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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 16.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919
- Sprache
- German
- Signatur
- Z. 4. 6055-16.1919
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-191900001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19190000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19190000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Oktober
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
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farbige Akzidenz, Bnchumfchlage, Prospekte, Geschäfts- und Werbedruck arbeiten nach gedruckter und geschriebener Vorlage. Der Sah von Paß formen. Die Normalschrifilinie. Viertes Lehrjahr. Ziel und Lehrgang. Erziehung zum selbständigen Arbeiten unter Ausnutzung aller technischen Vorteile. Technisches Können und Wissen find in jeder Weise weiter zu entwickeln. Heranziehung beim Sah nach Skizze und Entwurf, Papierformate und Farbenharmonie kennenlernen. Mit den erzielten Fortschritten ist der Selbständigkeit und eigenen Verantwortlich keit immer mehr Spielraum zu lassen. 3. Oer Seherlehrling In Zeitungsdruckerelen. Soweit eine Akzidenzabteilung angegliedert ist, es sich also um keine reine Zeitungsdruckerei handelt, ist der Lehrling nach den Grundsätzen für die Werk- und Akzidenzbetriebe anzuleiten unter Berücksichtigung des zu er lernenden Zeitungstext, und Anzeigensahes, wie er in dem Entwurf vor gesehen ist. Reine Zeitungsdruckereien dürfen keine Lehrlinge anlernen. 4. Oer Oruckerlehrling. Dem Druckerlehrling ist ein ihm selbst überlassenes Arbeiten an den Maschinen nicht zu gestatten. Dem Lehrling ist ein erfahrener Gehilfe zur Seite zu stellen, der für die Arbeit verantwortlich ist. Zn solchen Drucke reien, die keine Schnellpresse haben, ist das Halten von Oruckerlehrlingen zu untersagen. An Rotationsmaschinen sind Lehrlinge nicht zu beschäftigen. Erstes Lehrjahr. Ziel. Zurichtung und Druck einer einfachen einfarbigen Akzidenzarbeit auf einer kleinen Tiegeldruckpresse. Kenntnis der Arbeitsweise der wichtigsten Teile dieser Presse. Ausschießen einer vierseitigen Form. Beherrschung des Quadraten-, Regletten-, Steg- und Schließmaterials. Lehrgang. Verschiedene Hilfsarbeiten, z.B. Aus- und Einschießen von Druckbogen, Auslegen usw. Er sieht einem erfahrenen Drucker bei der Arbeit zu und leistet Handreichungen. Dabei wird er mit den Berufsgefahren und llnfallverhütungsvorschristen bekannt gemacht. Darauf arbeitet er vier bis sechs Wochen am Setzkasten, um das Kegelsystem kennen und den Schriftsatz lesen zu lernen. Danach wird er mit den Arbeiten an der Hand presse vertraut gemacht, um Korrekturabzüge machen zu können. Er leistet einem erfahrenen Drucker Handreichungen und lernt hierbei die Arbeiten vor, während und nach dem Drucken kennen und benennen. Nach ungefähr sechs Monaten wird der Lehrling unter gleicher Anleitung mit der Arbeit an einer kleinenTiegeldruckpresse beschäftigt. Hier schließt er zunächst Formen und lernt das Anlegen. Später richtet er auch kleine Formen zu und macht Stand und Anlage. Oie dabei sich zeigenden Febler werden ihm erklärt. Um ihre Beseitigung bemüht sich zunächst sein Berater, später muß sie der Lehrling unter Aufsicht selbst beheben. Vor dem Fortdruck muß der Lehrling stets gefragt werden, ob die Revision erledigt, die Auflage in Menge und Blattgröße nach dem Auftragzettel stimmt. Nach dem Aus drucken muß er an dem Abgänge überschlagen können, ob die Auflage noch vollzählig ist. Oie Auflage ist vor dem Ausheben der Form auf Beschaffenheit und Menge zu prüfen; sich zeigende Fehler werben dem Lehrlinge erklärt. Zweites Lehrjahr. Ziel, s) Zn Druckereien, die Akzidenzdruck pflegen: Zurichtung und Druck einer zweifarbigen Akzidenzarbeit ohne Illustration auf einer großen Tiegeldruckpresse. d) In Druckereien, die vorwiegend Werkdruck haben: Zurichtung und Druck einer vierseitigen oder kleinen achtseitigen einfarbigen Form von Akzi denz. oder Werksah ohne Illustration auf einer kleinen Schnellpresse. c) Für beide Druckereien: Ausschüßen von Druckformen in fortlaufenden Bogen von 8, IS und 32 Seiten im Hos format. Bauen von tlntersätzen für p aiienformen. Formalmachen von Werken und Umschlägen. Ein stollung und Behandlung des Block-und Federmessers. Stellen und Abrichten der Walzen. Herstellung loser und straffer Aufzüge für die Tiegeldruckpresse und des in der Lehrdruckerei üblichen Auf zuges an der Schnellpresse. In Akzidenzdruckereien Vertiefung der Kenntnis der Tiegeldruckpressen,- in Werkdruckereien Kenntnis der wichtigsten Maschinenteile einer Schnellpresse. vLk vvoirie äi>ii) OL>iuo OLvecnskLi 7^557 hilcn äucn LdMLictt 7ä77I>l ZLl-M OOL7NL Lehrgang, o) Nachdem der Lehrling an der kleinen Tiegeldruckpresse astmählich mit der Behandlung größerer Formen vertraut geworden ist, wird er an eine größere Tiegeldruckpresse gestellt. Das genaue Walzen- stcsten und Einstesten des Farbkastens ist ihm zu erklären; ebenso muß ihm die Herstellung eines gutsitzenden Aufzuges gelehrt werden. Oie Zurichtung, den Stand usw. hat er in der ersten Zeit seinem Lehrdrucker zur Begut achtung vorzulegen. Ebenso erklärt der Lehrbeistand die bei zweifarbigen Akzidenzdrücken vorzunehmenden Arbeiten betreffs der zuerst zu druckenden Farbe, des Formenschließens, des Aufzuges, der Anlage, des Standes, der Farbenwahl usw. Der Lehrling ist mit Arbeiten zu beschästigen, die ihm Gelegenheit geben, Plattenschuhe zu bauen, von denen er auch zu drucken hat. Bei fehlenden Arbeiten am Tiegel wird er zu einem erfahrenen Ge hilfen an der Schnellpresse gestellt. Dieser muß ihn mit dem Bestimmen des Formates von Werken und Umschlägen und dem Ausschießen der Druck formen vertraut machen. Bei diesem Zusammenarbeiten wird der Lehrling zugleich auch in die Arbeitsweise an der Schnellpresse eingeweiht. Er be teiligt sich mit an der Zurichtung von Werkformen usw. b) Lei leicht auffaffenden Lehrlingen kann die Freudigkeit zur weiteren Entwicklung dadurch geweckt werden, daß sie leichte Illustrationen (etwa Strichätzungen) nach vorheriger Belehrung drucken dürfen. Drittes Lehrjahr. Ziel. Zurichtung und Druck einer Werkform. Anfertigung eines ein- fachen Handausschnittes sowie des harten und weichen Aufzuges an der Schnellpresse. Erweiterung in der Kenntnis von der Benennung und Ver richtung einzelnerMaschinenteile der Schnellpresse. Einrichtung derSchnest- presse für verschiedene Formate. Kenntnis der Oruckstörunqen, ihre Ur sachen und Abstellung. Ausschießen von 4-, 8-, 4S- und 32festigen Formen, bogenweise, zum Ineinanderlegen, in Streifen, als Schön- und Wider druck im Hochformat. Oie Farben und ihre Wahl bei einfachen Arbeiten. Kenntnis vom Walzenguß. Behandlung und Schonung der Walzen, des Materials und der Maschinen. Lehrgang. Arbeiten an einer kleinen oder mittleren Schnellpresse. Oer Lehrling arbeitet selbständig an der Schnellpresse bei glatten Sah- und Plattenformen, die bei entsprechender Anleitung mit leichten Illustrationen gemischt sein können. Tabesten- und Linienformen steigern die Anforde rungen an den Lehrling. Er ist zu gewissenhafter Arbeit anzuhalten und in den einzelnen Arbeitsgängen zu überwachen. Sorgfalt in der Bedienung der Presse, in der gleichmäßigen und normalen Schattierung, der richtigen und gleichmäßigen Farbgebung usw. ist ihm beratend beizubringen. Später wird der Lehrling einem erfahrenen Gehilfen beigegeben, der Illustra tionen druckt. Dabei lernt er das Justieren, die Plattenzurichtung, das Ab heben und Befestigen der Druckplatten, den Handausschnitt und gegebenen falls die mechanische Krastzurichtung sowie die weitere Behandlung der Zurichtung. Er wird über die llnterschiede in der Wirkung der schwarzen Werk, und Istustrationsfarben belehrt, ebenso über ihre Eigenschaften beim Auflagendruck. Alsdann wird der Lehrling an seiner Schnellpresse weiter beschäftigt; er erhält Druckformen, die mit leichten Illustrationen vermischt sind. Ihm ist Gelegenheit zu geben, auch einfache zweifarbige Formen zu drucken. In Druckereien, die ihre Walzen selbst gießen, ist der Lehrling darin zu unterweisen, andernfalls sind ihm theoretische Aufklärungen zu erteilen. Viertes Lehrjahr. Ziel. Zurichtung und Druck einer größeren Werk-, Katalog- oder Pro spektform mit Illustrationen oder einer Istustrationsform oder Herstellung einer mehrfarbigen mehrseitigen Akzidenzform. Kenntnis der Druckplatten nach ihrer Entstehung, technischen Beschaffenheit und Behandlung. Kenntnis der gewöhnlichsten preffensysteme. Oie gangbarsten schwarzen und bunten Farben und ihr Verhalten beim Mischen und Drucken. Kenntnis und Behandlung des Papiers. — Lehrgang. Bedienung einer mitt leren einfachen Schnellpresse. Zurichten und Drucken von Sah-, Platten« und kleinen Illustrationsformen. Bei besonderer Befähi gung kann der Lehrling zuletzt auch im Farbendruck beschäftigt werden. Sind in den Lehrdruckereien Anlegeapparate vor handen, so ist er wenigstens in einem System zu unterweisen. 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