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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-12-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187412084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18741208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18741208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-12
- Tag1874-12-08
- Monat1874-12
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.12.1874
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6654 lung wurden in diesen Tagen die Fabrikarbeiter Nürnberger, Heller und zwei Brüder Marx vom Schöffengericht zu Strafen von 7 bez 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Ernstthal bei Hohenstein, 3. Decbr. Der hiesige Stadtgemeinderath hat auf Borschlag unseres neugewählten Bürgermeisters, des früheren Stadt- cassirers Herrn Lorenz hier, in seiner Sitzung vom t. Dec. c. die Aufhebung deS Schulgeldes für diesige Stadt einstimmig zum Beschluß erhoben. Wir werden demnach vom Jahre 1875 ab in Ernstthal nur noch eine städtische Abgabe (die Centralsteuer) haben, welche in die Stadtcafse fließt, und auS dieser werden die Armen- und die Scbulcasse die nach ihrem HauShaltplan festgesetzten Aequivalente an Geldern für ihre Bedürfnisse be ziehen. Es werden nicht nur durch Liese Einrichtung die städtische Verwaltung vereinfacht, beziehentlich viele Arbeiten, sondern auch nicht unbideutcnde BerwaltungSkosten erspart, auch dadurch, daß alle Einwohner zur Unterhaltung der Schule nach ihren Verhältnissen beitragen müsicn, insbesondere den jenigen Eltern, welche eine zahlreiche Familie zu erhalten haben, bedeutende Erleichterungen gewährt. — Von der königl. BezirkSschullnspection in Löbau ergeht an alle Schu'vorstände ihres Be zirks die Aufforderung, folgende Fragen, soweit sie nicht schon durch Zuschriften infolge einer früheren Bekanntmachung beantwortet sind, bis zum 12 December zu beantworten: I) Ob und bez. wie viele ständige Lehrerstellen in jedem Be zirke auö Mangel an wahlfähigen Lehrern nur durch Vicare versorgt werden; 2) wieviel gänzlich unbesetzt und unversorgt sind; 3) wie viel nicht ständige Stellen unbesetzt und unversorgt sind. Verschiedenes. — Ein sonderbarer Jüngling. Im ka tholischen Kirchcnblatt au« Sachsen wird erzählt, zu Anfang deS November sei in Aachen der Veteran Sterg im Alter von 101 Jahren 2 Mo naten gestorben, welcher „als Jüngling" den Feld zug gegen Rußland mitgemacht habe. Sterg muße aber doch, als er nach Rußland ging, fast Las Schwabenaltcr bereits erreicht haben? — Die Thätigkeit für daS Bundesschicßen, welches bekanntlich in Stuttgart stattfinden wird, ist im besten Zuge. Die Arbeiten aus dem Fest» und Schießplätze werden demnächst beginnen. Mit der Schießhalte soll eine Büchsenmacher werkstätte und ein Waffendepot virbundrn werden. Auch auf Prägung einer Festmünze im Werthc von 5 Mark ist Bedacht genommen. An Fest wein wird eS nicht fehlen, da das WirthscbaslS- comits allein an Wein dieses Jahrganges für 23,000 fl. gekauft hat. Das Festcomitä, dem Decoration und Unterhaltung der Festgäste ob liegt, hat in dieser Hinsicht bereits seine Schritte gethan. Es sollen in der Festhalle geeignete Fest- aufführungcn, Gesangsvorträge, Musik-Reunionen, sodann ein Fcstball im Königsbau stattsinden. Auch Ausflüge in Stuttgarts Umgebung sind in Aussicht genommen. DaS OrdnungScomits wird, unterstützt durch Stadtreiter, Feuerwehr und Turner,den ganzen Ordnungs- und Sicherheitsdienst beim Festzuge und auf dem Fest- und Schießplätze handhaben. Es ist insbesondere ein ständiges Feuerpiquct und die Organisation einer ärztlichen Ambulance in Aussicht genommen. Bereits jetzt sind einige Ehrengaben cmgelauscn. — Ein sehr sonderbares Gerücht bespricht man in Petersburger vertraulichen Kreisen. Es heißt, daß dieser Tage der Courierzug auf einer der südrussischen Bahnen von einer bewaffneten Bande überfallen wurde. DaS wäre an sich nichts Besonderes, da erst jüngst im Gouvernement WitebSk eine Bande von vierzig Mann den Hof eines Gutsbesitzers überfallen hat und in Wolhynien und Podolien eine nicht weniger zahlreiche Bande maS- kirter Räuber herumstreiste, die ihre Thätigkeit sogar über die Reichsgrenze nach Galizien hinein erstreckt haben soll. DaS Aufsehenerregende an diesem Eiscnbahnüberfall ist jedoch der Umstand, daß gerade um die Zeit, als er auSqesührt wurde, der Czar aus der Rückreise von Livadia ans der betreffenden Bahn durchfahren sollte, waS bekanntlich wegen eingetretenen Unwohlseins des Monarchen unter blieb; auch haben die vermeintlichen Räuber den Postwaggon, der Geldsendungen in bedeutenden Summen enthielt, nicbt berührt und als sie nicht fanden, waS sie erwartet zu haben schienen, schnell daS Weite gesucht. (Eingesandt.) Die Berichte über die Verhandlungen der hiesigen Krrchenvorstäude, welche von Zeit zu Zeit in diesen Blättern gegeben werden, bieten namentlich in dem einen wichtigen Puncte, der Finanzfrage, eine wenig genügende Darlegung. Gleichwohl aber hat die Kirchengemeinde daran ein berechtigtes Interesse, man ist eS ja hier vou früherer Zeit her gewöhnt, durch die öffentlichen städtischen Rechnungen darüber genau unterrichtet zu werden. Dem Vernehmen nach soll bei den Kircbenrech- nungcn Einnahme und Ausgabe nicht im Ein klang stehen und jeder Jahresabschluß ein neues Deficit ergeben, welches durch verzinsliche Anleihen bat gedeckt werden müssen. Ist dies der Fall, so scheint e« nicht wohlqethan, daß den Gemeinden über so wichtige Verhältnisse keine Mittherlungen gemacht werden, denn gerade in finanziellen An gelegenheiten wird durch die Oeffentlichk-it der betreffenden Verwaltung eine nicht zu unter schätzende Erleichterung geboten, und der gemachte Vorwurf, „als wirthsckafte man etwas freigebig", beseitigt oder wenigsten- aufgeklärt. Ist e- ferner gegründet, daß die Kirchenvor stände in sechs Jahren mit den städtischen Be hörden über die Verpflichtungen und Leistungen der Stadt Leipzig nicht haben ins Reine kommen können, nun dann braucht sich Niemand zu wuiv Lern, wenn über die Dauer eines solchen Miß verhältnisse- Stimmen auS der Gemeinde endlich laut werden. ES kann wohl kaum in Frage kommen, daß die Stadtgemeinde Leipzig mit Be reitwilligkeit den begründeten Ansprüchen der Kirchengemeinden gerecht werden, daß aber auch ein jeder Kirchenvorstand die Rechte seiner Ge meinde wahren wird. Und sollten zwischen den städtischen und kirchlichen Verwaltungen darüber Meinungsverschiedenheiten vorhanden sein, nun so ist ja der gesetzliche Weg zur Einholung der Entscheidung klar vorgezeichnct, in gleicher Welse, wie z. B. bei Stadtrath und Stadtverordneten. Aber auch eine rechtliche Entscheidung, wenn nöthig, soll und darf nach keiner Seite hin zu einer Mißstimmung Veranlassung werden oder persönliche Unfreundlichkeiten herbelsührcn. 8uum cmczue. Literatur. „Novellenbuch" von Johannes. Sckerr. o Bände. Leipzig 1873—4. Verlag von Ernst Jul. Günther. Johannes Scherr ist nicht nur ein hochdedeutender Lite ar- und Culturhistoiiker, sondern auch ein begabter und in seiner An wirklich einzig dastehender Roman- Schriftsteller, und wir stehen nickt an, zu erklären, daß Eckerr als b-lletristiscber Schriftsteller bei Weitem noch nicht die gebührende Würdigung erfahren hat. So be- sitzen wir d-on Scherr einen zweibändigen Roman, wel cher sich ganz einfach betitelt: „Michel, Geschichte eines Deutschen unserer Ta ge"(Leipzig, Günther. 3. Auslage, 1873), aber welch' einen Roman! Dieser „Michel" ist vielleicht der ecbtdeulscheste Roman, der je geschrieben worden; er ist ein culturgeschicktlicher und zugleich ein humoristischer Roman; ja ein feingebilbeter Aesthetiker hat mir gegenüber einmal erklärt, er halte d-n „Mickel" von Scherr für den größten humoristischen Roman, den die deutsche Literatur besitzt. Mag dieses Urtbeil etwas überschwänglich ausgefallen sein, ich wenigstens halte den „Mickel" für ein belletristische- Meisterstück, auf welches die deutsche Nation immer hin stolz sein kann, ohne mich viel darüber zu er eifern, ob der Roman mehr ein kulturgeschichtlicher oder ein humoristischer sei. Die Einreibung nach deck herkömmlichen ästhetischen Rubriken machte mir hier bei wenig Sorgen. Und was uns an dem „Michel" gar so gut gefällt, das ist der edle Idealismus, der uns fast auf jeder Seite entgegenwebt, das ist jrne hehre Lebensauffassung, welche alles Gemeine verachtet und die heiligsten Güter der Menschheit: Kunst, Wissenschaft re., über Alles hoch hält. Mau fühlt sich wahrhaft gehoben, wenn uns Sckerr beispielsweise di« kleinlichen Philister in ihrem banausischen Treiben mit wenigen, aber köst lichen Stricken kennzeichnet. Für Blafirte und Solche, die cs werden wollen, ist der „Michel" freilich nicht ge schrieben, ober Diejenigen, welche den Werth des Lebens zu schätzen wissen, werden das schöne Buch mit einer seltenen Befriedigung aus der Hand legen. Man kann sich an dem Buche' so zu sagen wabrbait „erquicken", und dazu trägt auch Scherr's originelle, kräftige Schreib weise nicht wenig bei. Auch das vorliegende, auS sechs Bänden bestehende „Novellenbuch" enthalt sehr wertbvolle, äußerst gelungene Novellen. Der erste Band enthält: „Rost Zurstüh". „Brunhild" und „Werther Graubart". „Rost Zurflüh" kann ohne Weiteres unfern besten Dorfgeschichten zur Seite gestellt werben; „Brunbild" ist eine kleine Novelle voll tiefer Lebenswahrheit und erschütternder Tragik. Der . Werther Graubatt" soll den Schluß zum „Mickel" vorsteUen, aber er nimmt sich — gestehen wir es offen — dock etwas gezwungen aus und wir hätten cs lieber gesehen, wenn Sckerr den „Werther Graubatt" bester nicht beigefügt hätte. Der zweite und dritte Band bringt den „Hchiller", eine gelungene kulturgeschichtliche Novelle, in welcher Schiller zwar nicht den „Helden" spielt, wohl aber den Mittelpunkt bildet. Dieser „Verstoß" gegen gewisse herkömmliche Anforderungen einer von beengten Anschauungen ausgehenden Arstbc- tik muß einem Scherr schon zugute gehalten werden. Der vierte und fünfte Band des „Novellen- buckes" enthält abermals zwei Prachtnovrllen von meisterhafter Compositum: „Die Tochter der Luft" und „Nemesis" (beide schon in zweiter Auflage). Da zeigt eS stch wieder einmal, was es beißt, wenn ein hochgebildeter Tulmrhistortker von echtem Freisinn eine Erzählung schreibt oder aber ein professionsmäßiger Novellist von der gewöhnlichen „ästhetischen" Bildung; der Letztere erzeugt bekanntlich nur „Fabrikwaare". Schließlich sei der „Michel" und daS „Novellenbuch" nochmals einem gebildeten Lesepublicum bestens em- psohlen. Spricht ia dock ein Mann zu uns, dessen Denkungsart und Schreibweise gleichermaßen durch seltene Originalität ausgezeichnet sind. Spricht ja über dies em Mann zu uns, der sich, von keinerlei Rück sichten eingeengt, über Menschen, Ereignisse und Bücher mit voller Offenheit und unbeugsamem Freimuth auS- läßt! u. vi-a^'sebe »merikoolseb«. Mosel»«« ülLvseketten mrck Vkewisettes Nir Herren, Dem«» iivä Aiv-ler M Iler Mit m Ls- v n, i.eip/,is, jczeniiher ücn> <-ev»i Ik»u, ?»piorrvüsLko mit Iisinso-Hsdsr^usr. Lurtts Dapisrrväsolrv kiir vnruoo a. Lsrrsv. krritcoursM« qntti». >1. lplitn-lieimevlüi kelebx'r. 55. //a// l'.el« 55. Vvllwnodts Lnsstsllnos kdotoxrLpkie-v. Sekreid-LIdllwr, kriestLMÜe», Papeterien, äcdreid- wappe», kortellxnwaiez, striek- doxea wit Icmoxraww, kilöerdoxo». vilSerbüeder, Solei«. lll»rt,1d»nmv«e- rieruossra. Ileliitteiuke. kordelcaaleo, Leietzei Llol», lömtlor-karde» Attrapev in gr-mter Twvalü. RIvAitrck 8pktllß»lldorß 8ellreldmüter>illlvii - llrnillunz empfiehlt zu Weihnachtsgeschenken: AgendaS. Brieftaschen. Notizbücher, Notenmappen. SchrrihM'ippcn. Papeteiirn, Siidciibücher. Schul- liüchrrtragrr, Reißzeuge, Tuschkasten, Baukasten. Mod'Mr-Bogen und Mappen, Spiele re. und Kontobücher in ilaMniatur. üei'priger KeeeiMMcder-krbrilc. 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Ecke der Schützenstrahe; Droguen-Geschäft Windmühlen- straße Nr. 3»; Linden-Apotheke, Weststraße Nr. 17». Städtisches Leihhaus. Expeditionszeit: Jeden Wochen- tag von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr, während der Auktionen nur bis 2 Ubr In dieser Woche verfallen die vom 7. bis 13. März 1874 versetzten Pfänder, deren spätere Einlösung oder Prolongation nur unter Mitentrichtung der Auctwnsaebühren stattfinden kann. Eingang: für Pfänderversatz und Herausnahme vom Waageplatze, für Einlösung und Prolongation von der Nordstraße. Feurrmeldcstellen: Lentralstelle in der Wache des Rathhauses; l. Feuerwache, 'Naschmarkt im Stock- Hause; IV. Feuerwache, Magazingaffe 1; V. Feuer wache, Schletterstraße 15, in der V. Bürgerschule; VI. Feuerwache, HoSpitalstraße 2d, im alten Io- hanniShoSpitale; Vll. Feuerwache, Fleischerplatz 8; Vlll. Feuerwache, Brühl 42, in der Georgenhalle; l. Bezirks-Polizeiwache, Grimma'scher Sleiuweg 40, im alten Johannishospitale; >l. BezirkS-Polizeiwach«, Windmühlenstraße 1; III. BezirkS-Polizeiwach«, Frank furter Straße 47; V. Bezirks-Polizeiwache. Ulrichs- gaste 37, Ecke der Nürnberger Straße; Vll. Bezirks- Polizeiwache,' Tauchaer Straße 14, tm Thorhause; Neue- Theater, an der Soethestraße; Gasanstalt, an der Evtritzscher Straße; Krankenhaus zu St. Jacob, Waisruhausstraße 28; Reue- Johannis Hospital, HoSpi- talstraße 4 k; Zeitzer Thorhaus. Zeitzcr Straße 28; Dresdner TborhauS,Dresdner Straße 32; Blüthner'sche Hof-Pianofortefabrik, Weststraße 26; Steib'scker Zun- merplatz, Waldstraße 12 und Fregestraße 7; Reichel's Garten im Mittelgebäude, Dorotheenstraße 0—8, im Durchgänge; Grundstück deS Lrbländischeu Ritter- schaftlicken Lredit-Bereins, Gerberstraß« 2', Matten- Apotbek« Georgenstraße 8», Ecke der Schützenstrahe Städtische Anstalt für Arbeits- und Dienst-Nach- Wktiuna. Universttätsstraße Nr. 9 (Gewandhaus 1 Tr.) werktäglich eröffnet vom 1. October 1874 bis 3 März 1875, BormittagS von 8—12 Uhr, Nachmittag» von 2—ft Uhr. Herberge für Dienstmädchen, kohlgartenstraße 12, 3 Ngr. für Kost nnd Nachtquartier. Herberpk zur Hriwaty, Nürnberger Straße 52. Nacht quartier 2—5 Ngr , Mittagsriscb 4 Ngr. L.adibav im alten Jacobshosptkal, in den Wochen- tagen von früh o bis Abends 8 Uhr und Sonn- und Feiertags von früh o bis Mittags l Uhr geöffnet. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittag» von 2—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Jnspector. Städtisches Museum, geöffnet von 10—3 Uhr, gegen Eintrittsgeld von 5 Ngr. Del Lecchio'S Kunstausstellung. Markt io. Kaufhalle, 10— 4 Ubr. Kunstgrwerve-Museum, verbunden mit der Bor- bildersammlung, ThomaSkirchhof Nr. 20. Soimrag« von 1»—I, M ontags, Mittwochs und Freitag« von 11- 1 und Abends von 7-9 Uhr unentgelllich geöffnet Museum für Völkerkunde, Grimm. Gtemw. 4«, 2 Tr Sonntags, Dienstags n. DonnrcStagS früh v. 11—1 U SchillcrhauS in Gohlis täglich geöffnet. 1). K>vM«i'»»u^lt»»«» . in>ttntti>«at-n.8»>t«» »»,,Ölung. Li«n».ft»g»r,n ». I «ik»uvt»lt für >o»ill (kluiili»»«» u. ki»v<») kt«iuu»rkt 14, Lok« l-tli«. I». -»»»»»«', A«i->IIi»Iiei,d»ucklui>r u l«il»»»r>1»it slir «ivnilt, N«um»rkt 13. Vollit. <l«r Asitloo kotor». Gr. Windmühlenstraß« 27 Sprechstunden von 8—12 und 2—5 Uhr. 39 k«uw»rkt Avoovcv-Vur-Aii 29 Lssstsest»»»» ck Ve«t»eh«I, 1» tUt«» >»< t ^ »/«»/ «»««tnMeg A, I «T. ^ c.>,/vo> L'/e. /Ü VauTi'mu««««. zkanu/a<7iur' /ciecä/ioäe»' 6o»- in un<i ts'o//« vrosstou ^Visoor Sotrulilssrsr bei -»eter-, Grimma'scher Steinweg 3 n. d. Post. L ä. uni kiuttL Lereh»-A»»r«»-l6g«e « «ogl. i. <1«eteeihri«men bei L8. 8ckütr«n,tr. Ll>L«U. vr«»»«» vo» - Ost«». I-Iiiglr«, kitt«r»tr»»»c dir 5 -»»ul ILi-ertn«»,»»»«»,,, Schillerstrage Nr. 5, assor» ücteS Osen-Luger aller bekamnen Oefen und Lochmaschinen. ernt. Vögel „ Vaturaliea «le. Markt Nr. 3, lt. Bciuch unentgeltlich. Die echten Lriatrsr's lief die st. 8. pe. i«uer-l.ük.ehuii>Iel ii»it!t», Neumarkt 34 -te»eO ikheater. (288. Adonnem -Vorstellung.) Die Maler. Lustspiel in 3 Auszügen von Adolph Wilbranvl. (Regie: Herr von Strantz.) Personen: Oswald, Maler . . . . Hr. Mittel!. Werner, 1 Maler, iHr. Hänsclcr. Simson, >Oswald's<Hr. Trotz. Mockctt, genannt Plato,) Freunde sHr. Link. Sandberg, Bankier . Blume Frau von Willnitz . Leonore von Sccseld, deren Toch ter, Wittwe .... Else, Werner's Schwester. Müller, genannt Ubique, Haus meister des Malers . Gerichtsvollzieher Gensdarm yr. «lein l. Hr. Deverich. Fr. Betbmann. Frl. Frl. Mttner. iau-Zmann. Hr. Tietz. Hr. Gilt. Hr. Radetzky. iFrl. Henneberg. /Frl. Radetzky. Hr. Schlick. Zwei junge Mädchen Ein Farbenreiber «e»öh»ltche Preise der Plätze. Einlaß;6 Uhr. «nkang z7 Uhr. Ende S Uhr. Lapartaßr« «La» Lalpattzs«» Mittwoch, den 9. December: Jphigeuia auf TauriS. PvladeS — Herr Stolzenberg, von, Großherzogl. Hoflheater in CarlSruhe, als vorletzte Gastrolle. AlteS Theater. Mittwoch, den 9. December: Dorf und Stadt. Die Directio» HeS Stadt-TheaterS. - V<»««evi»e-H>e»ter. Dienstag den 8. December: Der Posse mit Gesang in 6 Bildern von SalingrL und Görlitz. Musik von Eonradi. Anfang Uhr. Vor der A)orftelluua fkoucert der Theater» Eapelle »o» «—7 Ähr i« Parterresaale. varL-1'Los.rvr. Dienstag, den 8. Deceniber 1874: Zum 5. Male: Eine leichte Person. Posse mit Gesang in 3 Acten und 7 Bildern von A. Bittner u. E Pohl Musik von A. Conradi. Eaffenöffnung «» , Uhr. Anfang 7»/. Uhr. DL« DLKvvtL«». lieiMM-kkkLter. (VctterS' Garten. PeterSsteinweg 56.) DieuStag de« 8. Deee«ber 187L. Im Wartesalon I. klaffe. Lustspiel in 1 Act. Man soll den Teufel nicht an die Wand malen. Lustspiel in 1 Act. Liebe in der Konditorei. Posse mit Gesang in 1 Act. Anfang 8 Uhr. Alles Nähere die Anschlagzettel. Morgen Mittwoch den 9. Deceniber Benefiz für Herrn Dölmrer. Lustspiel in 1 Act. Die Schauspielerin. Lustspiel in 1 Act. DaS Geheimnifi der jungen Mamsell. Posse mit Gesang in 1 Act. BilletS zu den reservirten Plätzen sind beim Oberkellner im Restaurant erbeten. DL«»nt»z5 8 December 7»/, Ubr ästencks im ür Viltwlw öorärul's rvelte miä letrte kdLvsoäle. Livizs vumerirts 8itrv ä 20 «Pf una Liatritto- IlLrtell ü 15 in äsr F. <?. DLnoL«^»*»cbon Lncbstnnäiuntz.
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