LÖWENHAIN (600 bis 700 m über NN; 350 Einwohner), Bahnstation Geising (2 km) der Linie Dresden —Altenberg. Ein am einSt goldführenden Löwenbache, einem Neben- flüßchen der Müglitz, geschützt sich hinziehendes Dorf mit stattlichen Gehöften und einem Landschulheim. Der durch Jahrhunderte betriebene Bergbau iSt in neuerer Zeit eingegangen. Wegen seiner Waldumgebung und seiner schönen Aus sicht iSt Löwenhain als Sommerfrische und Luftkurort gut geeignet. LI EBENAU (600 m über NN; 850 Einwohner), mit Ortsteil Klein-Liebenau, Bahnstation Lauen- Stein (5 km) der Linie Dresden-Altenberg, zieht sich faSt 4 km lang im Flachtale der Trebnitz auf der Höhe des rechten Müglitzufers hin und iSt ein besonders ansehnliches Bauerndorf mit Stattlichen Gehöften. Nach dem Alter der Kirche, die als sagenhafte »Wallfahrtskirche zu den 12 ApoSteln« angesprochen wird und deren Gründung weit in die vorreformatorische Zeit zurückreicht, soll Liebenau aus dem 13. Jahrhundert Stammen, also zu den ältesten Siedlungen des Gebietes gehören. Ein besonderer Ortsteil iSt das eine Stunde entfernte, an der Gottleuba zu Füßen des Sattelberges an der Grenze gelegene Klein-Liebenau. »VA Fl 1' R S D Ö R 1 (480 m über NN; 270 Einwohner) und daran anschließend D Ö B R A (447 m über NN; 420 Einwohner), Bahnstation Oberschlottwitz (5 km) der Linie Dresden-Altenberg, am Oberlaufe der bei Pirna in die Elbe mündenden Seide witz, auf der rechten Müglitzhöhe gelegen. Döbra besitzt eine aus dem 14. Jahr hundert Stammende, malerische Kirche. Waltersdorf iSt eine bärenSteiner Gründung aus dem gleichen Zeitalter. Zwischen Döbra und Dittersdorf zieht sich als lieb liches Idyll der sagenumwobene und botanisch beachtliche Trebnitzgrund bis nach Schlottwitz unterhalb Glashütte hin. Der faSt 2 Stunden lange Wald-und Wiesen grund iSt unbesiedelt bis auf eine Mühle und ein Kinderheim. DITTERSDORF (478’bis 562 m über NN; 1260 Einwohner), mit Ortsteilen Neudörfel und Rücken hain, Bahnstation Glashütte (5 km) der Linie Dresden— Altenberg, ein hübsches Bauerndorf mit ansehnlichen Gehöften, dessen Gründung auf LauenSteiner Ritter gutsgrund, spätestens im 15. Jahrhundert, erfolgt iSt. Es besitzt eine sehenswerte altertümliche Kirche und liegt an dem Dresden—Teplitzer Wege, der bis zur Er stellung günstigerer Verkehrsverbindungen um die Mitte des vörigen Jahrhunderts Stark benutzt wurde. Ortsteile Dittersdorfs sind die je eine Stunde entfernten idyllische Sommerfrische Rückenhain und das Dörflein Neudörfel, beide müglitz- abwärts bei Schlottwitz gelegen, und Einzelhäuser sowie Mühlen im Müglitztale zwischen Bärenhecke und Glashütte im Trebnitzgrunde. F D G B - Vertragsheim : Rückenhainer Höhe.