Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.01.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-01-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188801070
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-01
- Tag1888-01-07
- Monat1888-01
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.01.1888
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1«- bü« l«- »i.« 1ÜL.7L 1!-<L 80.- III« 1VV.IN 4.71, lv.- 1«.— «»« IVL.LÜ 1»i7L 7!!-.. «!Ä> 12LL, 87.- 714 77, In « »» 7L »e,77, 24 71, !«>«>, U-I8Ü LL.4U I«.M ! UN!» ! n',-» ! d»w !5^>' > »4L > ».lü 176 — 174!« 17666 16 IS I«».7.> 1764» dariscr IN« 1» L> i».7ö 6tt- 176.«» SL.I» >7» —.— SrfcbeTnt täglich ftüh 6'/, Uhr. Rrdarlion und Lrprdition Iohaaucsgaffe 8. Lprechüundkn der Urdartiou: vorniittag- 10—12 Uhr. Nachmittags 5—6 Uhr. xür ttc »iiiSudk ««»»rlantler Manulcrwt« »«cht sich die iüctücnon »,-dt «erinntilch. Annah«e »er für die nächftfol»e»de Hummer bestimmten Inserate an Äochrutagrn bis 3 Uhr Nach«itta>S, n» Sonn- und Festtagen früh biS'/,S Uhr 2n den Filialrn für 3ns.-Ännahmr: Ott« Klemm. Univeriität-straße 1. Louis Lösche, Katharioeristr. 23 pari. u. König-Platz 7, nur bis '/,!t Uhr. WMr Anzeiger. ^ 7. Sonnabend den 7. Januar 1888. Abonnement-preiS vierleljährlicb 4>/, Mk. in.!. Bringerlobn 5 Mk.. durch dir Post b:z«'g:n 6 M!. Jede >«nre!»e Nummer 20 4.' Velegeieinplar 10 Pi. Gebühren iiir Extrabeilagen (in Tageblatt-Format geialzii ohne Postbr>ordern»g »>0 Mk. mit Pestdcior.rriiiig 70 Mk. Inlrrale 6gespalt«.,ic Pclitzeile -'0 PI. Gröbere Lchristen laut uni. Preisverzcichnib. Tabellarischer u. Zissernsap nach höher», Tarif. Nrclamen unter dem RedactionSstrich die 4g«ipalt Zeile 50Pi.,vor den Familien Nachrichten die Ogespaltenc 7seile 10 Ps. Inieratc sind stell a» die t^rpedition j» lenden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung i'raenumeruixia oder durch Post. Nachnahme. 82. Jahrgang. SS» ic».» »csa !««- WLHÜ 101- «« 10s vb N6L0 74- >F?)- inn» IM öS S47» Sk» 118 - 8N.7L 1A- r. >l ».! «rl ir. 4 » de. >h a>! ck» t»r. 72 7L iiSL, 67.L 16» - 7» L<1 S7l» MI - 42 LU 127- I21.7L 2Mb» M- :«- I!».- 80 7» l!*>- »7,7k 120- 182- 137- IM — 22» -tis er ' 2« - trsj 163- r >»e 118 7-, >r> d-i l«2L 32- 14- o- ->» tl. eel V. b2- > 15? d:, 69.75 ./k. ckanuar- illu-2uni ilu, lue» I>ril - II», lO.80 t 50 loco 1.10 .>» > ^l, pur inst: —. per 10 Hin. -kebruar 1ulli-3nii awurler. öullea. m.) Um- M Lalleu N -s- 0.62 (Eissioad). rstdampser „S-vera" 8 itonnia" ..Pieter de von Hüll: > r-eile hddamdfer « Vrtudlft, IlV " «ch Zur schlligen Achtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag, den 8. Jannar, Vormittags nnr bis >S Uhr Hevsfnet. IhXpeiHtloii <1s8 I.elpriser l'axedlattes. Amtlicher Theil. Fernsprechverbindung zwischen Leipzig, Meerane, Altenburg, Crimmitschau, Wervau, Zwickau, Glauchau, Chemnitz, Reichen bach sB.) und Plauen (B.). Die Ferniprechoerbindung-anlage zwischen Leipzig, Meerane, Altenburg, Crmmiitiaiau, Werdau. Zwickau, Glauchau, Chemnitz, Reichcnbach (B.) und Plauen (B.) wird am Moutag, den v. Januar, mit Dienstbeginn dem üsseutlichen Bcrkehr übergeben. Zusammenstellungen der näheren B-dnigungen sür die Be. Nutzung liegen bei beu Kaiserlichen lelegrapheannstalte» an den vorbezeichn,len Orte» auL und werden von diesen Anstalten aus Antrag kostensrci ausgehändigt. Im Allgemeinen gilt Folgende-: 1) Die Verbindungen werden nach der Reihenfolge der An. Meldungen auSgesührt. 2) Für eine Unterredung bis zur Dauer von 5 Minuten wird von Demjenigen, welcher die Verbindung verlangt, eine Ge bühr von einer Mark erhoben. 3) Ueber die Dauer von 10 Minuten darf eia Gespräch nur dann ausgedehnt werden, wenn weitere Anmeldungen nicht vorliege». 4) Die Entrichtung der Gebühr sür die Benutzung der Vcr- bindungsanlage crsolgt am Schluß des Monats. Jeder Tbeil. nehmer. welcher die Anlage benutzen will, hat zu dem Zweck einen Anirag an die OriS-Telegropkenanstalt zu richten, in ivtlchem er um die Stundung der Gebühren ersucht und aus. drücktich erklärt, daß er die Auszeichnungen der Post- ober Telegrapheiibchärde über die sür ihn bergestellteu Peibin. düngen und die dasür zu zahlenden Gebühren sür richlig anerkennt. StundungSgebühre» werden nicht erhoben. Leipzig. 6. Januar 1S88. Ter Kaiserliche Lbrr-Post-Direktor. Walter. Ttlomasschule. Anmeldungen für Ostern 1888 werden am N . Ist. und I 11. Januar von 11 — 1 Uhr enlgegeiizenomiiie»: cl w rd ge. beten, bas letzte Lchulzeugniß vorzulegea. Leipzig, am 29. Tecember 1887. vr. Jung mann. Holj-Anction auf Ztvcukaiier LraatSforstrevter. Montag, am 16. Januar 1888, von Vormittags 16 Uhr an. tolle» folgende, aus dem Zwenkauer Forstreviere in der Harth der Nbtheilunaen 5b und 13a ausbereitclc» Hölzer, als: 3StücksichteneKlützer von 13—16cm Obcrstärkc und 4 m lang, Stsnndtn oder als herrenlos angemeldet res», abgegeben wurden vom 1. October bis Sl. December 1887 folgende, zum Theil auch von Diebstählen herrührende Gegenstände: Diverse goldene Ringe, darunter 2 Trauringe, mehrere goldene Medaillons, 2 Broschen, div. Armbänder, 5 silberne de», neustlberne Taschenuhren, eine silberne Sblipsnadel, 2 silberne Halsketten i»it silbernen Medaillon-, eine Torallenkeitc, eure Nhrkette, mehrere Brillen und Klemmer, 2 Fächer, ein Glaser-Diamant, 2 Operngläser, ein Clgarreiictni, ein Taschenmesser. 7 Kaffeelöffel, eine Blnmenvose, ein Ibermometkk mit Futteral, eia Patent-Tintensaß, ein Schachbrett, ein» Kleiderbürste, ein Carlo» mit Kamm und Haarbürste, verschiedene Taschentücher, darunter ein weiße-, gestickt: „Zum Andenken", eine zugeschiiitteiie Kleidtaille mit Scheerc, 2 Kleidärmel, eia Halstuch, 2 Spitzen-Sbaivir, 2 verschiedene Schürzen. 4 Paar Linderstrümpie, 2 Klndcrschürzen, 2 Lätzchen und eia Paar Kmdrrhandichuhe, 2 Filz- hüie, «ine Mililairmüpe, eine Knaben-Plüschmüye, ein Pelz.Barett. ei»>ge Pelzkragen, eine Boa, eine Weste; ein Jacket, Wen», Hut, Eigarren-Etui, Briestnich« und Schurziell, in letzteres verpackt; ein Kinder-Paletot, ein Packet mit Lravaite, Strumpfbänder», Arm band und Zahnbürste, eia Lonimerüberzieher, ein Kaisermantel mit Halstuch und Taslyentuch, »in Sommerüdrrkleid (Mantel), mebrere Pelz- und Krimmermüffe, ein Plüsch-Hausschuh» 2 Paar Kiader- luchschuh«, eia Handiäichchen mit Häkelei, eine größere dergl. mit Nachtjacke und sonstigem Jnvalt, ein Plaidriemen, ca. 2 m braun- wollenes Zeug, «tue Daiiiastseroielte. eine Garteatischdecke, eine Hänge- malte, ein volle- Stück Guriband. ein Kvpskiffenüderzuq. 2 Fußiäcke. eine Degeoscheibe, ein Seitengewehr ein Schlirßzeug, 2 Peitschen, ein Vlechkrug. ein Melsingbierdada, ca. lOOStück Gußstahlstäbe zu Schirm- gestellen, eine neusilberne Wagenkavi- l, eine neue Waqenseder. Ü kugeln zu Hängelampen, eine Laterne, ein Waagebalken, 20 Stück Huseilen, eiu Kupserrodr, einige Gasrohre und eine Kteidergabel, 2 graue Säcke, ein Kinderwagen, ein Handwagen, eine Anzahl Schirme und Spazier- stöcke; einige Psandscheiue, 2 sranzösische und eia englische- Buch, iowie ein Buch, betitelt: „Schristivrachc und Dialekte im Deutschen' verschiedene Geldbeträge, sowie mehrere Portemonnaie- mit solchen bis zur Höhe von 45 .Kl 45 8Z, endlich eine lebende Ente. Die unbekannten Eigenihünier dieser Gegenstände werden hierdurch aufgesordert, sich zur Enipsangnadme derselben in unserem Eom- missariate zu meiden, ondernsallS darüber nach §. 239 dcS bürgerl. Gesetz-Vuche- anderweit versügt werden wird. Gleichzeitig fordern wir auch Diejenigen, welche im IV Quartale 1886 Fundgegenftäade bei un» abgegeben haben, deren Eigenthümer nicht zu ermitteln gewesen sind, aus, diese Gegenstände zurückzusordera. anderusall- auch hierüber den Rechten gemäß verfügt werben wird. Leipzig, am 5. Januar 1888. Ta» P«litcta«t her Etat» Lrt-zig. Bretschoeider. R. ÄutzholMuction. LA. Januar L888, Freitag, den LS. Januar L888, sollen den Bor- niillagS 9 Ubr an die aus ton Mittelwalbschliigen in Abtsi. 2l und 22 bc» Connewiher Fvrstrevier» anfbereiteten -tutztlötzer, al«: ca. 5>l (Ltchen-Klötzer. 21—80 cm. stärkt , „ - 30 - . 81-114- . s--1i m ca. 129 Weißbuchen-Kiötzcr, 21—58 cm. stark 2 —9 m. lang lang 17 Alwr»- 21—31 » B 2 5—8 - - 2 Eschen- B 18—25 B B 4.5—5 - - 66 Rüster»- » 18—67 B B 2.5—N 5m 27 Eller». - 20—35 B » 5 -10.5 - - 31 Liiideu- 27—59 - - 2.5—9 - - sowie ca. SU Ltück Lchirrhölzer, unter den im Termine osjenll>cd auShangeiidc» Bedingungen und der üblichen Anpöblung meistb>ele»v verkausl werden. Zusamneeukuust: aus dein Mttlklwaldschlag: an de» Haidaer Wiesen i» der Linie bei Connewitz. Leipzig, am 30. Dccember 1887. DeS RathS Forstdcputation. Der am 5. Mai 1865 hier geborene Haaoarbciter Heinrich Hermann Max Nrinhardt hat sich der über id» hier zu füheeiidn, Polizeiaussicht entzogen und treibt sich wahrschciulich in der Um- gegenc umher. Wir dltlen, aas p R-inhardt zu fahnden und ihn im Betretung-- falle u»S mittelst ZwangspasseS zuzuweisru. Leipzig, am 3. Januar 1v«8. Da» P«ltzrt-B«t der Stadt Lethzia. I 6040. Brrtschneider. Ggmllr. SubmisÜon. Die Herstellungsarbeiten der Vcichleußung — Dbonrohrschleuße — der Vranstrafte im Aiischluß an die Windmühlenstraße zu Gohlis solle» an tcn Mindesisordernden vergeben wirbln. Die Bedingungen sür diese Arbeiten liegen im Gemelndeanite — 1. Stockwerk Bouamt — au- und können daselbst eingesehen, respec live gegen Erl-gung von 50 ^ entnommen werden. Offerten sind versiegelt mit der Ai:ii«vr>st »is z»m anher einzureiche». Gohli-, am 29. ..Tbanrobrschlentzeuball" IS. Jannar 1888 Nachmittags L Nhr December 1887. Ter «emeinderath. Singer. im Mittel- waldschlag Nr. 41 d des Eichholzes, Durch forstungen, Dcrbstaitgeu ReiZstangen - 8—9 10-1-2 13-15 3 4-6 7 Unterst, und 7—8 m lang, . . 8—10 . . .10-11- . . 3. » . 5—6 - . . 6-7. 1345 510 65 150 1710 805 . . . . 383 im kieserne Lanqhausen meistbietend gegen josortige Bezahlung und unter den sonst vor Be- ginn der Auctivn noch bekannt zu gebenden Bedingungen ver steigert werden. Lreditüberschreitungen sind unzulässig. Zusammciltittift aus dei-t Zeickwitz. Deubner Communicatious- wege, nabe der sogenannten Pappelallee. Zahlstelle »» Gasttwse zu Gasckiwitz. Köuigl. Aorftrrvierverwaltiiiig Zwenkau nnd Köuigl. Aarft- rentaiut Wnrzcn. am 31. December 1887. Lomler. Geißler. Hoh Anction aus dem Naiinhoser Ltaatssarstrediere. Am 23. und 24. Januar 1888 sollen folgend« im Naitllhoscr Forstreviere auiberetleie Hölzer, als: Montag, am 23. Januar ». e.. von Vormittags '/,16 Uhr an: 17.50Hdrt.ficht Derbstangen,8—15owstark7—!2wlang,s .... „ 1^40 . . Rrisstangeu, 3— 7 - . 2- 8 - . 7^ tZusamuienkunft an, Sisenbahnilbergange des Flügels 3. der sogenannten AlbrechtShainer Allee), Ticustog, am 24. Januar a. e.» von Vormittags V,I6 Uhr an: 18 Stück ficht. Stämme, 12—20 cm stark, 11—15 m lang, 129 » eichene Klötzer 12—87 . « 2— 8 . . 36 . Weißbuch. - 14—33 . . 2— 6 . » 1 birkener Klotz 29 » » 4 » , 44 » kieserneKlötz r 19—32 » » 6 ? » 5 rw eichene Notzscheiie, ' in den 13 . harte Breansmeit«^ Abtheil- 2S1 . weiche dergl, . unge»: 20 . harte Brennküppel, 14. 24, 110 . weiche dergll. 30 Mid 43, 5 . horte Zacken, 16 » hartes Reisig, 167 » weiches Abraumreistq, 6 5 Wellendundeit barte- Reisig, 7 nn dorte Stockickeite und -Spähne tZniammenkuns»: Schlag in Ä»tdril««> 43 am Fln»el 3« im Horst unweit de» Nnndtheil» am Ammeishatner Wcg«), meistbietend gegen sofortige Bezahl»» und unter den sonst vor Beginn der Auktion noch bekannt zu machende» Bedingungen vrr» steigert werden. Lre»it»h«rfchreit»»r« sin» »uz»lässt,. An-knnst über die z, versteigernde» HSlzrr ertheilt die »ater, zeichnet« Revierverwoltnnq. Kgl. Forftrenternermait»», «an»h«f nn» Kal. ForKrrnlamt Würze», am 30. December 1887. , -a JitekuusvernmUn»: ' «^Hs^tzalv^ ^ Osttzl«^ Holz-Auclion aus dem Zwenla«kr Ttaat«s«rftrr»iere. von den im Zwrnkaurr Forstreviere onsbereiiktra Hölzern sollen Mittwoch, den 25 Jannar dss. I-.. von Vormittags 16 Uhr an 35 Stück eichene Klötzer, von 10—123 cm Ober- dez. Miltenstärke. 2—7 w lang, 88 Stück buchene Klötzer, von 8—47 orn Ober» bez. Mitienslärke, 3—7.5 m lang, 122 Stück eschene Klötzer, von 10—48 cm Ober» bez Miltrnslärke, 3—8H m lang, 5 Stück aspeae u. rc. Klötzer, von 10—16 cm Oberstärke, 3—4 m lang, 163 Stück eichene Klötzer, von 10—43 cm Ober- bez. Miitenstärke, 3—7 m lang, 76 Stück eichene Klötzer, von 10—16 cm Ober» bez. Mittenstärke, 2.5—6 m lang, 31 Stück lüsterne, ahoroene, buchene, erlene, aspene, birkene dergl. von 8—21 cm Obrr- stirke, 2L—5.5 w lang, 67 Stück eschene gekürzte Derbstangen, von 7—9 cm Oberstärkt, 3—4 w lang, im Miitelwaldschlag Nr. 41 b de« Eichholzes. 484 Stück eichene gekürzte Derbstange», von 7—9 cm ^ Obcrstärke, 2 5—4 m lang. 185 Stück eschene gekürzte Derbstange» von 7—9 ow Lbi rstärke, 2 5—4 m lang, 20 Slück ahornene und rüsterne dgl. Derbstangeu, von 7—9 cm Obcrstärke, 2.5—4 m lang. 401 Stück eichene und eichene ungekürzte Derbstange», von 8—9 cm Unterstäikc, 7—8 m lang, 190 Stück eichene und eschene ungekürzte Derbstangen, von 10—12 cm Unterstürke, 6—9 m lang, 250 Stück dergleichen Reisstangen, von 4—7 cm Unter» stärke, 5—7 w lang, 1 rw eichene Nutzscheiie im Miitelwaldschlag Nr. 41 b des Eichlwlzes, Tonnerstag, den 26. Januar dss. I-., von Vormittag- 10 Uhr an: 18 rm harte Brcnnscheite, 1 l4 . - Brennknuppel. Mj^w-ldschlag Nr. 206 . harte? Brennnreisig. ^ DurMsorstun^en 261 horte Laughausen I. Elaste, I Durchsorstnngni, 41 rm harte Stöcke, s (Lamnielploy vor Zwenkau an der Mnhlbrücke). Zahlstelle im Gafthose znin „Kronprinz" in Zwrnkau; seiner: Freitag, den 27. Januar dss. J-s., ebent'alls von Vormittags 16 Ubr an. 411 Stuck cichcne Klötzer von 10—82 cm Ober- bez. Miitenstärke, 2.5—7 m lang. 116 Stück birkene »lötz-r von 10—30 cm Lber- bez. Miltkiistärke, 3—7 in lang. 182 Stück kieserne Klötzer von 16—40 cm Ober stärke, 4 w lang. 62 Slück kieserne Klötzer von 18—38 cm Mittcn- slärke, 7—8 m lang, 190 Slück eichene gekürzte Tcrbslangen von 7—9 am Obcrstärke, 2.5—4 r» lang, Durch forstungen, 41d den aus dem Ab« Iriebsschlog: Nr. 37ad, Lonnabcuv. den 28. Januar d 20 rm eichene Brem-sLeitc, 19 ' 15 22 26 2 266 109 s. I-., von Vormittag-16 Uhr an: aus dem AbtriebSsch!ogeNr.37 ab, kieserne dergleichen, harte Brennknüvpel, kieserne dergleichen, eichene Zacken, eichenes Bruchholz, Harle- Breaareisig, kieserne» dergleichen, 16 harte Langbaulen 1. Elaste, 119 no harte Stöcke, 64 » kieserne dergleichen, (Sammelplatz aus dem Kaiscrwea, unweit de- „HarthschlSsschcnS ), Zahlstelle im «asthose za Gaschwitz, meistbietend aegrn sofortige Bezahlung und unter den sonst vor Beginn der Auktion bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden. Lrehitüherschreitungen find unzulässig Au-kuust über die zu versteigernde» Hülzer ertheilt di« uater- zeichaete RenierverwaUung. >» den «uction-toge, dürfen HSlzer »cht abgefahren werden. Kgl. F«rstre»tm»erw«ltuu, Ztantt«, «» K,l. Farttrentamt am 2 Jmwnr 1888. ^ Gethler. ^ Nichtamtlicher Theil. Oesterreichs Gegenwart und nächste Zukunft > Unter diesem Titel cischicil soeben bei Duucker unk Humblot in Leipzig von einem österrcichischeii ReilbSrathöabgevrdneten ein Buch, welches die llrscichcn zu ergriinvc» sucht, die znm beuligen s?ampso des Dcutschlbuii.S uiil dem Slatvcnlbltm gejillirt baben, ui-, die gegeiiwarlige» Krisen in Oesterreich als „Verirrung", also als elwaö Vorübergehendes betrachtet, welche die Hmikusk siegreich überwinden werde. AnS dem Geiste d«S Buch s >vie au» eilizeliieil besonders benicrkeiiswerlben Slcllcn laßt sich leicht errathcn, das; der Verse.sicr in jenen Kreise» des deutsch österreichische» Clubs zu suchen sei. welche dem Herrn von Plener iiahcstehcn. Die gegenwärtige Versolinnngöära be- ikichnct der Versasier uutcr den drei bisher vorgcilommenen Tlawistruiigsversuchen in Oesterreich — die Eistirung der Verfassung unter Bclcreti, der Föderalismus unter Hohe» wart und die Regierung Taaffe's — als den Superlativ aller dieser Verirrungen, weil sie nicht, wie jene ihr vorauS- gcgattgcneli aculc» Falle, in der Unbesonnrnhelt dcS Vcr- lahrei'S daö Corrcciiv kurzer Vitalität an sich trug; weit sie in langsamem und gleichsam schleichendem Gange den alte» Geist der österreichischen einheitlichen Pcrwailung und VcS österreichischen RichlerthumS niiterwiihlt. da» Gebiet der Geltung deutschen Wesen» imincr mehr verengt und in dem leer geworbenen Naume durch die »alionalen Elemente eine immer weiter greifende Occupatio» sich vcllzicben läßt. Und nun kommt der Versasier zu kein Schlüsse: Rückkehr zur Vcrsasiungsparlei, in deren Reihen das Tcülschlhum in Oesterreich siel- die wärmsicn Vorlänipser gehabt babc. Man besiegle dadurch an maßgebender Stelle das Miß trauen, da-, wenn auch grundles, sich gegen die reiiie» „Dcnlsch- nationalcn" kehre und welches lieber schwere Opser an eigener Würde, an Einheit LcS staatlichen Leben-, an innerem Frieden darbringe, als daß man sich enlfchlösie, die Führung des Staate- wieder deutsche» Hände» z» überanlworleil. Und dennoch scheint cS ein unabänderliches Naturgesetz, daß c» dahin komme» werde, kommen müsse. Sind ja doch die inneren Nolhwenbigkeitcn eines großen Reiches schließlich stärker als die Kurzsichtigkeit der Menschen. Gewiß wird mit dem Versasier des Buche- jeder überein stimme» und die Zersplitterung der Denlscke» Oesterreich- beklaczcn, ober anderseits wird man sich nicht verhehlen könne», daß in einem großen Tlieile der deutschen Bevölkerung Oester reichs selbst ein starkes Mißtrauen gegen die sogen. „Vcr sasinngSlreuen" herrscht, daß gerade unter ihrer Herrsebait uiiv zir der Zeit, al-den Dentschcn gepredigt ward: :hr kürst nicht eure Nationalität schroff hcrvorkrlircii, da- Denlschthum in Wirklichkeit mehr Verluste erlitte» hat als beispielsweise in den letzten Jahren mit dem Erwache» de- Nalionalqeistcs gegen eine feindliche Regierung. Zudem wird die Änsicht de- Versasier- in weiten Volkskreiscn nicht gelheilt, als bereite schon die nächste Zukunft eine Wandlung der Dinge vor und als gälte es nur das Mißtrauen der Maßgebendsten zu zerstreuen Jin Gegenthkil. man bereitet sich aus eine» lange» Drnck und Kamps vor, zu dein man in erster Linie nationalen Gegen VruckcS bedarf. TaS Mißtrauen gegen die Deutschen rührt auch nicht von den letzten Jahren her, al» die deutsch nationalen Fractioncn entstanden, und da» Wort von der „sacliösen Opposition" war gegen die engsten Freunde de- Versasier- de- besprochenen Buche- gerichtet. Wenn irgend wer eine Einigung der Deutschen in einer Partei wünscht, so muß er unzweifelhaft den nationalen Gedanken in die erste Reihe rücken und dem deutschen Volke i» Oesterreich klar und bestimmt da- Recht der nationalen Bethätigung zusprcch-n, gleichviel ob die» bei den Maßgebendsten Anstoß errege oder nicht, gleichviel ob diese Bethätigung sich in bedrängter Zeit wie jetzt oder in einer etwaigen bester«» Zukunft zu bewahren habe. »Fasten wir in einen letzten Schluß zusammen, was die BersVhnungSära aus den wesenttichsten Gebieten des staatlichen k-h«S gelastet hat. Sie Hai alle politischen Leidenschaften bi- zum Extremen gesteigert; sie hat alle jene nationalen Aspirationen entstammt, deren Ziele mit dem Bestände und mit der Zukunft Oesterreichs unvereinbar sind; sie Kat aus dem sprachliche» Gebiete somit in Betreff einer der sür den Staat vilatcn Fragen chaotische Zuilände geschaffen; sie bal aus socialem Gebiete völlig »nersüllbare Hoffnungen gcweckl und genährt; sie hat aus dem finanziellen alle die Erwartungen getäuscht, welche sie selbst in solenner Weise hervorznruscn kein Bedenken getragen Halle." Wohl aber drängt sich »och die Frage aus. wieso e- denn komme, daß ein seinem Vaterlande ergebener Slaatkmann, wie cS der heutige leitende Minister ist, sich noch der Erkenn! »:ß verschließt, da? Ziel, das er zur Erreichung sich vor- gelieckt. sei als ans de» von ihm betretenen Wege» unerreich bar bargell,an; an die Stelle der erstrebten Versöhnung sei der erbillertstc, maßloseste Kamps geirrten, ein Kamps, dessen Ende unabsehbar ist, Umkehr sei demnach dringend geboten. Es ist eine heilige Pflicht, sür jeden ernst denkende» Politiker, die Augen nicht zu verschließen vor der Thatsacbe, daß die Hauptschuld an diesem letzte» Ergebnisse der Zer- svliltcrung der Deutschen in Oesterreich vlS poli- lischer Partei zur Last fällt. Unsere ganze Meinung hierübcr soll ohne Rückhalt zum Ausdruck gebracht werden. Kein Deutscher, dessen Herz warm schlägt sür seine Nation, kann eS unnatürlich, kann e» unter den gegebenen Verhältnissen uiigerechlscrtigt sinken, daß auch die Deutschen ihrerseits br- gönne» babe». da- nationale Jnlercsie an die Spitze ihrer politischen Actio» zu stellen. Gill taS Gleiche von allen VolkSslämmrir der Monarchie, warum nicht von demjenigen, der die bedeutendste Vergaugenbcil und zugleich außerhalb Oesterreichs die glänzendste Gegenwart hat? Blicke» wir hin nach Bobine» »nd frage» wir unbesangen, ob angesichts der periuanentc» Bedrohung der deutschen Sprache in Aml, Schule und Leben, anaesicbt- der vergeblichen Bcinühung, dem deutsche!, Eleniciit die Stellung zu erhalle», aus welche e» um seiner Geschichte, seiner inneren Bedeutung und der Zukunft Oester reichs willen vollberechtigten Anspruch bat. elwaS näher liegen kann, als die deutsche Nationalität als solche in den Vorder grund zu stelle»? Und dennoch, wie unbcslrcilbar wahr und berücksichligcnSwcrth all da» sein möge, vom Standpuncte der politischen Taclik, der politischen KriegSsührnng. hat c» niemals etwa« NachlheiligereS geben können als die Zcrlheilung der dciilschen Opposition in zwei oder mehrere Fraktionen. Leipzig. 7. Jannar 1888. * Se. Majestät der Kaiser hat. wie bereit- in telc- zrapbischer Kürz- erwähnt, aus die au- Anlaß de» Jahres wechsels targrbrachte Glückwunsch-AdrrssevcrVerliner Stadtverordneten folgende Antwort erlasse»: »Die Slatlverordneleii haben Mir in gewohnter Weise die Freude gemacht. Mir in einer Adresse ibre Glückwünsche ttn Neuen Jabrc anSzusprechen. Ich danke Ihnen dasür von ganzem Herzen. Ties gerührt hat Mich besonders die innige Tbeilnahme. welcher Sie sür die schwere Erkrankung 'Meines Herrn Sohne», Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hobcil de- Kronprinzen, in warm empsundencn Worten Ausdruck gebe». Der Ailmächtige, dessen Rathschluß uner-- scrschlich ist, hat über Mich und Mein Hau» damit eine ernste Prüfung verhängt. Greß ist Mein Schmerz über diese Heimsuchung, welche Meinen Herrn Sohn nun schon seil langer Zeit nicht nur von der vollen AuSsl'ibriing feiner Be- rnsspflichten, scndcrn auch von seiner Hcimath fern hält. Mit l, ganzen Volke, welches dem Leidenden in seltener Eii-.- mülhigkcit seine mitfühlende Liebe zu erkennen gegeben bat. brsse Ich zu Gott, daß Er in Seiner Weisheit Alle« zum Beilen wenden werde. Mit großem Jntcresic habe Ich in Ihrer Zuschrift zum Theil Meine eigenen Wahrnehmungen bestätigt gesunde», daß Meine Residenzstadt Berlin sich i», ab- gclansenen Jahre wiederum wcilcr enlwlck.'lt bat. Ich wünsche aufrichtig, daß die Stadt zuin Beste» ihrer Bürgerschaft auch ferner ans diesem Wege svrlschreilen möge. Berlin, 4. Januar 1888. gez. Wilhelm." * ES wird bestätigt, daß dem deutschen Botschaster n- Petersburg, General v. Schweinitz, der Schwarze Adler-Orden verlieben worden ist. * In Londoner diplomatischen Kreisen heißt eS — wie der „Vosstschcn Zeitung" von dort berichtet wird — der iranrösischc Botschafter in Berlin Herbette sc, vom Präsidenten Carnet beauftragt worden, anläßlich des neuen Jahres dem Kaiser Wilhelm die Versicherung :u crlheile», der Präsident sei von der Nothwenbigkeit sür d«n Frieden derartig überzeugt, daß, so lange er an der Spil' der Republik bleibe, kein französisches Cabinct cine kriegerische Politik einschlagen würde. * Ans da» gewerblich-technische Unterrichts wesen wird, wie es bei der Cntwickelung unserer Industrie nnd unseres Handwerks nur »alürlich ist, in den betheiligtc» Kreisen ein von Jahr zu Jahr sich steigernder Werth gelegi. Noch kürzlich batte der Geschäslsjuhrer dcS Vereins zur Wahrung der wirlhschastlichen Juleressen in Rheinland und Westfale», I)r. Beumer. in dein letzten Hefte der Vereine m>>lhcil»ngen die Nothwendigkeit darzulegen versucht, cest das Fachschulwesen mehr als bisher durch Gewährung siaa. sicher Geldmittel gefördert werde. In den letzten Sessionen des preußischen Abgeordnetenhauses hat diese Frage za Erörterungen über die Höbe der für die newerblichkn Schulen zu gewährenden Mittel.geführt. Dein Vernehmen nach f'ii s nun im preußischen Etat wesentlich verstärkte Mittet sür tne Fortbildungsschulen und erhebliche Mehrbeträge sür eine Ver mehrung der technischen Lehranstalten zur Verfügung gestellt Damit dürsten die »ach dieser Richtung in weiten Kreis« , vorhandenen Wünsche wohl schon ihre ausreichende Berück sichtigung gesunden haben. * AIS zuverlässig verlautet, der Kaiser von Rußland habe der Veröffentlichung der gefälschten Actenstückc nur uutcr der Voraussetzung zugeilimmt. daß e« dabei sein Bewenden habe. Osiiciell werte» demnach die Urheber der Falschuog nicht bekannt und also auch nicht weiter behellig! werden Die aus diese Angelegenheit bezüglichen Verhand lungen wurden in Berlin durch den Grasen Schuwalow geführt. * Durch Eabinetsordre vom 22. December v. I. bat der Kaiser bezüglich der A««rUstung der Fußartilleric bestimmt, daß bei künftigen Neubeschassungen an AusrüstungS- grgenständen die im Frühjahr v. I. sür die Jasanterie em- geführten Tornister mit Tormsterdrutel und Tragogrrmi. Patrontasche», Kochgeschirr und Brodbrutel maßgebend sei»
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