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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-12-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188912028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-12
- Tag1889-12-02
- Monat1889-12
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.12.1889
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7VS7 »r-.hn „» 31.2 Mills«»« Mmk, dir» L^atz«v«1» LL.4 «illlone» »nt «ch d«e» »o,r«w«rltz -« ». Novemtzer 60^ «ill-om, »nrk »ettuq. stellt sich dt» Werttzeetzödn», der i, Leriin ge. handckte» » Bergweeklpapier« im Rrunwerth« von 483.4 von der Zeit da Seeadwuug de« »esttiliichea Streck« »» bi« zn» W R«»«mdee e»s 164.6 Milloaeu Mark. Es sind all» inuerhvtb iS Momur» dft Saul« der Montan actie, am 260 Millionen »ork gestiegen. A» dieser Ste/gerug Hoden aber den größten Latdeck dir wenlgea aas Zeit gebandelte» Papiere — cn Belag »»Irrer vehaapluna, daß rar der llttimoverkrtw. di« reive Lvecu- latio»«l»ft die Honsft fördert und eine Louröhöhe aufrichiet, die mit der Reutobllität auch drr «üchften Zukunft nicht verrindar ist Sine groß« Aazadl von lall Dipteren weift in derselbe» Zeit sogar Er- »äßlgungeu de« werlhe« aas. so SS Brauereien, w lche am 10 Ma, rt»e» Nennwerth »an 7b and eine» Couröwerth von 131.2 M ll/ooeu Mark repiLlenltrle», am 29. November aber nur 119,6 Millionen Mark, so daß der durchschnittliche Wertd von 17b Procrnt aus 159H Pioeent gelanken ist. Selbst die Vankactiea weisen im Gaazeu keine Weithvcränderuna aus. Brt einem Nenawcrlh von 1460 Millionen Mark eegiedt sich bis zum 29. November nur eine Steigerung um « Proeeot. trotzdem bki dea A lien verschiedener Juni we. Laimftädter, Dresdener. Coinmand-taaih ile, Handel«. „Ihrilc und Creditactien, eine Eihöhung um 57'/, Millionen M-ik dailsaud Er waren eben die Aclien vleler anderea Banke» im Lvnrsr zurückgegangen. — Wenn jedoch die Lau rstrelberei sich krtirdt, wie sie tn den letzten Lagen dieser Woche in den vom Publicum begünstigten Spekulation-Papiere» arrangirt wurde, wenn mau wabruiinml Lab ln Montanwerthen and Banken an einem Lage Lourshebungeo um viele Procente Vorkommen, wenn mau da» fieberhafte Eiiigreiftu sieht, da» nur «in blindes Zu- »reisen ist, weichem kohlenwerkc als wahre Diamantgruben, Vaake» als Soldminen erscheinen, dann allerdings mutz uns der Gedanke br chlcicheii, daß man einem Lage der Abrechnung entgegeoeilt. der schwere Butze von den Spielenden fordern wird. Dann freilich schwellen die Eon, «Hebungen zu einer riesigen Ziffer an, die, wenn einmal ein einzige« Steiache» ans dem Vau der Hausse füllt, ein contrairer Wind von irgend einer Seite weht und an dem Bau rüttelt, die Bacchanten des Spiels mitten im Taumel ihrer Lust erdrückt. Wenn die Pro- dnction der Kohleuwerke den Consuni deckt, was vielleicht schon nach einem Halden Jahre der Fall sei» kann, wenn letzterer überhaupt t» Folge der Preissteigerungen sich mindert, wenn die Tonne Kable» einmal auch nur um das rbcilch,» einer Mark sich verbilligt, dann wird die Fluch! arrs den HallffengogementS einen traurigen Schluß- act des Schauspiels bilde,!, daS bei einer minder starken Le be i. schastlichkcil der Arleure eine ruhige Entwickelung genommen Hütte, kik die Dinge jetzt liegen, hat das einzige Schutzmittel gegen einen in jüdea Star,, der Lourse. der B dart der Lonlremine, mit dieser j» existiren ausgehört Der glatte Merlans des Ultimo, dl- W.'dr- »ehmung. datz es a» Mitteln für Proloagaiione» archt lehlle, weun sie auch a cht j» »iedrigeni Satze seil waren, hat den Uebermntd ge- stelgert. der nunmehr tm Wettrennen »ach neuen großen Gewinnen alle Hindernisse, dl» die Jahreswende bietet, leicht übe, springe» und tai Januar, der reichlichere D>Spoii/bll:läiea an den Effecteamaiki dringen dürste, eine weil ausgiebigere Houssecampagn« beginnen »u können vernieint. Aber wir wiederholen es, daß die Börse selbst ängstlich ist und bei jede», hastigen Aussteige» der Lourse ecalijirt, was auch gestern (Freitag) nach dem imni-nsea Louis ausschwiing geschah. Dir außerhalb der Börse befindliche Eohorl.- drr Spieler wird aber niemals sich so schnell dcgagiren können und wahrscheinlich einmal allein die Verluste tragen muffen — I» Bezng aus die Abschlüsse der Kodlru- und Hüttenwerke herrsch, Dunkelheit, die allerdings mehr alt das Licht dem speeulauven kreiden zuiogt. Ans die Frage, wann, aus w e lange die Kohlen, «erke ihre Prokuciion und wie viel davon ver'ch offen haben, erhä I «an kelnc genügende Antwort, eben so wenig aus die Frage, au! wie lange, wann und ob in genügender Weise die industriellen Itablissemenls, insbesondere die Hüttenwerke, ihre» Kohlen! ekari gedecki haben. Wir höre» oft, daß die Kovleawerke ihre Kohle». Produktion noch nicht abgegeben haben und j de Kundgebung einer Eisenbahn oder eine« andere» Unternebmcus lauiet, daß sie sür ein Jahr sich mit Kohlen versorgt haben, diese Km dg,bringen widersprechen sich und vciwirren dos llrtheil. D>e Abschlüsse der Kahlen« und Hüti-aw-rke für das laufende Jahr dürsten daher wohl manche unliebsame lieber- raschungen billigen und wir machen rechtzeitig daran! ansmcrksam Anders wird >1 sich mit den Banken verhallen. Unleugbar werde» sic, namentlich die großen Jnstitule. einen sehr günsttgrn Abschluß machen und wohl auch schon zui» Thell für das Jahr 1839 Bor sorge tragen können, »idem sic einen Theil der G wiunc nicht zur vertheiluug bringen. Diese Annahme wandte ihnen in dicier Woche die Luvst der Speculalloir zu. die aber auch hier zu Exceffeu üd«i «gehen icheint. Vom Publicum gedrängt, Ist daß Maßt,alten außer Mode gekommen und ein Jeder handelt nach dem Grundsätze, daß man da- Eisen schmieden muß. so lange e« heiß ist. Alle handeln aach deiuselden Princip und ans d-ele Weise ziehe» alle an einem Strange. Auch in Bezug aus die Thätigkeit der Banken und ihre Geschüftergebaisse sollte man die Schatzungen sür 1890 nicht übertreiben Man sollte immer vor Augen halten, daß die überseeischen Geschäfte nach den Borgängcn in Argeuti»i-n nnd Brasilien nicht mehr ans einmal nnd i» >o großem Sri! w e bisher »ou unseren Flnanzgruppen betrieben weiden dürste«, da« iernrr die Eoaversioasoperalione» nicht mehr so zahlreich unjere Banka beschäftigen werden. Eia Rückschlag im llommissiontgeschäst lieg auch nicht außer dem Bereich der Möglichleit, wenn nämlich da« Specalaiioasfirder uachläßt *— Reich-bankaejetz. Welche Wichtigkeit der Abstimmung über das Reich«-ankg-setz beigelegt wird, ergredt nachstehende Noliz der „Kr.ujjeitung„Die Entscheidung über das Vankgeietz ist bis Montag, den 2. December, vertagt. Die Abstimmung wird voraus slchtti-b eine nam-ntliche sein und die Annahme oder Ablehnung t»ah schelnlich von wentg-n Stinini-n obhüngen : e« ist deshalb dringend ersorderlich, daß alle Paiteigenoffen zur Stille find." Hoffentlich find auch alle übrigen Parieien zur Stelle. *— Reichsbaak. Die „Nat.-Ztg" schreibt: »In der am Sonnabend ftattgehoblen Sitz-li/g des Central.AvsschusseS der RetchSbank kam neben der Erledigung der lausende» Angelegenheiten ble gegenwärtig» Situation der Baak und des Geldmarktes zur Er -rlerung. Ls wurde, wie wir veraekmcn, canftatrrt. daß die Lage des Institut« eine Dikconlo.Erhöhung nicht erforderlich macht uad daß selbst dann, wenn am Ende de« Jabres der Geld- bedarf wesentlich stärker werde und namentlich der Staat mit gröberen Ansprüchen au die Bank herantreten sollte, die Ermattung gehegt wird, daß eine Herauffetzung drr Bankrate sich werde oer. meiden lassen. Selbst bei etner voraussichtlich einlretendea Urber schreit«»» der llruerjrcicn Notenrcserv« würde die Leitung der Baak tu einer Erhöhung des Diecouts sich nur dann cntfchlirbeu, wenn »ir allgemeine Lage des Geldmärkte« sich weseollich vrr «»den haben sollte. Sie würde ohne eine solche zwingende Iventuaiiiät die durch Eimritt der Roiensleuer sich ergebenden ver loste eher tragen, als der Lanbwirthichait, Industrie »ad dem Handel den LapilalpreiS zu vertheuern. Weiter höre» wir, da, wrldauernd Bold der Rcichsbank zugeht, wir den» auch dir sremdro kechseleoursc duichweg sür u»S günstig stehen. Der Central Aueschuß erklärte sich noch damit einverstanden, di« Nürnberg« Sladiauletde zue Beleihung >m Lombardveikedr zuzuiaffen.^ *— Die Bunbesrathsaasichüffe sür Zoll, und Steuenvksea. sowie sür Handel nnd Berkehr haben beim Plenum de« Bn»de«raih« ven Amrag gestellt, za beschließen, daß die «leuersretheit sür Heu zur Herstellung von Lacken und Politnre» »er wendeten Brauntwei», wenn die Lacke und Polituren nicht »nr Verarbeitung im e gene» Fabrikatronsbelrtrb», sonder» zu« Handel bestimmt sind, nur unter der Bidingnug gewährt werde, miß dieselben mindestens 10 Proc. an Schellack oder sonst ae, Harzen mndalten und daß die in gweiselsfällen vorznnclimende Ermittelung des Gehalls an Schellack oder sonstig« > Harzen nach einer besonderen gleichfalls oorgrschlagenen Anleitung zu ersolgea hak. *— Waarenverkehr Deotichland« mit der Schweiz We da« „Deutsche Handele.Archtv" mittkeilt. belief sich der Werth her allgemeine» Einfuhr nach der Schweiz i« Jahre 1888 aus ÜÜ7 078 b9ö Frc«., woran Deutschland mit 2b3 77l4>k Fre« bethrillgt war. Der SesanimNvertd der Ausfuhr au« der Schwei, heirng 673 OSO 648 Frcs , wovon auf Deutlchland 164 486 898 jsrcs entfielen. Dle Hauplartikel der tentichen Einfuhr ivaren folgende Nahrmig«. und «enußmittel (I SSO 884 Mrier-Eentner) im Werlhe »on 36 071019 Frc« , Wolle, rein oder gemischt (33 342 Meter leatner) lm Werlhe von >8 262146 Fre«.. mineral,iche Siofft (7670938 Meter^leutner) im We'the »an 19896 >98 Frc«.. Ufte» «7» 797 Meter»Eentner) tm Werth» »on 19 761 041 Fee« laismtlon». und Modewoorr, (11 287 Meter-Lentner) tm W-rih, »v» 1740916? Fee«., edle Metalle tm Werth« von 12 629 066 Grane«, vanmwallr (29 842 Meter-Centn»«) tm Werkt», II 183 493 Frc«., Ehemilalie» für gewrrblichen Gebrauch <222 506 Meler^entoer) t« Werlhe von 10 406404 Fee«.. Mofchinen (70 506 Meter - Eeutner) >« Werth« von 9 612 768 Fee«.. Leder (12844 Meter^«„e>> t» Werlhe °«, 9 269 782 Fre».. Dtzierr ltSTVI »ch« i» Wen», von 2012 612 Are«.. Seid» (3626 Nm«> Eentner) l« Werth« vom 8 643 672 Fee« «e A»«grs6tzr »nr»e» »»« »re Schweiz nach Demiwiand Ho«»f4chl ch fotgenve tzngrichh»,,. Seid« (120142 Metre^«»t»«) für 65 061 ^ st«4„ Uiwmwoll» («226 M«t»>Se»»«r1 für 20 266246 Fee«.. Uhr», (864 068 Stück) ftr 16962283 Fre«., Mthrm,,«. me» «e»ß. mtttri (298 747 Meter^leniner) für N 449 952 Fre«., Üter, 42 934 Stück) sür 8370604 Are«,, Wolle, reia oder gemischt 15 228 Meterzentner) sür 6 242 043 FrcS . edle Metalle <103 Meterzentner) sür 6 080lW Frcs., 1)<aschl>e, (61386 Meter» Lenlner) sür 6 989 086 Frc« . lit.rariiche. wisienichaftiiche und Kuastqegenüäude (4706 Me'er - Teniner) für 312»>630 Frc« , hier,lche Stoffe (24 326 Meter. Leataer) «ür 3073 894 Fre«.. Farbwaareu (7790Mrtll4lent»tr) >ür 2813 884 Frc«, Coaseelious« und Modeinaaren f»r 1370 464 Frc» x. — Acti engesellschaik sür Eise», und Wellblech. Constrnclianen, v ormats Breeft L Eo. Der Ausficht«raih berufi zuin .'3. December eine anßrro,d>-nt!iche General-Bersammluag zu dem Zw-cke, daS Capital der Geiellichait um 300 000 zu er. cid«!!. Der Eilos au« den Aciieu soll dazu verwendet werdeu. einige dem Etadlissemeot benachbarte Paccellen zu kauft», die sür die Gesellschaft nothwendig sind, sowie auch seruee da- Betriebs- capüal zu starken, daS bei dem steigenden Umsätze als nicht aus- reichend erscheint. *— Da« Berliner Spiritnslager wurde am 30, November von privater Seile aui 3'/,—1 Millionen L>ler geschätzt gegen gleich. >eil>a im Vorjahre 13'/, M,ll. Liter und l» 1887 9V^M>llioaen Liter. *— Der Kaisel-Bazar. Ja Berlin hat sich unter dieser sirnia eine Acii'U-Grsellschast «ir 4 Millionen Mail Grnndeapital ebildet. Dieselbe hat die Grundstücke Werde,scher Markt 5/6 uad Jägecstraße erwarte» nud wird dort eia giohes Waareahaus «r. richten. An der Spitze des Coaiorlium« fiele» Georg Floniberg Lo , Schlrsiicher Bankverein und eine Par jer F,rnia. auch ein englisches Haus ist betdeiligt. D,e D.reciion übernimmt Herr Richter, aus seiner organisatorischen uad leitend?» Tbätigkett in dem Hauie Hermann Gei so» rühmlich bekannt. Dei B -u wird aas den Gruudstückea >a der Jägerstraßc, die b.reils »irdergelezt sind, sofort in Augriff geuomnien. *— Actieu-Gesellschast Depplchlabrik, vorm. Haas. Die Geucrol-Bersammlang beschloß, von dem 381 444 fl betrogen, den Nciagewina 8 st. oder 4 Proc. (irgen 6 Proc. im voriahr) zu venheile». 12000 st. auf neue Rechnun» vorzutragcu und 195 000 fl. zu Adschreibuagra »ud Reserven zu verwenden. *— D>« Caraallit'ärveroug der vereinigten Staßsurtrr erke wiid sich nach dem Eintritt der Solvay-Werke nunmehr ür die Zeit bis zum 30 Jaai 1891 laut „Cher» Zlg " w e iolgt Kelle,,: Staßlurt l6 "/,^,P oc. (qe>,en >8"/„ Proc. vor Liillritt der So vay-Wertr). L opold hall 16'"/,„ Proc. (18",.,). Werccrg ln 16"/.m Proc. (14'/,»). Reusraß'ur, l3"/,,, (I4'/„), Asche,sieben 13"/». Proc (14'/,.). Ludwig II. 9^^"/,^ P oc. (10"/„). «ien.n- bürg 7"/,^, Pioc. <7"/.^. Für d,e Zett b« Mitte ,892 erhöh, ich der Aniheil der Solvay-!, erke ani 11 Pioc., für die Zeit d« Eiide D-ceniber 1892 aus 12 Proc. und vom l. Januar 1893 ad ans 12'/, Proc. Frankfurt!a 30. November. Der „Frkst. Zkg." wird aus Willen gemeldet, daß wegen Ankaufs und Umwandlnug der Zechen .H.-mburq," ..Rmgettaube" und „Franziska" mit einer Berl „er Banksirma Bcttandluugen gesühn werde». — Das hiesige Maklersyndicat recht.l an die Handriskummcr da- Eriucheu, die Courtage jür über 133'/, Proc. stehende Papiere von »us Proe. zu erhöhen. Araiikfiirt a. M, 30. November. E ne hier abgchaltenc Ber. nmiiiiung beschloß definitiv, eine internationale elektro technische Ausstellung in Frantfurl von Juli bis End«Oc:»tue I8W zu veranstalten: auch Edijo» würde sich deil/eiligea. Tie Aus. gaben werden aus 450 000 ^l. die Einnahme > ani 500000 ^» geschätzt und wird ein GarauiiriondS gebildn. Es ward« ein großes Eoniils von 60 und ein engeres von 7 Personen gewallt. Sllicrsrld, 30. November. Der Auifich s »ih der Vergliche» Brau rei.Gesellschaft, vornia's Gustav Küpper, beschloß, pro 1888 89 9 Proc. Dividende zu vertueilen, 50000 ^1 der pecialresse« zuzuweisen und 32 000 ^l aus Neurrchnnng vorzn- ragen. *— Ja Barmen wurde eine ganz sreihändlerische Handels- kammcr gewah t, nnd zwar, w - v-rlaMe«, weil d e dorl ge Industrie sich durch d e Schutzzölle aus Halbjahrikate und Lebensmittel benach- theiligt findet. *— Steiiik-Hleabergwerk «Luise Tiefbau". Der Aossichtsrath wird einer aus dea 21. Deeemder andcrauniten G/neral. Beriammluug d,e Erhöhung LeS Eapituls Vorschlägen zw.cks Aukauss ber Z chea Sophie Frirdenke, welche mit drr geirllichiitiichen Zeche Bruch,iraße Mark scheidet, und W,.„Lahl-dank de, Aanen. Bei den, Erwerb des größien Tderls der Kuzr erstgeiiaanier Zeche handelt cS sich rach dem »Berl. Acttouair" uni e>ne» Preis von nicht über 200000 ^l Die Z-che Wicndahlsbauk veriheilte sür das drille Quartal d. I. ZOOM ^4 AuSb.uie. Luise Ticiba» kann iänimlliche itoxe ver Zeche Wieudahlsbank mit der Ansbeuie ab I.Ocioder d. I für 1886 000 Stammnct en der G-srllschast erwerben Die Aktien find erst ob 1. Juli >889 dimdend-u'-'errch igt und vorbehalt lich ter Beschlußfassung der Ge»eral.P,riominInng fest übernommen, jedoch der Geiilljchait wieder zur Lersugung gestellt, um bei, Zeichnern de« erste» «etirncapitals der Geielljchajt und den jrwriligrn Aenonairru die Ausübung deS Bezugsrecktis je zur Hälfte zu er- möglichen. *— Bohranlage „BergmauuSglück" bet Buer. De .Rhein. Westsäl. Ztg." demealirt jetzt ihre eigene jüngst gebrachte Nachricht, die auch «ir übernommen daltea, über eine» angeblich leabfichiiglkn verlaus ob'ger Bohranlage an ein Eoniortium. Da? cittrte Blatt schreibt: „?Nit Bezug an! die unter ber Llichmarke Neue Ll'sdai»a»!age in Sicht" aus Buer gebrachte Notiz werden wir von dem Vorsitzenden deS Grub »Vorstandes von ,B>'igmanne. luck" um Aosnadm« folgender Erwiderung ger.ten: Von de» br- regten Beihaudluaqen ist dem Grub.nvo stunde, welch r über die Majo itat der Kuxe verfügt, absolut nichts bekannt und steat der- selbe, ja»« Beihanvlnage» wirklich ftriifiadin, denj-löe» vollkoiiiwei, sern. E en so wenig liegt es in der Absicht der Majo.iiät, das Grubeujcld z» verkaufen. Eue Tieibauanlaqe würde aber erst dauu ansiuhrbar sei«, wenn die B hnlinic B>'!irvp.Bu i»R,ck.ing. dauiei'-Haiiim oder eine andere das Grubeuseld oiirchichacibendc Bai n nickt nur in Aussicht genommen, soadera auch wirklich «usgcbaul sein würde." *— Earl-Hütte, Eisenwerk bei Delligsen. In B r- waltungekierien schätzt man die Dividende sür 1889 aus 8—9 Prvc, Die neue Ege, gieß,re, soll am 16. December dem Betriebe über geben werden. Augenblick,ich find samimliche Lbtheiluugc.i mit Auf trägen zu guten Preisen versorgt. 2 Die Hanja-Brauerei-Actieu-Gesellschaft la Ham burg erzielte, wie man u»s schreibt, in dem mit dem 30. Lev- tcniber 1889 beendet-n lüejchafisjahre eine Geiainmieinnahme von 822 624 >l gegen 78t:184 ,m Vorjahre; davon erforderten tue Betrieb^anSgaden 762 958 (654 902 >l im Vorjahre), die Ab schreibungen 56 302 .41 (61 832 ^l), io daß ein Reingewinn vou 3362 .41 (gegen 67 648 ^ im Vorjahre) erübrigt. Wäyrcnd >m GeichäsiSiuhre 1887/88 eine Dividende von 8 Proc. bat zur Ber. iheilnog kommen können, gclangt der an« dem letztvcijloss've» Be triebsiahre rrfnltireude Gewinnialdo zum Vortrag aus neue Rech nnng, io daß die Actionaire u chts erhallen. Vo» dea Activrn der Gesellschaft standen am 50. September 1889 zu Buch di» Immobilien mit 1202948 >6 (1004 592 >«). die Maschinen mit 340 497 (106136 ^i). die vorräthe an B>er ,c. mi, 201129 ^l (174 96.; Mark), die DebitoreS mit 162 905 ^l (67 80? >l). Dagegen »aledirte ein Actieircapftal von 1200 000 ^l (gegen 7M000 Mark im Vorjahre), Hypoiheken zum Belauft von 715000 ITSOkBO^l), «ccepie 41 182 ^l (49 6lS ^1). L-editore« 321 124 N73 185 >4). Im letzt»«!floffenen Johre find 400/00 lil Brer gegen 36 000 U im voriahr« probncirt. wenn trotzdem das Finanzergehiiib tt« «,,Snstige« ist. Io dürft« die« ans d,« enorme Medrbelaftung der Lonte, für «»I, (ck- 86 100 ^l). Hovien <ch 66iB >4). Pierde satter (ck- 8800 ^>) und llnkotze, (-f- 13100 ^4) zarückzusühren seien, i»dem dft gesummte» Mebrkoüeu des letzte» Bttii dsi idrc« 129 000 ^6 b/nrogen. denen Er'sparnisft zum Efesanimibelause von vnr 21 OM >4 gegraüberftehea. Die Aassichren für da« begonnene »ear Geschäftsjahr werden als befriedigend« b ze chnet. *— Lntter-Anctioue» t» Hamburg. M tglieder des oft dolsteini'chen Meierrftverdonde« werken von jetzt an drn Brrkau ihrer Butter-Production regelmißia wöcheutlick in abzuhaltruden Nnct'viie beschaffen lasten unk auch ander« verbände «erden sich diesem Versagern demnächst anschließen. Jede» Donuersiaq, zuerst am 12. Deeember, «erde, die Anc ioaeu »nrch den Makler Herrn F. Prcnmayer, au. Holländischen Brook Nr. 18/19, »bgeholten Weeden *— Zur Gesiyäs»«l,,e ans der Elbe schreibt „Das Schiff »nternr 28 Nov.: Da« Frachtgeschäst ans der Elb« zeigt noch immer «tue Lebhaftigkeit, wie sie bei so vorgerückter Jahreszeit selten vor. kommt. E« ist erstaunlich, »tt welchem Gft chmulh werihvollr Labnnge». weiche» rin« Etnwimerung gewiß nicht zu» Vorthril ge reich-n würde, noch immer dem Nasser weg »»vertraut werde», und e« zeugt d'»« von einem große, vertraue», welches man in die 8e>st»»«esäbiglet1 der kchiffsadrt setzt. I» Hamburg «elaugtru »och nroße Mrngru »on Geteertze, Eisen. Düngemitteln » bergt, zur ver sch ffuug dei guten Frachten. An der mittlere» Elbe gedni d>« vrr fckuffnngen vou Rohzucker» und rosst» Ne» Zuckern flott von Statte, Sa z dagegen wenig «»geboten, v«»»sicher Zocker wird ziemlich wet »6 Anfsig. Laub« nnd Dr»«de» verfrachtet bei gestiegene» Frachl- »«»I«». Sehe fest iS dw Haltung tzo« Frochernwnrkl»« für btg»»>chr Srannkohle,; r« sthrtnt, »aß »och vor Sch fffohriifchluß »I» Ao« streognogeo gewoch» werben, dt» schwachen Läger o» der mrtlieeea tlb« z» versttrke», dvch H »ur Uxnig Naumaugebal für »lesen weck bewrrkbor. Stetlt», 30. November. (Oftsee-Ztg.) >» der Börse lag heul« vtgrnore Erlaß de« Minister« für Handel und Gewerbe 18. d. Mrs. ans, welcher ans dle Vorstellung der Vorsteher er Kaufmann schüft über die durch di- ad>;eänder!en Aos- führn»g«bestimmu» >k» zu k m Gesetz vom l-'. Juli 1879. bete, die Statistik des Naarenverkebr«, gesteigerte Belästigung es Handels ergangen ist: „Aus den ceUlligen Bericht vom 9. April d. I, detr. die neaen Ausführung«!,- stim/nui gcn zu den, Reichsgttetz« ub.r die Statiüik deS aus!.är: gen Waareaverkehrs, welchen ich seincr Zeit dem Herrn Reichskanzler rR ick,samt deck Jnaer») mttgelhcttt habe, übe.iei de ich den Herren Vorjieycrn h/er- neben Abschrift eines ans et >e ähnliche Ein,;nbe des Vorstandes der Verein glen Spediteure h erjeldst enveillen Bescheides de- Herrn Reichskanzlers voin 12. d. M. zur Kennlnißnahme. Ihrem G esuche um Abänderung des 8 7 jener Bestimuiungra kann eine weitere Folge nicht gegeben werden" — Der ungezogene Bescheid lautet: »Der vorfiand der B rcmiqftn Spediteure hat in der gefälligen Eingabe vom 12 Februar d. I. dea Antrag gestellt, daß die in de» tzA 7 nnd 15 der neuen, sei» dem I. Januar d. Js. Geltung stehend-» Austtrhrnagsdestimmu gen zu dem Geietz über die Slottst-k des Waarenverkekrs enlyatt.-ue Borichntt wieder ausgehoben werde, nach welcher die Spediteure den vou ihn n ansjnitelleaden Ailmeideichr/aen „eine von dem Auftraggeber niiierschileben- Erklärung auzufügea haben, aus der die Richtig kcit uad BoUständigkelt der Angaben im '.'Iiimeldeichein jcstqestcll werde» kaau". N,ch eingehender P.üsuag dirirs Aittrages durch d,e zuständigen Behörden erwidere ich den« Vorstand Folgendes rgebenst: Uuier der Herrschaft der s-üh/re» La schriseu, welck/e sich mit einer elnsache» Anaxldunz des 2p.-d,t urs — ohne di- aunmebr vorgeschriebu e „Erllarnug de.' AnftraggeberS" — be gnügten, ist es >n sehr zahlreichen Fälle» varg-konimtii, daß die vou F br kanten oder aiidr-.eu Austraggeter» jvorichris sniäßi, aus- geftelliea Alltlghr-Aiiineldejcheiiie ron den Lpcd ittirca eigen,.ivchl g beitiligt uod durch andere ersitzt wurden, welche hinsichtlich d,r Gattung der Waareu, de« Beslimuii-ngelindeo td. mit jene» Angaben einem «iiverewbaren Wlder'pruch stanken Diele« an sich jchon nnziiläisige Verjähren ha» nach den g-nlickt n Eriahrnngen eine solch« Ansdehuuag gkwornen, daß e« eine» bedenk ich, n Lmstuß aus die unter amll/cher Anioriiät verüfieuttichte» fiat stischen Nachineise über den Waaeeuexpori nach dem Auslande ausübte und aus Seiten des Fabttkantenilondes, welcher aus die Genauigkeit der amllichen Aosiuhraachioeift großen Werth legt, zahlreiche Voistellungeu vo anlaßte. lliitrr diesen Umstandea war die Verwaltung genöthigt, in der Weift, wie dies in den neuen Vorichrisie» geschehen, ans die Augiden der Auftraggeber zurückzugreijen, wenn sie den ein- gerissenen Mißbräuchen wirkjani degegne» wollte. Ich bedauere keelaib, eine Acuderuuq der Vorichiiste« in der in Antrag gebrachten Richiung bei den« BuuLesrglh nicht befürworten zu üanea." WDö. Breslau. 30. Novembei. In der Besse>nerie der Ober schleinchrii E , je » ba h n be dar ss - Ge sellscho st des Werkes „Frirbeuc-Hütte' saab heule ein M s binenircll„druch statt. Mau hofft den Schaden in 2—3 Wohe» ersetzrn zu können. D>r Ausfall dürste keiu zu bedeutender sein. Odo>chIesiicher Efirnbedars i-.olirte 123—124'/, Müwlyr», 29. November. Tie Grazer Brauerei wird iur das 1888 89er Belliebs/ahr 6'-', P oe. Tiv denke zur Periheilung bringen. Für das 13 Monate nnifissntke 1887/88er Jahr wurden Proc. bezahlt. *— Trr Magistrat der Sladt Würzbnrg stell! durch ein Rund schreiben die Anträge an die Magistrate and rer bayttjchrr Siädtr, ob jre jiry der Pctii-o» au d,e Regierung Wege» AulNedun, de Verbotes der Vieheinsuhr aus Oesterreich aiftchließen. 4V-V. Prag, 3>). November. Die hciilia- Glvcralveriammlung Ser Ersten böhm > ichen aIigcnic, aen viäckvers, chcru » g «- bank »i Prag faßte folgende Bejchiüiic: >) Das Acticncapital drr ftsefi llschaft, welches grge»wäittg aus 3OOO0X) fl. ö. W., veriheill Ü>X1 Stück volleingezahtle Acnea 5 >00 si ö W, be/leht. werde durch weiierc Herausgabe bis zu :N00 Stück neuer mit I0> fl. ü. W. volleiugezahlier nud m,t Divide»densche/neii vom 1. Juli 1891 vrr- ehencr Act/en bis zum Betrage von 6,00 000 fl. ö. W. erhöht 2) Noch Maßgabe der vollzogenen Emfision »euer Aclira und der hierdurch erreichten Er! ühung des Aclici capitalS werte inr Ein- veinebmen mit der hohe» Regierung die eulsprccheirde Aenderung des 8- ü der Siatine» und die Aenderung des Aetiencaprlais- beirages aus dem Actren-Forniularc duichgesührt. 3) Zur Durch- iühruug dieser B jchlüfie, sowie zur Durchsühru g aller h/erzu er- lorderlichtti Schritte inr Sinn: der Elntttten, »amentlich mit Rück licht auf die Bestimmungen der H8- 5, 6, 8 und 13 derselb.n, w/rd der Berwattlingsrath ermächiigt. IV-a. Prag, 30. November. Die böhmische» Gußwerke habe» bischlosjtu, von morgen ab den Grundpreis sür Commerz- gußartikel um 50 kr. per M terc-nlner zu erhöhen. W >t re Preiserhöhnage» ans dem Gebiete drr E sruvranche stehen »och bevor. "— Buschtiekrader Eiienbahu. Einem Prager B richte jusotg- dürsle die Roveiuder-Eitt -ahiiie der Bujchi »Header E s,nbahn die größte sein, welche die Bahn sei» ihrem Behände überhaupt erz eli hat. Sei» Ociober ist dir Anzahl drr von Lea Kohle,iwerkcn bestellten Waggon- um 60 Proc. gestiegen. Wien, 30. November. Das ungarische Handelsniloifterium oll eiilichlosskn sei», den Zonentarif noch im Lause deS nächsten Jahre» mindestens um 25 Proc. zu ermäßigen und zug-e ch zu vereinfachen. Der HandelSminister Barosz soll direct aus Hertzla's Per oa-nporlo lossteuern. Wieu, 30 Noveniber. Dft „Ze-Ischr. s Eis--n!>." ineldet: Die Verwaltung der Böhmischen Nordbghii beschäftigt sich mit dem Plan, dft 4proc. Goidtitres in 3'/, proe. zu convertlre». Dle zu couverttecuden Tores sind seit 1887 jrd>rzeit ,ück,ah bar. ^— Die 8> aolS-Garautie der Nordmestbohu. Der österreichischen Nordwrftbahn wurde im Johre l88ü die Aufnahme eiucr I, veftiiionsanle he iin Nomiiialbetrage von 11 Millionen Gulden d-w'lligt Bezüglich der B gcbnng wurde unler Zustimmung der Etaotsvenvnitnng zimsch n der Norbwestkahn und der Orster- c chlich- n Bod-ncredttaiistalt eia Uebe «inkommen getroffen, d»r-n welches die letztere sich verpflichtete, den lm Lanie des Jahres 1886 zur Realifirung qeiongenden Thcilbitrag in der Höhe vo» mindeste!:« und hvcksteas 5 Millionen Gulden zum Cour/e von 88'I« Proc. zu üb rnehmeu. D e im Jabre l886 burchgesührie» Jnvestitioncn erjordertcn b-e vrra»«gabung von 4 081000 sl. Nominal« 4proe. PriorliätS-Obl gationin, und zwar e.'olgre die B gebung ter fttzie» Quote von 64 800 fl. an die Bodeacrcditanstalt am 31. Oeiob- r 1886. d m letzten Tage der Giü gkeit dkS Neberrinkcmniens. An kicsem Tage notirleu ao der Mnuer Bör e die 4proc. Nordiveft- bal,a-Prioruälen 95.60 Proc Mi! Rücksicht ani diesen Umstand sah sich das Sfterriich sch-- vandelsniiiiisterinn, veranlaßt, die von der Nordwestüahn sur das Jahr 1886 vorgelegt: Garantie-Rechnung um »men Betrag von 360l fl. zu kürzen, weil ber drr Begrbuug jener 84 800 fl. Prioritäten ein wesentlich günstiger Cour«, und zwar mindesten« von 92'/, Proc., zu erzielen geweftn wäre D , das Ueberei,ikon/men MO der Bobeacrcdi a/iftalt sür das Jahr 1887 aas Grundlage eben dieses Eourse« yroloagirt worden ist, so argnmentirte das Handelsministerium, daß ein Zuivaiien von wenigen Tagen grnüqt hätte, uni dir Criparniß von 3604 st. za erzielen, weshalb die Nvrkweftdahn mit dieser Summe zu belasten sei. Dogegrn ükerr-ichte dir Nordwestbahn eine B-schwerdr beim Verwal/ungs- gcr/chishoft. welcher aus Aushebung der angesochlencn Enl- jchtiduug erkaniii hat. *— Oeflerreichisch . ungarische Staat S eisen bahu- Gesellschait. D'e V-rhoudliingea zwilchen der Belrirbsgrs llichaft der Orftutalischen Eisenbahn-n uns der O ßerreichijch-vng-rische» Ltantseisenbadn-Geiekschast find entgegen ankeiwe tigen Melk« ,ge» weder zum Abschluß gelangt, »och hat die Regierung den betreffenden Abmachungen bi« letzt zuqesiimntt. W«rs die Forderungen de« »ngarische» Handelsm/nift-rs betrifft, über welche w/r dcrrit4 de richtete», l» wird derftlb.- von ftaem Berlaugea nicht absiehia nnd dürft, daher der Brrwaliunqsrath der Staatseilenbah i.Gesellschaft »wriftllos bereit sei», den Forderungen de» angari/chen Handel», m niftert, soweit sie den ver> , testen Rechte» der Gesellschaft und de» andeiweitigr», sür die Gesellschaft verbindlichen und einieilig ein« Aenderung nicht zutassenken Bcrrinboiungen nicht rutgegrnstehea, zu entspieche» nnd es dürste som/t eine Form gcsunden werden, durch welche alle» in Betracht komm »den Rechten und Billtgkeilsrückstchtra genügt »erden kann *— Dir Kvhlenwrrke der Anglobank. Die bezüglich der Evnerssioaseetdeilnag sür dle Brifter Kobleaw-rke der Anglobank schwebende» Verdondinngen find »och tm Znge, doch hofft man die- selbe, t» da» nächste» Tage» i» einem sür die Anglobank günstig«, Sinne z, End« zu führe». Nntzbnrmachn ng de« Telephon« im Eisenbahn- dienft«. Erne» »nfsatz« de» ^Zeft/chrisl sür Eisenbahnen »c." enl »eh»en vnr sviqend« Daten über die Nndbarinochnnq de« Telepdon« tm Ersrnbalmdirnße. Da« Deftphon findet tm Eisendadndienfte geaenmürit, sch», vielsach verwenonnq zur schnellen verN-odignn, der einzetnen Dienststelle» «trremander, z»r «üterimsirnna w. »ei esittge» LornSahnen »nleroemdnrren Range« vertritt e« sog» dir Stele de« sonst üblichen Betriebst«!»« apdea. E« trete» an» aber t« Eftenbobnoerkehr, oftnwl« Fall« ein. »eiche rin» »ie«»e nnb aossühelich» Berstünbtgnng »o» ber Strecke an« mit der »ä Stnlto» »ütsichenBweN-, «ft nnbedingt nöthig machen. Beispiel« L"L"L «eis« bet Befttttgnng größerer verktt,rsh>nd«l»>ff,, für stehen zrbltck>«n, Zuge w. Seither hat man sonder« dringenden Fällen damit geholfen, daß dei dem der Ardeit«st»lle zunächst gelegenen Wächierhouft die Belrftbstele- qr pdeulritung en/zweigeich /tten, eine t.-a-sporlable Telegraphen« stakion im Wächierbauft selbst ausgestellt, in die Leitung ein gejchalket und mit einem D-le-raphiften b-setzt worden tft Di An'stillliug hat aber ihre besondere» Schwierigkeiten, w,,! der Apparat in der Regrl erst vou eniftritten Ltalionei, brschofft werden mußle. nnd weil zur A,isst.llaaq und Bedl nung desvndee« qeschu tes Petto,lal nölh g erscheint. Bon riesen Schwierigkeiten befreit ist ein Einrichtung, welche tei den t. k. österreichischen Staoksbahnen in Gebrauch steht und neuerlich bei der Errichtung eines Proviivriums iür die durch Hochwasser zerstörte Brücke über den P ulh bei Snialyn praktische Verwendung gesunden bat. Diese Einrichtung 10 am jvirrsftiidsten als F, ldi>l-geauhenstalicn zu b^e-ch-ien. sie ha! in erster Lmie d e Bestimmung, aui off ner Strecke in Thäl/gkeit zu ir.ttti. Ein Kästchen von 20^x25x30 ci» Grrße cnihält handlich angeordne: die Anruf-, Speech, und Hörapparate, sowie die zuni Beiittho «öll/igen vier galvanischen Track neliin-uft. e,nru zw -chen Linie nnd Apparat eingrschatieten Condensoior. die EinschiUevorrtcküingen i Rejcrvedräi/ie Diei ql-ich/iarke Bimbusiohio, je 2 n, laui : ruich Metalldülsea mit Baionrt/ver'chOi» verbuutc», bienen d /' um die Drahlverbinknng mit der Lelegraphenleilui/g herzufielt-. Da,' obeistc kne/er Bombu-rahre -st mil e:nem hakenjörmigen S:a>' stuck das unlerste niit einer kleinen Sckiiurtivnimel ausgerü/iel, . ber (ich iial/rtcr Deahl aiifge/puit brfiadel. Alle drei Banibus, ol: sind von einer Drnhlseelc durck zogen, w-lche eiuerscils die ,nel >.i ,- Leitunq vermilielt, anderersejls dazu dient, daS heim Einbäno:i die Telegraphrriltttung sonst beftrcnke Schw»aen des Slave > veruieiden. Je nach der Höhe der Telegraphrnlettung über dei., Bode» wird entweder »ur das erste und dritio Stück, oder all kir, z» riueni Stabe ve:»iuigt. Srwo.4 das ftastckic» als der Bamh.isstab siiid -oi S'pückwaqcu unlergedrachl. Soll von der Slrrck-, etwa roii c neüi hiissbedürsligen Zuge aus, milder uächstgelegenen Station gc'piocheii n-rroen. to wird aus dem Kästchen eine aus jeden Fah,ichiencukov> passende Klemme, an wclcher schon Droh! janiint Eiuichaücstopsel besesiigl ist. entooinni- n und in einenr beliebige» Pu, etc des G.->s-: aus die Schiene gesteckt. Gleichzeitig wird der Bambusstab in d:r Tticgiopheiilkilttiig eingchange» und nun laß! man den am unteren Tdeilo des Stabes befind.ick/en isolirie» Droht bis zu jenem Orte oblauseu, wo die Klemme a» de. Schiene liesest gl ist. Alska»» wird der Decket des Kästchen» ansg,klappt, die b /d-./> mit Slopjei versehenen Drahtenden, welche von der Sch/enenklem/ue und von der Telegraphenleiiung kom/ue/i, werd n in di. hieizu vorhauklnen S/Spjeilöchcr gesteckt und bas Spreche» kann beginn.». Der Ainus erfolg» durch Drücken aui einen ftnopi »» Kästchen »nd erlr-nt -n der Station alsdann lläfti-ze' Schnurren. I» gleicher Wki-e Iolgt uon der Station d>c Ruckm iduug In dcr Slalivo ist e:,ie ähnliche Einttchlung qrlrosien, welche sich von der e strit» n r n ker weniger gedränglei Auordnung und knich H-iizugab ein . beionders kräftigen EmpiaiiaeappnraleS (Ciaiivleliphon. System Sniiieilr) uulcrjmeidet. Diises L'tztere ist zur verslarklen Wi deigabc des Anrufes noch mit einem Schali r-chler versehe». Die Ausstellung der obeng nannten Feldlklepi-riislation erjordctt höchstens 2 bis 3 Minuten. Die glcichzeili i grüble telegraptg che Eoirrspondeuz wirk be, kieier Caustruclio» u cht :,» m ndesian gegö'.!, etiiisoiottiig i>at sich die Bciürchluug al» begiUiide: eiwiejea, daß tic :n> D .lepho» durch Jiiduclion inilertöncudeii Telegraph.uzeiche» der benutzte» Tcle-iiaph . lei-U'igen jiüicnd Wille». Roiu. 30. Nov-inber. Aus de»» i» nächster Woche i» der Kam,ner zur Verth« lung getan »enden B nd ge t gehl hervor, daß der Fehlbetrag »ch aui 2il4 Millrourn L>re belauft. Der Staats- ha isyolt pro 1889,90 iveill cr» Dejirrt von 47 Millionen Lire stalt vorg-ftheiicr 48 Millionen L/re aus. Der am 30. Ju-o 1890 Ui,gedeckte Betrag ist aus 609 Milliouen Lire augegebe». -r- L:n am er ika uische r Farnier im Sonate Wscousin, welcher vor 34 Jahr » a»S D uisch/and answanderte, ließ sich »iagst - in einem Briese au deutsche B-iwandtc über die deutschen Lebeusmiltelpreise im Vergleiche zu den n mcrikauijche n solgeud.rmaßen aus: „Aber Eure Fleischpreiiel Du lieber Himmel, wer kann d,»n da noch Fl i'ch cffen! Der Anne g>lv>ß nicht. Wie bllig kounte Tcvtschland von uns Fleiich liabru. Was bei Euch über die Aus >:hr von u»r-i»em F cisch von hier qeredk! wird, ist nicht richtig. Kein kranke» Schwein noch Rind darf hier geschlachtet meiden. Die großen Schlachitxiahr stehen zu sehr unter Conirole. Die Straft inr eiae Gks-Pesüberiretuiig in denselben hinsichtlich der Güte ves Fleisches betragt dis 3000 Dollars. Von Trichinose hake ich seit vielen Jahren nichio gehört, und hier kominl la alle-.' an die große Glocke. Nirgends wird mehr Schweinesirisch gegessen, als I/ie-: täglich zwei- b s dreimal. Die Schlächter und Arbeiter iu den SOOachO äusrrn wurde» g-wß nicht jchw-igen, wenn ihnen ihre Arbeitgeber zuniiithrn wollten, krankes Vir!, zu schlachien, und welche Folgen dieses habe-, trü be, habt Jh. obe» ftseh-n. Wir bckoinmen h>ec süc ei» feiles Schwein lebend Gewicht ür das Pfund 20 deSgl. sür R/nd 8—16 Leider leidet daS Fleiichcihaadwtik hier durch das Monopol dreier großer Schlachthäuser in de» Verrinigle» Siaalcn. Kein Flc/scher kaini in den größeren Llävft» dage-,en »ich, aujkoiiimcn. Aus den Schlachl- äusera wird das Fleisch in EiSkarren an die größeren Hvlcl« re. versaust, billiger fast, als es die Fleischer kaufe» können. So sind L-tzttre gezwungen, geschlachtetes Vieh auch in den SO/ achlhansern z» kanjeii. In Folge d-sse» haben sich vi-le Fieiichverkäuler elablirt. Mao verkauft Kochfleisch, d. h. Supp »fleisch, sür 3 Leuts das Psund, Rostbecs sür 7—9 Leuts (1 Dollar --- 100 LealS 4.19 Mark). Auch Wik Farmer leihen sehr »ulcr dem Monopol. Die Herren Hess lbea machen d-e Preise selbst sür lebendes Vieh. Wie erhalte» für das Piuad Kuh- odir K -ibeufleisch 1'/, Ec»i.', letle Sucre 2'/, CrnlS. So steht alles nnier Loittroic des Monopols. W,e Ihr seht, habe» auch wir unser- Sorgrn." 2 Amerikann'chcs uad russisches Petroleum i» Lhiia. Es ist höchst interessant, drn Kamp! zu bcobachle», welche» das nisi-che Erdöl hinsjchilich oer Veisoraung der Well Mil oei» ame ikanischc» Petroleum sühit. Begreijlich«,weift bleibt dieser Kamps reftiltallos, soften es sich »I» die Gewi» Uiig von Districteo hauüelt, welche den omerikoiiijchr.i P obuetlons»,ll n ,-äher lirg.i, als de» Quellen in der Nähe deS Schwarzen Meere«, und 'a ivic ganz Süd. »nd Mstlclamerika wol l stels m t amerikaui-chem Oele versorgt werden w rd, ebenso dürfte auch die Herrschaft des russische» P-Iiolenius ,n Osteuropa und Westusien eine unbestiillene bie/ben. D-e erwähnten Lisiricte scheiden also bei einer B obachiung des be regten Kämpft.' ans »nd es sind bezüglich desselben dieienigen Länder allein in« Auge zu fassen, welche ungciahr gle:chwe:l von Len anieri k-uiiset.en wie von den russischen Funkorten entfern! sind und somit als neutral zn gelten haben. Eins dieser neutralen Länder ist Et mo. welches bisher fast „„»schließlich vou den Bereinigten Staaten au. »nt Petroleum versorg» wurde, in dem sich abcr das russische Ocl neucrdmgs recht sehr bemerkbar gemach» hat Wo wollen daher dem Verlauft der Dmge im Nachstehenden an der Hand einer- vollständig einwand- >e:rn Mannes, nämlich des Bereinigten Staaten Loninls Petlus in R'iNgpo, folge», da dieser Zeug« sicherlich kerne Veranlassung Hst, die Ausdehnung der Herrschaft des russischen OeleS in China ln irgend iner We se zun, Nachlheift der vere-mgie» Stnaien zu vergrößrin. derr Petlus cvnstatlr» zunächst, daß bis zvm Jahre >889 in dein Domi- il seines EonsulotrS, also l» N ngvo, kein ruisischc,' Petrclcvi» auziilresien war, daß aber ln dem mit dem 30 Juni 1889 beendele» Halbjihr zuerst 283 7<0 Gallonen vrnr Schwaizc» Meer iinpo:t.r> wo,den sind, «nd daß somit to« rnjsrsche Product inr laufenden Johre ich ein »-ues Emiallsthor in daS chinesische Reich erobert hat. N'<1> dieser einleitende» Bemerkung fährt der Herr Lonsnl fort: Eine d>r bemerseuStverthesten Thatsachen. die sich au? den letzten Aut «eisen der Seezollämter ergiebt, ist das enorme Anwachsen de« Jm- po,»s von ru'sisetem Petroleum in dft Häfe» China?. u»d wen« mau nach den Spiüvgea «riheileu Varl, >n denen diese? Geichäsl sich entwickelt hat, io erscheint die Schlußfolgerung tvchl berechtig! daß da« amer konische dem russisch n Oele mil der Jen den Platz vollftand g räumen wird. Der Grund, au» welche», der Loosum russischen Oele» in China sich imi»er mehr ousdehn», liegt aus der Hand, e« ist ftiu« Billigk-tt; rusjiichcs Oel stellt sich nämlich «ine »le niqkei» niedriger im Pieift al- das aiiierikanische und da der Preis, wenigstens sür Pc:,oleum, bas anss.hlaggebende Momrnl de, allen Chinese» ist, so er/che nt die Beliebih-ü de? rii/sischcn Prodiittr degreiftich. In Sbanaha, ist zum B>ispi-l der Handel mit russischem Le e noch nicht zwei Jahre alt, tr-'tz'r», ist der Borrath ruisische» Oele? dort größer al« vo» amerikaatichem Producle, rr deirng ,„milch an, 30 Inn, 277 000 Knien russisches gegen 185 000 Kiste» »merllanischeS P lroleuin. Der Prei« stellte sich damals >-> Ehau >ha> «ui ungrsähr 1.3?'/.—1 40 Daels sür riisfiiches uad ans 1,60 Tirls für ,m«rika»>scktts Prrdntt: von russischem wurden vom Januar die End« Inn, lausenden Jabies etwa 226 000 Kisten, von ameriko- ni'chem etwa 353 0</0 Kisten znqeiüdrt, so daß bl» jetzt ich»» 40 Proceul der Versorgung durch da« rusjilchc Erzengniß br. ichasst wird. Diese Znhle, sprechen für sich ftlbfl. Seit Beginn de» lausenden Jahre» brachte» fünf Dampsrr verschicdraer stialio- »alitat volle Leidn -gea rnjirschen Oel« vou Balam nach Shangda-, ,»v zwo weitere Dsmpftr besauden sich E»de Juni unterwegs. Dir Dragsäh-gkei» die»«« Schiff« ist eine enorme, and dle mkiffen der selbe» sind iperiell für di« Fahrt gebaut Word«», sie sahee» guter den vrrschwdeuffe. Flügge», znmeiff oder »ater deutscher nnd ttallruft scher. Der ttnkienftch« Dampsrr »Pa r/iro" „d der drulschd DuwGlru „Ehrensek«" brachten im Monate Mai respectiv« SS SÄ) sind 84 00«
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