Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-02-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188602154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-02
- Tag1886-02-15
- Monat1886-02
- Jahr1886
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1886
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/ Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Krß»rti»n und Lrprditi»« Iohannetgasse 8. LprechKundkn der Kedarli««. Bormittog« 10—IS Uhr. RachmitlauS ü—ü Uhr. gttr »k N»a,»» «U>,r1«»dier dt« Nitacno» nicht rrrdiatOch. «««»hme »er für die «Dchfff»k>e«d, Nummer tzeftimmte« I«srr«»e «» Wncheutage« bis t Ntzr Nachmttt«»», an La»n-«»» Festtagen srfitz dt»'/,» Uhr. In den Klinten für 3ns.-A«n»h«r. Ott« Klemm, Universität-straßr 1. L««t» Lösche. Katharineostr. S3,». nur dt« '/.» Uhr. UchMer.TllseM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Auflage IS,L00. Abonnement,prei« Viertels. 4'/, Md incl. Vrinaerlokn 5 Mk„ durch die Post bezogen 6 Mt. Jede »inz-lne Nummer 20 P' velegezenwlgr 10 Ps. Gebühren iür Exirabeilagen lin Togedlalt-Format gesalzt) ahne Posthesürdeeung 50 Mt. «tt Pestdesärderung 60 Mt. Inserate 6qkspa1tene"Petitzeilc 20 Pi Größere Schrillen lau« uni Preieverzeichiuß Tabellonscher u.Zifserniatz nach häherm Tarn. iieliamen »»ter dem Nedacil,-«strich die «gelvalt. AeitrüOPs. vor den Familie nnachrichlen die Kgripaliene geile 40 Ps Zierat» si»d stei« an die Eppediit»« zu senden. — Rabatt wird mch> gegeben Fahiung pe»oouwer»näa oder durch Pest- nachnahme. 46. Montag de» 0». Februar 188k. 8V. Jahrgang. Amtlicher Theil. WM»NM»MNM»SMS»L ü>ü-ll-I.11ü»»»M dieser Hinficht schonender behandelt werden al« die stuachi» Wählerschaft de« Centrum«, bei der freilich auch ein >PP«U an Nattoualsin« und Patri»A«mu« nicht »ll»u»i«l Eindruck macht. Bei den Deulschsreisumigen aber ist diese fort währende verfündiauriss gegen Gefühle und Stimmung«!, welche die breiten Mafien de« DUrgerthum« trotz aller Der» hetznng doch immer noch beseelen, ungleich gefährlicher; sie ist der vornehmste Grund, warum diese Partei immer mehr zn einer kleinen Gesellschaft mißvergnügter und verbitterter L«»t« verkauf »»» Bawplektzen des Baubloeff« I. -es »he««I. fiSeatisehen Holzhos» «nd Kohlendah«h»fs. T>e der Staolgemeinve gehörigen, an der Aei,»r «traft«, Körnerftraste, dem Rörnerplatz u »o der Vltsen» I zu sam mensch rümpft. Sie werden e« schon noch «mvfinden, straste ge egenen Banplätze -kr. I, äl, G18 de« Par» I da, r, heißl, unau«gefetzt die nationale Entrüstung heran-- zelliru»g«pla»r« für obigen Baublock bieten wir hiermit ,««I ^fordern und darüber zu höhnen. . ... « , ^! * Zu« Processe Sarauw erhält die .Kölnisch, Zeb» gnaaen liege,, aussen» «athhanssaale I. Stage ^finösn Quell«, dn folgend« vftft ebn.das.lbst in der Sportelcasse l . Zimm« Nr. 2. gegen B«. ^.^»^.""8«°.« Üegm La^rrr-.i «.W Ä zahlung von t ^ 25 U abgegeben. Iira»,»fische» Rrgtrr»»«, t-sdesoodrre de« tra» Leipzig, den lO. Februar 1886. , I «»stich», Krttg-miiisterium »tt so reichen Geldmittel, betriebe»«» d« auf lau n Der Math der Stadt Leipzig. I-r. Georgi. Cerutti. Valdp-anren-verkauf. au-gedehnte-Sptoatrwrsru, daß e« sür deu Sch»tz «nserer wichtigste» «tlttairische» Z»k»reffe, »,d damit sür die «ichertzett a»srre» La»di» geradezu gesthrlich dezeich,«« »erb«, muß. We walle» ,,« nicht vergegniwärliqea. welche« Wuihgeschrei die grftlmmi» ftanzöstsch« Presse erhebe, würde, we»a t» Fra»kr«ich ih»lt«tzr Lille Holzarte« 50.000 25,000 S 5,000 3 1,0-0 4 5,000 2 2.000,3 1l. LaubhStzer. ». Sämlinge. t sähe. Eichen, tzuaro. paäimo. rodar. 4 «NKI!« Him»rN «r. pi. v». 20-80 »0—70 80—75 80-100 30-40 Rothbuche», ?»U»» e^lr. dergl. Rüster», 17!»,» a»«x. amrrik. Weiß-Eschea, Kr»» »m»ri«. gewöhnt. Eiche«. ?»»».«»«!, Sderrschrü. Sorda» L»np»U>1«>-U0l — , d. verschütte. 2,000 Eichen-A«-sch»ßpstan,., tznsro. paä. zu Remisen- u.Stummelpsianzung 100—800 20,000 l 1FOOS 20 LL »» 300 Amerik Eichen, tzuero. r»dr»u. eoeo. 1,000 Birken. LatuI» »Ib» SOO dergl. 300 Kastanien, äesculiw k/npoe»a 200s dergl. 150-200 800-300 150—l?d 150 175-250 850-350 75—185 75-125 150-175 200-225 250-300 1 200 Linden, lUi» grumllkoll» II. Nadelhölzer. 2,000 Fichten (Rotntaiinen), ?inu» pioo», mit Ballen, I. Wahl 8.000 dergl. II. Wahl 1.000 dergl. 500 dergl. 800 dergl. Die Fichten eignen sch vorzüglich zu Parkanlagen. Leipzig, am 11. Februar >888. De» Rath» fforftdeputation. von dem Leipziger Forstreviere Sonnewttz könne« s« I Snihüllu,«., ^macht wörde, über ein« öh,l,che deutsch« «,«k,,d^ diesem Frühjahre durch den Herrn Revirrverwalter S«-ö«» I schaft»»g franz-sijcher «ilirairischer Geheimnisse, wie st, di« Herr in EoaneWttz bei Leipzig nachsolgende Holzpflanzen I ftanjösischt Regier»,« D«»ischl«»d -egk,«der für zulösst, zu den beigesetzien Preisen gegen Baarzahlung oder Nach-1 u«d »erechtserttgt hält «d i» Behettnr, betreibt. Wir LeMsch» nähme, sowie vorheriger «0 Meldung und Vergütung der I l-ü'n o°« glücklicherweise, nicht zu s-Icke« »»,«»«» «u,h- ""tL r-L«.?.'., V".l..rL. ^ogen weroen. I Heewehr »ach wie »or «uf bester Höh« stehen müsse», die da» Meid »ad di« Eif»rl»cht »,« feindlich gesinnter Nuttibar« erweckt, »»d daß anderrrseit« di« gr»ß« Seltenheit solcher vorkommmste beweist, daß »nser« verwalt»», mit größter Sorgsamkeit und Wochsawkrtt skr di« Hütung solcher wichtige» Geheimnisse rtnsteht. Was der P»l« Kraszewöki »ud der Läur Sara»« — beide leider »tcht «dar tu Deutichland eine Reihe gefühlvoller Seele» z« finde», dte fich »r die Milderung ihre« reichlich vrrdie«te» Schicksal» erwärmte» — ett Jahren an Deatschla»d verbrochen haben, da« wird hoffnmtch d»rch die Regsamkeit «td Hiatkrast unserer »ackrre» Mikiwir» ver»»tt»»g bald »teder «»«geglichen werde». Aber der französisch»» Regierung soll »„»rgrsse» dlrld«,. daß «nd welche schmutzig«, Mae st» z» «audel, sstr »nt stndet, »m Deutsch»»» zu s »t», daß «tt«» Vol»v«n»l«r hier u» «erde», wo DeEschlouL« Fei»d« fitze». Dazu bemerkt die sreieonservativ« .Post': 8« der .Kölnische« Aettung" giebt eia BerN»er larrespondrut sehr uachdrücklich de» Empfindungen «»«druck, welche da« im Vrpeeß Sara«« acsgedeckle, von der französischen Regierung tu Deutschland unterhaltene militairilch« Epionirshstem bei ont macht. Diese Empfindungen find schon so allgemein und stark, daß wir nicht glauben, sie noch besonder» oarrgra zu solle». Daß in Fraikreich der Lhauvi»i-mut und di« Revanche immer noch > 60 50 50 r! - «o na» »no inrtiye ,n,mugig«» »»«He benlschl«,d »»ichaveu. EtzMadet u»h d« ömmtl — 25! 80 85 15 12 — 10 50 «5 50 «O -> «0 30 60 50! — «0 251S0> Vekllnntmachllng. In Folge Reorqamsaiion unsere« Polizeiwese»» kommen am 1. Rprtl dieses Jadrea 2 neubegründele Echntz«ann»ftellen, je mit 750 einschließlich BckleidungSgeld und die eine außerdem mit sreicr Wohnung und Heizung, die andere mit 120 Ki Wohnung-- gelb jährlich dotir!, zur Besetzung. Bewerber, welche be i» Militair gedient und womöglich die QuaNficalion zu», '.lnlcroisicier erlangt haben müsse«, haben selbst. veriaß:e und selbstgeschriebene Gesuche mit Lebcntlauf und Zeug, nislen über Bildung»,lang und zettherige Beschäftigung s«dald «l» möglich und späteste»- bis znm 28. diese- Monat» lei dem uulerzeichnelen Sladtralh riuzureichen. Markueukirchen, den 13. Februar 1886. Der Rath der Stadt Markueaktrche». Zschuckr. Nichtamtlicher Theil. Leipzig, 15. Februar 1886. * E- ist auf klerikaler und deutschsreisinniger Seite Sitte, über nationale Kundgebungen, wie sie ja leider bei der Tbätigkcit der jetzige» ReichötagS- niajor ität häufig genug sich von selbst ausbrängrn, höhnisch und verächtlich da- Gesicht zu verziehen. Wenn ein Redner im Reichstag einmal einen warmen national-patriotischen Ton anschlägt, so kann er sicher sein, von den Bänken der ^ I wuchern, wissen wir tn Drutichland allerdtng», aber dat orgamsinr 40 ^ xpionirwstem läuft doch nach oben t» Regionen au», drrru Theil- nähme sich mit den staot-rechilichen Beziehungen zweier in Frieden und Freundschaft lebender Regierungen nicht g»l vereinigen läßt. Wir habe» stet- den »och der Nirbrrlage von 1870/71 erNLrlichrn Gefühlen der Franzosen so Viel Rechnung getrogen, daß wir doch auch daran erinnern müsse», wie solche Geduld auch rill Enlc nehme» kann. * Die neulichen Pvlenverhandlungen im preußi- schen Abgeordnetenhaus« haben aus die polnische» Blätter in Oesterreich eine verschiedene Wirkung auSgeübt. Die einen stimmen einen klagenden, die anderen eine» drohenden Ton an. Zu letzteren gehört di« „Gazcta Naro dowa", welche bemerkt, die Polen würden sich, wenn sie sehen, wie sie in Deutschland behandelt werden, nach Rußland neigen. Dazu bemerkt der in Pest erscheinende „Nrmzet": Wir wollen von den in der Monarchie wohnenden Polen nicht voraussetzen, daß in dieser Drohung eine Aspiration nach auswärts Ausdruck finden könnte. Die« wäre auch seiten« ver Polen DentfchlandS eine große Unklugheit, weil sie in Rußland weder Freiheit, noch eine Sicherheit sür ihre Nationalität finden würden.auch nicht soviel wie sie in Deutschland selbst unter dem System drS FürstenBiSmarck genießen, und außer, vem wären sie dort nicht der Cultur theilhastig, welche sie in Deutschland genießen." — Wir können dem ungarischen Blatte nicht beistimmen; die Geschichte lehrt, daß die Polen immer dorthin neigen, wo sie Gegner der Deutschen zu finden hoffen und sich gleichsam zu Vorposten der letzteren machen. Bisher haben sie ihre Sympathien Frankreich zugrwenvet. weit sie von dieser Macht «ine Unterstützung ihrer deutschfeindlichen Bestrebungen hofften. Sollte« einmal, wofür allerdings gar keine Aussicht vorhanden ist, die Beziehungen zwischen un» unv Rußland sich schlecht gestatten, so würden die Polen sicherlich auch wieder im Lager unserer Gegner anzutrefsen sein. Die Znrückvrängung der deutschen Nationalität isl ihnen so sehr Hauptaufgabe, daß dem gegenüber alle anderen Rücksichten zurücktrrten. » » * Ueber die Polenunruhen in Lublin wird den Petersburger „Wedomosti" au< russischer Quelle gemeldet „Wegen vctbeiligung an der Umlage-Angelegenheit im anti genannten Parteien höhnische Zwischcnriise und Unterbrechungen I orthodoxen Sinne sollten drei Dominikanermönche aus dem zu hören und in der gesinnungölückligen Presse mit einer I BerwatkungSwegr zwangsweise au-Lublin in da» Gouvernement Fluth spöttischer Bemerkungen bedacht zu werden. „Die Nalionalliberale» haben mit ihren EntrüstungSversiichen in diesem Jahre Pech", beginnt ein Artikel der „Freisinnigen Zeitung", der kann über die Betonung nationaler Gesichts punkte in der üblichen böbnischen Meise sich weiter ergeht. Daß wirklich die ..Entrüstungsversuche", um die Ausdruck weise der sorlschriltlichen Blätter beizubeballen, so er- rrsolgloS sind, bestreiken wir entschieden. ES hat z B. bei dem vielbesprochenen Av so nur einer kleinen Nachhilfe durch die öss'ntliche Meinung bedurft, da siel die deulschfreisinnig- kterika..' Mehrheit auS Angst zwilchen zweiter und dritter L s»ng kläglich nm. vonIdem berühmten Direktor im AuS Wolhynien versetzt werden, von diesen Mönchen zeichnete sich einer, Sitschik mit Namen, besonder- durch UneiaennUtzigkeil au«, daber er bei der Bevölkerung ungemein beliebt war Am l. Februar sollten die Mönche unter polizeilicher Be gleitung nach ihrem Brstimmung-ort überführt werden. Tag und Stund« war der Bevölkerung streng geheim gehalten dennoch wurde dir Sache in der Stadt bald bekannt. Am t. Februar gegen 4 Uhr Nachmittags sammelten sich beim Dominikanerkloster große volk-massen an, die sich zuerst ruhig verhielten, nur von der Verhaftung unv der Verbannung der drei Mönche redend. Erst aus die Aufforderung der Polizei aus einanderzugeben. fing die Menge an zu pfeifen und zu wärtigen Amt gar picht zu reden. „DaS große Feuerwerk. I lärmen. Inzwischen näherte sich die Zeit der Beförderung der welches man im Anschluß an die PvlenreLrn de- Kanzlers I Mönche zur Eisenbahn. Unter steigender Unruhe dc« VolkeS veranstalten wellte, ist vollständig verpufft", fährt daß Organ I begab sich die Polizei mit dem Pelizeimeistcr endlich in» des Herrn Richter fort. Tb da- richlig ist. werden noch I Kloster, während 4V Polizisten die Ordnung aufrecht zu er verschiedene Derjenigen, welche der Regi rung bei ihren Maß-1 Hallen suchten. Nm 8 Uhr Abend- vssneten sich dir Kloster regeln zum Schutz de» Dentschtknin- in den Arm zu fallen I psorten und e« erschienen die Schlitten mit den zur ver, sür gut fand-», bei Rücksprache mit ihren Wählern zu br« f bannang vernrtbeilten Mönchen. Im zweiten Schlitten sa »rlbeilen in die Lage komme». In Wahrheit ist dir Gering- schätznna und tcr Helm, wemit die Deulschsreisiiinigen in Rede! und P ene über i ! ena!e Kundgebungen sprechen, gezwungen n„d erheuchelt. Sic furchten i» Bewußtsein ihrer Sünders lucht- jo sehr al» eine energisch« Regung de« National- gesublS und habe» alle Ursache dazu. Tie Kreise, in denen! die Lcutschsreisinnigen ihren Boden haben, müssen doch in! neben dem Mönche Sitichik der Polizeimeister. Unter Rusen „Wir liefern unsere Priester nicht au-I" wurden die Schlitten ungehalten, die Polizisten wurden Ihätlich beschimpft, wrbei auch der Priester SakowSki einen Hieb aus den Kops erhielt Aus den Rus deS Verletzten, ruhig zu sein, rief die Menge „Bester von un« erschlagen, at« von den Moskowitern abge- skhrtl" Di« Schlitten mußte» in» Kloster zurückkchren. D , «ba. vr. «tudthorft: E« ist arsagt worden, der Antrag sich «it I btl-drä-kr st» .°us . ?ib.^b' °ber die Noch «den. Wenn Abi o geschah e- wo'!. valKmenae bewaffnet« sich «' ^ emgetrossenrn „uer Autdehnung ichoa früher zugea. rang aus d» Polizei em «» ' Di« Drohung I sich ,us diese «restr d^chrink, yoi. io . satrouille» dir Gewehr« 1» ^ Hvhn di« schreiendsten Mißbräuche „rgekommen siud. E.' sei r Soldaten, daß sie s»i-ß-« verloren«" wirb ^lorlsch. daß di. «rbeNgeber -vue VarmhertiateN Vorgehen Ta- sgenommea. Da« „Noch >st ^" «„„ der Patrouille > muß genügt-: t, de» Eutwürsen, die w,r ,m «bgrordnenhaule ,etzt üs der Aufruhr wird immer größer. Bo» °er V« . „halten, he.it - tn der Begründung auch nur immer: ..es „r ^v'i- Pult abaeaebene Schüsse werdeu »icht beachtet: w I , (Hkitrrkeit.) Venn unsere Geistlichen Einstuß übe». ,o erscheint der OtabSch-s I «her sie bürten dtesen Einfluß n.ch, «.ßbrauchen. Ä er befiehlt. »»»>»< t D>e Regierung«» habe, Strnsen sür Wahlbeeinstussung durch unsere - » ^.'«^«eaimrnt» I» rufe«. Dt« Lotdaten I ^^,stl^,„ gesetzt und da wir »UN diese Best, > munzjen a»i andere Riäsa» schen 3nsanr«rl»-R«a .»»rd«n. verläuft sich I au«dehnen wollen, ist Mordsgeschrei. (Hellerkeil.) Was man -Zeinen, und nachdem scharf «esG0F verhaftet, von I ^ von dem »'nstusse der Geistlichen „s die Wahl erzählt, ist Alles Menge. Etwa 800 P"sonen verhör srrigelaflen! „wgen. (Heiterkeit.) «dg. Munckel so,,, der «nirag solle die denen jedoch wieder l50 »«b" Pachtung aller «uiorl-St schützen, da« ich auch, »nd d.e- un. wurden. Unter starker Bedeckung unv «evo Miller-1 so nötdiger. al« jetzt h,er »nd »nder«wo viesaelchieht. wa' Vorsichtsmaßregeln wurde« dl« drei Mönch« »st gz,«. Autorität bedroht. Da« allgemeine gkhetmk vaklrech, muß acht sortaesiihrt. verwunde« sind sech« »»«««, «»den. oder »t«eu genügenden Schutz gied, .« auch „lchi. ^rm Bn Soldat und «« vürpr; ^ > Da« dab.» ja dir vom «hg. Zenzman» erwähnten Falle klar geze.g,. rum) aent ruft de» «dg. vr. Wtndthorst wegen der wie die»«al. I ,,usemng ,.«lle». wa« Tie -u« dem Beichtstühle erzählt, ist er- Russenhaß »u Pole» nie ,v ,, v » überlegten Planei wg,-". zur Ordnung. und meint, es sei hier nach einem «sch v I Helldorss (co»s.) wendet sich gegen den Antrag, der gehandelt worden. -!i,.»k^kl. I den Arbeitgebern ihr natürliche- Recht nehme, ihre Arbeiter »aci » Da« Snteresi« «Utd de» Tis», fsr «ilitair-wisienschasl I ° wechseln. S« sei unbegreislich. wie sich Juristen sür iLi SludtNl wovon sich feit dem Feldzug« l870/7l das I Antrag begeistern »unten. Der Antrag bttteibe die «eschäjie ^»?81il^h'« veruf«»ss>riereo,»« durchdrungen »«'»'. I Socialdemokralie. er enthalte »nsmnige Gedanken, fi "'^« Reserve, und Territ.rtal-Olsic.er. ^ Präs.denk rust den Redner «egen d..,er Aeußeru», zur '»rp« nur ^jst''e»^den^ der I ^^Dft"Di«cussi«n wird ,»schlosse» »ud der Antrag »ach riuen, Städte«, namentlich Pan« und ^ S.ad«osficieren I Schlußwotte de« Ada. vr. vt»dth,rft an rt»e Eommisfio, von Spitze der Terr.tona!re«,menter ste^°d«n Stad«osNc,eren y^cs.n. artunge». durch Veranstaltung reaelnwäß ger Verträge ° Damit ,st die Dagr-ordnu«, erledigt. Gebiete der militärisch«» Fachwissenschaften em rege« genug»» I Nächste «itzaag: M oataa 1 Uhr. Leben un» «nen ständigen persönlich«. «>n«h°ld .h«r Ossikiercorp« zu «ecken und zu sörden,. währeob allerdtng in den wetl-au- meisten Fällen «ne derart'^, de« CorP»- ^st, wie da» Dienstinteressr gleichmäßig terknüpsung de« Reserve- und ^erritonalosficier» mit seinem! tealmeut« fehlt. An gutem Wille», eine solche zu schassen, rhtt es nach de« Dafürhalten von Kennern der verha tmsse niL daher denn de. °T.mp»'- hi- zuständigen M>t.,a.r. beÄ-den ««.Hut,, ibrers«.. dft damit ver milamsch« Geist «rch bürgerlichen ^Led««». ^ L.-V.: V«amte»-ll,sa0g«setz l«ß Schluß 6'/. llhr. v^chälftiß der H«« ^L^^Eud rerritorialosfie^w sich I kräftiger entfalte. ES ist charaktensttsch, bai. w^ieud die I sranzvfischen Nepudikancr den «tlitainschn» CorpSgeistIxgrst, Proceß -es preuß. Fiscus gegen die Neichstagsnbgg. Lerche und Hasenclever. «aumbur», 18. Februar. Kläger tfi »ertretea durch Herr» iustlzrath Brnurcke-Raumburg, deide Berkla»te durch Herr» chtsauwnUÄslki-Mltt-Ranwd«,. -Der Gmicht-Ho? setz, stn. mme» «us de» Herren Wirklichem Geheim«» Regierung-rath ,^.spräfidr»t de» köiigl. Oderta»de»yeelchl« ». Drrithanpt, kxe — - . . - ,,l«vors>»tnhen>, Oberlande»^»«richt«rithe»Holt»rr»r»,Kr5mel auf alle Weise zu fördern trachte», unsere Radikalen »hu am I ^„d Landrichter Drache els Beisitzer». — Ver Ei»trii: liebsten ganz und gar ausralten möchten und ihrer I die Verhandlung theilt der Herr Voesitzeade mtt. daß der Gr»o. Deklamationen gegen den durch uns«« Webrversassung an. I beschtosira habe, beide Sachen ,» verewige» »»d »»sammen ,» »er aediich genährten „milita,rischen Kastengeist" kein Ende wissen, bandeln. Htrrgege» nheb. der Vertnttr der Versiagte» Protest .. . . „ » » « .. . 2,!. I bittet, die Sachen aetre«»t zu »erho»drl». da er tn Betreff seine. » vei der Allsmerksamkeit. welch« aerad« in neuester Ze l Hasenclever ei»en«erMgaogsaatr,gei»brt»,r» werde, den, wiederum tue bekanotm NevolutioaSversuLe de« Don Carlo» I j,d„,all, Folge gebe» werde. — Der PrMr« wird zu »re ilr sich in Anspruch nehmen, ist e» vielleicht von ilnterrsse.I^og genommen, doch geht der Gerichtshof »twt weiter daraus daran zu erinnern, welcher religiösen Freiheiten ein Staat I u»id r» verbleibt daher bet dem SeaatSbeschluffe. — Es erhäli theilbattia werden würde, der da» Unglück hält», Don Carlo» I zunächst da» Wort der Vertreter der kl-geudeu Partei, de« preuß- de Borden v Borbon »um Herrscher zu besitzen. Zu dem i schen Ft«eu». zur Begründ»,» der «er»f»»g. I» Sachen »id« wäbrend de» letzten Earlistenknege« von Don Tarlo, er. I Lerche wurde Kläger mit seiner Klage vom «. J-lt 1885 in «ste lassenen Strasaesetzbuch besinden sich folgende Artikel- °°m ^-dgericht »»Rordhausenwder Sitzung an- «»,72«!« lnngen begeht, die nicht zur kalhotisch aposiolisch-römischen I «,,,ng ,m 88. Ocwber 1885 ebenso, veid, Religion gehören, wird mit zeitweiliger rande-vcrwrisung fanden tn der Annahme vo» Gelder», »rau solche über bestraft. Art. 132. Der Spanier, welcher öffentlich von der I ^upt gegeben und dann nur als Erstattung der gehabten Mehr katholisch-römischen Religion absällt, wird mit lebrnStäng-1 au-lage« gezahlt worden sind, keine» Verstoß gegen die Ehrbarkeit licher Lande-verwrlsung bestraft. Dies« Strafe hört mit dem I und somit auch keine strosbare Handlung. Kläger beljaupet, Angeklagte. Augenblick aus. in welchem er in den Sck>ooß der Kirche zurück ehrt. Jede Randbemerkung hierzu wäre überflüssig. * Im Sudan batten die englischen Truppen de» Lerche habe sür d>eLegi»laturpcriodel88l/84 und die lausende Periode l88t,85 von seiner Partei, der sottschrililichen bezw. der deiüschsreisin niaen, die Summ« vondOO.ttl proJahr al-Ersatz sürseine baarenAuslagen erhalten. Hierüber werden al» Zeugen benannt die Reichsiag«abne- kanntlich schtechte Ersahrungen mit ihr«, Stoß, und Hau-1 „dne,en virchow, La-gerhan«. Herme«. Richter. Bam bajonrtten zu machen. Dtrle derselben bogen sich beim I herger. Partsiu» »«d Zelle, sowie die Vorsteher des Local Gebrauche sofort krumm. Al« in Folge dessen vor einiger I Wnhlcomtts- tn Rordhausen: Justizrath Läbnttz und brr Bankicr Zeit eine Untersuchung veranstaltet wurde, welche traurige I F Schön feld.-Wa-Beklagten Haienclever anlangl, so ha, Resultate lieferte, wa« di« erwähnten Waffen in der engli-1 derselbe lelbst tu einer öffentlichen Bersammlung aeiagt, baß cr ve: sche» Armee betrifft, wurde ein« Zeit lang da« Gerücht Ver- '"„er » ^l tzro Tag Entschädigung erhalten habe «!e breitet, dieselben seien zumeist deutsche« Fabrikat. Nun ^eu "'»ar werde» d.e Re.ch..ogS°dge°rdneen B-b.l L.eb. hat sich aber da« gerade Gcgenthe.l Hera»,a.stellt: die in ^^D^ .l' ch .n Lip'ig^ ^ .u HalI. !°d 'r- ftl .i.^l,ch Frage stehenden Waffen sind enalische« Fabrikat und au« I ,u «iebichenstein brnount. , .. L' - - englischem Stahl gefertigt. Jetzt tzat sich die englische Regierung, wie au« London berichtet w«rd, nach Solingen gewandt, um brauchbare Waffen zu erhalten. Reichstag. <Au»föhrl«ck>«r Schluß zu de« Bericht au» variqer Rnmmrr.) 4«. Sitz»»» vom 1». Februar 1886. Der klägerischr Vertreter erörtert hierauf in längerer Aus führung die auS der erste» Verhandlung iaitlani bckunuteu 88 te ilst, 205 «nd 208 de- Allgemeinen LandreMiS, sow e d-u ?lrnkcl 32 der Reich-verfassung, welch letzterer ausdrücklich sagt, dost die Mil- glieder beS Reich-togeS als solche keine Beradlnvg oder Ei-lschüLigurg sür ihre Übernommenen Ehrenpsftchten «»nehmen bürien. Tdatsache ist. baß beide Verklagte Gelder au« ihren resp ParieisvnLS zur Ei - möglichung ihre- Auseniholl» tu Berlin erdallen haben, eine E-i- ichädlgung sür die Opier und die Mühewaltung, die sie im Juierel'e ihrer resp. Partei gehabt haben, damit sie im R-ichSiage die Interessen ihrer resp. Partei vertreten körnen Es ist hierbei ganz gleichgiltig, von wem sie Geld oder GeldeSwerth erhalten haben. Aba. ». Kölker (cons.): E« «st charakteristisch sür den Antrag, daß selbst ela Man», der so viel Erfahrungen «n «ahlbeeinflussung-- vrj'rken ha«, wie der Vorredner, nicht für den Antrag stimmen , ...... Abg. ». Vollmar »»» her Abhängigkeit der eonsrr-1 die Hauptsache ist. daß sie überdoupt etwas erhalten hoben und vativen Wahle» von der Reglern»/; gesagt hat, da-glaubt doch kein I darin liegt da- RechtSqeschisi. D e Mitglieder des Reichstages Mensch mehr tm Lande. (Lache» lftiks). Wo« nun die Wahl. I müsien lo unabhängig sein, daß sie ihre U verzeugung sru und ossen "s** betrifft» « will ich de» Abg. Träger doch daraus I kund geben können, sic sollen an Aufträge und Instructionen n-ck! ?Eche», daß ein >»sr»s de- Berliner WahlcomitS» es I gebunden lein. Durch die Annahme von Geldern in der E> .en'chaft ""»da-Verhälintß der Arbeitgeber zu den Arbeitern I als ReichStaqSabgeordnrler wird die in der Versastung rorgeielieue - die Liberalen nichi I Nngebunbcnh-it ollcrirt und der betreffende Abgeordnete geräth seiner ^ ^EEt-1. Wa-Abg. Träger dann von I Partei oder ouch nur Personen gegenüber in ein gewisseS Adl-Sug-akeiiö E." sksagt hat, unterschreibe ich, aber mag er I verl ältniß Tce k'ägerilckie Beriretcr kritisirt hieraus ouS den i-u ° ^ Lügenhafte» Preff- mit seiner Besserung I Jade 1867 obqebaltenen Sitzungrn de« Bunde-ralhS u- d d.-S no-.t- «t.^t.».„ Ä doch die Fortschritt^artei fich nicht so not- Hobe I deutschen Bundes die Au-sührungen de- damaligen Präsidruien t.. mal»»- » n " Verllo bes„der» bei den Tommunal-1 Bunde-ralhS Grasen zu Eulen bürg, der dam iligen Abgeordneten NadmeraK..^ ^.«'dn-r erinnert an den be, der Meier. Ney. rchnsze-Tellysch. von Benntg'e». T.mio,-. ^ ^ Pickeabach vorgeko-nmenen Fall und ferner die ,m R -'chStaoe „n Jahre 187t gehaltenen Red-.i «b- Md« «bgeordutir, L chulz.-Lelitzich nnd von Staussenb.rg »ebra^ der I ssürsten vt 'marck in der Frage der Bewill-.mq vo i Glaubt Lba v 1 Parteidiütku. Au- Alledem gehe unweigerlich h<rvor, das; die fl- Thron erichülieit^!si?""A.^^r ' Wißbrouch der I nannten Abgeordneten »c. die Annahme von Geldern von Privaten Mih° räück5 u .»^ ^ wollen un» die Legt.,mallo» ad orechen. °l» ml. der Stellung eine« «bgeorbnelen nicht ,ür vereinbar g - Wir woA, ^iele Mitzbr^uch^a.»' ^en. Noch Ansicht Le« t.äger.icheii V.rirc:e,S ist der Artikel8.' habe» jenen Ankrnt üekras» sehe». Wir l der Reichs»erlafi„g ,l» öffentliches Berboisgefttz. gegen da- «ich- getadelt Wa» Ada 'aoVl ^»gst I gehandelt werde» dürft. In der Jugend erlaub, man sich Mancher oottün beha^et w» Äiä«^ 5"?' Hüter I wa, nicht so ftre»g beurteil, wird, im reiferen Mou.-eSolter .st es unwahr. Lin solche«'Ant«ee»»n^,^»-i^ I etwa- Andere-, namentlich in Betreff der Bezablnug sür geleistet der Art unsere« verstorbenen Weftn »nd I Dienste, wir im vorliegenden Falle, weil diele gegen du Sssentlich HerrnGr^ de. Ehebaekeit verstoße. Ter kläg.r.iche V-rlreter bat. nach den. Ve durch die Th-rsach?. daß^Aba Lüter «^^„ -uiung-antrage - Aushebung be« UrldeilS der ersten J-sto.-, und » Vehr vertrete»«, Kreise« war I Verur,Heilung der beide» Verklaglen — im Princlp zu ver ahrrn. V.ha«vt.°g abn wahr ift d^'.» be^tikL -»-n.uell in ei». Vnve^ausnadme e,n,u.re,e». «»»rog vnd da« verbo» ftder WahIbeeinNufinn^n-ikia^ I » Der Vertreter der Verklagten stellt wiederhol« Heu Antrag müssen versuchen, d.eien Antta'a G der Tamm,I wegen Lerche zu verhandeln, dle Sache aber «egen machen; ob ,in» die« aelinaeu^ «ie», "»"-üdibar zu I Halenelever zu vertagen, da er sich erst über dessen peiiänliche v.-r- e>»er Regelung ober dürft» Li, ,jä>t '»bl.b-.i,^«,,««»*? ^"^ch f hältaiss, genau orirntiren müsse. Der Gericht-Hof ged, daraus zu «bg Hein. (Soetald.) Verla na. eineA^ebn^od^m^i l 7'«"" ^ « be.de Sachen tre,.t: der vorher «.saß:- mnngen diese« Antrag« auch aus die W.rtbe die durch I w^ dadurch hinfällig. Der Vertreter de« verklagte > rung von Vrrsamml-ng-.Loraftn alei^ollS die »ab?b.oÄiuN^^' ^tt't. die vom Kläger eingelegte Bernsung ,u verwerfen und » «'rraiiou, vir Wohl beeinflnssen. »zwar an» salzende» Gründe,: E« ist »icht trwteft». daß ei» Part.,-
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