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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-03-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188603226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860322
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860322
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-03
- Tag1886-03-22
- Monat1886-03
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.03.1886
- Autor
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wekafteuer 88.87»,810 .Al (— 818,VSS ^l). UebergangSabgabea von Brauntwetn 95.738 (— 21,864 >l). Brausteuer 17,824,143 >« (4- 222,498^1), Ucberqang-okgaben von Bier 1,807,833» (4-166,830 Mar»; Summa 314.624,966 » <— 52,492.731 »). — Sviellarten- tiempel 1,028,793 » (-4-19,959 »). Wechselstempelsteuer 6,071,346» (— 137,684 »), Steuipelabgabe für ». Werthpapiere 3,544,364 », k. Schlußnotea und Rechnungen 707,911 ». e. Laus, und sonstige Auschnffungsgeschafte 3,3o1,3u.» », ck. Loole zu Prioatloiterien 651.843 ». in Summa -4- 600,571». St-iatSlotterien 4,940,653 » <-4-210,843 »>. — Die zur Reichseasse gelangte Ist-Einnahme, abzüglich der Ausfuhr-Vergütungen und Verwaltungskosten, beträgt bei den nachbezeichnetea Einnahmen bis Ende Februar 1886: Zölle 200,340.959 » (-4- 9,198 573 »). Tabaksteuer 9,776,353 » l-I- 1 625.141 »), Rübenzuckersteller 17,053.739» (-9,330,769 »>. Salzfteuer 34.934.329 » (-4- 100,454 »), Branntweinsteuer und Uebergangsabgabe von Branntwein 32,547,988 » (— 2,479,622 »), Brausteuer und Uebergangsabgabe von Bier 16,640.258 » (-4- 338.928 »); Summa 311,292.626 » (— 547,295 »), — Cpieltartenstemvel 942,101 » (-4- 26,657 »). *— Zuckerstatifltk. Mit den» Anspruch aus Zoll» und Skeuervergütung wurden in der Zeit vom 1. Januar bis 15. März obgcjcrtigl: > tkondi»,«ck«r Sonstiaer Kodeucker «. trcitze «rote Ircitlcr 3»cker von von 8 Proc. 88 Proc. Preußen . . . ü 8.376.401 2,297,792 42.030.299 Kilogr. Bayern .... 1.396,909 — 503,564 « Lraunschweig . . 881,053 119,710 218,825 « Deutsche« Zollgebiet 10,765,299 2,417,502 43,940.012 » Dagegen im Vorjahr 14.485,381 9.678,18? 148,705,93? . *— Zuckerstatistik. Im Monat Februar d. I. rvareu inacrhald des deutschen Zollgebietes noch 23 Zuckerfabriken im Be triebe, von denen io dem genannten Monat 367,936 Doppelcentner üiubenmenge versteuert worden sind. Die seit Beginn der Campagne (August 1885) bi« Ende Februar d. I. versteuerte Rübenmenge be läuft sich qpnmehr aus 70.647.662 Doppelcentner gegey 10^323,309 Doppelcentner in demselben Acrtraum der Borcmnpagnc. Der Be- sammteingang über die deutsch» Zollgrenze beirng ,m Februar d. I. 1,958.060 Kilogr. rassiuirte Zacke», 1,138,311 Kilogr. Roh. zucicr roa Nr. 19 des holländischen Staoda^s und darüber und 919,443 Kilogr. Rohzucker unter Rr. 19, ferner in den Monaten August 1885 bis Februar d. I. 11,910.681 Kilogr. raff. Zucker (gegen 3,661 F20 Kilogr. im Vorjahre), 5,561,946 Kilogr. Rohzucker von Nr. 19 auswärts (gegen 189,240 Kilogr.) und 3,862,00? Kilogr. Rohzucker unter Nr. 19 (gegen 16,423,794 Kilogr.). Die deutsche Ausfuhr erreichte im Februar d. I. 5,359.723 Kilogr. raff. Zucker und 15 955.4A3 Kilogr. Rohzucker, lerner in den genannte» lieben Monaten: 45,099,763 Kilogr. raff. Zucker (gegen 72.590,77» Kilogr.) und 211.385.826 Kilogr. Rohzucker (gegen 409,160.256 Kilogr). Mit dem Anspruch auj Stauerrückvergütuag wurde» avze- iertigt: 4.518,737 Kilogr. Sandiszucker und Zucker in vollen, we:ßcn, harte» Brodea, 743,784 Kilogr. sonstige Zucker von mindesten« 93 Proceut Polarisation und 15,781,703 Kilogr. Rohzucker vo» mindesten- 88 Procent, seiner in den gedachten 7 Monaten: 28,037,435 Candiszucker rc. gegen 45,164.135 Kilogr.), 10.664.325 0 ilogr. sonstige Zucker von mindestens 98 Proc. (gegen 24,648.667 Kilogr.) »nL 220,172,800 Kilogr. Rohzucker von mindesten» 88 Proc. (gegen 430,98»,408 Kilogr.). *— Deutsche Tran«port-BersicherungS-Acti»»-Ge- sellschast. Der Anssichtsrath hat die Lwidrode aus 290 » pro Aktie festgesetzt. *— Berliner Prodocten« und Handelsbank. ES werden nach der „Bost. Ztg." Anstrengungen gemacht, die ent- sprechende Anzahl von AcNen zusammenzubringe», um die Ein- berusuiig einer außerordentlichen Generalversammlung zu bean- tragen, welche den Zweck haben soll, die Liquidation der Bank zu beschließen. *— Berlinische Feuer-BersicherungSanstalt. Nachdem Geschäftsbericht für 188a stellt sich die Einnahme aus 2,738,371» und zwaranPräinien-Uedertrag vom Vorjahre 799,332», für »»abgemachte Feuerschäden laut vorjähriger Rechnung 99.960 », sür im Jahre 1885 eiugegaiigene Prämien aus 1,130,107,030 » Versicherung«, summe 1,731,719 », sür eingenommene Zinse» 107,418 » Die Ausgabe» betragen dagegen 2.307,871 »; es wurden gezahlt sür Agenturprovisionen und BerwalmngSkosten 321,059 », sür Prämie aus Rückversicherungen 581,410 », sür unerledigte Feuerschäden au« den Vorjahre» 82,277 », sür liquidirte Feuerschäden im Jahre 1885, abzüglich des auf Rückversicherungen gefallenen Antbeils, 412,574 »; sür noch nicht liquidirte Fcuerichüden wurden 80,000 » reservier, >o daß sich eine Gesammtaus-abe sür Feuerschäden im Jahre 1885 von 492.574» ergeben würde. An zurückgegcbencn Prämien sür ciiisgehvbeiie Versicherungen wurden 6833 » bezahlt, aus da» Haus der Anstalt 3000 » abgeschricden und aus das Jahr 1886 820,715 Mark a» Prämie» übertragen. Der resultirende Gewinn stellt sich demnach aus 430,500 » Hiervon entfallen sür Zinsen von dem baare» Einschüsse » 600 » pro Actie, also sür 2000 Aktien von 1,200.000 »54 Proc. 48,000 » und es bleiben 382,500 ». wovon 38,250 » zum Extrareserveionds stießen, die gleiche Summe als statutenmäßige Tantieme bezahlt wird und an Dividende 306.000 » vrrtheilt werden. DaS Gcsammterlrägniß der Actie» stellt sich, wie bereits früher gemeldet, aus 177 », der Reservefonds cutbält 600,000 » und der Extrareservesonds 177,800 » - Eisenbahn Eise nach-Eichwege. In der a», 13. d. M. in Creuzburg stattgesundenen Versammlung von Mitgliedern deS Eisenacher Comitäs und Abgeordneten der Gemeindebebörden von Creuzburg und Ruhla machte der Vorsitzende des Comiläs Eröff nungen, wonach das Project einer Erbauung der Eisenbadn von Ctsenach nach Eickiwege i» ein günstigeres Stadium getreten sei. *— Laurahülte. Die Direclion bat Bericht erstattet über die Resultate des 1. Semesters de« lausende» Geschäftsjahre-; danach haben Production und Producten-Absatz sich annähernd aus dem selben Niveau wie im gleichen Zeitraum de« Vorjahre« gehalten. Tie Brnttobaareinnahmc betrug rund 8,278,000 », der Brutto- g wii.ii 475.000» d. >. um rund 81,000 reip. 820,000» weniger als >::> 1. Semester 1884/85; im ersten Semester des BetriebSjabres 1883,84 belief sich der Gewinn ans 1.302.500 ». doch war hierbei der Gewinn aus denAltdamin-Lolderger Staiiiinvrioritäten milgcrechnet; d»r Ausfall in« Betriebsjahr 1885/86 gegen diese Ziffer beträgt also 827.50t) » Das unbcjcievigcnde Ergebmß ist den alzßerordentlicheo Preßrückgängen zuzuschreiben. Die Werke sind vollbeschästigt und nahmen am Schluß December v. I. a» Aujirägen in Walze,jca und Stablwaaren 23,000 r hinüber. Hamburg, 20. März. Die heutige Generalversammlung der Norddeutschen Bank hat die Dividende von 6'/,» Proc. <1884: 8 Proc ), sowie die vorgeichlagene Statutenänderung ohne Diskussion einstimmig genehmigt. — Die heutige Generalversammlung der Hypotheken - Bank in Hamburg genehmigte die aus 6 Proc. leitgesetzte Dividende. Dieselbe kommt vom Montag, den 22. d. M., ab zur Auszahlung. » vrakc. 19. März. Bei der allgemein aagüostigen Lage der Rhederei ist e» nicht zu verwundern, daß in der heutigen Generalversammlung der „Oldenb. Portug. Dampsschiss«. rhedere," die Dividende pro 1885 nur aus 5 Proc. festgesetzt werden konnte. G Aus Bahern. 20. März. Während die Ausfuhr von bayerischem Bier nach Norddeutschland »pid Frankreich alljähr- l ch wächst, ist der Biervcrsandt nach Oesterreich bedeutend zurück- x iaiigen. Derselbe war im Jahre 1883 am höchsten, sank aber schon im daraus folgenden Jahre und hat im Jahre 1885 abermals abgenommen. Nach Wien gingen z. B. im Jahre 1885 nur 26,750 Doppelcentner bayerische« Bier, d. i. 6487 Doppelcentner oder 20 Proc weniger als im Jahre 1884. — Im Beerbte«, gabner Landl ist die Stimmung nach Ablehnung des Staatszu« schuffc» von 350,000 » zum Ban der Bahn Reichen hall- Berchtesgaden sehr gedrückt. Man hofft nun wenigsten«, daß die von einer Berliner Bankfirma vroiectirte Linie Salzburg-Berchtes- xaden recht bald zu Stande kommt. P. Ans Baden. — Eisenbahnwesen. — In der Sitzung d»S badischen Landtage- vom 17. März wurde da« Eisenbahn- baubudget beraihen; die Sitzung gab zu einer lebhastea Debatte Anlaß, auS welcher zu ersehe» war, daß der Stand der badischen Eisenbahnen kein günstiger ist Gegenüber den vielen Wünschen ans Erbauung von Eisenbahnen mit Staal-zuscbuß rc. wurde von dem Abgeordneten Lamey. dem früheren Minister, betont, daß in den letzten 10 Jahren 85 Millionen Mark für Eüenbahn- bautea ausgegeben sind, daß aber die Renke davon eine min male ist. Nur eine Bahn Brnchsal-Breiten gebe 4 Proe. Reale, die andern Bohnen geben weniger, einzelne arbeiten logar ui» Minus Die Gesnmmtrente beträgt sür die 85 Millionen nur 800,000 » Dabei leien di» Zeiten für die Bahnen noch günstig ge wesen; ein Rückgang sei aber nicht »»«geschlossen und auch Eisenbadn- kriien seien möglich, und dann würde der Stand sich sehr schlecht ge stalten. Die deutige Lage sei keine unhaltbare; wenn aber in bis heriger Weile mit »em Bauen von Eisenbahnen sortgesadren würde, so würden die Zustände nndeilbar werden. Es sei all» an der Zeit, »hörichte Hoffnungen im Lande z» beseitigen und Wünsche nieder- zudalien. dir»« Realistrung nur eine neue Stenerbeloftnng de« Lande« herbetlühr», würde. Man sei zu liberal gewesen mit der Erfüllung von Wünschen, die von Abgeordneten im loealen Interesse ihrer Wahlkrelse »oegebracht seien, und da seien denn Bahne» geban», die Vicht durch da» allgemeine wirthschaftliche Interesse bedingt waren und sich nicht reutlrten. Eise! aksoander Zelt, nur da» Nothwendiafle für den Sisenbahnbau zu verwenden. In gleicher Weise sprach sich der Abg. Friederich aus. Der FinanzministerEllstätter betont daraus, daß er den beiden Abgeordneten tue ihre AuStührungen dankbar sei, und schildert, wie die biSderigen Bahnen zu Stande gekommen seien. D:e Abgeordneten beantragten die Bahne», die Wunsche wurden der Regierung empfehlend überwiese», und daun sei es schwer, dem Drängen lange zu widerstehen; es heiße dann, die Regierung sei ab- lehnend und wenig entgegenkommend. Die Lage, wie sie sich gegenwärtig herauSgebildet, sei keiue furchterregende, allein e« laste sich bestimm! vorheriehen, daß die nach dem Schuldentilgung-plane bis zum Jahre 1934 «n Aussicht genommene Tilgung der Eisenbohnschuld sich di» dahin nilbt auSsührcn laste. Bon Staotsuniersiützung kann ferner« bin nur bei Bahnen die Rede lein, deren Entrvicklung eine Ren- tabililät in Aussicht stellt. Die gegenwärtige Lage erheische Zurückhaltung. Im weiteren Verlaut der Berathung wird der Ankauf der sogen. Elzthalbahn Denzlingea-Waldkirch durch den Staat genchnrigi; bei dieser Position wurde vom Abg. Reichert al« viiiicipieller Gegner vor den Lonsequeaze» gewarnt, der Verstaatlichung der Privatbahnen und Abgabe der badischen Bahnen an das Reich. Dies wurde jedoch vom Abg. Fieser ener gisch zurückgewiesen. Der Gedanke der Abtretung der Bahnen an da» Reich läge sehr fern. Bei einer solchen würde Baden von seiner Souveränctüt so wenig übrig bleiben, daß e« dann bester sei, dir Selbstständigkeit ganz auszugeben. Er habe das Vertrauen, daß Re gierung und Kammer niemals eine Veräußerung der Bahnen vor nehmen würden, auch selbst nicht zur Abwendung einer etwa ersor» derlich werdenden Steuererbökunq. * Stuttgart. 20. März. In heutiger AusiichtSratiissitznng der Wärt tembergi scheu Bank-An statt wurde beschlossen, der am 17. April stanfiudeiibeu Cleneralvcrsammlnng die Auszahlung einer Dividende vo» 6 Proc. (6'l, Proc. 1884) gleich 36 .st aus die Actie vorzuschlagen. Der Reingewinn beträgt 418.429,6t i1884 458,170 ^4) Der Rücklage wurden 41,842 »i zugetheilt; dieselbe beträgt nun- mehr 225,264 »t Wir», 20. März. Zollzaülungen in Silber. Laut Vcr- ordnung des Finanzministerium vom 18. März wird im Vernehmen mit dom k. ungarische» Finanzministerium sür den Monat Avril 1886 festgesetzt, daß in denjenigen Fällen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengcbühre», dann bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Silbcrinünz.-n zur Verwendung komme», ein Auf geld von 25'/, Proc. in Silber zu entrichten ist. *— Oesterreichs und Deutschland« Eisenvroduetion. Angesichts der Canclveiha.klunge» der österreichischen Eiien- industriellen gewinne» die neuesten Taten über die Eisenproduclion Oosterreichs, d,e bereits da« ganze Iahe 1885 iimsaisen, an Interesse. Bernl-icht man die einschläg gen Daten de« Jahre« 1834, io ist der Rückgang, der sich bei der österreichischen Eisenindustrie bemerkbar macht, deutlich zu erseden, während die deutsche Eisenindustrie, wie aus den folgenden vergleichende» Daten zu entnehmen ist, im ver- stossenen Jahre nicht nur kein MiuuS, sonder» da- nicht unbedeutende Plus von 179,620 Tonnen bei der Production ariszuweff-ii bat. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der österreichische Rol ciscii-Jmport jährlich nahezu 1.4 Million Meier-C-ntuer betragt. Cs betrog die Roheijcit-Production im »ergangenen Jahr? 5.284,800 Mct.r-Ceiitner gegen 5,438900 Meter-Cenincr im Jahre 1884. In Tenttchland bezifferte sich die Roh iscn-Vroduct'on >,» verflossene» Jahre aus 3,751.715 Tonncn gegen 3,572,155 Tonnen im Jadre 1884, da« ist mehr um 199,6-0 Tonnen. Interessant ist es, zu seden, >u welcher Weise die Produclionszisier der einzelne» Roöeitensorien in den beiden letzte» Jahren variirie; e« machte sich näniu.n «in Nachlassen in der Darstellung von Stabeile», daher auch eine Abnahme in der Erzeugung von Vuddelrohei'en bemerkbar, dag-gen erhöhte sich das Produrtionsquautuin von Spiegeleis«!!, namentlich für den Export, von Stahleisen und Gießerei-Eise». * Paris, 20. März. Die Deputirtenkammer genehmigte heute da« von der Stadt Paris beabsichtigte Anlehen von 250 Millionen Francs unter Hinzulügung eine« Artikel« zu den» betreffenden Gesetzentwurf, in welcb-m die i» Aussicht genommenen öffentlichen Arbeiten einzeln ausgeiührt werden Zu letztere« soll ausschließlich französische»Material verwendet werden. — Diekammer wird am nächsten Donnerstag die Budqetcommission wähle». * Haag, 20. März. In den Abtheilunqen der Zweiten Kammer sind über die Opportunität der Convertirung der 4procen- tigen StoatSichuld verschiedene Bedenken erhoben worden. Neben der augenblicklichen politische» Lage, weiche sür die Vornahm« der Convertirung wenig günstig erscheine, ist namentlich bemängelt worden, daß d.e Couvertirnng tbaksachlich durch eia Bankierivndicat bewirkt werden soll. Man verlang: deshalb Kenutaiß von den bei den bezügliche» Verhandlungen gestcluen Bedingungen, uin sicy über die Garantien sür den Staat und die gcgeuwärtigea ObligatiouS- inhaber ein Urtheil bilden zu können. *— Gründung. I» Brüssel ha» sich „die belgische Ga«. Gesellschaft für Rio de Janeiro" mit einem Capital von 5 Millionen Francs, welcher größere Antwcrpener, andere belgische, sowie Pariser Häuser ongedören, constituir». Z Die günstige Ausnahme, welche nach den neuesten Berichten au« Lissabon die schwimmende Ausstellung von Mustern de« deutschen Gewerbsleißes aus dem hamburqischen Dampfer Gotiorp dort gesunden dal, veranlaßt die „D'Ulsitie volke-wirthschaft- lichc Correspondenz" aus die Bedeulung Portugal« sür de» Handel hinzuweisen. Portugal» Handel und Industrie, ichreidi sie, befinde» sich schon seit langer Zeit säst ganz in den Händen der Engländer; trotzdem ha» der deut che Unternehmungsgeist e« verstanden, neuer dings in Portugal alliuälig Fuß zu sassro un) deutichc» Jndustrie- prodiiclen den dortigen Markt nach und nach zu öffnen, denn nach allen neueren Berichicn stebt es fest, daß in den letzten 10 Jahren die Einfuhr Portugal« au. Deutschland «ine erhebliche Zunehme, die jenige aus England dagegen eine nicht unwesentliche Abnahme eriadren hat. Im Jahre >884 Kai »ach der vo» der portugiesischen Zollbehörde veröffentlichten Statistik der Wertb der Waaren miubr Portugal« eine Höhe von 146.4 Millionen Mark gegen 140 4 Millionen im Vor- jabre gezeigt, waui end die Aussubr einea We,th von 117 Millionen Mark gegen 122 ^iillionea im Vorjahre erreichte. Die Ausfuhr zeigt hiernach nicht allein eine» Rückgang gegen das Vorjahr, son dern auch eia anscheinend ungünstige« Verhältniß zu dem Werihe der Einsuhr. Es ist indeß zu berücksichtigen, wie das deutiche Handels- Archiv hervorhebt, daß bei der Aussubr eine Werthtabelle zur Anwen dung komm:, deren Ansätze in den meisten Fällen weit hmtcr dem wirklichen Werihe zurückbieiben. so daß man kauin fehl gehen wird, wenn mau den Gesaminiwerth der Ausfuhr aus 140 Will. Mark »er- anschlagt. Dazu kommen die Ersparnisse der vielen Tausende in Brasilien lebenden Portugiesen, welche jährlich in Gestalt von Wechseln aus London ihren Weg nach Portugal nehmen und eine Summe bilden, welche wahrscheinlich den Unterschied zwischen Ein- und Ausfuhr mehr als aus leicht. Der deutsche Handel mit Portu gal hat nun auch im Jahre 1884 eine ersreuliche Zunahme gezeigt. Die Gesainmieiitsitkr aus Deutichland belief sich nach dortiger Schätzung aus 17 Millionen Mark, worunter iür etwa 4 Millionen Mark österreichische Maaren, während andererseits ein ähnlich großer Betrag deutscher Maaren unter der Einsuhr aus Frankreich und Belgieo siguriren dürste. Mit der Einfuhr anderer Länder ver- glichen, nimmt Deutichland erst die vierte Stelle ein. Alle» voran steht England mit 60 Mill-onen, dann folgen die Bereinigten Staaten von Amerika mit 25 Millionen, an dritter Stelle Frankreich mit 20 Millionen; letzteres ist also von der deuischen Einfuhr bald er reicht. Es ist zu hoffen, daß es den weiteren Anstrengungen der deutschen Exporteure demnächst gelingen wird, untere» Export nach jenem westlichsten Lande Europas immer mehr auszudcbne». Lissa bon schwingt stch mehr und mehr zu einem internalionalen Hasen- Platz ersten Ranges empor, um so nothwendiger erscheint es, daß der internationale Käuscr hier auch deutsche Maaren sind«! und schätzen lernt; und das ist e« gercid-, war der gegenwärtigen Handels- «xpevition dorthin eine so hohe Wichtigkeit verleiht. Von Lissabon aus wird die Expedition na» dem Mitielmcere gehen und dort die sür den Handel wichtigsten .Häsen antau'en. Türkische Tabakregie-Geiellschast. Der neuerliche Rückgang der Aktien der Türkischen Tabakregie-Gesellschalt wird ans die Angabe zurückgcsührt, daß innerhalb dr« ConsorUum« Differenzen bestehen tollen. * Nrw-Nork, 20. März. Der Werth der Waareneinkahr ln der vergangenen Woche betrug 9,196,390 Doll., davon 2 927,067 Dollar- sür Stoffe. Der Wertb der Einsuhr in der Vorwoche betrug 8.897.257 Dvll. davon 2.912,565 Doll, für Stoffe. *- Nach Nittbeilungen au? Rio de Janeiro besteh» bei der brasilianischen Regierung die Absicht, die hohen Lagergebühren in den dortigen Zollmagazinen, welche seit Langem die Quelle be ständiger »lagen seiten« der Importeure waren, herabzujetzen. Zur Zeit werben diese Lagergebühren noch naw folgender Maßgabe entrichtet: Bt« zu einem Monat 0 5 Procent, bi» zu zwei Monaten 1 Proc., bi« zu drei Monaten 1.5 Proc. Für olle Zeit über drei Monate 2 Proc. vom Weetbe der Waare pro Monat. — In Aus sicht genommen sind nunmehr nachstehende Gebühren: Bis zu zwei Monaten 0.5 Pro« , di« zu vier Monaten 1 Procent, bi« zu lech« Monaten 15 Pro«. Für mehr al« sechs Monate 2 Pro«, vom Werihe der Waare pro Monat. *— Die Entdeckung reiche» PeirolenmlagerimNord» westen Indien«, unweit vom Bolanpaß. erregt in den politischen sowohl als den industriellen Kreisen Indien« große« Aussehen. Man spricht schon von einer den Rüsten zu bietenden Coacurrenz. und sieht einen ungemeinen Aufschwung de« Eisenbahnverkehr«, sowie aller übrigen Daiiipfmaschiusnbetrlebe voraus, da die moderne Technik eine ausgedehnte Verwendung de« Petroleums zu Heizzwecken gestaltet. Scho» sind die Locomotiven der PisLin-Badn skr Pelroleumheizung eingerichtet, dasselbe wird demnächst bei den Dampjer» der Jiidiissloitille der stsll sein. Die »ntilairische» Kreise habe» ein» Beichleuutguug im Ausbau der strategischen Grenz- dahueu angeregt. *— Ueber die Landel-verhältnisie in Swatau im Jahre 1834 berichtet das „Deutsche Handels-Archiv": Die Befürchtungen, welche man aus der Spannung zwischen Frankreich uns China sür den Handel von Swaiau hegte, haben sich nicht ersüllt, da der Haien von den Gefahren de- Kriegslchauplatzes verichanl blieb. Der Bcut.o- werth des Handel- von Swatau belief sich »n Jahre 1884 aus 20,039.204 Haik. Tacl« und wurde nur durch die Häs-n vcn Shangai, Hankau, Tientsin und Caaion überflügelt. Wahrend der Einsuhrwerth fremder Maaren gegen das Jahr !883 um ein Geringes zurückblieb, überstieg der Eintuhrwerth chine sischer Waaren nach Abzug der Wieberaussuyr Vas Jadr 1883 um etwa 110,000 Haik. TaclS. Für die Handelsverbältuiffe Swaiaus bildet die nunmehrige Fertigstellung der Tclegraphenluiten Swatau - Cauton - Hongkong, sowie Swalciu - Tichangiseyai» - Ningpo- Shangai ein wichtige« Moment, da dieselbe den Hasen von Lwoiau mit der Außenwelt in schnelle, nntzdeingenbe Verbindung setzt. Die Einsuhr au« Deutichland anlangend, io ,st nach dem Bericht zuver lässiges Material nicht gegeden. da eine Conirole nur jcbwcr durch- sudrb ir erscheint. Das Eiusiikrgefchäst befindet sich ganz in den Händen der Chineien, welche den Urivrnng der von ihnen eingeiudrien Maaren selbst nicht kennen. Trotzdem dürste eine nicht unbeträcht liche Menge deutscher Erzeugntsje eingeiuart werben, in erster Reibe Tuche au« den Fabr-ken des Soniiiicrjeldcr Beziiks, Aachener Medluniiuche und imitirtc russiiche Tucve, die zum größten Tbetl in Grunderg i» Schlesien verfertigt werden. Die'e Artikel sind wegen ihrer Güte und der Ar: ihrer Ausmachung in anderen Hä'en Chinas bereits »»gemein beliebt. Außerdem werben ans Deutschland importirt: Metalle. Eisendrabt, Nägel. Zinkbleche und Blei, Färsen, Leder, Lamven, Seite, Fensterglas und Telegravbenmaierial Der Besammiwerid der eingeiübrieu Waaren belief stch aui 6.312,777 Haik. Tael«, der Werth der AuSiuhr aus 7.57b.09ö Haik Toels. Die hauvt'ächlichsten Aussuhr-Artikel waren: Zucker u» Wertde von 5 533.073 Haik. Taels, schwarzer Thee im Wertde vo» 36o.9 l 'Ha>k. TaelS, zubereiieter Tabak im Werthe von 208 364 Hack. Taels. grobes Grastuch im Werthe vo» 143.349 Haik. Taels. seines Gras- luch im Werrhe von 129.676 Haik. Taels, inländische: Tuch und fremde gejärbte Kattune tm Werihe von 141,70? Haik. Taels rc. Teebnisedes. Die Belästigungen und Be'cdädigungen, welche der mit Ruß- tbeffen durchsetzte Rauch unserer He zungsaiitaten sowie da« Keyren der Schorniteiue veruriachen, bilde» ,» allen Städten den Gegenstand unaufhörlicher Klagen uuv »st auch untere Stadt nicht frei davon geblieben. Versuche, die man mit rauch- und rußvervrenuenoea Vorrichtungen gemacht hat, haben eine nachhaltige Abhilfe bisher nicht »rzwit, und wurde auch de, den Millionen von Lesen und Küclirn- seuerungen sowie bestehenden Gewohnheiten nicht gleich durchdringe». Um so erfreulicher ist e«, daß es, wie man uus aus Dresden berichtet, dem Ingenieur Karl R Schon,»,, rg daselbst gelungen ist, einen Schorn liein-Ausi atz herzu'tellen. welcher den» Be stehenden Rechnung trägt, «idem dadurch die imchanische Aus cheidung des Ruße» au» dem Rauche bewirkt, so wie da« Ueverireiea des «rsteren in die aimoivbärische Lust verhindert, — at« auch das Kehren der Scbornsieiar ohne Rußaus »urs ermöglicht wird. Die Schornstein-Aussätze stob viettach verbessert worden, so baß noch zweilädriger Probe die kaiserlich deutsche Marinevcrwaltung deren obligatorische L nsührung aus allen Kriegsschiffen angeordiiet hat. — Wie das Amt«dlatt der königlichen Polizeidirection und des Raih« zu Dresden unierm 5. Deceinbcr vorigen JadreS miltheiit, sind aus dem dortigen Ratd-gebiude Alimarkt 18) Versuche mit dem Schon»bürg'jchen Ruß- und Fuukeasäager-Schorn- ftein-Auslatz aagestellt worden und wird in dem u»S vorliegenden Referate gesagt: „Nach den erzielten Resultaten, den Versuchen, welche von den Herren Stadtrath Teuchcr, Skadtbaurath Friedrich, Gewerbe- ralh Sieddrat, Branvdirector Ritz, Stabthaumcifter Koch, Reg. Sauiuipecror Höhlemann, Stadtverordneten Klingner, einige» ünserrr ersten Architekten und Hausbesitzer jestgestellt wurden, leht z« erwarten, daß wir bald vo» der großen Ruß- plage, welch« da« Schorusteinkchrea mit sich bringt, bejreit sein werden rc." Auch die neuerding« im volksbad« in Dresden angestevten Versuche mit dem Schomburg'sche» Ruß- und Funke»sängcr-Lchor»stei»-Aus- satz haben sich vollständig bewährt, wobei Se. Majestät der König, welcher deiiiielben briwohntc. Sich höchst besnedtgt erklärte und die allgemeine Einführung dieser Rußsaug - Schornstein - Aus,ätze als büchst wünschenswerih bezeichnet«. Hierzu sei noch bemerkt, baß durch dics.u Apparat da- »lehren durch den Sctornsteinseger weder complicirter noch zeitraubender, sondern im Gegenlheil vereinsacht wird. voffen wir, daß auch in unserer von der Ranch, und Rußplage genügend beimgeslichteo Stadt die Eiusühruna recht bald eme all gemeine werde., möge, zumal sür die Hausbesitzer kein großes Ovscr hiermit verbunden ist, da der Preis eines Schorntiein-Auiiatze« je nach Umfang deS Schornstein« zwischen 40 «td 75 ^ll variirt. Vost» und Telearaphenwef-n. *— Beim Untergang« des engtiichen Dampfer« „Oregon", welcher Qaecnstown am 7. März twr.affen hone, ist nach de» di« jetzt vorliegenden Nachrichten die mit deutielben besöcoerte deutsche Post sür die B-retuigtea Staaten voa Amerika und sür Mexico in Verlust geratven. *— In den Dienstvorschriften de« internationalen Verkehrs aus Anlaß der Aussührung de, Lissabon» Zuwtzabloiiime» vom 21. März 1885 zum Weltvostvertrage nebü Au-tuhrungs-Uebereinkunst treten am 1. April d. I. folgende Aenderungen ein: »s Postkarten mit Antwort sind nach iämimlichen Ländern de« Weltpostvereins zulässig. Aus der Vorderseite dir Postkarte darf der Absender außer der Bezeichnung des EmvtängerS s-inen Namen und seine Adresse mittel« Sic,»oels oder Drucke« — jedoch nicht handschriftlich — angeben. Im Bereiusverkehr könne» Postkarten, welche durch die Privatindustrie hcrgestelli sind, Verwendet werden. d) Drucksachen. Die ermäßigte Taxe für Drucksachen findet künftig auch Anwendung aus Bucherzettel (zum Angebot »nd zur Bestellung von Büchern), ans welchen mit der Hand durch Wegstrciche» oder durch Unterstreichen de« gedruckten Textes die angebolenen ooer bestellten Bücher bezeichnet worden sind; ferner aui Drucksache», welche Berichtigungen von Druckscklern enthalten, sowie aus die den Druckmchen beigesügten, aus di selben sich beziehenden Rech nungen. Adießkarten »ul gedruckten Mittbci unqen sind zur Be förderung gegen die ermäßigte Taxe sür Druck»,wen nicht geeignet, wenn sie die Bezeichnung „Postkarte" tragen, werden vielmehr in diesem Falle als Postkarten angesehen und behandelt. Druck'achen- sendungen. welche an eiuer ihrer Seiten »me Ausdehnung vo» mehr al« 45 Lentimeter haben, sind von der Besüideiang auSgeichlosjen o) Bei Waarenprobensendungen dürfen künftig, neben den bisher zugelassenen handschriftlichen Vermerken, auch Angaben, welche das Gewicht, da« Moaß und die Ausdehnung, sowie die ver fügbare Menge der Waare betreffen, gemacht werden. ä) GeschSstsvaviere dürfen nach keiner ihrer Seiten über die zuläiffge Ausdehnung von 45 Centimeter kinausgehen. «) Die Auischrtsten der Einschreibsendungen dürfen nicht mit Stift hergestellt sein. 1) Das neue mit dem Vordruck in deutscher und französischer Sprache hergestellie Rückschein-Formular zu Einschreiblendungen, Wertlibriesen und Postpacketeu wird bereits von der Ausgabe. Post an ft alt beiqesugt. K) Gold- ober Silbersachen, Edelsteine, Schmuck achen u. s. w. können fortan mit der Brieivost befördert werden, «seca sie nicht zollpflichtig sind oder die Gesetzgebung eine« der an der Beförderung detheiligte» Länder die Ver- sendunqSwkise nicht ou-ichließt, worüber sich der Absender vorher zu unterrichten hat. da die Postverwaltung irgendwelche Verantwortlich keit nicht übernimmt. st) Eilsendungen sind zulässig »ach Oesterreich-Ungarn, der argentinischen Republik, Belgien, Dänemark Helgoland, Japan, Luxemburg, Niederland, der Schweiz, Serbien und Siam. i) Die Aklender sind befugt, die von ihnen ausgeliekerten Sendungen vor der Ausbändigung an die Empfänger zurückzuzieden oder die Adressen abändern zu lasten. Ausgeicvloffen sind hiervon nur die Sendungen im Verkehr mit denieuigen Ländern, deren Gesetzgebung einer solchen Versügunq über die «endungen rntgegensteht. Diese Länder sind: Eanado Großbritannien, Haiti, Vritisch-Jndien, Japan. Mexiko. Nicaragua und Venezuela * Warschau, 20. März. D,e seit dem 17. d. Ml« durch Schnee- wehen vollständig unterbrochene Po st Verbindung mit dem Aus land« ist gestern wieder Hergestell« worden. *— D>« Brtrslendungen nach Korea, wo sich in Fvsanvo (Pusan), Genranshin (Wönsan), Zinsen (Chemulpo) und Söul (Söul) lapanischr Postanftolteu befinden, unterliegen den Weltpostvereins» laxen. Es kostet mithin in Deutschland rin Brief nach Korea SO Xj Porto für jede 15 Gramm, eine Postkarte dorthin 10 das Stück u. s. w.« *— Der „Reichs-Anzeiger" veröffentlicht eine Verfügung, beir Festsetzung de« Gescnästsbezirks er; durch den Allerhöchsten Erlaß vom 8. März 8. I. in Braunichweig errichteten Be triebsamts uns anderweit» Abgr-nziiug der Gejchäft-deztrl« ctuzrluer bereit» bestehender Belriebsäniter. Patente. Varenl-Anmetbtiugen. Tie nachfolgend Genannten aus S o cy t e n hoben um dir Er- theilung eines Patentes sür den daneben angegebenen Gegenstand nachgeiucdt. Die Anmeldung dal dir angrgebenr Nummer erd»!!»«. Der Gegenstand der Anmeldung ist ciuliweilen gegen unvesugte Benutzung geschützt. Nr. 2721. „Schcibenbürste". — Ernst Petzold M. in Ihemn itz Sl. 9. Nr. 3302. „Schutzvorrichtung an Holzhobelmaschinen." — Gebr. Seck in Dresden. El. 38. Nr. 760. „Pslanzcnsttbrl Mit Tboneinsatz und Luftraum: Zusatz zum Patrule Nr. 34.660. — R. Z - mn> c r man n in Bautzen. Ll. 45. Nr. 5727. ..Maictiinr zur ieldmliätigen Herstellung von Lrahlkelten- gliedern." — Carl F. Heon in Leipzig. El. 49. Nr. 35vO. ..Tämp'ervvrrichiung sür Zungeuspietwerke." Zusatz zu Rr. 3429. — Paul Loch mann in Gohli« bei Leipzig. CI. 51. Nr. 5745. „Rahmen zum Einlpannen fa;onnirter Wirkwaaren aus der Heilniann'schen Slickniaschine." — Johannes Haas IN Eibenstock Ci. 52. Nr. 2121. ..Neuerung an Leitern." — Carl Friedrich Wilhelm Doe bring. Regierungs-Baumeister und Lraubbircctor in Leiyzig. Ll. 61. Nr. 3167 ..Zeigerapyarat an der durcd Patent Nr. 34,912 ge- geschützie» elastischen Zugvorrickuung," Zusatz zum Patent: Nr. 34,912. — Ru». Sack in Plagwitz-Leipzig. Cl. 63. Nr. 4668 „Schlüssel mit einem, durch ein Buchstabenschloß sperr- barrn beweglichen Bart." — Carl Kästner in Leipzig Cl. 68. Nr. 1222. „Schreibscderbalter." — Ernst Mögel ln Drc-den- Ncustadt. Ll. 70. Königliches Amtsgericht Leipzig. HantzelSrrgister. Nm 11». März ««getragen: Da« Erlöschen der diesigen Firmen Ltterarische« Museum »nd Senf'« Exporl-Buchhaitdluag. Literatur. Die Colontalwaarrn-Zritiiiig mit dem Beidloit Dir Dragcn- UNd Farbwaareu-HuitSter (IV. Jahrgang, Leipzig. Verla, Joachim L Jüstel. Preis pro Quartal 2.50 X). Organ aller V«r- bäiib und Vereine der Colonial- und Materialwaarenhäadler Deutschlands bringt in ihrer Ne. 11: Wechselwirkung zwischen Ma terialismus und Joeatismu«. - Jahresbericht des Vereins Kölner Colonial- und Maierialwaaren-Häudler. — Die Genossenschast ist der Friede. — Kleine MMHellungeu. — Vercinsuachrtchten. — Waarei-Berichtc. — Der Drogen- und Farbwaaren-Häad- lcr: Der Pelroleumhandel Nordamerika«. — Kleine Mittheilnuge». — Besprechungen. — Martlberichte. — Fragetasten und Beant wortungen. sowie Briefkasten. Die Htlse. Organ für olle Arbeitsuchenden, Stellenlose» »nd Bedürftige» betiwlt sich em von Neelmeyer-Bukassowitsch re- diglrles, im Verlag von Ernst Heitmann» in Leipzig erscheinende« Blatt, dessen Nr. l uns vorliegt. Dasselbe soll allwöchrntlich erscheinen und kostet vierteljährlich 1'/, Wie schon der Titel besagt, soll das Blatt den Arbeitslosen und Bedürftigen und ihren Jntereffra gewidmet sein. Auheroem sollen unter der Rubrik „Arbett-markt" «tellenangedvte und Stellenge/uche qrati« ausgenommen werden, um den Düritigen die Inirrat- und BermittelungSkosten zu erspare». Hinsichtlicii der .Hausindustrie soll die Erzielung der günstigsten Abfl'tzqukUkii z»r Sprache kommen. Die Arbeitgeber, wie die mit der Armenpflege Beschätligtkn werde», ausgesordcrt, sich de» Blattet zu bedienen. Wir wünschen dem Unternehmen besten Lrsölg. Derloosttngeir^ Stadt Sreibura 10-F».-Loose vom Jahre 1878. Zieh«, am 15. März. Auszahlung am 15. Inl, 1886. Hanptpreife: Serie 10195 Nr. 1 Rt.OOO Fr. Serie 1498 Nr. 14, Serie 1785 Nr. 2 19. Serie 3894 Nr. 24. Serie 7062 Nr. 24. Serie 10IL3 Nr. 13 17 23. Serie 10195 Nr. 17. Serie 10720 Nr. 2 je 200 Fr. Serie 23 Nr. 2 17. Serie 315 Nr. 18, Serie 1725 Nr. 7 II. Serie 239«! Nr. 10 11 14 18 22. Serie 2969 Nr. 14. Serie 3894 Nr. 6. Serie 3957 Nr. 23. Serie 4204 Nr. 15 16. Serie 4889 Nr. 1 5 20. Serie 5462 Nr. 7 11 13. Serie 7050 Nr. 6 14. Serie 7062 Nr 4 15 16, Serie 9670 Nr. 1 1V, Serie 101d5 Sir. 8. Serie 10720 Nr. 20 je 50 Fr. Zahlung-. Einfteüungeu. »»men tlpotznon »«tieeri-t LZ HM ZL Edu irb Äraim und 5t,cd. fteller, .-unnit'rm'ir. u. Maure:mstr ttll-nttcto tlllrnftein »>.!« ib.s IN.« Veschuyk HadlsLi. osf. h.rndrl'sies tterttn Berlin W/i 8.« >a? 7lu.z wieweit, ^iaaireiid.intler Arilin t^eilin t«s N.j !«->! .v^etor Brinl'.irt, tanimann Berlin Berlin lki.k» ti.4 Meeer Mar;. Katt'mann W.illerftetn ipiuitciiau 173 8.« 178 L. Meyner. HaruvmaafN' fiidrlk.ini u Mileriulw Hdlr. ^vrastckdt »inrrtitidl 17.8 >0.« IS.« iS« W'tlwt'd'iiimaBtckki ged. Kirsten Cotden Eörbeu DonauelchkNq. IN« I7.S IN« '/4.4 Anton Weder, k.iusmcknn »tkri-ödiinaen Fcrdach t. V IN II >7.4 t5urk BurCbart. Ki.imer goidachr. ,78 li.4 14.4 Karl ;'e,l S Vebmann. HauSdes. und LÜ'losser (Macklah) Aner-Walde Frankenberq 178 13 4 M.« 70.4 Novert KMjldnermeister Urank.'nsteln Franken st ein Herrenberü 178 178 8« 88 Karl t^eUfchirs. Kaufmann l^ärttingen ,7..i -t.S «.ö «.!> 2l Rosentbai. Zleaelrtdis. »virma Alexander Noirntba! .'jr 60. ZoaerSbof KüntflSbers, ,78 M.« 2.« LU. KuUus Nladc. (^naii »Händler 'tönla-det'l Leais»drlg 178 »4 Broder ir-klefsen. Hausmann .'eck IN8 3 t, k»4 ,7.e> LZish Maklern, ^rauereibsivcr «NI Llcrcn Meht-uken IS8 M.4 .L« Kail Wirtd. Aimft- u. Handel»« aänner. ^nd d >>irn,a H Vrrssel Nordbausen Nordhaulen I»8 l.b IS.« tS8 Sbr.E ». I. Üvr.tLnqcl >ied.Klee, Mublendcsitzlr" Or ^l-ute 'ftdcim Qstbeim >7-? 17 7 »ü« «8 Siam. Nennci. >-(v.,iltw.-ödlr.,Nt'aen»l'urq u.4 Ist 4 lLu, <Ltln ver<del Boi n. 'ksldi't NilH.ildach I»k!<I>-nba<!, .7U! W.4 i4.t 1.8 Firma Blev Höle,. Hnbaderl K K.Vlev u. M.L.Haler. Konti. NeichendaH Neichmbach 17.« !4.4 8a, L.». Kerlcht. SälNlllwaarknbtlr. Kl«ck<Lt Lonnendur.z lk.^ .1.« 74 bch Hern,, vtsje. r.^,:ci<,.i'antler Kletn-orfham Lö«r°nkl ^4.4 1b.4 bL Wikbe'rM tZlchmann, McchlSanw« arhilse - Nachlaß) Isidor Relndardt. Kauim-, Inb. der...Kölner Klc,derballe" Wiesbaden Liic»idcn 178 «.« lk.« lg.« r0lir,bur, Wltcibur, Ik.S 8.« lt.« lb.H m.» g. A. Getzler. Psarrcr (N°LI»D Lambach Aichach 178 IS Ib.S *— Bel der Zahluneseiniiellung der Rheinischen Jute- sptnnerriuudWebereizu Beuel bei Bonn sind, wie die „Kölnische Zeitung" hört.mehrere Banke», theilweise iiiiter Hypotheke-deckung, u.A. die Mitieldentiche Crediibaiik (von ihrcr sruöern Verbindung mit der ehemaligen Kölner Bankfirma G. A. Sols her), der A. Schaass- hauienjche Bankverein, die Deutsche Bank und die Bank sür Rhein- land-W'stphalen (diele mit rinem kleinere» Betrage) betbeitigt. Außerdem lat ein Privatcavitulift in Elberield eine ziemlich erheb liche Forderung an die Gelellschast. Letztere beschäftigte 600 Arbeiter, war aber in den jüngste» Jahren ertraglo«. Der vorliegenden P-lmögenrausstellung glaubt man starkes Mißtrauen entgegenbringen zu wüste«. Wien, 20. März. AuS Felegyliaza wird uns die Zahlung«, kinstrllunq der dortigen Mon»>acinrwaaren-Firma Theodor Lederer mitgetdeilt. Tie Passiven betragen unqelüdr 85.000 fl. TrmrSvar, 20. März. Ueber die Sviriiusiabrit M. Fried, mann L Sohn wurde heute Ser Concur« verhängt. Der An» meldetermin ward« aus den 24. Avril augeletzl. *— In Herisau (Apvenzell, Schweiz) bat die Stickerei-Fabrik Steiger-Zülper salliri. ^innabme - Answeise. *— MSbrisch-Schlesische Centralbahn. Vom 9. bi« 16. März 16.830.85 fl. (— 3480.34 fl ), vom 1. b,S l6 März — 657M 74 fl. *— Oefterreichische Nordwestbaha. Vom 12. bi« 18. März 130.381 fl. (- -831 fl). lei» 1. Januar 1.409.930 fl. (- 5«.974 fl - Elbe,halb,ha 87.197 fl (- 10 fl), seil 1. Januar 887.523 fl. (— 136,871 fl )
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