Delete Search...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-01-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187401165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-01
- Tag1874-01-16
- Monat1874-01
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.01.1874
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
l ein Hau« Prei, l oder tm straße ein 1«lle lass. V. SOV ^b/Letpzi« hn, in der sehr schön Straßen, O Ellen la, Wehn -l Leipzig. 0. lb« sofort » Weimar sinne, gr cm S -cker Land parterre, tmesr. Garten n. ei 6 M'lle ,of 6, I. »8, reelelie ir »a em »savfiragk. kerer8 Strasse I Berkausk- i u s w, einer Pn- Näher ci .. U: »vco. >>e , in desier 12.000 »ss e» unter pedltio» Halle a/2 lstWeg;.,ft Drei» von isen. esrlrauseo ketersLtr Xo. , l» ^ An l Resiau e Vopi usgru, d- Stiri», t. ^MF' »>I ! H?7W^^H«>GW«WN tlcolai- e 8. I Vorstadt keters- strasso 1 VU rlcbfttvw !2. ?oters»tr. 1. eu, auch l z» der- urch die "o , »eten Zweite Seilage zum Leipziger Tageblatt mb Anzeiger. . W 18. Freitag den 16. Januar. 1874. ^ss -"-E ' Liqueur« itern mit Offerten ^iprig en. feines :r ohne brlieb« o» von Ul.neu zn ,g. deren I wird ei» »gesucht, s > rast. Deffeutliche verhan-lungen der LlaüLvrrordneten am ». December 1873 t »us Grund de« Protokolls bearbeitet »cherSssentltcht.) (Schluß.) Ruf den Antrag de» Collegium», an den Er- steher de» Areal» der ehemaligen Speiseanstalt am -önigsphatzr, Herrn Bauunternehmer Jnliu» Wilh. Straßburger die Bedingung zu stellen, daß er dort ein Han» erbaue, welche- den Platz nicht verunziere. nameutlich auch keine stehenden Dach« fcnster anvringe, thetlt der Rath mit, daß er mit Hru. Straßburger darüber in Verhandlung ge treten sei, ob sich derselbe bezüglich de» verstei gerten Bauplatze» mit der HinzufÜguvg der weiteren Bedingung zu den im Termine bekannt gemachten Bersteigeruog-bedingungen einverstan- Sen erklären »olle, daß er bei der Bebauung de» versteigerten Bauplatze» rücksichtlich der künstlerische» und ästhetischen Herstellung der Fayaden und überhaupt in Bezug «us den ganzen Neu- bau sich vertragsmäßig den vom Rathe al» Verkäufern und mithin nicht etwa blo» von baupolizeiliche« Gesichtspunkte au» zu geben- beuden Anordnungen und Vorschriften zu unterwerfen habe. Herr Straßburger Hab« jedoch diese neuere Be dingung mit dem Bemerken abgelehnt, daß er zwar beabsichtige em schöne» anständige» Ge bäude zu errichten, daß er sich aber anderen al» den gesetzlichen baupolizeilichen Vorschriften nicht unterwerfe, vielmehr lieber auf sein Er- stehuugSrecht verzichte. Der Nath hat hieraus beschlossen, den Zuschlag an Hrn. Straßburger abzulehnen und den Bau platz anderweit zur Llcitation zu bringen. Der BauauSschuß empfiehlt zwar, dem Rathe zu erklären, daß man die Hinzu fügung der vorgeschlageneu Bedingung ge nehmige, G- r. - hält e» aber für wünschenswert-, diese Bedingung etwa» präciser zu fasten, va eine so allgemein gehaltene Bedingung dem Verkäufer in Bezug aus die Anforderungen wegen Ausführung de» Neubaue» sehr viel Spielraum laste, wodurch -auflftbhaber sehr leicht abgeschreckt werden könnt«, und beantragt daher, den Rach zu ersuchen, zur besseren Orien- tirung der -Luser diese Bedingung etwa mehr zu präcifiren, z. V. in Bezug aus An zahl und Höhe der Stage, Weglassung stehen der Dachfenster rc. Herr Dir. -ummer hält e» für bedenklich, die Bedinaung so zu präcifiren wie e» der Aus- schuß wünsche, die gewünschte Schönheit de» Neu baue» laste sich nicht so spccieü bezeichnen; übri gen» halte er e» für vortHeilhafter, wenn man statt zu einer anderweilen Licitatiou zu der- schreiten, mit demjenigen Bieter, welcher da» nächst höchste Gebot gethan, in Unterhandlung trete. - Nach dem Schlußwort de» Herrn Referenten, in welchem derselbe namentlich betont, daß er seinerseits mit Feststellung der Baufluchtlinien für den in Frage befangenen Bauplatz nicht einver standen gewesen sei, da durch Bebauung diese» Platze» nach de« sestgestellteu Linien die Passage dort nicht di« Bortheile erlange, die man hätte schaff« können, verschreitet man zur Abstimmung Auf Wunsch de» Herrn Dir. -ummer wird der Ausschußantrag getrennt zur Abstimmung gebr«cht und hierbei i« ersten Theile einstimmig, im zweiten Theile aber gegen «ine Stimme an genommen. Mittels Schreib«» von 18/IS d M legte der Rath dem Collegium einen Plan vor, nach welchem auf de» am Eingänge der Waldstraße zwischen den beiden Ausläufer« dieser Straße «ud der Frankfurter Straße belegen« Dretoik dauernde Promenadenanlagen und ein Spielplatz für -inder mit einem Aufwand von 2554 Lhlr. au» den Betriebsmitteln des Jahres 1874 her- geftelft werden soll« Der BauauSschutz kann zwar nach seine« hier- üb« von Herr« Dir. Räser dorgetraaenea Gutachten diese» Project Beifall nicht versagen, vermag sich aber doch; mit der vom Rath« be- schlossen« Art der Ausführung uicht ganz ein verstanden zu erklär«, da auch in einfacherer »ud minder kostspieliger Weife, al» wie e» der Rath in Aussicht gestellt habe, für dm betr. Stabil bell eine Verschönerung und für die -rü der ein geeigneter Tummelplatz geschafft« «erd« könne, wenn «an den theueren Springbrunnen und d« al» Umgebung de» Platze» projec irrten pevfiasterten Weg mit Granitschwell« weglaste. Diese Herstellungen, namentlich die Anlage eine» Springbrunnen» erscheine sehr überflüssig, und könne, wie am Rabevsternplatze den Adiacentm, die ein wesentliche» Jutereste an der Verschönerung de» Platze» hätten, überlasten werden, derartige Vorrichtung« au» ihr« eigene» Mitteln zu Irrst« Der vaaausschuß beantragt daher:, dre gefordert« SS« Thlr. 2 Ngr. 5 Bf für Herstellung her au» Bäum«, Buschwerk «ud Raseuplätzen zu bildenden Anlagen zu bewilligen, dagegen die-osten für Herstellung eine» Springbrunnen« und de» gepflastert« Fußwege» abzulehueu. ferner erscheint r» de« BanauSschuß angemeff« daß der dort befindliche Wasterständer entfernt und in die Nähe der Dros hkenhaltestelle gebracht werde, weil er in solcher Ausstellung d« Plan der Anlagen nicht stör« und gleichzeitig den Droschkensührern zur Tränkung der Pferde dienen könne, und beantragt deshalb: den Rath zu ersuchen, diesen Ständer in die nach der Straße zu gelegene Ecke der Anlage zu bringen Diese Anträge werden vom Collegium ohne Debatte einstimmig zu Beschlüssen erhoben. Hieraus reserirt für den GaSausschuß Herr Fleischhauer über da« Budget der Gasan stalt pr. 1874. Der Ausschuß beantragt: ») die Position „Sohl«" mit 185,000 Thlr. zu> genehmigen. dabei jedoch die Frage an den Rath zu richten, ob man nicht mtt Rücksicht aus die.« Ausführung be griffne Vermehrung des Gasometeriu- haltes vortheilhafter Weift ohne Plattel- kohle arbeiten könne, damit die -oksau». beute vergrößert werde, b) Die Pos. „für Werkzeuge 5000 Thlr." mtt dem Bemerk« zu genehmig«, daß in den 5000 Thlr. die -oll« bedeuten der Neuanschastuug« jedenfalls enthalten sei«. e) Die Postulate „Gebäude 1500" uud „Lheersäster 1200 Thlr." al« zu hoch eingestellt nur mit je 1000 Thlr. (wie für das laufende Jahr) zu genehmigen, cl) Die ganze Rubrik „Verwaltung" aus- schließlich der Tantieme, von 1»/» <>/<> über welche noch in nicht öffentlicher Sitzung zu beralhen ist — zu verwilligen. Von dem Postulat „Laternmschetbmbruch" hatte da« Collegium für da» laufende Jahr nur 300 Thlr. verwilligt, hierbei konnte sich jedoch der Rath nicht beruhigen, ersuchte vielmehr wieder holt um die volle Verwilligung der geforderten 450 Thlr. Auf Grund diese» letzteren Schrei ben» vom 5. Septbr. 1878 beantragt der An»- schuß, v) nunmehr die vollen 450 Thlr. für da» lausende Jahr zu verwilligen, empfiehlt jedoch für da» Jahr 1874 mit Rücksicht aus die gesunken« GlaSpretse von den geforderten 450 Thlr. 150 Thlr. zu streich« und demnach pr. 1874 nur S00 Thlr. zu bewilligen, k) Die Pos ..Abschreibungen. Zinsen. Til gungsfonds" »orbehältlich de« Beschlüsse» weg« der Tantieme zu genehmige«, g) Bezüglich der Deckung« mittel empfiehlt der Gasausschuß die Position Privatverbrauch v.3üü,0«ü auf S20,0üüThlr. Verbrauch des neuen Theaters von 0000 . ü,50ü . . der stLdt Gebäude » 7000 - 8000 - Avals . 85000 - 90.000 °. Thrn - I6VÜ0 . 25,000 - Asche und Schlacken - 250 » 450 - Kalkrückstände - 1000 - 2000 - zu erhöhen, auch hierbei den Rath zu ersuchen, bei Einrichtung von Privatleitungen lediglich den Selbstkostenpreis zu berechn« und in Zukunft Ueber- schösse bei Privateinrichtungsarbeiten zu vermeiden, i) im klebrigen aber das Budget der Gas anstalt pr. 1874 zu genehmigen, auch lc) nachträglich Berwiütgung der im 1873er Haushaltplan beanstandet« 500 Thlr. 10 Rgr. 5 Pf. für Umwandlung von 24 Candelabern undAll Wandarm«, ein schließlich 79 Thlr. — Ngr. 5 Ps, welche für Umwandlung einiger Landelaber und Laternen am -vnigsplatze verausgabt worden sind, anszufprechen. Herr Bär nimmt Teleg-nheit daraus hinzu- weis« daß aus dem -öniasplatz vor jeder Messe die Passage durch die Arbeiten behufs Legung des Saszulcitungsrohres nach der Sunftretter- bude gestört «erd?. Nach seinem Dafürhalt« könne man dieses Rohr liegen lassen und die jedesmaligen Emlegungsa,beiten, sowie die -osten der Wiederbeseitigung erspar« Er beantrage,, beim Rathe anzuftagen, »d es uicht mög lich, daß das zu der -uustreiterbude süh, rend« GaszulcUungsrodr liegen dleibea könne. Der Herr Referent hält es für überflüssig erst eine Auftage an den Rath zu richten; das Rohr könne lieg« bleib« und möge man daher gleich dem Rathe empfehlen, da» Rohr lieg« zu lass«. Die Annahme, daß durch die jedesmalige Beseitigung d^ Rohres der Stad: -osten er wachs«. se, irrig, im Gegentheil, dir Gasanstalt habe dadurch noch einen kleinen Gewinn Dies rechtfertige aber nicht das immerwährende Ausgraben de« Platzes und die hierdurch unver meidliche Störung der Passage. Lr schlage vor. den Ratt> zu ersuch«, das Gaszulntungs- rohr nach der -nnftreiterbude auf dem -önigsplatze künftig liegen zu lassen Herr Bär zieht fernen Antrag zu Gunsten des Fleifchhauer'jchen Antrages zurück und wird dieser sodann ebenso wie die Ausschußan träge unter » bis mit ü einstimmig angenommen Nach Trau»location der Realschule au» dem zeit her gemeinschaftlich mit der 1. Bürgerschule benutzt« Gebäude in da» neue Schnlgebänd« am Floßplatze macht ficb nach einer Vorlage de» Rathe» vom 17. vor. M eine Auseinander setzung rücksichllich der physikalischen uud chemi sch« Lehrmittel, welche bisher den beiden Schulen gemeinschaftlich gedient Hab«, erforderlich, und der Rath hat demzufolge beschloss«: 1) diejenigen physikalischen. und chemischen Lehrmittel, welche iür die Zwecke der Realschule angeschafft resp. von den Lehrern dieser Schule gefertigt word« find, nach dem beilieg« dm Verzeichnisse I au» der im Locale der 1. Bürgerschule befindlich« Sammlung ausznscheideu und der Realschule al» der« Eigenthnm zu Überweis«, 2) die »m vorliegenden Berzeichniß U mit schwarzer Tinte auszeführt« phyfikaltschm uud chemisch« Lehrmittel, welche tm Lo cale der I. Bürgerschule vorhanden sind, dieser letzter« Schule al« deren Eigen thum zu belass« und endlich 3) zur Ergänzung und Neuanschaffung ver- schieden« physikalischer und chemischer Lehrmittel für dft Realschuft den Betrag von 2 t 78 Thlr. 25 Rgr. zu Last« der Bau- resp EiurichtnugSkosten dies« Schule aufzuwenden. Diesen Beschlüssen tritt da» Collegium aus Vorschlag de» Schulaasschusse» ohne Debatte ein stimmig bei. Wie der Rath weiter mittheilt, soll d« al» Entschädigung de- -uswärters der II Bezirks schule für dessen Dienstleistungen bei der gewerb lichen Fortbildungsschule im nächstjährigen vnd- get eingestellte Betrag von 52 Thlr., demselb« auch ans das laufende Jahr autheilig mtt 22 Lhlr. » eonts d« Fortbildungsschule nachträglich zn- gebilligt werden. Dem hinzu gestellt« Antrag des Schal- Ausschusses: Zustimmung zur Rathsvorlage zu «theilen, tritt da« Collegium einstimmig bet. Hinaus reserirt Herr Adv vr. Erd mann über da» Budget d« gewerblichen Fortbildung-- schule pr. 1874 und beantragt: ») da eia Zeichenmspector an der Schule «och snicht aogestellt ist, zwölf Pflicht- stullden, dft derselbe zu geben haben würde, aber von anderen Lehrern er- theilt werden, wofür nach den neuesten Beschlüssen 25 Thlr. pro Stunde auszu werfen find: statt der gesordnftn 800 Thlr. z. Z. nur 800 Thlr für dce Pflicht stunden des Zeicdeninspector«, die durch andere -räfte erthellt wnden, zu bewtlliae», b) im Uebrig« aver dieses Budget zu ge- nehmigen, dabei aber o) den Antrag an den Rath zu erneuern, dft Schuft mehr nach der Mitte d« Stadt zu verlegen. Den Ausschußantrag «nt« c wünscht Herr Gerhold dahm ergänzt: daß man dem Rathe den östlichen Flügel der III. Bürgerschule als für dre gewerb liche Fortbildungsschule geeignet bezeichnen möge, und wird dies von ihm beantragt; dft sämmt- lich« übrig« Mitglied« des Schulausfchusses schließen sich diesem Anträge an. Der Herr Brcevorsteh« Goetz hat schon bei Ueberoahme d« Anstalt au dft Stadt gegrün- deft Bedenk« gegen den aufbestellten Schulplan gehabt, konnte av« dieselben in Folge eines An- trag« auf Schluß d« Debatte nicht aussprechen Der eine Uebolstan» sei schon erwähnt worden, dft Zerrissenheit d« Anstalt, welche eine gedeih liche Kühruug derselben erschwere. Em hierauf bczüalrcbcr Antrag sei von dem Ausschüsse gestellt uud werde hoffmtlich angenommen werden. Ein Anderes sei es. daß das in de« Schulplane ins Auge genommen« Schnlzftl. so wftbseUlasseu- ziele de« Meckeriaft der Schüler nicht ent- prechend sei. Hieraus folge, daß dft Schüler nicht im Staude sei« dem Unterricht« zu folg«. Dft zu verschiedeuartrge Vorbildung der Schüler trage zu den Schwierigkeit« wesentlich bei und müsse man, wenn diese Schule überhaupt dft Erfolge Hab« solle, welch« man in jedem Falle und bei de« für sie gemachten Aufwanve von ihr zu fordern berechtigt sei, entweder da-Schul- ziel, resp. dft Classeazftft so wert herabfetz«, daß man auch dre wenigst gut vorbereiteten Schüler mit dirchbring« könne, »der was wohl angemessen« «scheine, eine streng« Auswahl bei der Ausnahme treffen und nur genugsam befä higte Schüler aufnehmen. Augeoblick tch, bei dem gegenwärtig« Staude der Schüler lehre mau zu viel und Gegenstände, denen dft Schüler in der Masse nicht gewachsen sei«. Wen« «an die Schulhefte ansehe, welche über Physik und Me chanik handeln, so müsse man bemerken, daß die selben einfach Dictaft enthielten, und es sei un möglich, daß Schul«, welche in den eiusachsten Rechnungsarten «eit zurück sei« in dies« Lehr fächern etwas Nachhaltiges lernen könnten. Eben so »«halte es sich bezüglich der Geome- trft rc. Er habe mehrfach« Unterlagen, ohne von ihnen allen Gebrauch machen zu wollen; « wolle nur erwähn«, daß von dreizehn Schüler«, worunter vier ans der bisherige» Oberelaste (Elaffe 2), acht nicht im Stande war« bei Halo- stüadtg« Zeit dazu ein ganz einfaches Exempe (Multiplikation ein« gemischt« Zahl mit eine« Bruche) zu lös«. Drei von denselben hatten der Elaste 2 angehört. Allen ab« war« in der ersten Stande die Besttmmnngsstücke eines Drei eck) unbekannt. Uebel stand es auch mit den orthographisch« Leistung«. Ferner sei es erforderlich, die Lehr« fest an der Schuft auzustellen. Es könne ein Lehr« an ein« Schule nicht heimisch »erd« und ,ihr Lust und Liebe nicht in wüaschenSwerthcm Grade «Igegenbringen, der vor jede« Halbjahrschlnsse in d« Lage sei. seine Entlassung kürzester Hand u «halt« Wenn d« Rath früh« geäußert zabe, daß mau festangestellte Lehr« d«<we-en nicht brauch« könne, »eil «an von Anfang jede» Halbjahre» nicht wissen könne, wa» man für Schüler zu «wart« habe, io scheint da» «in höchst bedenklicher Zustand. Jede Schuft müsse sich Vorbehalte» dft Schüler nur in angemessener Qualität aaszuaehm« und dürfe sich nie «ach den wechselnd« Fähigkeit« der Schüler richte», wenn sie etwa» Tüchtige» leist« «olle. Daher lieber wemg« Schüler uud gute Erfolge, diese bestimmen dm Wertb ein« Schuft, nicht dft Zahl der Sibüler. Anträge wolle er nicht stylen, die Sache sei zu wichtig uud müsse im Ganz« an- gsgrissm werden, er hoffe aber, daß durch die öffentliche Besprechung dieser Dinge «an a» maßgebend« Stelle aufmerksam werden und Abhiufe schaff« würde. Der Herr Referent glaubt, daß der für dft Schuft besonder» eingesetzte Vorstand, zu de« auch Mitglieder des Collegium» gehör«, auf Be seitigung der ausgedeckten Uebel stände hinwtrk« werde. Herr Gerhold bittot die vom Herrn Bor steher gerügten Mängel nicht der Schuft selbst, sondern gewissen schon öfter» beklagten Verhält nissen an dieser Schule zur Last zu leg«. Dft Anlage der Schule sei nach dem Vorbild der württemberg'sch« Fortbildungsschulen, und diese hält« sich bewährt; wenn hi« da» Ziel nicht «reicht werde, so liege die» auch mit au den Volksschulen, well die Schulen nicht gehörig für die Fortbildungsschule vorbereiten. Herr Sonntag hat schon bei der früh«« Vorlage bestimmte Grenz« im Lehrplan vermißt. Die Sache scheine ihn lose gefaßt. Die vom Hrn. Borsteh« angeführten Thatsach« seien aller- dmg» himmelscbretend. Tewaial habe er sei»« Zeit, al» e» sich um dft Errichtung handelte, viel, leider sei ihm aber u»r vou emem Herrn de» Collegium», welchem d« G«ldp»nct bedwA» licherschftueus«. Unterstützung zuThell gew»rdeu. Der Herr Vorsteh« verwahrt sich dagegen, daß man etwa von ihm »eine, « lwolft der Schuft, kein Wohlwollen entgegeutraaeu, er habe aber für nölhig gehalten, dft Feh!« der selben offen zu bespreche», um eine Besserung berbeisühren zu Kelsen. Einstimmig werden sodann dft Ausschußan- anträge forme der Antrag de» Hrn. Gerhold angenommen. Zu dem Budget der II BezirkSschuft beantragt der Schulau»schuß, n) vei den Gehalt« der ständig« Lehr« couform den bereit» berat-«« Budget» and«« Volksschulen von dm eingestell ten 13.333 Thlr 10 Rgr., 338 Thlr. 10 Rgr. zu streichen, d) bei den Fachlehrergehalten dft ueuveretn» barten Sätze dem Budget zu inferir«, e) dft Pos. „Keuerung 800 Thlr." ah» zu hoch eingestellt um 200 Thlr. abzumiu- dern, ck) im Uebrig« ab« diese» Budget zu ge» nehmigeu ^> Diese Anträge werden vom Lollegium ein» stimmig zu Beschlüssen «Hobe«. Herr Fleifchbauer reserirt dftraus »och über. Conto 31. (Fftischhalftn.) Die mit 80 Thlr. eingestellte» Reperaturkofte» für die Fleischt,alle am Jotzaa«»platz beautrugt der Ausschuß aus 40 Thlr. abzumiuder«, »M Rücksicht daraus, baß der Sa» immer »och zu n« ist, so daß große Reparatur« nicht Vor kommen könne«. In der Pos. Tilgung«kofteu für da» nuumchft fcflgestellte vaucapital (8014 Thlr. 11. Eft. 5 Pfg) für dft neue Halle, welche mit 5)>f be rechnet sind, hat sich «ne Rechuungsdtffereüz bo» 2 Thlr. heranSgestellt. der Aasschaß beantragt daher diese 2 Thlr. zu streich«, ,m U-brig« aber dieses Conto zu genehmige». Diese Anträge nimmt das Lollegium eiu- hellig an Die vom Rathe mittels Schreiben» vom 2«. Juni d. I »orlegte Abrechnung Über dft Aus stattung de» neuen Stadtkrankmhause», »eiche mit einem Gesammtausmande vou 30,888 Thlr 4 Rgr. 4 Pfg. abschlteßt. ist bei der Prüfung für richtig befund:» word« und wirb aus An trag »es Stistung4au»schuffe» einstimmig justistcirt. Endlich reserirt He« 0r -ütza noch für be» SttstuuäauSschuß über aachsfttzeade Eoaft» bsll 1874« Haushaltplane», und beantragt: <- .SW > -ii -4
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview