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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.05.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-05-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188805016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-05
- Tag1888-05-01
- Monat1888-05
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.05.1888
- Autor
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r-v-v, .„ .»r»... .. . 26V2 dies« Velde» eiust ei» Ehepaar werde, sollte». Der Kiat« Geor» balle auch sei, Llärche» sehr lieb, «,d schwer wurd« der Abschied, ols der Knabe in dir Stadt mußte, um da« Gymnasium zu be- iuchen. ES war, al» hätte» sie eine Ahnung d«1 kommenden Un- glück» gehabt. Georg geriet- tn schlechte Gesellschaft und verlotterte >>ch derart, daß er bereit« mit vierzehn Jahren »ach Amerika dnrchgiug. Al« diese Nachricht — et war die« ,m Jahre 1875 — aus dal Gut kam, da weinte klärchen bittere Thräaea und auch dir Eltern waren troftlo«. Wie groß war aber Aller Freude, da zehn Jahre später aus dem Gute eia junger Mann erschien, der alt der lange vermißte Georg St. von den Eltern rrka»nt wurde. AIS dieser Georg auch seiner Llora, die mittlerweile zu einem schöne» Fräuleia emporgewachseu war, sei»» Auswartung machte, da gab «S kein sreudtge« Wiedersehe»: «i» gewisse« Ltwas ftieß sie von diesem Manne zurück. Aber die Litern, glücklich, ihren Sohn wieder bekommen zu haben, bemerkten gar nicht, wie manche kleine Umstände de» verdacht erwecken mußten, daß dieser Georg nicht der Gesuchte war, und so überzeugt waren sie dovon, daß sie in die zögernde Llara mit allen Mitteln der Ueberredungtkunft drangen, sie solle „ihren Georg" heirathen, bi« sie endlich nachgab. Im Oktober 1885 sand die Hochzeit mit vielem Gepränge statt. Eine sonderbare schwere Stimmung herrschte bei dem HochzeitSmahl und der Vräurigam selbst drängte daraus, daß er mit der Frau noch denselben Tag die Hochzeitsreise antretea konnte. Di« Reise ging nach dem Norden, bi« nach Hamburg. DaS junge Ehepaar ging zum Hasen, um dir Ankunst eine« Schisse« au« Amerika mit anzusehen. Mit Neugier betrachteten sie die ankommenden Reisenden, al« plöplich Llara einen markerschütternden Schrei »u-stieß und bewußtlo« »überstürzte. Al« sie au« ihrer Ohnmacht erwachte, lag sie in den Armen Ihre« wirklichen Georg, denn dieser war e«, weicbe» sie an« Land hatte gehen sehen, und sie hatten sich auch Ve de erkannt. Der »euangetraute salsche Georg war mittlerweile verschwunden und nirgend« mehr zu finden, klebrigen« dachte Llara gar nicht daran, diesen Betrüger ouszusuchen, sondern nachdem sie da« groß« Ereignis« telegraphisch gemeldet, eilte da« Laar aus den Flügeln der Liebe in die Heimath zurück. Dort erzählte Georg, im» c« ihm in Amerika ergangen und wie er nach schweren, bitteren ilainpse» sich bereit« eine solche Stellung erworben habe, daß er seine Jugendsünden vergessen machen konnte und nunmehr nach Hause kommen wollte, um sein Llärchen heimzusühreu. Wie r« dem salsche» Georg gelungen ist, sich die Papiere zu verschaffen und die liothwendigen Miltheilungen und Kenntnisse zu erwerben, um seine Roll« mit so viel Erfolg zu spiele«, ist unausgrklärt und wird wohl lür immer ein »»gelöste« Räthsel bleiben, da derselbe seither spur los verschwunden ist. Offenbar war e« ein amerikanischer Gauner, der in Amerika Gelegenheit hatte, den Leben-laus Georg'« zu er- sahre». Doch eine andere schwer« Sorge drückte Llara; wie sollte e« ihr möglich werden, ihren echten Georg zu heirathen? Nach katholischem Glauben ist bekanntlich eine Ehe unauflöslich; de« Betrüger« Tod konnte nicht nachgewieseu «erden. Da versuchte sie einen anderen Weg. Sie Nagt» bei dem Landgerichte aus Ungiltigkeit und N>ch- tigkeit«.Erklärung ihrer Ehe; gestützt aus tz. b? de« Bürger- liche» Gesetzbuch»« erklärte sie, daß eia solcher Jrrthum in der Äerson ihre« Gatten »»terlausen sei, daß eine Ehe gar nicht zu Staude gekommen sei. Da« LandeSgenchi und auch da« Ober- LandeSgericht gaben der unglücklichen Frau auch Recht. Aber der ausgestellte vertheidiger de« Ehebande« recurrirte an den Obersten Gerichtrhos, und dieser entschied nun jetzt, daß die Ehe »u Recht bestehe. Di« Gründe diese« Urtheil« sind so interessant, daß wir sie wörtlich reprodacirea: „Beide Instanzen haben aus Uugilt gkeit der Ehe wegen de« Ehehtndernisse« de« tz. 57 A. v. G. B. au« Abgang wirklicher Einwilligung der Klägerin zur Schließung dieser Ehe wegen Jrrthum« in der Person de« künftigen Ehegatten erkannt. Eia solcher Jrrthum liegt aber nicht vor; e» ist zwar erwiesen, daß dse Klägerin der Meinung war, die Ehe mit Georg St., dem ver- jchollenen und a»geblich zurllckgekehrten Sohne der Eheleute St., zu schließen, und daß diese Meinung eine irrige war, indem der wirk liche Sohn bald daraus zurückkam und der salsche entfloh und spurlos verschwand. In diesem Sachverhalt ist ober da« Ehehinderniß des 8- 57 nicht gegeben. Den» die Klägerin hat die Person ihre« kiiastigea Batten gekannt und hat vor dem zuständigen Pfarrer ihre Einwilligung z»r Ehe mit dieser ihr nebenstehenden Person gesetzlich erklärt. Der Jrrthum der Klägerin betraf also nicht die Person, nicht die physische Persönlichkeit de« künftigen Gatten, sondern lediglich deffe« Namen, Abstammung, seine gesellschaftliche Stellung, seine Bermögen«verhältnisse, also lauter äußerliche Umstände; „ein Jrrthum in der Person de« künftigen Ehegatten", wie der 8- 57 besagt, ist nicht Uorgekommea." Die Ehe besteht sonach zu Recht, und nachdem der salsche Georg sich i» keiner Leben«gesahr beiand, al« er verschwand, so muß die unglückliche Frau dreißig Jahre warte», bi« die Todeöerklärung vorgeuommen werden kann. — Di« Gesellschaft zur Unterstützung noth- leidender Ausländer in London (8oeiotze ok Drienst, ok Mreignor» in Distress) hielt jüngst unter dem Borsitz de* Lordmayor*, Polydore de Keyser, ihr 82. JahreSsest ad, an welchem etwa 200 Gäste aller Nationalitäten theilnahmen, darunter die Generalconsuln von Oesterreich-Ungarn, Spanien, Peru. Rumänien, der Niederlande, der vereinigten Staaten von Amerika und der Liceconsul de« Deutschen Reiche*. Die Gesellschaft zahlte im verflossenen Jahre 2278 Psv. Etcrl. an 28S Pensionair« und unterstützte überdies noch «316 Hilfe suchende Personen mit einem weiteren Kostrnauswande von 1850 Pfd. Sterl. Die Zeichnungen an der Festtafel ergaben di« Summe von 2283 Pjv. Sterl., darunter je 1000 Pfd. Sterl. von der Königin von England und dem deutschen Kais 50 Pfd. Sterl. von dem Kaiser von Oesterreich. — Dem Parlament ist die auf Anregung John Morley'S verfaßte Statistik über die in Irland im ersten Halbjahr von 1882 und im ersten Halbjahr von 1887 verübten agra rischen verbrechen vorgelegt worden. In dem ersten Zeitraum, nach Inkrafttreten der Forster'schen ZwangSacte, belief sich, abgesehen von Drohbriefen, die Z ' der ersten Hälfte de» verflossenen I ' der Lerbrechenacte, auf 306. — Die Zahl der Drohbriefe, welche dem irischen Obersecretair Balsour zugehen, ist in der letzten Zeit noch gewachsen, so daß die Polizei e* für nöthig besunven hat» die zum Schutze der Person Balsour'» ergriffenen Bor- sichtSmaßreaeln noch zu steigern. Aus Schritt und Tritt folgen ihm DetectiveS. Man befürchtet, daß in Dublin eine Ver schwörung der „Unbesiegbaren" besteht, welche dem irischen Obersecretair nach dem Leben trachten. — Zürich, 27. April. Nach einer Mittheiluna in der .Schweizerischen Wochenschrift für Pharmacie" hat der Verein schweizerischer analitischer Chemiker in seiner Versammlung in Zürich sich hauptsächlich mit den Methoden der Untersuchung und Beurtheiluna von Butter» Trockenbeerwein und Branntwein besaßt. Bei der großen Ausdehnung, welche die Fabrikation von Trockenbeer- ivcincn gewonnen hat, sind die hieraus bezügliche» Beschlüsse de» Vereins von besonderer Wichtigkeit Bekanntlich ist von den Fabrikanten von Trockenberrweinrn fortwährend die Be bauptung geltend gemacht worden, daß ein Mittel für die Erkennung ihre» Fabrikat* für den Chemiker nicht existire. Eine Anzahl vorliegender Fälle beweisen jedoch, daß sich auch die Trockenbeerweine bei genügender Uebung und Genauigkeit aus chemischem Wege von den Naturweinen unterscheiden lassen. Schwieriger gestaltet sich die Ausgabe allerdings für den Chemiker, wenn e* sich um Mischungen (ver. schnitte) mit Naturweinen handelt, und geradezu unmvg, lich kann der Nachweis «erden, wenn in einen, solchen Verschnitte der Naturwrin vorherrscht. Die DiScussion über diesen Gegenstand führte zur Annahme folgender Thesen: 1) Nach bisherigen Erfahrungen zeichnen sich -di« Trocken beerwein« au» durch ungewöhnliche Verkältnisse in ihrer Zusammensetzung, namentlich durch einen relativ hohen Gehalt an Zucker und an flüchtigen Säuren. Ihre Mmeralstoffe enthalten meisten* mehr Chloride, Calcium und Eisen, al» dir der Naturwrin«. 2) Die Trockenbeerweine sind al» Kunst weine zu betrachten, da zu ihrer Herstellung sehr bäufig auch verschiedene Droguen verwendet werden und die letzteren in einzelnen Fällen sogar vorwiegen — Die Untersuchung de» Branntwein- beschränkt sich hauptsächlich aus die Bestimmung der „alkoholischen Verunreinigungen" (Fusel), welche in Triokbranntweinen laut Beschluß de» BundeSrath» 0.2 Procent (in neuester Zeit 0.15 Procent) nicht übersteige» dürfe». In vereinzelten Fällen kommen auch »och Verunreinigungen mit Kupfer (Grünspan) vor. Bi« kor wenigen Jahren gab e» keine brauchbare Methode zur quantitativen Bestimmung de» Anfel* in Trinkbranntweinen, während gegenwärtig mehrere caiser und Zahl aus 1040, in fahre», vor Genehmigung solche, Methode» »xistiren und an gewendet «erde«. Il* LaboratoriumSmethod« wird diejenige von Rvse» verßeffert von Stutzer und Reitmair, empfohlen. — «u« Südtirol, 27. April. E* sind etwa fünf Jahre vergangen, feit die wegen der noch zum Lbeil wohl- erhaltenen Fresken berühmten Ruinen de* unweit Bozen am Eingang in« Sarnthal gelegenen Schlosse* Runkelstein von Kaiser Franz Joseph käuflich erworben wurden. Wa* man in Folge diese* Ankäufe* erhoffte, ist durch die Munifieenz de« Kaiser» in verhältnißmäßig kurzer Zeit in» Werk gerichtet und vollendet wurden. Heute sind dir vom Zahn der Zeit stark mitgenommenen Ueberbleibsel de» mittelalterUcheu Schlosse» da» zur Zeit de- ritterlichen Minnesänge» eine» weitver breiteten Ruse» genoß, vollkommen wieder hergestellt, und der Besuch der mit den Wandmalereien au» alter Zeit ge schmückten Burg, der fortan Jedermann gestattet ist. dürste schon im diesjährigen Sommer manchen Kunst- und Alter- thumSsreund in da» Sarnthal und in die Hallen de» roman tischen, jetzt kaiserlichen Schlosse« führen. E» ist da» Ver dienst I. v. Gvrre'S, zuerst auf dir Runkelsteinrr Fresken, welche Scenen au» der deutschen und romanische« Heldensage behandeln, ausmerksam gemacht zu Habens heut« hat der Curarzt Dr. Karl Hösfinger in Grie», eme kleine Schrift über die Kaiserburg Runkelstein vrröfsentticht mit einer Ab bildung der früheren Schloßruine, weiche Schrift auch ein« Erklärung der FreSken enthält und dem Besucher al» Führer dienen soll. Die vom Dombaumeister Baron Friedrich v. Schmidt geleitete Wiederherstellung der Burg hat mehr al» eine halbe Million Gulden gekostet. — Seit mehreren Wochen beschäftigt sich di« Presse mit dem Fortschritte der Arbeiten de» Brüsseler Weitaus- lellungs-Untervehmen« und mit der bevorstehenden eierlichen Eröffnung derselben. Wie au» sicherer Quelle ver lautet, ist nunmehr beschlossen worden, die großartigen Park anlagen mit ihren zahlreichen Pavillon» am 5. Mai dem Publicum zu übergeben, die Jndustriehallen dagegen erst am IS. Mai, am Vorabend de» Pfingstfestes, zu eröffnen, da die vollständige Einrichtung und Au»schmUck»ag derfelbr« vor diesem Tage nicht beendet sein wird. Berücksichtigt man den äußerst strengen Winter, welcher hinter u»S liegt, besonder» aber auch die Ungunst der Witterung der vergangenen Mo nate, so Hot eine solche unbedeutende Verschiebung dr» Er öffnungstage« ihre Erklärung. Die Einweihung am 19. Mai wird durch glänzende, festlich« Veranstaltungen und die An wesenheit de» König» ausgezeichnet werden. An all« Au«, leller ergeht rin letzter Aufruf, den versandt der Maaren und die Einrichtung ihrer.Installationen zu beschleunigen; oie Deutsche, Englische und Oestrrreichische Sektion werden ich voraussichtlich schon am 5. Mai al» vollendete» Ganze» darstellrn. Aus dem Geschäftsverkehr. k Die FrühjahrSgarderob« der Kinder ist rin Lapitel, dessen Erledigung den Elter» heute bei Weitem nicht mehr so umständlich ,»macht wird, wie die« tu früheren Jahren durch Selbstauseriigung >e» Bedarf» im Hause der Fall war. Di« zahlreichen Magazine ür Kindergarderobe habe» auch hierin «rsreulrchcn Wandel geschaffen und eileichteru die Einkleidung in denkbar bequemster Weise. Die seit langen Jahren am diesigen Platze bestehende Firma I. Ptorkow»ktz, PeterSstraße 1, bietet dem Publicum ein außer- ordentliches Garderoben-Sortimeut für Kiuder von 1 bi« zu 14 Iabren in allen erdenkliche» Stoffen nur bester Qualitäten zu sehr mäßigen Preisen, daß eia Hinweis aus dieses renommiele Geschäft völlig gerechtfertigt ist. Die Besucher de» Magazin« werden sich durch die wirklich reichhaltige Auswahl und selbst bei größtem Aiidraage zuvorkommende Bedienung jederzeit befriedigt ühlen. (Eingesandt.) Geehrter Herr Redacteuri Der Artikel in der Sonntag» - Nummer de» .Leipziger Tage blattes" „Eine Leipziger Unsitte" ist mir und gewiß vielen unserer Mitbürger aus der Seele geschrieben. Die Unsaubcrkeit unserer Straßen, öffenilichen Plätze und Promenade« hat in den letzten Jahren so zugenommen, daß der Ruf unserer lieben Stadt bei Fremden und Einheimischen leiden muß. Da» gedankenlose Weg wersen von Papierstücken und Speisereste» aller Art verletzt nicht nur da» Gefühl für da» Schöne, der Sinn für Ordnung und Rein lichkeit wird bei Kindern und Erwachsenen dadurch abgestumpft und eriödtet. Daß man diese Liederlichkeit auch außerhalb Leipzig« al« einen rechten Uebclstand empfindet, beweist die kürzlich im „Leipziger Tageblatt" veröffentlichte Bekanntmachung dt« Reudnitzer Genie,ndevvrstande«. Warum wirb aber nicht euergisch hiergegen vorgegangen? Lin alle Jahre einmal erlassene» Verbot im Amtsblatts nutzt so gut wie nicht». Dem verbot muß auch durch energische Handhabung seiten- der mit der Aussicht beaustragten Organe Nach druck gegeben werden. Leider herrscht hierin keine Einheit bei unS. Die Trennung zwischen Wohlfahrt»- und SicherheilSbeamien ist in Bezug aus den Straßenverkehr unthunlich. Da« Rechi-gesühl empört sich dagegen. So kann man auch tagtäglich beobachien, von welchem llnealh, Stroh. Papier und Absällen aller Art die Gemüse- und Gärtnerstände mitten in der Promenade am Flrischrrplatze gegen Schluß de- Markiverkebr« umgeben sind. Warum wird diesen Leuten nicht ausgegeben, ihre Abfälle nicht nur zusammenzukehren und zur Abholung durch de» Rathskärrner im Korbe bereit zu Halle«? Muß sie der vorherrschende Westwind erst in den Anlagen endlo» herumtreiben? Der geschätzte Lrrsasser de« Artikel* siebt einem Gedanken A»S- druck, den ich al» langjähriger Armeuppeger ebenfalls gehabt habe. Unter unsere» «rmenversorgten giebt e» eine sehr große Anzahl, besonders Frauen, die, zu schwere» Arbeiten unfähig, sich ganz gut dazu eigne» würden, die Plätze und Promenaden von Papier rein zu halten. Jedenfalls ist die Idee der Erwägung werth. Daß da» gesummte Reinigunq-wcirn der Stadt endlich auch bei un» in eine Hand kommen muß. wird wohl von keiner Geile mehr bestritten werden. DaS altherkömmliche Kehren durch die Hausbesitzer an den drei Kehrtagen Hai sich überlebt. Wir sind r» aber gkwohni, daß in Leipzig jeder Fortschritt außerordenilich langsam zu S:ande komm« Schließlich lei noch die Bemerkung gestattet, daß oub unsere Inhaber von Vorgärten unter der gerügten „Leipziger Unsitte" viel zu leiden haben. Hier scheint aber nicht allein Leichtsinn, sondern auch zuweilen Bosheit im Spiele zu sein. Wenn ich Ihnen, ge- ehrler Herr Redakteur, auszätzlen sollt«, wo« ich al» glücklicher Be> sitzer eine» solchen BorgärichenS außer zusammengeballle» Papier klumpe» und -Fetzen da« Jahr über auslesea lasten muß, Sie würden sich in ein AlierlhumSmuseum oder zum Lumpensammler versetzt glauben. L. il. (Eingesandt.) Im Anschluß an dir im GonniagSblattr gerügte „Leipziger Unsitte" sei noch auf einen Hanpiderd der umherliegendeu Papierichnltzel bingewiesea: die Pferde-Eisenba-n. Fast jeder Fahrgast derselben wirft beim verlassen de« Wage»» da« abgeloufeue villet fort. So bilden sich an alle» Haltestellen wahre Niederlagen von Fahrscheinen verschiedener Färb«». Diese Ansammlungen boten besonder« diesen Winter nach dem Wegthanra de« Schnee» einen geradezu widerwärtige» Anblick dar. — Durch einru einsacheu Kaste» am Hinterperron jede« Wagen», in welchen d,e Absteigenden ihre Villei» legen könnten, wäre diesem Uebrlstonde wenigsten« leichi adzudelsen. ?. V. eommando, Hauest» ann» d'Lls« an» 2S^d. M. früh r/,8 Uh» von Leipzig de« 8. Jäc urze» «in, u« d«r Bataillonsbesichtigung . gerbataillon« Rr. 15 beiz«»«hnrn. Dieselbe er- folgte von >/,9 Uhr an auf dem Exercierplatz« in Gegenwart de» GeneraUieutenant* v. Tschirschky und Bögendorff, Ex- cellenz, und de« Generalmajor« grhrn. v. Hodenberg. Nach einem Frühstück mit dem OffieierSeorp* un Osflcierlcasino kehrte S. kvnigl. Hoheit mit dam Zuge 2 Uhr 34 Min. Nach mittag« nach DreSven zurück. s Dretden. SO. April. 8e. Majestät der König bat dem Landaerichtsdirector bei dem Landgericht Zwickau Vr. Theodor Wolf da« Ritterkreuz l. Klaff« vom Verdienstorden u verleihen geruht. -s- Dresden, SO. April, b«. Majestät der König hat dem Lanbgericht-Virector vr. Theodor Wolf in Zwickau und dem Amt«richter Edmund Balduin Junghan* in Chemnitz die nachgesuchte Versetzung in den Ruhestand mit der gesetz lichen Pension unter Bclaffung ihre« Titel» und Range» zu bewilligen geruht. s Dre«de», 30. April. Se. Majestät der König hat den LandgerichtSrath vr. Paul Fahnert in Plauen zum ?andgericht«dir«ctor daselbst, den LandgerichtSrath Emil Rudolf Ort mann in Dre»den zum Landgencht-director in Zwickau, den Staat-anwalt vr. Karl Anton Reinhard Fiedler in Bautzen zum Amtsrichter bei dem Amtsgericht Chemnitz, den Amtsrichter Johann Walter Schober in Ostritz um Rath bei dem Landgericht Dre«den, den Assessor )r. Heinrich Elemen» von Feilihsch in Plauen zum Amtsrichter bei dem Amtsgericht Ostritz, den Assessor Georg Eduard Ficker in Zittau zum Amtsrichter bei dem Amts gericht Lauenstein, den charakterisirten Staatsanwalt Johanne* Georg Scheele in Dresden zum etatmäßigen Staat-anwalt bei dem Landgericht Dre-den und den charakterisirten Staats anwalt Loui» Theodor von der Decken daselbst zum Amts richter bei dem Amtsgericht Dresden zu ernennen geruht. -s- Dresden, 30. April. Mit Genehmigung Sr. Majestät de* König- ist der Amtsrichter Rotbanael Adolf Hertel in Laurnstein an da* Amtsgericht Großschvuau und der Staats anwalt Karl Friedrich Schaarschmidt in Dre-den an die Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Bautzen versetzt worden. Telegraphische Depeschen. * München, SO. April. Di« Kaiserin von Oester reich ist heute früh mit der inzwischen hier «ingetroffenrn Erzherzogin Valerie wieder abgereist. * Bari», 29. April. Gestern Abend fanden in To ulouse f ernstliche Ruhestörungen statt. Eine große Anzahl boulan» istisch gesinnter jüngerer Leute au» den Vorstädten veran- laitete eine Kundgebung vor dem Clubhause der Studirenden,! in welchem gegen SOO Personen versammelt waren. Au» den Fenstern de» Haufe« wurden einige Revolverschüffe abgegeben, jedoch Niemand verletzt. Der alsdann auf der Straße ent stehende Zusammenstoß nahm solchen Umfang an. daß Polizei, Gendarmerie und Truppe» einschreiten mußten, um die Ord nung wieder herzustellen. Ei» Polizist, ein Gendarm und «in > Student wurden verwundet. * Pari», 30. April. In Toulouse fand gestern Abend > abermals eine boulangistische Kundgebung vor drm Clubhause der Studirenden statt; infolge der von den Behörden ge troffenen Maßregeln kam e» aber zu keinem ernsteren Zwischenfalle. In Lyon hielt gestern Abend Briffon bei einem Banket eine antibvulangiflische Rede, in weicher er erklärt«, daß man da- Cabinet Floquet unterstützen müsse, um die Diktatur zu dckämpsen. — Bei der gestrigen Nach wahl zur Deputirkenkammer im Departement Haute Savoie wurde der republikauisch« Eandidat Brünier mit 22 000 Stimmen gewählt. Der radikale Gegenkandidat Machard^ erhielt IS 000 Stimmen. * Bordeaux. 29. April. Bei dem heutigen Dejeuner zu Ehren de» Präsidenten Carnot erwiderte dieser aus einen > Trinkspruch de» Präsidenten de» Generalratbe», e» bedürfe einer Politik der Kaltblütigkeit, der Klugheit, der Vorsicht und der Freiheit, um dem Gesetze dir erforderliche Achtung u sicher«. Eine solche Politik müsse dem Lande seine Sicher- * No», 29. April. Rach hier eiugeauogeuen Nachrichten au« Aden hat sich der König von Schoa geweigert, dem Negu» Hilfe zu leiste«, viele abessinilchr Soldaten sind von dem Negu» abgefallen, we«halb augenblicklich jedwede «ilitoi» rische Action unmöglich ist. Die Derwische, welche sich nach der Verheerung von Gondar und der Provinz nördlich de* Sana-SreS zurückgezogen hatten, rücken jetzt mit beträchtlichen Streitkräften wieder vor. * Rom, SO. April. Nach dem Grünbnche Über Afrika verlangt« die Regierung in den Frieden-Verhandlungen mit dem Negu» die Anerkennung de« Protectorat« über Assaorta und Haba, den unbestrittenra Besitz Sahati» Ouaah* und der GebietSzone im Umkreise von einem Tagesmarsch«. Ghinda solle den Abessiniern und da» Ailetthal den Italienern gehören. Später soll« ein Freundschaft»- und Handelsvertrag abgeschlossen werden. Der Negu» habe keine Grgenvorschläg« gemacht. * Venedig. 29. April. Der Kaiser und die Kaiserin von Brasilien sind nach Mailand abgereist. * Lowatz. 29. April. Prinz Ferdinand ist hier ein- getroffen und lebhaft begrüßt worden. * Konstantinopel. SO. April. Der englische Bot schafter Sir William White hatte gestern auf die Einladung dr» Sultan» eine längere Audienz. Nach Schluß der Redaktion eingegangea. - * Berlin, SO. April. Der Kaiser nahm vormittag» I die Borträge WilMowSki'S und Winters«!»'» entgegen und ^ar Mittag» außer Bett am Fenster eine» nach dem Park hinau-gehenden Zimmer». Die Uebersiedelung de» Kaiser» dürfte, sobald die Witterung und da» Befinden r» gestatten, nach Potsdam, nach Schloß Friedrich-kron. nicht Wiesbaden, erfolgen. Der Kronprinz erschien heute zum Frühstück bei den Majestäten. Der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" >lge beschäftigte sich der Kaiser gestern mit leichter iectüre. Die Temperatur war gestern Abend und heute früh nur wenig über normal. Die letzte Nacht brachte rr fast i» einem ununterbrochenen sechsstündigen Schlaf zu. Meteorologische Leobachtungen I »ak ckor St«ruA»rt« la Deiprix. Mks: 119 Uster üb« äew bl««. 2eit ster keokrcbtllNL. v»rom. Test, »nt „Uiltim l'Uenno- met«T. U»t»tiv, U»U.1. Viust. riolltuu« a. UtLril«. wwwei»- r-oieur. 29.^pnl!<cdm.20. 751,2 -t-17.0 46 8W S fest trüb« - ebenst» 8 - 750,5 -i-12,0 75 Still tust kirr 30.i1pnitlorg;.8 - 750,1 -i-13.2 76 8 1 nollug; - bim. 2 - 749,0 -i-IS.0 43 3W 2 denvikt Uuriwow ä« Towventtor — -s- 17,9*. ziluiwam —» -H- 6H*. Md» äer Kllsäsnekliilr» — 2.1 mm. Wetterbericht «I«» M. S. 3l«t«are»I»»I»o>»«r» äwatltrit«« vom GG. 8 vdr 1Iore«ll» eit geben, solche Politik gewährleiste den Frieden nach Außen -s Dre-den, SO. April. Se. Majestät der König wird Eich in Begleitung de» Flüqrladjutanten Oberstlieute nant Müller v. Bcrneck morgen Nachmittag 5 Uhr 13 Min. mit Exlrazug von Strehlen nach Zittau begeben und von dort am Mittwoch vormittag über Görlitz nach Eibyllenort Weiterreisen, um daselbst einen Ausenthall für einige Tage zu nehmen. s Dresden, 30. April. Ce. Majestät der König in Vrgleiliing Sr. Ercellenz de» KrirgSminister». General» der Cavallerie. Grasen v. Fnbrice und der commandirende General Prinz Georg, königl. Hoheit, geruhten heute vormittag 8 Uhr der BalaillonSbesichttguag dr* 2. Jäaer- balaillon» Nr. lS aus dem Cavalleneexrrzierplatze vei- zuwohne». — Se.-ILnigl. Hoheit der commandirende General Prinz Georg traf >n Begleitung de* Ebes* de* Grneratstab«*, Generalmajor» v. d. Planitz und de* Adjutanten im General- r wie im Innern, eine solche Politik werde er befolgen. * Bordeaux, 29. April. Bei dem gestrigen Banket im Theater sagte der Präsident Car not in Erwiderung auf den Toast de» Maire: die sympathischen Kundgebungen, welche ihn begrüßt hätten, seien ein Protest gegen Alle», wa- den Inter essen der Feinde der Republik dienen und ihre Hoffnungen ermuthigen könnte. (Einstimmiger Beifall.) Di« Beifalls rufe gelten nicht allein ihm al» dem treuen und entschlossenen Hüter dies« öffentlichen Freiheiten, sondern auch der Regie rung. durch deren Festigkeit Allen ein unbedingter Respect vor den Institutionen der Republik eingestößt werden wird (er neuerter Beifall). Gegenwärtig würde diejenigen die größte Schuld treffen, welche, indem sie die Brandfackel der Zwietracht schleudern, die Arbeit der ländlichen und industriellen Bevölke rung stören und die nächstjährige Ausstellung aus» Spiel setzen wollten. Frankreich müßte gnade daun ruhig und würbi dostehen, um Sympathie und Achtung rinzustvßen. Nur durä die Einigkeit werden wir unsere Kräfte aus me Höhe unser« Bedürfnisse erheben, nur so werden wir der arbeitenden Bevölkerung die Fortschritte, welche sie erwartet, sichern. Durch die Einigkeit müssen wir auch unserer tapferen natio nalen Armee, welche ganz und gar von ihren patriotischen Pflichten erfüllt ist, ein nachahmuagSwerlhe» Beispiel dar bieten. Und so rufe ick Sie Alle zur Einigkeit auf. in diesem großen von republikanischem Patrioti-mu« erfüllten Gemein wesen, wo meine Stimme gewiß Gehör finden wird. * Nanry. 29. April. Gestern Abend «neunten sich hier die boulangistische« Kundgebungen vom Donnerstag, indem sich um 9 Uhr gegen 1000 Manifestanten singend von dem Gröveplatz nach dem StaniSlaSplatz bewegten und ,e» lebe Boulanger" riefen, sowie Schmähworte gegen den Prä- seclen anßstieße«. Militair und Gendarmerie räumten den Platz, wobei etwa 10 Personen verhaftet wurden. Um 10 Uhr hatte sich die Menge aus dem StaniSlaSplatz wird« sehr bedeutend vergrößert und mußte durch die Gendarmerie, welch« m scharfem Trabe aurückle, zerstreut werden. All« Behörden waren zur Stelle. Ernstere Ausschreitungen sind nicht vorgekommen. Um 11 Uhr war Alle* beendigt. * Epiual, 29. April. Bei der heute hier stattgehabt«» Neuwahl «ine* Senator* wurde Charle« Ferry mit 528! Stimmen gewählt. Morlot (radical) erhielt 112 Stimme«, j Figarol (konservativ) 313 Stimmen. * London, 30. April. Der Text der päpstlichen! Bulle i» Betreff der »rischen Nationalliga wird heut« hi« veröffentlicht. Dir inscben Bischöfe werden darin instruirt. vorsichtig aber eindringlich Klrru* und Loirn zu «mahnen, daß sie die Grenzen der Christenlieb« und der Gerechtigkeit in ihrem Bestreben, Heilmittel für ihr« traurige Lage ausfindig ^ zu machen, nicht überschreiten. * Rom. 28. April. (Deputirtenkammer.) CriSpil theiltr mit, daß die Verhandlung der Interpellationen üb« die Politik bezüglich Afrika* am nächsten Mittwoch statt-^ finden werde. * Rom» 28. April. Wit au» Massauah gemeldet wird, 1 ist Geueral San Marzano grstern von Aden zurückgekehrt, wo rr von den britischen Behörden mit groß« AuSzr'chnunh! empfangen worden war. Der General nahm von Kantlba» Briefe von abesstnlschen Anführern entgegen. Kantibai er suchte de» General um di« Ermächtigung, sich zu« Nrgu* z» begeben, der ernstlich zum Frieden geneigt sei, um mit ihm wegen der Entsendung von Vertrauensmänner« nach Maffemah dehus« Friedensschlüsse« zu »«handeln. San Marz,»» g»8 die nachgesuchte Ermächtigung. 6 kicbteng Z Lt»tiooi-ki»w«. unst 8türke Wetter. L Z x ste, Winste». Z s k- öostö . . , 746 080 müssig volkig; -j- 5 Ilrpurrnst» . . 749 8 wLssig; Kegen -I- L äkvstemü». . . 753 880 wüssig d«st«ekt -p 5 Stockkolm . 758 83W leiedt Molkenlo« s Lopeob»g;«ll. 759 88W leicbt Molkig -j- 5 lleinei . . . , 754 3 mstssig Molkig -4- » 8rrii>emNllst« . . 760 80 leiedt be»l»r -j- 13 6k»«eo . . 756 8W sobrrrok besteckt -4- « 757 8W «chM»cb Dunst lirwdurg; . . 760 VV8W leicbt Molkig -4- 10 Heister. . . . 757 8 leicbt Molkenlo» -j- io Oberbaars - , 756 S3W leiedt keicor -4- 4 Lrest . . . . — — "E- Muster . . 759 8 leiedt Duost -4- 10 Berlin . . . . 760 880 leiedt «rolkig -t- 13 Lriserslrotern 760 Still besteckt -4- 11 Lemberg . . , 761 80 leiedt beitor -j- 13 Lltkired . . 764 8 leiedt besteckt -4- 14 Uüucken . . . 762 8W leiedt besteckt 14 Obemults. , 761 83W sebrrsted beiter -4- 14 Wien . » , 764 »tili Molkeiilo« -4- 7 l'r»« . , . 763 3 leiedt besteckt -4- 9 Lrrkro , , 765 0 leiedt bestb besteckt -4- « Dewb«r<r . . « 767 30 leiedt Mvlkelllo» -4- 6 Petersburg . 766 88W leiedt besteckt . -4- « iierwsnn» t»stt 767 W leiedt beiter -4- 4 Triest . . . 765 still beit« -4- 14 Oierwont . , — — — 747 88W kriscb kegell -4- 9 ädersteeu . , . 749 88W sedv-red dalli besteckt -4- s Usderii'olit äor Wittornue- Der kok« Druck, rrsleker »edoo Loonndeuä krük vom tisedsu Ooeau u»ck knmkreiok vberxetreteu rr»r, denegt« iffod »m 8ovot»ir, ä«i> 29. -Ipril, ILog» ster Xipeu n»cd Orten. 8eioa trockenen 7,uttw»«en »lrvwtso, neck Ost »usbisxeost, ster rieten oust »usxedreiteteu Oxclone über steu Mrstve»teu Loropn» so anst deeivüusstell stastnrok stie >Vitt«rui>L 8»ek»ell». Di« ^at- KInrullK uvst st» trocken» Wetter, rrelck« unter stie»«ll 8trüwev sckon 8ooo»dellst K«ekmitt»r io 1V«t»»ck»ell eivLetretell v»rev, verbreiteten sied io ster kt»edt rom 8ovvt«x über x»ll» 8»«k»eo. bieedt» xivx steskeld stie Würms rriester desteuteost rnrück, im klitteiisnsts di» rum Oettnerxuucte, im Oedirxv di» uot«r steu- »«Ibev, so st»s» dlerxens stuselbst keitdiistuvx, im diiesterl»ust« itnrker Tkuu eiutr»t. Hit »leinenster Lonne oskm sti« Würm« »der rused ru uost «rreickte, trotrstew kio uast «iester »türker« jseWjtterkette Wolke» über 8krebsen diuroqeu, im Oebir^e über 12, im Niesterl»usts über 18" 6. Die mittlere Texes-citrine k»t uw e». b* ruxeuommea uost lex; im biorsteu 8»ck»ev» bei -t-13, im Oebiivs bei -s- 8" 0. — klit ster Drekuug st« Willst« o»cd 8W uvst W wekreo »icd »w kieekmitt»»; äe» 30. Xpril »ll stem bis stkikio l»»t kirren Himmel sti« Wolken. L» nstrst unter ster Wirkung; voo kiedeoevirbelll ster «rossen, stell b-'orstnestev Lorop» I starcbriedeostell Movtstepressio» bei tortstruerost sernner Tem peratur tüüst rr eitere Trübung; mit tocrieu Oerritt« rreg^o ein treten. G.»» G«m» v«» *«r S««»»rt» »» U»»d»r» »m 99. ^pril 1888, Ilorrsn» 8t»tioo»- k»w«. - ^ z r -» kiektullg uost 8türke ste» Wlost» Wetter. k Ilullkigkmor«. . — — — — Odri»ti»ll»aost 739 88W «srk besteckt ^ 6 kloik»» . - . 757 W leiser Lug besteckt -4- ä AeutkbrM»»»« . 764 88W lei»r Lag Mnlkeulo« -4- « k»rl»r»d«. . . 764 8W leiedt b«>t«r -4- 12 Wiesdasten . . 764 still besteckt -4- » Brest»» , . 7S7 8W leiedt Molkeulo« ^4- 5 Kisr» .... — > — — »er—N—ttiicher L'isrtch ll»s« t, r«i»»i«. Für do »fik-istch«, rz«ii Pracher Dr. 0««»r U»»t » krty,«»
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