» und di« au« de» Inhalt« derselben sarmtrtea Labunge» van 2000 Ailogr. Mtvimal^ewicht. Zu diese« Vehvse verläßt der 9.10 Ubr Nachm, hier au« Hos rmtrrffend« Güterzug -kr. 1113 um 3.20 Uhr Nachm. d«Vahahos «nd trifft über Nirsa-Llfterwerda 12.14 Uhr Bonn., rrsp. 1.40 Uhr Nachm, in Berlin et». *— Hosbrauhav«, Aetianbierbranerei und Malz fabrik in Dresden. Der AnffichtSrath hat beschlossen, von dem in der Bilanz pro 80. September o. au»ge«itse»ea Gewinn vo» 4Ü1.426.81 ^ welcher sich au« Gewinn durch Aktie».Zulammen- legung vo» 260,700 >l nnd einem GeschüftSgewiuu vo« 190,726.81 z» Adlchrribungrn 34SL17.7d ^4 zn verwende», de» eservetond« »ft bl0b.46^l z» dottren. 17MS.10 ^4 al« Tantiäme und Grattsteattov« z» gewähren »nd dr» Restgewinn v»n 79.131.ü<, F. wie folgt, zu verrdeile« :I10 Proc. Dividende ans dt« Botzug1acl„n Ser. I. mit 42,480 ^l. 8 Proc. Divioende ans di« Borzugtactir» Ser. II. »ft 33,848 ^4 »nd d« Nest von 3006.LO ^4 »« »«» Nich«,,, vorzntrogru. Hiernach iß dft früher: Mltthelinnq, daß an« dem durch Actienznsammenln»» ><i erifttte» Gewinn Divtdevd, «e^blt werde» soll». »> berichtigen. G« soll »icht »ne der geknmwt« Bnchgewi»» bnrch «ctte»-Zu!ammeu. legnng von 260,700 ^4. sauber» auch »och 88,6! 7.7L vo, dem erzftfte» Gelchäst-tzrwtu» »«» 190:726.81 ^ zu Abschrri- buuge» verweudet »ud vo» de» Nest vo» I02.109D8 ^4 dft vor- fteüende Dividende gezHlt «erbau. Dv Abschreibnuge» der drei letzte» Geschäftsjahr« würde» «ch Gemhmignug der obige» ftchgesammt 627.7b2.68 >4 betrag». -i- AUeub«rg. 90. December. Da« Le>tralco«it» für dft t» nächste» Jahre stattfiudeude La»de«->»«ßett»»> hatte m, de» Landtag ei» Petition gerichtet uud darin»«» um die Gewähr vo» 2S.OOO ^4 zum Baroutiesoud« a»s Staat«. Mitteln ersucht. Der Garautftfoud« wird eiu« Höhe von 80,000 öl erreiche», »ad zwar sollen die übrige» üb,000 Ü4 durch die Lmissiou vo» Garautftschriuea ü 10 >l aufgebracht werde» Läßt sich schon au« diese» Summe» auf beu Umsaug, deu die Au»- ftellung uehmeu wird, schließen, so ist die« noch viel deutlicher au deu Tag gelegt i, etuer Stelle der Petttiou. wrlch« also lautet: „Dem Bedürfnisse de« heutige» gewerbliche» und iaduftrtelle» Stand- paucteS entsprechend und zur Förderung der Interessen drr Land- wirtdichast, der Garte»-, Obst- uud Forstcultur, der Geflügel-, Bleue», und Fischzucht soll dft uächftjährige Ausstellung, welche überdies durch gleichz-itige Abhaltung de« Sächsischen Schueidercoagrrsse«, de« BerbaadStaar« de« Tdüriager Gewerbevereiu«. verbaade« einer Bäckerei-, Loaditorei- uud Lochkuaft- AuSftelluug, einer Sundr-Ansstelluag, durch Abhaltung eine« laadwirthschanliche» wettreauru«, sowie eadlich eine« „Allgemeinen Deutsche» Scateoagresse«" «eü über die Grenze» unsere- engere» Baterlande« hinan« gleich von voru- heretu a» Bedeutuug gewiuueu dürste, eine Vielseitigkeit und Aus dehnung erhalten, welche für Erreichung de« mft derselbe» ver- buudrnen wichtige» Zwecke« die voraussichtlich beste Bürgschaft leistet, freilich auch der Mittel sehr viel mehr in Anspruch nehmen wird". Die gewünschten 2L.000 .ö! wurden mit großer Majorität bewilligt. Die Aufgaben, welch« pem Leatralcomiiä zusallea, siad kaum zu schätzen, aber dasselbe läßt r« sich augelegra sein, alle Schwierig- teiieu zu üdrrwtadru und etwa« Gauzr« zu Staude zu bringe». Rameatlich erregt dft Idee de« Seatcougrrffe« allgeweia Iiftrrrffe. uud voa verschiedene» Theileu de« weite» deutschea Vaterlandes gehen schon diesbezügliche Aostage» ,i». So schemt da« voreilige Loche» de« eine, Lheile« der Berliner Presse über diese» allerdiug« nebensächliche» Tdrii der So«flellu»g doch et» verfrühte« zu sei». *— Reor«Bah»polizetreglem«»t. La»t Bekauntmachuug de« Fürste» Reichskanzler tritt da« oeue vahapoltzeireglr- me,t sür die E,s«»dah»e» De»tschla»dS mft dem 1.April 1836 tu Nroft, zugleich auch «tue »eue Siguolord»»»« »ad die ueu frftgestelltr» Norme» sür di« Co»str»etto» »»d A»«- rüftuag drr Eisrabah»«» Deutschland«. *— D>e Nothlage dr« Ha»del« »»d der Industrie t» Deutschlaad ist trotz aller S«g»»»ge» drr »e»e» »atto- ualse, Wirthschas»«politik »ich« «ehr in Abrede zu stellen. Ans ein« drr Houptursachea de« Mißbehagen» der betreffende« Preise weift in treffende« Worte» ein« Petttiou hin. welch« die Aelteste» der Berliner Pausmaunschast — F. Mendelsoh«, G. Dietrich uud B. Liebermann — in Sache» de« Prtroleumsaßzolle« a» deu Reichstag gerichtet hoben. Obgleich der ß. 2 de« Zolltarts- aesttze« generell «orschreibt, daß dft Gew!cht«»ülle bei Woarni, sür welch« der Zoll 6 ^4 für 100 Kilogramm nicht über steigt, voa dem Bruttogewicht erdobra werde», hat der Buude«rath ohae Mitwirkuag de« Re>ch«tage« beichloffea» daß vom 1. November o. ab voa de» Petrolmmsäffer» der Zoll sür gefärbt« Büttchrrwaare», »Lmlich 10 >4 für 100 Kilo- gramm, «rdobe» werden soll. Emer solche» Erhäduug kouute der Petroleumhaudel »icht gewärtig sei», mau nahm allgemei» au, daß di« Bestimm»»« d«S 8. 2 de« Zolltarisgesctze« gegen ein« abgesonderte Zollerhebung für Fässer io lange «schütz gewähre, bi« derselbe ans dem Weg« der ordentlichen Gesetzgebung abge- ändert, dezw. dt« etwa der Zoll sür Petroleum über den Latz vo» 8 ^4 hinan« erhöht würde. „Nachdem sich diese Bora«»setzung al ten, erwiese»» sagen di« Nettesten der Berliner Kautmannichoft, verbreitet sich da« Gefühl der Unsicherheit de« Handel» gegenüber de» Festsetzungen de« Zolltarif« über dft «reis« der augenblicklich betroffenen Branche hinan« in weitere Kreise de« Handel«, und der Aunsch. e« möchte» dir Zollsätze, mft denen der Handel zu rechne» hat. vo» Unsicherheit stet bleiben, komm» immer medr zum Bewußtsein." (Magv. Ztg.) *— Zum Wollzoll. I» denjenigen Kreise», welch« lebhaft für die Bewilligung der Dampfer - Sobvruttoueo etagetreten find, gehärte» auch dft der Wallwaareu-Fabrikaute». Die directe Eiusuhr vou australische» Wolle» ist bisher « Mangel eiuer schnell fahrenven deutschen Linie sehr gering gewesen. Dft grüßten Mengen werden über Antwerpen und London eingeführt. namentlich über letztere«, da« Borthril« verschiedener Art bietet. E« bat sich jedoch der Um- stand geltend gemacht, daß uach Einführung der großen, besonder« gegen die directe Verleadnug gerichteten Januar-Auuionea größere Zeitverluste sür dir direct versendeten Ballen eiagetrete» sind. L« ist zur Zeit dnrchau« aicht wadricheiulich. daß dft Regierung sich dazu verstehen werde, die Bortheil«, welch« de» Bezirdera vo» australischen Wolle» durch dft Dampferliaien erwachsen, durch Eia- iüdruug eine« Dollzolle« wieder zu becinträchtigeu. Schon die Uamöglichkeft, ei» System zu finde», »ach welchem der Zoll bei der Autsnhr von Wollenwoareo wieder zurückvergütet wird, muß davon addalten. Auch iu de» Kreise» der Agrarier verkennt man diese Sachlage nicht and e« ist bezeichnend, daß iowoul die Steuer- uud W>rthschastt-Resormer. al« der Cougrek der Landwirth« dft Agito- tioa für «»neu Wollzoll dem vstprrußischen Schaizüchlerverria und drr powmerlchru ökonomischen Geselljchast überlassen habe». Im Reichstag» hat diese Agftatiou gar keine Au«sich», selbst ei» Thtil der Lonservotivrn wird eiue ablehnende Stellung einuehmea. —Im Nachstehende» erfolgt eia« Uebersicht einer Anzahl Zuckersobrike» über die in der beendete» diesjährige» Compagae verarbeftetr» Rübeumeageu: N°«k »n»« Qa«ntn» Vnantu» der der der dieefädttz« der »»rtädrfte» Znäeriatrlt 4«»»««« L-»»a»n» In»«-,»« Northeim L3.D«br. 7o7°200 I.^üOO Dürr» 18. . 710.000 1^00,000 «eferltttge, u. - b8«.8:« 803,200 Dahme» 11. « 574.420 901.710 Soest 19. . 436.820 539.270 «oste, 13. . 421.580 559,030 «lse» 14. . 406L80 733.000 M,a«lebe» 19. - 380,000 680,000 Niederhoh»« 18. - 375.L40 785,050 Lödo» 6. . 342.7-20 — Ratibor 18. . 342,000 534,000 i» 15. - 338.180 556^90 Ware» 12. . 328.500 405,102 Müufterbera 10. - 517.270 489,480 Hayna» 18. - 315,240 55S.240 «lgermtffe, 11. - 310,460 397.790 Georgeudors 11. - 307,090 719,470 Markranstädt 11. . 990L40 538.000 Hecklingr, 17. . 297.378 384/I74 Penkendors 10. . 989^72 309,848 »allwi, II. . 987,790 493.140 Bo der,lebe» 16. . 983.550 545.068 Clane» 5. - 264.870 408M0 «li.«a»kt 11. . 981.240 452.740 Wvluowitz 11. . 957^00 480/X» Richeudur, 13. . 254.370 S96.9S0 «edrde» 15. . 340.480 481L18 Ossendorf 9. . ZlS.OI- 404.004 Wiertd« 18. . -03.110 305,000 «elchelde 15. 194.490 294.825 Salzdahlum 18. . 191,755 SOSL» Arnebarg 13. » 172.280 406,585 »eärdr» 15. . 183.090 . 997.210 Sorgst 14. . 180,430 906,385 »lenen darf 17. . 135.170 901M> Die Weniger-Verorbeituug beträgt hei mehrere» 8»ckerfabrilea gege» da» Vorjahr 50 Proceat u»d darüber. *— Deutscher Zuckrrerporj »ach Jtalie». Ans Geaaa, 17. d M, wird der „Fr. Ztg." tzeschrftbeü: „Laak der Staat«, antrrstützang. welch« sie dura Ausfuhrprämien erholt»,, kouute» die russischen Zuckersabrikauteu »och «iuige Tausend Sack Zucker z» L« 40'/, cik. drei Manate, ri» Odessa hierher «pedirru; der Markt ist aber zur Zeit mit Rohzucker überladen. Aua die italienische» Nat- siuerieu. deren Zahl bereit« aus 7 gewachsen ist, producirea »ehr al« da« Laub brauchen kam«; ihre LeiftuagSsühigkrft beträgt 1'/. Millioae» D.-Ctr. Rafsiuad«. währeud Itolft» «euig mrhr al« hold so viel cousumirt. Unsere Rasfiaerftu strebe» de«dald Erlrich- teruuge» sür den Export a». am tu London x. mit Deutlchlaud, Oesterreich »nd Frankreich rmxurriren zn könurn; fie verhandelt, bereit« «ft drr Regierung wegen Gewährung de« Drawback«. hoffe» aber auch «ine kleine Au«i»drprä«ie bewillig! zu erhalten. Ans drr anderen Sette wünschen sie dft Einfuhr von Rohzucker zu erleichtern. Zu diese» Behüte siad Schritte geschehen wegen Herabsetzung der Etseubahutarisr für rohe» Nübr»,«ck»r >,« Oesterreich. Dt« ttalftuische» Bahne» habe» kür ei» Mi»t«alq«,tuM von bO.OOO Tou« vre 1888 di: qeinü»'chte!i Tarife bereit« io gut w c zugesagt. E« »ych> tza»»^ äch daß »ch dft OflapWichische» Pyä»» M Pert, Lormo»« uud Poaftbda da« Gleiche tha». Wft ich zz« solle» die österreichische» Staat«-Estenbadne» nicht u«r dm, »me« sei», sonder, die Sach« sogar angeregt habe», weil dft böhwisa^ und mährische» Zuckerfabrik»»»» durch dft »sfische Louarrm» Kz beunrudigt fühlten »ud derselbe, i» diese» «atfe z» beaegm, HM, Wo aber blecht Deutschlaud? Drr deutsche» Zuckertudichrft «h der ftalieuische Markt vollständig «nd dauernd oerlorr» gehen, mm »icht bald etue entsprechen»« Herabsetzung der Gotthardtanst darh. geführt wird. Ich este, dft deutsch«» J»teress«»tr» darms „i- merksam z» machen, mft dem Lausche, sie zu g-»—ffmu, Schritte» i» dieser Richtung z« veraulaffeu." *— Bom Zuckermark»«. Im Lause der verflossene, WM hat wieder eiue Reihe vo» Zuckerfabriken sowohl i» Deutschland, »ft in Böhme» deu Betrieb geschloffen. Der größte Lheil der Zick«, sabrike» dürfte iu Böhme» bereit« i» dftfem Moaate, in Deutsch!«»» im Januar nächsten Jahre« dft Campagne beendige». Di« ftüherrn Schätzunge« de« v«eS,ährig«» DrficitS in der Zuckerproduktion sind», jetzt, wo man bereit« mft Thatfache» rechnet, immer medr Besttt». gung. In Deutschland wird da« Minut in der Prodntti», «s IL00.000 Mfier-Centuer taxirt, et» Umstand, welcher in de» letzte. Tagen die Squslust stärke« angerrgt hat »ad et» Anziehen der Preise zur Folge hatte. *— Unter dem Titel: „Der Rückgang drr Waarruhrrise" hat W. Christian« ia Berliu seine i« ..Deutsche» Oekonoouft" ver. üffeutlichieu Arlikel über dieieil Gegenstand in einer kleine» Broschüre ge. sammelt. sPrei« 50 Der Berfaffer gelangt, obscho« er nicht „s bimetallistischer Seile steht, sondern sür die Goldwährung rintrftt. doch »» dem Resultat, daß der Rückgang der Waarenpreis« eine Folge davon sei. daß der Vermehrung der Production uud der Verkehr», mittel keiae entsprechend« Vermehr»», der LirrulationSwittel gegen, überstand: Er befürwortet daher de» Vorschlag de« Reichtbank. Präsideutea voa Decheud, alle Goldmüuzeu uud Zettel uuter 20 >l. 20 Frc«. rc. allmälig einzaziehea uud durch Silbercourantmünzeo zu ersetzen. Wir habe» bereit« «useren Widerspruch gege» dies» Vorschlag erhoben, der. mag Herr Christian« (welcher sich iu letzter Zeit sür reactiouair« Bestrebungen überhaupt geaesgt gezeigt) sage»wa« er will, die Goldwährung in« Herz treffe» würde, gauz abgesehe» von alle» au der». E« ist aber auch aicht daran »» deukeu, daß sich der Pla» verwirklicht. *— Louto-Lorreut-Brstätitz»»»«». Angesicht« der Dehn, barkeit de« Begriff« der Schnldverlchreib»»,. wft da« prmßische Stemprlgesetz vom 7. März 1822 iha im Auge hat. war t» eiae« am 13. November d. I. dem Reichsgericht vorliegende» Fall« vo» FiöknS die Stempelung eiuer Auerkeuuuug».Urk»nde verlangt worden, welch« die Richtigkeit eine- Coatocorreat-AuSzuge« bestätigte. La« Reichsgericht hift i»d«ß den Fi-Iu« adgewiesea, hauptsächlich mfter Betonung, der Begriff einer Schuldverschreibung setz« nothwendig voran«, daß die detr. Schuldurknod« da« Anerkrnutniß uud die Ueberaahm« der Berflichtnog znr Entrichtung der in einer de- stimmten Geldsumme detzehruden gegeuwärtigea, d. h. der iw Zeit- puncte der Anerkeuuuug scheu uud uach brfteheadeu Schuld zum Bu-drucke bringt. Die Anerkeuuuug eiue» Conto»Lorreut-Saldo« bestätigt aber nur die Richtigkeit de« Auszug« und de« Saldo« für de» Tag, an welchem da- Conto-Corrent abgeschlossen ward«, de- weist jedoch durchaus nicht, daß »och an dem Tage, an welchem die Aaerkean»»g«-llrkunde ausgestellt wnrde, jener Schuldbetrag noch zn Recht bestand. Gleichgiltig sei auch, daß die saldirte Forderung aus Grund jene« Anerkenntnisses im Coucurse de« Kläger« augemeldel worde» ist. »— lieber die trotz der ziemlich güustigeu Snfte schlechte Lage dar Laudwtrthschaft schreibt die „Nordd. Mg. Ztg": ..Besonder« wirkt aus die ungünstige Lag« der Spirit»«- und Siärke-Judustrie. daß bei de» in diese» GeschästSzweiaea herrschende» gedrückte» Preiseu eiue irgeudwie outzbrinaeude Ber- wertbung der guten Kartoffelernte »icht zu rnvarieu ist." Wird da da« Branutwe»amouo»ol Hille bringe», »ttter drffe» Herrschaft da« öfter Spiritu« 8 ^ koste» soll? *— Bereiuigte Köuig«- and La»rahütt«, Aetien- gesellschast für Bergbau und Hütteabetrieb i» Berlin. Au» Berlin wird au« telegraphisch mftgetheitt. daß der <u der gestern (21. Deeember) dort stattgesuadeuen Sitzung de« Aussicht-rath« er- ftaUele Bericht über da« erste Quartal deö lauseudea Betrieb-jahre« «iu Steiqeu drr Walzeisea- »ud Ttadlwaareu-Prodocttoa geze» d« gleich« Periode de« Vorjahre« um 3000 Ton« constattrt, «ährend dft Prodaetion a» Steinkohlen und Roheisen nnerbeblich zurück- grgaageu «ft. Die Brntto-Baaretuaahmr bestes sich ans 204,261 mehr, der Brutto-Betrieb-gewinn aber auf 234.708 weniger al» i« ersten Quartale deö Vorjahre». Die Lage de« Geschäftes wurde al« unbesrirdigend bezeichnet. Welche Bessern», durch die Bildana der Oberschlefiiche« Walzrohrisen-Lonveutto» berbeiznsühren sei, müsse abgewartet werden. Die Verathuogea der> Petersburger Loaserenz seien noch »icht abgestdloffeu. T Kaffel, 20. Deeember. Da« Relch»eise»bah»amt hat soeben bezögst!» de« 8. 33 de« Betriebs-Reglement«, nach welchem die im »rä chen Bezirke der einzelne» Etsenbahnvrrwoltnugea oder iu de» Wage» gefundenen Gegenstünde drei Monate lang aufzu- bewadren uud »ach Ablauf dieser Frist für Rechnung der Verwaltung, de« Penstonösoad« x. z» verkaufe» sind, im Jniereff« eine« eindeit. lichea Verfahren« der Einzelverwaltungen die folgend« Zusatz- bestimmuug zum 8. 33 de« Betriebs-Reglement« für die Localtarise vorgclchlageu: „Bezüglich der im örtlichen Bezirke der Eisenbahn- verwaltungeu oder iu de» Wage» zurückgelaffenen Gegenstände, wrlch« innerhalb dreier Monate »icht »urückgesordert siad, wird angenommen, daß die Eigenthümer, dezw. EmpsangSberechtigte» aus di« Wieder- rrlaugung derselbe» keiaeu Anspruch machen wollen und mft der Brräußeruug durch die Eiseubahuverwaltuug za Guusteu derselben eiaverstaudr» sind." Hamd»rg-Sstdamerika»ische Dampfschisssahrt»- Gesellschaft. Dft beide» große» Dampfer, welche die genannte Gesellschaft bauen za lasse» beabsichgtigte, sind au dft Schiffbau- Firma Mitchell t» Newv^le O/Th»e. vergeben worden. Die all gemeine Geschäfttlosigkeit^welche aus englische» Werften fortdauert, liat. «ft das ,.H. F." mittheitt, Hrrru Mitchell veraulaßt, persönlich ia Hamburg zu erscheine», nnd läßt sich anaehmen, daß der Bau der beiden Schiffe zu einem sebr niedrigen Preise abgeschloffe» ist. Im Interesse des dentscheu SidiffSbau-GewerbeS ist es allerding« bedauerlich, daß dieser große Auftrag de» deutsche» Werste» entzogen worden ist. <5 Nach etner Angabe de« laudwirthschaststchea Rundschauers der „Breslauer Zeitung" zählt Deutschland gegenwärtig 54 Knust- bnttersabrike», von denen einige bi« 100 Leutner täglich sabrftirea. Et» großer Tbeil dieser Margarinbntter wft» als Naturbntter verkauft; so hat eia vereideter Lhemiker in Berlin aus dem Aoldeumartt« uuter der dort zum Verkauj ouSgeftrktt«» Buttrr 50 Proc. Kuuftbutter gesuudeu. *— «uck, dft Stadt Gründer, hat sich de» schlesischen Comm«»e» <Br««lau, Blogau, vuuzlau «. s. w.) auarschloffen, welch« bei Darlehe» Rückzahlnag voa Capital »ad Zias«, i» Gold anSbediuge». T Aft» Bayer», 20. December. Au« Nürnberg wurde» i, de» letzte» Woche» viele Kisten, bereu Jahatt als Ledkuche» de- elarirt war, versandt. Da« Gesammtgewicht derselben beläuft sich aus 4900 Ctr. — Dt« Seeuudärbahu Paslau-Pockiug schemt uu» doch »och z» Staad« z» kommen. da «tue Beiprechung wegen deö Gruuderwerbe« uud der Geldbeschaffung zu erfreulichen Erarbmffe» führte. — Dft Handel-kommer in Augsburg, saust gut sch»tzzölluerisch gefilmt, hat sich entschiede» gege» de» Wollzoll erklär», sich auch gegen deu Berkaui voa Mauusactur- uud Colouialwaarea im Umherziehea »»«gesprochen, weil dadurch der reelle Koufmaan sehr geschädigt werde. — In Bayern gilt e« al« ausgemacht, daß im Reichstag« unter den Mitgliedern der freie» Bereinig«»- et» Ueberrinkomme» dahingehend getroffen wird, daß die Agrarier ans dr» Wollzoll verzichte», daß dagege» dft JudustrftsäiutzzSllner sür die Dopp»l«ähr»»g eintrrte». W««» dana'sdamft nicht« erreicht wird, würde» dft Laadwinhe später wo- »»üglich noch einen hä bereu Wollzoll fordern al« jetzt. *— Localeiseubaduen. Die Zeit der großen Eisenbahn- baute» ist ans dem enropäilcheu Continrut, mit Ausnahme Ruß- land« etwa, vorüder. Dx HoapUmie, find so ziemlich anögeoant, »nd gegenwärtig handett e» sich mehr darum, dem localen, als dem internationalen Verkehr zu Hilfe zu komme», bezw. ihn zu ichoffe», wo er an« Mangel an LommunicationSmitttl» tedft. Die Local- bahne, „d »«r Localverkehr find die bewegende» Elemente ans da« Gebiete de« Eisenbahnwesen« geworden. Dir« gilt ebenso«»»! von Deutschland wie von Oesterreich. Man braucht nur dft Mttther- luage, über di« die-dezügiichen Borloge» in de» deutsche, Landtage», d,e Agitationen iür Erdanua, von Secnndärbadnen in de» verlchie- denen deutsche» Landesgebieten, sowie dft Veröffentlichung«» über dft ettheitte, Voreonceisione, in Oesterreich zu vertilgen, »m sich von der Richtigkeit dieser Behauptung»» überzeugen. Wa«Oesterreichdetrifft.s» wendet namentlich dir Oestrrreichische Credit-Anstalt seit Knrzrm ihre Aufmerksamkeit drr Fördern»« de« Local da dawese,« z». Anßer dem Bau einer hanpttächlich industrielle, Zwecke» dienende» Bah» in Nftder«strrrrich ist voa ihr anch der Va» einer Laealdah» «an Mel»ik »och Zttta» projeetirt. Brs»»der« letztere Bah», welche «nßerordeuilich indukrftraude Gegenden darchschneide». findet orosftn Ankiang. Die Aiiwolwer habe» sich zu de» weitgebeiidfieu Lov- cessio»«» betreff» der Eige»ly»»«üdertr»g»»g »«, Gcnnd und Vodei: berett erklärt, nnd dft Fabrik» wolle» ei» beträchtliche« Frachten- q»aat»m garautirrn. Dft Bah» Mel»tk-Zittaa «vürte emerseti«
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