Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-11-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188911141
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-11
- Tag1889-11-14
- Monat1889-11
- Jahr1889
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- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1889
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Erfcketnt täglich früh 6'/, Uhr. NtöHi«» »«1 Lrprditi«» IodanneSgaff» 8. -Prrchkuaüra 1er Kedactioa: Vormiliagl 10—18 Uhr. Nachmuiag» ö—6 Uhr. «d» »««»»«M»« Id,»«>cri»«» »acht «ch d» »chl »«edMdtich. npWtr.MgMM »«,«»«, »er «ür »te ,-»Ks»l,e«8« N«»»er krs»i««»rn Inserate an Wocheutagen »ts 1 Utzr Rach«,«lag». L««u- uu» Kestla,»» srL» t»b,,V Uhr. 3n -rn Filialen für 3ns.->nnal,me Ltt« Kleui«, UniversnätSstraße 1. Lauts Lösche. stathariveastr. 23 pan und KöaigSplatz7, uur bis '/,L Uhr. Anzeiger. Organ für Politik, Localgcschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. A b onnement« prelA vierteljährlich <»/, Mk. tncl. Brtngeelah» ü Vit., durch dl« Post bezoge» 6Mk Jede einzelne Nummrr 20 Ps Belegexemplar 10 Ps. Gebühren jür Extrabeilage» (rn Tagedlati-Formal gesalzt) ohne Postbelärderung 60 Mk. mit Poftbesärderunz 70 Mk. Znsiratr ügcipaltcne Petitzeile ro Pf. Größere Schrille» laut uns. Preisverzeichnis Tabellarischer a. Ziffernsatz ^ch höherm Larft. Lrelamrn »vier dem RedactiooSftrich dt« «qelpalt. Zeile bOPs„ vorde, Famillennachrichte» die «gespalten» Zeile «0 Ps. Inserate sind stet« a» dl« ExZeSttt«» zu trade». — Rabatt wird »>chi gegeben. Zahlung praeouwerLpila oder durch Post« »achnahme. ^ 3k8. Donnerstag den 14. November 1889. 83. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Wah! von Lirchtnoor-khcru zuSt. Nicolai. Die geprüfte Liste der Wahlberechtigten für die dem» nächstige Wahl von Kirchenvorstehern für die Nicolai« gemeinde liegt ane IS., 14., IS. und 18. November d. I«, Vormittags von 9—12 Uhr in der Kirchenexpedition zu St. Nicolai, am Nicolaikirchhos Nr. 4, Pt., zur Einsicht auS. Lripzig, am >2 November 1889 Der Rirchenvorstaub z« Tt. Nteolat. I). Hölscher. VekanntNachung. Mit Rücksicht ous die nahe bevorsieh nde Einverleibung des hiesigen OrieS m den Stadlbezirk Leiprig und ble daaiit zusammen- l ängeade Uebergabe der Caffeuverwollung ertlichen wir h ermit olle D»lenrgen. wrlche noch Ausprüche für gelieferte Arbeiten oder Mutrrtaltrn Irgend welcher Art an die diesige «emetiide oder Schule zu machen daden, un« id-e b züglschen Rechnungen, soweit dies nicht bereit» g sch tzen, »»gesäumt zuzuslelleu. Gohli«, am 7. November 1889 L>e Grmetiide» und Schulcassen-Vertoolti,»,. Ginger. Boragk. von der Lalkantialbinsel. Drei Balfanstaalen sind e-, welche gegenwärtig die össensi liche Ausmerlsamkeil beschäftigen: Serbien, Bulgarien und Griechenland, und in allen Viesen Staaten spielen sich Vor gange ab, welche eine europäische Bedeutung erlangen können, sobald sie eine entscheidende Wendung nehme», In Serbien ist die Frage beS zukünftigen Verhältnisses de- König» Alexander zu seinen Ellern noch in der Schwebe, und der augenblickliche Stand dieser Anqelegenbeil ist kenie-weg- günstig zu nennen. Regenlschast und Skupschtma üaben daS Strebe», die geschiedenen Eilern de» Königs von Serbien feriiziibalten und den Einfluß Milan'- aus seinen Sohn auf da- geringste Maß einzuschränke». Da- ist nach Lage der Verhältnisse gewiß kaS Zweckmäßigste, aber der AliSsührung stellen sich stroße Hindernisse entgegen, welche i» der Natur de« Berbältnisse» zwischen Eltern und ihren Kindern liegen. TrSdalb ist auch die Abdankung Milan'- keine-iveg- eine der Wodlsabrt Serbien- dienende Handlung gewesen, wie sie von Seile der Regentschaft dargrstrllt wird, fondern dadurch sind die Schwierigkeiten erbeblich verniehrt Worte». Der in der Königin N talie verkörperte russische Einfluß hat durch de» Rücktritt Milan'- an Krasl und Boden gewonnen, u d wenn die Regentschaft auch äußerlich bemüht ist, den Einfluß Nuß lauv- alS unwirksam barzustcllen, so ist cS doch sehr schwer, in dieser Beziehung Schein und Wirklichkeit zu unterscheiden Tie Tbronrede bei Eröffnung der bulgarischen Sobranje legt Werlh daraus, daß Bulgarien mit den Balkanvöiker» in gutem Einvernehmen steht, also ist nicht anzunehmen, daß die Regierung da« bisherige leidliche Verhällniß zu Serbien ohne No-H verschlechtern wird. Die Thronrede Halle eS absichliick vermieden, kie Anerkennung-srage zu berühren, und tie Re gierung halte daran sicherlich wobt gethan. Die Sobranje braucht sich in dieser Hinsicht nicht gleiche Zurückhaltung aus zuerlegen, und sie bat von ter ihr zustehenten Freiheit Ge- biauch gemacht, ihre Wünsche ouSoldrücken. Die Adr.ffe spiichl die Hoffnung a»S, daß die Türkei die erforderlichen Schritte zur Anerkennung de» Fürsten »hun werde, damit da- Band, welcher den Prnzen an da» Volk bindet, eine weitere Befestigung erfahre, vielleicht entspricht diese Stelle rer Adresse denWuiischen der Negierung, dagegen hat derMiiiisterpräsidenl den Versuch der Opposition, die Unterwerfung Bulgariens unler den Willen Rußland» al» wünschenswertst darzustelle», so schroff zurvckgewiksen, wie er eS verdient. Tschalschew vertrat den Gedanken einer Versöhnung mit Rußland unter Bei behaltung de» Prinzen Ferdinand alS SlaatSoberhauvl; aber ei ist schwer, zu glauben, daß der Redner diesen Borschlag aufrichtig meinte, e» liegt vielmehr die Vermuibung nahe daß er den Prinzen Ferdinand in feindlichen Gegensatz z» Rußland bringe» wollte. Stambulow Halle leichte Mühe, einen neuen AuSsöhnung-versuch mit Rußland alS gänzlich au«sich»«l o« rn erweisen, an solchen Versuchen hat c« auch unter kein Prinzen Ferdinand nicht gefehlt, aber Rußland will feine Versöhnung mit Bulgarien, sondern fordert einfach Unterwerfung unler seine» Willen. Daraus will und kann die bulgarische Negierung nicht eingeben, und de«halb bleibt da» Forlschreile» ans dem bisherigen Wege die einzige Mög» lichkeit, zu besseren Zuständen zu gelangen. Wenn die Negierung die Rede Tschalschew'- bestellt bätte, so hätte sie kaum anders auSsallen könne». E» war Stam- bulow gewiß sehr willkommen, daß er Gelegenheit fand, die Haltung der Negierung der Opposition gegenüber i»> glänzend, sten Lichte erscheinen z» lass-». Bulgarien erfreut sich bei Bethäligunh seiner Bestrebungen. die in ibm wohnenden Kräfte gedeihlich zu entwickeln, der Zustimmung und deS Bei- sall» Europa« mit einziger AnSnabme von Rußland, weil e» sich der Ziiinulhuiig. russische Provinz zu werden, „ich: füge» will. Rußland w^ß, daß e- seine Absichten in Bulgarien aus friedlichem Wege nichl erreiche» kann, und hat sich de»- bald entschlossen, ihre AuSsübrung zu vertage». Da» ist tue Sachlage, welche durch die Bei Handlungen der Sobranje aufs Neue bestätigt worden ist. In der griechische» Kammer isi cS am l l. November gleich falls zu AnSkinanders tziiiigen zwischen Regierung und Oppo sition wegen Kreta- gekommen, „nd dabei bal e« sich herauS- gestellk, daß die griechische Regierung der Stimme der Ver nunft vor der Leidenschaft den Vorzug gegeben hat Der Ministerpräsident Triknpi« balle de» Müll', dem Drängen der Opposition g-gcnüber zu erkläre», daß er eS angesichts der gegenwärtigen Lage in Europa für iiothwendig erachtet habe, de» Krelenseri' Mäßigung anzlirathen, und daß er die Ausfuhr von drin Staat gehöriger Munition verboten habe. Der frühere Ministerpräsident TclyanniS erhob als Führer der Opposition gegen die R gierung den schweren Borivuis, daß sie die griechischen Jnler sie» schlecht wabrgenoniinen habe, u»d der Abgeordnete Rally sii zle hinzu, daß die Regierung kie Armee deSorganisirk habe und die Mitschuld au de» Graulam- k iten ans Kreta trage. Diese Vonvürse und Anklage» sind ebenso unbegründet wie thörichl, venu wen» Griechenland «»derS gehandelt halte, so würde c» der Niederlage de« Jahre« 1888 nur eine neue und schwerere binzugesügt haben. Wenn Delyanni« Recht bätte und die Tüikei wirklich nicht im Stande wäre, die Ordnung aus Kreta wieder herzusiellcn, dann würde TrikupiS vom Slankpuncte der griechische» Interessen die Vorwürfe verdienen, welche ihm von DelyanmS und dessen Anhängern gemacht werden, aber e« ist unzwesel- hast, daß die Türkei hinreichende Krasl besitzt, um den Aus- stand aus Kreia zu unterdrücken. Diese» Z ugniß >st ihr sogar von Salisbury in seiner Rede beim LordmayorSbanket ausgestellt worden, obwobl eS in England eine ciiisinßreichk Partei giebl. welcher da» Gegeritheil erwünscht sein würde. Alle vorstehend «rwäbiile» Vorgänge aus der Balkanhalb- insel lasten erkenne», baß die Türkei >» den letzte» Jabreu einen bedeutenden Zuwachs an Krasl und Widerstandsfähigkeit erlangt hat. Serbien hat die N everlage >n> Jahre l885 noch »ich! verschmerz« und würde gern die Gelegenheit wahr» nehmen, Vergeltung an Bulgarien zu üben, aber es nimm! Anstand, eS inil der Türkei und mit O st-rreich zu verleihe». Bulgarien wendet seine Blicke vertrauensvoll nach Konstan» linopel und bosst, daß ihm von dort die ersehnte Anerkennung seine» gegeiiwäilige» staatliche» Zustande- kommen w rde Griechenland endlich siehl sich gcnölhigt, seinen Wünsche» »ach Vergrößerung Schweigen zu gebieten und murrend die Macht der Türkei anzuerk-n»en, der eS ein Kleines sein wüibe, jede Anmaßung Griechenland« in ihre Schranken zu weisen. Noch einige Jahre de« Frieden«, und auch die orten- laUsche Frage wird ihre Schrecken allmäiig verlieren. * Leipzig, 14. November. * Die Meldung, wonach der Reichskanzler Fürst von Bi-marck noch in der lausenden Woche au» Friedrich«, ruh »ach Berlin zurückkehren sollte, bestäligt sich, wie osficiö» verlautet, nicht. * Deutschsreisinnige Blätter tbn». al» ob die be klagenswert he häufige Beschluß» nsähigkeil eine ganz besondere Eigeiilhllmlichkeit de- gegenwärtigen .Eartelreichs« tag»" sei. DaS ist durchaus unrichlig, wie Jeder, der die Geschichte des Reichstags in früheren Jahren kennt, zugestehen muß. Seit langen Jahren leidet der Reichslag an dem chronischen Uebcl einer säst nur bei ganz entscheidenden Sitzungen unterbrochenen Beschlußunsähigkeik. Die Klage» darüber sind uralt und die Gründe oft genug erörtert worden. Immer aber hat man sich gescheut, die vorgeschlagenen He b mittel in Anwendung zu bringe». Bon einer besonderen Eigen» thümlickkeil de« gegenwärtigen Reicki-iag- in dieser Hinsicht kann gar nicht die Rede sein. Die großen Parteien dürsten auch hinsichtlich der Pflichttreue ihrer Mitglieder bei Besuch der ReichslagSsitzungeii zu gegenseitigen Bewürfe» kaum be rechtigt sein. Die Mahnung a» säm nitlirb,: Reictisboten aller Parteien ist aber wohl am Platze, i» den nächnen Wochen, wo täglich wichtige Abstimmungen beim Reich-bauShalt, dann in der Socialistenfrag» z» erwaelen sind, sich eisiig und gewissen haft ihren parlanienlarischen Pflichten zu widmen. * Die ossieiöse» „Berliner Polnischen Nachrichten" schreibe» : Die Rirbter'sche Presse giekt, und zwar dringender, in dem Grade, a!S sie Herrn Lugen R »irr uSa r st, Hk. dem Misiv rgnügen darüber lauten Ausdruck, raß der Bundceraih sich au der B.railiung der Anträge aus Einschränkung und Abänderung der MilitairgerichtSbaikeit ncht acliv belbeiligi habe. E» ist ob»c WcnreS anzuerkenneu, daß der EuelteN der Antragstellci und ihrer Hintermänner mehr damit gedient wä e, wenn der BuudcSrath aus idee Anregungen sich alsbald eingelassen däiie. Bei nur einigermaßen obicctiver Ueberlegung des SachverdolieS würden dieselben sich aber habe» sagen müssen, daß es »ich! Ausgabe de- BüNdeSrathrS sein kann, und mit der Bedeuluug der Angelegenheit in keiner Hinsicht zu begründen sein würde, wenn in dem gegenwärtigen Stadium deren- St llung seilen» d S Buntes» raihes zu deni Anträge genommen wäre. Eme solche Stelluninabi»,- läite nur aui Grund einer Bttivlußsasiung der BuiitcSrailie.- ,„r Lache erfolgen können. LS crsordeu ab,r ein aanz ungewv.in- l cher Maß von Ueberschätzuiig der Pcrion und Partei, um an- zunehmen, daß der BunteSraih den deuischtreisinnigen Antrag zun, Gegenstand der Beichlußlassung gemacht Häven sollte. Auch ui Preuße», wo bekanntlich die Sachen rlwas einiacher liegen, kann eine Stellungnahme der Regierung zu Jiiittaliv- ant'ägen nicht ohnc königliche Genehmigung ersolge». Im Reiche ober verlangen die Herren Richter und Genossen, daß brr BundeSralh Stellung nehmen soll, iobaid rS ihnen beliebt, irgend einen Antrag einzudringe». Bei einer Partei, über w-lche buich das deutichc Volk ein io vernichtende- Verdikt geiälli ist. daß sie »ur an den Krilcke» der Loc aidemolratie und de- UllramonlanisniuS n ihrer termaligen Anzahl in den RcichSiog gelangie, sticisl diese GroßmannSiuchl a» die Lächerlichkeit. * Bei der Wahl eine» LandlagSabgeordneten für Ott- iveiler an Stelle de» verstorbenen Abgeordneten Jordan wurden 640 Stimmen abgegeben, SlaalSminisler v May bach wurde einstimmig gewählt. * An- Gera wird un» geschrieben: Aus Beseht des regierenden simsten ist eine Kirchenvor. standsorbnung an.'gearbeiirt und deisrlbrn da- cinschlagente Gesetz vom 30. März 1868 lür die evangelisch-lutberische Kirche de- Nöuigre chs Lachsen, w.lche »i» der LandeStlrche tes Für sten- tvuniS Reuß jürigerer Linre nab Bekeniilinßstaud und kirch lrcher Entwickelung eng verbunden ist, zu Grunde gelegt worbe». Diese ivrchilqe Borloge ist dem neu gewännen Landtage zug gangen, und Li.selbe bestimmt die Zusammen!,hang, lue Wag! uns den Wirkungskreis de- Küche! Vorstände-, sie überqiebt ihr» die Bei. Wallung de» Vermögen» der Ki'che und der kirchlichen Lüstlingen suwie die Verwaltung de» BaconzguleS bei der Erledigung von geistlichen Süllen, tue Ausbringung der M »el für Vre knchlichen Bedüisiiiss» und die Leistungen der Krrchcnqemeinde, sie ordnet d e Mitwirkung der Kn ch »vor stände und der Kirchengemeinten bc, Bes billig der geistlich.» Stellen Zur Begründung d,r Vorlage ist im Allgemeinen daraus dinziiweilen. daß die KH l b>S 30 mchis Andere« eiiihallen als dasjenige Recht, welches durch die rn ollen «rößeren und in fast olle» kleineren deutsch.» evanqel sehen Lande« üretien erlassenen K rchenvorstand«. und K rcheng iiieiud-orbnunqen bereu» seil Jahrzehnten besteht. Da« Ministerium hat die königlich iächsinde Grsetziebung grundsätzlich nur da obgeanterl wo die Veihalinisie de- Lande« und der LonkeSkrche dazu nöidiglen. Die Kirchengenienideordining für die alleren P o vinzen de» KönigSrerch- Preußn hat neben den Kirchen voiständen noch Kircheiig m-iirde.Vertretungen geschossen, die mit den elfteren zusammen n, wichtigen Angelegenheiten Beschlüsse >u lassen haben. Im König,eich Sowien uas in den lhüringiichen Landern hol inan sich mit kircheuvorftanden begnügt, und auch für di« Fürsieinhum R,uß j. Linie werden beiondcre Kirchengemeinbe Lerireiuiigcn »eben den Kuchenvorständen enrb Irlich lew Alle deulicheu Kirchenortnungkn überirinen den Vorsitz im Kirchenvor stände dem P'ari r Dre Vorlage solgl diese»! Varaauqe, ü'-erläßl aber wie in Sack, en dem K rchenvorsiande. den Vorsitz nu K rchen- oorftande süe qew sie, ni hr weliliche Gescho-i-krr>se einem Lrellv-r ireler zu überirogen. Die Kirchenvorstände müssen die Befugnis haben, wenn die sonstigen versügdaren Mittel nichl zureicheu. kirch. liche Umlagen auizuschrerbe», denn e« ist billig und recht, daß die Kiichknqenieinden ielbsl die Kolik» tragen iür iure kirchlichen B-- dürinisse und Leistungen BiS i tzl bringen die poliiiichen Gemeinden den F hldetrag aui. D,e der cvangeiiich-luiheriichen K rche Nicht zugehörig,» Glieder der poliiiichen Gemeinden, in-beiondere d>e römnchen Katholiken und die I-raeliten, w lv» deo Ai swaud sür ihr Kirchen« und EultuSivescii aus eigene» Mnlel» decke», haben alio die kirchlichen Lastiu der evang liich-iuiherische» K>rchengem»>nden müzuiragen. Dieier Zustand kau« nicht wohl länger ausrechi ervalien werden. DaS neue Gesetz umsaßt 3ä Paragrapben und soll, wenn eS die Gkukhmigung deS Laadlaget findet, dea 1. Juli 1890 in Krasl litten. « « * ES isi in Wien nickt unbemerkt geblieben, daß Gras erbcrl Bismarck während seiner kurzen Anwesen heil in Wien de» Grasen Taafse nicht besuchlez auch war Grai Taasse nickt Gasi de» Prinzen Reuß bei dem D ner, da» dieser zu Edirn der Anwesenheit Heibert BiSmarck'S gab, der nur de» Gras » Kalnoky und de» Section-chel Szechenhi auliuchle. Diese Thatsacde wird al» um so ausfälliger an« gesede», al» Gras Herbert BiSinarck in Pest einen ganz anderen Vorgang einschlug und nut de,» Mi»>slerpräsidenlkn TiSza in sehr sreunblicher Weise verkehrte. * Von der jungczechischen Partei wurde »in Antrag wegen Aenderunq der LanklagSwahlordiiunq, sowie der weitere Antrag ans Aushebung de« Paragraphen 54 de« Gesetze« vom Jahre >877 eingebracht, wonach die LankeSordnung bei An wesenden von -/« sämmtlichcr Abgeordneten not */, Mehrheil abgeäudert werden kann. * König Milan besuchte den russischen »nd heule den französischen Gesandten und empfing de» Besuch de« Führer« ver radicalen Partei, Paschttsck. — Bei den Nackwablen zur Skupschtina in Belgrad und Zaicar find die Eanbibaten der radicalen Partei gewäbit worden. * Die seilen« der Behörden von Zaribrod über den Zwischenfall an der serbisch-bulgarilchen Grenze angestelllen Ermittelungen haben Folgende» ergeben: Em serbisch.-r Bauer batte »ul Schiiniggelwaaren die bulgarische Grenze über schritten; die Zollwächter wollte» sich der Waaren und de« Träger« bemächtigen, derselbe ließ jedoch die Eoiitrehanbe zu rück und floh nach der silbischen Grenze zu. Ein Zollwäcdlei >choß und verwundete den Bauer», welcher sodann nach Sofia in« Spilat gebracht wurde. Die Sache ist, da e« sich nur um »ine gewöhnliche Zollangelegenheit handett, den Ge richten übergeben. * Au» Athen, 12. November, wird relegraphisch ge« meldet. In der gestriaen Sitzung der Devatietea-Kammer iiitervellirle Dclymin'S die Reaieruna beir.sfs der Lage Kreta«. Er kr-iisirt di, an d «Machte ger chiele Note, wie dielelb. i., den Zeitungen veröss nillch, ist. hebt die in derselben enthaltenen Widersprüche hervor und behaupte« daß die Psiiic inchl un Stande sei, die Ordnung miede,herzustell n. uni Schiuh erwähnt der Redner, daß der Mnnste prändem likup s die Au-'udr von Waffen verboten habe; die Opvosition sei gezwungen, da« Wort zu nelimen, weil die grs chiswen Inier essen schlecht wahrgenommen wüiden. Der Minifterpiäsident Tr>. kuvtS erwidert, die Regierung allein s«i verantworliich. Es sei nicht wahr, daß dieselbe die AuS'uhr von Munition vrrbo en bube, das B.rbo» erste ck- sich nur aus tue dem Ltaaie aebüreude Muuilion. Er, der Minister, habe den Kikiensern Mahnung ongeraihe,. Zum Schluß erklärt dtiselbe, daß da« Cavinet Nicht deav. sichtige, der Kammer die auf Kreta bezügliche» Acienstücke vorzulegen und verlangt sür die Regierung ein Vertrau nSvoiui». TrikupiS erNärie ferner, die hellenische Regierung sei allein Richter über die hellenische» Interessen im Orient. Ibr steke er zu. de» Umständen gemäß zu sprechen oder zu handeln. Angesichts der egeuwSriigen Lage in Europa könne er nicht ander», ul» den kretenser» Mäßigung anzuraihen. Nebenbei iprach der Minisür Präsident vag der wenig wowwollenden Stimmung, welche die Psoiie j-deSinal an den Tag lege, wenn e» sich um eine Griechen iand berührende Frage handle. Er eikätte zum Schlüsse seiner Rede, die Regierung werde ihre Vorbeieüungen und die W eder- Herstellung der Finanz II sorlietzen, um eine sichere Giundlaq« in den, Zeitpunkte zu haben, wo sie rS sür anqezeigt Hallen würde, zu bandeln. Der Depuiirte Rally klagte d>e Regierung an. sie habe die Armee d Sorga» ki l und sie sei mitschuldig an den Grauiom kenen der Türke» aus Kreta. Diese Rede ries lebhafte P>olene von Leiten der MehiheN hervor. Die Abstimmung wurde schließlich aus heule verschoben. * Der erwähnte Aus ruf Boulanger'S an die fran zösische Nation hat folgende,i Wortlaut. „Liebe Mitbürger! Der Augenblick ist gekommen, da» Schweigen »u brechen, da« ich mir seil den Wahlen freiwillig auierlegt ta e Die Ergebnisse einer Abstimmung, ,n welcher amilicher Truck und Betrug eine so große Rolle sp,eilen, sind nicht dazu angeihan. d>e Hoss unqen Derjenigen zu erschüttern, die ein groß-« und glückliche» Fi aulr ich wollen. Die Sache der Bersassung-burchsich» Hai seine Ni Verlage erlitten, nur eine Verzögerung, welche ihren Sieg mehr alS je sichert. Ich bin dessen gew ß. denn ich vertraue der uuer lchüilrrlichrn Rechischajsenkeit der sranzvsiiche» Demokraiie, die e-ne ihrer wüitngr Regierung und rine wahrhast republ, konische Ve fassung will. Wir werben weiter an der ossenen, die Versöhnung aller guten Burger sichernden Volksrepublik gibeilen; sie wird Fraukriich ohne HerauSsordcruug die stolze uns würdige Stellung geben, welche die sicherste FriedeuS- bürgichaft ist. Meine ergehen n Freunde im Parlament und außer halb desselben werden di sin Feldzug der Ehre und Vaterlandsliebe iorisetzen und die Unsähigkril und Verkommenheit des Parlaine» tariSmu« uachw ise». Ich w-rdr in der Verbannung ,»l> iliaeu an diesem großen Werke arbrinn. Soldat Fignkreichs. habe ich nie ousgehörl, eS zu lieben und ibm zu diene». DaS Land wird mich »imer brre» finden, alle Pflichten ous mich zu nehmen, die sein Vertrauen mir vorichreibl, welche Besahren e- mir auch ouserlegen möge." Dieser Schlußabsatz wirkt auyesicht» einer Meldung, kie aus» Neue beweist, wie gieichgillig Bon langer seiuei» ge. liebten Frankreich geworden ist. um so komischer In suns Wahlkreise». in kenen Boulcmqcr'- GenerairalhSivabl ver nichtet wurde, sind vier Republikaner und blo- ein Bonlangifi gewählt worden * In einer dieser Tage in Stratsord stallgesunkeven Versammlung kam der Abgeordnete Edwsrd Ashmeav Barl- lelt auch e.us die Reise ke- örulschen Kaisers nach Konstanliiiovel zu spreche!! Nachdem er weilschweisig über die irischen Verhälliufie gesprochen und Gladnenr dir V r- aulworlung für die Andauer der N- ruhen ausgeburket hatte, hob er bervoe. daß nur Lord Salwöuiy e», bessere« Resullat berbeisübren könne, denn er habe de» Bewei« abgelegt >n seiner äuß- ren Verwalluna „Nick! d-c leisefte Klage kann gegen die Diplomatie ke» PreniikiiiiiiiisterS erhoben werken; er bat den Friede» und da« Ansehen Englands in ganz Europa erhalle». Me Gladstone bal ich gegen krn Drei bund, LcuNchlaiid. Oesterreich, Ital-en erklärt, trotzte»! der selbe die Gewährleistung de« Weltfrieden» ist. Der Besuch de« glänzenden jungen Kaiser« in Konstantin»»»! und die auSgeianschten Höflichkeiten, indem -er dir Türkei al« alten Verbündete» siterle, wird beitragen, diese FnecenSauSsichl zu stärken. Der junge Kaiser ist ein zu guter Diplomat, um nicht die Wichtigkeit Konstanlinopel« al« unvergleichliche« Bollwerk der Nentraliläl zu erkennen. Er ist ein zu guter Soldat, um nicht die tapfere, viel und ungerecht geschmähte linkische Armee al« guleS Kampsmaterial im Kriegsfälle an- zusiben. Die Slörer de« europäischen Frieden« werden ivobl zögern, wenn sie wißen, daß der von Deutschland b.sehligie Bund und die FriedenS'.iga um die Türken stärker sink, und daß die linkische Flolte ebenfalls der Beachtung verdiente." Der Redner wurde vielfach du-ch Brisall unter brochen. Die Versamn-luiig erhob sich schließlich von dem Sitze, um ihn, kie Zustimmung zu seinen Ausführungen und kcn Tank auSzusprechen. * Die Verhandlungen der Washingtoner See- conserenz baden b>« jetzt einen Verlaus genommen, der kie IN ibre Bestrebungen gesetzte Zuversicht vollauf recht- sertigt. Wenn die Vertreter England«, der tonangebenden Seemacht der W'lt, den moralischen Schwerpunkt ver Eon- serenz in ihre Mttle zu verlegen gewußt babe», wa« vielleicht nicht ganz „ach dem Herzen ker Amerikaner sein mag. so hat koch der blirchou« sachliche Ebaiakler der Besoldungen da durch keinerlei Beeinträchtigung erfahren, höchsten« daS hin und wieder amerikanische Blätter e- aus de» Überwiegenden Einfluß de» englische» Element« zurücksühren, daß die Verhandlungen ein zu konservatives G-Piäge auiweisen. I»deß erklär! sich dieser Umstand au« den Verhältnissen selbst zur Genüge. Denn jeder Eonserenzlbellnehmer ist im Herzen von der Unmöglich keit durchdrungen, in Fragen der Sicherheit de« Seeverkehr« Neuerungen einzusübren ohne vorherige, reiflichste Erwägung ihrer Rvibwenkigkeit, praktischen Brauchbarkeit und allge meine» E>nbüra-r»ng«s8bigke,t. Ein Beispiel sür B ele. Der amerikanische Eapitain Sampson halte die Ersetzung der jetzt bei Scbissen in voller Fnh't zur Bezeichnung der EurSrich- luiig angewandten rolben und grünen S>g»aU>chler turch ein starkes gelbes Lichl, gleich dem der Locomot'ven, beantragt, stieß aber damit aus eine so lebbaile Opposition, daß er siinen Antrag alSbald zurückzog. Glücklicher war der Vertreter sür Siam, Herr Verney. mit seinem Vorschläge, sür jede« Schiss die Fübriinq einer seiner Fabrlgeschwinkigkeil propvrlionalcn Lichtstärke vorzulckreiben. Ein Posidompser z. B , der in der Stunde zwanzig Knolen macht, wird hiernach ein doppelt so intensiv'-» S'gnaUicht sübren müssen, al» ein Segler von nur zehn Knote» Fahrtgeschwindigkcit Dieser Antrag wurde zur Erwägung genommen. Ein anderer Antrag will die Er mäßigung der Fahrtgeschwmdigkeit bei nebligem Weller obiigalorisch machen Der Antragsteller bemerkte, es märe irrig, zu glauben, daß die Eapiloinr schon au» eigener Einsicht und freiwillig ihre Fabrlgeschwindigkeit im Nebel erinäß gten Namentlich die Führer von Dampsern der verschiedene» tranSallanliichen Eoncurrenzlinieii versündigten sich zu oft gegen diese einfachste KlugkeitSregel; ja. um einen Nebenbuhler au-zustechen und eher im Hasen anzulangen, beschleunigten sie die Fahrigeschwindigkeil „och obendrein, und da« selbst in der Nähe ker verrufenen Bänke von Neusunklond, die in permanenten Nebel gehüllt sind Auch dieser Antrag fand allseitig« Sympathie. Die Eviiserenzorbeilen dürsten noch eine Zeit lang fortgesetzt werden. Nach ihrer Beendigung werden die Eonscrenzbeschlüsse in ter Form eine« Protokolls der Ocjsilittichkeit übergeben werden. Socialpolilischks. ' In Skandinavien Werken a cht all m die b'konnien „schwedi- lcken" Zündhölzchen ohne Schwefel und PdoSpdor angeserligi, wildern eS bestehen auch besonder- in Norwegen noch Schwesel- böizch-nsabrrken. welche haupiiachlich weibliche Arbetwkräste laben. Die Arderierinnen der großen Schweselhölzchensabrikcn l» Edr > st, aa > a Hobe» nun kürzlich die Arbeit eingestellt. Diese ArbeiiS- einstellung dal. wie mehreren Bläliern geschrieben wird, durch da» Eingreisin de» Dichter» Björn son eine stark dramatische Eni- w ckeiung angenommen Es feiern augenblicklich über lOOO Fabrik mädchen Ihre Bschäsiigung ist außerordroilich schwer, kiiisöiinig, gesunkbeitSwidrig und dabei nur in sehr geringem Maße lobucnd. Uni dos Nöihigsle »um Lebensunterhalt zu erwerben, miissin diese armen Menschen durchschuiülich in jeder Woche nicht weniger als 16 000 Schiveselbolzdoseu verpacken. Zwölf Stuuven hoben ti« Arbeiterinnen tagtäglich in giftigen Schwelet- und PhoSpkordünsicn au-zndocreu. Die meisten verfallen »ur z» bald kiner unerbililich sortichreitendea AuS» hrung, und mit der Abnahme der Kräfte gebt eine Bknadme des Verdienste» Hand in Hand. Die einzigen Heil mittel: kräftige Kost, gesunde Wohnungen und ärztliche, Beistand sind bei den unglücklichen nördlichen Aibriterverhällnissen stii die Hinsirchenden unerreichbare Ideale. Al« der Ansfiand größere AuS- o.hiiung onnahm. lrai Björns»» mit dem leidenschasliiche» Fener- eiser, der ihm eigen ist, iür die unglücklichen Ari»ileriniien in die Lch'Nze. Er erklärte, daß niemals ein AuSslaud gerechter gewesen sei als diese notl gedrungene Auflehnung hilfloser Frauen uns Mütchen gegen gew sseiilos ichaltende Fabrsfanlea, di« a»S Gewinn- iuchi ke »eilei sanitäre Vorkehrungen gegen da» um sich greiienke Liechilium unler der weibüchen Arbeiterwell getroffen bätte». Mcit- würdiger Werse bat Bjüriiion in dieser Bewegung »ine Scene an» seiiiern neuesten Roman, der die beschauliche LeuenSanschaimng eines buchiiob.-iigläubigen Priesters mit der LebenSsührung erneS werk- üölige» Arztes in eine» geistigen Eonflrct stellt, in die WirNiNikeli üb rtragen. Er richieie nämlich an den norwegischen Bijchvi Essendrop (dre lutherischen Krrchen in den nordischen Staate» haben bekannll ch wre d,e anglikanischen die Bilchüie beib-halie») vie Aussordkiung, in Erfüllung seiner christlichen L ede-'pfl chlkil ine d,e Ar-«.»erinneri öfferNl ch eiuzutreien. Der Brschos lei nre da- Ansinnen ab. da ibm em parttnsche» Eingreiien durch seine amtliche Sir llung verraat werde. Infolge dieser Ablehnung er schien Björns, n peisönlich in vergangener Woche in einer großen An-iiaudSkeisainnilung und hielt eine zündende, sturm sch belub'lte Ansprache De Versammlung wurde von einem Arzie, l>r Nrsfea, damit eröffnet, daß er drei junge Mädchen, die eniii völlig ge<und waren, al« lebendige Beispiele für die Ausbeutung dee men chl'che» Albeilskrasi vorsübrte. Dre Mädchen halten säst alle kre Zahne nn^ iogar eine« Theil de» K eser« verloren, so daß sie in ihr en, a clffahlen Aussehen als menschliche Eoricainren erschn nen. Ibr Eeichernen erregte di» »ressten Gesuhle de» Mil ei „ma > w-inte", wie norwegiich-dänische Zeitunge» berichten. „Lhraiik» d r Wutb und de« Kummers". Tonn rrdob sich Björns»». Er tagte, daß diesmal d>« Ltrmme de- Rechte» gehört werden solle, und daß leier Frauen- und Mädchenstreik n>chi erqedrnßlo» verlauten werde. Er sei kein Hetz-r, ober er werde hundert andere Streiks im Lande wachrusen, bis die Arb-iter ihr billige» Menschenrecht erhalle» ballen und nicht mehr gezwungen seren, aus jeden, Butieebrob tüdilrcheS Gift zu veispeise» Tie Ausständigen beschlossen vorläufig, eme zweite groß-, aber nur von Weibern zu besuchende Beiiaininluiig ab» zubalte». da i» ibr hanvisach'ich die durch die Folrikarbcit I rvor- g-ru'enen Frauenleiden zur gründliche» Beiprechuag gelangen sollie».
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