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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-03-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188803039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-03
- Tag1888-03-03
- Monat1888-03
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.03.1888
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1330 Der »»ischte«» Leipzig, 2. Mär». DM" Der Kousminnische Verein veranstaltet morgen Sonntag, »nd zwar von Vormittag 10 bis Nachmittag 5 Uhr, klar Ausstellung seiner sämmiiicheu M u st e r. Wir mache, hi,raus besonders mit dem Bemerken ausmerksam, daß Gäste, auch Damen, riugesührt werden können. * Leipzig, 2. März. In einem soeben an den Landtag ge. iangten k Decket begehrt die sächsische Staatsregierung die Be- willigung der Summe von 1070 25t) -4l zur Herstellung einer nor- matspurige» Secundärbaha von Kamen- nach Elstra, der Summe von 1855 250 -4t zur Herstellung einer normaljpurigen Secundärbaha von Bautzen nach KünigSwartba. und der Summe von 271600 ^ sür den Ausbau der Stitton G-r" Psortcn »ud iür das zweitc Gleis von da >m:!> Lein Bu ^ hos Gera. *— Getreide, und Mehlverkehr aus dem hiesigen Dresdner Bahnhose im Jahre 1887. Der Getrrideverkehr aus dem hiesigen Dresdner Bahuhose hat, was wir gleich voranschick, n wollen, im Jahre 1887 dem Jahre 1886 gegenüber ein Plus von 4 219 <40 hx anszuweisen. Während nämlich im Jahre 1886 im Ganzen nur 87 150 580 lex ein rgangen waie», bezisserte sich der Gksamintriiigani, des Jatrc' 18tt7 aus 4l 870 080 hx. Aus die einzelne" Monate rntsielen hicib i solgeude Eingang'mengen: Januar 8 953 120 hx. Februar 8 578 840, März 3 1 >2 000, April 2059 5'0. Ma, 3l>90 39!>, I n, 2 372 090. Jul, 2 885 650, August 2 637 760, September 3587M, Oktober 3 512 820. November 5 387 170 und Deccmber 4 648 030 hx Vom Oiesanniiieiiigauge halte» 32805 900 kx Besörderung mit den kSingl. sächs. Staaisbahne» gesunden, während 8 564 130 den Getreidespeichern des Dresdner Bahvhos-S seitens der Anichliißbahnen zugesühit worden waren und zwar 3 275 100 seitens dcr Maqdebiirg-Hal crstädtcr B;bn, 478050 von der Thüringer Bahn, 3 871 350 von der Verlm-Auhalter Bai» und 1 439 630 von der Halle« Sorau-Gubener Bahn. Im Ja r 1886 betrug dagegen die Geiammt- zusührung vo» den Ai.jchlußbahur» II 183 8:80 hx, al>o 2 619 700 mehr als im Jahre 1887 Am Platze verblieben im Jahre 188? 28 775 320 hx, dagegen erfuhren Weiterbelörderung mit der Leipzig- Dresdner Bahn 4 432 360. mit der Sächsisch Bayerischen Bah» 3858 960, in't der Magdeburg.Halbcrstädter Bahn 1865 570, mit der Thüring"." B'hu l 745 080 mit dcr Berlin Auhollei Bahn 610570 und mil dci Hill'-Sorau GubenerBahn 82 ) 70. zuiammen 12 594 710 hx. Da ini Jahre 1886 nur im Gauzen 10 926 100 hx wieder weiter ixpcdirt wordeu waren, übertras die Weiterbeförderung des Iah S >887 die de Vorj .hreS um 1 668 610 Slus d in hiesige» DreSdnec Bahnhoic sind zur Z:,t 9 Speicher zur Ablagerung von Gclre de rc. vorba 'den. Diese Speicher entdallen 45 an verschiedene Pächier vergeh » 7>>'lheilu»gen und besitzen zuiamnien eine belegbare Bodeafläch' von 8285,5 gm. Im DiirchschuiNe wurde ,»> Borlahre jeder Quadratmeter Speicher - Bodenfläche mil 4993 hx oder ca. 100 Cir. Meircide bclcgt. -r- Eheniiiitz. 1. März. Der Vorschußnerein in Burk hard IS dorO eingclr. Genossenschast, der i,n Jahre 1887 im Ganzen 2 Millioiie» Mark nmgesetzt hak, zählte 311 Mitglieder, die mit einem Ttanimcapital von 24 500 ./l betheiligt waren. Gegenüber diesem Bc:r> bscapiiol besitzt der Berei» einen ReservesondS von 25 200 .4! Während die iin Lause deS Jahre« auSgezahiten Vor schüsse d e Höhe von 237 0 0 -4! erreichte» betrug der Umsatz im Conto-Correutverkehr 500 000 nad im TiscontogeichÜft ca. 80 0 >0 4 Die dem Vereine anvcrlraut>n Spneiulaqen b laulen sich aus 238 000 ..4. ein Zeichen, daß derselbe grcßeS Vertrauen geuießl. Der Reingeiv: "U von N r»76 .4! gestattet eiiie Dividende von 7 Proc. Außerdem köii'-n de n R scivesondS 3200 -4! und verschiedenen gemeinnützu'u Zm ck I, 250 ,/k übeiwielen w rdeo. D,e Bilanz begleicht sich mit :di5 058 .4! * Pläne», 1. '»lärz. Gcgcuwä.t g sind Ii» bcsieren Genre von Maschin ,>sttck-:c, Derb.» g-wüi'icht, di" aus dic Kleider aulgenädk werden. Dadurch ist de, Jrrthum entlionden als Wüllen dir Kli'der bestickt, was ii. de: Hauzt'oche nicht zulr fsl Schon seit zwei Jahr,» Werden hie. mit der Haiidstickmaschine Perlen ans den Siosf gestickt, die E si.idung dee- Nkv iieur B-, bier in Unteregge», wonach nun auch rill den 'Schiftch-:,st,ckil>aschiuen Perlen aus den Stoff gest cki meid n konueu ist mehl übel. —r N'csa, 1 März. Nach der Rechnung der Sparkasse betrug im I ,e 1887 die Einnahme 2243114,50 >1 »ud die Ausgabe 2 lOl 83l,75 ./! Die Hauplp osten der Einaalane sind: 67 962.85 .41 baarer Cassenbeslaud ult. 1886, 1 078505,22 «l beare Einlage», 177 563,56 ,4t u!i 1887 capitali- sirte Zinsen. 5(0 358,54 .4 zurückerhaltenc Eapilalien. 244 342,41 -4l Zinsen. 167 700 ^ eusgenamniene resp. angelegte Eapilalien ,c, und die d.e 'Ausgabe: > 036 045 72.4! zurück i-zahlte Einlagen 686 580.60.6 nusg lie! ne Sapitalien, 204 260,74.4! Zinsen. 166 5'>2.67 .4! zurück,'zahle Srlulden re. Dcr Bestand beträgt 141 282 75 .4: «ud de. Reingeivin» welcher zur Hälfte zum Reserv.'sond :>u: Häls», zi cmeini utz.qeu Zwecken vciw> . bei Wird. 33 745 58 Re .it souds hatte Ende 1887 die Höh- Von 361 386.18 6 na ch' J>. I>» Jahr,,, >885 -1887 wurden zu gemeinnütziger Zw.ck-n 5! 691 .4! verwendet 7s TrrSdri« I Mä z Meißner Ösen und Porzellan- sadrik (vorniaiS Earl cichert). Die Verwollungsoeqane der vorgeiianiitk» AclilUgciellschasi haben beschlossen, der bevorstehenden diesjährigen v'.eentli:!N G neralverlammlung der Actionaire, unter Beibehaltung der bisherigen hohe» Abschreibungen, die Bertbeitung einer Divid iidi voi. ll Pior. sär das abgelousene GeichäsiSjadr 1887 i» Voischla, zu bringe». I. Aorzahrc betrug die Dividenbe 10 Proc. O Boi» der sächsisch böhmischen Grenze. Innerhalb des Grenibezirkes ist es naä gelassen, daß von Oesterreich 6 Pid. Mehl zollsrei „ach Sachien emgesührt werden. Bo» dieser Begünstigung wird d'r ausgiel' ,ste Gebrauch gemacht. In den Monaten Oktober bis End- Decrü,' 1887 sind allein von Roßbach 2048 lex Mehl in 3 hx Qua: .len iu der Richtung nach Adors zu übersühr: worden. Naä V,d Elster zu wurden in gleicher Zeit vor: Roßbach aus O 0 kx in gleicher Weis, geschafft In. Iani.a. 1888 ginnen 600 lex und vom l bis 20. Aebrna, 1888 sogar 800 kg von Roß- doch »ach Adors zu ab W r 3 hx Mehl, allerdings nur für seinen eigenen Gebrauch ohne Zoll nach Sachien einfachen will, mutz sich dies bei dem sächsisch-» Zollamt in Roßbach bescheinigen lassen. Ern gleicher Zollerlaß erstreckt sich auch aus 3 hx Speck und soll davon noch mehr Gebrauch gemacht Eden, weil in Oesterreich der Speck nur I .41 16 .H bis 1 4l 20 ^ per lrx kostet, wahrend in Sachsen derselbe mil I 60 bis 1 >1 80 bezahl« wird. G Die Spureasi, z Reust:d» an bei Orla hatte ini v,' gang,ne» Jahre en en Gesammtumsatz von l 609 471 .41 «nd erzieli, chiien Reingew an vo,i 21 189 .41 »iusgelleben waren 2 777 888 und die Einlagen erreichten um Jahresschlüsse die Höhe vo» 2 666 845 m ibiil 170074 .41 mehr als im Vorjahre. — In, Filistenihum Rei s; ä L u:e ivludc» 1887 m Suiuni' 22 422 Tele" «ranimr aui.,egeoe» >u:b 21 867 kanien a». Im Färstenthum Reust j. Lmie errciln die rrsle Zahl L:e Hüh, von 52 640 »nd dir zweit, von 45 .388. I nlprrchapv rialc sunrt>onireii in beider, Länder 4«4 davon 2l9 in Ge a und >7l iu G ,tz. * Berlin 4 März. Beirrßs d,r Bereinigung der Rjalhsk W ja Snra »ob Ri o > ,cha nSk-Lys ran-Eisenbahn »nd über den Auslans der Rjashsk-Morschansf.Eisenbahn seitens de: Krone ist. wie die „Pel isb Bärsen-Ztg" hört, zwischen de» hol ländischen Act onaire» der Bahne» und der Krone eine endqiltige Einigung zu Stande gekommen, der zusvlge die Actionaire sür j zwei Aciien eine 3proc Schilldverschreidung, srei von jeder Steuer erhalten. Eine sür u»)e, GenosirulchaslSweseii Hochs« wichtige Frag, ist dw ob und wie durch das Gesetz diejenigen Genoss »schasts geschälte beickränkt werden, welche den eigentlichen Zweck des Genoss »schastsl,bens ausmachen Dcr Geschäftsbetrieb unserer Erwerbe- und W >rtvs»a itsge »oslenscha sie» zerfällt reget- mäßig in zwei Th «le. Den einen bilden d:e Geschäfte, welche im Interesse dcr Ge'amiutl, it aller Genosse» bestinimungSgemäß mi« dritten Personen, 4., e !,iu,uvereti,en i» l den Lreseranien, bei Endiv dereine» mit den Eupaa. i..u oder E«i,zahlcru vo» Svairinlagei. b Magazinvereiiicn mit L. Ao.ithuitrn u I. w. gischlossen wc dr> Der andere The»' b tteal a>,s de» Geichänen. durch w,,chr di, G »ossenschast ihre T! >l.gleit tue Ivre kinzeliien M tqlieder nutzbar I ich: »nd hierzu m t d,c>e» sei::! coiärahirt. D>e rrstgedachle» Gei, äs, dienen nur als Mittel zur Erre chnng des Zwicks, der letztere «he deS Geschäftsbetriebes betiisfi de» Zioeck des UnlernelmleuS j ibst. Nne in Bezug aus diese G ichäslc laon der Natur der Sache na» di» Frage der g.sedlu,n Beichränkuag aas die MitgliSbei der Genossenschast aufgeworfen w rde». Nun best mmt da Gesetz vom 4. Juli 1868 — und d»S Derlaiatioas,esetz von, 12. Ma« 1871 hat e« noch besonder« he>vo,gchoeen - dast die Genosienschaslen ihren rechtliche» Eharakler nicht dadurch ver lieren. daß ihnen die Ausdehnung ihres G>schäiiSbelr>»l»S im Statut gestattet wird. Der neue dem Bundesralh zugeaangene Gesetze nt Wurf schließt sich diesem Piin, v sür eine große Zahl der Genosseuschasten an. E« ist auch nicht gut abziisehen, weshalb drispiklsweile rtn Lonlnmrerein mit ofsenem Laden n ch» auch a» Personen sollte verknusen dür'rn. w-lche nicht eur G »osse, schas, ge- »Sri», «dee worum eine landw rtd'chasiliche W,rkgenoss.»ichast «hre Itaschinrn. wenn ste von den Mitgliedern ulckn beni tz» weibrn. riebt auch «n andere Pc. onen verm eiden Wirs»,. L>« «»glichst« Jrnctift. cirung der vorhonbei«,» Einrichtungen and Borrithe entspricht de« eigenen Interesse solcher Genoss,'nschasteu. ohve daß ein nachtheiligrr Einfluß aut die Solidität dcr GeschäsiSsührung au- eiuer der artigen Ausdehnung derselben zu besorgen wäre. WaS aber sür einen großen Theil der Genossenschaften zutrisst, lau» de», halb noch nicht sür alle maßgebend sein. Gerade bei der zahl reichsten und wichtigsten Ar! der vrutichen Ge„ofsi-„schaften, bei den Eeeditvereinea, fehlt es an einem wirklichen Bedürsniß zur Ausdehnung der Vorjchiißg,jchä''te aus Nichtmitglieder. Das sremdc Capital wird immer ohne große Schwierigkeiten nach dem jeweiligen ErrditbeLürfuisse der Mitglieder reducirt werden können und für die nutzbringend- Verwendung momentan etwa überflüssiger Bestände beoars -S nicht der Heranziehung von Nichtmitqlieder» in den regel» mäß geii Darlehnsverkchr der Genossenschaft. Bielmchr ist in solcher Autdebniing des Betrieb S gerade eine der Ursachen zu finden, welche dahin gllührt Haren d..ß manch, Errd'lvereine des Charakters genosienschastlichcr Inst lute verlustig gegangen und zu Baak- etablissemenls geworden sind, indem sie ihren Zweck nicht sowohl in der Förderung de- EredilS ihrer Mitglieder als in der Erzielung möglichst hoher Dividenten durch die außer halb des Kreises der Genossen betriebene» Geschäfte erdlickien. Dazu tritt der sehr beachtenswerthe Umstand, daß es sür die Eicher- beit der Creditgenossenichasteii von erheblicher Bedeutung ist, die Ercditnehmer durch ihre Mitgliedschaft an dem Gedeihen der Genossen- Ichast leibst ui>milt,ldar zu iute>eisirea. Aus allen diesen Gründen ist in dem neuen Gesetzentwurf über die Erwerb» und Wirlhjchasls- genosieiijchasten tri, Crrd lvcreinen die Ausdehnung dcr ihre» regel mäßige« G schäslsbetrieb bildenden DarlehnsgcwLhrung ans Nicht- mitgl eder untersagt, es ist aber auch gleichzeitig u. A. durch eine Bestimmung, wonach als AuSvebnung deS Geschäftsbetriebes nicht der Abschluß von Ges.! äst,! mb Personen gilt, welche bereits die Erklär»»,; dcS Beitritts z,' Gcnossenlchast unterzeichnet haben und von derselben zugelassei worlei sind. Sorgc dafür i-t agen daß weder k>st nö!hig, grschäslliä>e Bcwegungssreiheit der Gr: osicuschasten noch die Siche« heil des Verkehrs mit denselben unter dem Verbote leidet Z Wenn einzelne ConsulatSberichte der Meinung Ausdruck gaben, daß der Handel Englands durch den deuljchen W-Il- bewerb verdrängt werde, so ist daS, wie eine genaue staiistiiche Zusanimenftellung Mr. Gissens in dem ..Board os Trade Journal" beweist, nur a»i Vereinzeile Vorkommnisse, nicht aber au' dir Ha», delsiagt im Allg-meinen anwindbor Es is. jo nich, z> lrugnei, das Deiilschlendr. Ansinbl i den letzter. Jahren eine etwas ra'cherc Eiilwickeinng zr verzeichnen halte als diejenige Englands; doch ist das nicht out Kosten GioßbritannienS geschehen Es würd' z> weit führen, wenn wir die von Mr Gissen ansgest,kllen Tabellen ein- gehend erörtern wollten; wir können es uns aber Nicht versagen, daraus einige Angaben mitzulheilen Mr. Gissen berücksichtigt bei seinen Zusammenstellungen zwei Perioden: die erste vo» 1875—77 und die zweite vor 1884—8b. Während dieser Jahrs sich die Einfuhr in Englr'it aus 381 Milttonei. Pso Sie äug ob» Zu oder Abnahme, und dir AnSsub! in der erst I! P .»de aus 207, in der zweiten aus 22: Millionen Psd., sie stiel also um 16 Millionen Psd odei 8 Pire. DrutschIa»dS Einl»hr. die in der ersten Periode 241 und in d«, zweite» 229 Millionen Piund betrager halte, sank um 12 Millionen Pid. oder 5 Proc.; die Ausfuhr aber stieg in derselben Zeit von 130 ans lbl Millionen Psd. also um 2l M llionen oder 16 Procent. Ir längere, Ausführungen wird durch Zahlen nachg-wi.ien, daß Deulschland in den nordische! Ländern (Rußland. Nv iv-gen. Schweden, Dänemark und Belgien- vor England cii»>, Borspr..»; hat, gerat», w«! Frankreich seine Nachbarländer (z. B Jinliri: nad Spanien) vorwiegend mil seinen Jndustrie-Erzeugnisscn versorgt, daß aber in jenen Ländern, wo England »nd Deutschland gleiche Ent- sernungen zu überwinden baben, der d-uisch- Handel dem engl,scheu untergeordnet ist In Italien j B. wo die Einfuhr ein"» Werth von 5!) Millionen Psd erreicht, ist England mi' 20, DenZchland nur mit 8 uni Feookicicl mit 23 Proc beib-iligt; in Egyptc» M llivi er. P'c Ei>9uhrw::tb> ansprncl,: England 47. T.utich lond nur 1 Pro,.; in Ltina i'' hei 22 Millionen Pst, Cinsuh: England mil 28 Proe , Denilciilan! säst gan nicht in Anspruch ge nommen, in Japan (b«' 6 Million-! Psd. Einsuhr) betheiligt sich England mil 43. Deutschland nur mit 6 Proc In B' itisch-Indie», wo die Einfuhr ans 67 Millionen Psd. geschätzt wird, bat England mil 75 Proc den Lö.venaoihell; D utschland mit 0,2 Proc kommt kaum in Betracht. — Wenn man di- drei großen Industrieländer Frankreich, Drutichlanr und die Bereinigten Staaten in ch,ei> Handels beziehungen zu England veigleicht, so crgiebt sich gleichsolis i -ß die EinsirdrEngland- „ach einem der drei Länder größer oder doch beinahe so groß ist. wie diejenige der drei üi rigen Läode- zusammeiigenommen. — Was nun die Unterinchi,ngcn darüber bei'ifsi, ob de: Wollhandel England« im Wachsen oder im Rückgang oegrissen ist, so hat Mr. Gissen gesunden, daß von einem ansehnlich°n Uober- gewich' des denischen Handels über den englischen nicht die Rede sew könne So wird Folgendes au-gcsührt' Nach inropäischon Ländern v-rmehrte sich Eng'ands Anssvbi um 6 448 000, riejel.ige Dentschlands al,e> mr 17 177000 Psd nach amerikanische,'Ländoru I>al Englands Ansiuhr um 12 6 6 000 diejenig« re. Tiiilschei. Reiches um 8 814000 Psd zngenommen. nach de,, britische» Colo- »ikn ist der Aiissctnvuiig Englands mit 20 606 000, derjenige Deutsch land- nur mit 622 000 Psd. berechnet. Tie Ge» imniHebung de« englischen Exportes beziffert sich sonach au' 34 r34 000. die Drulsch- landS nur aus 26 756 00t» Psd Di tluttcher Industrieller können mit der. Ausführungen Mr Gissens tratzden. zufrieden s">», denr diese Zunahme, deren sich der denisch. Hand«, e.freut, ts -och gauz erstaunlich; dann bleibr ferne, noch zn bedenken daß unter den Ar'ikeln, di. England oussüdrie, viele diuljchen Ursp-iurgc- sind und endlich, daß die Jahr, 1886 und 1887, die u»S w iter, Bcsjerungr» ,m Exva,! gebracht gebracht baben. b,i dieser Zus immcnstellnng gar noch nicht mil berücksichtigt sind Das Jahr 1888, wo dos englische Gesetz über den Ur'prungsnachw, s fremder Maaren erst seine Wir- kung zeigen soll, ist auch in Brtiackt zu ziehen. Wir bossen, daß ii einem Jahrzehnt die Schiustlolnrrnng eine andere sein wird. *— Entwickelt!», de, Z-'chci.rcgistcr« Im Monat Februar 1888 wurden llnZeicvrii »csl-.Z, chcngruvpe» von98Firmen veröffentlicht lgege» 90 Zeichen ron 68 F'nnen im Februar 1887); es besanden sich biernnto 27 (in Lcipzig angemeld te) Zeichen von 22 ausländische!, Firmen, nämlich 15 Zeichen von 13 Firmen in nee Schweiz, 5 Zeichen vo: L Firmen in Großbritannien, 2 Zeichen von 2 Firmen in Frankreich, je 2 Zeichen von 1 Firma in Oesterreich- Ungarn und in Schw ren u», 1 Zeichen von l Firma in den Ber- 'inigten Staaten den Amriik, (gege, II Zeichen vo» 6 auswärtigen F,rmei im Fibrn 18! ?). — Ferne; wurde in. Februa, d. I. bi- Lk schon ve 3s Zeiuirr w>1ch: 30 F >-.ien ui gehörtei (im F-l.ni«,! v I 24. Zetche, voi. 4L Firmen), veräff-i tlich«. -- Seit snsteben de-, dentiche; Zeiche, rreisterk (I. Mai -875) bis Ende Fedniar 1888 b lräg, die Zahl bei veröffentlichten Z-ichea (ohne Rücksicht aus die inzwischen Wiede, gelöschten) 17 077, die Zahl der anmelvendei. Firmen 10 827, hiervon gehören 3957 Zeichen 1908 > »ständisch, Firmen an. *— W>, verlautet hat sich in Berlin ein, Gesellschaft vo» . w'ffenschastl che. Mannen, gebildet, welch« e.m Expedition ledig-^ selbe, Erltzeik»«, her D^orge emptzotzke». Dt« «e»eral-Gei^o««l»ch Hot den« auch Verborge errtzeilt und die Bila^ qeueb«1gt. D« sich inzwischen hie Unrichtigkeit der Bilanz, und die Nolhwendigkeii eine- bedeutenden Nachschuffe« — welche am 28. Januar bestritten wurde — herauSgeftelli hat, so ist eS Ausgabe der bevorstehenden General versammlung. die bezügliche» früheren Beschlüsse auszuhebe,. hie Borloge einer neuen, richtigen Bilanz rr. zu verlangen und eine Revision- Lommiision zu deren eingehenten Prüfung zu wähle». Bon alle dem enthält V«e TageS-Ord»u»g »ichlS, und wenn man sich auch unter dem Punct » derselben alles Mögliche oder Unmög liche denk,» kann, so ist eS doch Sache des Vorsitzenden, klar und deutlich D S, worum e» sich handelt, ausziisprechen. Ja mehreren Zeitungen finden sich Angaben, daß H. Günther, welcher zweifellos in Berlin wohnt und kein Gut bewirthschaftek, nicht Mit glied der Gesellschaft, sonach nach dem Statute auch »ich» in den Verwaltungsrath wählbar sei Vielmehr habe er, um me slatulurische Vorbedingung der Mitgliedschaft zu er füllen, vom D reclor Michels aus dessen Gute ein Stück Haler aus seine» Namen versichert. ES mag hierdurch der Buchstabe de- Siatuis rrsülli sein, daß aber sein Geist und Sinn schwer verletzt sind, daß hier »ickNS andere- vorliegt alS eine Umgehung de- Ge setz--, unterl-egt keinem Zweifel. H. Güuth r ist nicht Veisichcrter der Ges, llicdast, daher auch nicht Mitglied de« LerwallungsratbeS. und nicht zum Vorsitze der General-Bei'ammluiig berechtigt. Will die Beiiammlung me bcrvmgetretenen Mißstünde beseitigen, -o be ginne iie mit oiesem Bvrsitz-i.ben und suspendier iho so lange, bis eine Umersuclungs-Lmnmiisimi seine völlige Unschuld und Mitglied schaft bestäligl hat. *— Preußische Hypotheken-Actien-Bank. W«,- der G schästsbeeicht mntheill, kmnle sich daS Hypotheken«, schäst im Jahre 1887 bei der großen Cipital-Eoncarrenz am Hypoiheken- marktc wenig entwickeln, da die staatlichen Norinativbestiiuinungen, a» welche die Bank noch gebunden ist, sie mehr und mehr vom Hypolhekenmarkte abdrängt. Auch die AinorlisalionSvorschrist erweist sich als ein großes H.-mmiiiß in der Eiwclbung von Hypotheken. DaS Psaadbriefgcschäft litt unter den pol tische» Beuaruhtgungeu, mit denen da- Iah. anfing und endigte. Wenn d-nnoch das Be- winnresultat de« JahreS ein günstiges ist, so ist die- der sortick-rkilcudeu Beff rung der städtischen, besonders der Berliner Grundbesitz Verhält nisse zu danken. Die zeitige ungünstige Lage deS ländliche» Grund besitzes berührt die Bant nicht, da von ihren Hypoiheken nur eiwa ein Procent ans ländlichen Grundbesitz dargettehen «st. Durch d«e Eriragsb-sserung ist d-r B.sitzwechsrl im Brrlincc Grundbesitz günstig de-i»flußl worden und es ist auch der Bcsitzwechsel iu den beliebe»?» Grundstücken reckt bedeutend gewesen Bon dcr aus die BereinSöranerei in R xdors eingetragenen Hnpolhek sind im Januar 1887 die letzistelligea 850 000 .4! baar zurückgezahlt. Die Lereias- brauerei, bei welcher die Bank nur noch imt 1500000 ,4i erst- st,'Niger Hypolh k interessirt ist, hat für 1886-87 au, 2 Millionen PriM itäls - Actien 6 Pcoccn! und aus 1 Million Stamm - Actien 4 Plvceni Dividende gezahlt. Der Hypoihrkcabesitz bestand am Schluffe des Jahres zu i,14 Procent aus Hypoiheken aus ländlichen Grundbesitz der Provinzen Preußen und Pommern, zu 16,08 Proc aus Hypoiheken aus flämischen Grundbesitz dcr Provinzen Preußen, PoniMkin, Posen, Schlesien nad Sachsen, zn 82,78 Procent auS Hyvotheken aus städtische» Grundbesitz in Berlia und der Provinz Biaiideiiburg. Die Hypolhekenzinscii wurden prompt bezahlt; die Zinsinckstähde beziffern sich Ende 1887 nur aus 26 955 >1 D,e Bank war im Vorjahr bei 3 Zwangsversteigerungen beiheilig». Bon den b'-roc. mit 110 Proc rückzahlbaren Psandbriese» Serie Vl sind außer een regelmäßigen Vcrloosnngen »och rund 3 Millionen Mari zur Riickzai'lung gekündigt. Es waren hiernach nicht gekündigte P'anddriese im llin.ans 3V, Proc. Pari - Piandbriefe 5 217 900.4k. 4proc. Pari-Piandbriefe 8:4 135 350.41, 4'Zproe. Psandbriese, rück zahlbar mit 20 Veoc. 'Agio 3841 450.41. öproc. Psandbriese, rück- zahlbar mit 10 Pro: Agio 2 741900 .4! Der Gewinn setzt sich zu sammen ans Zinsen und Provision-,r 5, 3 677.41, Unkostcu-Beiträge 197 974 .M. total inel. des Vortrage. 766 250 .4! Davon waren zu brsli. itln: ll,kost,n 33.3 029 .4!. Zuichl, , zu verloosten Psandkries.il 40 500.4,. Avichre bung ans Monilie, 2216.41. lg daß ci» Rein gewinn von 390506.4! verbleib,. Derselbe ioll zur Zah ung von 6 Pivc. Divid-nde aus das 6 Millionen Mark betragende Äelien» capital verwendet werden. *—Berliner Panorama - Gesellschaft Der Besuch im verflossenen Jahre bettug rund >47 000 gegen 135 000 Personen in 1886. Die E nnadmei: au. dem Einlrüisgelde sind aber vo» 124580 .41 aus 106 948 .41 zurückgeguiigrn. weil das Emtrittsgeld sür den ersten Sonntag jedes Monats aus 25/ä, herabgesetzt wo«deu ist Seit I Januar d. I betragt das Emt, ttsgeld sür d«e übrigen Sonntage 50 H Das Pachiconlo bat ein- Kleinigkeit niehr erbracht. Die Unkosten des Betriebes ermäßigten sich um 3282 ^ Der er zielte G,w,nn beträgt 89 059 davon erhallen die Reserven 10000 >!, die Tanilämen absorbiiru 8:416 ^r, als Dividende von 7 Proc. gelangen 70 000 .4! zur Vertheilung und 743 .4l werden aus neue Rechnung vorgelragen. *- Verband deutscher Dcahtstiit-Fabrikanten Der- selbr liar kür d>. Brekeussstelle in Berlin Le» BerkausspreiS sür D nh'sliefti' in Ladniigen au: 16,50 .4! G-undpreiS die 100 hx ab We.k mil dcr ob Düsseldorf enlhaltencn Mehriracht aus Grund der neuen Verbands-Scala, welche der allen westsälichen UeberpreiS- Seala g-nan »ackgebildet ist, fcstgcstellk. Köln» 1 März. Mit den, 15. März er. tritt ein großes Bankhaus des hiesigen Platz:s in Liquidation, nämlich die Firma Joh Dav. Herstatt. Sie ist das älteste unter den Hier selbst bestehenden Bankhäusern, kann aus ein mehr als '.undert- lähiigeS Bestehen zurück! licke» und besitzt e,»c Knudschast, welche ans de» ältesten und dcsien F.rmcn der umliegende» Landrslheile besteht. W e wir hören, werden weniger die hiesigen Actien »nd andern Banken durch den Eingang des genannten Hauses »ine Zu nahme ihrer Kundschaft erwarten dürfen; vielmehr soll das Bank haus I. H. Stein, dessen Inhaber mit den Besitzer» der Firma Hoh Dav. verstalt verwandtschaftlich liirt sind, die Saldi sämint- ucher Kunden übernehmen. (K. B.-Z.) *— Deutscher Feiublech-Berbaud. Di- „Köln. B.-Zlg." schreibt: „Bon verschiedenen Seiten ist an unS das Aniuch n gestellt worden, diejenigen Werke, welch.- obigem Verbände bisher nicht bei- getreten sind, nanici'Iltch z« bezeichnen Nach den von uns eingc- zogenen Erkundigungen sind die« die folgenden Firmen: Furh- mann ör Redickei. Hamm i. W, PH. Web-r, Dortmund. Wilhelm Raih, Hörde. Friedr. Krupp. Esten, Gutelioffnungshülie. Ober« daulea, F. I. Bonzel. Olpe, Eb. Sohlec ch Eo., Lifternohl, Hundt ch Löhr. Lvristinenbüttc bei Meggen, Wickeder Walzwerk, Weber ch Eo.. Wickede Gebr. Lossen, Bendors, LeS petil filS de Fr. de Wendel L Co., Huyingeu Eine dieser Firmen ha> zivar s. Z. er- klärt, Lik Lno.benliousprcii' uicht unterbieten ,a wollen, verkauf, aber, wie nnser Gewätnsmann un-mitthcitt, thattächlich zull)—15 >1 billigeren Preisen. Bor einigen Tagen sah unser Gewährsmann ein Schreiben des LonventionSvorstandeS au ein Stahlwerk, durch weiche- letztere« gebeten wurde, de» Werken Furlimaun L Redicker. Hamm, Ph. Weber, Dortmund, und Hundt ch Lähr. Lhristinen-Hüite bei Meggen, oie Klußeisen-Preisc um 10 -41 die Tonne zu erhöhen. *— Bandeilea. Es sind w Bandeisen. Es find gegenwärtig Verhandlungen im Gai.nc, welche uie BeriSngeruag des Anschlüsse« der Bandeisen- l:ch zu wissensa-ustllck. . technischen Zwecke» auSznrüit-u gedenkt, un- * Walzrve.ie an den allgenie:nr n Marzwe- kS-Berband sür da» zweite sestzusteven welchen technischen Werih dtc neu entaecklen Goldlager > Quartal zum Gegenstand haben Ferner winde beschlossen, da- sür ». Südwe statt iku haben. Di» Leitung dieser wissen'cl asllichen Expedition wird ein früherer Dozent einer deutschen Bergakademie übernehme»: zwei geübte und praktisch erfahrene Bergingenieure w>rdkn ih>. begießen Diese Expedition wird die Boldlager aus ihre Abbausllhigkei: >:!.d ans Ihren Goldgehalt prüfen 11 ANgiMlii.e dentsch, Hagelversicherung«.Gesell- chcsl G«g,r)eiti,keil ,r Berlin De; D reclv MichelS besindel sich noch «Miner IS Unier^uchungSbokt ohne daß vci sfieieller seitetzbestimmi, Mitiheilungen über die Ursachen seiner Verballung and den Befand au« den beschlagnahmten Büchern gemacht wären. Der Vorsitzende de« AuistchtSra'HS Herr Günther, besten Pflicht eS wäre, die in schwere Unruhe versrtzteu Mitglieder der Gesellschaft, - es dürste sich um 1000V—12000 Landwinde iu allen Tbeilea D'UtlchlandS Handel». auszukiären. bat liSdcr uur 2 Iuserat« >et.. persönlichen Inhalts ohne jeden iachlicken Wertb die sich ledig- Röhrenwalzwerke gelieferte Bandeisen dem deutschen Verband anzu geben, um dasselbe mit zu verrechnen. *— Gelseukirch, »er Bergwerks-Actie».Gesellschaft Do- im Jahre 1887 erzielte BetriebSresaltat der Gelsenkirchener Bergwerk-- Acticugeiellschast soll nach bedeutende» Abschreibungen »nd Rrservestclluog,» die Vertheilung einer Dividende von 5'/, Pro« gestalten: eS wäre di- also ebensoviel, als für öas Bo.jahi ve: b-lt wordeu ist. *— Sermain L Lo., Wollenkammgarn-Sp.nnerei rr MalmerSpach (Elsaß). Ja 1887 wurde ein Reingewinn von 1 582 216 >l (1886 1 669 466 ^1) erzielt wovon 526 187 .41 iür Berwaltungsgebührea »ad Tantiämen, lOOOOO ^l sür außerordent licht Amortisation und 200000 ^i sür die Reierve verwendet werden Die Actionaire erhalten 35'/, Proc. Dividende gra-'i 44',, Proe. im Vorjahr Die Gesellschaft, welche mit einem Lapiia ch gea-n den seiihr eii zw-ite-, Direktor r>chk a. veröffentlicht. Dieser ^ von 2 Millionen Mo-l Artie» und 1.10 Millionen Mark Od'kc o .wcile D'ieclv» ist »ami ch aut M chel's Bc»7e,b-n n, Mittelbar vor m Kiache v ötzlich vom Aulsichlsla'h« eniiaffe» nud sollte» dt» Inserate wohl nu. dazu dienen, diese Enllaffoag za rech«s»nigen. Ist nun auch lklüglich Michel«' nichts zu höre,, so hat doch »,h- ch am 23. Fcbeuar eine Sitzung de- verwoltungsiathes ftott- .esunden, und ist in ihr die Einbernfnng einer außerordentliche» General - Berlgmmlui g aus den 14. März beschlösse», auch be- r,,i» m Reichs-Anze ger reröfienlllchi Die Tages Orduuug lautrt: ». Besp-echuag ü.er die Lage de G,j llschast und 8 Ichlußsaffnug »der d e zur Bese-liggnq der hervorgetretene» MißstLnve er'order- lia en Maße qeln. b Wahl von zwei VorstaadSmitgliederu. Uuter- ,-ichnct ist sie von dem Lbe amtmann Nüntder als Boisitzendr» deS BerwaltungsralbeS. Diese Tag---Ordnuug enisprlckit durchaus nicht D<m, waS die Mitglieder verlangen können »nd müsse«. Der ordent lichen General - Versammlung vom 28. Januar ». «. ist »ümlich von, Direktor M chelS und vom Verwaltuugsraih» ei» ReckmuagS- Absckluß für das Jahr 1887. also Bilanz »ad Gewtuu-Rech»»»^ vorweg», welche not» >'ch unrtchtig waren. Diese Bilauz «r. iß von dem Borsitzend.n Günlh-r als von Ihm geprüft m>» richtig befnnden belehr ina! und e- Gen^al-Veriammluag u»k Gr»»h der- Iioneu oibeitet, versüqt ül«: 2^1 M;ll oneu Mark R 4-rvee a-tt 0,63 Millionen Mark VorkichissondS. *— Brauuschwetgtsche Ereditauftalt. Der G^cdöft« bericht sür 1887 weist eine» Reingewinn von 447 930 -M ll88k 424 592 >41) aus. von welchem jedoch 35000 -41 für lOb 849 Forderungen a» di« Leipziger Discoutv - Gesellschaft zurückgeftelll werden sollen, wonach 412 930^1 zue Gewinnv-Nheilung verbleibe». ES sollen erholte»: d» Rüekloge 20 646 4l. die Verwaltung 4264 die Actionaire b',, Proc. — 860 014) Gl (n»e im Vorjahre). s«r GrundkkückS-Era-» rnngSbestaoo il;oo 4l. woncck 8020 (gegen 26 358 aü) zum Vortrag aus »eue Rechnung verbleibe». Der Be- richi beklagt di« Schwierigkeit eiuer durch die Zeituinftänd« doppelt gebot«»«» leichtüüsfigen »nd „tzdringenden Anlage der GeiellschaitS- mittel «d melde« die Verringernng de- WertdpopierbeftandeS, tri welcher ein TbeU der betreffenden Rücklage tingebeach: wurde. Die Gelommtverpfflchtmegen der Baut, einschließlich de: möglicherweise »och ebetretende». brtrnge» End« vorigen Jahres 9 876000 ^l. denen »übsoov^I «» verfügbare, Mitteln gegenüberftehtn. du »üiNagr »40»« ^l »»nüher 6750000 ^l Act.eneap.t.l N,gl»-D»»tfch« Bank kn Hambnrg. Dem Bericht ße« Gnrßnnde« zusotge iß der »nlnus de« GeschtstsjahrG 1887 sür di« Baak znfrieden-eüeud gewesen und erzielte der IahreS- adschlnß einen Reingewinn von 356 580 ^l, der nach der gesetz mäßigen Lottruag de- Rrseivesoiid« gesiattet, die Vertheilung einer Dividende von 4'/, Proc. --- 13,50 ^l per Aclle in Vorschlag zu dringen. 1251 ^l werden aus neue Rechnung vorgetrogea. 8rr«r«, 1. März. Tie Bremer Ligarren Fabriken (vorm. Bierinan» L Schölling) erzielten im Jahre 188? eiaea Gewi»» »oo 40 415 ^l Davon werden 6195 ^l zu Abschreibu «gen benutzt, 13000 dem Delcrederecooto, 6353 >1 dem ReiervesvndS, 14 867 -4l der Specialreserve überwiesen. Eine Dividend.' soll nicht vertheilt werden. *— Bremische Hypothekenbank. Dieselbe kündigt jammt- liche »och circulirenden 4proc. Psandbriese zur Rückzahlung am 1. Juni 1888. Gleichzeitig bietet sie den Inhabern der 4 proc. Planddnese die Lonverttrung in 3'/,proc an. *— Ostpreußische Süddahn Die S'tzung ces A,,'' chtS- raihS der Ostpreubiicheu Sübbadn, :a welcher die Bilanz !» so« Jahr 1887 zur Vorlage kommt, soll angeblich am 13. d. M Uart- stiidcn An dee gestrigen Belliaer Bäise waren Gerüchte verbreitet, wonach die erzielte» Uebersehüffe ausreichen ssllcu, nicht allein dtc »ollen Zinse» aus die Staniniprioriläisactien zu zahlen, jouderu auch eine Nachzahlung von 1—2 Proc. aus den Eoupons-Rücksi nd zu leisten. Bei der eminenten W'chttgkeir der Torsstreu and ocr ürr gen Torssabrikate sür die Landwielhschast und >n !auitätepvl>zeilichcr H nsicht hat das Leutralcollegium der Verbündeten la idw:rlhsch,;st- liche.i Vereine Schlesien- einstimmig eine dcdeutcndc Fracht ermäßigung sür dieselben als dringend wünschenswert!! erklä.t «nd sie als ganz bescnderS geeignet als Rückfracht sür die lee aus Ostpreußen zurückkehreudcn KodlenwaggaaS empsohlen. Das Collegium erivartet von der Eijülluag seine- Ge suches eine Entlastung der schlesischen Foest-n und eine weseoll che Färdcrung der Laudwirrbichnii und hofft mit Bestimmtheit au> nie Lcsürwortnug oeS Antrags durch den Landwirihichasl-iiiinistrr. <5 Die Mitiherlungeu deS „Nr chs- und Staatsanzc gers" aber den Eaateuftand in Schlesien finden in der laudwirthschatt- lichea Rundschau in der „BreSl. Zeitung " eine derbe Abfertigung. „Die schlesische Landwirihschast", heißt eS, „scheint säst ans deni Stand- pnncte der Selbstüberschätzung angelangt zu sein, den» sonst könnten solch otficielle Berichte, die doch meist von den landwi'-thschailttche» Lrcisvereiuea derrüheen. nicht in kne O-ffen»iichkeit gelangen. Nur dann, wenn eine Provinz ihren Bedarj an Brot und Fleisch allein decken und dazu noch expoetiren kann, rst ma» berechtigt zu ragen, daß diese Provinz die Blüthc ihrer landwirihschasl- lichea Entwickelung erreicht hat. Leider hat uicht nur Schlesien, sondern haben auch die übrigen Piovinzea Liese Höhe noch lauge nicht erreicht. Unsere Landwirthschast hält n icht Schritt mit der Zunahme der Bevölkerung, darum der bedeutend, Import, der unier Gold ausländilche Sassen füllen läßt." Die günstige Auftastung des „Reich-anzeigerS". betreffs de- Standes der Wintersaaten, bezeichnet der Rundschauer als überraschend und conftatirt au- eigener Anschauung, daß der Saatenstand, namentlich in Oberscklcsten, säst durchweg ein sehr mangelhaster ist. *— Die Wiesbadener EouvertirungSanlei he ist von einem aus der Srehandlnng, der deutschen Genoss »schaftS-Bank und der Oldenburgischen Spar- und Leihbank bestehenden Eonsorl um übernommen worden; der Uebernahmc-EourS stellt sich nach „Franks. Zig." aus 97*/. Prccent. --- Stuttgart, 29. Februar. Ueber die finanzielle» Ergebnisse der Verwaltung der württcmbergischen StaatSbahnen aus das Rechnungsjahr 1886/87 wird vorläufig miigettieilt. daß die Einnahmen 30 622 365 >l (im Vorjahre 29310935 -4l), die Ausgaben 16 161 354 -41 (15 688 358 >1), mithin der Reinertrag 14 461 011 -4l (13 622 57? ^) betragen Hobe und den Voranschlag um 1213 296 ^l übertroffen hat. DaS k'lometrische Ertrag.»ß be trug bei 19 019.38 »1 Einnahme 118 363.32 »is und 9793,W .4t Ausgabe (9623,46 -4l) Ueberlchuß: 92 225,70-4! (8739 86.4!) Das durchschnittliche Anlagecavital der in Belrieb stehenden Linien in Höhe vou 451447 214 ^1 Kat sich verzinst 1886/87 mit 3,16 Proc., 1885 86 : 3,01 Proc., 1884/85 : 2.98 P oc. Es ergrebt sich also eine allniälige Steigerung. Gleichwohl »lassen noch erhebliche Zuschüsse zur Verzinkung der Eilenvahnichuld geleistet werden. Diese-Deficir betrug ,886/87 : 859601 .4l. 1885/86: 1251 172 >881 85: 1 837 774 ^1 Unter Abrechnung deS bereit- getilgten Theils der Eisendahnschiild betrag die Verzinsung der Eisenbahaschuld 3,99 Proc. gegen 3,86 Proc. im Vorjahre. — Bei der Post »nd Telr- graphenverwaltung haben im R chuungsjahr 1886/87 betragen die Gesaniiiil-Einiiabme» 7 424 255 .41 (gegen 7180762.4! im Vor jahre). die Scsammt-Ansgabea 5 771 739 -4l (gegen 5 704 85'2 .4!); hiernach ergab sich ein Ueberschnß von 1652 515 (gegen 1 475 909 .41); zur haaren Ablieferung an die Staatscasft kamen 1640 501 .41 (1438 730 ^l). 185 680 ^l mehr als veranschlag!. — Auch die Bodeusee-Dampsichifssahrt Hot günstigere Ergeb- «iffc gelieseri, da sich bet einer Einnahme von 322 593 .4! (284 404 .4!) und einer Ausgabe vo» 267 981 -41 (246 468^) ein Uebersiyvß vo» 54 612 .4! (37 395 .41) ergab. IV-ii. Präg, 1. März. Die Mübkenfirma Emanuel Kveal in Peli» bei Ehclzen hat fallirt. Paisiven 50000 ff. — Die Trautenauer Banknebenstelle der „Oesierreich-ungariichen Bank" hat nicht prosperirt. Das Erträgniß hat kaum hingercicht. die Der- waltnngsit'esen zu decken. Mit Rücksicht daraus hat die Trautenaaer Sparcasse. welche die BeschäslSsührung innc halte, beschlossen, "w N.bcnstellc von heute ab auszulossen. VV-n Prag, 1. März. Wie schon telegraphisch gemeldet, al die „Berliner Bockdier-Brauerei-Gelellschafl" die Schönpricsk >er Brauerei von Ed. Fritsch käuflich an sich qcbrnchi. Der KausS- prcis beträgt ausschließlich der Borräthe 350000 N. Die Gesellschaft besitzt bekanntlich 1» Aussig eine Malzfabrik und ist dort seit 17. Mar- I! 84 etablirt. *— Buschttehrader Eisenbahn. Ma» schreibt de: ,.N. Fr. Pr." aus Prag: Die Zeit der diesjährigen ordentlichen General-Versammlung der Buschttehrader Eisenbahn rückt immer näher heran und noch immer hai>en die Beschlüffe der vorjährigen Beaeial-Bersammlung, betreffend die Betrieb-Vereinigung der beide» Netze der Gesellschaft, die G« «chmiguog der Regierung nicht erhalten LS verlautet, daß die Regierung gegen daS Prmcip der Betriebs Vereinigung sich nicht ablehnend verhalte, daß sie aber es uicht sät aiigemeffk« erachte, sür die künftige Austheilung des Reincrlrägnisse' »Milchen den beiden Netzen da« Verhällniß der Erträgnisse l>>'7 JahreS 1886 als Moßstab anzuerkrnnen, da dieses Verkältniß >ü> die Actionaire der 8-Linie sich ungünstig stelle. Die Reg ernn, io? der Verwaltung der Busctitiehrader Eisenbahn nahegeleg habe» vie Erträgnisse ve- JahreS 1887 al- Grundlage sür das Verhällniß ve. Austh ilung auzunehmen. Dagegen soll wieder seitens der Groß actionaire der -4-Lmie Einspruch erhoben worden sein, und jo dürstt dir Angelegenheit noch längere Zeit in Schwebe bleiben, ehe di definitiv: Entscheidung der Regierung erfolg». ' Graz, 1. März. Wie verlautet, schweben zwischen der ösl- - reichftchen und der ungarischen Regierung Verhandlungen w> e>> Ueberuahme der steierischen Strecke der Ungarischen Wesi- bahn (Glaz-Jenacr-dois) in den Betrieb der östcrreichilct, StaatSbahnen. IVTll. Hern, l. Mürz. In einer Bekanntmachung des Hand- s. departements heißt es bezüglich des Handrlsverlrages zwischen oer Schweiz und Italien, daß beide Staaten einen eigentliche» Tarif, krieg so lange als möglich vermeiden und einstweilen aus der Besi tzer Meistbegünstigung einander behandeln werden. *— Seidcnzwiruerel In der Schweiz. Im vergangene:, Jahre beschäftigte» 35 Scidenzw'rncr mit 61 Etablissemeutei, 5765 Arbeiter in den Fabriken und 2289 in der Hausindustrie, zusnm:,:- alio 8054 Arbeiter gegen 7758 im Jahre 1885. Die Aeaeitslölin erreichten die Summe vo» 2 621 490 Fr. (1885 2 709310 Fr ). A > Zwirnspindeln sür Iramc und Orgaazin waren vorhunce» 52t«-i2. wovon 48901 am Ent: des Jahres in Betrieb waren, „» Zwi, spmdeln sür Nähseide 23 180, wovon im Betrieb 21 536 Im Ja a> 1885 war die Zahl der ersten Art wesentlich höher, uämli.v 71 752 (63 898), dock war die Schätzung muihmaßttch zu doch. D' Pa ducliouSverhäitniffe waren 'olgende: Or-m z:n 57 360 lex <188 64 634) T>ameu 251283 Irx (227 658) Nahte.d-. EvidonaetS 46 929 hx (89 865), Troma oaga (S'.'ckle'd«) 17 038 hx (13010). -e ;> 422 550 hx <395 16? n '885>. Paris, 1 März. ,Fr. Z.g) Der an die heutige Gearralver- lammlung der Ponama-Lonal-Besellschast erstattete Be-- woltnugSrathSberichl verlangt die Genehm gung sür ein« Anleihe von 340 Millionen Francs, so daß inclusive der trüber votirten 2W Millionen Franc- Im Ganzen 600 Millionen Franc« zur Ver fügung seien, welche sür Vollendung eine« SchleußencuaalS inklusive Bauzinlea genügen iollea. v. Der berühmie englisch« Geolog Proft Voyd Dawkins, emec der eatschiedenften Anhänger de« u»teeierisch«ii Tunnelt zwft heu Frankreich und England, macht ueu-rbing« aus einen Umstand au,- merksam, der sür di« betdriligten Staaten vo» der größten »«okt- wirthschallliche» Vrdeniung werden kann. Jo Tbtronan-ur, lw., 50 hm »stlich vou LalaiS. «o setnerzeit dir ersten Ausgrabungen staitjandeu, bat man iu einer Ties« von 340 w di« prachttwüßen Sttiukohle, gesuade». Hieraus snßeud, bot der genannt« Gelebt I« e «gehend« Bodenstudie, gemaä,« und ist zu dem Ergedmß gef«««e», tnß aller W,hrsch->nl>chkei« «ach bei den sür die Herstetzwag b«S Tunnels iiötbige.i Bohr» «gen uugrheure »uterseeische Kaßlr»- lager zu Tage treten weiden, welch« die Kohlenbecken HelgiruS Leb" kauniei deS I« rn,g«l riaem »5 3° Gelells vo» d «— Uuten Thail- Vau d Tbeile falle" 4V den K trete» Erze > veaert mit 4 Male der ft luug mal a Stelle Tabal 29. F heran: die R folg Eonso riue f kann. die tü welch« 8'to-b rusu» ,si>d< wird erött« G_ triebe leiden gelass eingit im I ftdcrr Jahr, 2885 1885 - 3 Lond, abneh Marl Strai beträl ». vla> hatte ist al » Wau pelle, gute, Bewi «asi mail habe: kviiiü «ang War bch's höhei wcni> Eueo ohne sä,äst «älti in f Der 320! « Ges Verl »nd Tod> 581- Lebz ausg sül; 416 Mar Poli Ene, Mir Poli Und fick, fahr 492 habe gesa in li moä ist r Mo
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