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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-02-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188902156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-02
- Tag1889-02-15
- Monat1889-02
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1889
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S8V tial.Tarif z, derzolled" (cka ckackni ^ d»« »II» tLriik» ^«-neruln e ckillerenriul«!): d. er muß den Weg durch die Schweiz aewünschl Hoden (allo nicht der Weg über Görz, Ala, Pontafel oder Triest). Deu Posljrachlsiucken nach Frankreich dagegen «sind i» der Regel UisPrungSbescheiniguiigkN nicht beizusüge« Eine Ausnahme von dieser Regel, also eia Zwang zur Beschaffung gedachter Bescheinigung. besteht nur sür die Postsrachlslücke mit Butter, Slroddüien, Email und Glasschmelz jeder Art, Taselseüchten, todrem und lebendem Wild und Geflügel, Olivenöl, flüchtig,» Oeleu und Essenzen, Seide — in Cocons, roh oder gezwirnt — Flockseide, frischem und gesalzenem Fleuch, sowie mit Wein. — und selbst sür diese nur dann, wenn der Absender die Verzollung nach dem Taris für Waoren deutscher Herkunft bewirkt haben will; hat er sich aber damit einverstanden erk ört, daß die Maaren wie solche an- Italien verzollt werden, und hat ec zu diesem Zwecke die Begleitadresse und die ZolUnholiSerklärungeu mit einem entsprechenden Vermerk in französischer Sprache versehe» (Sans aertisieal ä'orixioe ckroits ie agniele-r nur conckiriona cke» marckanckises ck'origstnv jtalienoe), so dü 'ea auch mit Maaren fraglicher Art die Postsrachtslücke obuc Ur prungsbekcheiniiungen angenommen werden. "— Eichweiler Bergwerks-Verein. Unsere früheren günstigen M «Heilungen über den Eschweiler BergwerkS-Berei» werden bestätigt durch ein dem „Franks. I." über die Lage dieses UnierneliMiiis von beachirnSwerlder Seite zugegangenes Schreiben, in welchem daraus hiagewiesen wird, daß die bezeichnete Gesellschaft pro >887 88 und zwar lediglich iusolge größerer Nachfrage durch verstärkie Förderung 4 Proc. Dividende vertheilt bat und in der Lage ist, auch ohne die nunmehr eingetretene bessere Conjuuctur 1'/, Pioc. Dividend« mehr zu zahlen, da 1) zur Tilgung der um 62000 Gl verminderten nunmehr zu 4 und 4'/, Proc verzinslichen Obligatiouenschuld von 160)000 ^ nur noch 100 000 Gt jährlich rrioiverlich sind, statt der sriider zur Tilgung jährlich verwendeten 2l4NOO Gt. Ersparniß also 114000 jährlich, nachdem die bproc. Obligationen lämmllich zur Rückzahlung gelangt sind, und 2) der Rel rve. und Betriebsfonds bis aus 25 000» die statutarische Höhe von 36000 Gt erreicht hat; Ersparniß 10 Proc. des Reingewinns, bei d n letzt in Aussicht stehenden Uederichüssen zu veranschlagen aus iniiidestenr 70—80000» Sodann ist der aus die ansehnliche Höbe von 02> OO » angewachskne besondere Fonds sür CourSverlufte flüssig gewoiden und steht zur Bersügung der Generalversammlung, nach dem die Betheiligung bei der Bereinigten G-iilftchasl fürs Wurm- Revier abgestohen ist. Die in Acitonairkreisen besürchlete Abnahme der Gesamniisöideruiia in Folge der im letzten Geichäsleberichie er- wähnien lheiiweisen Einstellung deS Betriebes aus Lentrum ist nicht allein nickt kiligetreten, säubern es hat eine Vermehrung der Geianimt'örderung von le812t Kodlen pro II. Semester 1888 geg-nuoer dcr gleichen Zeiidauer in 1887 slattgesunden. DaS erste Quartal »888/89 hat 75t<00»mehr Ueberschuß erzielt, al- dasselbe Quartal ln 1887,88; da die besseren Preise allmälig zur Geltung kou.mea, so bars Mit ziemlicher Sicherheit aus steigend« Ueberschusse gerervaet werden. Die Aktien deS Kölner Bergwerkverems noOren bei einer voraussichtlich 6 Proc. betragenden Dwidrnde 162. der »»genblirkliche Cours von Eschweiler betragt 116,75. Die Aussichten beioer Geiellschuiien sür die Zukunft sind jeooch nicht so ver>ch>cdea, vielniedr gleich günstige. Düsseldorf, l3 Februar. Der Verband Westdeutscher Blech walzwerke hat den Prei» sür Ikesselblcche um 5 » erhöht, Re» fervo.rbleche blieben unverändert. *— Westfälische Kohlen. Zum Hamburger Kohleageschäste wird der „Rh W Ztg" von zuverlässiger Seite mitgetheilt, daß sich einer der größten Hamburger Importeure, welcher bisher aus- schließlich englische Kodlen b'zog, dazu entschlossen hat, große Posten zu angemessenen Preisen in W-stsalen aut IahreSl'eserunq und selbst aus längere Dauer zu contrah ren, nachdri» er sich durch wieoer- holle Proben von der Gute des heimische» ProducleS überzeugt batte. Unser ohnehin schon animirter Kohlenmarkt erkält dadurch weitere Anregung, zumal die mosten Tampse,-Gesellschaften, welche schon lauge ausschließlich westfälische Fellkohlen beziehen, in diesem Jahre einen sehr erheblichen Melirbedars z» decken baden werden. *— Die Handelskammer in Lüneburg hat sich betreffs des Terminhandels in Itassee an der Hamburger Börse dahin ge äußert, daß ein Bedürfnis, dazu nicht anerkannt werden könne. Wichtig kZckwiiii, waS die Handelskammer betreffs des Termin- Handels im Berhailnlst zum Locokaiscehandel sagt. Für den Locokasseehandel sieht die Handelskammer zu Lüneburg die Einführung dieses Terminhandels nicht sür vortheil- hasi, sondern sür nachiheilig a», weil derselbe mit größeren Preisschwankungen verbunden sei, welche sich, wenn auch nicht in solcher Ausdehnung, auch im Locohandel bemerkbar mach ten — Ferner bezweifelt die in Rede stehende Handelskammer nicht, daß der Tcriiiinhandel in Kaffee an ausländische» Börsen, specicll in Havre, einen ähnlichen Einslust ans den Locohandel äußere, wie der betreffende Terminhandel in Hamburg. Auch glaubt die Handelskammer nicht, daß den hcrvo> getretenen Nach- ttzeilen durch erfolgreiche Mittel entgegengetrcte» werden könne. *— Kieler Bank. Die Generalversammlung genehmigle den Geschäftsbericht sür 1888 und die voigeschlagene Dividende vo» 10 Proceat. - Aciien-Gesellschast Norddeutsche Fabrik für Eisend ahn - BeirlkbSmaterial in Liquidation. Die Grundstücke und Gebäude dieser seit langer Zeit in Liquidation de- sindlichen Gesellschaft sind in den Besitz eines Conior iuinS über- geqanq-n. dem die Banksirmen Gebr. Arons, N. Httfft 4/ Co. und andere Häuser in Berlin ongehüren Es liegt in der Absicht deS Co: s»Nilli»S. eine neue Act i e» gese l I sch a st zu bilden, '— ..Silesia". DaiizpischitisahrlS - Actien - Grsell- schast, Stettin. Der Auisschisraih bat beschlossen, der General- Verianimlung eine Beilbeilung vo» 12 Proc. Dividende vorzuschlagen, ncchd m reichliche Reserven zurnckqestelll worae» sind. D>r erzielte Re ivvwini, bcztsferi sich aus 26 222 » bei einem Actiencap tat von 140 0 0 » *— Lübecker Privatbank. Nach dem Geschäftsbericht sür 1888 ist ver Ausfall, welcher ini DiSconlo-Geickiaft durch den niedrigen Zinesiist entstand, durch böberei, Gewinn aus Effecte» reichlich gedeckt, so daß eine D videndc vo» 8'/, Proc. (gegen 8 Proc. im Vor>ahr) gewährt weroen kann. Spiritus - Reservoir - Nctiengesellschaft. Zwei Breslauer Finne» hatten von der Berliner Lagerliof-Acliengrsell- schall das zur Anlage von seLS stehende» Svirttus-Reservou« iioth- w nd'gc Terrain gevachlrt und d:e Reservoirs gebaui. Sie beab- sich, g i, „ach dem „B.-C." dicjes Unternehmen in eine Artiea- gesellschast zu verwandeln. Bereinigle Königs- und Lanrabütte, Actien- Grsellichas« snr Brrgba» und Hütte»betrieb. In der I>"»ie (14. Februar) staligesundrnen Sitzung des AuisichiSratheS be- r chieie die Direci'n» »ver das Geichäst iin ersten Semester deS BetrirbSsabres 1888/89 Hiernach bat sich eine Steigerung der P odiic >on von Steinkoble» um 65000, der Eisenerze um 3000, drS Roheis-„S ui» 1700 und dcr Walzivcrkvroducie »m 5700 t gegen Iw gl ich Zeit im Bolsahrc ergebe,,. Der Absatz kiel» annülicrnd gleichen ^chi ll mit der Production, und nur in den Walzproducten b irb derselbe etwa' zurück. Die Brutto-Baarrinnalnne sür vcikauite P vdnelr beirug I 657 iss) » mehr, der Bi »Ilo-Grwinn der Werke nach Abrechuu g sämml scher Unkosten, auch solcher bei der General- r iwiltnnq incl. der V-rz n'iing dcr Partial-Obligalionrn, beziffert sich not einem Plus von 514 000 » gegenüber dem entsvrechenden Semester des BorsgbrrS. An Aufträgen lagen iür die Walzwerke am Schlüsse des Jahres 1888 bei den schlrsischen Weiken sür 4 133 000 » vor. *— E h e m i s ch e F a b r i k, Actienqesellschast, vorm. Moritz Milch LCo. Vorslrbeude Gesellschasl ist nunmehr in vas Handelsregister zu Posra rinqelragrn. Da« Aciieneopiial bc- lräg! 2 850 000 » G Hof. 13 Februar. Dir diesige mechanische Rederei saat in ihrem Geschätlsberickilr aui 1888, daß dieirS Jahr da- un günstigste ieit langer Zelt war In den ersten 4 Monaten, wo dir Garneiiikäntc »och zu de» alte» Preisen gcniackt weiden konnten, wurde ein Gewinn von 45 000» erzielt, wädrend derielbe s»rs ganze Jahr nur 79 608 » betragt Der Auftichlsrath schlägt vor, 8.8 Proc oder 150» Dividende sür je eine Aktie zu vertdeilen.— Der Umstand. daß i» Plane» die Bewegung z» Giliiste» der Bahn W risch litz.Pirk-Hof wieder in Fluß kommt, las« liosirn. daß nur doch endlich rinmal die längsterstrrbtc kürzere Berdiiidung mit Plaucn erlangen werden. — Die hiesige GaSbeleiickiiungSacllen- gefe lischest zahlt sür 1888 eine Dividende von .38'/, Proc. wie im Vorjahre. Augsburg, 13 Februar ES bat sich hier eine Artiengeirll» schall Bereinigte Holzindustrie" mit dem Sitze ln Augs burg und einem Grundcap'Ialc von 700 000 » conliili»rt zum Zweck- d-s Beir'rbrs von HolzbeardcitiingSgeichästea, vorerst der Fab ik von Kraus in Frankenihal Belheiligt sind AugSburgrr, Mllucheuer und Berliner Finanzkrese Cartrl iür Getrrldr-T ra »Sporte. In München bat rar einigen Tagen zwiicken den Vertretern der österreichochen -'» iul 'bri' i rn, der bäurischen SloatSbobnea und derDonau-Dcmvt- sck>ffiauri'-'zz,t,tlsch«ift eine Conserenz staNgefnnden. in welcher an läßlich der devarstebend-n Frühjahr« Campagne und nach Beilegung d-r bestiind nen Differenzen dtr Ernenernng des bestandenen CartelS >ür den Transport von Grtrride. Wein »c. für di« Relation von Un« anr» n,ch den westlichen Anllnndsflots»»«, eriotgt lfl. Die bt«her .detznud^e. Best««,»», »«rd», t« Mfaullchi, «fuch« «Holen». *— Süddeutsche Bodeacrndit-BaUk. Der LokflchtSralh beschloß, der am l6. Mörz ftattfladendeu Seueroloersammlung die Bertbeilung einer Dividende von 6'/, Proc . die Dotirnua der Reserve mit 88 9l0 ». die Zuweisung von 10000 » au die Pensiontcaffe der Beamte» und eine» Gewinavortrag von 3826 » aus 1889 vor- zuschlageu. Die Disagiominderuug beträgt 402 000 », der Pfand- driesunilauf 276 568 500 » und der Hypothekensland 285 807 495 » Der Generalversammlung wird das Maximum deS Psaadbries- Umlaufs aus den fünszehasachen Betrag de« eiagezahltra Aciien- capftalS (». Z- 24 000 000 ») vrrgeschlagea werden. *— Oesterreichische Nordwestba hn. Bei der Oefler- reichilchen Nordwestbahn ergiebt sich eine Verschiebung iu den Ein- iiahnirz.ssera dodnich, dost die täglich erscheinenden Ausweise und die MonalsouSweise in Folge der sür die letzteren vorgeschriebe»«» AusstellungS-Meihode nicht immer zu denselbra Resultaten führen. Nach den täglich publicirten Ausweisen hatte sich am Schluffe L,s IabreS für daS garantirte Netz eine Mchreiunahme von 310 296 fl , sür das ungarantirle Netz eine Mehreinnahme von 438104 fl. ergeben. Nach dem Ausweise über die Einnahmen der ötlerikich sehen Eisenbahnen im Monate Derember, welcher jüngst in unierem Blatte publicin war, ergiebt sich eine we'ent- liche Berichiebung, indem für das ganze Jahr 1888 da« PluS der garanortcn Linie sich aus 688 488 fl, dasjenige veS un- garanlirien Netzes sich aus 581 907 fl. stellt. Mau kann nicht sagen, dast dirse Ziffer» gegenüber den seither publicirten als auihrnlisch anzusehen siad. Die definitiven Verrechnungen werden hierin jedenfalls noch eine Aenderung Herbeisühren. Doch glaub! man in den Kreisen der Verwaltung der Nordwestbahu, daß daS garantirte Netz, welches im Jahre 188? die StaalSgaraatie mst 816 055 fl. in Anspiuch genommen hat, diesmal die EtaatSgaranlie mit nicht viel mebr als 300 000 fl in Anspruch nehmen wird. Was aber die ungaraniirte Linie betrifft, so wird da- definitiv« Ergebnist unter Bei ücksichtiqmig der M-üirauSgabea. sowie audererseit» de« Zuwachses an« den Cartel - Abrechnungen derart taxirt, daß daS Neito-PluS einschlilstlich de« GewianvortrageS von 80602 fl. gegen- über dem vorigen Jahre den Betrag von 500 000 fl. nicht unan sehnlich übersteigen soll. Wen« diese- Reiultat zutrisft, dann würde nach Bestreitung der Dividende von 10 fl. per Acne noch ei» nicht unbeträchllicher Glwiiinrest erübrigen, über dessen Berweaduag natürlich noch keine Beschlüsse gesagt sind. Jedenfalls wird dem Reservefonds eine Gewinnguoke zuqewiesen werden, welche nach den Stalulen wenigstens 10 Procent drs nach Bestreitung der bproc. Dividende eiübriqenden G,winneS betragen muh. Es steht der General-Versammlung jedoch zu. auch eine gröhere Quote dem ReiervejoudS zuznweiscn. von welcher Brsugnih. wenn die Mittel eS erlauben, zweiiettos Gebrauch gemach! werden wird. Wenn nach dieser Doiirung der Reserve «och ein Gewinurest ver- bleibt, so ist dieser unter die Aciwnaire beider Netze der Rordw-st- bahn zu lhrilen. (R Fr. Pr.) *— Oesterreichische Nordwestbaha. Der BerwaliangS- rath der O sterreichischea Nordwestdodn dal oulästiich der steten Zu- nadme d,S Verkehres aus den Linien de» garouiirte» Netzes die Vermehrung der GülerziigS-Locoiiiotiven beschloss,n und beobsichiigt, vordehalllich dcr Genehmigung der Regierung, die Beichaffting von 10 Stück Güieizugs-Locoinotiv n sammt Tendern, sowie der cr- sordcrlichen Reicroen durch die Actiengrsillschast der Locomotivsabrik in FloridSdori zu vcraiiloffen. Für dir Bedeckung der hierfür er- sorderüchkn Mittel dient der noch unbeaebene Theil ser Investitions- Anleihe. van der sich noch runv 6 Millionen in dem Porleseuillr der Gesellschaft befinden. *— Kaiser Ferdinands-Nordbahn. Rach der dem öster reichischen Avgeordlirlcndause vorgeleqtrn Schätzung (beim nur eine solche kann vorliegen, da die R>chnu»gSab>chlüffe jetzt noch nicht fertig geslcllt sein können) erscheint das de» Actionairen zukommende Erträglich der öffentlichen Eisenbahnen um >99 423 fl. oder rund 200 Ol 0 fl. kleiner. Dagegen erscheint der Ueberlrag auS 188? von 599 830 fl. um 229 563 fl. größer Wie verlautet, haben auch die Montanwerke, die Localdahnen und die sonstigen Ertragsquellen tin Jahre 1888 ein günstigeres Ergebniß geliefert, als im Vorjahre. Es wird daher da« dcr Gciieral.Versammlung versügbare Gesammt- Erlrägnch ungesähr die nämliche Summe wie sür 1887 repräsentiren und dürfte mildiii auch die zur Bcrlheiluug gelangende Dwidendc der voi jährigen gleichkommen. *— Torontaler Eisenbahn. Der „Fr. Z." wird ans Pest gemeldet: E>n Berliner Consorlium übrrnimntt die Erweiterung der Torontaler Lokalbahn um 300 Icm ohne Subvenlion. Paris, 13. Februar. Die Suez-Gesellschaft beschloß die Ausgabe von 75000 Stück 3plvc. Anleihescheine zum Preis« von 4lO. D>e Actionaire habe» das Vorrecht zum Brzuge. *— Aus Belgien schreibt man der „Köln. Zig": Die Ge- schästSlage ist in allen Zweigen durchaus zusriedenstrllend, waS seit einem Jahrzehnt nicht oer Fall war. Vom Etiengcwerbe ist eine Prrisbesserung sür Gießerei-Roheisen zu melden, desgleichen sind Blech- und Stabeisen-Gruadvreise — 1 FrcS. höher. Für Eoakes rrziell man lb Frcs.. ein Preis, dcr niedreren Kohlengruben und Werken die JnbeN,cbj.tzuug vo» längst außer Betrieb geletzten Coaksösen gestattet. Im Allgemeinen machen die Großgewerbe- belnebe, mit einigen Ausnahmen, gute Geschäfte. Der Ausstand der Steinarbeiter von Qnenart, der in unser,» Lande viel Aussehen gemacht hat, gestattet d iiliche» Tieinbruchbesitzern die Anwerbung geschickter Arbiitrr zu günstigen B d nguugcn und eS sind auch schon mehrere dieser Arbeiter nach Tenlschland gegangen. Madrid, 11. Frbrnar. „Dailh Chronicle" läßt sich telegra- phircn: Aus die Meldung cincr Morgcnzcitung, dast die erste Hälfte des laufenden Finanzjahres mit einem Deficit von 15 Mill. Pesetas (600>00 sl) adschliestl, sind Fonds an heutiger Börse stark znrückgegangen. Es ist sehr zu befürchten, dast dir Finanzlage in Wirklichkeit noch weit schlimmer ist Nach meinen Jnsormalionen wird das Deficit sür die ersten sieben Monate zwischen 20 und 30 Millionen Peseta« betragen. was für ei» verhällnistmüstig armes Land, wie Spanien, sehr schlimm ist, zumal der Finaiizmiiiister in seinrm Budgel nur ein Deficit von 2 Mill. Pesetas für das ganze Jahr veranschlagte. Zur Geschäftslage in Griechenland. Ein amtlicher Bericht aus Pairas meldet über die dortige Geschäftslage im Monat Januar Folgendes: Der berrichende Geldmangel und die ungünstigen Ergebnisse der Eoriniheneampagne machen daS Jmporlgcschäst in diesem Augenblick zu einem sehr schwierigen. Der Geschäftswelt, welche mit PatraS arbeitet, must daher drr dringende Rath er- theilt werde», sich vor Ankiiüpsung von Geschäfte» »nt dem hiesigen Platze über die ürcdilverhällniste der hiesigen Kanfleute möglichst genaue Informationen zu verschaffen. ES kann bei dieser Ge- iegegeiideil die Bemerkung nicht unterdrückt werde», daß cs den An schein hat, als ob die zur Jnsormationsertherlung bernsenen In stitute des Auslandes von unserer Geschäftswelt noch immer nicht in einer im richtigen Verhältnisse stehenden Weise ausgenutzi werden. x bproc. türkische Doiiane-Obligalionen. Die Rege lung des ottomantschr» StaalsschuldenivisenS. welches durch den letzten russijch-tiu kischcn Krieg (l877) in große Bern, rrung gekommen war, bildete bekanntlich einen Bera>hu»asgegc»fta»ü de« Berliner EongresseS. welcher die Psorie veranlastir, Remedur zu schaffe». Die oliomaniiche Regierung übernahm >» der Sitzung des Berliner Eon- gresscS vom 1 Juli 1878 die Verpflichtung, ihre Staatsschulden zu regeln. Diese Regelung risolqle dann durch die zu Beginn des JahreS 1882 durchaeftrdrle Einrichtung der Europäische» Schuldenverwallung, der Tcitc Pndlqiie Ottomane. Mit dieser Maßregel beginnt eine iirue Periode im türkischen StaatSschuldenwrsen. Während die Türkei mit Ausnahme der aus den eg»vt,sche» Tribut sundirten Anleihe» bis dahin ihre Schulden ohne Sprcialsicherhesten con- trahirl dolle und ohne zur Reservirnng deslimmter Einkünfte sür den Dienst idrer Anleihen verpflichtet zu sein, mußte sie jetzt einen Theil ihrer Staatseinnahmen dauernd a» ihre europäiichen Gläubiger abtrele» und unter ruropäiiche Verwaltung (Dette Publique) stellen, welche daraus nun ihrerseits die Zahlnag der Ziniei, und Amoiliialions-Bklräge an die SlaaiSgläubiger leistete. DiejrS Piwcip. Lpecialsicherbeiten zu geben, wie eS die Psorie 1881 dis 1882 zukisl zm Anwendung brachte, hat sich seitdem bewährt, und »och i„i verflossenen Jahre wieder de» Alichlust der 5 proc. türkischen Administraiionc-Nnleihe ermüglicht, deren Dienst ebensalls der Pjorte entzogen uno der Delle Pubttgur unterstell» ist. Der Ersolg. den die AoministralivnS-Anleihe an der Berliner Börse ge- dadl hat. erklärt sich aus ihrer Fuiidirung und aus de» Garanlicn, welches»? Europäische Schuldtiiverwalttiiig birtet. Zwischen den Jradc de« Sulla»« vom 8. bis Dcceinbrr 1881 , der die Ver Wallung der uiiificirtkn türksche» Staatsschuld regelte, und den Abschluß der türkisch-» Administrat oas-Anleihe im Herbst vorigen JakrrS sollt die Einüfion dcr aus Grund de« Jrade vom 14 Mar 1886 aus legedenen >vrvc. privilkgirte» Touane-Obliga- tionr». Die Banque Ottomane, welche diese Anleihe abschlvst, hat ebenfalls von der Psorie ausgedehnte Specialsicherveitr» verlangt und erdalten und sich gleichiaiis, ebenso wie die Dette Publique, di« Eontrole über die verwandele,, Einkünfte gesichert. Die litzteren bestehen aus drn indirrrten Steuern iZöllenfi welche die Pforte an» süns ihrer wichiigstcn Bilalet» ^Provinzen) bezieht, nämlich auS Smyrna, Syrien (Beirut), Salomchi, Aonanvpel und Brussa. Es sind die« diejeniaen Provinren, in welchen die Banque Ott»«,« Filialen besitzt. Die Eingänge a»S den verpländete» Zöllen gelange» nicht an d>e Plorte, sondern werden von der Allgemeinen Ber- waitung der indirccieq Steuern alle zwr, Monate an dr« Filiale, der Banqne Ottomane obgrsüdri. «o wird »ln» völlige Unad- d«« Dienste« »er »pr«. von de. ottontoüische» Regierung erreicht. Die für die Berzlusnag und Amor- tisatio» derselben tzenöihigte Annuität von 390000 türk. Psd. gelangt aus diese W ise in 6 gleichen Raten an die Banque Ottomane und weiter au die Besitzer der Obligationen. Einen besonderen Vorzug der Douane-Obiigationen bildet die Bestimmung, daß der Aulbeil der Pforte an den Erträgnisse» de« von der türkischra Tabakregie- Geselllchast verwalteten Tabak-Monopol- zur Beschleunigung ihrer Tilgung verwandt werden soll. Dir Donau«-Obligationen sollen allernächsten« mit einem Theilbetrage von 25 000000 Frc«. durch das Bankhaus Abriße», Bürgers L Lo. au der Berliner Börse ein- geführt werde». *— Kupfer. Zollamtlichen Ausweisen zufolqe wurden im Januar in England 11133 t Kupfer importirt und 2231 l exportirt gegen 12 079, beziehungsweise 7922 t im Januar 1888. *—Die Erklärung der Handelskammer zuMaachefter sür Doppelwährung und Schutzzoll, welche am 19. Dc- cember v. I. in einer nur von 80 Personen besuchlen Versammlung der mehr als 1300 Mitglieder uinsassenden Bereinigung beschlossen worden war. ist noch kürzlich in den Zolldebatte» deS deutschen Reichstag» al- ein sehr brinerkenSwertheS Anzeichen dafür angeführt worden, daß man auch ia England sich mehr und mehr von drn Gruudsätzen de« Freihandel» und der Goldwährung abznwevden be ginne. Inzwischen hat ober diese Erklärung a»S dem Schooße drS dle Handelskammer bildendrn freien Brrein» den eutschiedrnftea Widerspruch ersahren. Nach dem am 19. Decrmber v. I. gesoßten Beschlüsse erging nämlich an alle Mitglieder et» Rundschreiben, welches sie zu einer Erklärung über ihre Stellung zum Freihandel aufforderte. Wie eine Lorrespondenz im .Sconomist" constatlrt, war daS Reiultat, daß sich, trotz der rührigsten Agitation drr Gegenpartei, die Mitglieder der Handelskammer mit eiuer Mehrheit von ungesähr 2'), zu 1 zu Gunsten der bisher vrrsolqtea tradftionellm Handelspolitik, da- heißt de« Fretdaadel-, anssprachen. Eine noch bessere und glän zendere Kundgebung sür den Freihandel erfolgte aus der am 4. d. M. abgehaltene» Generalversammlung der Handelskammer. Bon den viernndzwauziq BorslaudSmugliedera schieden dem Turnus nach acht Mitglieder an-, welch« sich säinmilich al« erklärte Anhänger de« FreiyandrlS uw Wiederwahl bewarben. Lo» den Schutzzöllner» waren au- ihrer Milte Eandidaie» und außerdem eia dem Vorstand bisher nicht angehöriger Freihändler vorgeschlagrn. Diesmal war eS bekannt, daß eS sich bei der Wahl des Vorstände« zugleich um die Entscheidung der zollvolittichen Frage handelte, and dementsprechend waren die die große Mehrheit des BereinS bildenden Freihändler aus dem Platze. Mtt «mer Mehrheit von vier gegen ein» wurden denn auch die aasicheidendea sreih-ndlertsche» Bo stand-mstgtieder samnttlich wieder gewählt, und über die Thaliache, daß in Manchester »ach wie vor die Geschäftswelt mit überwältigender Majorität zum Freihandel steht, kann nunmehr, trotz de- durch Ueberrumpelung am t9 Decrmber v. I. za Stande gebrachte» Beschlusses, kein Zweifel mehr bestehen. Capftatzt. 11. Februar. Dle Gesammt-IahreSauSfuhr be trug 8 732000 L. die L'nsuhr 5 678 000 (gegen 7 720000, dr- ziehaugSweisc 5 036 000 L zur Zeit 1887). *— WaS würde bei eiuer allgemeinen Theilnng herauSkommen? Al- der Sultan Abdul Medschid eine-Morgens zum Gebet die Stufen der Moschee emporstieg, trat ein Bettler an idn heran. „Großmächiiger Herr, glaubst Du auch, wo- der Prophet sagt?" — Der Sultan lächelte: „Ja. da- glaube ich." — Nun wohl, Mohammed sogt, wir seien alle Brüder. Gieb mir also, airm Bruder. daS Theil, welche- mir von Deinem Ueberfluß gebührt." Abdul Medschid besann sich kurz und gab dem Bettler einen Piaster. Der abrr behielt daS Geldstück in der Hand, brtrach- tele eS langr und sagte endlich: „Aber, mein Bruder, da« ist nicht recht geiheill, denn diese- Geldes hast Du doch wohl sünszig Millionen." — Da bob der Sultan waiuend die Hand und sagte: „Höre, behalte wa§ ich Dir gegeben bade und sei zufrieden, denn ich habe eiahunden- jüiiszig Mill onen Brüser, und wenn die alle kommen, um mit mir zu lbeilen, io müßtest Du zwei Drittel wieder herausgeben. Salem aleikum." Damit ging er in die Moschee; der Bettler aber mußte das Dng begriffen baden, denn er nickte still vor sich hin, steckte seine» Piaster ein und ging seines Weges. — Eine ähnliche Anekdote wird ouS dem Jodre 1848 von Rothschild erzählt. Auch mit ihm wollte ein „Bruder" »heilen. Rothschild, der guter Launr war, drückt dem Bruder einen Thaler in die schwielige Hand, mit den Worten: „Hier ist Drin Theil, mehr kommt nicht aus Dich." — Was käme aber heran«, wenn die Theilnng all gemein auSgeftlhrl würde, d. h„ wenn man die Reichen ihre- Ein kommens beraubte und dasselbe aus die Unbemittelten venheilte? — In Deutschland g ebt eS etwa 15 Millionen Steuerzahler, davon gehören ober 12 Millionen oder 80 Procent zu der Llasse, die sich gegebenen Falles zum Therlen berechtigt halten könnte. Die Zahl der Neichen, d. h. der Lrute, die ein durchschnitt liches Einkommen von 25 000 ^ baden, macht aber nur clma 85000 aus. Teren jährliches Einkommen (2125 Millionen) aui obige 12 Millionen vertheilt, ergäbe sür jeden jährlich 177 Gl Das wäre nun zwar ein mcht zu verachtender Zuwachs. Wie aber würde.voraussichtlich damit verfahren? ES ist nur zu bekannt, daß Alles, was »ick» mit lauerm Schweiß verdient wird, gar nicht ge- würdigt wird. Da heißt rS bernach in den allermeisten Fällen: wie gewonnen, so zerronnen. Für das Allgemeine Beste käme aber dabei nicht nur nicht« heraus, es erwüchse ihm im Gegcntheil ein Nachlhcil, der so empfindlich wäre, daß er sich Io leicht nicht wieder gulmachen ließe. Erstens würbe, wie leicht begreiflich, die Arbeitslust der Armen dadurch bedeutend abgrschwächt, dos sogenannte Prole tariat dadurch also weientlich vermehrt, die öffentlichen Laste» in demselben Maße vergrößert werde», mährend aus der anderen Seite ein großer Tlieil drr Stenern in Wegfall käme. Denn jene 85 000 mil ihrem Einkommen von 2l25 Millionen bringen nngeiähr den dritten Theil der Einkommensteuern auf. Man braucht nicht Finanz minister gewesen zu sein, um zu begreifen, das dies den Untergang drs StaatSwrsei s bedeutete. Wer sollte die Einbuße leiden? AU, Zwerge, und keiner würde eS wolle», noch können. Tre Armee- und Marine-Berivaltung? Das würde nnS wehrlos machen? Die Schnldzinscn? Tie müssen bezahlt werden. Die Volksbildung und die Wissenschaften? Wir würden nichts mebr lernen I —DaS wäre rS, was bei einer allgemeinen Theilung herauskäme. A. Schrot. *— Druckfehler - Berichtigung, In der gestrigen Notiz über die Eiittiagung der Firma „Haaienstein L Vogler, Actiengcsellschasl", muß das Capital 600000 Gi gelesen weiden, wie sich auch au« der Benirrkiing: 600 Actien von je 1000 -Al ergiebl. — Der letzte Satz der Notiz „Die Niederlage dcr DoppelwädrungSvartei' muß lauten: „So aber sind sie wohl bereits wieder bei der Anfertigung eines neuen bimeiallistischen Berinchsdalls" (statt Versuchsfeld). >VHi. Berichtigung. In der gestrigen Notiz betreffs der Gründung dcr Deutsch-Asiatischen Bank ist bei Auszählung der Gründer auch der Name der Geneial-Direclion der Seehaud lungS-LocielSt in Folge eines Jrrthumes in dem an uns gelangten Exemplar sortgebliedcn. Teebitisebcs. ?. Drr bcste Rauchvcrzebrcr ist rin guter Feuermann. Derselbe kann sehr wohl den Rauch verhindern und eine beinahe vollkommene Verbrennung der Kohlen ermöglichen, wenn er den Rost frei von Durgang hält und immer wieder die Kohle ausdricht und in Stücke von etwa Faustgroße zertrümmert, sie auch recht gleichmäßig über den Rost vertheilt halt. Wenn die ganze Ober fläche de« Feuer- sozusagen weißglühend geworden ist, dann mögen dre Feuertbüren unler dem Kcficl geöffnet und die nöthige Anzahl Schaufeln voll Kohle vor» aus den Rost gleichmäßig breit und hoch geworfen werden, woraus die Tbüren so rasch wie möglich zu schließen sind. Die sreiwerdendcn und auisteigcndcn Gase und Stoffe von dieser frisch ansgeworirnrn Kohle entzünden sich, wädrend sie über die hinten aus dem Roste lirgenden glühenden Kohlen gehen und werden verzehrt, anstatt einen dichten schwarzen Rauch abzugeben. Die Wasser- kohlenstaffe u.s.f. gelangen dadurch zur vollständigen Vrrzehrung und hinterlaffen nicht- als teirblose Kohlensäure und eine kleine Meng« Dampf, der sich durch den Schornstein entfernt. — Haben sich nun die aus- gkworsenen Kodlen vorn aus dem Roste entzündet, so werden sie zurückgestoßen und hieraus neue Kohlrn ausqeivorsen. Dirsr Art zu feuern verhindert zuverlässig dir Rauchbildung, wie irgend eine Neuerung. Natürlich, so zu scurrn, wird dem Froermann nicht leicht. eS ist rin Stück barte Arbeit und sollten diejenigen auch Keffer bezahlt werden. Wcnn der Feuermann weniger Koblr in 10, 12 oder 14 Stunden ausbraucht oder nnterbült ein gute« Feuer, ohne mehr Rauch al« unumgänglich nöthig zu erzeugen, dann ist auch eine ködere Bezahlung und Anerkennung drr Dienste nur gerecht fertigt; der mehrgezahlte Betrag reicht bei Weitem nicht an die Summe, welch« beim Jabres'chluffe an ersparter Kvhle herau-kommt. D«eS: 8ioa ir» et «nckiv l sonder- bei Düngemitteln. Dagegen finde» di« gemeinsam«, käufe von Saatgut, Düngemitteln und sonstigen HauptdedorsSaniftl, welche gewöhnlich von den verschiedenen landwirttfichastlichei, einen vermittelt werden, fast allgemein Anklong. Zu diesem ist dir Umgegend Altenburgs in zehn Bezirke emgethrilt, welche einer Oberleitung strhen und durch dieselbe dtr gemeinsame Bestell,^ besorgen lassen. Post- und Teleqraphenwefeu. '-Bahnhos-briese. Für Geschäfte, welche täglich zu k. stimmter Zeit von ein und demselben Empfänger wichtige Nach, richten erhalten, z. B. Coursberichle «. s. w., und denen daran lieg,, diese Nachrichten so schnell als möglich von der Post auSgehandigi zu erhalten, empsiehlt sich die Benutzung dcr Einrichtung der Val>c. hossbriese. Die betreffenden Sendungen, welche täglich regelmäßig als Bahnhossbries gehen sollen, sind als solche auf der Aufschrift z, bezeichnen. Sie werden mit dem bestimmten Zuge regelmäßig d,. 'ördert, und bei Ankunst desselben von dem Beamten der Badiuxö, osort aus dem Bahnhose dem sich meldenden Adressaten oder dessen Boten ausgehändigt. Der Adressat erhält diese Briese alio wese«, lich schneller als durch den Briesboten. Für die Benutzung der E>>. richtung ist neben dem gewöhnlichen Porto für die Briese e», monatliche Gebühr von 12 Gt zu zahlen. Die Einrichtung ist selbst verständlich unr von großen Geschäften zu benutze», bittet diese, ' ile. aber unter Umständen wesentliche Barthel! Königliche* Amtsgericht Leipzig. HautzelSrenistrr. A« lS. Februar eingetragen: Daß Ausscheiden des Herrn Ernst Curt Paul Habbicht «IS R». inhabrrS auS der hiesigen Firma Wilhelm Röder senior. — Das die HandelSgesellichaft unter der Firma Brnhm <L Habbichl in Lei-zn ansgelöst und Herr Heinrich Feodor Brnhm Liquidator ist. Königreich Sachsen. HaiidclSrrgister. Eingetragen die Firmen. Levy L Hirsch in Großenhain. Inh. Herren Ad. Levy Uli) M. Hirich das. — Carl Gustav Haebler in Großschönon. Iah. her: L. G. Haebler das. Veränderungen: Die Firma Gebr. Nevoigl bat ihren Sitz von Siegmar mit Rkichenbrond verlegt. — Die Firma G. C. Hoffmauu hat ihr« Sitz von Hainichen nach Otieudors verlegt. Erloschen die Firma: Ferdinand Ernst in WildenselS. — F. A. Kaestaer das. Zahlungs-Einstellungen. *— Die Firma Guglielmo Börse in Florenz (Slrohhii- geflechte) hat bei Berickt ein Moratorium von seckS Monaiea dt- aairogt. Die Berbindl'ckikeiten belragen etwa eine Million Le, da Aktiva sollen um 93000 Le über die Paisiva hinausgehen. (Fr. Z '— Dem „Pariser Börsenblatt" wird ans Rom gemeldei: I, Messina suSpendirte Glv, Walser L. Lo., das älteste Bankhaus daselbst, mit sechs Millionen Lire Passiven. Submisstonen im Februar. 20. Leivjig, Garnison-Lazarelh, Naturalien; 26. Hamburg. Finanz-Deputation, sidmiederiseruer Ponton; 27. Berlin, Eisenbadn-Direction, D>ahl, Nägrl, Schrauben; 27. Berlin, Eisenbada-D rrction, Werkzeuge und Geräihe; 27. Stralsund, Bauverwaltung, Kuustschmledearbeilea. Einnaknir-Answeife. *— Krefelder Eisenbahn. Januar 25 340 Gl (-s- 232.«, seit 1. Avril 1888 275 540 Gl (— 2831 Gl). *— Ktel-FlenSburger Eisenbahn. Januar 40 237 G (-s- 4558 Gl), seit 1. April 1888 444 712 Gl (-)- 30 083 Gl). *— Oesterreichische Nordwestbaha. Vom I. Januar bi; 11. Februar: Garantirle Linie 845 674 fl. (-st- 20174 fl.); Eli::, thalbaha 547 636 fl. (-st- 37 011 fl.!. »— Schuja-Jwanowo-Babn. December 99 869 Al.i (- «013 Rbl.), im Jahre 1888 1 142 223 Rdl. (-st- 65 599 All Derloofuuge«. Stadt Parst» !»VV Frcs.-L««se vom Jahre 187S. Ziehe am II. Februar. Auszahlung am 25. Februar 1889. Hauplpre Nr. 241888 lOOOOO Fies. Nr. 91964 10000 FrcS. Nr. 253;»: 5000 Frc«. Nr. 30311 63000 68985 95876 110430 120488 15665 159649 189548 203987 je 1000 FrcS. — Alle adlige» gezogerc Nummern je 500 Irr-, Literatur. Export. Organ de« „Ceiitraiverems sür HandelSgeograpbie i-ii: Förderung deutscher Interessen im Ausland«". Die in Berlin 12. Februar erichienene Nr. 7 enthält: Argentinien im Jahre 18k! — Europa: Subvrntionirte Dampserlinie nach Ost - Afrika. - Empfang der marokkanischen Gesandtschaft durch drn Kaiser. - Die deuliche Lolonisationsgesellschait in Berlin«Schöneberg. - Asien: Die Eisenbahnverbindung zwischen Burma und China. A : zug eines Berichtes von Archibald R. Colquhoun und Holt S. H»5 — Die größte Eisenbahn der Welt. — «üd-Ainerika: Der neu:: Erlast zu Gunsten der Einwanderung in Brasilien. — Der Coasl^ zw sch n Paraguay und Bolivien. — Die 1888 in Brasilien 0 > gewanderten. — Stellung der Deutschen in Biasilien. — Anftral i, und Südiee: Deutsche Interessen in Samoa. — AuS wiffenitc-!- lichcn Geiellschasten: Bericht über die Sitzung der „Gesellschaft ft: Erdkunde". — BereinSnachrichten: Bericht über die Sitzung di, „Wüittenibergischcn BereinS sür Haudrlsgeographie". — Brieflich!, — Deulsche Exporibani (Abiheilung: Export-Bureau). Zeitschrift für die Portefeuille-, Leder- und Galantrric «aareitdrauche. Buchbinder- UN» Sartoiinagrnsabrikauicn Tapisserie- u. Bijontcrirwaarrnstabrikattou. Die am 10. Fevrua, in Leipzig erschienene Nr. 10 enthält: Tie Handvergoldung in d:> Buchbinderei von F. Gleichmar. — Federnde- und verstellbar:/ Aibumichloß. (Mit Abbildung) — Zu unserer Lichldruckbeilage. — L>t rainr. — Fragekaftea. — PatenttNachrichtea. — Briefkasten.— BezugSquellen-Anzeiger. LandwirthfchaftlicheS. An« dem Hrrzonttzumk Lachsen - Altenbnrz Mi» »nsumvereins- and GeossenschastSwrsen wi dem ConsnmvereinS- und GeossrnschasiSrvesen will man sich in den hierlöndischen däuerlichrn Kreiien noch nicht befreunden, wiewohl von rtnigen Landwirtbrn lebhaft dafür agltirl wird. Vor Allem fürchte« am, sich »or de» z» erricht«, de» Läger», weil da mtt immertzst» et, Rift» »erküpft iß dmach dst» Leipziger Börse am IL. Februar. Drr Verlaus der brnligen Börse machte aus den Beobachter einen etwa« freundlicheren Eindruck, als dies gestern der Fall gewesen ist Die Haftung des Markte- charakterisine sich ti» Allgemeinen als sefter, das Angebot, welchem gestern nur wenig Enigegeiikoinmen gegenüberstond, beobachtete heute Zurückhaltung, während sür ver ichirdenr Effecten Nachfrage sich kundnab, Io daß das offer.ri: Material in den meisten Fallen ichlank placirl werden konnlc. Dl' Geschäststhätigkeit hotte sich insolgedessen etwas «Nveilert, und wes die Gestaltung der Preise anlangt, so trat auch hier die sestere Tende»; in bemerkenSwerther Weise in die Erscheinung, indem nur noch >» seltene» Fällen Abschwächungen stattsanben, dagegen da« Gegeinbc l mehrfach conftatirt werden konnte. DaS Interesse der heutigen Bei ' wandte sich mehr den Dwidrndenpapieren zu, während t eigentlichen Anlogewerlhe eS zu einer rigentlichen Bedeutung »ick! bringen konnten. Bon den ersteren waren e« namentlich die Acnes ve, sch,ebener Eisenbahnen, w,e Dux . Bodenbacher. Prag-Dux'- Böhmische Nordbaha, Böhmüchc Westbahn, Buschtiehrader .4 und ft Galizier und Norbwestbahn, sür welche sich lebhaftere Kauflust kmtt- gob. Aus dem Gebiete der Bankactien hielt man strenge Auswab! doch sind auch hier, speciell in Deutscher Bank und Leipziger Credn. namdasie Umsätze zu verzeichnen gewesen. Dresdner Bank erirüttr sich lebhafter Frage, Inhaber beobachteten jedoch strengste Zurück Haltung Bei dieser Gelegenheit berichtigen wir den gestrigen Cours von 162,50 Br. aus I63G. Den Jndustrieactlen gegenüber legte die Vöri. mehrfach eine lympaldische Haltung an deu Tag. Einen weiteren sehr oii- sednlichrn LourSonffchwung nahmen die Actien drr Niederschleniaer Holzstoff-Papwr-Fabrik, ohne daß aber der Bedars vollständig gedeckt werden konnte. Die aosiällige CourSsteigerung de« bk- zeichnelen Papiere« wurde daraus zurückgesührt, daß ein sehr günstiger Abschluß zu erwarten sei. Zimmcrmann und Lenische Werkzeug- moichinrnsabrik-Aclien lenkten gleichfalls in erhöhtem M >ßc da» Augen merk aus sich, doch machte sich Material auch von diese» WendeI : knapp. Für beide Leipziger Pierdebabn-Actte» sind soriqesetzt gal- Käufer im Markte, heute Warden ansehnliche Beträge hiervon aus genommen und ebenso stauben Germania. Wiede. LeiSniger Müdlen und Laffeler Iute-Actien in Gunst. — Bon außerhalb lauteten die Berichte etwas bester. Zwar bat die durch die Meldungen über die anqedlichen Vorgänge m Asgboniftan erschütterte Houffeströmun: »och nicht wieder zur Geltung kommen könne,, immerhin ist abe. doch zu cmiftatiren. daß die Gesammthaltmig tzer maßgebend , FondSmöikt« sich wtrder besrstiat hat. >»s de« Gebiet« de» tze,»sch«, bewegte sich der Verletze t«ertznl» n^er Gemipe». Brttz« NeichGmlethe, (— », wt angeboren: Page, und blieb Laut um lb tproe Cdemnitze, nhiell sich »och , d'ärde» 10 -4 di blicken, von Psan ,,«-«!!»« (- Lö z'/,»roc. Alicabu xm Roiiz statt. Aei im Gau jisenbadnact LeSerreichlsche N> ensche Nordbatin «ren, Buichiiehr L-Kb°du (-)- 0,9 R-reußiiche Sü stadenbachrr, fttz! Auch iür Bo dies» Weride et Mich: Leipzigei Pauk (-s- 0,50), -«iidcl, Ldemni Prrliiier DiSconl «arischr und C Eredil (— 1 Pr Die Indus mäßigen Umsätze schirm«, welche r aedm!» konnten, «ermann <-s- 2) Sniist. Wirde w dodeu sich um l zu letzten Prei^ -erarr Brauerei und Glanziger, ltlrinigtrit Nied, 0,7b. Krietsch i »dustrie Stomni Die Berqw Da- Augenmerk stnnckau-L verbot Rarieligrube Pr Bei wenig v b-d» - Prior Vilsrn-Priesen ^ Auslä adis traten öftcrreich and Mexieaner. Vewsei zu Sicht fehlte, k. In eiuigrm B> > Mlchem kurze ( Pan de« S Magen, dfted« lM» jedoch o Bor SerliN, 13. puren matt, l a«d veran aßte Pelstimmnnq n gesteigert An ia Paris enfto in welcher Kup! «als erheblich 1873er Rüsten aedit zu steige «ia« bevorstehe «on der heult bewerkeliSwerih dei Beginn ebe Einirjc konnte sich ziemlich l ordres am Mc Schwankungen an Lebhasligk« Ganzen gut l Plaiunbnrger Lsterre'chl'chen und steigend, und enisische Fonds stellleii do< Gleiche gi «erksaciien w, ?. ö. c. ? llAanzs zieinl Die Nachnchle stimmend und Pasiiioa eine »nglaubwüidix von Truvpeuv schwrize rischen Kochiörie schl« St'i,. Disconi rsirn. 13 Durchbruche q bewegung der uadm vermet Loursr zur F «lustige hebln Efiecien tür wickelle sich ii e- in Couliffe bewegung wo der Berliner! Die Mittag Geschäft kam dadti halten l hervortritt. Schwacher, l Paris, 1 iei'onders an Ertdil Lvonii ton 25 FrcS Beel»». I 33.20 Br.. A Looie von Fimiläiiüilche 3! .00 G„ M Looie 19.40 7-fl.-Looic 2: tVO-Frcs^tiv Franks» Lbligaiionen Fränkin S., Vabüche Nagt, 100^ Frauli« schloß an he aäie» 261'/ 4prvcenl. u lionnnandit irediiaclien Ivroc. nnga horobahn I 159,80. B, BrrSiin L.-Pstinkbrii 8850. 1884 lauer Wech-- per Ultimo 117.75, Lp! Verein. Lc! Bniiliiolen 132,00, Ob hambn Cvnlol' 16 ungarische Crrdilattirii ION. 18-0 97'/.. Il.O 182, Den! Coniinerzdi 178, Gott Pilawkarr Ostvr. Sül Nordd. Iu Ohlendorff »5. Priv«
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