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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188802099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-02
- Tag1888-02-09
- Monat1888-02
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.02.1888
- Autor
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Vierte Geilage M Leipziger Tageblatt mb Anzeiger. ^ 40. Donnerstag den 9. Februar 1888. 82. Jahrgang. Kllvllrelisll IvpMapIils. »edsteu 8ou»»deuck. äen 11. kedruur, II«Nvr« /XBenÄiintvrlialtiiiigr im I4rF»1«Il dluel, <Ie» Vortrlluen Sali tm IlteLter- mul lüruien ^SLt. stivlann Xdeuckn 7 Udr. ^ukuoz; 8 Odr. XU« ?rea«<le uaä Oönner 6er Oe«eII sehnst Inäst rnr Thsilvndm- sreonälisdot eia v. V. krsnken- aiick 8e^rLkn>88k«88e äer 8elmkl<ier Lettz,»«s un» Umgegend S«nntag, de» 1». Aebrnar, Nachmittag» 2 Uhr tn «empsli, Neftnurant, Pastftrahr («ockmar'S Hof), Genernlprrsammlnng. Tage«ordnung: 1) Rechrnschast«. bricht. 2) Ergiuznag-wahl de- Ausschuffe». 8) Wahl dreier Ersatzmänner »um Ausschuß. Feststellung der Geholte und Remuneratioueu für die Borstaud«. und Autzschußmitglteder. 4) Verschiedene». Eintritt gehen Vorzeigung de« Mitglied»buche». Der Rechenschastlbericht kann bei unserem Casstrer, Herr» X. Vitt«»» Rnvolphstraße 3, Hos Part., in Empfang genommen werden. vor Vorntnuä. 80 Mark Mlobnung Demjenigen, welcher die in drr KönigSmühle »u Merseburg vorige Woche verschwundene Rottzgutzwele von 2'/,, Meter Länge und 60 Millimeter Stärke, sei e» im Lanzen oder in Bruchstücken, nachweist. OedrUäer OIvtrIek, Me seburg verlöre«. Dienstbuch, mit Nomen »Inn» Oalält», ist von Gellertstraße bis Brühl verloren geg. Gegen Belohn, abzug. Brühl 37, 3. Et. WM" Partemannate perloren 0. e. arm. Hau-burschen, DienOog Abend zw. 6 u 7 Uhr Peter»str., enth. Sparcassenschein u. 07 s. ganze Boarschaf«. Redl. Finder w. ged. Haff. g. gt. Bel Grasfisir. 106, p. r. obz. Verloren von einem Dienstm. ei» Porte monnaie mit Inh. von Nürnberger Str 48, Brüderstraße bi» Aurprinzstraße. Abzugeben gegen Belohnung Nürnberger Straße 48. l. Sin Corallenohrrtn« verloren. Gegen gute Belodn. abzug. Mart», Bühnengrw. S. Verloren Sonntag Abend in der 8. Stunde »ine graubraune Reisedecke vor dem Hause Dörnenstr. 15. Daselbst gegen Bel. abzugeben. Liegen gel. w. am 6. d». in einer Droschke v. Dresdn. Dahnh. nach d. ThomasiuSstr 1 schw. Skunksmuff. G.Bel.abz.Thomafiu»str.20,H.m Vertauscht Sonntag, den 5. Febr., im Kunstverein eine duakelbr. Herr«,'Pelzmütze. G. richliqe umzut. Floßplatz 34, 3. Etage. Verloren: ein Kapsel; güligst abzugeben Nürnberger Straße 16, 3. Etage. Verloren I Kindergummtschuh. Gegen Belohnung abzug. Goitschedftr. 14, 3 Tr. r. Bert. kl. bohler Schluffe! mit e. Bretchen. Gegen Belohn, abzug. Löhrstraße 21, Hos l. PeterSftraße 1 Huntz abhanden ge- kommen. Wicderbringer gute Belohnung (Raffe: Windspiel), sichere auch Demjenigen gute Belohnung, welcher mir irgend eine Nachricht bringt. üncker«, Sebastian Vachstrabe 11, 1. Et. Katze, weiß u.grou gefl .Mont.Abd. verjagt v. Naundürschen S, I. WIederbr. Belohn. Uw Schon bereit« »eschetzenrn Ver wechslungen voriubeugen, mach- ich htec durch bekannt, daß ich mit dem kürzlich zu Gesänqniß verurtheilten Kellner „Berger" nicht identisch l»n, auch nicht !m Verwandt» schaslSverbältniß zu ihm stehe. P«i> Tlieo»or Berger, Kellner, Südstr.S.IV. Opernlibrettft hat Textbuch gesandt den SS./1. Herrn ä4rieI«»l1'3lw8»«,6.T.K.329. welche die Anfertigung von Requlatvr-Gehäusen u. sonstigen UhrkLsten übern-bmen, wollen ihre Aoreffe sub O. I>. 077 „1 or ullcken- ckanb", h er, «Ricolatftr. 2, I., abgebea. 1 Leierkasten, da» Kanapeelied und noch ein Stück möglichst jämmerlich spielend, für einen Abend zu leihen gesucht. Offerten mit Entschädigungsansprüchen unter 3. 8. 88 in die Expedition diese» Blatte» erbeten. U. Wa» ich sür S. gefühlt, habe I. vor Jahren mitgetheilt, da S. m. einer Antwort n. würdigten, so ist e» wohl sicher, daß S. letzt nur Unterhaltg. suchen, dazu Hab« aber b. best. Will. k. Z. «. Für Begegnung Montag Abend erliegt uutcr „Ikerntrunne" Brief ans Hauptpost. «. a. « ». i». i«o. ä». a. Komme Freitag od. schreibe, gr. Schm. v. 11. 23. Brief erst heute erhalten. Bille Brief unter ausgegebener Adresse abzuholen. Sie machen mir da» Herz sehr schwer, viel schwerer al» Sie ahnen können. Alpenveilchen! «ries X. S. F—str. 9. 9. X.2.10001. Wie geht e» Ihnen, ich abgebrannt. Diesmal nicht. Herzl Dank f. treue Freundschaft. Mernlielmt« vettn»« 8MllilIiIMll» klIMW. Kr«4»Isea, äeu 10. kedrunrt, Xkt 9 Dläoruäo II. Utng«. Beginn de» Lrhrrursu» über Naturheil kunde deute Abend '/,9 Uhr im Rest. Flora, Windmühlstr.14/16. D B. f.naturgem Ges.Pfl. Heut« Abend prüciS '/,9 Uhr Sitzung. TO: Mit wrlchen -arten drucken wir unsere Jilustratianenk Fragek. litt. Jeden Sonntag Bormittag Ausstellung. Heute Abend Marten» garten »o einem Faß Bock. Allseitig«- Eriche,neu nötbig. Der varftand. 70 or. til flnmcn. VsrbLlll« briken.Hänsrrn.WKtrrn.Maschin.. Hau«- u. 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Lndrwig entschlief gestern Abend nach langen und schweren Leiden. Leipzig. 8. Febinar 1888. Joh. Friedr. Lange und Angehörige. '/,? Uhr entschlief sanft gute Mutter, Schwieger- Heute verschied nach kurzer schwerer Krankheit unsere theure Schwester Frau Lmillv S«rl»ul»s geb. bio1»w»lt»«», g waS wir nur hierdurch schmerzersüllt auzeigeu. Leipzig, am 8. Februar 1888. I>r. VNll»»r 8ehrr»h«. l>r. m«st Uontnr 8«hM»h« 8«lw» 8l«hler geb. 8cknt»de. I.lo» Ilokkmnun, geb Sekunde. V«r4dl» listig geb 8«hM»h« XII«a kronnstca uvst Belcnnnten vor kisrstnrod stw tranrizpe kkackriedt. stn», mein« lind« Taut« krav SerUiL Mdelmine 8e1mderid xed. krrexer llavtag sten 6. st. äl nu Bremen plStrlied aast anervartet am Nernscklng rsr»odi«ste» int. 1»eiprür, 8. Bodenar 1888. Il^tmrtcl» X. Msiptz»«!, Ba: 4. 8cdodor1ti X Da. 2 Heute Abend Uhr entichlies sanft im Alter von 2'/, Jahren nnser herzensguter l>»irl, wa» hierdurch mit der Bille um stille Theil- nähme tiesbrtrübt anzeigen Moriy Schmidt und Frau. Rosfinerie Frellstedt, den 7. Februar l888. Nach kurzem Krankenlager entschlief heute früh 0 Uhr unsere innigst geliebte jüngste Tochter Xnn» und bringen wir nur hierdurch diese traurige Nachricht. Leipzig, den 8. Februar 1888 Theodor Buckh . und Frau. Fü. die Beweise inniger Theilaadme bei den, Ableben unseres geliebten Gatten, Bruders. Schwagers und Onkrl», 01to Andntzschkl), sage ich, zugleich im Namen der übrigen Hinlerlafstiien, herzlichste» Dank. Leipzig, im Februar 1888. AanrS Andristschkü geb. Sllukhard». Dank. Gestern Abend und ruhig unsere und Großmutter, km M. «M MV. LM. was theilnehmenden Verwandten und Be- kannten hierdurch anzeigt Eutritzsch, GohliS, den 7. Februar 1888. die trauernden Familien Böttnrr und Berger. Die Beerdigung findet Freitag, de» 10. Februar. Mittag 1 Ubr vom Trauerhausc, Eutritzsch, Leipziger Straße 47. a»S statt. Es hat dem Herrn gefallen, heute früh 5'/» Uhr meine tbenere, inniggeliebte Tochter, unsere Schwester. Schwägerin. Richte »nv Braut Marllsa SMIcr nach kurzem, aber schwerem Krankenlager in ihrem 22. Lebensjahre zu sich zu nehmen. Leipzig, den 8. Februar 1888. Die trauernde Mutter Amalie veno. Schcfflrr nebst Hinlerlassencn. Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag 3 Ubr von der Eapelle de» neuen Iohannis- sriedbos» au» statt. Herzlichen Dank für dir innige Tbeilnahme bei dem schmerzlichen Verluste meine» theuren Gatten Emil preuhe allen Verwandten, Frennden und Bekannten, sowie dem Herrn Pnnnpal und seinen Mit- collegen sür die ehrenvolle Begleitung zu seiner letzte» Ruhestätte. Dank auch allen Denen, die seinen Sarg so reich mit Blumen schmückten. Neustadt-Leipzig, 7. Februar 1868. Im Namen der «rnuernden Hinterbliebenen Anna verw. Prenffr geb. Hrh. Für die zahlreichen Beweise Herz- lichster Tbeilnahme, welche un» bei de,» herben Verluste unserer uoverqeßttchcn Gattin, Mutter, Schwester und Tante, Frau Fanny Rosalie Voigt geb. -inppe zu Theil geworden sind, la-besondere sür den so überreichen Palme»« und Blumenschmuck. Herrn Vr. PeIch eck sür die trostreichen Worte um Sarge, sowie allen Verwandten, Freunden und Bekannten sür die der theuerrn Ent schlafenen erwiesene Ehre, sagen hier- mit unseren innigsten Dank. Leipzig, den 7. Februar 1888. 1<lir> Voigt nebst .Kindern. Dank. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnabni« bei dem Hinscheide» meiner heißgeliebte» F,a» Johanna Meine, iowie sür den so reichen Blumen- schmuck und die trostreichen Worte des Herrn vr. .Krömer sage ich meinen herzlichsten Dank. Leipzig, den 0. Februar 1888. stdnard Meine Verlobt: Herr Hermann Lukanek, kausm. i» Dresden, mit Frl. Antonie Piltner in Bautzen. Herr Albert Slrehlke in Bautzen mit Frl. Lydia Arndt in Lübau. Herr Aibert Albrecht, Kansmann, mit Frl. Elite Bolgt in Chemnitz. Herr Alwin Scholz«, tkauiinann in Dresden, mit Frl. Selma Stephan in Zwickau. Herr Ernst Erbmonn - llhse in Cottbus mit Frl. Linna Johanna Erdmann in Zwickau. Herr Herrman» Brendcl in Zwenkau mit Fr!. Selma Just in Lnmpzig. Herr Oscar Schmieder in Altenburg mit Frl. Bertha Neunübel tn Rrichstädl. Vermählt: Herr Max Brandt ln Dresden mit Frl. Minna Siktner das. Herr Hermann Walter, Postsecretair in Dresden, mit Frl. Margarethe Straub' an» Werm-dors. Wrborrn: Herrn H Amling In Pulsnitz (Sachs.) ein Sohn. Herrn Or. Walth. Brachmana in Dresden ein Sohn. Herrn T. Siintz in Dresden ein Sohn. Herrn Emil Schnrig in Frankenberg ein Sohn Herrn Otto Kühnau in Döbeln eia Sohn. Herrn H. Stichel in Schmargendorf b. Berlin ein Sohn. Grstorbrn: Frl. Christiane Schwarz in Löbnitz. Erzgebrg. Frau SidonieSlarcke geb. Eiß'nbciß, Hauptbuchhalter».Wwe. in Dresden. Frau Karoline Friederike Joost geb. Müller in Dresden. Frau Jul. Christ. Angermani, geb. Hegewald in Dresden. Fabrikarbeiter Theodor Polenz in Dresden. Herr Oscar Schäser, Planvjortespieler in Dresden. Herrn Ernst Schmidt'- in Dresden Söhnchen Richard Frl. Marie From in Dresden Frau Wild. Bernhardt in Dresden. Herr Hermann Riedel, Lehrer an der V. Bez.-Schule sür Mädchen iii Lbemnitz. Herrn Ernst Enghardl'. in Chemnitz Söhnchen Otto. -Herr 1'ivt.ow. Wilhelm Kirst ln Rüdersdorf (Lachs.-AItend.). Herrn Heinrich Meyer'» in Chemnitz Söhnchen HanS. Herr Gustav Anton Emenkel. Prival mann in Chemnitz. Herr Eduard Schumann. Braumeister in Rittergut Wiejenburg. Frau Laura Heink» geb. Schlegel in Altenbueg. Frl. Ida Exner in Zittau. Herr Rentier E. A. Kransve, früherer Gutsbesitzer ans Rottewitz, in Niederlössnitz. Dir Beerdig»»,, »er Fra» vrrw. l» grd. >»«»>»,iilt»n findet deutr Donnerstag, de» 0. Frbriinr. N»»utttta»a '/,ü Uhr vom Trancrhanse, Wald vlLrlvL-la»ü. Wässertem- Tamen-Vadezeit: peratur Mont., DienSt.. Donnerst, u Größtrs Schwimmbassin mit elektr. Beleuchtung. Freitag 0—11 Ubr Vorm. ». Nenschönesrld, Mittwoch n. Sonnabend 3 bis Eisenbahnftraße 31. Sophi-nstraße 13/14. Ml V » 4 nyr Nachmittags. Geöffnet »0» 7 llhr Morgrnü bi» 8 Uhr Abends. Sopüisildiiä! "7 Temperatur Sen It im Inkan» in ^ 10 Damen' Dienst..Donnerst.. Soanat» '>,P- I . .11. Moiiwr, m ^r-it-ro . -511. SchWlINNl'Vnssi» LU'. XiiunckUrkelien tt. ZOiinnenbäSri von früh bis Abends0 Uhr . k'rlsLrleLsvLL, H1t»SUHe» 8el>r»tmmka»>iin ltlp» Daiiien:Die!i l..DonnelSl..i.'>ii,!0i/. - ,,n<> IVellenltnck oii . ' l l. Bioning. BiiltwoN . Frettog ".','-5. ^eitag: Kartofstlmiis mit Sülze,iwuest. V^^lOlÜilstUsl 11. . KartosfelmuS mit Sülzenwurst. 3,'enr Leivriqcr Lpeisranitalt. nasse ! at.>. Donn-rstagi Rindskaldaune» D. V. Krieger. D. V. Keysjel'tz. Zur Lage. * W>r vervollständigen an dieser Stelle da« Bild der Lage durch einige weitere Berichte. Die „Norddeutsche A - - - v tigcmeine Zeitung" zieht unser Berhältniß zu > esterreich in Betracht in folgender 0 ssiri 8 ser Au-loflung: Die „Hamburger Nachrichten" nehmen ou« der BerSffeüt- lichunq de» deutich-öfterreichiichen BündniffeS Veranlaffung. um ihren Lejeru die Aeußerungea in« Gedächtniß zurückzurufe«. welche die im Januar v. I. gehalteae Rede de« Reichskanzler» über unser Ber- hältniß zu Oesterreich enthält. Un» schein» diese Reproduktion völlig gerechtjertigt: denn wie verschiedene Preßiiimme» au« der letzten Zeit beweisen, ist. wa» damals von Io authentischer Stelle über jene« Berhäliniß getagt worden ist. bereit» in Beegessenbeit geratben. Ist doch neuerlich in einem gewissen Theil der Presse sogar die Klage laut geworden, Oesterreich lei bei dem Bündniß mit Deolichland zu kurz gekommen, da es seinerseits «in» den Besitz von Elsaß-Lothringen aaranttrt und dasür keine Gegenleistung erhalten Hab,. Au» der Red- des Fürsten Bi«marck vom 11. Januar v. I. ergiebt sich die Unwahrheit einer solchen Behauptung zur Evidenz. Wir taffe» die Aussührvngen de» Kanzler» über da» Berhält« iß zu Oesterreich hier folgen: „Meine Herren, unsere Beziehungen zu Oesterreich beruh«, aus dem Bewußtsein eine» jeden von unS, daß die volle großmächtliche Existen» de» andern riue Nothwendigkeit für den eine» ist, tm Jutereffe de» europäische» Gleichgewicht»; aber fie beruhe, nicht aas der Grundlage, »>« mau e< im augartschen Parlament unter Umständen «usaelegt hat. daß eine vo» beiden Natione, sich uud ihre a«»z« Mach, uad Politik vollständig tn de» Dte»st der «Ader, stelle» kmn, Da« ist ganz umü«,kich G» giebt sperkftsch «sst-r- reichische Interessen, sür die wir «n» nicht eiusetzen können; e» gicbt specifisch deutsche Interessen, sür die Oesterreich sich nicht einseyen kann. Oesterreich hat da» Interesse, daß Deutschland als große, volle und starke Macht erhalten bleibt; Deutichland hat dasselbe Interesse in Bezug aus Oesterreich; aber wir könne» un» nicht unsere Sonder- interessen gegenseitig aneignrn. Wir haben von Oesterreich niemals verlangt und habe» auch keiaeu Anspruch daraus, daß e» sich in unsere Händel mit Frankreich mische. Wenn wir Schwierigkeiten haben mit England in Colo- nialfraqen oder wenn wir mit Spanien über Lumpereien wie die Carolinen in Handel kommen (Heiterkeit), haben w,r nie an Oester reich einen Anspruch gemacht aus Grund unsere« sreundschastlichen Verhältnisses. Soweit e« sich am nnsere beiderseitige Existenz al« volle. sre,e und mächtige Mroßsiaate» handelt, soweit vertreten w r gegenseitige Interessen. Aber wa- Oesterreich in Konsiantinopcl für Interessen bat, da« wird Oesterreich allein zu beuriheilen haben; wir hoben dort keine, — ich wiederhole da». Wenn der H-rr Nb- geordnete Windtborst einmal mein Nachfolger sein wird, dann wird er ja entscheiden können, daß wir in Konstant,nopel Interessrn haben, die an» unter Umständen eine» so schweren Krieg, wie den mit unserem zweihunderimeilige» Grenznachbar, Rußland, ertragen lasse» kännrn; wir hätte» nachher doch dalür die Genug- thuuug, daß am Bosporus da« Regime herrschte» da» wir gewollt und gewünscht hoben; dasür kSnnen wir schon ein paar hunderttausend Menschen und eia paar Milliarden ovsrrnl Den», glauben Cie doch »ich«, daß. wenn man laiche Politik ein- mal falsch iuftradirt, mo» aus jeder Statt«, umkehren kaaa; da« ist aubt möglich. Weua wir riumal da« gegenseitige Mißtrauen erwecke», dana geht e« auch, wenn keiuer »ou beiden sich blamtreu will, uuoustzaltsam varwärl«. Di« Politik zweier Großstaatta neben einander käme ««, Un,lisch»» «st ber Lage zweier Reisen de», die einander nicht kenne», in einem wüsten Waide, von denen keiner dem andern vollständig traut; wen» der eine die Hand in die Tasche steckt, dann spannt der andere schon seinen Revolver, und wenn er den Hahn de» ersten knacken hört, feuert er schon. Sa ist e« bei Machten, vo» denen ,ede Einfluß aus die Entscheidungen der anderen hat; da muß man das erste Mißtraue» und die erste Ber- stimmunq der anderen sehr sorgfältig vermeiden, wen» man die Freundschaft bewahren will." Telegraphisch wird un» „och gemeldet: "Wien, 8. Februar. Dem „Fremdenblatt'' wird com- VetenterscitS versichert, daß da» von mehreren Blättern gestern repiodurirte Gerücht von der beabsichtigten Ei iberusung einer außer- ordentlichen DelegationS-Session völlig grundlos sei. — In einem weiteren Artikel bespricht da» Blatt die Rede des Fürsten Bismai ck und constattrt, daß Deutschland im Verein mit seinen All irte» de» Frieden beschirmrn will, nnd daß da» Bewußtsein de» mächtigen Schutze», unter welchem derselbe steht, die Zuversicht in die Er- hallnng der friedlichen Enlwickelung unseres Welttbeils wesentlich erböhen werde. Da« BundeSverhältniß zwischen Deuüchland und Oesterreich sei ein Pak», der bereit» in da» innerste Gedankenleben der beiden Coutrahenten einqedrungen sei; da» Bündniß werde dem Ausland« die ganze innere Kraft diese» Bollwerkes der konservativen Politik und des Frieden» demonstriren. — Weiter schreibt da» Blatt, der Gedanke eine Entwirrung der bulgarischen Schwierigkeiten eurch den Sultan zu versuche,,, wnrzle ia dem Boden de» Berliner Ver trage« uud weise die Bortheile formeller Correclheit aus. * Pest, 7. Februar. Drr ..Nemzet" bemerkt, bezüglich der Rrde de« deutschen Reichskanzler« herrsche allgemein die Ansicht vor. daß dieselbe eine der mächtigsten Muaisestationen unserer Zeit set; hr,sichtlich drr internationale» Fragen und deren Be deutung iür die Monarchie und da» Vaterland habe die Rede nicht nur beruhigend, sondein geradezu erfreulich gewirkt. * Petersburg, 8. Februar. (AuSsührliche Meldung.) Das „Journal de St. PSterSbourg" schreibt: Die mit Ungebnia erwartelc Rede de» Fürsten Bismarck liegt un» nur .1» teleqravlii- schen Au-zuge vor, aber schon jetzt kann man deren Zw ck würdigen. Der deutsche Reichskanzler hat constattrt, daß er >»it seiner Siede in keiner Weise emen Einfluß au-übe» wolle aus ba» Votum des Reichstag» bezüglich des von demselben geforderten Kredits, sondern daß er sich über die allgemeine Ligr Europa» aussprechen wolle. Diese Auslastung schien geboten durch die Commentare, welche die Veröffentlichung de» deutsch-österreichischen BündnißvcrtrageS vom Jahre 1870 hervorgernfen batte. Wir glaubrn, daß dieser Zweck erreicht ist. Fürst Bismarck Hai den rein »nd ausschließlich desen- siven Charakter diese» BündniffeS betont, da» ist ber wesentliche Punct. Durch da» Geheimniß, welche» über den deutsch-österreichischen Bündnißvertrag berrschte, konnte die Annahme, baß es sich um ein eveiituell aggressive» Bündniß handelte, nur Bestand gewinnen »nd die überreizten Leidenschaften an gewissen Orten empniigen durch diese Annahme eine g sährsiche Nahrung. Nachdem nun der Reichs kanzler jetzt in A,i«drückeii. welche ihm zur Ehre gereiche», das absolnte Vertrauen bekund-t hat, welche» das Wort de» Kaiser» von Rußland, dessen srievliche Absichten laut verkündet sind, ihm rinfiößt, so kann man daraus schließen, das, d,e Aiisl-chlerhalinng de^ Friedens tn sester Weis« gesichert ist. Man darj sich der Hoffnung tnnqebe», daß ganz Europa hierdurch eine allgemeine Erleichterung empfinden wird. Wir ziehen »nsererseit« eine derartige fri-dliche Garantie einer solche» vor. welche an» den unausbörlikden und wachsenden Rüstungen bei vorqeht. zu denen man sich fvrtreißen läßt. Wir wollen anl diest» Punct nicht weiter einaehen. da dcc Rcichskanzler da» volle Reckt jede» Limde« constatirt da», seine Sicherst-» unter den Schutz leturr
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