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Blätter für Münzfreunde
- Bandzählung
- 12.1909/11=Jg.44/46
- Erscheinungsdatum
- [1909-1911]
- Signatur
- 33.4.389-12.1909/11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id383013976-190912007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id383013976-19091200
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-383013976-19091200
- Sammlungen
- Saxonica
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 44.1909, No. 347 - 358
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Blätter für Münzfreunde
- Autor
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4099 4100 BLÄTTER FÜR MÜNZFREUNDE Monatschrift für Münz= und Medaillenkunde. Begründet 1865 von Dr. E. Q. Oersdorf. Organ des Numismatischen Vereins zu t)resden und der Bayerischen Numismatischen Gesellschaft. Herausgegeben von Dr. H. Buchenau, München. Verlag von C. G. Thieme, Dresden-A. 9, Augustusstr. 4. NO. 2 (fortlaufende No. 348). XLIV. Jahrgang, sä FebfUär 1909. Monatlich eine Nummer, die Ausgabe von zwei Doppelnummern im Jahre Vorbehalten. Mit Abbildungen im Text und jährlich mindestens sechs Lichtdrucktafeln, als Beilage dazu der Verkaufskatalog „Numismatischer Verkehr“. ■ Jährlicher Bezugspreis I» Mark. ====^ Drei Jahrgänge (36 Nrn.) bilden einen Band mit Titel und Register. Zu beziehen durch jede Postanstalt, Buchhandlung, oder direkt vom Verleger. Inhalt: Merovingertrienten von Speier. — Speierer Denar Karls des Grossen? — Älteste Gepräge von Worms. — Auffindung eines stadtbraunschweigischen Talers. — Denare des Herzogs Waifar von Aquitanien? — Noch einige Wallfahrtsmedaillen aus der Peter Seel-Schule. Französische (und Nimweger) Münzstempel im Museum zu Detmold. — Bismarck- und Darwin-Medaillen von Karl Götz, München. — Denarfund von Weltwitz im Neustädter Kreis. — Nachstempel des schwäbischen Münzbundes. - Ein Falschmünzerprozess von 1601. — Münzfunde. — Neue Münzen und Medaillen. — Modernes Geld- und Münzwesen. — Sammlungen. Ve-steigerungen. — Gelehrte Gesellschaften und Vereine. — Verschiedenes. — Literatur. -— Anzeigen. Merowingertrienten von Speier. Vs. GAISO M —O (= Monetarius) Brustbild rechtshin, unten mit doppelter Perlschnur abschliessend. Rs. SPIRA FIT Kreuz mit angedeuteten Stufen. N. 13—14 mm. 1,33 g. Kgl. Kabinett München. Beifort. Monnaies Merovingiennes 1893 Nr. 4187. Die Umschrift der Kopfseite ist hier nach dem Original mit GaiSo wiedergegeben, während Beifort wohl nach einem Abdruck GaiDo liest. Das S ist oben unvollständig, aber diese Lesung zweifellos. Harster, Speierer Münzgeschichte 1882, hat dieses älteste numismatische Denkmal von Speier nicht gekannt, erwähnt aber ältere, etwas fabulöse Nach richten von monetären Beziehungen des Königs Dagobert 1. zu Speier, an denen immerhin ein Stück Wahrheit ist. Der andere von Belfert Nr. 4188 beschriebene Speierer Goldtriens im Cabinet de France zeigt die selben Bilder noch roher mit den Legenden SPI RA Rs. in zweifelhafter Lesung BAAV M Speierer Denar Karls des Grossen? Herr C. W. Scherer in Heidelberg verweist uns unter Mitteilung einer Federskizze auf einen Denar Karls des Grossen (frühere Zeit, nach dem Münzfuss Pippins von 755) mit CARO | LVS Rs. — | SP • R | + der im Kieler vaterländ. Museum (Fund vom Krink- berg, danach nnsere Abbildung), wie im Berliner Münz kabinett vorhanden ist. Gariel, Monnaies fran§aises etc. II Nr. 129 bringt eine Variante mit dem Kreuz zwischen zwei Kugeln, erwähnt Exemplare des Museums zu Luneville und der Sammlung Ponton d’Amecourt und sagt, schon Lelewel habe diesen Denar nach Speier gelegt und dass Beckersche Nachahmungen vorhanden seien. Die Deutung auf Speier auch bei Engel & Serrure, Traite I S. 209. Prou, Monn. Carol. p. LXXVI1 erklärt die Deutung des SP • R auf S. Petrus für zweifelhaft. Katalog H. Meyer, Paris 1902 Nr. 97, hat die Variante mit den das Kreuz begleitenden Kugeln und lässt zweifelhaft, ob „Spire ou St. Pierre de Treves“. Älteste Gepräge von Worms. Auch die Nachbarstadt Speiers: Worms war bereits merowingische Münzstätte, wie dies ein im Cabinet de France befindlicher Goldtriens (1,2 g) des Dodo monetarius beweist: Vs. ❖ DoDo MoNEToRIo langhaariger Kopf r. Rs. >*< VARMAC1A Fl-T- im Perlkreis. Kreuz in Kugeln endend auf einer Stufe. Beifort Nr. 4676. Es ist auch die Möglichkeit gegeben, dass ein Denar aus Karls des Grossen Frühzeit nach Worms gehört: Vs. Zusammengezogen KA Rx, darüber Abkürzungs strich (Barre), darunter ein liegendes F (Francorum). Rs. Die Buchstaben VoRM in den Winkeln eines Kreuzes. Prou Nr. 941, Cabinet de France, erworben 1850 aus Strassburg. H. B.
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