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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-11-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187411044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18741104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18741104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-11
- Tag1874-11-04
- Monat1874-11
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1874
- Autor
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Erscheint ISsiUch flH 6'', Uhr. »»M»» «8 srPtLllioo gHmmisgaffe LS. Snastwottlichrr Redactcur «r. Hüttner iu Reudnis d. Rcdattion »°a u—i; Ubr N«ch»»n«<1 »ou 4 — 5 Udr der für die nächst- »mnmer destimmlrn ^. « «ocheutagc» US FUHrNachullttagS. an Lonn- «nd Schlagen früh dt« V.S Uhr. Fwtr flir Zafrralkuaniiakmt: Ott»-lrmm. Universitälsstr. 22. L»»ts Lösche. Hainftr. 21. pari. WpMrr.TagMM Aazeiger. vMiIfur Politik, Lvcalqkschichte, Handel« - and SifchäMerkedr. ! «ÜNÄ Belegexemplar 1 Gebühren für Lxttabcilage« «h«e Pofibefsrderung 11 Mt Postbesörderung 14 Inserate 4gesp. vouraoisz. 1 V,-P- Grvßerr Schriften laut unsrem Preisvrrzeicbniß. — Ladcüarischrr Satz nach höherem Tarif. Reklame» »ater dem vedartteachrich die Spaltzeile 3 ^ Inserate find stet« an d. Lr»edtti»» zn senden. — «abatt wird nicht gegeben. — Zahlung haar, durch Postanweisung oder Postvorschub. W 3V8. Mittwoch den 4. November. 1874. Mlttwvch IS, I. Oeffentliche Plenarsitzung der Handelskammer >»»ch den 4. November 1874 in deren Sitzungssaal» Nenmartt TageSordnnng: 1) Reg,strande. 2) Bericht Uber den 6. Deutschen Handelstag. * 3) Bericht des Bank- und MünzauSschuffeS über den Antrag des Herrn SHnoor auf Ein reichung einer Eingabe an den Reichstag in der Baakfrage. 4) Bericht des BerkehrsauSschusses Uber die Verordnung des Königlichen Ministeriums deS In nern, dt» Berteguag der Martini«reffe z« Frankfurt a. O. betr Nichtöffentlich: 5) Borschlagswahl der kanfmänntschen -lichter an» Mönigl. Handelsgericht. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordnetm Freitag am v November Abend- V,7 Uhr im Saale der I. Biirgerfchnle. Tagesordnung: I. Gutachten des Bau- und Sebulausschusses über Einführung der Warmwasserheizung in den neuen Schulen an der Parthe. II. Bericht des Finanzausschusses über Prüfung der Stadtcassenrechnung auf das Jahr 1873. III. Gutachten deS Ausschusses zur Gasanstalt über a. Errichtung eines EandelaberS am Petersschießgraben; b. Entschädigung für ausgeführte Beleuchtungsanlagen in der Lortzingstraße und in der Eutritzsch« Straße; e. Errichtung einer Laternenwache am Floßplatze. IV. Gutachten de- Verfassungsausschusses über die Instruction für den gemischten ständigen Ausschuß für Stadtverordneten-Wahlen. Städtische gewerbliche Fortbildungsschule. den 9. Novbr. d. I. beginnen für die Dauer deS Winterhalbjahres eil Gewerbekammer Leipzig. Oeffentliche Sitzung der Gewerbekammer zu Leipzig DtenStag de« AS. November 1874 Abend- « Vhr im Saale der L Bürgerschule. 1) Regiftranden-Vortrag. 2) Mrttheilung des Borsitzenden über die Berichte der Gewerbsgehülfen, die Wiener Welt ausstellung betreffend. 3) Ausschußgutachten, daS Differentialfrachtsystem aus Eisenbahnen betreffend. 4) Etwa weiter eingehende Gegenstände. Leipzig, am 30. Oktober 1874. Die GeMerbekammer daselbst. W. Häckel, Vorsitzender. Advocat Ludwig, Sccr. Bekanntmachung. Der am I. November d. I. fällige vierte Termin der Grnndsiener ist nach der zum Gefttz vom 25. Juni d. I. erlassenen Ausführungsverordnung vom 29. deff. MonatS mit Zwei Pfennige« ordentlicher Grnndsiener von jeder Steneretnheit zu entrichten, und werden die hiesigen Steuerpflichtigen hierdurch aufgefordert, ihre Sie«er beiträge nebst de» städtischen Gefälle» an 1,375 Pf. von jeder Steuereinheit diese« Lage ab bi- »-s« . spätestens 14 Tage «ach demselben an die Stadt-Stener-Ein- nahme allhier (Ritterstraße 15, Georgcnhalle, 1 Treppe rechts) zu bezahlen, da nach Ablauf der Feist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Säumigen eintreten müssen. Leipzig, den 29. Oktober 1874. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Taube. Bekanntmachung, die Herstellung einer Dampfkeffelanlage betreffend. Für die Badeanstalt des Georgenhauses soll eine Dampfkeffelanlage beschafft und in Submission vergeh«, werden. Die Bedingungen hierüber sind bei unserm Bauamte einzusehen und die Preisforderung daselbst bi- znm LS. November 1874 Nachmittag- 4 Uhr, mit der Ausscln st Dampfkeffel anlage für die Badeanstalt versehen, versiegelt einzureichen. Leipzig, den 2. November 1874. Der Nath der Stadt Leipzig. vr Koch. Hemke. Kostspieliger Particularismus im deutschen MiMair-Ltai. Der Abgeordnete Eugen Richter veröffent lichte vor oereitS zwei Monaten m verschiedenen Organen der Fortschrittspartei Proben seiner Vorstudien zu der bevorstehenden Specialberathung des Militarr-EtatS. Eine solche Studie enthält auch der unter der obigen Ueberschrift veröffentlichte Leitartikel in Nr. 586 der „Posen« Zeitung" vom 23. August. Für Sachsen haben die dessen Contingent be treffenden Stellen diese« Artikels ein erhöhtes Interesse seit der bekannten, in Dresden auf Be stellung gehalten«» Rede deS fortschrittlichen Reise- prediaers. Wir glauben sie deshalb nachträglich zur Aenntniß bringen zu sollen. Dieselben dürsten zugleich wirksam dazu beitragen, den Enthusias mus der „Dresdner Nachrichten" und ähnlicher Blatt« für Herrn Ricbter schleunigst abzukühlen. Nachdem Herr Eugen Nicht« sich mißbilligend darüber ausgesprochen, daß die Cavallerie des Garde-Corps zu ein« besonderen Cavallerie- Division vereinigt sei, „eine Abweichung von der übrigen Friedensorganisation, die sich sonst nur noch im sächsischen Armeecorps findet", fährt « fort: „UeberflÜssige Gouverneur- und Comman« dantcnstellen lass«, sich im Etat vielfach Nach weisen. Auf der sächsischen Beste Königstein, deren Besatzung aus ein« emzigen Compagnie besteht, fitzt außer einem Platzmajor ein Commandant mtt 3000 Thlr. Gehalt, 30V Thlr. Dienstzulage Position icier- Fuuetiouen verbunden find, soll im Etat pro 1875 beträcht lich «höht werden. Allein für daS sächsische Armeecorps sollen 5 solche Stellen neu ge schaffen werden, darunter 3 für Stabsofficiere. Dachsen verlangt danach außer den Truppen- commandeurs nnb Platzcommandanten im Ganzen noch vier Generalstellen für sich (1 Kriegs- minifter, 2 Gcneraladjutanten und t über zähliger General-Major). ConventionSmäßig nimmt Sachsen ebenso wie Württemberg an den MilitairbildungSanstalten der preußischen Armee Theil. Württemberg hat demgemäß auch seine besondere Cadettenanstalt in Ludwigsdurg aus gelöst. DaS Dresdner CadettenhauS dagegen soll Pro i875 in seiner Dotation noch «höht werden. Auch eine besondere Reitschule besteht in Dresden. Obwohl da« württembergische Armeecorp« nur Zu drei Vierteln die Stärke deS sächsischen besitzt, losten die beiden Kriegsministerien dock gleich viel. Beide Corps haben daneben ihre besondere In tendantur, ihr besonderes Zahlamt und ihr be sondere« Oberkriegsgericht." Die Leimiger Garnison vor LS Jahren. In diesen Tagen feiern sächsische Truppen- theile das erste Bierteljahrhundert ihres Bestehen-, d. h. ihr« Formation als solche, darunter ein- der Leipziger Jägerbataillone. Am 26. Oktober 1849 erhielt Leipzig da- zu Wurzen eben «st neu errichtete vierte Iäger- oder wie eS damals hieß, Schützen-Bataillon in Garnison. Commandant war damals Freih« Falkenstein, bisher aggregir(er Major bei 3. SchUtzenbataillon. Gleichzeitig bildete noch daS hier neu reorganisirte erste Bataillon unsne Besatzung (Commandant: Major von Reitzen stein). Der Brigadestab lag ebenfalls hi«. Oberst- lieuteuant Schuba«, , war Brigadier bis zum 13. Mai 1850, wo « sei« Entlassung nahm. Unsere Garnison stand mit den entsprechenden Linien-Infanteriebrigaden auch äußnlrch erkenn bar im Zusammenhänge, indem die Bataillons farben der Uniformen mit denen der in den Num mern mit den Schützcnbataillonen correspondiren- den Inkanteriebrigaden übereinstimmten. Das erste Schützenbataitlou trug blaue Abzeichen, La vierte rothe. Seit jener Zeit erst ist auch der Waffenrock allgemein bei der sächsischen Armee cingeführt. Infanterie und Artillerie erhielten sodann statt des weißen und gelben Lederzeuges schwarzes. Leipzig erhielt ein Jahr später auch noch das dritte Bataillon in Garnison, das bis dahin unt« Major v. Harttmann in Oschatz stand. Die Bataillonsfarbe war hi« gelb, seit 1851 orange. Am 1. September desselben Jahres (1850) ward kein Geringerer, denn der nachmalige Kronprinz und jetzige König Albert selbst Brigadier d« Schützen-(leichten)Brigade. Ln dessen Stelle tcat bald darauf der zum Oberst aufgerückte frühere interimistische Brigadier, v. Hake, Stadtcomman- baut von Leipzig. Die Vergleichung von damals und jetzt ist sehr intneffant. Im Jahre 1849 betrug die Gesammtstärke der kgl. sächs. Armee zum ersten Male 26,000 Mann (Mobilmachung dom 2. No vember 1850). Jetzt im Reichsheere zählt die sächsische Feld- infanteri« allein üb« 29,000 Mann (27,756 Mann Linie und 2000 Mann Jäger); dazu k»mmen 11,500 Mann Ersatzinsanterie und 15,000 Mann Besatzunasinfanterle, also in Enmma Üb« 56,000 Mann! Carl Grolhe's Orgelroncert. Leipzig, 3. November. Mit dem Bortrag d« k'-ckur-Toccata von Joh. Seb. Bach begann da- geistliche Concert, welche« der blinde Orgelvirtuose Carl Grothe am Reformationsfest in der hiesigen Nicolaikircbe gab. Bereit- durch diese «sie Num mer wurde die große technische Fertigkeit, das schöne Legatospiel im Pedal, die klare, effektvolle Behandlung deS Manuals uud die durchgängige Sicherheit des Blinden auf seinem Instrument vollkommen ersichtlich. Derselbe hat mit eminen tem Fleiß aus diesem Wege eine Höhe erreicht, welche Orgelspieler durchschnittlich nur selten be herrschen; und welche Hindernisse ihm dabei ent gegenstanden, davon ist schon vor einigen Tagen in diesem Blatt des Weiteren die Rede gewesen. WaS die musikalische Seite deS Spiels anlangt, so ist — ein solche- Gedächtniß. wie es Grothe besitzt, voraus gesetzt — in der Blindheit unseres Erachtens kein Hinderniß für die erfolgreich« Reproduktion von Tonschöpsungen vorhanden, im Gegentheil müssen dieselben sich um so einheitlich« und recht auS ihrem inncrn Wesen heraus gestalten, je weniger durch äußere Mittel eS möglich ist, die Gestalt und Art der Stücke für den Moment de- Bor- tragS zu sipiren Werden die Werke, welche Grothe auswendig lernt, auch recht sein innere- Eigenthum, dann kann aus dem Mangel nur ein Bortheil für ihn werden; und daß es so sei, ist — den neulichen Leistungen deS Blinden nach zu urtheilen — für ihn nur eine Frage der Zeit. Sehr wäre es zu wünschen, daß der bescheidene wackere junge Künstler einmal den Aufenthalt in seinem kleinen Heimathsort ans einige Monate mit dem in Leipzig ob« sonst ein« musikalisch gleich anregenden und fördernden deutschen Stadt vertauschen könnte. Vielleicht finden sich unter seinen neulichen Zuhörern, deren große Zahl für die allgemeine Thcilnahme spricht, die Grothe hier gefunden, Einige, welche die äußern Mittel zur Erfüllung dieses Wunsches geben können. Er ist auch d« des Blinden selbst. Vortrefflich — in dem obigen Sinne — kamen auß« der Toccata noch drei andere Orgelsachen zu Gebör: die (kleinere) OmoU-Kuge von Bach, eine Orgelsonate: „Die Trauung" von C. Piuttl und die Concertvariationen von Thiele. Nur die Bach'sche Fuge wurde ganz gespielt. Mit Rücksicht auf die Länge des Eoncer tS hatte man ede d« drei übrigen Nummern gekürzt — ein Vornehmen, mit dem man in diese« Kalle, und da d« Sinn der Eompositioneu dabei keinen Schaden «litt, vollkommen einverstanden sein muß. Die Concertvariationen waren wir in der Auf führung zu hören durch da« Hofmann-Concert »«hindert; in ein« der Proben indeß hörten wir Grothe diese Variationen technisch fertig, d. h also ihrem Zwecke entsprechend spielen. Wir können nicht umhin, das Stück in erst« Linie unt« die Etüdeuwerke z« zählen, «st in zweit« »nt« Die von selbstständigem musikalischem Werth. Ueber die Sonate vouPiutti müssen wir uns, als an derselbe« persönlich nahe betheiligt, ein« weiteren Kritik enthalten, und dürfen nur sagen, daß dieselbe von dem blinden Spiel« in einer außerordentlich schönen, dem Werke nur förder lichen Weise »um Borttag gebracht wurde. In freundlich« Weise, hatten sich auch andre Kräfte erboten, daS Concertuntnnehmen Grothe'« »u stützen. Herr Concertmeister Raab trug ein Arioso für Violine und Orgel von Julius Rietz, sowie ein Stück: „Erinnerung", von Ferd. David vor, und hat damit in herzge- winnendstn Weise das Seine für die Aufführung gcthan. Diese Leistungen waren schlechthin vor- treffliche. Die Damen: Fräulein Stürmer und Dähne sangen ein Duett mit Chor au- dem Lobgesang von Mendelssohn und außerdem Jene die Arie: „Ich weiß, daß mein Erlös« lebt", von Händel, Diese ein Rasf'sches Lied: „Sei still", mit dem Allen sie sich den Dank der Zu hörer in reichem Maße «warben. Der Chor verein unter Direktion de- Herrn Musikdirektor Vogel bethciliAte sich an der Aufführung durch den Bortrag einer männlich ernsten, musikalisch gediegenen Motette für Chor und Orgel: „Der Herr ist mein Hirte", von Hermann Kretzsch- mar und der Chorpartie auS dem obigen Duett mit Chor von Mendelssohn. In beiden Stücken war die gewissenhafte Vorbereitung seitens de« Herrn Dirigenten, sowie die ungetheilte Freude an der Ausführung seiten- der Chormitglieder nicht zu »«kennen, wenn auch diesen letzteren in der Motette von Kretzschmar noch nicht ganz der Eindruck vom Wesen oes ganzen Werk« aufge- gangen war, der erst zu einer in allen Stücken entsprechenden Wiedergabe desselben führen kann. Aus ätadt und Land. * Lehyig, 3. November. Die Neuwahl des Stadtverordneten-Collegiums in sein« Gesammtheit rückt immer näh«. Die iu v« ' orig« tischen le man nn Berkehr mit den verschiet «kreisen zu machen Gelegenheit hat, können als Zeichen dafür gelten, daß diesen Wahlen diesmal ein sehr lebhafte- Interesse entgegengebracht wird. Bekanntlich hat sich auch die Gemeinnützige Ge sellschaft schon mit ihnen befaßt und auS dem Kreis ihr« Mitglieder ein ComitL niedergesetzt. Die ganz beträchtliche Erweiterung der Wähler schaft, wie sie durch die neue Städteordnung her beigeführt worden, war von vornherein ein Grund dafür, zu d« Uebcrreugung zu gelangen, daß diesmal von d« üblichen Art und Wesse, wie die Stadtvnordnetenwahlen hi« seither vorbereitet wurden, wohl werde Abstand genommen werden müssen. Diese Meinung ist in 0« Versammlung de- Städtischen BcreinS kräftig zum Ausdruck gelangt und die Folge davon war der ein stimmig gefaßte Beschluß, den Borstand des zu bea Thatsachc vor und es kann sich jetzt nur noch darum handeln, wie « zur Aussig soll. D,e Schwierigkeiten, welche Versammlung entgegenfirllen, fi> allein sie find nicht unüberwindlich. Der vom Städtssch« Verein patzte Beschluß geht dahiu, mit anderer» Vereine» der Stadt iu- Einver nehmen wem zu treten, ^ der freisinnig Stadt gerichtet. Unzweifelhaft ist zu erwarten, daß diesem Ansinnen von den Borsiänden der ins Auae gefaßten Vereine, wie der Gemeinnützigen Gesellschaft, des Lehrervereins, der Bezirks- Vereine re., entsprochen werden wird, und bei der artigem Handinhandgehen wird sich« auch die Bürgerversammlung einen günstigen Verlauf nehmen. Einzelne Reden und etwaige Ausfälle von socialdemokratisch« oder ander« Seite können den ruhigen Gang der Versammlung höchsten- augenblicklich unterbrechen Die Aus- Allgemeinen über die Stadtverordneten-Wahlen und die Grundsätze, nach denen bei d« Auf stellung d« Eandidatcaliste »«fahren werden soll, auSzufprechen, und sie wird ferner das Wahl- comits der vereinigten liberalen Bürgerschaft ein zusetzen haben, wobei selbstverständlich die Vor schläge. welche die Vorstände d« obgedachten Ver eine und Gesellschaften zu machen haben, in «skr Reihe mit in Betracht gezogen werden müssen. Die Ausstellung der Candidatenliste zu den Stadt verordneten - Wahlen wird dann Sache dieses Eomitss sein. Die Bürgerversammlung hat nicht den Zweck, den Einfluß eine- d« genannten Vereine zu schmälern, ab« sie soll ein levendig«« Ausdruck der Bürgerschaft, insbesondere auch d« Bielen, die keinem Verein angehören, sein und vor Allem dahin streben, jede Spaltung unt« den hiesigen Liberalen zu »«hindern.
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