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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-10-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189010169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18901016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18901016
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seiten doppelt vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1890
- Monat1890-10
- Tag1890-10-16
- Monat1890-10
- Jahr1890
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.10.1890
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SN42 * Da» iutrrnational« Nrhrretukommeu über da» Eisra bahnsrachtrccht ist in Bern „c„«rzrickmet worden, und zwar sür Deutschland von de», Gejanvte» v Bülou-, sür Oestrrrclch-Uu-zarn von deinGcsapdten Freiherrn v Sriller, für Belgien von dem Gesandten Joviis, jür Frankreich von dem ersten Secretair der Botschaft Graf DieSbach und dem Senator George, für Italien von dem Gesandten Baron Peiroleri, für Luxemburg von dem Advokaten I>r. Leidfriev. für die Niederlaudt vom Proiessor Asser au« Amsterdam und von Ionkdeer von RymSdyk, für Rußland von dem Gesandten von Hamburger, Ingenieur I»nard und dem Gesckafi-leitrr Perl, und sür die Schweiz von dem BundeSrath Wetli und dem Jnsvector Farner. Drei Monate nach der Ratification soll da» Uebereiukommen in Kraft treten; nach dieser Zeit soll in Bern ein Centralamt für den Eisendahnfrachtvr»ckcbr errichtet werden. * Fast jede Woche verbreiten die französischen Blätter die Nachricht von der Verhaftung irgend eiaeSSpion», der dann jedeSmal wichtige Papiere be> sich führt. Meisten» stellt sich darnach heraus, daß rin friedlicher Handlungs reisender da» Opftr der Spionenfurcht geworden »st, manch mal sind r« auch Gelehrte, deren Untersuchungen Verdacht erregt haben. Uebrr diese Mißtrauen-scuche hat sich vor einigen Tagen der frühere Krieg-minister Lewa! lustig gemacht. Cr meinte, die Thätigkeil der Spione im Frieden werde für viel wichtiger gehalten, als sie in Wirklichkeit sei. Was ein solcher Mensch bei den Truppenübungen sehen könne, seien im besten Falle auch nur Bruchstücke: Einer meiner Freund« — erzählte der General —, rin hochver dienter französischer Osficter, hat verkleidet den deutschen Manövern in, Elsaß beiwohnen können. Ueberoll ist er gewesen, bis in di« Quartiere ist er den Truppen gefolgt. Und der Erfolg diese- ge Ehrlichen Unternehmens? Nach seiner eigenen Aussage war er so gut wie nicht-. Die Pläne unserer Speersort- befinden sich seit langer Feit in deutschen Händen, ebenso besitzen wir die ihrer Festungen. Die Generalstabskarte ist überall za haben und alle Slkllilu;en find darin c-.nardciitet und dir sogenannten Aewossniing«. eheim-itsfe sind nur eia schlechter Scherz. Tn» Lebet-Pulver wurde i.i Deutschland fast zur selben Zeit wie in Frankreich versucht, und n,e tet- ich tonn Ihnen sagen, daß die gesainmtei- Pläne der Befestigungen Strasburgs vor einigen Jahren on- durch einen deutschen ForNfi- eatloiiizc-.chner silr wenig mehr al- 1800 Franc- verlaust wurden (un, Art der Spionage ist zu fürchten: sie besteht darin, daß man im feindlichen Land Agenten anslellt, welche im Krieg-save dnrch Briese oder verabredete Signale Berichte über die Bewegungen der Lruvprn geben können. 18,0 haben wir im Osten eine sehr einfach« Ar! -er Spionage a»-geübt. Bekanntlich stehen dort massenhaft Kind- iniihlen aus allen höhen. Wenn die Flügel im AndreaLkreu, standen jo bedeutete da» die Anwesenheit de» Feinde«, da- late >:!sche Kreuz bezeichnet« da- Gegentheil. Erst nach Monaten kamen die Preußen dahinter Die Deutschen In Frankreich muh inan über wache». Der ehrrnhaste Börseninann, der nach dem AuSbruch des siricoel hier bleibt und nach London die Getreide- oder Wollen .ourle tclegraphirl, hat einen Genossen dort, der, di« Anweisung der Hand, genau die technlsck>»n Anweisungen dechissriren tanm die man ihm mittheilen will. Unsere Polizei müßt« den schwerfälligen Mrnier entlarven, der in, Feindesland» durch sinnreiche Signale nit den Truppen sich verständigt, die in Gehölzen oder Schluchten sich verbergen. Wir haben auch unser» Sp'ong, Erinnern Sie sich des JngentearhLuptmann-, welcher die kcudich/g Festungen besuchte al- harmloser Bürger mit einer Angelrnth«. deren Schnur ihm mzn diente, die Höhe der Böschungen zu messen. Der Gleichmäßig- keit seine- Schritte- sicher, ging er rubtg spazieren, nahm so genau dt» Länge de- Wecke- ans, verglich dann seinen kleinen Tasche», compaß, merkte sich die Abweichungen und konnte in Frankreich ohne «ine Zeile ausgeschrieben zu haben, den genauen Plan der Festungen entwerfen. * Zu der allem Anscheine nach bevorsiebenden Zusammen tunst de» deutschen Reichskanzlers v. Caprtvi und CriSpi' wird der „Nationalzeitung* au» Rom gemeldet: .Ich bin in der Lage, die Nachricht von der Zusammenkunft Caprivi', mit CriSpi in Oberitalien bestätigen zu können. Ich glaube, sie wird in Turin statlsinden, wohin CriSpi reisen wird wegen de» Bankette-, das ihm die pieniontrsischen Abgeord neten geben werden.* * Da» »Reuter'schc Bureau* bezeichnet da» in Lissabon verbreitete Gerücht, daß eine englische Expedition in da--Gebiet von Manica vorgedrungen sei, al» vollständig unbegründet. Die einzige englische Expedition, welche für diese Gegenden in Betrackt kommen könnte, sei diejenige der Südafrikanischen Gesellschaft, welche gegenwärtig aber in Mounthhampdcn, mehrere hundert Meilen von Manica ent fernt, weile. * Au» Amoy in China wird gemeldet, daß dort elf chinesische Piraten geköpft worden sind, weil sie nebst anderen Mord buben an der Ermordung der ganzen, au» 39 Personen bestehenden Mannschaft einer Dschunke theil- gcnommcn haben. — In verschiedenen Ortschaften China» tollen bei dem Versuche der Behörden, die erhöhte Opium- steucr zu erbeben, Zusammenstöße zwischen den Truppen und Bolismasscn stattgesunden haben. In Hoihow seien viele Personen gctödtet worden. ermächtigt worden sein. Worin dt» Vorrichtung,» bestehen, wird leider nicht milgeiheit». Jedenfalls werden di« denktchea Ingenieure nicht ohne Staunen «Vahren, -aß dir Türken sich bereit» aus die Darstellung von Gaßslahlblöckrn, und i,och daza voa solche» für Geschütz« dir zu 30 cm verlegen, eh, noch dir Engländer und Belgier es jo weit gebracht. Die Londoner Firm» will der türkische» Ad miralität außerdem etnen Hodosen für 4500 türk. Lsd. ttrseru. Di» Admiralität will thrersri!« ein Eisenwerk mit mächtige» Krahuea aalegen Arbeiterbewegung. Leipzig, l5. October. Za der für gestern Abend im Saal« de- „Pantheon" «inberusenen großen üsfentlichea Versamm- lang der Tischler, Pianosortrarbrtter, Rahmen« kröpf,r. Regulator-, Parket- „ad Etui»tischler, Au- chläaer, sowie sämmtlicher in den Werkzeug- und Zolislabsadritea beschäftigten Arbeiter und Arbeite- rinnen batten sich etwa 4M Personen etngesundeu. Ervssnct w»rd« die Versammlung durch den Einberiiser, Herrn Mersch, mit der an die Berichterstatter gerichteten enrrotlchen Mahnung, „wahrheitsgetreu zu berichten", und der Mtttheilung, daß für dieselben neben dem Bureau- tische ein Tisch rrservirt sei. (Eine sehr danleakwerthe Einrichtung, von der zu wünschen ist, daß sie in allen öffentlichen Bers-rmmlungen eiugc- üdn wirb, da ostmal» die Situation der Berichterstatter eine un- beschreib»-unangenehme ist. Der Res.) Im Anschluß hieran schüttet« Herr Mensch die Schale seine» Unwillen» über die Hattnng de» Leip- ziger Tageblätter au-, wobei er die regelmäßig wied-rkrhrenLe Behaup- lung aulstellte, daß dasselbe „unwahre Berichte" über die Arbeiter- bewegung brächte. (Uns scheint da« eine sehr billige Behauptung u sein, da wir ste wohl schon unzählig« Male gehört haben, ohne >aß nnr ein einzige- Mal der Versuch gemacht worden ist, dieselbe zu beweisend AI« Reserent über dm ersten Punkt der Tagesord nung: „Welchen Einfluß Hot die Grwerkschaft-dewegung aus unsere wirthschastlichea Verhältnisse nnd wie oraanisiren wir unS?" trat Herr Zu beit auö Berlin ans. In einsntndiger Red« schilderte er in überaus greller Färbung »i- Noth de« arbeitend«» TheilS der Bevölkerung und die Aahälifuna de« RetchthumS bei dem anderen kleineren Lheil derselben. Zur Abänderung der von ihm geschilderten Uebelsländ« empfahl er, an Stelle der kleineren Brauchenorganisationell eine große geschlossen« Bereinigung zu gründen, da nur durch eine solche erfolgreich gegen den Caplialt-mu- gekämpft werden könne. Stürmischer Beisau wurde den An-sührungrn d-S Herrn Zubcit »u Theii. Tie Di-cnssioa führte noch mehrere Redner aus die Tribüne, die sich in gleichem Sinne an-sprocheu, einem derselben, der die Grenze de- Erlaubten überschritt, wurde vom überwachenden Polizetbeamten das Wort entzogen. Di« Versammlung nahm schließlich eine Resolution folgenden Inhalte- on: „Die heute am 14. October tm Saale de-Pantheon stattfindende, voa 500 Personen besuchte Versammlung der Tischler und sämmtlicher verwandter Berufe ist nach den AnSsührunaen de- Referenten zu der vollständigen Einsicht gelangt, daß sich ihre ArbeitSverhält niste nur durch eine straffe Organisation bester» können. Sie erkennt dir jetzigen Branchenveretne al- unzureichend an, weil sie unter der nun überwundene» H-rrschast de- An-nabmegesetze- nur ein klägliche« Dasein fristen konnten, nnd beauftragt dt« Letter der bis- herigen Organisationen, dahin zu wirken, daß bi- längstens 1. Januar ein Verein zu Stande kommt, in welchem jedem Tischler verwandt-» B-ruse» beschäftigten Arbeiter und Arbeiterin der Bei tritt möglich ist und der gleichzeitig die Interessen der dabei be- theiligten Bronchen in jeder Hinsicht wahrt. Gleichzeitig verspricht di« Versammlung, der nengegründeten Organisation bi- aus den letzten Mann beizutreten und für deren Aufblühen und Weiter Wendung — »st dt» Ldatsach* daß dtekekd« aaniathtg »an de, I Schulter herobbänot. Nichts erscheint der Ebtoesiu lächerlicher und ^ bindariicher a« or- Anblick eines unserer Baüsäle, in welchem da» schönere Geschlecht tu einem Lostünl sich zeigt, dessen Schlepp«, entwickeluna in agitatorischer nnd materieller Beziehung nach Kräften einzntreten. Es wurde dann noch in scharfer Weise gegen die oblt- gatorischen ArbeitSjchciue der Innung diScutirt, doch ein Beschluß über die Stellungnahme zu denselben für eine nächste Versammlung vertagt. Wetter beschäftigte sich die Versammlung dann noch mit der Ergän- zungSwahl der Eommtssion. ES wurden vier Mitglieder derselben auSgejchieden, dagegen sechs neue auS den verschiedenen Branchen des Tischlergewerbes hinzugewählt, so daß sich die Commission au» 8 Personen zusamMensetz». In seinem Schlußwort betonte Herr gubeil nochmals die ungerechteBertheilung de-Nationalreichthum- unter dein Hervorheben, daß di« Arbeiter nicht nur zum Arbeiten, sondern auch zum Genüsse geboren seien, und fügte hieran die energisch« Mahnung zum einigen und geschlossenen Vorgehen, da nnr durch solides das angestreble Ziel zu erreichen sei. Dir Ber- ammlung, welche dem Redner wieder stürmischen Beisall spendete, and hierinit um 12 Uhr ihren Abschluß. Marine. Luftschifffahrt in her französischen Marine. * Eine Reihe von interessanten Versuchen zur Benntznng von Fesselballons für Seekrieg-Zwecke hat kürzlich bei Toulon ftaitgcfunden, über welche die „Army and Navy Gazette" nach ver schiedenen dortigen Zeitungen Folgende« berichtet: Am 30. August diese- Jahres inspicirte der Stction-chef, Admiral Rieunier, die in Lagoubran befindliche Lustschifserschrile, welche unter Leitung de- CapitainlikUtenantS Serpctte sieht. 'Nach Besichtigung -er Anstalt machte der Admiral selbst einen Ausflug mit einem zu Schulzwccken dienenden Ballon von 300 cdm, der nach Deiehl beliebig steigen gelassen, feftgrhalten oder gesenkt wurde, und von den, all er teinc Befehle durch einen um da« Haltet«» gewundenen Telephon -.-iaht nach dem Erdboden übermittelte. Danach wurde das Haltet«» auf einem Torpedoboote sestgemacht, rlcheS mit dem schwebenden Ballon in See fuhr und wieder zurück hrte; hierauf ebenso aus einem von acht Mann gezogene» Wage», ec von einem, «ine gelandete Truppe darstellenden Detachement eglcitet wurde. Die Abtheilung nahm auf ihrem Marsch verschie dene Hinderniste und bewies damit, daß ein Fesselballon bet Lan dungen sowohl an Bord wie am Lande gut verwendbar und mit hin wichtige Dienste zu leisten tm Stande ist. Am 7. September folgte ein weiterer Versuch aus See. Da- e.rpedoboot „Audacieux" fuhr mit dem Ballon aus dem Hafen on Toulon nach den Hyertschen Inseln und längSseit des cm Artillerieschnlschissc „Eouronne" beigegebenen „St. LontS", mb den Ballon um 9 Uhr Vormittags an letzteren ab - «ü trat dann mit diesen beiden getakelten Schiffen die cückfahrt nach Toulon an. Während der Fahrt machten Lssiciere iücr Schiffe mehrere Ausstiege bis zu LOO m Höhe; bei einem crselbeu dirigirte der Commandant de- „St. Louis" auS 250 m Höhe sein Schiff telephonisch mit großer Sicherbeit. Der Fessel ballon kann demnach selbst ans getakelten Schiffen ohne Unbe quemlichkeit gebraucht werden. Zuletzt, zwischen den Hyeren und Toulon, schlippte der aufge- siiegene Lapllainlientenant Serpette da» Haltetau. ließ de» Ballon bis 1800 m hoch gehen, bewirkte den Abstieg auf vsfcncr See, wo er von dem Torpedoboot ausgenommen wurde, ohne daß der Korb da- Wasser berührte. Um 2 Uhr Nachmittag« war Alles sicher im Hasen von Toulon angelanot. Infolge dieser sehr güusiigen Ergebnisse ist cs in Aussicht ge noiumen, jede« Panzerschiff mit einem Reservoir voll Wasiersws auSzurüsten, mittelst besten ein mitgenommener Ballon in wenigen Minuten (?) gefüllt und klar zum Gebrauch griiiacht werden kann, Ter Stab der Luftschifferschule in Lagoubran soll bedeutend ver mehrt werden * Amsterdam, 13. October. Der Commandant der hollän rischen Seemacht in Indien bat, vertraulichen Berichten zu folge, an den Marinemtnister tm Haag ein Schreiben gerichtet, in welchem er jeglich« Verantwortung sür die indisch« Flotte ablehnt, da dieselbe sich in einem traurigen Zustand befindet, der cS un möglich macht, den geforderten Diensten zn entsprechen. * Wie der „Levant Herold" erfährt, soll da« türkische Ma rinemtnisterium zum Abschluß eines Vertrage« mit einer Lo» dotier Firma über Lieferung von zwölf Apparate» sür den Guß von Geschützen nach Krupp'schem Vorbild sür 1K500 türk. Psd . )»«S. mit welcher der Fußboden gefegt wird, bester dazo verwendet werden könnt«, di« Arme, den Racken n. s. ». der Tänzerin u bedecken. Aul Stttlichkeit-gefüht trägt der Chinese lange liegend« Gewänder, die, ohne den Fußboden zu berühren, bi- aas »te Füße reichen and nnr da- Gesicht dem Sssentliche» Blick« ant- etzen, nnd dies« Regel wird sowohl voa Männern. Frauen wie auch Kinder» befolgt. Ein« wettere Etgeathümlühkeit der chtnestfche» Fraueatrachte» Ist Ihr« leicht«, bequeme Anordnung; dt« Kleider paffen stch jeder vrwegnng de- Körper- an und tdua seiner Ent wickelung keinen Eintrag. Auch die Einfachheit der chtaesischen Kleidung ist etu sehr bedeutender Bauzug, Len sie vor der de« Westens besitzt. E« ist nur wenig Kunst und Schneidcrarbeit nöthig, um eine chinesisch« Robe anzuserttgen, und in der Thal kann jede Chinesin sowohl ihre eigenen Kleider zu- chnetden und nähen, al» auch di«, welche man in ihrer Familie gebraucht. Ja Verbindung mit dieser Einfachheit stetst die Wohl- leilhcit der Kleidung, zum Wenigsten die der mittleren und nnterru Volk-clasten. Man schneidert fast ohne Au-nahm« im eigenen Hause; va die Kleider weit sind, gebraucht man kein eng anpaffend«- Gewand, da- Au-schnridrn ist daher sehr einfach. Außerdem kennt man praktisch keine Mode in China, oder zum Wenigsten find die Abänderungen so geriua, daß sie dem An-Iänder ar nicht olifsallen; sie erstrecken sich auf die Breite der Aermel, dir Farbe de» Stoffe- oder den Au-pntz der Schuhe und der Kops- bedecknngen. Die Gewänder der oberen Elasten weisen eine große Mannigfaltigkeit der Farben auf, die aber zu einander tm schönsten Einklänge stehen. Da die chinesische GestchtSsarb« stet- dieselbe ist, o braucht man »tcht, wie in den Ländern de» Westen«, gewisse Farben au-zuwählea, welche der Person „stehen". Da- Sticken bildet «inen wesentlichen Lheil der weiblichen Ausbildung in China. Jeder Theii deS Frauenaewande» ist reich und geschmackvoll bestickt, namentlich der -kragen, die Busenfronte, die Aermel und die Borte, sowie auch die Schuhe. Zum Sticken dient sehr häufig Go!d- nnd Silberzwtrn, während die Seidenstoffe mit Schmetterlingen u. s. w. broschirt sind. Dem Haupt« wtrd besonder« Aufmerksamkeit geschenkt; außer durch eine äußerst sorgfältige und oft verwickelte Anordnung de- Haare- wird der Kops durch wirklich« oder künstlich« Blumen, au- Gold, Silber, Perlen, Nephrit, Edelsteinen und au- Gla» verfertigten Verzierung«» geschmückt. Da» Schminken de- Gesicht- ist bei jungen Mädchen und Frauen, bi» sie da» mittlere Alter erreicht haben oder Wittwea werden, unter den besseren Elasten de» Volke- allgemein; aber obgleich die chinesische Damenwelt bet ihrer Toilette viel Zeit auf da« Schminken verwendet, so ist sie in dieser Hinsicht doch nicht so erfolgreich wie mit dem Haarfchmuck. Die drei Kennzeichen einer Freuenschönbeit sind vom chinesischen Gesicht-puncte au-: Korallen- odcr Pfirsichlippen, Augen, die wie Mandeln geformt sind, und dunste, hochgeschwungene Augenbrauen. Diese jucht man nun aus künst lichem Wege sich anzneignen. Da- Gesicht der Ehiuefinnen ist sehr häufig durch Pockennarben („himmlische Blumen", wie dar Volk die Krankheit nennt) verunstaltet, auch ist die natürliche Hautfarbe meisten» ein solch schmutzige- Gelb, daß Schminken fast zur Noth- Wendigkeit geworden ist; die Art des Schminken« weicht aber von derjenigen, zn welcher die Damenwelt de- Westen» oft ihre Zuflucht nimmt, bedeutend ab: große Kleckse von rother Schminke werben aus dem mittleren Theile der Unterlippe und den oberen Augenlidern angebracht. Die Handteller und die weißen sicheisörmigen Theile der Nägel werden auch aeschmlnkt. Nach europäischem Geschmack ist daS Schminken de» Gesicht- der Ehinrsinnen zu übertrieben, die Frisur ist außerdem zu sehr mit Blumen und anderen Schmuck- gegenständen überladru. VLomUlvr lwck lKLoilI«ur mit Lbrähe. Praxi« empfiehlt sich für Errichtung voa chemisch- trchntscheuBetriedeu und al«verather in alle» be-itat. Augele-eahetleu. 0. ck, (l, utkvltvr, Promruadeustraß« S1. I. l. zilssvmejnv LIvkIl-jeitSts-LeZvIIsellLll r»re»»Ii v«ut««ü« Lckl»»a-0«««11»«ü»N, loLtaULtlolls-vursau I-vtprlx. L. ckurek katauto teeveüütnt. 8tromeerdr»n«ti 80 V.tt pro Xori»»ll»wp. (1t Il«rreu). 1 «I«ktr. llk. betreibt 14.7 l euupen t 1t Iler»«». Vorilxllebo llaltdarbett. — O«»»t»ute l,eaeütbr»kt. IlckolL« limluoureicüor älum-usttdrikabioii billige kraiv«. eeLiiiiiitlleli« iAeck»»ir1»»rttR«I kür otetttr. Leleuektun«, Ktr mit üöcüvlew Ollteesrütltal«, «on Inet» 11»teure «inlaeder «olicler Lonstruction bei firnlen- loaem O-mx. Ooinplete elektr. tllr Leieuebtitnr nuä 4rb«itt>üb«rtr»rru>r. Lortooenioblll?« «xrati«. / I- kanlwetter, Etsenbahnstr. 27. L«lep-ou S. IltlUS /lUftUtch z Erste-L«ipj HauSabplltzgeschastm.Lrtt«rgerüst. IllckiiskrlsUv vLntsu. leeboliekv Arbeite» kllr kedrUtdaatew ». 4»»ebl>«tz«let^, 4"s<-rt«rnnr 4er kl»oe, 4n»ebltlr« iu»4 ächreeknnnxen, Leltru»» ckvr 8»u»uikllüruur. 4ot»»« «o» vareea kür Kebribdeaten LalpulrHrlUiI 84. Vas s^txv ksusr, 4t. Patent-Vse« »c. «tt Grutzefruer««». Let-ztg, Pu«»«« Altcrtstraße 45. Reihe, I-. ttelser, «. Münzgaffe ». Neue Kupferstiche aus -er Kunstanstalt von A. Weger «ea. uud Th. Weger. Trotz der Vollendung, welche die verschiedenen Lichtdruckverfahren erreicht haben, kehrt man doch immer wieder gern »ur Betrachtun f eines guten, von geschickter Hand auSgeführten Kupferstiches zurüc. ES zeigt sich dieser Vorzug auch darin, daß in »euerer Zeit mehrfach durch Portraitrcproductionen tllustrirte Werke hierbei vom Lichtdruck wieder zum Stiche zurückgekehrl sind. Ein solcher Fall liegt mit dem neuen Jahrgang« deS „Skandinavischen Buchhändler- Adreßbuches" vor. Derselbe enthält die vortrefflichen, auS der Weger'schen Anstalt hervorgcgangenen Stahlstichbildntsse von Alb. Cammermeyer und O. H. Delbanco (f- 2. Aug. 1890). Ebenso sieht man den neuen schwedischen Almanach geschmückt mit dem größeren Weger'schen Toppelbildaiß der Majestäten „Oskar ll. und Sophia", ferner die norwegischen Almanachs mit Len iklungcnen Stichen der Bildnisse Henrik Ibsen « und Björnsterne vjörnion'S nach den neuesten photographischen Aufnahmen von Weger anSgeführt. Ferner sind für den Miniatur-Almanach nach Chrtknania bestimmt der Portrattktich d«S Präsidenten „Wilh. F. K. Lhnftie" und sür niehrere neue Werte nach Lund in Schweden die CabinetportraitS Mattson", „Atterbom", „Palmblad", „Hammarsköld" und „Ceberborgh", sowie auch di« neuen Portraits von „Pros. Karl Bloch" und „Henry Stanley", Letzterer sür Kopen- Hagener Verlag. Säinmtlich« erwähnte Weger'sche Stiche sind aus diese Weise in vielen Tausenden von Exemplaren über Schweden, Norwegen und Dänemark verbreitet. Nach England bestimmt sind zu verzeichnen die neuen Weger'schen Stiche der Camponisten „Corelli" und „Pronk", nach Lrvatien daS Portrait von „Peter Presadovic", nach Ungarn das von ,LucaS Müritz", welches letztere nur in einer Auslage ans chinesische- Papier gedruckt ist. Erwähnt sei schließlich noch da» nach Magdeburg be- stimmte Btldniß des „Pros. W. Dchrocder", sowie die neuen vor- züglich gestochenen Bilüniffe von „Frekliarath" und „G. Greßler" sür den Verlag von SiegiSmund <L Volkkling hier. All dar An geführte scheint ein unleugbarer Beweis dafür zu sein, daß die Ein- gangSgenannie, seit Jahren hauptsächlich von Theodor Weger geleitete Kunslanstalt unausgesetzt ihren guten Nus befestigt und in ti " - -- - — - Literatur. Wissenschaftlich« Briefe »an Gustav Lheadar Rechner und W. Prryer. Nebst einem Briefwechsel zwischen K. von Bterordt uud Fechner sowie nenn Beilagen. HerauS- gegeben von W. Preyer in Berlin. Mit dem Bildniß Fechner'» iu vier Holzschnitten. Hamburg nnd Leipzig. Verlag von Leovold Boß, 1890. — Neben ihrer allgemeinen wissenschaftlichen Bedeutung Häven diese Briefe auch noch ein de- sonbcres tocaleS Interesse für Leipzig, indem sie den gründlichen Forscher und geiswollen Denker, den unsere Stadt länger denn ein halbes Jahrhundert in seiner wieder lebrndi Fragen der Myophysik, der Psvchophysik, der Erkenntnistheorie und j der Biogenese, welch« in den zwar nicht zahlreichen, dagegen nm so umfangreichere» Briefen erörtert werden. Dieselben sind in den Jahren 1873 bi» 1883 geschrieben und legen Zcugniß ab, wie selbst ! körperliche Leiden Fechner's geistige Thätigkeit wohl erschweren, aber nicht beeinträchtigen konnten. „Nachdem ich .schreibt er am 9. November L4« vv VIVvr. H4« «WvvIvHtzßßvff^ V I-»a«r tu Oeku, ll««r4«u, Lur,- uuä Vkrtkiekuklairuure». »amvMMvr W j ÄLÄ.'x'K'- Iwporllrts SaviUlL-viMrrao von 120 bis 750 und keine Hamburger Gl narren iu bevyr- ater Handarbeit, von V1 bi- 300 ^tl, sowie echte Tigtzvt. I»t»b !rk. Gtgaretten bezieht um, reell und zu billigste» Preise» dou 8LLL«- Cigarren-Jmporteur, ^ PeterSstr. 87, t« Hirsch» rm» Gaetheftr. S, Lredttanstalt 0Lo«roi»a» v»utUs vet»ziv«rR»»r SD. nno geiiwouen u.enrer, orn untere «laor langer oenn em ährhundert zu den Ihren zählen konnte, auch al» Menschen ganzen Lieben-würdigkrit und großen Bescheidenheit un- ebendtg vorslthrea. Hauptsächlich sind e» einige schwierig« linmer weitere Kreise ttägt. Adolf WetSke. also vermischtes. --- Die meisten Arzneipflanzen in Thüringen werden, der „Schwz.-Nud. Ld-.-Ztg." zufolge, in der Gegend von Cölleda und Jena gebaut. Cölleda baut etwa I3K Morgen Pfefferminze, 73 Morgen Krauseminze, 149 Morgen Angelika, 259 Morgen Baldrian. 1887 sind dort etwa 43 709-4! für Pfefferminze, 15 890 sür Krauseminze, 35 000 -4! für Baldrian und 27 000 -4! für Angelika, im Ganzen l2l 500 .4! gelöst worden. --- Breslau, 14. October. Der König von Sachsen bat dem GcnerallandsckastSdirector Grasen von Pückler- BurghauS das Großkreuz des AlbrcchtSordenS verliehen ----- Die Zahl der katholischen Kirchen und Capellen im Zarthum Polen beläuft sich nach dem Bericht deS Warschauer statistischen CentralcomitöS auf 2406. Ain meisten Kirchen, nämlich 355, zählt da- Gouvernement Kieler, im Gouvernement Warschau gicbt eS deren 333, Radom 290, Plock 254, Kalisch 234, Lublin 230, Petrokow 22t, Siedler t?9, Ssuwalki lbö, Lomsha endlich l54. --- Petersburg, t3. October. Die Nachricht, daß im Gonvcrncmciit Perm reichePlatina-Lager entdeckt worden seien, wird amtlich für unbegründet erklärt. — Der „Ostasiatische Lloyd* schreibt über die Mode in China: Die Töchter EvaS in China legen in der Anordnung ihrer Kleidung io viel natürlichen Verstand und zugleich Geschmack an de» Tag, daß ihrer Tracht von manchen Beobachtern der Borzm vor brr der europäischen Frauen gegeben worden ist, und man wir! allerdings zngrben müssen, daß manche Ungeheuerlichkeiten dcr Fraiientrachte» deS Westens, verglichen mit der Einfachheit der maiidclätigigcn Schönen, zweifellos den Kürzeren ziehen muffen WaS »ns am meisten au der chinesischen Frauentracht aussällt — und dies« Bemerkung findet auch aus die Kleidung der Mäuner An ohne Unbequemlichkeit schreiben kann: aber eine noch zurückgebliebene Schwäche und Reizbarkeit de- Auges hindert mich, ändert als nur eilenwcise und unterbrochen zu lesen, so daß LaS Tnrchlcsen und vollends Durchstudiren einer Schrift sür mich eine Ausgabe der Zeit ist, und bet so manchen sich kreuzenden und folgenden Anlässen zum Studircn wartet immer eins aus das Andere." Trotzdem aber läßt ich Fechner durch da« physisch« Unvermögen nicht abhalten, ein» christ Preyer'» über das myophysische Gesetz gründlich zu stndirea nnd seine Ansichten darüber au-zusprechen. Der Fragen der Phy- iologie, Psychologie und Biologie, welche in diesen Briefen er- örtert werden, sind so viele, daß wir unmöglich hier darauf eingeheit können, es sind Fragen von der größten Bedeutung in dcr heutigen Wissenschaft. So wtrd auch der Darwinismus wieder- holt in die DiScnssion herringezogen. Interessant sind Fechner'« An- ichten über denselben. „Me durch Darwin'S Uebertragung des ConcurrenzprincipS au« den Socialwifsenschaften in da- Lultur- leben umgestaltete DeScendenzlehre, sagt er, ist unstreitig eine der wichtigsten Wendungen in der fortschreitenden Entwickelung deS Er- kennens, aber ich bin Ihrer Meinung, daß sie in ihrer gegenwärt etwa» rohen Form nicht mehr lange sich halte» kann. Material ist retlich gering da, aber die eS beherrschen, sinh der Spekulation ab- geneigt und die wirklich speculativra Kopie beherrschen das Material nicht genug " So theilt auch Fechner die Ansicht von einem Grund- stock dcr Entwickelung de« organischen Reiches in der von Snell und Anderen aceepttrten Form nicht, indem ihm daS irdische System in seinem kosmorganischen Unzvsammenhange unter dem Einfluß deS ordnenden Prineipes der Tendenz zur Stabilität und dem gliedernden Princip der bezugsweisen Tifferennrungen nicht nur ein erhabenerer, sondern auch einheitlicherer und für Folgerungen fruchtbarerer AuS- gangSpunct zugleich für das organische »nd unorganische Reich er scheint, «IS ein einzelner Stück oder einzelne Stücke davon, die man zum AusgangSpunctr deS organischen Reiches stempeln möchte. X. LvmaiLL » Ille. 19« pr. ri^vko, INc. 1.8« d«l 18 bl»,«de>°, roth und weiß, Marken Nr. 9 und 18 der Deutsch-Italienischen Wein - Jmvort - Geselschaft (Gentrel - Verwaltung Frtzak- surt a. M.) sind angenehm schmeckende, Durch TtaatScontrilc -aranttrt reine TtärkniigSweinr, welche ihrer Eigenschaften wetzen von Autoritäten der Medicin alt «nnttätSwcin sür Blut arme, Schwiichliche und ReeonvaleSeetteu immer mehr ««- pfohleu werden. Rach dem Gutachten d« Herrn Dr. Schmitt, Direcwr der amtlichen LebenSmittel-UntersichunaS-Anstalt tu Wie»- baden, hat der Oemtvlli Lomuat einen na inlichen Etse«>e-alt, welcher durch die Bodenbeschaffenheit bedligt ist. Der BerkaufS- preis ist ein derartiger, daß diese reellen und lockung-vollen Medtciual- weine auch dem Wenioerbemtttelten zugänglich sind. Die BerkausS- stellen werden durch Annvneen bekannt gegeben. sowie üuuuu» uluv. wieder eingettoffen. Lsopolch 1-xssov. Tageskalender. Telephon - Anschlich: ExvedM«« de» Leipziger Tageblattes ... Nr. Redarttvn de» Leipziger Tageblattes ... - Buchdruckerei der Leipziger Tageblatter (L.Pulj) - 88» 158, 1178. (Eingesandt.) tz 3 des Stratzen-Polizei-Regulativ« lautet: „DaS Stehenbleiben auf Trottoir- und Fuß wegen ist verboten, wenn dadurch der Verkehr gestört wird. In jedem Falle haben die Stillstehenden den Vorübergehenden so weit Platz zu lassen, daß da« Passiren der letzteren ungehindert geschehen kann. Da» Nebeneinandergehen mehrer Personen m der vollen Breite de» Trottoir» und Fußwegen ist verboten.* Namentlich durch fein gekleidete Damen wird die erste Bestimmung am meisten übertreten; zu 5 oder 6 unterhalten sie sich oft l/« Stunde lang ganz angenehm an den verkehr« reichsten Ecken, unbekümmert darum, daß alle Paffanten vom Trottoir herunter müssen. V. Außer unseren am Kopfe des Blatte» genanüen Filialen stad »ul Annahme von Inseraten für daS Leipziger Zageblatt berechtigt G. L. Daube L E«.. Ritterstt 14, II., Haasknstcin 4r B««lcr, Grimnaische Sk. 21, I., Invaliden»«»!, Grimm. Sk. 9, Eing. Nicoigtstr., Rud. Masse, Srimmaische Sk 20, I., . „ Robert Braunes, Barsußgäßyea 4, inLetdttd- Engen Fort, Mcolaistraße 22, Bernhard Frcyer, PeterSskas« 27, Paul Schreiber, Marschnerskiße 9, „Globus" (Oskar Prokoprtz) JohanaeSgaffe 30, Her«. Ltttrich, Westskoße 32. «. Janke, Berliner und Dorksb.^kcke, ' Ink. Schultz^ Sidonienskaße S, sv. Schmidt, Ehauseestraße 8, in Lettzrt,-Reudnitz: < R. Tonnenberu,Seitzenh«tu«rEK.19. i«. P. Thtelceke, ränbchenweg 85. in Leidzia-Anger: L. v. Oehlcr. Bernhaoskoße 37, in Leipjia-Rruschinefeld, Franz Hede^ Studolfstraße 5. iu Lei-ziu-GohliS: Theodor FriUsche, Mitelskaß« 5, iu Plagwitz: Geora Grützman», Zjchochersch« Straße 7». rinei L«Iesxr»pkv»-4nut»It«r». ^ Postamt 1 im Postgebände am Augustusplatz. ! Telrgraphenamt im Postgebände am AugustuSplatz. Postamt 2 am Leipzig-DreSduer Bahnhofe. Postamt 3 am Bayer. Bahnhofe. Postamt 4 (Mühtgasse). Postamt 5 (Neumarkt 16). Postamt 6 (Wiesenstraße 19). Postamt 7 (Ranstädter Stein weg). Postamt 8 (Eiteubnrger Bahnhof). Postamt 9 (Neue Börse). Otto Lack, Brühl 2 (Luchh<ille). Besteht seit 1878. Telkdtz. H. «82. vesoranug und verwerthung von Patentrn; Marken- und Musterschutz — aler Staaten. Massige Preise: günstige Bedingungen: beste Emplehlunge»; Ausschlüsse kostenfrei. Erfindungs-Patente Herab. ?o«r»ebmn»i,. Reich-straffe 4L. tu Ule» Ländern desargen und »erwerthen TlieockoroeiS L Vamp., lng^, Berlin XIV., Schiffbaverdamm 25, Wien, I.. StesaiiSplotz tt. - - Seit 1877 über ll.tlOoPatkntbeiorgungeii Postamt 10 lhoSiitalskaß«). Postamt 11 (Körirrskaße). Postamt Leipzig Reudnitz (Seneselder Sraßr 2). Postamt Leipzig-Tionberg (Reitzenhainer Skaße). - Leipzig-Bokmar-dors (Markt). - Leipzig-Neüchöneseld (Eisenbabnftaße). - Leivzig-Eubitzich(Markt) . Leipzig-Gocki- (Kkchpla»), 1) Die Postämter 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 11 und die übrig n Postämter sind zugleich Telegraphenanstalten. Bei dem Postcmt 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Teleguphenaustalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlich« Päckereien, sowie größerer Geld- und Werthvackcte nicht ermichtigt. Bei dem Postamt 10 (Packetpostamt) findet eine Annahnc von Post- sendungen nicht statt. 3) Die Dienststunden bei sämmtlichen Postämtern werdencbgehalten: an den Wochentagen von 8 Uhr früh (im Sommer >an 7 Uhr früh) bi- 8 Uhr Abend-, an Sonntagen nnd gesrtzlthen Feier- tagen voa 8 Uhr früh (im Sommer von 7 Uhr früh' bi- 9 Uhr Vormittog» und voa 5 bi» 7 Uhr Nachmittag«. Die Post ämter 2 and 3 sind für die Annahme re. voa Teegrammen ciißer den Postdieaststnnden an den Wochentagen auch voa -i bi- 9 Uhr Abend« geöffnet. Bet» Telegraphenamte g« RuguftudPlgtz werden immerwützreu», auch tu de, Nachtzeit. Tclegraumr zur Beförderung angenowwe». Bet dem Postamt l am Aaqustu-plap findet an t»u Sonn- agen and gesetzliche» Feiertagen auch tu der Stand von 11 di« 12 vormittags eine An-gab« vou Briese» au regelmäßige Abholer statt.
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