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Blätter für Münzfreunde
- Bandzählung
- 12.1909/11=Jg.44/46
- Erscheinungsdatum
- [1909-1911]
- Sprache
- German
- Signatur
- 33.4.389-12.1909/11
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id383013976-190912007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id383013976-19091200
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-383013976-19091200
- Sammlungen
- Saxonica
- Technikgeschichte
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 46.1911, No. 371 - 382
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Blätter für Münzfreunde
- Autor
- Links
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4873 4874 Blätter für Münzfreunde Monogramm V. B. vorgestellt, das linke trägt das Wappen der Familie Löning. Über den Schilden schwebt ein geflügeltes Engelsköpfchen. Unter den Schilden und zwischen ihnen steigt ein Springbrunnen in die Höhe, der sein Wasser in zwei Becher ergießt. Es soll dies eine Versinnbildlichung der Alkoholenthalt samkeit sein, für die das Ehepaar seit Jahren eintritt. Rechts neben dem Springbrunnen steht das Datum der Rosenhochzeit (28. Sept. 1861), links davon das der goldenen Hochzeit (28. Sept. 1911). Die Umschrift der Rückseite nennt die Namen: Vic. Böhmert, Elisab. geb. Löning. Die Worte „Zur Gold. Hochzeit“ drücken den Anlass der Medaille aus. Das Bremer Wappen bezieht sich auf den Ort, an dem der Bund geschlossen wurde. Geprägt ist die Medaille in der Prägeanstalt der Herren Glaser & Sohn, Dresden. — Überreicht wurde die Medaille in grosser Ausführung in Silber geprägt, in kleiner Ausführung in Gold und zwar wurde zu der goldenen Medaille ein Zwanzigmark stück in künstlerisch vollkommener Weise überprägt eine Anspielung auf Böhmerts Eintreten für die Reichsgoldwährung in den 60er und 70er Jahren, Die Medaille ist im Handel käuflich. Vertrieb bei C. G. Thieme, Dresden, Augustusstr. 4. 1 Stück 50 mm Durchm. in Bronze M. 5, 50 „ „ Silber „ 10- 27 „ 11 „ Bronze „ L80 27 „ 11 „ Silber 11 4 — rch den Verkauf etwa erzielte Überschuss soll mit dem Überschuss der Zeichnungen aus Kreisen der Verehrer des Geheimen Regierungsrates Böhmert der „Böhmertschen Volkswohlstiftung“ zufliessen. Die Aufgaben dieser Stiftung sind sozial-ethischer Natur. Die Medaille dürfte nicht nur für persönliche Ver ehrer, sondern auch für alle diejenigen Sammler, die Bremen, Dresden, Sachsen einlegen und für solche, die sich für die Mässigkeits- und Enthaltsamkeits bewegung interessieren, ein begehrtes Stück werden. Dr. P. Scheven. Eine bisher unbekannte mecklenburgische Münzstätte. 1 * (I(ivit +) DUI + D. WHRUH (= Civitas Domini de Werle). Stierkopf, zwischen den Hörnern ein doppelt befusstes Kleeblatt. Perlreif. Rs. ffiORHTJT + KiTLÜTllT Gleichschenkliges Kreuz (auf dem oberen Schenkel zwei Keilchen?) im Perlreif. Das W anfangs der Legende ist über ein I geschnitten. Wittenpfennig nach lübischem Fuss, 19 mm, 1,05 g K. Münzsammlung Kopenhagen. 2. $3 UIVIT • DRIWHRU0 Stierkopf, zwischen den Hörnern im Linienreif. Rs. ® 5RORHTA (TALtAlf • T Gleichschenkliges Kreuz, in dessen runder Mitte eine Rosette aus 1, 6 Kugeln. Wittenpfennig nach slavischem Fuss (seit 1389? 1 ) 18 mm, 0,80 g. K. Münzsammlung Kopenhagen. Die vorstehend beschriebenen Wittenpfennige ent stammen einem in Jütland neuerdings gehobenen Funde und sind nach den von P. Hauberg freundlichst zur Bestimmung und Abbildung übersandten Staniolkopien beschrieben. Von der nach Grote, Stammtafeln, im Jahre 1237 vom Hause Mecklenburg abgezweigten Linie der Herren von Werle beschreibt Oertzen, die Meckl. Mz. d. Ghz. Münzkabinetts II 1902, Prägungen der Münzstätten Güstrow, Malchin, Parchim, Teterow; hierzu tritt nun mehr diejenige von Neu-Kalen (ältere Bezeichnung Neu-Kalden) nördlich Malchin. Nach dem Registerbande zu Mecklenb. Urkunden buch XIII—XVI ist zu der Zeit der Entstehung obiger Witten Alt-Kalen ein Pfarrdorf, dagegen das heutige Neu-Kalen eine Stadt, die als „to deme Kalant, Nova Kalant, Niencalent“ u. ä. bezeichnet wird. 1366 wird „Niencalend“ unter den Städten der Herren Laurencius (f 1393) und Johann (IV. f 1374) von Werle genannt. 1369 und später ist hier Heinrich von Levetzow Vogt (advocatus castri Nove Kalant), der hier unter Anwesen heit und auf Antrag des Herrn Laurencius von Werle dem Kloster Dargun eine Einnahme von 18 Mark sundischer Denare abtritt (M. Ub. 9944). H. B. 1) Vgl. die aut diese Zeit angesetzten Güstrower Witten mit Rosette im Kreuz, Oertzen II Nr. 475 und daselbst S. 59. (Fortsetzung von Sp. 4850) Deutsche Reichsmünzen. Von Ernst Rudolph, Dresden. Neuausprägungen im Monat August 1911. Münz- Goldmünzen Silbermünzen Nickelmünzen Kupfermünzen statte Doppel kronen Kronen Fünfmark Dreimark Zweimark Mark t/g Mark 25 Pfennig Zehn pfennig Fünf pfennig Zwei- pfennig Pfennig Berlin München Stück 301 320 Stück Stück Stück 216 466 150 705 Stück Stück _ Stück 660 536 30 000 Stück Stück 1 124 370 1 253 376 Stück 780 228 Stück 2 831 156 Stück 7 605 030 Muld.Hütt. — — — 116 000 — 100 000 200 000 600 000 105 000 600 000 Stuttgart — — — — • — — 700 000 200 000 200 000 1 200 000 Karlsruhe — — — — 333 000 — 462 470 — — 550 000 Hamburg — — — — — — — 750 000 560 000 195 000 1 000 000 Summa: 301 320 — — 483 171 — 1 023 536 100 000 4 490 216 2 140 228 i 3 331 156 11 045 039
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