Doch nun genug des Blickes von hoher Warte. Wer tiefer in die Schönheit erzgebirgischer Natur, in Wald und Feld, in die Eigenart erzgebirgischer Siedlungen und ihrer Menschen und ihr jahrhundertealtes Schaffen ein- dringen will, der durchstreife die weite Landschaft, steige hinab in all die stillen Dörfer, und er wird fühlen und verstehen lernen, daß Wälder und Höhen, Täler und Ortschaften mit ihren Menschen zu einer Einheit zu sammengewachsen sind, die die tiefe Liebe des Erzgebirglers zu seiner Heimat begründet und die in so schöner und mannigfaltiger Art gerade hier so überzeugenden Ausdruck in Volkstum und Volkskunst gefunden hat und noch heute findet. fadtün<jen eHtfUnbett im oberen flaly&td Die Besiedlung des einst von ausgedehnten Wäldern überzogenen Gebietes, in breiter Linie des Erzgebirgskammes entlang, erfolgte teils von Böhmen, von der Riesenburg bei Ossegg ausgehend, teils von der alten Silberberg stadt Freiberg her und führte um 1100 bereits zur Gründung der 700 m hohen Bergstadt Sayda. Als Schutz der von Halle über Freiberg nach Brüx weiter nach Prag führenden alten Salzstraße dürfte die Stadt auf der wasserarmen Höhe in der damals noch unwirtlichen Gegend erbaut worden sein. Sie verdankt ihre weitere Entwicklung und einstige Blüte dem reichen Silberbergbau Freibergs. Um 1224 erfolgte dann zum weiteren Schutz dieses bedeutenden Handels weges die Errichtung der Feste Purschenstein durch Borso I. von Riesen burg (daher auch der Name Börsen-, später Purschenstein), die als wichtige Gailhof Grünet Gericht NEUHAUSEN Angenehmer Urlaubs und f wiionaufenthalt - r —■ — Volksh&ut Olbernhau ERNST - THALMANN - PLATZ Gepflegte Gaststätte - Hotel - Saal Garagen - Schöner Ferienaufenthalt Von hier zahlreiche bequeme Wander- möglichlceiten in die waldreiche Umge bung der Stadt mit reizvollen Tälern