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Blätter für Münzfreunde
- Bandzählung
- 12.1909/11=Jg.44/46
- Erscheinungsdatum
- [1909-1911]
- Sprache
- German
- Signatur
- 33.4.389-12.1909/11
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id383013976-190912007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id383013976-19091200
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-383013976-19091200
- Sammlungen
- Saxonica
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 46.1911, No. 371 - 382
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Blätter für Münzfreunde
- Autor
- Links
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4851 Blätter für Münzfreunde 4852 Portrait» Medaille Geh. Obermedizinalrat Prof. Dr. Paul Ehrlich, Frankfurt a. M. von Karl Goetz-München. Verlag von Adolph E. Cahn, Münzen- und Medaillenhdlg. Frankfurt a. M., Niedenau 55. Preis: in Silber M. 28,—, in Bronze M. 12,—. Mit der vorstehend abgebildeten Medaille hat Karl Goetz, Medailleur in München, dem grossen Gelehrten, dessen Name in der Geschichte der Menschheit als der eines ihrer Wohltäter fortleben wird, ein kleinplastisches Denkmal zu setzen versucht. — Die Vs. zeigt das nach dem Leben modellierte geistvolle Profilbild Paul Ehrlichs. ln der sicher dahinschreitenden Aktfigur der Rs. ist Aes- kulap, den Triumph der Heilkunde verkörpernd, dargestellt. Als Inschrift wurde der Satz — corpora non agunt nisi fixata — angebracht, das Axiom zum Ausdruck bringend, welches Geheimrat Ehrlich bei seiner Arbeitsmethode leitet. Prof. Ehrlich wurde am 14. März 1854 in Strehlen i. Schles. geboren und absolvierte seine Studien in Breslau, Stettin und Berlin von 1878—85. 1885—95 arbeitete er teils privat, teils im Institut für Infektionskrankheiten unter Koch. Im Jahre 1895 wurde ihm die Leitung des Instituts für experimentelle Therapie in Berlin übertragen, welches im Jahre 1809 nach Frankfurt a. M. verlegt wurde. Seit 1890 ausserordentlicher Professor, wurde er i. J. 1897 zum Geh. Obermedizinalrat ernannt. Im Jahre 1911 er folgte nach Veröffentlichung seines Salwasanmittels, welches seinen Namen durch alle Weltteile trug, seine Ernennung zur Exzellenz. Münzfunde. Lupow, 19.9.11. Auf dem Heideberge im Gutsacker des Rittergutes Malzkow wurde eine Urne mit etwa 20 Pfund in silbernen Münzen aus zerkleinerten silbernen Schmucksachen ,,aus wendischer Zeit" gefunden. In Terslev auf Seeland wurde laut Voss. Ztg. v. 19. 9. ein Fund von Schmucksachen, Geräten, kufischen usw. Münzen und solchen des dänischen Königs Sven Tveskaeg 985/1014, auch eine silberne Stangenmünze gehoben. Dem Oberschlesischen Museum zu Gleiwitz schenkte Fürst Hohenlohe eine grössere Anzahl Prager Groschen des Königs Johann von Böhmen (f 1346), die im Juli d. J. auf dem Fürstlichen Gute Grunowitz (Kreis Rosenberg) gefunden wurden. Kamenz. Einen grösseren Talerfund machte man in einer Sandgrube in Höflein. Olsberg (Sauerland), 7.9. 11: in Elleringhausen bei Aus schachtungsarbeiten für die Wasserleitung ungefähr 130 Münzen aus dem 16. Jahrhundert. Neue Münzen und Medaillen. Schweiz. Die eidgenössische Münzstätte hat ein neues Modell für Zehnfrankenstücke angefertigt. Die Vs. entspricht der der Zwanzigfrankenstücke, die Rs. weist jedoch eine feinere Zeichnung auf. Von den Württembergischen Dreimarkstücken 1911 mit Königspaar wurden zwei Emissionen geprägt; die erste in nur gegen 100 Exemplaren ist daran kenntlich, dass der Querstrich des H in CHARLOTTE nicht in der Mitte des Buchstaben, sondern mehr nach oben angebracht ist. Fürst Karl Anton von Hohenzollern-Sigmaringen, j- 1885, Med. mit Ose, 35 mm, flache Prägung, gestiftet von S. K. H. Fürst Wilhelm von Hohenzollern zum 100jährigen Geburtstage FÜRST CARL ANTON von HOHENZOLLERN Brustbild schräg vorwärts, daneben SZIRMAJ Rs. ln Eichen- und Lorbeerkranz: 1811 | 7 SEPTEMBER | 1911 Gelehrte Gesellschaften und Vereine. Verein für Münzkunde Nürnberg. Vorträge 1911/12: 2 10. 11: C. F. Gebert „Neue Beiträge zur Nürnberger Münz- und Medaillen-Geschichte"; 6. 11. 11: „Aug. Zippelius „Aus der Nassauer Münzgeschichte"; 4. 12. 11: P. Kunth „Das preussische Münzwesen im siebenjährigen Krieg, II. Abt.~; 8. 1. 12: Hauptversammlung. — Fr. Köhler „Die Münzen und Me daillen des Kurfürsten Carl Albrecht von Bayern, späteren Kaiser Carl VII.; 5. 2 12: Leutnant A. König „Über Schweinfurter Münzen und Medaillen; 4. 3. II: Dr. F. Will „Das schwäbisch-bayerische Münzwesen im Mittelalter, II Abt.; 1. 4. 12: H. Lohrer „Bismarck- Medaillen“; 6 5. 11: H. Stahl „Die Münzwirren am Ausgang des 16. und Anfang des 17. Jahrh. und der Rat von Nürnberg nach dem Bericht des Ratsschreibers Müllner“. Bei der Tagung der Schweizer Numismatiker in Schaff hausen, 8./9. Sept., besprach Dr. K. Henking aus Schaffhausen den Osterfinger Münzfund von 1897 (HO grössere Münzen, 94b Brakteaten, unter ersteren ein Goldgulden König Sigismunds und des Kölner Erzbischofs Dietrich II , ferner Berner und Züricher Plapparte, Prager Groschen, Münzen von Herzog Amedeus VIII. von Savoyen; die kleineren Silbermünzen zeigen meist ober- italienisches Gepräge (Mailand, Pavia, Verona). Die Brakteaten stammen aus Zürich, Schaffhausen, Zofingen, Luzern, Bern, Solo thurn, Villingen, St. Gallen. Ravensburg, Wertheim usw.). Der Fund gelangte in Besitz des Schaffhauser Hist. Antiquarischen Vereins. Dr. G. Grunau (Bern) besprach das Berner Schulfest von 1823 und legte die auf diesen Anlass geprägten Denkmünzen vor Professor E. Lugrin (Lausanne) sprach über „Die Medaille des Grafen Simon August von Lippe und von diesem 1742 be gründete Literarische Gesellschaft in Lausanne". Dr. Demöle (Genf) über „Le retablissement de l’atelier monetaire de Neuchätel par Marie de Bourbon en 1588“ (ein Ausschnitt der von dem verstorbenen Professor W. Wavre begonnenen „Histoire monetaire de Neuchätel“, deren Ausarbeitung dem Vortragenden übertragen wurde). Jedem Teilnehmer wurde ein Jeton vom Graveur F. Hom berg in Bern mit dem Bilde des Geschichtsschreibers Johannes von Müller übergeben.
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