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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.11.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-11-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188911238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891123
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-11
- Tag1889-11-23
- Monat1889-11
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.11.1889
- Autor
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74V »»» tzew^icht» »»d H«id«It»»le7^h»u,ge» ft, tropische» t bietet. »,» ,«tie«^.,»l b«rs,l 1000000 n.» ist — wie! »»» »»« «< betdeilt^rn »reise, »ltthrilt — jetzt swo, seft ge» zetchnet, s« daß dl« Gesellschaft i» dollündtlch Süd-Borne» bereit« I et» Gebiet »«, 8000 d» beftea Tabaklandes hat erwerbe, könne». Dle holländische Negier,»» hat erst vor eiwa ei»em Jahre, vera»> Iaht burch^ie aünst «en Resultate, Mich« von den in euglflch Bo- neo «rbeiieude» 78 Gesellschaften mit etwa 300 000 da Laub erziel« ptarte», ihr Gebiet ftlr Anfiedlunge, g öffnet und iii die .Deuische kuadagesellschast" bis setz, die erste, weiche do« im Große» zu ar. btilen gedenk. Jo »ichlter Nähr de« von der ..Deuiichen Sunds- aesellschast" erworbenen Gebietes lallen sich di, sei» Jahrhunderte« benihiinet», aber noch nicht rationell »»«g-beuieien Lager von Lmmanten, Gold, Platin, Steinkohlen n. s. w. befinden. „Glück aus!" ff „CousolidirtesFeldlchlöbche»". «ktiengesellschas« zu Dresden. Der Abschluß drr F ldsch ößchen-Brauerrl süe 1888 89 perzeichnet einen Reingewinn von nahe»» 131000 (gegen 148 709 ^i im Vorjahre) und gestaltet, bei gleiMhoken Abichie - dungeu, wie biSber, dir Berlheilnng einer D vidende von 5 Proc. aus die Stamm PciolitätSactieu lut. L und 8, sowie von 3'/, Proc. auj die Actie». Ans die B> > ub chrine entfalten 10 .sl pro Stück. *— Thüringische Nadel« und Stahlwaarensadrik Wvlss. Knippeaberg öL So., Eommaabil Gesellschalt aus Actten in Ichtershausen. Im l,tziv->flosseaeu Jahre lat das Geschäft dieses Unternehmens wieder einen recht gü istiqen Verlaus grnoniiiien, obgleich die Preise der Sxpcrtwarrkn IN -Näh. »akel» bewndcrs sehr gedrückt waren, her vo gerns n duich die Z,-ll- eN öaunqen der angitiizenden Siaaien, wurdeii die i öheren Zölle aus die Produceuten seitens der Sonsumeni,» in dreien Ländern üb >tragen. Diese UnzuträgliiLkeite«. besonders das dad >rch si» 'ehr stark nnhäusende Angebot der Fabriken ans den sieigebliebene» Märkien, führten an» 7. Februar d. I. zum Abschluß einer Sonvenlion rechiSiheinischer k.gLrll.-.bnken, womit sich diese veivslichieten, istr Näh».,dein die ou> g nie nschasllicher Sa.culaiion basirten M nimalprc,se ferner ge nau einzuhaiten. Tie höhere» Preise, denen gegenüber die Expor, »eure und die Abuelm.-r sich anfangs ablehnend verbleiten, weiden jetzt bewilligt und dir guten Folg n der Eonve»l>ou werden sich beim nächsten Abschluß »eigen. In de, übrigen Dhrileu war das Unternehmen stark bei steigendem Abs itz Leichä ftigt. Der Umsatz st.llte sich insgesammt aus 889359 73 oder ans Kl076,82 ^i mehr als im Jahre 1888 89 Auch die verflösse,,« 4 Monate im -e,!kN Geschäftsjahre zeigen eine wesentliche Zunahme de» Umsatzes gegen diese von 1888 und sind sämmiliche «b!h ilungen mit Aufträge» sitr längere Z,t gut besetzt. Durch recht günstige Abschlüsse ist eS möglich geworden, sür das ganze Jahr die Roh uiaierialien sehr billig zu decken. Der KnndeukreiS und das Absatz gebiet habe» sich wesentlich eiweiiert, so baß ein günstigeres Resultat in Aussicht genommen werde» kau». Die aus 6'/, Proc. sestgcs-tzte Dividende gelangt sofort zur AuSzahlnug, und zwar bei dcr Geraer Bank und deren Filialen. Berit». 2l. November. Wie verlautet, haben einige hiesige sroße Banken, man nennt die Deutche Bank. Dr-roi>to-G>sell- schgsr. Handclsgeselll'chalt und Dannstädter Baak, dem hiesigen Magstiai einen Plan w gea Riederlegnug der Häuser an der Schloß sreiheit unterbreitet. (Bekanntlich bat der Kaiser eine» dort z» schiffenden Pietz als de« geeign.lstkn Punkt für das Kaiser Wilhelm D ukmal b zeichnet.) Die M'IIel j»M Ankans der Häuser, sür weiche die Bankciigruppe sich ein Kauirrcht grfichert hat, solle» durch cine Loosanleib« beschafft werden, und zwar wollte mau au der Börse, wo der Plan heme viel bejprochen wurde, wiflen daß diese Anleihe in Höbe vo» 40 M ll »ne» Mark in Aussicht ge nommen sei, wovon 30 Millionen sür Treffer bestimmt wären. *— Sonsulnie. Zum königlich belgischen Sonsul mit dem Amtssitze in Leipzig ist der Kausmann Robert JomeS Dirham daselbst ernannt worden. *— Zuckerstatistik. In der Zeit vom 1. bis IS November sind innerhalb des deuischen Zollgebiets mit dem Anspruch ani Sleuervergütung abgeseittgt: Zur unmilielbareu AuSsuhr 23830S D -Etr. Zucker aller Ari; seit Anfang der Campagne 1. August bs zuiii IS November 879 577 D Sir, gegen I 064 IIS >n der gleichen Per-ote l88S. Zui Ausiiahme in össenliiche Niederlagen oder P,,vat niederlogen unter amtliche», Miloersct laß kamen vom 1. bis 15. No- vember 4M89I T Str. Zucker aller Art, vom 1. August biS IS. November 1017576 D.-Ctr, gegen 610 253 D.-Ctr. in der gleichen P iode 1888. AuS de» zollfreien N ederlagen wneden vom I. Angust bis 15. November gegen Erlaftu g der Vergütung in de , freie» Verkehr zurückgcdiacht 57284 D.-Clr. gegen 138 072 D-Etr. in d-r gleichen Zeit 1888. -s- Berbinderuug vo» Streiks. Die vielen S re kS. we'che gegeuwäitig in allen Welliheilen Vorkommen, laste» eS wichiiger, denn je erschcioe», Mistel zu deren B rbind-rung zn finden Der Streit, um welchen es sich bei last allen Streiks handelt, ist die Ver th 'lriiig de« Gewinnes; die Arbe tee gla> de» gegen das Sapital bciiachil ciligt zu sein, und ietzieres > laubl bei höheren Löhne» ke ne» V rd eust sür sich übrig zu betasten. Wiederhvieuilich ist der Versuch gemacht wordin. statt f.ster Tage- oder Accortlöhne die A> bester am Geivini e der Fabrik oder sonstige» Unternehmens zu betheilrgen, da sie dadurch die lohen Gew »ne nicht mehr befeinden, sonder» nur brsördern können. I» dieser Richlung ist soiben wieder ein Vrrsuch in London von der „Süd Mclropolitan-GaS Gesellschosl^ an.esiellt worden, tec Beacktung verdient, da er vo» de» 700 Arbeitern derselben brreitwill-g angenomn e» wurdc.- Die Diricloren schlagen also vor allen denjenigen Arbitern, welche schristi ch ihre Zu stimmung er Hillen, je nach den Gaspr iscn aus Grund einer gleitenden Scala eine Vergütung am Iabresichiufie zu gewükrca, so daß sowohl Arl eiier. wie Act onaire von Ermäßi Iiiug der Bikpre se einen Bortheil ziehen. Die Actionaire erhallen '/« Peoc. Zuschlag Dividend« sür jete Ernäßigung um l P „ny <8 ij) aus >000 Srst -ksuß. Die Arie-ter bekommen l Proc. ihres Jahr slohncS von jedem Penny, um de» sich die 1000 Tubiksuß Ga« b lliger als 2 Schilling 8 Pence (2.66 Mark) stellen, was bei heuiige» Preise» a»ss Jahr eine Summe von 5 Pioc de- Iakm-lohnes beträgt. Um ten Arbeitern einen gute» Nusnng zu verschaffen, soll dieser Bonus aus 3 Jahre zniück ber>chnet und für das ,rste 2 Proc, sürS folgende 3 Proc. und fürs letzte ebcusoviel, also ii» Ganzen 8 Pioc. des Jahreslohnes vcrqüiel W rdc». Dies macht sür die Männer, welch« seil 3Iahr-n in regel- niaßi ein Wocheiilohue vo» 30 ./l die Woche beschäiiigt waren 124 80 .s! und sür tiejenigen, welche in der Woche 24 ver biente«, 99.84 A dere Löhne im Berhältuiß. 4 Procent Zinst» sollen aus das ganze Guthaben vergütet, und dars ' dieser ZinS am Jahresschluss, abgehoben werden; geschieht es nichk. so irägl eS ebenfalls Zns n. Vom Tapial darf in den ersten süus Jahren nur im Todesfälle, bei Aufgat« deS Die»ste« oder wen» der betriff nd« A:beiter schon längere Zeit bei dcr Gei.ll schast thätig war, etwas abgehoben werden. Die nähere» Details sollen gemeii schastlich von einem Tom tö geordnet werden, in tem zur Hälfte Deputirte der Arbeiter, nach deren Wahl, zur anderen Hälsie von de» Tirecior „ bestimmte Beamte, unter Vorsitz deS ÄussichlSrathe-Präsidenle», sitzen. Das Gap tai ist Gigenthuni jcdes Aibeilers, versälli jedoch im Falle eines Streiks oder absichtlicher S-tiätigung der Gesellschaft bei Denjenigen, welche sich dergleichen zu Schulden kommen ließen. Bei dieser V reinbarung dürsten die Aclivnaire nur gew »„en. indem TaS. was sie an die A>beiter ab« geben, von dtese» sicherlich durch Finß und Tncht>gk>!l wieder ein> ged acht wird. Die A, bester haben sortan doffelbe Intcreffe a» billiger Heiftellung tcS Gases wie die Actionaire selbst. *— Bereinsbank (August St-rnberg). Die G neral-Bersamm« lang beschloß noch inehrsachen Bemängeluagcn seiiens der Actionaire drei Aktien zu zwei zusammenzu egen und daS so herabgesetzte Lapital »m eine Million Mark zu erhöhen. *— Fockendorser Papierfabrik. Der Geschgsisb rickt sür 1887/88 weift e ue M hrvioduction von 556 108 Irre 976ll 83» «ul, «rotzdrm mnßie mit einer Unteidilanz voa I34 628.S6 » ab« »«schloffen werden, welche Lurch Zahl», gs« ustellungen g ößerer Knnde» herbeigejührt worden ist. Die Direktion wird bei fernerer Trebilgewähruna die äußerste Bo,sicht walstn laßen, so daß sie glaubt, im nächsten Jadre mit einem zusriedensiellendeii Reiultal Var die Actionaire treten zu k nnen. *— ManSseld'sche Kupferschleser bauende Gewerk- schast. Man scheint in Berlin mit dem Plane un zugehen, die Kuxe der genannten K>we,kschaft an der dortigen Börse rinzu- führen. In der „Nat.-Ztg." finden wir nämlich, nachten> vorder die unser» Lesern bereits bekannten Verdästaisse diese« aus soü esier Basis ruhende» großartigen Montan - Unternehmens darg-Iigi worden, folgend« AuSlaßuiige»: „An der Be>lmec Börie findet bekanntlich ein G schäst ln B« gweikskuzeo »ich, statt, und Hab n t» Folge deffen die Anihe lscheiae de- bed utendsten und reichsten Montan-Unternehme!'.-P.eußen» nur den deschi Lnkleu Markt tee Leipziger Börse. L« würde todeffen zweifel o< dem capilal besitzenden Publicum. wclcheS ein« Anlage in dieiem Pnpwr zu machen wünsch», willkommen sein, wen» demielbeu der B eiiner Narkt »rsch'oßen würde und au der hiesigen Börie ei, regtlmäß qer B rkehr mit täglicher Loursnotiz ftaiisände. Jebensall« Ivare lie Ulifübruaa et,e< so soliden Verawerkspapier«, wie eS di, itourse dm Maosfklder Gewerkschaft darst llen, mit größerer kympiihi, M begrüße,. ,l< di« wietrrholt in Anregung gebrachte Li» ühruug dp» ,rr,konische» Diamant „d Gold Share«." Um», »1. November. Di« Verkanftstrlle für Weißblech er« HAHt« «dermokB die Preise um 1 ^ rro Kiste. — Der Beitrag«. tzrei« »er tza«rk»hl«n sür das erste Hald/aß, 1890 ist ,» S dt« 2,SO ver Tonne erhöbt worde,. D,ffel»«rs, 2t. November. Nach de« Bericht der Börse»- commiskon bleibt der Kohle,» ,»d Eije»m«rkt fest bei lon gesetzt steigende» Preise«. — Specnlati», i» Kohle,«eile». Für dt« Ausdehnung, welrbe Lie Specnlalion eus diesem Gebiete gegenwärtig erlangt hat, ist etue vorgestern an der Berliner Börse bekannt gewordene Tdot» lache bezeichnend. Als der erste LourS sür Gels e» kt rchner B ergwerkSa ct len ?'/« Proc. höher a>» der letzte Schlußcour« ikstgeseyt wurde, verlangten die Börsencommißare Antkläruug über e Urs-r - - - - - , - . die Ursache, dieses Sprunges Dabe, wurde nach dem „B B. L. cvusiatrrl, daß bei den vereideten Maklern ans Geisenk-rchrier Aktien allein Auslrige zum „Beftem-Ankans" von zweieindalb Millivne« Mark Vorlagen L Actiea-Bier«Brauerei Marieuthal, Hamburg. Man schreibt unS: „Die Actien-Bier-Brauerei Marienthal in Ham» dulg Hai in dem mit dem 30. September 1889 beendelen G schätis» ladrc in Folge deS Anschlußes Hamburg- an das deuischc Zollgebiet ebenso wie alle übrigen bamhurgischen Brauereien zum ersten Mal den vollen Beirag an Matzfteuer zu entrichten gehabt, indem die- ieibeu die Rückvergütung dieser Steuer zur Zeit nur > och sür das- jeniqe Bier ertasten, welche« sie nach übrrseei chen Plätzen aussüdi en. Trotz ditler höheren Steuer und trotz dcr gest igerte» Materialpre se ist die Gesellschaft im Stande, eine Dividente von 14 Prce. gegen 12'/, Proc. im Vorjahre zur Beiiheilung zu dring,u und zwar in Folge einer Vermehrung de» Absatzes um circa 13 OM ll Ls sind nämlich gebraut worden 94 2l9 bl gegen 77 71l ll im Vorjahre »ab es wurden obgesetzt 89 85t bl gegen 76 AB i l mi Ioi re vorder. Die Einnohme aus dem Betriebe Hai ii» Jahre l888,89 18,'8 484 bklraqe« (gegen 1 569 305 im Vorjahre); die Ausgaben erforderten 1500 104 >il (l2i0808 .öt>. jo Laß in Brultoüberichuß von 383 379 erübrigt (358 496 ^4 ii» Vorjahre). Nach Berücksichtigung der stilnleiimäßigcn Abschrei- buuge» mit >21 525 ./I (113614 .öi im Vorjahr) bleibt rin Reingewinn vo» 266 854 (244 852 .öl im Vorjahr,), ons welchem die Ac iouaiie 252i>M^l --- 14 Pioc. Dividrndc >rh>lten (im Boijadrc 228000-H --» l2'/, Pioc); an Taniitzme w rden 17 685 » (15 485 >i) gezahlt; der R>s>rves,nts kihäst nichts, ta er deren- die gesetzlich erlo,d>iliche Höhe mit >80 000^1 erreicht hat. Das Actie,icapNai der G.scllschasi deiiägt I8«00<>0 .öl, außerdkm ist eine Prio iiäir-Anicihc im Reste vo» 1 422 000 .öi Vorhäuten. Vo» den Active» der B>auk>ei staaden Ultimo September l889 zu Buch der Grurdi rsitz mit 266 263 .öl lg ge» 2<!6 263.öl im Vor- ,ahrr). die « Hände m t 1482 940-1 (I 528 8>i4 .1), L e Masiv neu nM 145 949 <157 630 .1), di« Lagermßer „ut 145 IM .öl (153 611 ^l). die «ühlanlage mt 210 34? -« <233 719 -öl), die Bor- iä'h« an B er uns Braumiie,tasten mit 44l ü>'i7.öi (457 587 .1) das B »lguthaben mit 302 307 -öl (II1077 .öi), die Effecte» des R ftivekonds mit I8I642 .1 (180 642 .1), d e Debt oreii mit 261 .'43 ^l (275 951 ö», von Letzteren gegen Deckung 165 678 .öl (183 925-K). Die Au-sichlen des »tue» Belriebsj hres weide» als gute bezeichnet, da die Gesellschaft durch billige Hopsriipreise und durch die Thaisache begünstigt wird, daß sie de» giößeren Thcil ihres Brdars« an Bcistc zu vorjährige» billigen Preise» Hai d.cken können. *— ikontanten-Eia fuhr in Hamburg. Bon der West küste Aftikas wurden per Dampser „G-rtiud Wocimau» ' z, grsühii 1 K sie Eoalauten sür I. Schuback L Söhne und 2 Kisten bo. für L. Wo.rmann. *— Der Hamburger Naareuverkehr hat i» letzirr Zeit einen geradezu erstaunlichen Ausichwung gruommrn. Wenn die von vrivaicr Seile veröffentlichten Zahlrn richtig sind, iietibg d-r Geianimweilehr im Jahre 1888 über 4 Milliarden Mark. Der Seeverkehr umfaßt etwa 6 Millionen Tonne» im W-rlhe vo» 2136,5 Milliarden Mink, dcr Land- und Flußveikehr cstva 5 Millionen Tonnen im Werihe von 1836.3 Mill aide» Mark; sei, der Miste die es IahrhuntcrtS hat sich der Hambnrgische HandclS- velkehr vrrviersacht. '— Von der Wirksamkeit der aus Besöidrrung der deuischc» ivchseesiicherei abzielende» Bestrebungea legi der Ausschivung euguiß ab, den die von Geestemünde aus b,l>icbliie Höchste schere, geronmrn hat, wie sich derselbe in dem von do>> tu triebe, e» Haiidel mit Jiicheii ausdrückt. Von Gerftemiinde wuidcn an Fischen verlandi: im Jahre >885 1 370 680 4«. 188« I M2 09O kz-, 188? 2 599 630 11g. 1b88 3 893 730 4^. 1889 bis inci. 30. Sevlemi'.r 4 299 6i0kz-. Nach d m Duichichuiit der drei ersten Quartale würde hiernach der Jahr.tverjandi pro 1889 aus etwa 53?O0M4g anzu.etm n sei». *— Lübeck-Büchener Eisenbahn. Die anscheinend von drr Baiss parlei rerbreiteten Gerüchle, wonach die Lübeck Büchener Srleu» bahn nach Eröffnung des Nord-Osliee-Lanais zwei D'itlel d S G >ler- v-rkchrS riiihi ß n wü de. werden von der „Lübecker Ze tung" als röllig ungut essend bezeichnet. *— Chrnesiiche landwirthschaftlichc Arbeiter i» Deutschland. Ja der am 13. Nov Inder irr Stettin abgehnllea n Mo alSversanmiliing des Steil uer Zwe gvereinS der Poinmer:ch, i Oekon Geiellschait ries die Frage: Wie ist dem Mangel a» läns liche,> Arbeit rn und Gesiiide abzuheisen? eine lebhafte Deoatte hervor. Im Beilaule te> selben behauptete Herr Z elklmaiin-Jaskw tz >S werde ichst-ß' ch, um dem Mangel der läudtichen Arveiier abz» drlien (sür Pommern) nichts werter übrig bleiben ai» ircmde Arbeiter vielle chi Chmeien, zu imvortiren, und wenn man auch vor e nein Jahie als d'kfe Idee auiiauchte, darüber gelacht Vabe, so würde man tchi eststch doch dirse Aushilfe in An pruch n>hinen müssen. Auch Herr M ye , Äoliersdoif eikiäite sich sür te» Import vo» Lhiurse». Herr Hosf man»-Baliinslhal stellte den Aulrog, daß eine zu >vä lende i!om m iston sich mit dem chinesisch,n Gesandten in Berl n m Berbinbun setzen solle, NM zu erfahren, unter welche» Bedingung,» Arbeite von dort her zu beschaffen sein wü>dc». Sowohl ein Antrag Z nder aus Eius.tzung einer Evmmijsion zur Wahruehmung der Angelegen heit, wie drr von Hoffman» wurden augeuommen. und aus Voiichlag des Vo sitzende» wiirrkn die Herien Behnke.Heiersdorf, Haueiiia»,, Cavc wisch, Ehrhord Neu Rosow, Zielelinann-Jasewitz und Hoffmann Battiiieihal i» diese itoinm Isio» giwählt. — Man dar! demnach ous den Ausgong dieser Angelegenheit gespannt sein *— Pomm rsche Hypotheken « Aktien - Bank. BehnsS Ei haitunz der Bank ergeht an die Besitzer von Zuicdiags Hypothek n briesen nochmals iaS dringende Ersuche», die aussteheuden Beträge noch b S zum 23. er zur Eonveisio» anzumeld n, welche seitens L Bark z„ den früheren — qüusttgen — Bedingungen gestartet ist da nur aus diese Werse ein F rlbesiehen der Bant zu ermöglichen ist *— Bierbrauerei von Mahn LOHlrrich zu RotlockiM Dies» Braueiet w rd mit einem Aktienkapital voa 2 000 000 in eine Aciren esellichalt umg-wankelt. *— Maschinenbaugesellschast Karlsruhe. In der am 19. Rovcmbir d. I. flaitgehabiea Haupiversainiiilung wurdc die Ans zahlung einer Div dende von 60 .öl (-- 8'/, P>oc.) aus jede Aciie aus dem erz eile» G-ivinn b-schloße«. Die Fabrik ist nach den be Lieser Gelegenheit geniachirn Miliheilunge» sür LaS lausende Jahr gut beschasiigi: ter Wrrth der derriis auSgejahrle» und noch aus zusiihreube» B-stell»»gen beläust sich zusamineii aus 2 094 164 .öl gegen 1697.309 .öl im Jadre I88//88. *—Oesterreichs Zucker.La,npoane in 1889/90. Die dies jährige Ziickcrpioduciiou Oefterr ichs !äß> sich au» aus Bruadiage drr von drr statistischen Ber chierstattuag der Zuck-r-Indnstr elle» Oeste, reich «Ungarns gesammelten Ergebnisse übersehen. Nach ter letzte» Umfrage von Ende Octvder, welche im G>nr n vo» i4t Zack r mbrik,n beantwortet wurde, ergiebt sich eine Gejamn»-Aabausläche sür Zuckerrüben von 260462 d, (gegen 216 276 d» im Variahre) Die knesamnit-RüI'enm'Uge beirä»t 60 422 776 Meterceniner (gegen nur 46911572 im Borjahre). Der Eitrag an Raben stellt sich für einen Hektar aus durchschnittlich 232 Metrrccntuer (1888/89 217). Am wichtigsten ist die zu erwartende Zuckereizeuqung welche sich in den obigen Ziffern aus 7I82 6l>> Meierceuiner berechne,, während dieselbe im vorige» Iah, e nur 5 313 790 erreicht haue. Die Zuckerausdeute beziffert sich somit ii» Durchschnitt aus 11,89 Proc. gegen 11,Li Pr»c. >m Vorjahre. Die Anbaufläche war grüß, r in Böhmen um 1k Proc , in den übrigen Länoer» der Monarchie um 19 Proc.. >m Ganzen um 20 Proc. Die Rübe, menge ist größer: in Böhmen um 29, in, übrigen Ocslerr-ich um 22, im ganzen Reiche um 29 Proc. Der Ackerertrag an einem H klar ist duichichiiiftl ch größer um 7 Proc., die Zuckernienge in Vöhmcu NM 36 Proc, in de» übrigen Läud rn UNI 26 Proc Ganzen um 35 Proc. Die Zucke:ansbeute stellt sich in Böhmen aut 12,7 Procent gegen 1>,9 Piokriit de- Vorja-res, in ben übrigen Ländern auf 10.8 P ocent gegen 10 5 P ocenl im Vor ;ahre. Bezüglich der ongeq,b neu Znckererzeuqnng ist allerdings nicht zu übersehen, daß in Folge der WilterungSverhältniise auch! der Rückgang de-Zucker, ehatieS dcr Rüben und -aller auch der Ausbeute eine ganz ungeadute Ausdekniiiig g-winnt und in Folge der überall bereit- heevorlrelenden Noihwendigkeit, die Eampagne f bis in den Januar, ja selbst bis in d ii Februar zu verlängern, i auch die Verschlechterung drr Rüben o nur eine größ re Bedeuiung s sür die Erzeugung gewinnen bürste. Derselbe Vorbebait dal übrig n« auch sür die Eruteschätzungk» der andere» RubeulänSer Eurova« i Geltung, welche «ach übe,einst mmende» B'l chieg in diesem Jahre ' sämiiiilich unter sür die Rübrn-rHaltung höchst ung instigeii Wstt ru gs- t e fllistkN fteben. Nmmt man »un nach Oorgeni rorläufig diel gesammie Z, ck reizeuqung der öfterreich sch-ungarische» M-narbie I Ni t 7l80ltO t, den Zuckeiverbranch deS Inlandes aber m t 2700/0 r s Bfnhk 448000 e »eA. , «ngltschen Handel»««!» die Oefiche von Kter »reih«,bist eM> j lrich-, Städten vor, »» bt« Grlanbn ß znr Lr»fShr»g der eGftrtsch» inuge» kür da< I Sladtdeieuiptni g zu erdolte». — D«b«, iß zu bertcksichtiM», bpM t, Rohzucker»«!-,», so würde» für b<« »nüfnhr bleiben *— Oesterreichifche Tartfermäßig« . , , ,nckeriewerbe. Wie halbamtlich gemeldet »rrd, hat die öfter- i die großen Siöbtr L»gland« fast sämmilich sch», eieklrtsche« LtM reichliche Regf«r»ng den «inmürh gen Kn-dgebungea dcr Zucker- f habe». Es handelt sich hier als» «m mittlere oder kiel« Ork». f> gewerbetreibende» «nlsproche, na» Veiantaffuag getroffe,. duß mit , ? Wieder ist et,e ,»»e Verwendbarkeit her Liek, derartig au«g ebige» Ermäß>gung der Tarife sür Zucker ' irieiiät ausgesunden worde» und zwar dtesis Mol a»s hem Gebiete Art vorgegaugen werde, daß dadurch die ang strebte AuS- des Eisenbahn Betriebe«. Sie oimmt dabei die Stelle der k gletchung der Frachisatze nach den wichtigsten Besti,»mungsp!ätzcn. kästen guf der Lokomotive na. Der Strom einer klei»,» Dym uae »aiiicnllich sür die Ausfuhr über Triest, znneiläßig erreich' w rd. / nialw ue geht durch da« Treib, ad der Lacomosto« und >»rgrvg,Äk *— Ungarische Zuckerfabriken. Die Ungarische Ereditbauk die Reibung an dem Puncte, wo da» Rad mit her Schiene iu Be- hat, wie dereriS genietdet. die Esterbazv'sche Domaiue Kupuvar ge. j rübrung kommt. Eine Lisinbahngesellschaft io den Bereinigte» pachtet, um daselbst eine Zuckerfabrik zu errichten ES wird die- f Staaien hat praktische Versuche gemacht und weidet das Verfahre, eine selbstständige Gründung de, Ungar, chen Ereditbauk sein, welche ' aus alle Loeomonve» an; sie Hai gesunden, daß die Locomoiip^ mit der Ungar,irden Zucker-Industr».Gesellschaft, an der bas Bank- i leicht ihre Arbeit verrich et. sich rer a«s den Schxneii bei großer bau- S Bleich, öder in Berlin hervoi ragend inieressirt ist. in kein m I Gejchwindigkeil fährt und jedes Gleiten der Räter verhindert wird: oanex stehi. Demnach >>ud die Gerüchi«, welche die zufällige An, wesenherl e neS Procuristen der ietzlgena, Ilten Firma mri der E>» lchlung jener Zuckerfabrik in Verbindung brachien. unbegründet. Die beiden Zuckersabr keu, welche die Ungarische Zucker-Judustrie- Gesellichast b iden. haben ihre eiste Campagne bereits «rönnet, und wird es von A> chirale,! sein, zu ersahreu. wie groß die Berwci-d- denkest ter ungaiiicheu Rübe ist. *— Simvlon-Tunnel-Project. Nach einer Angabe der Saz. TiciN'se" soll die sratizösische Geselli»ail sür gle tendc Ersen- dadre» (oirrmiu» <t« ter 4 palliar,), weiche eine erste Probe ihres yst mt in der Paiiser Ausnellung gezeigt hat. dem Vcrr eter der chwerz i» Rom milqelher t haben, daß sie ein P ojeci für Hei- clluug der S'uipioudahri vorberrike. welch« hiernach «inen Tur nei von 8 4m haben und in ihiem nördlichen, wie in ihrem südlichen Anschlüsse Nisi gleriendcu Bahnen veijeh n wkrden soll. Diese Mit- Iderlung sei zunächst dem E jendaha-D purteineul für weiicre Beuach- i-chligirag au die Schwrtzerischc Weilbahi, übernnlltlr worden. Amsterdam, 20. November. DtUlscher Tabakbau auf Suinaira. In Folge der im Enlsteh,» begriffenen beliifcheii Tabak- Pflanzungen auf Sumatra machte der ntedeiländilch, Eonsnl den Minist r des Aeußere» »n Haag aus die G,sahc alisliierklai», die darin besteht, daß ei» groß«! Thcrl dieser Tabake, dcicii ausichli ßl cher Markt bisher Amsterdam u»d Rotterdam wäre», von nu» an »ach Bremen und Ha n> bürg g,he», in thi» den hollandricheri Mä kle» entzogen w rde» würde. Die Roil-idamer .Haiidelskammcr wikeisprichl diesen Befürcht,i»gk» mit dcr Begründung, daß die erwähnic G sahr erst n eint tien würde, w n» holländische Pflanzungsdejitzer th>e Er- ^euinrffe nach Deoischlaud seuben wollten, woran vorläufig nichi zn denken sei. Daß es die aus Sumalra ansässigen deuiichen Firmen ha», ist naiüri ch. doch wnr die dorlhr» g sandle Menge im Brr- gieich zur G>lamnilerzeug»ng b s.er > ur gering H Dir Korklndnttrie ist ria,r der wrchiigstea in Spanien irredenen Industriezwerge. Ihren H > plsitz Hai dieselbe rn der Prov nz Ge vna, wo sich zahlreich, Koillchaeide-Falrckc» mit dem ferkleiurr , der detr fferrLeir E chenborke beschäsligen ; in d m Städtchen ja amos aller» eiwa vierzig. >885 detiug der Export 10 000 Etr. Rinde > »d I.I37 MrU oa>» Stück g, s.chni .ene Puopie» ii» W >ihe voa l2 Millionen Milk; lb8«> 19«xx» Ctr. R nde und 1,195 Milk. S>ück Pslvpien ii» W- ithe von 14 Millionen Mark. I» de» l tzren Jahren Iviiide dle Korkp otuci oa in v is.chjedenen Dlstricien tistch in, Raupe beeinträchtigt, welche die Brame in kurz r Z-it iheer >äi»„iilrchcii B.älter beraubt »nd dadurch die Rindeudrtbung hemmt. 'r' Aus den eiiglischen Eisenbahue» ist deConcurrcaz i» Personenverkehrc so groß und dre Bequemlichieile», ni lchc dea» reisenden Publicum vo» dcn bkrschiedcur» Gesellschastc» > vte» werden, um eS an sich beraiiznzishen, sind >o marinigfailrg,', drsi sich ter Nutzen an de» Fahrkarte» l. »nd ll. Elaste aus ciuca ga >z geri ge» Betrag ernied,igi hat. Außerdem lause» Io virie Zuge zwi'che» den größeren Irädle», daß d>c Anzahl dcisclben das Ve,kei.rsl>edü siiiß wert »beisieigl. So v rkehie» b>ispiciswelse zur soneiib'öideriing 32 Züge do» London nach Manchester, 28 Züge van London »ach Liverpool und 20 Züge von London nach G asgow und Etindlir gh. Liverpool und Manchester habe» in de d n Riedllingen tägl ch 20 Eourrerzügc und 40 bis 50 gc.röd» che Peisone > - Züge. Breie dieser Züge gehen zu einer Zeit ad und beiö dern häufig io wenig Reisende, daß kauni die Auslagen gedeckt werde». Dem Publicum kann natürlich die Herstellung dieser vo» de» drei oder vier von London nach in Norden führenden Linien g-sch. ffenen anbeiordenil chen Ver keh.- Einnchiung,n nur recht sei», doch sind dieselbe» sür die Acl'oriaire recht u»b,srikd> ,eud. — D r Gciaiiiiu.vcrkcllr der Eisen Hahnen dcs Bereinigten Königreichs bcz>st>rte sich 1880 und 1888 wie solgl: Mineralien Po,onen kennen 1888 : 742 499 000 201.76 000 1830: 601885 000 ,6167» 000 De Anzahl der Re j »den jeder Claße, sowie Wann» Tonnen 80 l? 2»M 69 635 ilOO dcr Verlaus do» Sa io dillels betrug tu de» zum Vergleich gestellt,» Jahre» 1880 und 1888: I. Stage 1888 : 30 261000 1880: 38 768 000 Landwirthschaftlichc-. k. Haltbarmachung dcr Butler Ern neue Methodik, Butler außerordentlich haltbar zu machen, ist von Pros. P err« GrosfilS in Urvier entdeckt worden. Nach diesem Verfahren soll stchz Butler selbst in langer Zeit gar nicht verändern, so Laß sie unb^ schädigt nach solchen Ländern verschick! werden kann wo das Kt-ML die Herstellung derselbe» untersagt. Der Vorgang besteht darin, daß die Butter in eine Fiusst keit gestellt wird, die aus 98 Thesten Wasser, 2 Th ile» Milchsäure und 0.0002 Tke len salichi.scher Säure jiiiauimeiigesetzt wird. Gute Butter toll aus dies Werse aus nu» destimmle Ze>t, sogar unter hohrr Temperatur u d in de» heißeste» Länder», erdalle» werde» können. War die Butter jedoch 'cho, einer Veränderung unkerwors n, so muß die glülsigseil stärker zuiammeiiges.tzt werden. Lrhält diese eine» Zusatz vo» mehr als 2 P,oc. Miich'äure, so nimnit die Butler einen leichic» säuerliche. Ge chmack an, der de» Verknus erlchwert. Dieser Geschmack taniS< »idesfen entfernt werden, daß man dre Butter mit Wasser wocht oder bester noch mit lauer Milch, der man ein wenig Sodawasser »»letzt. Entscheidungen de- Reichsgericht-. 3. II. DaS Za hi u»,,Sve> spr echcii jür Leisere Zeileiu, ES tomml auk-iordentlich häufig vo., daß Jemand es mit einem momentan vollständig insolvente» Schuldner zu Ibun bat. Man ich eitel nicht zn Klage, weil es schade um die Koste» wäre, sonder,' taßr sich eine» Srdnldschrin an-'ftrllen; nicht selten erhält daun dieses Schiiidanerkennturß mir Rücksicht aus die Verhältnisse deS AuSftell rs e>nc Kiauiel wonach di ftr Zahlung verspricht „sobald er in bester« verhall» st, kommt", „sobalo eS ihm mög'-ch ist" u. s. w. (sogeu. B> sser u n gs i ch ei n). — Wenn nun ter Gläubiger später wirklich ieinc Forderung geltend macht, kommt es regelmäßig zum Proceß, weil der Schuldner, indem er die Bist,r»ng seiner Vermögenslage im Bergle che zu irsther bestreitet, die Zihlinig zur Zeit ablehut. — Nach ein m Urthest deS R ch-gcrichts vom 18. Februar 1W8 be rechtigt nun ein solcher Schuidsch in, inhaltsdesten sich der Aussteller vcrlfii.litet. den Schuld etrag je »ach Befinden seiner persönliche» wie geschäftliche» Verhältnisse zurückzuz HIeu, den ÄIänbiger zor E n- zirtuiig dcs ganzen Lchuidd,träges oder eines entsprechende» The,!', sobald der Schuldner ei» seinen standesgemäßen Unterhalt n»d, falls er verh.irath t ist, oder sich vcrheiralhet, den standesge« mäßen Unterhalt seiner Familie überschreitende- Einkommen bot. Der Gläubiger kann bei Eintritt dieser Verbrsterung der Vermögenslage d-S Schuldners, wenn die Einnahmen deS Srim dmrs de» Charakt r dcr Dauer Hobe», klagend di« Venotheiluug des Schuldners z» sortlaiiseudeii Ratcuzahlungen eut,pi,ch>nd feinem nunmehrigen Einkommen b>S zur villigr, Tilgiing der Schuldjumm. verlang,» »nd zugleich dem Schuldner ttir de» Fall eines ungü stige» W ndels seiner Verhäitnlffe >inen Aulpruch aus Miudeiu»g oder Eriaß der Rai« vorbehallen. Hat der G äudiger ,rst geraume Zeit nach der Veibrsterung der Brr- niög nslage des Schuldners dielen an die Eriüllung seiner Verbind» lichkeit gemahnt, so >st doch sür die Feststellung d,S Betrages, der vom Schuldner zur E,fü!ung seiner Verbiudlichkeit z» erübrigen war, auch die Zeit vor der Mahnung zu berücksichtigen, wenn der Schuldner nach der obs cove» Sachlage sich während dieser Zeit ohne Arg ist oder grobe Fahrläisigleit seiner Pflichlersüllung nicht hätte enijikhe» künmn. Königliches Amtsgericht Leipzig. Ha»0, l-rrgister. Bin 2V R«vcu>ber c»inrlra,r»: F a» Emma Anguste Eaoiik Lou se Herbst geb. Lang« ai- Procur st u der Fama FkuNz HiigerSliost ii>L,ipzig. — Herr Louis Herrni iioi als Procui ist ber hiesigen Firma „Leipziger Eieklricitits» gesellschast JultuS Kalb L Co." II. «lag« IN. «lag« La,1«nb,llc„ 6t 3 4 <x>0 648 9 ,4 000 1 176tBO 65 035 0, XI 51X1082 000 502 l 74 Wä'iieiid souach in. Lause di.ies Zeitraumes die G-iammizahI der 'iieoenaeri um l39lX1OOO0 wuch , bat d,e Be»>,tzu»g br, I. Elaste um 8,5 Millionen P,iione:>. Lie Benntzilng der ii. E aste um l,7 Millroue» P rionen adge onimen, wabr nd die 111. Elaste die ganz bedeuirude Zumihme roa etwa 149 000 06(1 Reijendca zeigt. Di, B wegung w„r ke ne plötzlich«, soudel» eine ganz normale, so daß die Thaisache ter üb, rw egeuden Bedeutung der lll. Elaste für den Eiirnbahuv, i k he als feststem,,d aiizuirheii ist. Die gi oß » Ausgaben der Gei llich sie» iür die A S'chm.ickung und b-qaeare Aucstallung der höhere» Wagenrlasten r nmt sich ui l.t, der Mast, »verkehr ist es aller.,, der sich »och lohnt, und inan Wendel der Eousliucoon und Ein ichtung der Wage» lll. Elaste d-shaib auch erhöhte -lufmcrk iamkett zu. V Die wirthschasilicheu Zustände Cypcrns machen foriivählend Rückschritte, so daß die eiast reiche I > l d-r Aphrodite jetzt unter dcn eilgliichea Eoionr n eine Lee äiinstc» ist. Der alle Bergsege» ist versiegt und der Acke bau leidet unter tcr Heuschrecke» plage, zu deren Belämpsang schon große Summen erfolglos v-reuSgadt worde» sind. Ter oisicrelle Evlo»i,>ld,rich» ub r >88? und >838 giedt denn auch kern ersreutiches B ib von dem Zustande der Bevölkerung. Wohl gab eS in den genannte» Jahr-» weniger Hkrilchrecken als sonst, d-siir aber auch eine Mißernte. Der B, kichi cvnstatirt die Zunahme der Verbreche» und klagt über ich rchlc Br schafscnhkit der Schulen. Al» der einzige L rlnpnnct, und als alle, d-iigs ein nicht unwichtiger, erschci I die Besserung der fanila,ren Verhältnisse. *— Goldagio in Buenos.Ayres. In BuenoS-Ayies war anl 21. d. Las Agio >20—126, da das Gouveineni,„I LeS vo» Pellogrlni liiag-brachtc Vorschußgeschäst (vier Millionrn Pfund Steil na) noch > ichi not sicot. *— Chili-Salpeter. Zwilchen Vertreter» von chilenische» Lalpeieisabkikc» und englischen Sa Peter.Ges,llschaste» werden gegenwärtig i» Lo> do» V ihanllio g,n g-ttihit, die eine Einigung über die Berkaui-irt, B rkau'smrnqe und PreiSsord ranz süe den dargestelliru Salpet'r bezw ckc». Inhaber von Salp ter >n Ehili und korligc Jabrikanle» jrigen sich deshalb jetzt zuiühaltend in» Berkäusen. G Auch Birma hat Petroleum quellen, die durch den angeblich,» Niebe,gang der Ergiebigkeit der Quellen vo» Bat» an Bedcuiio g gewinnen, so Laß Vr Rorlliug von ter Geologicnl Snrvcy of Jndia mit der llnieriuchnng jener betraut worden wrr. Noch wenig ist b-brr mit der Ausbeute der Oeljelder von Bnina geiha» worden und l icht könnte das Enrägniß zum Mindesten auf daS Dreifache gesteigert werden, so daß dos Pcnolenin aus B r»ia wenigstens die rnssi che Napl tha uns Indien verdrängen könnte Das Orlfeld vo» Twiagung enthalt 375 Brunur». von denen 166 ganz unprotuctiv sind, von denen übrige» sind l30 mmer, 89 nur zettweise im Betrieb. Kökiiqreict, Sachsen. Huusrlare,oster. Eing ei rügen die Firmen: Actieugejevschaft B r, inSbraueeei zn Zwickau. Inh. di« Actien» inhgber. — Georg «lrinig in B >»stabt. Inh Herr G. Klerutg das. — A. Scholz: das. I,h Herr ?l. G. Scholz« dos. — A. Kudernowsky das. I»h. Flau M. F. B. vrrehel. Kudernowskh daselbst. Veränderungen: Die Firma Paul Gold,»an» Hai ihren Sitz von Reuichöiieseld nach Le pjig-Reudn tz veilegt. — Herr E E Schramm i» Freibera ist aus der dortigen F rnii Hildebrnnd k Schramm, früher August Lrngkc L Co., anSg 'chieten und laulri dieselbe künftig Mak Hilde» bland srüher Auguiie L n,ke L Co. Erloschen di« Firme»: Robert Lander, K ri Friede. Voigt, E. Küch. F. W. Thals, M 'r Glaß, M Lickitenftrin und B Sima >'s N»chs„ sämmilich in Roch itz. — Julius Benrdik, I. W Ziiniuermaiii, uud W. Nudelt in GeringSwaidc. Aahlinigs ^ittftellungen. Wicu» 21. N>vember. Der Lede, sabrikaut Eduard Br au» neck tii Gaudeuzdorf ist inloivcnl. Die Passiven werden mit 1 0 000 st. beziffert. *— Nach der „Pr.' sind die Finne» N M. Follmann und H, mich Frenzel, Ku zwaaitiiländlir in Warjchau, insolvent. Die Passive» belragc» 1600X1 sl. bezw. 50000 Rbl. Einnahme Ausweise. *— Oesterreichische S>idbabn Vom 12. bis 18. November 885!>99 st (gegen provsorisch -s- 32 636 fl., gegen destnttiv -3- Gl 185 fl.), seit 1. Januar 36 909 54t fl. (gegen provisorrich 2 252 993 fl ). *— Oester re> ch> ich« Nor dm« st bahn. Boni l. Januar biS >9. Noveniber: Garaiitirt« Lm e 7 797 345 fl. (-P 45a 725 fl.); Elbethal bahn 5 126 714 fl. <6- 18 , 256 fl.i. *— Westichiveizerisrve Bahne». (Suisse Occid ntale und Siinplon.l Oe,ober: 1314 «XXI F cs. (ch- 9t <00 Fres.), seit l. Ionnar 11 702 48? FrcS. (ch- 66l 169 Frcs.). Lüesen- unä tt-ZNt!el8bsl'ietite. l ll.-8.-I-V«, AoteunnilLttt. . . . . ttiäui vori utl» l'<»rt.-k«;uiUv >1.» ,i> i . X'it.-nr«ev.» lts», kiBitöu» Aov» mliBe . lZfNt'ß»» . »»ff» -' i. l Xun. X>u». >da. /»in. /»ItU. Xdn. lA.OOl» Usdl. '/74(X1»r . NLt'iM . o-.om . sß4)"M vrieskaite». Lln trsner äbonnsnt. Für te» Coursrückgang der Actie» der Deuiichen Eibschilslahrts - Gesellschaft „Keltr" sind . bedenklnve Gründe" durchaus nicht vorhanden; >,» Gegenth-rl besti i» sich d-e B-rhalttost d e G,se»icv ,st Ni«, r und mrhr. dir B-tiiei s- ernnat-me» sind im stei n Steig-» l> g>iff,„ »nd de bishcr eizielte» deträckitliche» Mehreinnahmen ermöglichen eS so, ar. die längst gc- p'anie Brrgrüß r»»g des Fahrpnks zu v-iwiiklichen, o ne d>e hierzu in Aussicht genommen gewesene Anlc h, nusnehmen zu müssen Ihre weitere Frage: „ob etwa doch eine Besserung dieies PaprerS ,n naher Zeit bevorstchl?" vermögen wir beim bcsten Wille» ii-cht zu beantworte» — die Börse ist eben unberechenbar in ihren Laune» Techniscbes. D. Elektrisches Licht in englischen Städte». I» Deutichland gehen die Städte nur zaghaft vor» elektriswes L'wt -inzniühren. V eliach wird dabci geltend g'in cht, daß in der jetzigen Erfindungszeit bas Leute Eriundeue irbon mmgen veraltet vnd duich neue Erfindungen überflü-sig gemacht sei. Die Städte icheue» sich deshalb, große Summen in Anlage» zu stecke», die vielle chi noch kurzer Z-it »»»'«Ll»« stad. In E,gla»o dagegen geht man n>»,hlqrr vor. Wie englische Fachhlätier melden. liegen qegenwörihz dem i I .. llickl»,,," tler lis-ABl-vB rn ,l«-u »'isiMaxiv-i 41^. u» 17«» >1iU , Ll« B;i»B. vz^t»Ure-6 mskir 40 Ltiu. >k.iv n»!ier. ni «t"l l 2lV,OOO lK». I1.U4, vre«,!» .u ähi». 848ÜVM L',»rt. s» uillv L, r Hauptd-uli QvL Ler 7OIr»tt70l«) /.nu. W778M0 - .V,k. ,i,in,I>t .l 20llitt400O Xd,,. lb7!60Ö0 « !L.«Nnnnt( lSp I'rivßtsll. . 4Wk,7ttOOO 2k»'.ßv^000 « i. . .li —zr,.l. - ii«s-i»UtMr VeiPM, hil-^VU , 4 OlU » LiitB »tQ.1 ^.rlAG^Qi», . . . 1022NI1, X »kß. « V«rkitU it»8G «I»- in»mI»usB rnm Utdtßi vorriNi "8t 21. G,»,» 21 Ol« liSutltrs- IiorN', in, xr"BB4'l» «inurs'l» X' mix«, f' .UI 8,Uis«rBi»röM 11>. «3rsr»'iiioii Vi« l» /LBdirss» V»»r» ln^xUu ^ unrl UrU'k. ^eris-n. lBlrfer ^ Voll iui vsr- LLllL» kiBll xilNHsik'' Ue-iri» bttUidBrNel»il « LU VGrLBi' Un«rr n vBl kVUirBn »,»« !» ltiseliGfl. i- >rBt, ABtVvrLnnda I'rl"ris»r G6tis-n ^r>B I, von .^ul' iacu l Nru< rp» r, d<»lnni irt« r uvll 8 vr"v. d» »n 1'roo. Orur^eo. Ud-r- e-iiioidBn Bien liiy in klBn u >VoeNea ss« liciiU-n 8urlBn vicdL nn^"menltieil. Xvi» l«n e«»cki»ff l>l, o» i.«1ern GilBn riiekitnrni»^» in >kr»» As»Uil»-it BrlB ^iB.lB, in norinGiB N»ln»Br» x»-lr«L*u, Oror«» ttuilBu nanmedr ri^mlicl» vrompt« i,x ,n^. trn^/'ls-in Liv >Vsrk »preis« QKlds'n s» >dGri»«, kBGt« 1>i»4l«nL. AovsrndBr. KiBB xBN ki»t^v »teU BUN« VBGBaMed rntiixBr»» »r,ununnr eBlt-Nli. Gi«, »m 8el» u»» 6er VürNB d«rr»< Urs, no6 6iB0o„r»e verrvoedtGN mied Arrt 6en n>B»»1«n Iß». dtBlEN «iMU» ,N «l dolGQ„ lm «PGterGN VBriGU/« 6t« K«v«I^rvss Ntr iooGl« ft»llkAeTtGQ ^etrerG, M-drenil ftlr Aodi-'NMer^dO »i», »t«oi1iek »«pÜQLUvliH ^d»0UMHOhlWD
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