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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.06.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-06-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188806154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-06
- Tag1888-06-15
- Monat1888-06
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.06.1888
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370V führen. Ei, Ziel, d.iS Kaiser Wilhelm unventickt im Auge behalten, sei ja s„t« jrine Fürsorge sür die Opfer de» Kriege«, slir ieinc braven Srltatk» geivese». Man dürfe wohl aus den IlnlersckncL re« Lvoie« eine« Invalide» Hinweise», wie e« sich vor 30. 40 nnd noch nicht Jahren, und wir e> sich jetzt gestattet. Je^t sielen Reis>«»iiit-l, und wo diese nicht au«reichen, d, e Invalid.,ulislnui zur Versügung. und kein Invalide brauche inehr j» darben, von zu betteln, und nicht blot iür die Invaliden werde sorge gitragen sondern auch sür Weib und Kind, wen» auch die verabreichien Gaben nicht übermäßig groß seien; stet« sei die Stiftung iiii Stande, Lind rung zu schassen, Ehren wir die hochherzigen G tinnungen de« großen lodten dadurch, daß wir sorisahreu, »ach beste» 1trösten die ttlusgabr der Stijtung zu er st,llen. Aber auch Invaliden und deren Hinterbliebene solle» die Wohltha! der Bcinnhiingen des hochseltgen Kaisers erkennen und sich derselben durch inusterhastes Betragen würtig zeigen. Möge» die Mütter daran' bedacht sein, die Kinder i», Andenken an den großen Stifter zu Nichtige» Gliedern der Gesellschaft heranznziehen." — Dem Andenken an den Kaiser Wilhelm ist ein besondere«, da« erste Blatt de« Berichte« mit folgenden Worten gewidmet: ..Dem tiesen Schmerze über den Heimgang de- Allerhächsien Protector« der Kaiser Wilhelm'- - Stiftung. Sr. Majestät de» deutschen Kaiser« Wilhelm I.. wie auch dem unau-lSichlichen Dankerbewlis.tiein geben w r an erster Stelle diese-Bericht« bewegten Ausdruck. Das »> u e Andenken an diese» erhabenen Monarchen wird allezeit im Se ,e > bl-ibe».' Dem Bericht ist zu entnehmen, daß die Stiftung binnen 16 Jahren etwa« über 1 Million Mark Untersuchung g währ« hat und noch eine halbe Million zur Bcr- sitguug behalt, (iin io überaus glückliche« Ergedniß war nur zu e, zielen diuch die sortgesetzten Gaben de« königlichen Hause«. Ihre Majestät d,c »Vntgin bildet jede-mal aus die Ehrentage der Wnrtiem- bergcr (30 November. 2. December) eine Gabe von 600 ferner durch d,c Beitrage von 56 AmtSlörverschaflen und durch die jährliche K rchen ollecte (letztere ergab 9569,55 ^l). Al- besonder« wirksam Habe» sich die Anlehe» an Invalide erwiesen; e« stehen übrigen« von uriprüiiglichc, 157 424 nur noch 37886 >1 au«. Re- gieruiigSrath v. Claus.,,zer drückte dem Prinzen de» Lank der Jn- vilidcu sur die umsichtige Berwaltung und die höchst ersreulichen Crgebn sse ans. — Tic M o d e. Möge sie un« erhallen bleiben, diese un- v ig eiklilich prall iche Freiheit in der Zusammenstellung verschiedener Faibe», Stossr u»d Formen! Wie leicht ermöglicht e« sich, bei den sur schl nke Figuren so kleidsamen Emplre-Klejdern au« zwei nicht mehr modegei echte» Do,letten einer verflossene» Saison ein der jetzt bensch »den Mode entsprechender Eostnm herzustelle». Der Rock au gcniusterteiii Stoss wird vorn glatt gehalten, hinten sehr falten- re ch mit gleiche,» »ad Mit dem einfarbigen Stofs des Unterkleides garuiit. Ti^ Taille eudet aus dem Rücken mit Schooß. öffnet sich au de» in t U brrschlag geschnittene» Bordertbeilen Mit sehr breitem, last drei ch ieu, Revers und wird außer der im Futter angebrachten Schlaf Vorrichtung mit zwei Reihen von je drei oder vier großen lUiö.'i II geschlossen. Vom Ta llenrande gehen an jeder Seite zwei 'aii 'iiloi ' ich >rp artige Rocktheile au«, welche vorn auSeiiiandertreten, s.ilwari - ii 1, rächleijeu oder Schnurspangen zuiominengehalteii, an der Iviiiei I! l irni ur euden. Da« Arrangement ist ein ebenso elegautes als kleidiliitir'. und ciiiiüglicht, wie vorerwähnt, die beste Verwen dung iür . erbalieiie Bestände, da sich nicht nur and'lssarbige und ai'drrsa-.iig» d'chte Stoffe, sondern auch gestickte und Spitzen« locke z» dem Uute>kleide eignen — wenn da« Ucberkleid mit diesem >, llederemstn.iNiNiig gebracht wird. — Für unsere heißblütige I >,euo ist der Mil iiiililairtjcher Knappheit dn Hal« umschließende -tel krage» nicht mehr unerläßlich, vielmehr statt seiner ein herz förmig r Auos l ii II gestattet, dessen Rand ein breiter, in schmale Fallch.ii groiduelrr Lpitzcukrage», ä la I'ierrot, begrenzt, der sich vorn , l« Jabot sortletzt. — An GesellschoitStoiletten wird der Aus- si iiitl mit > liiten hrch tehendcr, vermittelst belponnener Drähte biegsam I e,gestellter Sp tz- garnirt. — Eiusachere Toilette» sür junge Mädchen vervollständigt man gern in t Tricoilaille, deren breit umgeichlagener, vor» reveröariig ende,der Matrosenkragcn bi«iveil,n durch einen latz artigen Stosstlieil niiSgesülli wird, aber im Allgemeine» io sch.nucklo- de» tchlai ke , Hals uinichließt. wie wir die-bisher nur an der Original- tracht unserer Teeiahrer sahen. Es ist eben jetzt in der nach Frei heit strebenden CeMluerszeil mehr erlaubt, ol« sich mit der Streng« ästhetischer Gesetze vereinbaren läßt. Um so wohlthnender berührt das scheinen einer Neuheit, die, fern von allen Extravaganzen, sür sviiituerlich elegante Toiletten besonder« erfunden zu sein scheint. Es ist die« ent unter „Aeolienue" kiiigefüliileö halbseidene« Gewebe, welch « aus den, matte» Grundlon von Elsenbcinsarbe, Reseda re. die e äffischen Farben der Gobelin« in kleinen Blumenmustern zum A, sd iick bliugi. Tie Wirkung der Farben erinnert an die di« cieien lass etc aller Vorzillanmalcreien und dürste durch eine» Au« putz Mit diistigcr Spitze nur gewinnen. Dunklere G undsarben: Terrakotta, Heliotrop und andere sind mit weißem Muster belebt. — Eue hervorragende Rolle in der sommerlichen Toilette spielt auch der älnusselin« se Inine, dieser wiederholt zur Ti-uvsition gestellte und immer wieder willkommen ge be stelle Lvmmcrsioss pur exoellenee. Rothe und blaue, aber auch belle Faiöeittüve dringen co»tiastiie»dk Streifen- und Plein muster zur Geltung. Zn den in neutralen Farben beliebten Reiie- kleidern wählt mau nenerding» d e mit bunten Fäden durchzogenen englischen Cheviot«, w iche der Toilette eine» frischeren, jreund- licheren E iaraliec verleihen. — Trotz der schon vorgeschrittenen Zeit widmet ma» dem Soui^nschirm eine lebhafte Ausmerksamkeit und zwar neuerdings dem stock desselben, der, mit grauem Leder be zogen und m t silbernem Knopt versehen, nicht« an Eleganz zu wünschen übrig last. Andere Schirmstücke aus starkem Rohr, ohne Knopf, beige i F» !>er in der Höhlung de« Rohr«, die je nach Be darf heran, g zogen wert, ». Höchst elegante Fächer in der zniam mente,baren selicibcujorm sind mit langem Stiel und Schleifen schmuck he. gestellt. Emmy Heine. Verkehrswesen. Bahnhof« und bei der Au-kunftsstelle der Preußische» Staat-bahne», Brühl 75,77. statt. Jedesmal am Tage vor Abgang der Sonderzüge, 6 Uhr Abend« wird die Ausgab: der Fahrkarten eudgiltig geschlossen. Bi« zum Schluß de« Fahrkarten-verkauf« ist auch schriftliche Be- stellnng der Fahrkarten unter gleichzeitiger Einsendung de« Geldbeträge«, eventuell inclusive Porto und Bestellgeld, zulässig. Die Fahikarten werden al-dan» ans Wunsch und wenn noch genügend Zeit vorhanden, dem Besteller zugesandt, oder sie können gegen Legitimation, wobei besonder« »er Posteinlieseruug«- ichein maßgebend ist, vor Abgang dt« Sonderzüge« am Billeticholter in Empfang genommen werden. Die königliche Eisenbahu-Directioa Ersnrt giebt über diese Züge auösüheliche Zug-Uebecsichlen an«, welche olle «eitere» Angabe» über die zur Ausgabe kommende» Fahrkarten, über die Preise, Fahrpreisermäßigung säe Kinder, Fahrtunterbrechung. Gewährung von Freigepäck re. enthalten und vom 20. Juni d. I. ab bei der Billet-Expedition aus dem Thüringer vohnhos« und bei der Au«kunst-stellr der Preußischen Etaatsbahae«, Brühl 75/77 in Leipzig unentgeltlich zu haben sind, bezw. von diesen Stellen gegen Lmsendung de« Porto« bezogen werden können. " Wie »vir bereit« kurz mittheilten, wird die königlich Sächsische Staat Seiienbahnverwaltung am Sonnabend de» 23. Juni d. I. au« Anlaß der in München statt sindkiidc» III. »ilcrnalionalen Kunstausstellung und deutsch untionnlen Kiiiistgewerbeausstelliing einen Perionenextrazug von Reichenbach i B. »ach München mit Anschlüsse» vo» Lcip;ig, Allcnburg, Gera, Gößnitz, Crimmit ich»», We > oaii und Greiz, ferner von Görlitz, Bautzen, Treoden-A.. Freiberg , Chemnitz, Glauchau und Zwickau ab asse». Z» vielem Cxlrazuge werden Billet« mit be- biUtciid ermäßigt n, zeithcr noch ine gebotenen billigen Fahrpreisen veeauegabt. unv zivar kostet ein Billet »ach München und zurück von Leipzig. Baheriicher Bahnhos, I. El. 48.80./«. 2. Ci. 35.20 ./i. !. E l. HO,40 Die Billet« gelten zur Rückfahrt inner halb 10 Tagen (alio ln« mit 2. Juli) in allen sabrpla»mäß>gcn Züie», welche die entsprechende Wagenclasse sühee» (sonach auch in den schnell-. Exp, es;- und Courietzögen), und zwar wahlweise über R, g bi»g Hot ober Nüinberg-Bainverg-Hos. Die Fahit kann ans der Rückreise ans den bayerischen »»0 sächsischen Bahnstrecken je ein mal i.iiii rbi vck e» werde». Freigepäck wird ans die Extrazug-billet« nicht g währt. Tie Abfahrt der ExtrazugStheilnetimer erlolgt: vo» Leivzig, Bapei lieber Bahnhos, am Sonnabend den 23. Juni Nackiin. 3.30. die Ankunst in München den 24. Inn siüh > .35 Min. Ter Verkauf der Billei« zu diesem Extrnznge be e.in i b i de» Ailletexveditione» bereit) am Donnerstag, d n -kl. Im». * Wie alliäbrlicki werte i auch in diesem Sommer in den Monaten I»li und August sonderzüge nach München, Knistti», Salz bürg, llieichentiill und Lindau, sowie nach Franksuri am M und Baiel ii»S »ach Stuttgart und Friedrichshasea von den l Heiligte» E ienbabii-Veiwaltungen veianstaltct. T, ie Z» e, zu welchen auch Anschluß von Leipzig hergestcllt wnd und le, denen eine Fali>vre>«t>mißig»»g vo» ungesädr ,'>0 Broceiil e »teilt, l,>,»»> » a» lolgenden Tuge» zur Besöroerung: u »ach Mönche». Kuistein, Salzburg, Reichcnhall und Lindau am 0. Juli, 14. I il, und 2. Angnst; I>. n ickt Franl urt a M. „nd Basel am 6. Juli, 14. Juli und II. August; a. «ach Stuttgart und Friedrich-Kafe» am 17. Juli. Die Zige „ach München ie. gebt» jedesmal ui»9Ubr40Min Abend« vom Tbüiinger Bibnhos in Ltipz g ab und treffen über Zeitz G ra Brobsizella-Nürnberg am anderen Tage um 12 Uhr l5Min Mitt'gs in München kl». Zn de» sonderzüge» nach Franks ur« a. M. und Baiel am 0. Jul, I l. Juli und N. Angnst findet ab Leipzig (Th>irina-r Bah» oO m t dem ial iv!an»ias; gm Zuge 9 Uhr 22 Mt». Ahei d? Aiiickiliis, »i Coe.ctla statt. Tie Z» - vom 6. Juli und 11. August werden ob Frankiurt o. M »her H-Idklberg, der Zug vom 14 Juli über Weißenburg nach Baiel weitergeleilet. An den am 17. Juli zur Ablaffung kommenden Sonder,»g nach Siultgirl und Fr ed ich'bis,,,, welcher über S»dl-R>iichei lnuien Wn^z. »rg-Hc chion.i l e ö deit w >d. wnd der Anschluß von L pzig edeniall« duich den u n !» Uhr 22 Ml». Abens« vom Thüeniger Bilnhof abqchenden sahrplanmäßigen Zug vermittelt Der F ibrkartenverkaus finde« etwa 8 Tage vor Abgang der sonderzüge bei der Billek^tzpebtti»» «ns dem Thüringer Literatur. Mittag» dti« Kaiser in seinen letzten Leben-tagen. Von Artbur Mennell. Illustrationen von Peter Kraemer »ach Sophu« Williams' Momentaufnahmen. Autotyple von Heinrich Rifsarth. Leipzia. m Borve Verlag der Literarischen Gesellschaft «PH. Borhauer), Preis 5 «i — Nicht Wenige wunderten sich, daß beim der Parade unser unvergeßlicher Kaiser Wilhelm in der letzten Zelt an einem anderen Fenster und nicht mehr am historischen Eckfenster erschien Aber da« »hat er schon längst nicht mehr. Im Winter 1886 schon riethen ihm die Aerztr, da« Eckzimmer mit seinem nach Nord und Lst gelegenen Fenster bei Entgegennahme der Borträge mit einem anderen, dem saalohnlichen Nebenzimmer, zu vertauschen. Welcher Ruhm übrigen« auch vom historischen Eckfenster ausstrahlte, o rührende Tage hat e« nicht gesehen, wie da« dem Balcon »weit- nächste Fenster im Erdgeschoß. Tenn wurde die Menge früher über den Fahrweg zurückgehalten, so konnte sie seit Jahresfrist immer, sobald die Wache vorbei war. dis hinüber unter da« Fenster des kaiserlichen Herrn stürmen und jubeln Solche Semen schildert beredt, mit vom Herzen kommender und zum Herzen dringender prache A. Mennell. Er beginnt mit dem „ersten Gange zum Kaiser beim Auszug der Wache". Tann läßt er folgen: „Bor dem kaiserliche» Palais zu verschiedenen Tageszeiten", „Da- Volk kommt xu seinem Kaiser", „An Sonn- und Festtagen", „Der Kaiser am Fenster. Zusammen mit der Kaiserin. Ter Sonntag der Urenkel und zuletzt „De- großen Kaiser« letzter Gruß. Ein Rückblick". Dem Buche ist eine Neige vorzüglicher Bilder beigegeben, von denen jeden, all« ganz besonderen Werth die Sopdu« William'schen Augen- blicksaufnahmen in trefflicher Lichtdruckwiedergade von Heinrich Riffarth haben, die das Menschengewühl und die ganze Scenerie mit absoluter Treue wicdergeben. E« seien davon nur erwähnt: „Am letzten Kaisersonntag (26. Februar 1888)", „Mittag« beim Kaiser, letzte Febriiarwoche 1888", „Der Kaiser am Fenster (2. März 1888)", Ebne Musik. Trauer sür Prinz Ludwig von Baden", endlich zwei Ausnahmen de« Treiben« am 90. Kaisergcburtslag „22. März 1887" und zuletzt „Da« Kaisersenster am 12. März 1888". Ein Herr- lichere« Gedenkbuch als das Mennell'sche kann e« wohl kaum geben. Adolf Wei-ke. E nen hübschen Beilrag zur „Reiselectüre" bringt der Verlag von Earl Krabbe in Stuttgart alljährlich mit seinen illustrirte» tiacklänLcrheite». Neuerdings ist erschienen: »Geschichte« einer sActtersahiie". Bon F. W. Hackländer. Illustrier von E. Klei». (1 >!> Wie man sich doch in seinem Nebenmenschen täuschen kann! Wer hätte einer Wetterfahne, diesem häufig mit unangenehm quieksender Stimme behafteten, Ipncbwöetlich gesinnunqllosen Geschöpf Geinüth zuqetraut? Und siehe di, die Geschmähte zeig« un« ei» gute«, cisensestk«, schmiedewarme« Herz für Menschenleid und Glück, daß ma» ihr eiligst Abbitte Ihn» muß und sich de« Borurtheii« chämt. Freilich muß man bei Wetterfahnen und anderen Leuten eben recht z» sehen und recht zu hören verstehen, «nd an dem hat e« bei Hackländer, dem wir diese Eröffnungen tanken, wahrlich nie geiehlt. Wa« die fühlende Seele aus Dacheshöhe an sich und anderen erlebt, hat E, Klein in einer Reihe allerliebster Bilder und Zeich- niingen un- vorgesührt, so daß wir von jetzt ab wisse», wie sich die Welt in den Augen einer Wetlersahne spiegelt — jedensall« ist ihr Elandpuiict kein niedriger! ** * ** »K Tnuristrnkarte »er Umgegend vo» vberhos, entworfen von H. Habe nicht. Preis 1 Verlag von Juslu« Perthes, Gotha, Dieselbe bildet da« Musterblatt einer Serie älmlicher herzustellender Karlen der Umgegenden von andere» Cnrorten de» Thüringer W ilde«. Die wesentlich neuen Gesicht-puncte, welche bei Bearbeitung dieser Karte al« Richtschnur dienten, sind folgende: Der Umfang schließt im Norden mit dem Schmalwassergrund und Schwarzwald, im Osten mit Frankenhain, Törrberg, Gehlberg und Schmück', im Süden mit der Goldlanter und der Restauration „Z»m fröhlichen Mann" bei Suhl, im Westen mit Ober-Schönau, großem Hermannsbeeg und »nt der Lichten«» westlich von Mehlis ab Der Maßstab (1: 50000) erlaubt vollkommene Deutlichkeit bei erschöpfender Wiedergabe der Detail«, Gelände, Gärten, Straßen, Wiesen, Nadelwald, Laubwald sind durch ebenso viele Farbi» deutlich hcrvorgehoben. » * Bon Hackländer'« illustrirten Romanen: .Kantztl nutz Wanvtl", „Ter Augenblick des Glücks", „Lrr Taiinhänstr" (in Lieierungen ä 40 ^ bei C, Krabbe in Stuttgart) ist Lieferung 8—lO soeben erschiene«. Daß sich der „Wandel" vom Haiidel-Icrnbeslissenen zum wohl bestallten Kaufherrn und Ehemann etwa« rasch vollzieht, wird dem gutherzigsten aller Erzähler Niemand verdenken, zumal das Schlußtableau ein so ansprechender, stimmungs voller Niederländer ist, wie sie die behagliche Erzählung in Menge au weist und wie Langhammer'S Stift sie in triuem Anschluß an de» Verfasser wiedergiebt. — Fast bangt eL uns, „nt dem Staub, der »ns aus Wiegkammer und Comptoir möglicherweise »och an- haste» kann, das spiegelblanke Parket einer Geschichte zu betreten, deren erstes Capitrl, w e de: Autor sagt: „langweilig beginnt", eine Bebaiiptung, der wir widersprechen muffen: denn wer könnte sich in Io reiner Hosluit »nd so guter Gesellschaft, wie wir sie in der Antickiambre deS fürstlichen Schlosst» in dem „Augenblick des Glück«" Ireffe», etwa langweilen, zumal da die un- entgegen- wimmelnden Bedienten und Lavaliere von Fritz Bergen ganz köstlich gezeichnet sind. ** (Eingesandt.) Geehrter Herr Redakteur! Die große Tbeilnahnie, welche Ihr geschätzte« Blatt stet« an der Wohlfahrt de« Publicum« nimmt, veranlaßt mich. Sie aus eine Eizenilmmlichkeit im Verkehr mit der Post ansmerkiam zu machen, een Veröffentlichung gewiß in vielen Fällen nützlich wäre. Al« bekannt ist anzunehmen, daß di« kaiserliche Post „Werth und Einschreibesendungen" an ihr fremde Adressaten nnr gegen Vorzeigung von Legitimation-papieren aus bändigt, — nicht bekannt jedoch dürfte e« sein, daß die kaiserliche Post au Fremde oder Reisende, die in einem Gaftbause wohnen, solche Sendungen nur dann abgied». wenn der betr, Wieth durch seine Unterschrift die Identität de« Empfänger« und die persönliche Uebergabe an denselben bestätigt. Mag der betreffende Reisende mit allen »ur möglichen Legiiimationspapieren versehe» sein, die Au« lieserung de« Werthobjecte« erfolgt nicht, wenn «r in einem Gast- Hause wohnt, ohne daß er den Wirth um die Gefälligkeit angehen muß, ihm sein ..Giro" zu geben. Will er «ine solche Bitte nicht stellen, oder verweigert der Wirth seine Unterschrift, so empfängt er die Sendung nicht. Ob der recht zeitige Empsnng iür ihn von der allergrößten Wichtigkeit ifl, ihn allein in die Lage setzt, vielleicht den einzigen paffenden Zug zu benutzen, der seine nolhwendige Anwesenheit o» einem anderen Orte ermöglichte, ist ganz gleichgiltig; — ohne Gegenschrift de« Wirthe« — keine Anshändigung. Daß durch diele Bestimmung sür alle Theile die grüßten Un bequemlichkeiten entstehen können, ist wohl leicht ersichtlich. Der Wirth ist laut Reich-geiichtSurtheil der kaiserlichen Post durch seine Unterlchrist vollständig haftbar; e« ist ihn, aber dilliqerweise gewiß nicht juzumiithcn. Personen zu rceognosc ren. dir ihm ganz fremd und nach deren Legitimation zu fragen ihm kaum zusteli». — Abgesehen von der Haftbarkeit de« Wirthe«, ist es doch sür den Adressaten gewiß reck.« unangenehm, wenn er da« zur Weiterieji» oder sonstigem Zweck i hni ch i erwartete Geld nicht erhallen kann, we l der Wirth in Geickästen aus, oder sonst wie nicht z» haben ist. Kommt dieser vrln »och Haute, so ist der Beieslräger son und ist während der ganzen Zeit seines Rnndganges, sammt der Sendung nicht zu erreichen, bis zur nächsten AiiSiragnna, bei welcher sich dieselbe G-lch ch'e ganz leichi wiederbolen kann, bi« ln« Unendliche, wem, die Parteien nicht aus sede« Verlassen de« Hause« vtizichlen. E» können Beiipirle in unrädlige» Variationen angesührl werde», di» »st die unaiiqenehnslt» Folgen haben konnten. Da eine Abänderung »der Erleichterung dieser verkrhr-störendea Bestimmung s-itea« der kaiserlichen Post nicht »u erwarte» Ist. j, erübrig» nur, de« reisende» Hnblten« nnznemtzsr-lrn, b«t »»rtza». dener Legitimation Werthseubnngea „postlagernd" zn beordern, wo dann die Au«l>eseruug ohne Anstand erfolgt, — oder auch solche an den Wirth de« Gasthauses, oder an eine am Platze bekannte Persönlichkeit zu adressier», wenn e« nicht vorgezoge» wird, sich an statt der kaiserlichen Post der Bankhäuser zu bedienen. Ja der festen Uebeezeugung, daß durch eine Darlegung dieser Thaliacheu ,n Ihrem geschätzten Blatte dem reisenden Publicum mancher Verdruß, gewiß aber viele Unbequemlichketteu erspart werden, bin ich gewiß, daß Sie die Sache der Oeffentlichkeit übergeben. W Mir vorzüglicher Hochachtung k. k. (Eingesandt.) Sonnabend, 16. Juni, vollenden sich 40 Jahre in denen einer unserer tüchtigsten Aente, Stadtrath a. D. Nr. Ferd. Kollmann, ununterbrochen zum Wohle der leidenden Menschheit gewirkt. Die Jahre de« Arzte« zählen wie Kriegsjahre doppelt, opfern sie doch einen Theil ihrer Nächte am Krankenbette unserer Lieblinge, suchen durch Hingabe, Gewissenhaftigkeit und Kunst da« Leben unserer Theuren zn erhalten. Die Verdienste unsere« Fubilar« als Medi- einer zu würdigen ist nicht meine Sache, sie sind genügend aner kannt, wie auch sein menschenfreundliche« Wirken >m Verein für „unbemittelte talentvolle Knaben" erst jüngst an dieser Stelle. Heute gilt «, die vielen Freunde Or. Kollmann'- auf den morgenden Tag aufmerksam zu machen. (Eingesandt.) Leipzig, 12. Juni 1888. Herr Redactenr! Da« Eingesandt de- Herrn Günther in der hentige» Nummer Ihre« geschätzten Blatte« berührt einen wunden Punct im Geschästt- lrbe». den das große Publicum leider nur zu wenig würdigt. Während sich noch bi« in die neueste Zeit da» Leipziger Detatlgeschäst eine gewisse Vornehmheit gewahrt hatte und auch in der Eonrurrenz ein Anstand ausreck» erhalten wurde, der in an deren großen Städten schon längst abhanden gekommen ist. scheint neuerdiog« auch hier dieser Vorzug mehr und mehr verloren zu gehen. In den verschiedensten Branchen macht sich eine widerlich« Reelamesucht, ein wilde« Niederschreiea der anständigen Loncurrenz bemerkbar, da« nicht genug gebrandmaekt und aus seinen wahren Unwerth zurückgeführ» werden kann. Man greift zu den verwerflichsten Mitteln, um da« Publicum avzulocken und zu täuschen, und leider mit Erfolg. E« ist in der Thal bedauerlich, zu sehen, wie in dem marktschreierischen Lärm da« gesunde Unheil mehr und mehr verwirrt wird und namenllich unser Dameupnbiicum sich ongenscheinlich nicht mehr zurecht findet. Die gewiß löbliche Tugend der Sparsamkeit wird aber ihre« idealen In- halt« und WerlheS vollständig entkleidet, wenn sie sich von der Soli dität mehr und mehr entfernt, wenn statt de« Waarenvergleich« der nackte Prei-vergleich »ur Grundlage de« Unheils gemacht wird. Dahin aber sind wir leider gekommen. Billiger gekauft heißt eben nicht immer bester gekauft, muß sogar naturgemäß da« Gegentheil bedeuten. Und doch ist in den meisten Fällen die erste Frage nicht: wo kaufe ich am besten, sondern: wo kaufe ich am billigsten, und die Verwechselung von billig und vor- thcilhast wird dadurch zur Signatur unserer Zeit. Und wie wird denn diese Billigkeit nun erzielt? Fast immer nur durch Täuschung. Da« einfachste und allgemeinste Mittel ist da«, die Woare unter falscher Flagge segeln zu lassen, d. h. eine geringere Qualität sür eine bessere au«zugeben. Es giebt oft ko seine Unterscheidungen und so verschiedene Handgriffe und Mittel, einzelne Fehler zu verdecken, daß Auge und Zunge de« Laien meist nicht hinreichen, deu richtigen Werth genau zu erkenne». Wa« heutzutage »ach dieser Richtung allein im Mischen geleistet wird, ist wahrhaft erstaunlich. Und wer giebt sich denn die Mühe, Maaren verschiedenen Ursprung« thatiächlich nebeneinander zu halten? So würde oft der Unterschied geradezu in die Augen springen. Ein Vergleich aber lediglich nach der Erinnerung «st bei einem Laien vollständig werthloS und kann selbst den gewiegtesten Kenner gelegentlich irresühren. Ein aaderer Schwindel wird damit versucht, daß man billige Maaren im Schauienster ausstellt, dem Käufer aber diese Schaustücke rundweg verweigert und ihm unter allerband Vorwänden geringere Qiialiiätea entweder blindlings in die Hand spielt oder mit allen Mittel» der Ueberredung auszuschwatzen sucht, somit lediglich aus die Urtbeilslosigkeit oder die Gulmüthigkeit des Käufers ipeeulirt. Endlich aber giebt es eine Sorte gewissenloser Schwindler, die, ohne eigene Mittel, lediglich unter Benutzung nur allzu leicht zu erlangenden Credit» oft Geschäfte eröffnen, sür welche ihnen jedes Becständiiiß abgeh«. Dort wird nun der Versuch gemacht, durch Spottpreise zu impouiren und sich eine Kundschaft zu verschaffen. Gelingt da« nicht, so geht jedenfalls eigene« Geld nicht verloren, und die Gläubiger sind schließlich froh, noch 25 Proccnt oder weniger von ihrer Forderung zu retten. Kaum ober ist der Accord geschlossen, dann taucht der verkrachte, unglückliche Kaufmann auch an anderer Stelle schon wieder auf, um sein Spiel zu wiederhole». Und merkwürdigerweise stehen dem Manne dann immer einige Mittel zur Seite, die er früher nie besessen batte, nnd ohne welche ein neuer Anfang gar nicht denibar wäre, Mittel, die den vorauf gegangene» Accord von 25 Procent ganz eigenthümlich illustriren. Und wie schön läßt sich nun erst die Liquchationsmasse auS- beuten. Sehr leicht findet sich irgend ein geschäftlicher Leichenräuber, der »un den „Ausverkauf au» der Loncursmasse" inscenirt und durch lange Monate fortsetzt. Da« Geschäft gebt brillant, und der Vorrath scheint unerschöpflich. Ganz natüilich; denn aller Schund, der nur in allen Winkeln der Siavt billig auszutreiben ist, hält Abends durch die Hinterthür seinen Einzug, »m Morgen« ols Concursmassenwaare um den doppelte«, und dreifachen Preis „ver schleudert" zu werden. Taschen zu! möchte man uaftrea verehrten Damen jeden Morgen ausS Neue zurusen; denn sic sind es, die allen diesen Geschäften in Masse zulaufen, um sich mit offenen Augen betrügen zu lassen. Das ist die Concurrenz, die dem ehrlichen Kaufmann heutzutage gegenüberirttt und die den einst hochgeachteten Kauimannsstand mehr und mehr herabzuwürdigen nur zu geeignet ist. Alle ehrlichen Leute und die gesammte anständige Presse sollten diesem Treiben eut- gegentreten. Ich bin mir bewußt, im Vorstehenden durchaus nicht- Neue» g-sagt zu haben. Sollten Sie meine Darlegungen aber zur Ber- öffeutlichung geeignet Hallen. dann werden sie vielleicht doch hier und da eine Warnung sein vor übel angebrachtem Vertrauen und eine Mahnung für alle rechtlich Denkenden, sich aus sich selbst zu besinnen. Mit Hochachtung 0. (Eingesandt.) , Durch Inserate und Empfehlungen werde» wir nenerding« von unserem Mitbürger Herrn Rudolph Zenker aus da« schon mehr al- tausend Jahre bekannte Teplitzer Wasser aufmerksam ge macht. Teplitz gehört noch heute trotz der massenhaft austretenden Loncurrenz der Heilquellen nnd klimatischen Lustcuroete »u den renommirtesten Badeorte», indessen der Versandt de« Wasser« in abgekühltem Zustande ist erst neueren Datum«, und wenn der Werth desselben al« Heilmittel bei nervöser Berdauungsschwäche, bei Blasen katarrh, chronische» Nierenerkrankunaen und acutem Gelenk- und Muskelrheumcttismu« von medicinischkn Auloritälea auch längst an erkannt war, so blieb der Lonsum se« Wasser« al« Trinkwasser in Leipzig immer nur aus einen kleinen Krei« alter Teplitzer Freund« beschränkt, welche ihren Bedarf den hiesigen Apotheke» entnahmen. Erst jetzt durch den Bezug de- Wasser« in Wagenladuuge«, lose Verpackung und Abstillung in Bordeanx-Weinflaichen von gutem böhmischen Gla« ist es möglich, da« Wasser der Teplitzer Stadtquelle so billig zu lieseru, daß et dir höchste Beachtung als Tafel- geträuk auch sür Leipzig verdient. Wenn es auch mit dem ge wohnlichen kohlensaurer! Waffel (Wafferlertungswasser mit Kohlen säure) natürlich nicht concurrirea kann, so ist e« doch in Folge seine« Wohlgeschmäcke« und der nicht allzu ousdringlich auslreteude» Kohlen säure jeder feineren Haushaltung und jedem Hotel und besserem Restaurant angelegentlichst zu empsehlen. de, Welt, fern vo« stolzer lleberhebung, feine Neichthü»« auf dem Gebiete der Kunst und Industrie, de» Handrl» uud Ackerbaue- zu zeigen. » Madrid, 14. Juni. Wie «» heißt, soll Puigarver infolge einer Unterredung mit Sagasta eingrwilllgt Hab«,, da« Portefeuille de« Finanzministerium» zu behalten. * Bern, lZ. Juni. Der Ständerath hat S»i, Mist. Franc« zur Beschaffung von Kriegsmaterial ohne Debatte bewilligt. * Serajewo, 14. Juni. Der Kronprinz und die Kronprinzessin besuchten verschiedene Kirchen. Moscheen und sonstige Sehen-Würdigkeiten. Bei dem Besuch« der großen Gazi Chou-ras Beg Moschee, in welcher alle Muha medaner sich versammelt hatten, sprach der Ulema Reisul da« Gebet und den Dank für den wohlwollenden Schutz der Mubamedaner au». Beim Diner, welchem die fremden Consuln beiwohnten, brachte der Kronprinz einen begeistert aufgenommenen Toast aus den Kaiser au«. Am Abend krachte die gesammte Büraerschast der Stadt den hohen Herrschaften einen Fackelzug. Die Stadt war Prächtig illumimrl. * Washington, 13. Juni. DrrPräsident llledelaod versicherte dem deutschen Gesandten Grasen Arco-Ballrtz die tiefe Tbeilnahme Amerika- sür Kaiser Friedrich. Nach Schluß der Redaktion eingegaugr». * Potsdam, 14. Juni, S Uhr Abend«. Da» Bulletin von 6>/, Uhr Abend- lautet: In dem Zustande de» kaiser ist im Laufe de- Tage» keine wesentliche Beräaderuag «in getreten. Die große Schwäche dauert an und erregt ernst liche Besorgnisse. * Karlsruhe, 14. Juni. Der Großherzog und die Großherz oa in begaben sich heute Bormittag, nachdem dieselben da- heutige Bulletin über das Befinden de« kaiser erkalten. sofort zur Kaiserin Augusta und verblieben einige Zeit daselbst. DaS erbgroßherzogliche Paar, welche- heute nack Freiburg zurückzukehren gedachte, ist in Baden-Baden geblieben. * Posen, 14. Juni. In Folge der ernsten Wendung der Krankheit de« Kaiser- ist va« auf den 17. d. festgesetzte Provinzial-Landwchrsest und die aus den 18. d. bestimmte Enthüllung de- Kriegerdenkmal- bl« auf Weitere« vertagt worden. * Wien, >4. Juni. Nach Zeitungsberichten legt An- drasih da« Delegation-mandat aus Gesundheitsrücksichten nieder. * Pest, 14. Juni. In dem Aeußeren Au»schuß der ungarischen Delegation legte Kalnoky die Situation dar und betonte, daß die Regierung-Politik eine sehr friedliche sei. .hieraus wurde da» Budget de« Aeußeren genehmigt. * London, 14. Ium. DaS Oberhaus nahm in erster Lesung die RegierungSbill. modisicirend da- AcliengesellschaftS- Gesetz, an. Die Bill bezwecke die Verhütung der Gründung betrügerischer Gesellschaften. * Madrid. 14. Juni. Als Mitglieder des neuen Cabinet» werden genannt: Sagasta Borsitz. Alouzo Martine; Justiz, Aymhg AcußcrcS, liquena Eoionirn. Rovriguel AriaS Marine. Moral Innere«. Prigcewer Finanren^Canalr^a^f^entUck^rbeiten^Saucke^vre^uakrie^. 2sit cler kenkachtuoL- v-crom. 7-ct. »nt >i-Uii»n, Idermo- w«r«e. Ola-Or. t'enck- Vmct- rtnktuu, a. tttark» 13. Cum Xb. 8 O.l 747.5 ft-21.6 55 80 3j«eolkiir 14. - llre.8 - 747,9 ft-18.4 74 XW 2 keveölkt ksckw.3 » ! 747,6 ft-18.4 92 W -jtrüde') Telegraphische Depeschen. * Ne»-Strelitz, 13. Juni. Der Großherzog hat sich heute nach London begeben. * Neu-Strclitz. 14. Juni. Der König von Schweden ist heute Vormittag lO Uhr hier eingetrossen, um über Rostock nach Kovcnhagen zum Besuche der dortigen Ausstellung weiter zu reisen. * Pari-, 13. Juni. 3n der Versammlung de- leitenden Comite« sür öffentliche Hilfeleistung kielt der Ministerpräsident Floquet als Präsident diese« EomitöS eine Ansprache, in welcher er aus die Nethwenbigkeit hinwieS, überall die öffent l chr Hilfeleistung zu organisiren. DaS leitende ComitL sür öffentliche Hilfeleistung sei nur gebildet worden, um alle hoch herzigen Bestrebungen in dieser Richtung mit einander zu verbinden. Die Regierung werde da- Comitö wirksam unter stützen. Hoffentlich werde »eben gewisse« kriegerischen und ehrgeizigen Bestrebungen Play bleiben sür eine edle Betbätigung der Brüderlichkeit. Frankreich trachte darnach, die Gesetze der Humanität zu erfüllen, und sei bestrebt, in dem großen inter nationale« Wettbewerb, der in der Vorbereitung begriffe» ist, Ltseteorologilche Beobachtungen iterneeart« lu Lelpel». Höbe. 119 Ileter vber Sem 1l««r Ilnriwow il«r Temperatur — -s- 27,3'. Ilinimam »»» -s- 14ch". ') Regten. Löst« eler KieckeroebliUr« — 0.4 mm. Wetterbericht A«» L. G. H«t«e»raI«»L>««t»«>» Inutttat«» rom 14. Gnnt 8 Mir älvreen» 8t»tioll»-X»we. -- « L S kiebtnnL onci 8tLrlee se, Willse». W«tt«r. 5 « L 8 e- öoclö . . 763 0X0 mitssig Keiler ft- n Laparanä» . . 760 XO 8turw bessekt ft- >b 8kucie»vii». . . 758 »till keg;en ft- 10 8tockdolm 762 XO wLs»i>r kalb deseckt ft- 14 Lopenkatzen , 758 030 leiebt »olkük ft- 15 älewei . . 761 XW «k«uob beiter ft- 13 Zninemüncke . . 758 880 kriech «ulkixr ft- lS 8k»ureo . 758 80 leicdt »oikie ft- 14 8vlt. . . , 758 XXW leickt »olliük ft- il Ilamburx. , . 758 XW I-iekt k««eü ft- 13 Leiser. . . . 759 8 leickt Moikstr ft- 13 Okerbourir , , 761 8W »ekwaek beiter ft- IS lireet . . . . — — — — Lünüter . 759 W leickt ke»«ll ft- N Lerlio . . . . 757 880 leickt dulb keseekt ft- 20 Laieerslautern 760 W leickt deseckt 's" " Lamkerir . . 759 8W leickt lieu«ll ft^ n -iltkirck . , 762 W m ä seftc deseckt ft- 16 Ilüncden . . . 761 W «rkveacb deseckt ft- 16 Okewnilu. >758 XW leickt vrolklr ft- 19 Wiell . « 759 0X0 leickt Molkelllo« ft- 18 kr»fl . , , 758 XO leickt Xebel ft- 17 liraiiieu , , . 761 0X0 leickt wollt«»!«»» ft- 14 1-emker«: . . . — — — — l'eterednra 754 030 leickt keseekt - ft- 12 Hermann» tackt 760 W leickt Ke,t«r ft- l? 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Cum iu We»t- null Lllääeutecdlauil Lustsetreteu »iocl, i»t eia Strom feuchter, kühlerer l-ukt roa «len ooränsetlicke» Heeren vack Deutücklauä zseleukt eroräev. äer am l4> Cnni in 8»ch>«a »eit trüb trübe, uoä etna« kühlere» Wetter, »eit Ilittaa »vbalteväen ke«r«v veruruacdt uoei, bevor er clurck «len von Sücknerten »o- clränxseväen Koben Druck erntet nir>1, »uok noch rillig« 2«it an- ,»» ä« r 8««ni»rt« »» tk»»v»r» um 13. Clllli 1888. tlore»o» 8 llbr. 8t»tivni- Xaw«. z s A llieklallu »os 8tLrk, se» Willst Wette». 8 k- älnflaxkmore. . 1752 8W K«h Kalb keseekt ft- u l'kn»l,an»nlls . 760 080 >«,^r Tu« »olkeuloe ft- " Ilouk»» . . . 757 XW l«i«r kalk bes«kt ft- » XeutakrveuMsr . 761 080 !«i»er 2», b«l«kt ft- " Xurliruk«. . . 758 3lei»«r T«r < beiter * ^ Wie»k»sen . . 758 80 I«i»«r Hu» deiter ft- l9 kr«»I»o . . . 762 »tül Wvlktttlo, ft- 11 Xi»e» . . . 761 0 I«Ick» bettir/ ft- « » NSA: rSiir......
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