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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-08-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188908145
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-08
- Tag1889-08-14
- Monat1889-08
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1889
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SUN darin We^kvmwe». Ms ck«e Prot« geße» wir die Schilderung, di, de, G«»eral-Staat«aa»alt von dem sogen. Trafen Dmoa entwirft, nach eine» Aulzug« der „Köiaischeu Zeitung": Zunächst heiß» voalauger'» intimster Freund und Gesckästlsührer canz eiisach D'lloa «ad hat sich de» Graseatstel wie herrealose« Gut angeeigaet. Er ist verheiraihet mt» seiner frühere» M-itreffe, die ebenso wie er eia Kind ia dt« LH« brachte. Beide Linder, das e.ne früher »voa «abekaaniem Later", da« andere .von unbekaanirr Müller", wurde» nach der Ehe legitiwtrt. Lude der sechziger Jahre trat er als Otstcier t» ei» Kürassier-Regiment, »ahm vor d -» Kriege seine» Abschied, trat zum Kriege wieder eia. ,'rschien über ae beim Regiment", wie es t» der Führung-liste beißt, aa terra Rand der General de Ia Salle bemerkte: »Lia, Osstcier, dea man nicht im Heere behalte» kaaa." während de« Kriege« war er in t einer „Dame" aus dem Maat St. Michel, wo er Schulden machte, aber licht bezahlte. Ja Pari« brannte er daraus in einem Gasthaus» mit unbezahlter Rechnung durch, trieb später P'erde- Handel i» England und kam i, militatrgerichiltch« Untersuchung, deren Ergebnis solgende« ist: „Dillon wohnt nicht an der von ihm angegebene» Adreffe, sondern bet seiner Mutter An ihn onlommtude Briese lädt er durch eine» Freund erheben, t.ult sie aber ai« selbst ab. Er sucht seine Wohnung zu verheim lichen au« Furcht vor Gläubiger»," Die Anklage, dag er sich bei seinen Pseidegelchästea in London al« Agent der französischen Re gierung ausgegebra habe, konnte nicht ausrecht gehalten werden, doch k m der unter Vorsitz de« General« Borel tagend« Untersuchung«, an schuh zu solgeudem Schluß: »Ls ergiebt sich au« der angesiclltcn Uuiei suchu'g. daß Dill»», der sich oha« Berechtigung Gral nennt, !iei in Schulden steckt und gezwungen ist, seine Wohnung zu »er- heimlichen au« Furcht vor seinen Gläubigern, die ihn d r Unehrlich- k it ln schuldigen; daß er seruer ol« ein Spieler und Verschwender erscheint, dessen Lhreiihastigkrit schwer bloßgestellt ist. Unter diesen Uiiiiiandea erscheint e« unmöglich, daß Dillon ia der Territorial armee eine Stellung behält, deren Verpflicht»»-«» er verkeuut und i. c, u Würde ec schädigt," Bouiaiiger'», Rochefort'« und Dillon'« Privat- vermögen ist am Freilag unter Sequester gestellt worden. * Au- Anlaß einer Anfrage und Ministererklärung im englischen Unterhause ist ganz kürzlich adermal- die Finge erörtert worden, ob und di« zu welchem Puncte die Mächte de- Dreibundes ia gewissen Fällen aus die verabredete Unterstützung England» zu rechnen hätten. Ei» Artikel der Eri-pi'schen „Risorma" scheint (so wird der ..All- gc»i-i»e» Zeitung" au-Rom geschrieben) daraus au-zugehe», f»,e Art von Antwort aus diese Frage zu ertheilen und speciell e>n Zusammengehen Italien« mit Großbritannien US naturgemäß und nicht unverabredet hinzustellen. De» 'lnlaß bietet da« durch den Besuch de« Kaiser- Wilhelm in England und die Begegnung der beiderseitigen Flotten be wiesene gute Einvernehmen zwischen Deutschland und dem I Uelreiche, worüber laut der „Risorma" keine Macht so bc- sriedigt sein kann al» Italien, besten Selbstschutz „da» Vlulviiiß mit Deutschland im Hinblick auf die festländisch',, Fragen, da» Einvernehmen (accoräo) mit England betreffs der Miltelmcer-Fragen" zur Grundlage habe, E« liegt in diese» gewiß nicht ohne Ueberlegung und Borbedacht ge- irauchlen Worten eine Bestätigung der nicht mehr neue» Lermuthunq, daß dem italienischen Bünbniß mit Deutschland und Öesterreich rin den statu« qua im Mttlel- ineerc betreffende» und feine Spitze gegen Frankreich richtende» Abkommen mit England ol» Ergänzung dient. Da» Erispi'sche Organ vermerkt mit Genugthuung. baß diese ioppelle Verbindung Italien nicht in Verlegenheit bringen könne, da die vorübergehenden rolonialpolitische» Verstim mungen zwischen England und Deutschland nach Ausweis icr jüngsten Begegnungen von Sprthead und O-borue nicht >ic Macht gehabt haben, die Freundjchasl und da» Einver- : ehuie» zwischen der militair- und seemächtigsten Friede»»- niacbt zu stören. Beide stehen nach der Ueberzcugung der „Riscriiia" im Dienste de- Friede»», und England hat durch die Flotienschau von Spilhead dem deutsche» Herrscher be weisen wolle», baß eS .vollkommen in der Lage sei, mit seiner Flotte gegebenenfalls, die Rolle zu spielen, welche ihm in der e„,einsamen Sache angewiesen ist." Ebenso habe Italien Ursache, darüber erfreut zu sein, daß auch in Afrika die italienischen und die englischen Interessen im Einklänge seien. Der Fehler, den Italien begangen, al» e» Englands Ein ladung zur Mit-Intervention in Egypten ablehnke, sei zum Gluck nicht wiederholt worden, al» e» sich um die Unter- luitzung der egyplischen Schutzmachl bei der Fi»anzregeiu»g nanvellc, welche durch Frankreich vereitelt worden sei. Die zu güen Zusammenstöße mit den Derwischen haben gezeigt, naß die Anwesenheit England» in Egyplen »och nicht entbehrlich sei. Mit ibr sei die italienische Asrikaunternehmung keine»' ivegö >» Conslict. obschon e» manchmal diesen Anschein gehabt Haie. .Im Gegentbcil", heißt c» in der ..Risorma", „die gleichzeitige Aclion Italiens »> Abessinien ist in ihren Ziele» ganz überei»stl»inM>d. I» Egyplen handelt eS sich um eine zu erhaltende, m Abessinien um eine auszurichtende Eivilisalio». Derwische und Abessinier sind Feinde untereinander, aber alle beide Feinde dessen. >va» Italien und England repräsentiren. den Thron des Khcdive befestigen und die Obmacdl de» abcssinischen Fürsten sichern, welcher daS meiste Verständniß iür die Wohlthalen der europäische» Gesittung bewiesen hat, ist daher eine doppelte Politik, welche aus dasselbe Ziel ge richtet ist und ein unermeßliches Gebiet uinsaßt, welche«, der Thalkrast der Völker eröffnet »nd gesichert, nicht nur England und Italien, sondern ganz Europa Gelegenheit bietet, ihr Glück zu machen." Marine. I>. Wilhelmshaven, 12. August. Der gestrige Sonntag war iür einen Th-il der Oiflctere und Mannichaite» der Manöver- jlnlte eia Ardeit-tag. Die Panzerschiffe „Friedrich der Gioße", „Pr üben", „Oldenburg", sowie die Aviso» „Greis". „Wachi" und „Zieiliea" dampsten zur Hochwafferzen von der Rhede i„ den Haien und die Tolp.dosioilille legie von der Kohlendrucke auch in den neue» Haien, resp. aus die Torpedowrrsl. woselbst kleine Jnsiand- sehungSarbkiien nach der sehr anslrengenden Lampagne, welche die F ilirreuae durcbziiinachen hatten, »org-noniinen werden „Friedrich der G oge'. „Preußen" und „Oldenburg", sowie die Aviso» nehmen iin Hasen Kohlen, während da» Gros des Geichwader» Mit Kohlen durch Prähme versorgt wird, welche längSsrit jabren. ES ist er klärlich. daß die Anwesknde» de« Ge>.dwader«. welche-eine Gesnmmi- l eiapung von über 6000 Mann ha«, da- Leben in der Krieg-liasen- stadt in ganz anderer Weise piilsirea läßt und den Stinken ein lormlich andere- Bild giebt. Aus der Flaggenftaiion der alten Hasenemiahrt ist sür die Dauer der Anwesenheit der Flotte seiten« tee Post eine Briesstatioa errichtet, welche au-lchließlich nur vom .^.schwader zu b«nitz-n ist und den Posiverkehr ieh- »rleichtcit An der Haseneinsohri bat sich seit Sonnabend et» lehr geichäit- l che« Leben eniwickelt; 6000 Mann wollen täglich versorgt «e>n und ganz« Wagenladungen voa Fleisch und Frischproviant si ht man ,n len Booten verläwiude». welche dieselben an Bord lühien. Boa bulond'iei» Interesse ist, daß da- Panzerschiff „Oldenburg ' g stern zum ersten Male die hiesigen Schleuse» palsirt und im neuen Vasen 'gelegt bat. „Oldenburg" wird nun sür die Folge dauernd in Wilhelmshaven bleiben und nach Berndlgung, bezw. Auslösung der Flotte als SlotionSwachischiff fungire». Tie lästerliche Pacht „Hohenzollern" hat bereits gestern Morgen um 7 Uhr den Hase» verlassen und ist nach Kiel in See gegangen, um daselbst, wie e« leiß«, sür die Reise nach dem Miltelmeere ausgerüstet zu werben. Tie Kreuzercorveite „Irene" wird ia Kürze iolge». Da« gestrige Bild, welche« der Krieg-Hasen bol, hat sich beute verändert und ist «mein noch weit tnlereffanterea gewichen: die Panzerschiffe »Oldenburg", .Preußen" und .Friedrich der Große" baten den Hasen geräumt und an die kohlenbrücke gelegt, wo alle in rin- ichivaize Slaubwolke gehüllt scheint und Hunderte von Mannschasien beschäftigt sind, die Bunker au« den ungeheure» kohleiimagazinea zu füllen. Im neuen Hafen Kat sich daaegen da« ganze actwe Torpedomaleriol angesammrll: am Rordkai Iieat der „Greis" und der .Blitz", h «ier letzierem eine ganze Reihe von Torpedobooten welch- zum Au«lousen bereit sind. Bei dem einen Boot ist ein Taucher beichästtg«. w-lcher eine» etwa« verbogenen Schioubenflnqel gerade zu klopse» bemüht ist: da« ArbeitSield ist von der Sonn, bell erleuchtet »nd in,» sieh« deutlich di« Bew-guaar« und hört di» Hommerichlitze de» Tauchaaden unter Waffer. Am Navdkai tzod«, dt, Upti^ .Wacht" »ad Kleiden" „d edeafnl« ««« Neitz, »an Torpedoboot,, oagei^i. Die^Macht" »ad .Liettze," «ck i» d-de» tßve» »»mm Naiuatch »a» MZawaGlaaa«, daitt« D,rchet»i,d^rz»»Dr»ck»e, «lsgechrßt, «od»rch tz«» Ga»zen et» l«dr»biger «ch friedlich« Smdruck »egedeu wird. Ne« Lmlftsache». L»r „M»»che»«r^^^,A«»Ke>»»^ »«, K»»stt»erkr« Um de« Weltbewerbe aus de« Gebiete de« Geiste«, z» welche« etzt deutsch« uad fremde küuftler i» Müuche» ihr» Werke t» de. Raume» de« krvstall-Palast»- vereiaiqt baden, »i»e größere Trag weite za geben und auch der große» Menge kunstsinniger, die au« in »send Gründen fern voa Münch«, bleibe» müsse», ei» Maß der Beiheiligong dar»» zu ermögliche», hat. wie schon »eulich varlöufig bemerkt wurde, die Müacheaer Kunst- und VerlagS- anstalt vou vr. L. Albert S La. eine Wiedergabe einer größere» Aazadl der ausgestellte, Werke i» kuaftbläiier» nach einem neuen, besonder- geeignete» Verfahre» der vr. L. Albert'jchea Kunstanftal» übernommen. Vo» dea geplante» süns Lieferungen liegt die erste Lieser»ng gegenwärtig i» »ajere» Kunst« und Buchhandlungen au» uad rechtsertigt die Erwartungen, die man aus da« Uulernebmeu setzen konnte, in hohem Maße. Sie reproducirt sechzehn Bilder voa Meistern der verschiedensten Kunstrichtungen. Em begleitender Text voa Max Vernsteia schließt sich we»iger eng an die Kunstblätter an, al« er vielmehr znaächft Beirachiuuge» über den trotz aller Linwände hohen Wettb der knnstau-ftellungen anstellt und einen scharfen Kamps gegen den Komps der Kunstrichtungen unter einander iührl, da, wie er richtig ausführt, nicht die Art and Weise, tu der rin Bild aemalt sei, sondern da« Maß der Begabung, womit der Küuftler lein- Art und Weise haudhob«. de» Kuuftwerth bedinge. Voa den miig'ihellten B ldern feie, erwäimt ei» Sittenbild „Neckerei", eia prächtige« Werk Harlmrger'sche» Humor-, vou vier Senglria'ichea Iahre-zeile» sei»« wundervolle „Herdftstimmvug" und „Wiuier- timmuag", eine mit großer seelischer Vertief»»« gemalte „heilige Agnes" von Roberto Fontaaa, eine grmüldvolle holländisch« Familien- ic ae „am Kamin" von der Hand de- hier durch seine schneidigen Mariuekilder bekannten Paul Höcker, „da« PaSquill" von I. Aranda mit kostbar charokiertsirlea Gesichtern Franz Stuck'« ..kämpfende Faune', Falkenberg'- vortreffliche- kniestückbildniß de- Pitazea Ludwig von Bayern, Fader da Four'« „Rast arabischer Reiter", eine zu dem Besten aus dem Gebiete der Btldnißnialerei zu rechnende Sludie von Orri» Peck. H. v Klenz-'S schöne« Tdierstück „Edel- inarder und Schneebühner", Klinckenberg'« eigenartig keck« „Valpurgis- nochi'. mit einem sehr vornehnien Hezchen, dann die „Orgelspieleriu" von Stöberen-, zugleich eia Meisterstück von autdrucksooller Portrait- studie bei „verlorenem" Profil und zuletzt eine wi-klich enizückeade „Landschaft mit Lichengrnppe" von Ludw. W llroider Die Sammlung wird »»> alle Fälle sür Besucher wie Nichlbeiucher der Ausstellung eine künstlerisch werihvolle Lriaaerung an dieselbe sein. Adolf Wei-ke. vermischtes. — Lübeck, lv. August. Nach dem vorläufig aufaestelllen Programm sür die Enlhüllung-seierlichkeit de» Geibel- benkmai» am l8. Oktober wird am Vorabend ein großer Commer» veranstaltet. Am 18. Oktober wird sich der Festzug zunächst nach dem Hause Fischerstraße 75 begeben, in dem Geibel geboren wurve. Taffeibe soll mit einer Volivtasel geschmückt werden. Hieraus wird der Festzug seinen W-g »ach der Königstraße zum Sterbebause Geibel'» sortieren, wo ein Neveact stattfindet, und daraus zur EnthüllungSserer nach dem Koberg marschiren. Nach Beeuvigung der hierbei statt- sinbenden Festlichkeiten wird mit allen Kirchcnglockea geläutet werben. — Wien, lv. August. Rauchresultate. Ein Jahr liegt hinter un», seit im Interesse de» F>»cu» die Preise der Cigarren erhöht wurden, beträchtlich erhöht wurden, u»d da» Resultat dieser Erhöhung ist wenig brsrieklgend: wir rauchen, bei höheren Preisen, schlechter, noch schlechter al» früher, und der Staat hat, trotz der höhere» Preise, freilich noch immer 76>/, Mist. fl. aber doch 709 000 fl. weniger eingenommen al» im Vorjahre, wo noch die alten Preise galten. Bei dea feineren Cigarrensorten hat sich die Prei«' erhöbung weniger geltend gemacht, bei einzelnen Sorten hat der Confnm sich sogar gesteigert: wer Cigarren zu 8. 9 und lO Kreuzer da» Siück hat rauchen können, dem verschlägt e» wenig, ob er jetzt einen Kreuzer mehr zahlt. Aber im Ganzen sind ll7 Millionen Stück Cigarren weniger abgesetzt, der Verkauf der .Cuba zu 6 Kreuzer" hat um 60 Procent, der der .Euba zu 5 Kreuzer" sogar um 90 Procent abge- nonimen und von den .gemischten Ausländern" zu 2 Kreuzer sind 2ll Millionen Stück welliger verkauft, während von den stinkendsten aller stinkenben .Rauchrollen", der .ordinären Inländer" zu l'/, Kreuzer, 20 Millionen Stück mehr begehrt wurden. Dagegen hat der Consuin von Cigaretten, trotz de« schlechten Papier» und der schlechten Füllung, um die kolossale Zahl von säst 200 Millionen Stück zugeiiommen. und außer dem zeigt die erhebliche Steigerung de» Consnm» von Rauch tabak, daß bei den schlechten Zeiten, der Noth gehorchend, nicht dem eigenen Triebe, auch die gute alte billige Pseffe wieder zu Ehren gekommen ist. --Pari». tO. August. Die Blätter beschäftigen sich wieder einmal, und zwar in abfälligster Weise mit einigen Urtheilen französischer Gerichte, die in der Thal z» Ausstellungen gerechten Anlaß geben und voa einer offenbaren Erschlaffung deS RechtSgesühl» vei den Richtern zeugen. Und ' abei hanvell e» sich nicht etwa um die Geschworenen. an bereu wahnsinnige Freisprechungen man sich derart gewöhnt hat, daß man sie gar nicht mehr beachtet, sondern um die gewöhnlichen Gerichte. So hatte ein Fleischer in Bourgc» einem Insanierie-Bataillon verdorbene» Fleisch geliefert, und zwar mußte seine Schuld um so schwerer erichelne», al» er dem Uebernahnir-Ausschuß gesunde» Fleisch vor gezeigt, diese» aber dann beimiich durch vertorbeneS ersetzt halte. Die Folge war. daß mehrere Hundert Soldaten schwer erkrankten und tagelang dem Tote nahe waren. Einer starb sogar, wa» aber dem Gerichte so wenig al» erschwerender Umstand erschien, daß e» den Fleischer zu nur 15 Tagen Gcsängniß vernrtheille, ein Urtheii, gegen da» vo» der Staatranwallschaft voraussichtlich Berufung ein gelegt werden wird. Ganz besonder» zeigt sich die Neigung der Gerichte, lächerlich niedrige Strafe» zu verhängen, bei allen Vergehen gegen die auSsÜhrenden Beamten der Obrig keit, die nachgerade schutzlos werben und e» kaum noch wage», eine Anzeige ei»zure>chen au» Furcht, daß der Ver klagte. selbst wen» er sich der schlimmsten Ausschreitungen schuldig gemacht hat, mit einer so niedrigen Geldstrafe weg- konimt. daß seine Berurtheilung eher einer Ermuihigung ni emer Strafe gleicht. Da» zeigte sich u. A. auch bei der Ber- urlheilung D^roulöd«'» und Laguerre'» in Angouleme. — DieUebernahmedrr CardinalSwürde ist mit einem ziemlich umständlichen und kostspieligen Verfahren ver bunden. Nachdem der Papst m feierlichem Eonsistorium di« Ernennung verkündigt hak. schickt derselbe dem Ernannten seine Abgesandte» (mi»j ckominici), um die .Calotte", da» bekannte rothe Käppchen, zu überreichen und sich dem neuen Klrcheiisürsten al» päpstlicher Gesandter (adlegaUu) vorzu- stellen. E» sind aewvbiilich Nodelgarde» und Personen de» päpstlichen Hofadel» Nach der Ueverreichunq de« Käppchen» und Auiseüung de» Barett» muß der neue Cardinal persön- lieb nach Rom gehen und sich dort die tetzte und wichtigste Kopfbedeckung, den Hut. holen, ber ihm in einem weiteren Eonsistorium verlieben wird. Die Rechnung für diese ver schiedenen Förmlichkeiten stellt sich wie folgt: dem Nobel- garden. der da» Käppchen üderbrachl hat, 4000 demselben ein Geschenk, sür em Tmtensaß. sür Cigarre» u. bergt, nicht unter 800 dem Gesandten, welcher da» Barett gebracht hat, 8000 da» odttqate Geschenk sür da» Brustkreuz, die Schuhe :c. mindesten« 800 ^>k; da der Gesandte regelmäßig von einem Secretair begleitet ist (da er doch unmöglich ko» schwere Barett ollem tragen kann), so ist e« billig, diesem Secrelair ein Geschenk auszunSlhigea» im Betrag« von mindesten» 1200 die AuSsrrtiaung und Eintragung ver entsprechende» Bullen kostet mit alle» Gebühr» die Summe von l7»00 dt, Nets« de» «e»e» Cardinal» »ach Um». »» »r geoüthia« ist. de, ««» Li tzU.dealeßn,'. ». tz. i» Cardi»1t«>, Bischjs» sonstige» Mo»ffg»o^ MotzH-M» »»v Gesellschaft«» «G da» zahlr^cha» ptlpstlichen B^t»t«» Irmkgrlder ,» gebe», kostet gerio> gerechnet lO 000 uk, zu- amme« also: 42 200 — Amsterdam, 10. Auaast. Gütern Abend »» 7 Uhr dampft« da» deutsch, Geschwader in unmittelbarer Näh« der holländischen Küste vorbei; voran fuhr di« .Hohenzollern" mit der Kaiserstandarte. dann folgten di« elf Panzerschiffe und Kreuzer auseinander. Al» die deutsch« Flotte aus bi« > >öhe von Zonvvoorl gekommen war. wurde von der .Hoben- zollern" ein Signal gegeben uud bald waren aus allen Schiffen die deutschen Flaggen sichtbar. Ia dem Gasthof, in welchem die Erzhrrzogrn Stephanie wohnt, wnrv« alsbald die deutsche Flagg« ausqehißl. Vor Ainuiden ging da» Geschwader wieder tiefer ia See, nur die .Hohenzollern" dampfte mit zroßer Eile nordwärts weiter. Der Anblick war ein äußerst mposanter. — Antwerpen. N. August. Heute Nachmittag erfolgt« die feierliche Eröffnung der Internationalen Brauerei« Au»stellung. Dieselbe findet statt in dem geräumigen .N'jverhe>t»palei»" und wird Zeugniß oblegen voa dem Aus- chwung der belgischen Brauerei in den letzten Jahren. Die ausgestellten Maschinen und Geräthe bieten jedoch wenig Neue». Deutschland und Oesterreich sind ebensall» sehr gut vertreten. — Der »eue Mormoneatempel, welcher jetzt in Salt Lake City ia Utah gebaut wird, ist eine» der größten Gotteshäuser ver Erde. Derselbe wird Raum sür l<000 Personen haben. Besonder» bemerkenswert!) ist die Dicke der an» Granitblöcken bestehenden Mauern, welche in dea Funda- menten 20 Fuß dick sind und ganz obenan noch eine Dicke von 6 Fuß besitzen. Da« Gebäude soll seruer «ine außer ordentlich gute Akustik haben. Nachweis der LeoMeruugs-Vorgänge ta Leipzig t«e Monat I «lt L88S. Bevölkeruu^vorgäage LZ ^ «» 2 i» - ? ^ sL s x L S L L L «2 S «7 Einwohnerzahl berechn«« aus 1. Jult 1889: Stande«, amt I 185 575, Standesamt II33 918, zus. 219493. Geboren Lebeudgeboreue männlich« . 208 60 268 » weiblich« 222 73 295 - znlnmme» 430 l33 563 Todtgzborrue männliche 9 3 12 « weiblich« ll 2 13 « zuianunen 20 5 25 Gestorben (autschl. Todtgeboreae) Grstorbene überhaupt männliche 256 65 321 « - weibliche 209 53 262 - « zulammeu 465 118 583 Darunter Kinder im Alter voa 0—1 Jahr 228 88 316 » ehelich geborene i67 78 245 - unehelich gehöre,« , - - 6t 18 79 Todesursache», Zahl der Fälle: 1. Pockea — — — 2. Masern »ad Röthel» — — — 3. Scharlach 3 2 5 4. Diphtherie and Eroap 12 2 14 5. Unterl-ib-iyphu» eiaschl. gastrische» »ad N-rvenfieber 4 — 4 6. Flecktyphus — — -- 7. Obolera »»iatte» — — — b. Acute Darinkrankheitea einschl. Brechdurchfall, 180 69 249 darunter ») Brechdurchfall aller Aller-clnffen. 80 3t 111 d) - von Kind.b.z.t Jahr 75 29 104 9. k>ndbett-<Puerperal-)Fieber 2 — 2 lO. Lungkiilchmindiucht 41 9 50 ll. Acuie K-ankbeiien der Athmung-orgaue . . 20 2 22 12. Alle übrigen Krankheiten >86 34 220 13. Gewaltsamer Tod: ») Verunglückung . . ." i . L-'.'. 5 — 5 d) Srlbstmord 12 — 12 e) Todischiag — — — Ta» »«tiftische Amt «er Lt«tzt Leipzig vr. Hasse. Alle» Freunden einer »»»»rzetchuete» Ctgarre emvfiehl» sich al« beste B zaqSquclle da- Belsaudt-Geichäft von ll. Tlmmer, Fnrstenmalde de, Berti». Die genauaie Firma hat sich durch iyre Solidität einen ganz besonder« guten Ruf erworbru. Ihr Ge- schSsi-priiicip ist: Niste Woare» bei billigster Prei-ftellang und durchaus reeller Bedienung. Lia jeder Raucher wird »och einmaligem Le, iuch gewiß eiu treuer kund« der Firma werde». Die Firma veritudel Preis- couraitte gratt« und franr«. Nie Pkilik-Nalsiilen «p°>heker««org v»»m»»», k>«. vlk tzkUHNNrN fettigen ioqleich de» hartuäckigsteu kops- ichmerz. auch dea durch Wem. und B ergenuß enlstandenen. Schachtel 1^4 >n Leipzig und den Var«rten in allen größeren Apotheken AL ketn»t« 8,»»«>taIttLt«>». gollsr. Versandt turch A'. U. ülielek, kr»»dk»r1 »/>. Aulführl. Special-LriiSlifte gegen 20 PortaauSlaqe. HilMitzk «it tiinn LtistlpM fertigt 6. Ilnodloeb, Maler, Südstroße 13. Feruspr. 3020. Kirchliche Nachrichten. S»tß«ltsche Kirche. Tonuer-lag. den lö August, als am gebotenen Feiertage Mariä Himmeliahrl: Früh 6 Uhr heil. Messe, >/,8 Uhr heil. Messe sür di« Schuljugend, 9 Uhr Prediat, Hochamt uud feierlicher Srgca, 11 Uhr heil. Messe, Nachmiltag« 3 Uhr BeSper. Tageskaleuder. Telephon-Anschluß: G. W. Pelz (Livediiion de« Leipziger Tageblatt««) Ardaeti«« de« Leipziger Tageblatte« Nr. rrr. - tL». K4»1»«rl. I»»»t- »»ch am Postamt S (Wieseustraße 19). Postamt 7 (Ranstädter kteiuweg. Postamt 8 (Lileuburgrr Bahnhof). Postamt 9 (Neue Börse). Postamt 10 (HoSpitnlstraße). Postamt 11 (köruerstraße). Postamt Leipzig - Reudnitz (Seuuefelder Straße 2). Postamt 1 im Popgebäud« AugustuAplah. Telegrapheuamt im Postgebüud« am Augustuspla». Postamt 2 am Leipzig-Dre»d»er Bahnhöfe. Postamt 3 am Vaver. Vahahvsr. Postamt 4 (Müdlgastei. Postamt 5 (Neumarkt 16t. 1) Dir Postämter 2. 3. 4, «. 7. 8, 9, 11 und Leipzig-Reudnitz sind zugleich Telegraphenanstaltr». Bei dem Postamte 5 werden Tete- gramm» zur Besorgung a» die nächste Telegraphenankalt an- genommen. R) Die Postämter 5 und 9 stad zur Annahme gewöhalicher Päckereien sowie größerer Geld- uud Werthvackrt« »icht ermächtigt, vei dem Postamt tO iPacketpostamt) finde« eine Aunnhm» von Post, senduugen »icht statt. S) Die Dienststunden bei stmmtlichea Postämtern »erd«» abgehaltr»: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh) bi« 8 Uhr Abend«, an Sonntaqe» »nd qetrtzliche» Feier, tagen von 8 Uhr früh (im Sommer vo» e lldr früh) m« » Udr BormlNag« «nd vo» 5 bi« 7 Uhr Nachmittaas- Die Post ämier 2 unv S stn» für die Annahme »c. von Telearamme, außer de, Poftdie»stftnnden a» de» Wochentagen a»ch vo» 8 bi« 9 Uhr Abend« geöstnet. Bet» Tel «Trapste» amte «» A»o»st»spt»st wer««» tmmerwibre»«. »»ch t« »er R«cht»ett, Tel«,»»»»« »«» Brt-rtzrr»»» «nye»»»n»r» Bet dem p«»amr 1 am »»g»»»«»la» st»b«t »» »nd gesetzlichr, FetertM» ,»ch t» bei St»»b» von 11 ID Govmtttästl Ä*t» Komi. Schloff« Lletßeubnra, Thnrmhan«. 1. Etage - befindlich). Mrldestnade, stad Wochentag« ^^^»«rüÄl«»» Dre«d»er Bahußos. aeSffvt W« 8—12 Uhr Bormtttag« uad ü Uhr Nachmittag«, »»b Festtag» lv—12 Uhr Vormittag«) »ad »er tt»t,ltch prr,gische» Staat»etse»b»b»»«»w«tl»»» (BrüH, 75 ». 7? sLrrditaastalt) parterre i« Lade», geöffnet WochiMtog« S—1 Uhr vormittag« and 8—8 Uhr Nachmittag«, So»«»,« 10—12 Udr Mittag«) gebe» beide »neatgeltltch AiGkanst ».im Pertonenvertehr über Ankunft a»d Adgaag der lp»g, Znaanschlüste, Rriseronte», Billetprets«, «eiseettelchternage, Fadrpr-iStimrßi'iiingkll ,c.; h.im Ga.«..Verkehr über allgemetae Transporlbedttega»^, Frachtsätze, karttruagen »c. Landwetzr-Burea» im ' link» (über der Wach« von 8 Uhr Borniittag« bi« 2 Uhr Nachmittag«, So»- aa» Festtag« von 9 bi« 12 Uhr Vormittag». Ocffenttich« Vibliotbeke«: Universitätsbibliothek 11—1 Uhr. Stadibibliotbe t 3-5 Uhr. «olk«bibliothek l. (V. veziMchat.) 7-/.-»»/. Uhr Abead«. Stättischr Sporraffe. Lzpeditton-zeit: Jede» wocheataa Lia- zadlunge«, Rückzahlungen und kündiaunaen vo» krüb 8 Udr »,. auterbroche» bi« Nachmittag« 3 Uhr. — Lffrelra-Lombarbaeschist parterre link«. — Filiale sür Einlage»: Bernhard Waguer, Schützenstraße 8/10: Gebrüder Svtllaer. Wiadmühleustraßr 37: Heinrich Uarah, Weststraße 33; Ialias Hoffmna», Peter«st«t» weg 3: Jaffa« Ziack, Querstraße 1. Eingang Grtana. Steruwea. Städtische» Leih ha»«: Lrpedittontzett: Jeden Wocheutag vo» Mly 8 Uhr ununterbrochen bi« Nnchmitt. S Uhr, während der Aacttoa »ur o,r 2 Udr. Eingaag: sar NKaaververiatz »ao veraasaahm« vom neuen Bürjengebaav«. sür Eialöluag »ad Proloagatto» vo» der Nordstrnße. In dieser Woche and a» den entsprechende» Tage» verfalle» di« vom IS. Novbr. bi«17. Nopstr. 1888 versevten Pfänder, vere, spätere Einlösung oder Prolongation aar murr der MUentrichtnng der Auctton-gedübrra stattfiadeu kan». Stadt - Steuer - Sinuatzme. Geschüft«»ett: 8 Uhr Bormtttag» bi» t Ubr Nachmittag« and 3 bi» k Uhr Nachmittag». Dt« Steaer- caffen sind für da» Publicum geöffnet voa 8 Uhr Vormittag» di» 1 Ubr Nachmittag« und 3 bi« 4 Uhr Nachmittag«. Kgl. Sachs. S»ande«-A»t Leipzig I, Schloßgasse Nr.2». Wochen tag« geöffnetS bi« 1 Uhr and 3 bi» 5 Uhr. So »»tag« »ad Feier tag« 11—12 Uhr, ledoch aar zur Aameldaug vo» todtgrdarae» Kindern und solcher Sterdesille, deren Aameldaag ketae» Aufschub gestattet. Lhrschließaage» erfolge» »ar a» Woche»« tagen Bormittag«. tzriePhoss-EypePitton u«d <«ffe für de» Süd-, Nord- »av »e«, Iohannissnedhos Schloßgaffe Nr. 22 ia dea Riame» de» KSntgb Stande«.Amte«. Daielbft erfolgt währead der beim Staade«- Amt üblichen Geichästszeit die Vergebung der Grabkelle» aas voraedachlen Friedbüsen sowie die Ausserttqung der Loncrlsto»«- scheine, Brreinnahmung der Loaceistontoelder «nd die Erledig»»» der sonstigen aus den Betrieb bezügliche» Angelegenheiten. Schlußzcit sür den Beinch der Ariedyöse Abend« '/^ Uhr -aupelskammtr Reue Bör,e I. (Erna, vlücherptatz). «orlegnaa vo» Patentschriften 9—12 and 2—4 Uhr Fernsprech.Nr. 508 (LI). )rrbergr« znr Heimatst, Ulrichtaaffe Nr. 75 und Gnetsena». ftrahe Nr. 10 Nachtquartier 25, 80 und 50 Mittaastisch 30 ^ Herberge für werbt. Tieustbatea (.Mandahau«") Löbrftrad« « (srüher in Reudnitz), Nachtlager und Früdkasfee 30^, Nachtlager und Versiegung sür den ganzea Tag 60 ^ Herrschaste» tteffe» die stellesuchendea Mädchen bi« Lormittag« ll Uhr a». — Für Lehrerinnen, Lerkäuserinve» re. volle Pensio», täglich 1 ^l 20 Ho-vi» sür reffende Damen. Daheim für Arbettrrtnne», Bravstraß« Nr. 7, »öchentttch 1 ^ für Wodnnnq, Hei»u»q. Licht »nd Frühstück Sanität-wache de« Samariter-Bereiue«, Hatnstraß« 14. Nacht dienst : 9 Uhr Abend« bi« « Uhr früh. Aa So»»- »ad Feiertage» von 6 Uhr Abend« bi« 6 Udr krüb II. SanttatSwache de« Samariter-Bereiae«. Peter«ftri»weg 17. Nachtdienst: 9 Uhr Abend« bis 6 Uhr trüb. A» So»» »ad Feiertagen von 6 Uhr Abend« bi« 6 Uhr früh. Während der Ferien, vom 12. August bi« mit 20. Oktober d. I.. sind die Uaiversiiätr-Polikliaiktu ia der Nürnberger Straß« Nr. 5L wie solgt geöffnet: 1) Die chirurgische P«liktt«ik (für üaßerlich kranke) a» alle» Woche tagen Bormittag« von '/,tl bi« 13 Uhr, 2) die medictuische P-likitnik (sür inner« krankheile», eiaschließllch der Haut- und Nervenkranken) aar «» dea hiesige, Markttag-» (D -nStag-. DonueiSiag- und Soaaadead«) Nachmittag« vo» '/,2 bi« 3 Uhr. (Auiaahme »euer Kraaker findet aar bi« '/»3 Uhr statt. 3) Die KiNtzerpatikttiiik findrt an alle» Wochentagen früh v», 8 bi« 9 Uhr, vom >5. Srpiember jedoch vo» 9 bi« 10 llhr statt. Poliklinik be» Albert-3»»rt,veretnS Leiprtg-Mtcker« (Longe Straße 25): Polffl. sür Nervenkranke, Montag» und Mittwoch« voi 9—lO Udr. Markttag« 9—lO Uhr Bormtttag« für Augea- uad Ohrenkranke, 11—12 Uhr Vormittag« für aaderweste kranke. Stabtba» ,« alte» Iarodstzospitale. an den Wochentagen vo, früh 6 b>« Abend« 8 Uhr und Sonn« uud Feiertag« voa früh 6 bi« Mittags 1 Ubr geöffnet. Städtische» Ainseum geöffnet von Vormittag 10 Uhr bi» Nach mittag 4 Uhr unentgeltlich. Ku»st»erriu geöffnet von Vormittag» 10 Uhr bi« Nachmittag» 4 Uhr. Eintritt-gelb 50 Neue» Theater, Besichtigung deffe.be» Nachmittag» vo» >—4 Uhr. Zu melden beim Ideater-In'vec'or. Nene« Gewailphan». Täglich vou früh S Ubr bi« Nachmittag« 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten ä 1 ^ vr. Perso» (für Vereine und au-wärtige Gesellschaften bei Entnahme voa weaigstrns 20 Bille«« ä 4 vr Perlons sind am Westvortal »a i"'-» Del Vecchio » Ku»st-Auss.rl>»»g, Markt Nr. 10, il. (Kaufhalle) geöffnet von 10 bi- 4 Uhr Wochentag« und - - 10 - 3 - Sonn- und Feiertag«. Nene Börse. Besichtigung Wochentag« 9—4 u»r, Sonmag« '/,11 bi- 1 Uhr. Eintrittskarten »u 50 ' beim Hausnieister. KmiNgewerbe-Musrnm. IhomaSkirchbos Nr. 25, I. Die Samm lungen stad b,s 15. September „-schlossen Ta« Bureaa ist zu anentgelllicher Aa-kualt über kunstgewerbliche Fragen und zur Entgegennahme von Aufträge» aus Zeichnungen und Modelle iür kunftgewerdl. Arbeiten an all.-n Wochentagen von 13—l Uhr geöffnet. Ausstellung»«» Schulwerkstat»«ardrtten, alte Thomarschul., I. Etage, Mittwoch» und Sonnabend« von 3—4 Uhr. Uuentgeli- licher Eintritt nach Meldung beim Lastellau de» kuustgewerbt- museumS, Thoma-kirchhos Rr. 20. I. Etage. Ausstellung »er ftäüttsmru Gasauftatte» vo» Ga«co,s»m- Artikeln aller Art in dem Lckladen de« Predigerbauie« am Nicolai-- kirchhos täglich mit Au-nadme ber «onn- uad FeiMage vo» 9 bis 12 und 2—5 Uhr unentgeltlich geöffnet. Franz Schnriprr'schr „»»»stgemrrdltche AuSftcll«»,' ganze Wohnung«, und Billenau-staitungen Weftstraße Nr. 49 uud 51 Täglich unentgeltlich aeösiuet. A. A. Schütz, Grimmaische Straß« 10. Permaueule Autftellun- sertiger Zimmereinrichtungen. Besichtigung nu- a» Wochentage». Lchlachten-Panarama. Roßvlatz. Täglich geöflntt Das Zoolagische Muse»« ist jede» Mittwoch Nachmittags voa 2—4 Uhr geöffnet. 8««lp,ischrr »«rtr«. Vs«ffe»»«rke, Hpf, täglich geöffaet. Schillert««» ta Gpßli« täglich geöffutt Ho«pt-Feucrwktzr-Irp«l Fleischerplatz Rr. 7. t.vez.-FruerwacheRalhh. (rtsäri» Börse). 2. - « Hospitalstr. 2. 4. » « Schei'kendori- straße 28. Haupt-Delegraphen-Statio» (Rath- Haus-Durchgang). Poiiztl-Houvinache (Naschmarst). «agaziaaaffe Nr. 1. kchietterstraße 15 (5. Bürgerschule). Stadt Nom. Neue« Theater. Altes Theater. lPollzri-WacheNaschmarkt Nr. 1 2. - - Gatten ftraßeNr.4. 8. - - Jvhaauesplatz 11. 4. - - NüradergerStr.üO 5. - - HärtelkraßeNr 4 8. » - Aleraaderstr. 28. 7. - - L«sst»astr»ße 2». L » « EretriyicherGtr.S. ». » . geitzer Str. 28. 1<X » » Olag>oitz«rS«r.>5 11. Polizei-Wache Leipzig. Reudnitz. Lhaufferftriße 5k (Raihhaus). 12. « » Leipz'g-R., Oststr. Nr. 27, Schulgrb, Eingang vo, der SchwarzenderqÜr. 18. - « L.-Aag.-Lrotteab. Alber,str S. (tiüh. Gemeiudeami) I» dem kraakenhausk(Liebigstraße). der Gasanstalt I (Lulr. Stt). - Gasanstalt ll (Südvvrst). dem Reue» IokonniSdoSv!al d Wktzftr 59iBlütb»rr's Fadr^ der Sedanstraße Nr. 5. - Thomaswühlt, dem Tauchacr Tborhauie - Dresdner Thorhaus« » Maschiuenh. de« Waffer» « Wächterhause des Hoch- reiervoir, Probstheid«. Auf de« Nicolaithurm. Thvmasthur«. g» de» »»»e, MO iwirdavockw. «"HW«.«.
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