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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-06-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188606197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18860619
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18860619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1886
- Monat1886-06
- Tag1886-06-19
- Monat1886-06
- Jahr1886
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.06.1886
- Autor
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3S44 der nachweisbare Schwachsinn die Diagnose sicher stellt. Die „Verrücktheit" bezeichnet hier nur einen Symptomenromplex. Die Krankheit«form der Verrücktheit hat kein melancholische« und kein tobsüchtige« Ansang«stavium, ebenso aber gebt sie auch nicht in Blödsinn über. Wenn schon der in der Regel immer weitere Gebiete sich erobernde systematisirte Krei» von Wahnideen den Patienten schließlich sür da« Zusammenleben mit Gesunden völlig unbrauchbar macht, so sind doch seine geil'ligen Fädigkeiten keineswegs tu to<o geschwächt. Ich habe beispielsweise augenblicklich einen „Verrückten" (mit Ver folgungswahn) in Beobachtung, der mit großem Erfolg dem Studium der slawischen Sprachen, die ihm birher ganz fremd waren, obliegt. ---Tödtung durch Elektricität. Eine eigenthllm- liche Aniveiidung der Elektricität macht die Stadt Klinker- ley in England. Die Stadt hat elektrische Beleuchtung und benutzt den Strom zur schnellen und schmerzlosen Tödtung herrenloser Hunde. Die Einrichtung besteht an» einem Kasten, aus Vesten Bode» zwei von einander isolirte Kupferplatten sestgelchraubt sind und soweit auseinanderstehen, daß ein in den Kasten gestellter Hund mit den Vorderpfoten aus einer» mit den Hinterpfoten aus der andern Platte steht. Die Platten werden nun mit de» ElektricitätSmaschinen der Beleuchtungs anlage verbunden. Wird der Stromkreis geschlossen, so cir- culirl der Strom durch den Körper deS HunbeS, und letzterer wird augenblicklich und wie leicht erklärlich ohne den geringsten Schmerz getödtet. — In TexaS, dem Lande einer Menge Abenteurer und wirklicher Ansiedler auS den Vereinigten Staaten, ist eS noth- wendig, die Erlasse de« Gouverneur» in vier verschiedenen Sprachen z» drucken, und zwar etwa 30,000 Exemplare in englischer, l 0,000 in deutscher und je 5000 in spanischer und böhmischer Sprache. Man ersieht daraus, daß der Kosnio- polilismuS dort herrliche Blüthen treibt. Verkehrswesen. —r Aus den sächsischen LtaatSeisenbahnen kommen nächsten Gönn- tag, den 20. die. Mo»., folgende Pcrlonenexirazüge zur Ein legung: Abends 8.50 von Gaschwitz nach Groitzsch (Abs. vom diesigen Bayerischen Bahnsios Abend« 8.30), Abend« 10.20 von Groitzsch nach Gaschwitz iAnk. aus dem Bayerischen Bahnhof N37Nach>«), Nach mittags 2.55 von Greiz nach Berga, Nacht« 12.36 vo» Gößnitz nach Glauchau (Absahrt Bayerischer Bahnhof Il.O Abend«), Nachts 11 47 von Glauchau nach Gößnitz (Ank. Altenburg 1.15 Nacht«, Ank. Leipzig, Bayerischer Batmliof, 3.53 früh), früh 4 28 von Kirchberg nach Wilkau, Abend« 6.3., von Aue nach Chemnitz, Bormittag- 6.20 von Chemnitz nach Hainichen, srüh 4 20 von Hainichen nach Chem nitz, Nacht« lt.2 von Flöha nach Chemnitz, Nacht« 11.45 von Chem- nitz nach Flüha, Vormittag« 8.44 von Pirna nach Schandau (8.5 Vor mittag« au« Dresden), Mittag« 12.45 von Pirna nach Schandau zum Anschluß an den Hierselbst 7.50 vom Dresdner Bahnhose und Mit- tag» 12.5 von Dresden abgehenden Personenzug, Nachmittag» 3.10 von Dre-drn-Allstadt nach Schandau, Abend» 10.15 von Meißen uoch DreSden-Nenstadt, Nachinütag« 2.10 von Radebeul noch Moritzburg, (Abs. Dresden-Leipziger Badnhos 1.55 Nachmittag»), Abends 6.45 von Moritzburg nach Radebeul (Ank. DreSden-Leipzlger Bahnhof 7.38 Abend»), Mittag« 12 33 von Klotzsche nach könig-brück (Abs. Dresden- Schlesischer Badnhos 12.15 Mittag«), Abend« 7.35 von König-brück nach Klotzsche (Ank. Dresden-Schlesischer Bahnhof Abend» 10.3), Abend« 9.35 von Reichenberg nach Zittau, Abend» 10 50 von Zittau nach Reichenberg, Abends 9.30 von Reichenau nach Zittau, Abend» 10.35 von Zittau nach Reichenau. Z» diesen Zügen haben die ge wöhnlichen Tour- und DageSbilletS Giltigkeit. Ja diese» Vagen Ist die neue Auflage der vielen unserer Leser bereu» bekaunteu Elseubahuronteu- uud Ladeprofilkarte von Mitteleuropa von L. Winkler, Tran»portdirector der Sächsischen StaatSeisenbahnen, im Berlage von A. Urban, Dresden, WilSdrusferstraße, erschiene«. Die sehr sauber im Buntdruck au«- gelahrte Karte hat wiederum eine uenneutwerthe Bereicherung ihre» Inhalt» durch Ausnahme der aus den einzelnen Bahnstrecken zu- lässigen Ladeprofile erfahren, wrlch letztere in sinnreicher Weise durch markante Charaktere ersichtlich gemacht worden sind. Durch die farbige Abgrenzung der einzelnen Bahngebiete und die elgentdüniliche Zeichnung in geraden Linie» von KreuzungSstatlon zu Kreuzungs station gewährt die Karle eia überraschend klare« und übersichtliche« Bild der weitverzweigten Eisenbahnlinie» Mitteleuropa« und er leichtert so da» rasche Auffinden der kürzesten Lchleaenverbiadungen und der berührten Bahngebiete ungemein. Die -arte bietet nunmehr überhaupt im Bereis mit den schätzens wert Heu Rngobea im beiargebenen Verzeichnisse ein so reichhaltige« Studienmaterial für den Fachmann sowohl al« auch für den Laien, und besitzt eine s» vielseitige Verwendbarkeit, daß deren Anschaffung sedem »nt der Eisenbahn irgendwie in Berührung Kommenden nur warm zu einpsehlea ist. Namentlich für die Geschäftswelt, sür Spediteure, Hotels rc., hat sich die Karte al» eine säst unentbehrliche, strt« sichere OrientirungSqiiellc bereit« seit Jahren bewährt. Auch zum Unterrichte ln der Eisenbahngeographie, deren Kenntniß immer mehr und mehr zar unerläßlichen Nothwendigkeit wird, eignet sich die Karte in vorzüglicher Weise. Denn e« existier sactisch keine andere Karte, welche vermöge ihrer Uebersichtlichkeit und Klarheit, vollständiger Zuverlässigkeit, großen deutlichen Druck« und reichen Inhalt« dem genannten Zweck tu gleicher Weise entsprechen dürste. Die Karte kann zu dem zeitherigen billigen Preist von 2ck0 durch alle Buchhandlungen bezogen werde». Literatur. „Jnduftrik-Vlätter". Wochenschrift für gemeinnützige Er- siudungen und Fortschritte in Gewerbe, Haushalt und Gesundheit«, pflege. HerauSgrgeden von l»r. E. Iacobsen (R. Gaertner'S Verlag, Berlin 81V., Schönebcraerstr. 26). Prei» vierteljährlich 3 .^l Inhalt von Ar. 24, 1886: Die Chinagras- oder Rheasaser. — lieber künstliche Beleuchtung und die zum Lesen und Schreiben rmpsehlenSwe-ths Lichiiiienge. — Chronik der Verfälschung von Lebens mitteln rc. - lieber den Einfluß starker Lösungen aus da« Keime» der Samen und da« Wachsen der ningen Pflanzen. — Bereitung de« Obstweine« durch Diffusion. — Zur Kenntnis! deS Roldpuip'.r«. — Poieellanmehl — KolilenIaiireS Ammoniak al» Fixirmillr'. — Die Gefahr der Bleivergisning durch Flcischhack-Maschinen. — Bc>> wcndiing von Mörtel ohne Sandzusatz bei fisralischen Bauten >» Preußen. — Da« Bohnen der Fußböden. — Wärincentwickelung verschiedener Lichtquellen. — Z»m Lackiren von Etiq,letten. — Einen Ceiueiil sür Marmorsuqen. — Deutsche RcichS-Palente. — Firniß au« Nitrocellulose. — Eriatz sür Glasplatten im Gelatineversahreu — Petrospermöl. — Mittel gegen Ungeziefer aus Pflanzen. — Ei». Wirkung vo» Cement aus Metalle. — Stebding'« lichtempfindliche Häute. — Borsäure als Antisepticum. « » » Die „Asiö", Zeitschrift für alle naturwissenschastlichen Lieb- babereien. IierauSgegebei, von Dr. Karl Ruh (Magdeburg, Lreiitz'sche Buch- und Musikalienhandlung, R. L M. Kretschmannj, enthält in Nr. 24: Zoologie: Thalkräitiger Tkierschutz, insbesondere Vogel schutz, ,n Amerika. — Die Schwärmerrnupei, (Fortsetzung). — See- wassei -Agnarien im Zimmer: I V. Da» Wasser uud seine Behandlung (Fortsetzung). — Botanik: Die HauSgärte» in England. — An leitungen: 'Neue DurchlüstungSuorrichiungen für Aquarien (mit Ab bildungen, Fortsetzung). — Nachrichten au« den Natnranstaltcn: Hamburg. — Vereine und Au«siellungen: Magdeburg; München.— Jagd und Fischerei. — Mancherlei. — Bücher- und Schrstteuschau. — Nachruf. » Die Nr. 24 der „Geflederten Veit", Zeitschrift für Bogellieb- Haber, -Züchter und -Händler, heraiiSgeaeden von Nr. Karl Ruß (Magdeburg, Cre»tz'sche Buch- und Musikalienhandlung, R. L M. Kretschmann), enthält: Znm Vogelschutz Zn der Schweiz. — Nord- amerikanische Vögel >m Feeileben qcscdildert: Die Goldtanqara. — Wissenschaftliche und wirihichnstlichc Siubenvogelzüchtung (mit Ab bildungen, Fortsetzung). — Mancherlei au« dem qriech>sch-l van- lin,scheu Ihierleben, vornehmlich »er Voaelweli (Fortsetzung). — Noch einige Benieikungen zu dem Artikel „Sprosser Noth" (Schluß). — Neue und seltene Erich,'„in,iqe» de« Vogelniarki«. — AuS HauS, Hos, Feld und Wald. — Bi csliche Mttldeilungen. — Aus den Vereinen: Greifswald: Hamburg-AIlona. — Anfragen und Auskunft. — Bücher- und Schriftenschau. — Die Beilage enthält: Vom Ge- flügeldos: Antwort an Herrn Crocfto Kauvp; Au« drn Vereinen: Reu-Rupp u. ^ ^ Ter p. attische Fnlnr» sür das Nardsrrbad Vorkmu . schic» soeben in l.inem 4. Jahrgang, im Bcrlag von W. Schwalbe'« Buch- dandlii ig i» Emdrn. Diese« übersichtliche, äußerst correcte und rleganl auSgestatlcte Büchlein — Westentaschenformat — empfehlrn wir Jedem der da» s» sehr ka Aufnahme gekommrue Rordseebad besuche» will (1885 über 4000 votwqöfte), beste«», (Eingesandt.) Gerda» Gasera». „Cosrrow, — wo liegt Coserow?" wird mancher «iserer Leser fragen. Dem Literaturkundigen kommt bet Nennung de» Ramea» eine dunkle Erinnerung. Er besinnt sich, daß einst daselbst Wilhelm Meinbold, der Verfasser der Be rusteinhexe,") »l» Pfarrer wirkte und sich durch diesen Roman mit einem Schlag« eine» ge- seierten Namen erwarb. War es doch kri» CArtngerer al» König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, der mlt große» Interesse die in der ..Lhristoterpe" erschienene Dichtung gelesen n»d 1843 zum Drucke beförderte. Dieser hohe Protektor der Literatur, Kunst und Wissenschaft besaß ein besonder» scharsr» Auge sür landschastliche Schönheit und weilte daher öster» tu Coserow. Dana gab e« gest- gelage uud Freudenseuer aus den Dünen, und die alten Leute de» Orte» erinnern sich noch oft und gern de» leutselige» hohen Herrn, lu dem Romane selbst, der tu Coserow spielt, ist über die idyllische» Schönheiten der Umgebung de» kleinen Dörfchen» nicht» berichtet. Manch« derselben habe ich iu meiner kleinen bereit» 1882 in 2. Auflage erschienene» Strandnovclle *") an passant berührt uud auch die nachfolgenden Zeilen mögen dazu dienen, auf diese- ebenso reizende wie einsam gelegene Seebad ansmerksam zu machen. Coserow ist ein kleine» Dörfchen aus der Insel Usedom. LS liegt — 2 Meilen von Hrring»dors und IV, Meile von Wolgast entfernt — auf einer Landzunge zwischen dem 2 Ouadratmeilen großen Achterwasser und der Ostsee. Der reichbewaldete Düaeugürtel steigt hier zu bedeutender Höhe an und erhebt sich unmittelbar dem Dörfchen gegenüber zu dem etwa 60 Meter haben stell zum Meere abfallenden Strcckelberg, der mit seinem Seebad« weithin im Lande sichtbar ist und da- Ziel der Tonristeu uud aller Zinuowitzer uad Hering«, dorser Badegäste bildet. Der sagenumwobene Elreckelberg ist der höchste und prächtigste AuSsicht-punkt auf der Insel Usedom. Nach der Seeseite zu verliert sich der Blick im rudlosen Meere. LinkS ichimmern die weißen Kreidefelsen der Insel Rügen und drüben in der See liegt die kleine steile Insel Oi (da« Auge), aus der sich in scharfen Umrissen der bohe Leuchtthurm gegen den Horizont abhebt. Wendet man sich der Landseite zu, so schweift da» Auge vo» der Höhe herab weit über Haide, Wald, lachende Fruchtselder, Wiesen, über drn gewaltigen Spiegel de» Achterwasser» und über Städte, Dörfer und Weiler, die leasrit» seinen fernen Usersoum malerisch kränzen. Der Streckclberg erinnert lebhaft an deu KönigSstuhl auf Rügen. Da die brandend« See vom Fuße dieser Riejendüne im Lause der Zeiten rinen Fuß breit Erde nach dem andern weg- gewaschen, ha» mau mit großer Mühe ein gewaltiger Bollwerk au» erotischen Blöcken und eiugerammten Bucheustämmeu, da« sogenannte Stcinpackwerk, gegen die andonneruden Wellen errichtet. Ober halb und unterhalb der Düne zieht sich meilenweit ein prachtvoller, zum großen Theil au« Buchen bestehender Wald hin, der namentlich dem Botaniker reiche Ausbeute liefert und nach genommenem Bade zur frischen erquickenden Wanderung in grüner Eiujamkeit einladet. Die bequem eingerichteten Herren- und Damenbäder liege» 5—10 Minuten voin Orte selbst entfernt. Der Strand ist flach und fest, nirgend« steinigt und gestattet meilenweite Wanderungen. Der Wellenschlag ist ein vor- züglicher. Die Temperatur de« Wasser- beträgt im Mittel 15* R. Wohnungen mit Küche sür Familie», sowie einzelne Zimmer miethet man im Preise von 6—30 pro Woche in den fest gebauten Häusern der Fischer. Frisches Fleisch, Gemüse. Gebäck, Eier, Butter, Süß- wasser- und Seefische rc. kaust man billig im Dorfe. Interessant ist für den Badegast besonder« da» Leben und Treiben der Fischer am Strande, der hier stark betriebene Herings- und Flundernsang w. Kleine lohnende Ausflüge find in da« idyllisch gelegene Forsthau«, nach dem IV, Stunde entfernten Badeorte Zinnowitz, nach dem auf der Landspitze gelegenen Loddin, an den einsamen vom Buchen- waide umrahmten Kilpiusee rc. Ei» weitere», 4 Stauden entferntes Ziel bilden Swinemünde, Ahlbeck, Heringtdorf. Der Weg dorthin — eine neu angelegte Chaussee — führt ununterbrochen durch den prächtigsten Buchenwald. Bon Zinnowitz au» kann man auch per Dampfer (Extrasahrt) die lebhaft an Helgoland erinnernd« Insel Oi besuchen. Die Reise nach Coserow ist eine durch«,»» bequeme. Man löst hier ein Saisonbillet bi» Wolgast, und miethet am beste» vorher durch den Badebesitzer Herrn Karftädt in Coserow «tue« Wagen (Preis 5—8 ^l), der die Gäste mit ihrem Gepäck an dem Bahn- Hose in Empfang nimmt und gelangt noch selbigen Tage« am Ve- stiiniiiungSorie an. Herr Karftädt übernimmt auch den Nachweis und die Besorgung von Wohnungen und rrthellt gern AuSkunst über die dortigen Verhältnisse. Pension, per Lag g 50 und kräftigen MitlagStisch erhält man billigst im Gasthaus zur Stadt „Vineta" bei Herrn Beyer, der, wie ich vernehme, auch eine Trink- Halle aus dem Streckelberg errichtet hat. Jedem, dem e« ein Bedürsniß ist, einige Wochen allein oder im Krcür seiner Familie, fern vom lauten Betriebe der Welt in stiller idyllischer Einsamkeit zu verbringen, um Körper und Geist zu stählen und Herz und Sinn an landschaftiichcn Schönheiten zu erquicken, kann ich Coserow ans da« Wärmste al« Sominersrische cmpsehlen. Franz Wornig. *) Wilhelm Meinhold: Marie Schweidler, die Bern stein hexe. Ter interessanteste aller bisher bekannten Hexenprocesse; nach einer dcsecten Handschrijt ihre« Vater-, de« PsarrerS Abraham Schweidler in Coierow ans Usedom. Berlin, Verlag von Duncker und Humblot. Prei» 3 Dasselbe Werk unter Nr. 1765 und 1766 der Universal- biblioihek von Py Reclam, Leipzig. Preis 40 -H. Heinrich Laube: Die Bernsteinhexe. Tragödie tn 5 Acten. Leipzig, I. I. Weber. Preis 3 >1 **) Franz Wornig: Vüglein vom Walde. Eine einfache Geschichte von, Ostjeestraud. 2. Ausl. Leipzig, B. Freyer. 1882. Preis eleg. brach. 75 Pf. (Eingesandt.) Als eine namentlich sür Familien, Vereine uud Gesellschaften sehr geeignete Tagcepartie von Leipzig auS können wir auf Grund eigener Erfahrung de» in jeder Beziehung lohnenden Ausflug nach Jocketa (Station der sächsilch-dayerischen Eisenbahn), dem Elster- und dem Triebthale empfehlen. Man fährt mit dem ersten Personenzug ab, lcmgt bereits kurz nach 8 Uhr in Jocketa an und steigt aus bequemem Waldwege in V« Stunde zur Barthmühle an der imposante», in kühnen Bogen da« Thal in gewaltiger Höhe über- brückende» Elsterthalbrücke hinab. Die Barthmühlc bars als einer der ichönsten Puncte in der sogenannten Vogtländischen Schweiz gelten und sie bietet, seitdem die Bewirthung daselbst in die Hände de« jetzige» Restaurateur« F. A. Lichter, welcher lange Jahre hindurch in Leipzig im Restaurant de« Neuen Theater- uud im Restaurant Kitzing - Helbig als Oberkellnrr lhätig war, über- gcgangcn ist. dem Publicum den größten Genuß und Lomsort dar. Mit dem Restaurant der Barlhinütile sind ei» Hotel uud Pension vereinigt und Familien finden daselbst eine überaus zufriedenstellende Uiitcrkuast sür die Sommermonate. Für GourmandS wollen wir verrathrn, daß die in der Barlhmähle stet« früh au» der Trieb zu habenden Forellen von vorzüglicher Beschaffenheit sind. Man kann den eintägigen Ausenihalt in jenem schönen Stück Erd« so einrichten, daß man nach eingenommenem Frübslück entweder daS Elfterthaj abwärts bi« zur Rentschmühle und den herrlichen Steinigt be sichtigt und den Nachmittag dem Besuche de» Friedrich-August» Stein», eine« entzückende» AuSsicht-puncte«, und de» romantische» Triebthale», welche» mit seinen landschaftlichen und pütoreskeu Schönheiten in unserem Mitteldeutschland nicht viele Nebenbuhler haben dürste, widmet, oder daß man diese Exkursionen, die alle nur wenige Stunde» beanipruchrn und keiner großen körperlichen Anstrengungen bedürfen, in umgekehrter Reihenfolge unternimmt. Abends ta drr siebenten Stunde besteigt man tn Jocketa wieder deu Eisrubahozug, um in Leipzig gegen 10 Uhr einzutrrffrn. y Tri«»«. Soviel mehr augeoomure». Btttefk-DtU, «» bekannt, »«d» W« kette« Dame» (Lteegesandh) Die Gewölbe-Iuhaber der nabe am Brühl gelegene« Theile der R-ichSstraßesind durch den unanSgesrtzten, mit »rrveuerschülterndem Geräusch verbundenen Wagenverkehr, namentlich der L»stgeichirre in außerordentlicher Weis« deaachtheiligt. E» ist für sie geradezu »n- möqlicti. ihre Ladenthüren offen zu kalten, »ad selbst wen» dies» geschlossen sind, ist ihnen durch da« Gerassel der Wagen, dal Alle« überlönt, der Verkehr mit deu Kunden ungemein erschwert. LS fahren da säst alle Wagen vorüber, welch« von den 4 Bahnhöfe» Perionen und Güter in die Stadt »ad auS derselbe» herau-besördern. und e« wäre zu wünschen, daß sich eine unserer maßgebenden Peisönlichkeiten nur einmal eine Stande lang von der Wahrheit de» Gesagten überzeugte. Die beste Abhilfe wäre ASvkoltirnng der Straße; da die« aber an« »rchnischen Gründen nicht geschehen kann, lo dürste eine Entlastung de« Verkehr« dringend geboten Irin. Wir würden «n- erlauben »orzuschlagen: 1) daß die an« drr Stadt indrenden Lastwagen (natürlich nur der durchgehende Verkehr) ihren Weg durch die Nieolaistroße zu nehmen haben. 2) daß die von anßen nach außen, dir innere Stadt nur durch durchfahrenden Lastgeschirre, ganz beionber« die Kohlen- und Stcinwage n um die Ringstraße fahren müssen. Eine Aenbernnq der jetzigen Verhältnisse tbnt sur die ohnehin schon durch die ungünstige Lage ihrer Läden geschädigten Gewöldebisifter notd. Möge diese Anregung au enischeibender Stelle woh'wolleiid« Berücksichtigung finden! N. 2. ? Dresden, 18. Juni. Auf Allerhöchsten Befehl wird wegen erfolgten Ableben» Sr. kvnigl. Hoheit de« Grafen von Tran». Prinzen Beider Sicilen, am kvnigl. Hofe die Trauer auf 2 Wochen, vom 19. Äuai bi» mit 2. Juli d. I. in Verbindung mit der bereit« angeordnet«», getragen. — Seine Majestät der König hat Allergaädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Bildhauer und Professor an der Kunstakademie zu Dresden, ve. Ernst Juliu» Hähnel daselbst da» ihm von Er. Majestät dem deutschen Kaiser und Könige von Preußen verliehene Eomthurkreuz 2 Elasse de- kvniglich preußischen Kronenruordeu» annehme und trage. — Ihre königliche Hoheit die verw. Frau Herzogin von Genua wird morgen Sonnabend Vormittag» zu einem Besuche am königlichen Hose hier eintreffen. In Allerhöchst» deren Begleitung werden sich befinde»: Palastdame Gräfin Eastelauovo, Ehrencavalier Graf Gazelli di Roffaua und Hoscavalier Marquis d'Oria. Telegraphische Depesche«. * Karlsruhe, 17. Juni. Der Groß he »zog reist heute Nacht zu den BeisetzungSseierlichkeiten nach München ab. "München, 17. Duni. Der Herzog von Leuchtenberg ist al- Vertreter Le- Kaiser- von Rußland zu den Bet- setzungSfeierlichkeiten hier eingetroffen. * Aachen. 17. Juni. Bei dem heute zu Ehren de- Erz bischofs Krementz von der Stadt veranstalteten Festwahl, an welchem die Spitzen der Staat-behörden und drr Geistlich keit theilnahmen, brachte der Erzbischof einen Toast auf die beiden souverainen Gewalten in Staat und Kirche au-; die heutige Feier sei erhöht durch die Erwartung de- vollen Friedens. Er schaue dankbar auf zu der erhabenen Person Sr. Majestät de» Kaiser-. der Vertrauen in den heiligen Vater gesetzt und ihm die Vermittlerrolle übertragen habe, und gedenke freudig de- Besuch- Sr. k. k. Hoheit de» Kron prinzen in Rom. Der heilige Vater babe standhaft die Zeit erwartet, wo sein vertrauen auf die Weisheit, die Gerechtig keit und das Wohlwollen unsere» Kaiser- von Erfolg gekrönt werden sollte. * Wien, 17. Juni. (Abgeordnetenhaus.) In der heutigen Abendsitzung wurden ans den einstimmig gefaßten An trag de« Ausschusses die bereit» gemeldeten Anträge von Heil»berg und Kretzig abgelehnt. Nachdem sodann die Tarifclassen Mineralien, Farbstoffe und Gummi ohne Debatte unverändert angenommen waren, begann da» Hau- die Debatte über den Petroleumzoll, welche morgen fortgesetzt wird. — Der japanische Prinz Fuschumi reist morgen früh von hier nach Berlin ab. * Haag, 17. Juni. Nach den definitiven Resultaten der Wahlen für die Zweite Kammer sind gewählt worden 46 Liberale einerseits uud 1k orthodoxe Protestanten, 17 Katho liken. sowie ein Conservativer andererseits. Sech» Stich wahlen haben stattzufinden zwischen 6 Liberalen einerseits und 4 Protestanten, 2 Katholiken andererseits. Die Liberalen haben demnach die Majorität. Die frühere Kammer war au- 43Liberalen und 43 Autttiberalenzusammengesetzt. (Wiederh.) * Mon», 17. Juni. Eine Band« von 600 streikenden Arbeitern mit rothen Fahneu zog von Ouarcgnon nach Icmappe». Unterwegs warfen dieselben bei verschiedenen Fabriketablissement- die iu Schuppen ausbewahrten Werk zeuge in den Canal und erstiegen mit Leitern ein Walzwerk, wo sie Arbeiter zwangen, dit Arbeit niederzulegen. A>» sie denseiben Versuch bei verschiedenen anderen Etabliflement» macüten, trat ihnen die Gendarmerie entgegen, vor welcher sie flüchteten. Zwei Bataillone gehen nach Ouaregnon, Ie- inappe- und WaSineS ab. (Wiederholt.) * Pari-, 17. Juni. Präsident Grevv übergab heute Morgen den drei ncucrnannten Cardinälen da» Barett. Eartinal Bernadou sagte in seiner Ansprache: Die neue Würde macht uns unsere Pflichten gegen die Kirche und Frankreich nur noch heiliger. AlS französische Cardinäle werden wir nicht aushörcn, zu Gott sür Frankreich zu beten. Unsere Lehre wird sein wie die Christi: Gehorsam gegen göttliche und menschliche Gesetze, Achtung vor den eingesetzten Obrigkeiten. Präsident Grevy dankte für den Au-druck der Gesinnungen, welche die Interessen der Kirche mit den Inter essen Frankreichs versöhnen. — Arbeitsminister Baihaut wird heule den Gesetzentwurf einbringen, welcher die Panama- gesellschast zur Verausgabung einer Prämienanleihe ermächtigt. "Pari-, 17. Juni. In der heutigen Sitzung der Commission deS Senats zur Borberathung de» Gesetz- cnlwurss, betreffend die Ausweisung der Prinren, gab Frehcinet Erklärungen ab, welche den in der Depntirtenkammer am 1l. d. M. abgegebenen analog sind. Beranger wurde znm Berichterstatter ernannt. — Dem „TempS" zufolge häkle Frehcinet ausführliche Mittheilungen über die Organisation der orleanistischen Partei gemacht. * London, 17. Juni. Gladstone Hut sich heute nach Evindurg begeben und wird von da eine Reife nach Midlo- thian zu Wahlzwecken antreten. " London, 17. Juni. Gladstone ist in Evinburg ein- getrofseii. er wurde unterwegs aus allen Stationen, wo der Zug anhiclt, mit großer Begeisterung empfangen. " London, 17. Juni. (Unterhaus.) UnterstaatSsecretair Brhce erklärte: Die einziae amtlicke Mittheilung, welche der Negierung über ein Massacre von Franzosen auf den Neuen Hebriden zugegangen, sei die Erklärung de» Cou- seilpräfidenken Freyemet vom 10. d. M. an Lord LtzonS. Ersterer habe seiner damaligen Erklärung hinzugrsügt, e» sei möglich, baß ein vorübergehender Posten aus den Neuen Hebriden werde errichtet werden, bis die Ruhe wieder her gestellt sei, aber die getroffenen Maßregeln hätten keine polilische Bedeutung; auch sei keine Reve von einer Occu patio« der Inseln oder vo» irgend Etwa», welche- di« Ber- pflicktungen Frankreich» gegen England verletzen würde. Der sränzösiscbe Ministerpräsident habe am 14. Juni in bestimmtester Weise die Versicherungen wiederholt» daß Frank reich keine Pläne habe, welche den politischen Zustand aus den Neuen Hebriden berührten, und daß e« nickt die Absicht hege, die Inseln zu besetze». Frankreich halte sich durch den Vertrag gebunden, die Unabhängigkeit der Inseln zu achten, falls Truppen gelandet wären, würden dieselben zurückgezogen werden, sobald der Anlaß beseitigt sei. — Lord Lyon» (er jetzt angewiesen worden, über daS Gerücht von dem Hissen ber französischen Flagge auf den gedachten Inseln Erkundigung einzuziehen. Da- Hau» möge versichert sein, daß die Regie rung den Ernst der Sach« erkenne. * London, 17. Juni. Da« Unterhaus nah« die dritte Lesung der Weinzollbill an. * Rom, 17. Juni, von gestern Mittag bi« heute Mittag sind an der Cholera m Venedig 8 Personen er krankt und 2 Personen gestorben, in Bari 1 Person erkrankt. "PeterSvurg, >7. Juni. Da- .Journal de St. P-ter»- bourg" macht anläßlich der Rrde de« Fürsten Alexander bei Eröffnung der Kammer in Sofia besonder- auf die ab- solule Ungezwungenheit ausmerksam, mit welcher derselbe über die internationalen Stipulationen bezüglich Bulgarien» und OstrnmelienS hinweggegangen sei. Man würde begreifen, daß der Fürst diese Slipulationen, nachdem er sie auf seine Weise iiitrrpretirtc oder sie vielmehr verdunkelte, überhaupt nickt erwähnt hat, aber rr hätte von Serbien dock nicht so reden dürfen, wie er getdan. Bei etwa» mehr DeiShrit und weniger Selbstgenügsamkeit würde er entweder begriffen haben, daß gewisse Empfindlichkeiten zn schonen waren, ser e» auch , auch nur im Interesse guter Nachbarschaft, zu deren Pflege ^ Bnlaarien allen Anlaß bat. — Dasselbe Journal drmentirt die Nachricht verschiedener Blätter über die Abberufung de» Botschafter» Baron Mohrrnheim an» Pari», weit der selbe angeblich ,u lebhaft« Sympathie» stk die Orleans K kündet Hab«. * Sydney, 17. Juni. (Telegramm de- „Reuterssche, Bureau»".) Au-Numea hier eingetroffene Nachrichten melden die Rückkehr de- französischen TranSportdampferS „DiveS" von den Neuen Hebriden. Aus Sandwich und Malawi, seien Truppen auSqeschifft. französische Flaggen ausgebißt und Militairposten etavlirt, hiervon auch allen daselbst wohnenden Fremden ohne Unterschied der Nationalität Kenntniß gegeben. Die Journale von Numea beglückwünschen die französisch«, Behörden, daß sie die Annexion der Neuen Hebriden trotz Eng land und seiner Colonien vollzogen haben. — Eine Depesche de- Consul» in Numea bestätigt die Nachrichten. (Wiederh.) Rach Schluß der Nedartiou eiogega»g«. * Berlin, 18. Juni. Der Kaiser tritt oi« Reise »ach Em« morgen Abend um 10V, Uhr an. * München, 18. Juni. Der deutsche Kaiser uud die Kaiserin ließen durch den preußischen Gesandten Pracht kränze auf den königlichen Sarg niederlrgen. Der deutsche Kronprinz legte bald nach seiner Ankunft einen Kranz ans den Sarg de» König» nieder und fuhr sodann mit Prinz Luitpold zu dem Prinzen und der Prinzessin Leopold. Durch eine neuere Bestimmung ist für den Lrichenzug eia anderer und längerer, durch die Hauptstraßen führender Weg. al- gestern vorgeschriebe», angeordnet worden. — Au» Salz burg gelaugte an den Magistrat folgende« Beileids-Telegramm; „Ein unsagbar traurige» Geschick hat unserem Nachvarlande Bayern seinen geliebten König, deu Mitkämpfer sür Deutsch lands Macht und Einheit, entrissen. Unter dem erschüttern den Eindrücke der Trauerbotschaft beschloß die Landeshaupt stadt Salzburg iu einer Volksversammlung am 15. d., der Gemeindevertretung München» namen» der Bevölkerung Salzburg» den Ausdruck des tiefempfundenen Beileid» und aufrichtiger Theilnahme an dem unersetzlichen Verluste kund- zugeben. Bürgermeister Scheibei." "München, 18. Juni. Die Commission der Reich», räthe beendete heute ihre Arbeiten. Am Montag Nachmittag findet eine öffentliche Plenarsitzung der ReichSrathSkammer statt. * Pari-, 18. Juni. Beranger wird den Bericht morgen in der Commission verlesen. Falls der Bericht von der Commission genehmigt wird, soll derselbe im Lause der morgigen Senatssitzung eingebrackt werden. Die Berathung der Vorlage würde sodann am Montag stattfindeu. * London, 18. Juni. (Unterhaus.) Bryce theilt mit, daß Freycinet Lord Lyon» erklärt habe, der Gouverneur NeucaledonienS sei angewiesen, falls die Hissung der franzö sischen Flagge auf den Neuen Hebriden stattgefunden habe, die» sofort rückgängig zu machen. " London, 18. Juni. Da» Ober hau- nahm in »weiter Lesung die Medicinalbill an und erledigt« die Einzel- beralhung der internationalen Autorenrecht-bill. Meteorologische Leobachtunge» »nt s«r 8t«rnee»rt« t» l-«Iprtir. Hübe: 118 Ileker über <teui Ile-r 2«>t der Leobacbtnnq. varom. r»U. »al ->dl»>im g3,«em<>- mtr.Ota ltststtr» tte». Vto4- ! gtENI«!»- rtcNtnnn a. ai„t°>>r. Starila ! 17,^ani Xd. 8D. 744.5 -s-10.9 85 w 2 l käst trübe 18. - Nr«.8v. 745.7 -s-11.4 83 w Istrüb« - kickm. 2 - 745.8 -s-15.6 64 w bewölkt äse Tomporntnr — -f- 14* 4. ttininnua Z- 8* 0 llvb« cksr k-iockenodUür« — 6.9 mm. Wetterbericht »I«« L. S. W«lE«ee»>«»»:t»«t»«ii ImA-ttM-«« Stationa-kiam, 8 ? Kl Z j kiedtnnq und StLrk« des Winde» Wett« Z L o. S b- Sod» 764 080 leicdt wolkenlos -i- 18 llaparanda.... 763 X leickt wolkenlos -s- 22 SkndesnLs .... 759 X mitsstz wolktz -l- 20 8tockbolm .... 757 KO massig; wolken-o« -i- 20 Lopendaeen . . . 756 WXW leickt bedeckt -i- IS Neinel 755 leickt bedeckt -4- 12 8winewünds . . . 756 080 leickt wolktz -i- 13 8ksx-en 756 XXO leicht wolktz -»- 15 8vlt 757 OKO leickt bedeckt -s- 13 Ilamdnrs 757 OkiO lercbt beiter 13 Helder — — — — Lkvrboorix .... 762 blkiO wLsstz bald bedeckt -4- 11 Drest 764 kMO »cb^ack Ls^en -4- 10 Nünster ..... 756 W8W leickt wolktz -i- u DSklllt ,««»«« 756 80 leickt bedeckt -4- 11 Kaiserslautern . . 757 W3W wLmtz Lezxeo Lamderx..... 757 8VV leicht wolktz -i- io Xitkireb ..... 760 W8W mümtz wolktz u Nüneben 759 8W wässtz ke«eo -t- 7 Ldewnitr 757 W8W schwach bedeckt s «,«»«»» 758 W leickt wolktz -4- 11 Drap; ....... 757 8 leickt bedeckt -»- 12 KlLKkU » , a , « » 758 W leickt wolkenlo« -4- 11 Dewberzr 758 W leickt wolkenlos -4- 11 Petersburg.... — — — — Dermal,wiladt . . 758 8W leickt bedeckt -4- 12 'priest 758 OM leickt bald bedeckt 18 LIermoot — — — Lork 766 bi'XO schwach beiter Lderdeen 764 XKW krisch wolktz -t-U Ueberiiokr ckor VVittoroup;. Xm vonusr>!t»p; lax (Iss Leotrum einer Opi-Ions übar Otoe- wnrlc, Uber Lnz-Ianck bntt« mob «ckoo eriecksr Koder Druck »u»L«dr«itet. Leder Deutschland strömten daher die kencsiteo Duttwaseeo der Nord«v siionce^, velesie al, küjgv vordeeeatlicsie IVinde iu Kaesisen dauernd trübe» und rednerisch» Wetter ver ursachten. Lrst am biacsimitla^ konnte di« Sonn« mehrmals dorvsi da» Oevölk blicken, dock kotzten diesen Karnen 4n1- klarnitznperiodeu stets Mieder ktexendöeo. Di« Temperatur war noch viedrtzer als am Ilittvock, ikr Nittel rariirt« »Mischen 5* im Oedirxs und 11° im Niederlande. In Dianen vnrdeu am Kacdmittaß« kerne «lektrisosie Lrscsisinanxen beobachtet. W lttsriine«-^U88ledt R«»i»a»ll»ei»«I, «t«« LG. dlnist. Verloderlled« Lewölknoe mit seltrrelseu keUeaaebanern und wärmerer Temperatur vel mlisalr««, weist aördUebeo Winden. I-oeal» verrttter rrakrsekelnlleb. 1»a st««, reu der «eesrarte »» llambar». am 17. daai 1886, Noriren» 8 Lbr. d p r kiebtuoq and »a Stationa-Lam«. 8ttrk« Wett». Z! dm Windm. 8 s- IluIIs^kmor«. . . . 768 WX'W wksstz bedeckt -4- 12 Lbristiansnod . . . 757 W8W leickt kalb bedeckt») -t- lö tlnskan 752 M leiser 2nq bedeckt -4- IS Xentabrwamer. . . 754 88W leickt wolktz*) -4-18 flerlsruk« 762 8W tki«k wolktz 12 Wiesbaden 760 W Aidwaoh bedeckt*) -4- 12 ünielaa 757 X'W schwach bedeckt*) * '3 Xi»»» 757 still beit« -4- IS V Ne» »ehr ruktz. *) Trübe, Xaokt, Ueqeu. mittag kexen. *) >«cbts 6e»itter mit ttez-sn. iUa-h- «rr-nNr-rNtchsr Rlt«ctn>r pelirtch N«s» «elPtt» Für »n> suitU-ntch» ttjrN pr«i-sssi Ür. O lcs» Psat A -stplt«
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