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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 27.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930
- Sprache
- German
- Signatur
- Z. 4. 6055-27.1930
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193000002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19300000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19300000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 4, April
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
- Links
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PmGTIK die abteilung „plastik" der kunsfgewerbe- und hand werkerschule berlin ost, andreasstrafje 1-2, veran staltet in der zeit vom 2. bis 12. märz 1930 in ihren aus- stellungsräumen eine schau schülerarbeiten in keramik, stein und gebrauchsplastik. diese ausstellung ist täglich geöffnet von 10 bis 17 uhr. abt.-leiter: Heinz tichauer fachlehrer: richard freise Entwurf von Alfred Pohl, Berlin der direkfor Umfangberecliming eines Werkinanuskrlpts Vene IIaim sk ri pt vort rüge Das ist oft ein schwieriges Beginnen, wenn es gewissenhaft genau vorgenommen werden muß. Aber auch wenn die Arbeit noch so genau gemacht wurde, werden sidi immer einige recht unliebsame Differenzen einschleichen. Am besten ist es schon, man zählt auf allen Seiten die Zeilen durch und vermerkt die Anzahl unten auf der Seite mit Bleistift, um sie dann alle zusammenzuzählen. Ist das Manuskript gleichmäßig, etwa mit der Maschine geschrieben, das heißt wenn alles gleichmäßige Zeilenlänge hat, dann ist die Arbeit sehr einfach. Aber haben zum Beispiel mehrere Autoren am Manuskript gearbeitet, und haben sie jeder ein anderes Papierformat gebraucht, haben einige »großzügig« geschrieben, andere aber ganz enge Zeilen zu Papier gebracht, dann wird die Arbeit des Manuskriptberechnens wohl mancher Seufzer begleiten. In diesen Fällen werden die verschiedenen Manuskriptabschnitte sortiert, und es wird einzeln die Buch stabenzahl festgestellt und dann alles zusammengezählt. Haben wir nun, um nur eine Zahl zu nennen, rund 500 000 Buchstaben gezählt, so rechnen wir diese um in Druckseiten. Der Satzspiegel soll 20x31 Cicero sein ohne Seiten zahl, deren Raum hier nichts zu sagen hat. Die Schrift ist eine Borgis Schwabacher, die mit Achtelpetit durchschossen wird. Auf die Seite gehen 37 Korpuszeilen, in die Zeile 56 Buchstaben, also gehen auf die Seite 37 x 56 Buchstaben = 2072 oder rundgerechnet 2000 Buchstaben. Diese 2000 Buchstaben teilen wir in die 500000 und erhalten somit 250 Seiten, gleich 15 Bogen und IO Seiten. Hinzu kämen noch Titel, Vakats, Inhalt, Widmung, etwaige Anfangs- und Spitz kolumnen, Kapitelüberschriften und was alles noch zu berücksichtigen ist. Kämen wir mit all diesen Sachen auf 6 Seiten aus, so wäre der Manuskript umfang genau 16 Druckbogen stark. Etwas Spielraum haben wir dadurch gewonnen, daß wir statt der festgestellten 2072 Buchstaben, die eine Druck seite enthält, nur 2000 gerechnet haben. Es läßt sich durch Splendidhalten immer noch etwa zu hoch gerechneter Umfang einholen, aber schwer ist es, einen Ausgleich zu finden, wenn der Umfang zu niedrig errechnet wurde. Es wird manchem Kollegen aufgefallen sein, daß ich hier die Buchstaben rechnung auch für das Manuskriptberechnen vorschlage, während man im allgemeinen doch nach Silbenanzahl das Manuskript schätzt. Sehr richtig! Ich mache nämlich einen Unterschied zwischen »Schätzen« und »Errechnen«! Beim Manuskriptschätzen nach Silben kann man sich manchmal arg verhauen. Es ist durchaus nicht angenehm, wenn der Satz nachher eine Seite mehr er gibt, als man »geschätzt« hat. Das Verfahren, die Buchstaben auszuzählen, ist zunächst zwar etwas umständlicher und zeitraubender, aber es macht sich bezahlt allein dadurch, daß man unnötigen Ärger vermeiden kann. l. Anforderungen an die Hauptgeschäfts stelle, Berlin SW 61, Dreibundstraße 5. Der Akzidenzsetzer von heute und die Praxis. Ein Manuskriptvortrag von Karl Koch (Hamburg) mit 37 Lichtbildern. Karl Koch ist uns als tüchtiger Fachmann be kannt. Seine reichen Erfahrungen benutzte er zu einem Vortrag, der klar und deutlich das Wichtigste für den am Kasten arbei tenden Kollegen herausschält. Er zeigt uns in den Glasdiapositiven keine Parade arbeiten, sondern Arbeiten aus der Praxis. Vor allem gibt er Ratschläge, wie die Wünsche und Einwände der Kunden, die bei der Satzherstellung uns erfahrungs gemäß oft die schönsten Ideen zuschanden werden lassen, berücksichtigt werden kön nen. Der Vortrag gibt so für den Akzidenz setzer von heute sehr wertvolle Finger zeige. Wir empfehlen den Ortsgruppen, von ihm recht regen Gebrauch zu machen. Leihgebühr 3 Mark. Streifzüge durch das Gebiet eines Akzidenz setzers. Manuskriptvortrag mit 40 An schauungstafeln. Die Herstellung von Ak zidenzen bereitet dem Setzer, besonders in kleineren Druckereien mit wenigem Schriftmaterial, oftmals Schwierigkeiten. Es ist deshalb zu begrüßen, daß erfahrene Fachleute ihr Wissen und Können der Kollegenschaft in Form vonVorträgen ver mitteln. Auch der Kollege Wilhelm Mauz (Eßlingen) tut dies in einem sehr gut durch gearbeiteten Manuskriptvortrag; er zerlegt sein Thema in drei Teile: Typographie, Satz und Zeichnung und zeichnerische Arbeiten. In jedem dieser Teile zeigt er gangbare Wege zum Erfolg. Seine Aus führungen werden durch 40 aus seiner eigenen Praxis stammende Anschauungs tafeln unterstützt. Der Vortrag ist beson ders den Ortsgruppen zu empfehlen, die nicht im Besitze eines Lichtbildapparates sind. Leihgebühr 1,50 Mark. Der Zeitungsumbruch. Manuskriptvortrag mit etwa 40 Tafeln ist in Vorbereitung. Er bietet gutes Material für den Metteur. Bestellungen können vornotiert werden.
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