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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-03-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188903246
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-03
- Tag1889-03-24
- Monat1889-03
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.03.1889
- Autor
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Siebente Beilage mm Leimiger Tageblatt und Ämeiger. 83. Sonntag een 24. März 1889. 83. Jahrgang. VolksniirtlMastliches. All» für diese» Dheil bestimmten Sendungen sind zu richten an den verantwortlichen Redacteur desselben U. G, La*« i» Leipzig Aernfprechmeldnng. * Glderseld, 23. März Die heutige Generalverlanimlung der vaterländischen Hagelversicherung».Gesellschaft shlc die Dividende aus 12'/, Proc., d. t. 75 ^ pro Aktie sest. Telegramme. rvrL. Wien, 83. Mörz. Die von der Wiener Unionbank sür den 26. und 27. März ovgekündigle Sabsciipliou von griechischen Loose» unterbleibt. WD8. Petersburg, 23. Miez. „Grashdaniu" ersähet, die Realisirung de» vorjährigen ReichSbudget» ergab einen lieber- schoß von ca. 60 Millionen. Vermischte». Leipzig. 23 März. *— Lredit« und Sparbauk z» Leipzig. Der im Jahre 1888 erzielte Gewina-Ueberschuß beziffert sich aus 260 500P1 ^l Der Aussicht»rath bat beschlossen, denselben wie solgt zur Berthei- lung zu bringen: 10 223.53 Uebertrag aus Reservesond» zur Erfüllung von 10 Procent aus 3 000 000 Cavilal, 120 000 ^ aM 4 Peoceot Borzugs-Dividende, 6513,85 -4 Tant öme an Aus» sicht-raih vorbedältlich der Äenedmiaung der G'neral»Vcrjammlung, 29 555,39 vertragsmäßige Tovti-me der Direktoren und Grati- ficationen. 20 000 Ucberweisung au den Beamten. Pension», sond» und IbOO Ueberweiiung zur Specialeclerve. Bon dem Restbetrag, inclusive 7383,10 .4 Gcwinu-Borirog voiii Jahre 1887, von 66 590,84 erballen die Aclionatre eine Super-Dividend« von 3 Procent gleich 60 000 », wäheend ans neue Rechnung 6590,81 -4 vorgetragen werden sollen. Tie Gelammt-Dividende würde deninach tvte bereit» milgelheil». 6 Proeent betragen. *— Leipziger Düngerexport-Actiengesellschast. In der heot'gen Generalversammlung, welche von 33 Act onaircn n»t 249 Actien und ebensoviel Summen beiucht war, wurde ohne De» batte der Re»n>mg»ab'chluß per 1888 einstimmig genehmigt und der Verwaltung Decharge eribeilt. Der Antrag der Verwaltungsorgane, den nach den ersorderlichen Abschreibungen in Höbe von 2618-',2? Verbleibenden Reingewinn von 22 588.38 -4 mit 1129,42 ^l Beitrag »um gesetzlichen Reservefonds, ferner mit 18000 al» 6 Proc. Dividende aus 1000 Actien 4 300 und 946 ^s al» Tantiöm« an den ?Iussichi»rath und an die Directiou zu verwenden, den Rest von 2512.96 » aber aus neue Rechnung vorzulrag'N, fand ebensall- einhellige Zustimmung. Bei der Ergänzungewahl sür den AiissichiS- roth wurden durch Zurus aus» Neue die Herren FuhrwerkSbesitzer Theodor Schulze und Baumeister Olto Backhaus gewählt. — Die Slu-zahluna der Dividende erfolgt vom 25. März d. I. an bei der Credit- und Sparbank, Kaiharinenstraße Nr. 4, gegen Abgabe de» Dividrndenscheine» Nr. 6. —n. Jii, Anschluß nn zablreiche Mittheilungen, betreffend Klagen über da- gegenseitige Unterbitten der Preise für industrielle Produkte Seiten» der Industriellen selbst, möchte» wir o»s einen Nachtdeil Hinweisen, den dieser Umstand sür den geschäftlichen Ver kehr bat. Wo nämlich die gegenseitige llnterbielnng der Preise be sonder» geübt wird, wird gleichzeitig der Verbrauch von den besseren Qualitäten abgelenkt und den gering» werthige re» Sorte» zugesübrt. Daß dies nicht wünschen?» wertb sein kann, liegt aus der Hand; denn der Fortschritt der Industrie wird dadurch in erster Linie mit bedingt, daß der Consum die besseren Waarenqualitäten immer mehr bevorzugt, die gering» wertbiaeeen aber soviel als möglich meidet. 8. Streitig, 23. März. Nach einem heule vom hiesigen Stadt- gemeinderaihe lgcz. Schreiber, Bürgermeister) veröffentlichten Auszüge au» der Rechnung der diesigen Sparkasse betrug im Jahre 1888 die Einnahme 283 624.06 .4, die Ausgabe 255 328,19 und der baare Laffenbestanb mitdin 28 295.67 .4 Die Aktiva und Passiva stehen sich in der Höhe ron je 1048 872,64 -4 Der Reservesond? hat die Höhe von 60072.10 4 erreicht. *— Lugou-Niederwürschnitzer S t e > nk o h 1 e n b a u Verein. Tie Generalversammlung setz:e die Dividende nach dem Vorschläge der Ges llichaftsoeaane aus 8'/, Proc. scsi und gelangt solche gegen Coupon Nr. 16 sofort zur Auszahlung und zwar am hiesige» Platze bei der Privatbank ,» Golha, Filiale Leipzig. *— OelSnitzer Bergbau-Gewcrkschajt in OelSnitz im Erzgebirge. Ter Aussicht», oih schlägt vor. den im Iabre 1888 eizirsten Bruttogewinn von 249 183,64 .4(1887: 173 828.14.4) wie solgt zu verwenden: Aus e n in die Bilanz einzustellend.» Ab» schreibungs-Conlo sind zu verbuchen 142 785 67 4 an den Reserve sond» 5225,30 -4. coniractliche Tantie »e 2978,40 -4, 20 >4 pro Siollkux AuSdcute (1887: 10 .4) und Bortrag aus neue Rechnung 614,27 .4 Der Vorschlag, den obigen B trag ron 142 785,67 .4 aus ein neues AbschreibungS.Conlo zurückzuslellen, rnlipricht der Eiwäguna, daß durch weitere Abschreibungen die Buchwcrthe der Gewerkichast in ei» Mißverbälttuß ja de» wirklichen Werthen der VcrmöqenSobjcctc geletzt werdn. dag aber andcrceseil» unvorher qeiebeneund erhebliche Ä-crihverniinderiingkn einlreien können, welchen durch ein besondere» Schuld-Conlo auk-zugleichen Gelegenbeit gegeben sein muß. Es küiinttl sein e »nerwarretc Ausladen außergewöbn- sicher Nalur voikommen, >v lche »nmittelbae de» regulären Betriebs au-gabe» nicht zugcrechnct. dag ge» oveckmäßiaer Weile diesem Rück, läge Conto belaste! w'iden können. Der Beikani iiicl. Selbstoerorauch an Kohlen und Schlämme» ergab im Durchschnitt 76,68 geg n 72,04 ^ im Jahre 1887 und e» »»irden a. im B.rbnocrkehr tucl. Zechenbavngcwin.i 80,21 gegen 78,59 ^ ,m Jahre 1887, b. im Landverkehr 141,22 ^ gegen 132,12im Iabre 1887, o. tm Selbstverbrauch zu Kcyelhcizuuq, Schmiede und Deputate 39 88 gegen 39,99 im Iabre 1887 erzielt fti <6ros»enhaiii, 22. März. Die beiden als eingetragene Ge» nosscnschastc» hier bestehende» Geldinstitute: „dcr IandwirlhIchaft - liche Spar- und Vorschußvcrein sür Großenhain und Umgegend" und „der Vorschuß, und Lreditvercin" baden ihre Rechenschaftsberichte aus bas Kalender- und Geschäftsjahr 1888 veröffentlicht. Der landwirthschaftliche Spar- und vor» schußverei» schließt sein sechzehnte» Bcrwaltiingsjahr mit einer Bilanz von 6396 220.114, darunter 69 208.84 .4 Slammeinlagen» Conto ab. Der Reingewinn sür 1888 berechnet sich zu 56 196,92.4, wovon 9787,50 .4 als Dividende an 435 Mitglieder noch 15 Proc. und 31 622,70 .4 als Zuschreibung znm Reservesond», der Nest aber als Tantiemen, Reniuneralionen und Honorar Verwendung finden. Ter Reservesond» erreicht durch diese Zuschreibung die Höhe von 203034.4 Außer demselben Hestedt ein Effecten-Reservefonds »n Betrage von 294:4263 .4 Der Borschuß und Lreditverein, der nach seiner Nengründung noch keine gleichlanw GeschästSlhälig- keit zu verzeichnen bat, weist in seiner Bilanz 1656 469,83 .4 mit 48 750 .4 Stammeinlagen - Conto der Mitglieder nach und schließt mit 149 689,16-4 Reingewinn ab Der Reservefonds hatte 1888 eine Höhe von 32 6.34,16.4, der durch die in der Generalversamm lung am 9. April zu beschließende Zuweisung vom Reingewinn neue Berstärkung erhallen wird. — Eine unabhängig vom landwirthschaft- schamichen Spar» »nd Vorschußvcrcin bestehende eingetragene Ge- iwssrnschast: der landmirthschaftliche Tonsumverein sür Großenbain und Umgegend bat seine Auflösung beschlossen und be findet sich gegenwärtig in Liquidation. " Nadcvrrg, 2.3. März Die GlaSsabrikatton, welche hier bekanntlich ihren Heupisitz in Lachsen hak, gehört zu denjenigen Industriezweigen, die gelegentlich unter ungünstigen Lonjunciuren zu leiden habe», wa» au» dem Umslaode houpiiächlich relultiN. daß die Preise der Pro'ucte die Tendenz baden zu weichen, während Rohmaterialien und Arbeitslöhne sich unverändert kalten. Neuer» ding» ist indessen in allen Branchen der Glassabrikatioa ersreuiichee Weile eine starke Nachfrage zu verzeichnen gewes in daö gilt iowohl in Hinsicht aus Flaschen, al» auch betreff» de» B leuchtur gSglascs. Unverändert gut bat sich die Taselglassabrikalion gehalten und konnte hier mit gutem Nutzen gearbeitet werde«. Auch beirrst? des AnSsubrqeichästeS wird Günstiges berichtet. ». Trespen. 23. März. « o b l e n I rnn «p o r t e aus den königlich lächstschcn Liaatsbad-e« in Wagenladungen zu 5000 Ii<r während der Woche vom 10. bis «nn 16. März d. I.: Sächsische Stelnkoblen au« dem Zwickaner Vez rke 8591 Lärmigen, ans dem Luga» - Lelsmtzer Bezirke 4392 u»d au» dem Dresdner Bmtrki 1559. »nsammta 14 542 Ladungen sächsische Steinivhle,. 14-S1 tn der entsprechenden Woche bei Vorjahres. schlesisch» Steinkohlen 1379. Steinkohlen anderen Ursprünge» 610, böbivilche j Braunkohlen 13 568, altcuburgilche Braunkotl n 3006 »nd Braun- kohle» nnderen llrsprunar» 185, Kohlen überhaupt 332!V1, demnach I durchschnittlich jede., Tag 4756 Ladungen In der cniiprechenden Woche d>» Borjabre» wurden an ünblen tm Ganzen 33 230 Ladungen, al'o durchschnittlich jeden Tag 4747 befördert. — Ini s Monate Februar b. I». beusieite sich d e gelammte Kable», belörderung aus dru könnt, sächsischei, Siaatsbabnen aus 121599! Ladungen, demnach durchschnittlich jeden Tag aus 43t3 Ladungen. I » Februar de« Borjabres wurden im Ganzen 127 499 Ladungen Koblcn besördcrt, so daß damals aus jede» Tag 4397 Ladungen entfielen. *— DreSduer Bankverein. Für daS Jahr 1888 stellt sich ein Neb rlchnß von 214 880,33 --- 1(?/, Proc. p. ». (gegen 190 179 27 uk ^ S'/. Proc. tn 1887) heraus. Ta» Geschält de» Institut» bat, wie die» bei der anerkannt tüchtigen Leitung desselben erwartet werden konnte, einen bedeutenden Aufschwung genommen vnd die Umsätze erreichten eine Höhe, w e sie in de» 82Iadren seit B sieben de» T scdäsies nicht zu verzeichnen gewesen sind Dw Zahl der Kunden bat sich wesentlich vermehrt nicht dadurch, daß die Bank in de» Bedingungen die Cvncnrrenz zu unterbieten suchte, sondern baupisächlich dadurch, daß die Geschäslrstssreunde de» Institut» ihre Bekannten und verwandten demselben als Kunden zuiührien. D»S gilt namentlich vom EsseciericomiiiilsionS Geschäft. Dem Lontocor- renl-Gelchäst wird jetzt vermehrte Nusmerksamkeit gew dmet und sind im begonnenen Jahre bereits einige neue derartige Verbindungen einaegangeu wold-». Die EmissionSIHätigseit blieb aus die com- missioncweise E nsübrung der Aciien der HasscrSder Maschinenpap>er» sabrik. welche beule co. 16 Proc. über den, EmiisionScourse stehen, beschränkt. Biele Anträge wurden abgelehnt, da die Banklcitung da» anelkennensiverihe Princip versolgt, nur solche Actien zu emit- tiren, von deren innerem W rth sie uberzeust ist und mit denen sie dauernd Ebre einziilege» Kossen kau». Der oben erwähnte Ucber- schuß von 214 860.33 X soll n»e folgt zur Brriheilung gelangen: 40 000 .4 sür den Tp-cial Reservefonds, der sich hierdurch aus 60 000 erhöht, 8744 02 sür den geietzl chcn Rcie>vesond». welcher sich nunmehr aus 18053,89-4 stellt. 4 Proc. erste Dividende o» die Act-onaire, gleich 80 000 », 14 920,44 Tantiöme und Gratificalionen, 3'/, Proc Superdividcnbe, gleich 70 000 und 5470,16 » Borlrag aus neue Rechnung. — Wir glauben, unsere Ansicht dah'n ausivrechen zu sollen, daß die Actionaüe mit Genug» Ihiiunq aus die R.sullate des verflossiiien Jahres zurüekblicke» und mit Zuversicht der Zukunst entgegeniehen können. Alteiipnrg, 23 März. Der heule zu Ende gehende erste diesjährige Roßmarkt hatte unter den ungünstigen Wetter zu leiden: denn die Zabl der ausaelricbenen P'erüe dl eb gegen da» Vorjahr um 150 eiwa Slück zurück und «rieichie nur d e Zahl von rund 500. Die Preise erfuhren, obwohl der GeschästSgang ein ziemlich belebter war, keine beachte,iSwerlhe Aenderung. Bedeutendere Nach frage herrschte in landmiridlchaiilichen Pferden millelschweeen Schlag». Der Umsatz in feineren Rassevserden war ebensall» befriedigend. *— Altenburger Sparbank Am Sch'usse de» Geschäfts jahre» 1888 hatte die Bank ein Debet an Einlegcrguthaben 4 987 940 Mark. Tie Einlagen haben sich gegen das Vorjahr um 23 759 gehoben, die Rückzahlungen aber um 1 555 465 -4 vermindert, trotz das gelammte Emlegei guthaben am Schlüsse des Jahre» 36 172^ mehr al» am Beginn betrug. Der Geschäftsgang wird als ein stetiger bezeichnet, wenn auch der Ertrag durch den Rückgang des Zinsfußes sich nicht auf gleicher Höhe wie früher halten wird. Bon dem Gewinn wird nach reichlicher Zusührung an den Reservefonds eine Dividende von 6 Proc. de» Actlcncapitals von 300000^! vor- gcschlagc.i. lü Gera, 22. März. Die hiesige Gewerbebank blickt mit dem abgelousencn GeschaßSjohke aus ein 25 jährige» Bestehen zurück. Aus kleinen Anfängen bat sich da» Institut zu der jetzige» Größe eninvckelt. Während diese» Z-itraume- ist »ne ini I.'hee 1873 keine Dividende gezahlt worden, denn der gelammte Reingewinn mußte zur Tilgung von Verlust.'» verwendet werden. Die geringste Dividende ergab bei einem Reingewinn von nur 9475 .4 da» Jahr 1875 in der Höbe von 4 P,oc. Den höchsten Gewinn b-.nchicn die Jahr' 1864—1868 und das Jahr 1872 mit einer Tiv denke von 10 iProc. In den Jabren 1876— 1881 betrug die Dividende 8 Pro.., dieselbe stieg sür jede» der darauf folg nd.n 5 Jahr: aus 9 Proc., siel 1887 aus 8 Proc. und jetzt kann die Direclion wieder 9 Proc. der Generalversammlung iu Vorschlag dringen. *— Geraer Handel»- undCredit-BankzuGera. Da bei der sorti'chreitenden Auodehnung deS Gcsctäiies die der Vc.» w'ltung zur Verfügung stehenden Mittel incht mehr genügen, den Ansorderungen de» vermehrten Kundenkr» ies gerecht zu weiden, eine EinichränlUiig de» Gelchäiisumsange - aber nicht th»nlikb ist. io halten, wie ber>il»kurz erwähnt, der Auisichtsrnth und die Direclien, um zugleich auch den weiter hcrantletenden Bedürinisse» gegenüber gerüstet j» lein, ini Interesse der Bank eine Erhöhung de-« Actien kapitale» sür geboten und haben daher einstimmig beschlossen, der G neral-Bersanimlunq der Act-onaire de» folgenden Anlrag zur G mhmigung zu enipseblen: 1) Da» Acliencap til wird um 1 200 (XO -4 erhöht, so daß damit da» zur Zeit 2 400000 .4 de tragend» Grundcapital aus 3 600 000 gebracht wird. 2) Ueber da» crhöhie Acüencapital werden Ir.haber-Aciitn ausgegeden, welche aus je 1200 -4 lauten. 3) Zunächst sollen von den betreffenden Aciien nur 600000 .4 in 500 Act>en au-gegeben werden. Dem AussichtSrolhc bleibt e» überlasten, die Zeitpuncie zu bestimmen, zu denen die erste und zweite Serie der Aciien von je 600lt00 .4 zur Ausgabe gelangen. 4) Die auSzug-benden Aetie» w-rden linnen einer vom Auisichlsrothe zu bestimmenden Pi äclusivsiist van mindesten» v.er Woch n zur einrn Hüllte den urspiü iglilt'eii Aclienzeichnern der Gesellschaft oder deren Rechtsnachsolgein nach Berhällniß ihrer Zeichnungen, zur anderen Hälsle de» jiweiligcn Act onaire» nach Berdäliniß de- Aciienbesitze» zur Uebernohnie ul pari angcbole». 5) Die Actien, welche von den ersten Zeichnern »nd v,n Actionmren innerhalb der zu stellenden Piäcl»sivlrist nicht übernvmmen worden sind, werden nach Beschluß de» Aussichtsreiche» auSgegeben und hat der Letztere dabei die Zeit und den CourS der Ausgaben zu bestimmen. 6) Die neu anSziigedenden Actien sind mit den bereit» anegc gebencn Act-en gleichberechtigt und nehmen an der Dividende des Jahre», in welchen sie auSgegeben werden, Tbeil, e» sind dagegen bei der Einzahlung aui solche von« 1. Januar des betreffenden Jahre» ab bi» zun. Tag» der Einzahlung vier Procent Zinsen der Gesellschaft zu vergüten. Berlin. 22. März. Die Spritbank Wrede schlägi sür l?88 die Bertheilung von 3'/,Proc. (gegen 4 Proc. i. v. I.) Dividende vor. *— Der deutsche Sprit in Spanien. Den, „Hamburger Correspondeut" schreibt man au» Madrid vom 18. März: Lilie de reits I'lkgeapki'ch mitgcth ilt, sank gestern hier e ne Conierenz der von dem Ce ngr ß ernannte» Svecialcommiision zur Uniu.1>u»g der Beschwerden de» Wein- und Spcichandels und zur Neuregelung der Alkohol.Gesetzgebung statt. Der Fmanziiiinistrr, Benaneio Gonzalez, wohnte der isitznng lei, und lheille der Commijfion Mit, diß die bisher i.ur ossiciö» mit der dculjchen Regierung ge pilvgenen Verhandlungen iusosern zu einem günstig!» Resultat geiiihrl l allen, al» man in Berlin geneigt sei, einer Abänderung der bezüglichen Clansclii de» Handelsvertrages zuzustimnieii. Deulichland sei bereit, dr» Arannlwcinzoll sür Spanien dis zur höhe von 50 Pes ta» per Hektoliter Alkohols, einiwließlich .3 Pei ias sür die Tara, sreizugeben. Ter Zoll wird olS Eintntiszoll an de» svanisch n Douanen erhoben Innerhalb de» spanische» Zollgebiete» sabricirier Alkohol wird zukünftig beim Berlasten der Fobr>l?» e ne «lener von 25 PeietaS per Hektoliter bezahlen. D e Hei st-llung vo» Braiii tweiN ouS Weintrauben, Trüber» rc. bleibt adgab-nirei. — Die iogenannte Patentüruer (die Il0«v»e) sür den Havd-l mit Branntwem. Ligu ueen »c wird ausgrboben, und an ihrer Stelle Loniumstener, aber mit höheren Ansätzen als früher, wieder hergesiellt. Tie Commi sion erklärte sich mit drm Ergebniß der bisher geiühiten Pourparle S einstimmig einverstanden und ermächtigte da» Ministerium, in dem gedachten Sinne definitiv obzuichli-ß-n. Man hofft hier nunmehr, daß d e demnächst einzulritendeg oistciellen Berbantlung-n zwischen Spanien und Deutschland sich innerhalb 10—12 Tagen beendigen lasten, und daß di« denischen gesetzgebenden Factoren denselben zu stiiiiincn werden. Das die übrigen gleichfalls an dem spanische» Spritdandel, wen, auch i, weit geringeren. Maß» als Deutschland, >»>er»ssi!«r» »»rapäisch«» Mächte. Raßland, Schw«d»n x.. anlangi. s, werde, sich bles«. da si, kür sich nur das Recht der Ment begünstig»», beanspruchen können, stillschweigend den driitsch-spani'chea Abmachungen unterwerfen müsse». *— Die Kiipserkriie und die Maschinensabriken. Der erhebliche PreiSsall de» Kupfer» kommt selbstverständlich den Kupser- consuinenien, namentlich den verichiedenen Maschinensabriken, skvr zu Lioiten und Wied von denselben natürlich zu Käufen anSgi big benutzi. Wie au» London berichtet wird, sind dort von Moschiwn» sobrikaiiien zahlreiche und ansehnliche KausordreS eingelaugi. So prosinren die Kupserconsumealeu, die bisher sich die denkbar größie Einschränkung ouserlegt hatien und vieljach andere Metalle al» Surrogate sür iiupser verwendet baden, von den wahnwitzigen Sp culaiionen Densoet'S, Jauberi'S, Secrötan'S und Conlorten. *— Nach den stalistischen Ermittelungen des „Verein- deutscher Eisen» und StahlindustrieHer" beliel sich d,e Roheisenprodnrtion de» deutschen Reich- (einschl. Liiremborgs) im Mona» Februar >889 aus 334912 t, darunter 155060 t Puddeleisea und Spiegel- eisen, 33 691 t Besßmerroheise», 105 630 t ThomaSroheiicn und 40 531 t Gießereiroheisen. Die Production >m Februar 1888 betrug 338 841 t. Vom 1. Januar bi» 28 Februar 1889 wurden producirt 702 023 t gegen 685 8«>3t im gl ichen Z-ilraum de» Vorjahre». *— BerrinSbank (Sternberg) Berlin. Die „Köln. Ztg." schreibt: „Wie an» Berlin milgelheilt wird, beabsichtigt man nun» mehr, die Bereinsdank mit der Weimarischen Bank, dir eine Niederlassung in Berlin besitzt, zu verschmelze» und di« VereinSbank-Aclien gegen neue der Weimarischen Bank zu vertauschen. Da» ist da- offene Zugeständniß des ansangs der 80er Jahre viel» genannle» Herrn August Sternberg, daß seine Hauvtschöpsung, die VereinSbank, abaewirthichasiet habe und nunmehr von der Bildfläche verschwinden solle, da ihr Name ein solcher geworden, daß er eher abschreckend als anziehend aus die Capitaliflenkreise wirkt. Daß di« Weimarischc Bank sich jetzt in denselben Händen befindet, wie bisher die VereinSbank, mag dagegen manchen Privatleuten noch nicht be kannt sei» und wird auch drn kleinen Capiialisten, unter denen Herr Sternberg seine Kundschaft zu suchen Pflegte, vielleicht erst bekannt werden, wenn es zu spät sür sic ist. Die Actien der Weimarischen Bank stehen, obgleich sie 1886 und 1887 keine Dividende erhalte» haben, gegnwärlig etwa 113 Proe., dicjen gen der BcreiiiSbaiik 78 Proe. (Tags vorher noch 74 Proc.). Ob der Umtausch der Actien der Verei obank in solche der Weimarischen Bank nun glatt oder mit entsprechendem Ausgeld erfolgen soll, ist bis jetzt nicht bekannt; jedenfalls würden aber die Actionaire der Weimarischen Bank, wenn sie in ihrer Mehrzahl sich überhaupt um ihren Besitz kümmerten, gut thun, sich die „Bank" genauer aiizulkhen, welch« sie gegen Hinaus gabe von 2 Millionen Mark Aclien erwerben sollen. Das Geschäft derselben ist jedenfalls ein höchst eigenartiges, wie schon daraus her- vergebt, daß die Bank ihr Capital vou 6000 000 .4 1886 durch Rückkauf über dem Nennwerth (!) aus 2 000 000 verringerte und demgegenüber Ende 1887 1 898 770 .4 Werthpapicre, abzüglich der in Kost genommenen, 506000-4 Grundstücksbesitz, 207 201 .4 Lasse hatte, während an Schuldverpflichtungen, abzüglich Ansständen, 85 239 an Tratten 19003 .4 >e., ferner 2>30000 .4 Rücklage, 2i>0 000 -4 Sonderrücklagen vorhanden waren. Die Dividende be trug 1881 bi» 1887: 127„ 10',II. 8. 5',„ 4, 4 Proc. Wt, die Dividende für 1688 bei der Bereinsdank und bei der Weimarischen Bank au-sallen wird, ist noch n chl bekannt, obwohl die Ertrags- »ifsern säst aller übrigen Banken schon seststehen. Herr August Sleen- berg wird vermuthlich wieder die Mehrheit in der Hauplveriamm luna der Weimarischen Bank besitzen und somit die von ihm de trieben« Bereinigung durchsetzen; vielleicht wird aber einer oder der andere Actionair der Weimarischen Bank durch gegenwärtige Zeilen zur Prüfung de» Sachverhalt» veranlaßt, und deshalb mag diese Bctrachliing doch nicht ganz überflassig sein." <-) Steinkohlenwerk Plötz vei Löbejün. Die am 23. d. M. in Halle abgehaltene Generalversammlung, in der 112 Stimmen durch 11 Actionaire vertreten waren, genehmigte den Abschluß und beschloß die Bertheilung von 15 Proc. Dividende für 1888. Herr Schön wurde in den AnssichtSrath wiedergewählt. *— Consolidirlcs Braunkohlen-Bergtverk Caroline bei Ossleben, Actien-Gesellscdast Magdeburg Nachdem Berim» verlies da« GelchäslSjahr 1888 i» günstigerer Weise als da» Vorjahr. Die Pcrkaussprciie erfuhren keine Be besserung, dagegen machte sich verimchrte üoncurrenz im Angebot dem rkbar. Tie im vorjährigen Bei ich! erwähnte Restzahlung o»s angekauftc 18 Rest luxe deS Franklinseldes wurde au» Betriebsmitteln geleistet. Es konnten ferner auS bereiten Baarmttteln 30000 -4 in pccußilchcn 4proc. Coiilo'S angelegt werden. Der bevorstehende Abbau des Hir- minkn-Geubenselves hat eine größere Abschreibung aus die Vor richtungen »ölhig erscheinen lassen, so daß die Gesammtablchrei. bungen sich ungefähr 9000 höher stellen al» im Vorjahre An» dem sich ergebenden Reingewinn wirs die Bertheilung einer Div bende von 6 Proc. vorgrschlagen. Die Koblenproductio» betrug 11 1888 2 521 250 bl g-'gen 2 383 727 HI in 1887. Die Einnahmen sür kohlen bell »gen 425 497 .4, die Ausgaben '280 055 .4. daher Ueberichuß 145411 Nach Abzug der General-Unkosten von 1444 .4, Bohrversuche 6952 -4. Ueberiveiiungen an das Dclcredeie- und Special R serve-Conto 1243 -4, Abschreibungen 59 785 ^l, zu sanimen 69 425 rrqiebt sich ei»sä>l»ßlich Gewinn»Saldo vom 1. Januar 1888 von 389 -4. ein Reingewinn von 80 288 -4, di« in nachstih-ndcr Weise zur Bertheilung gelangen sollen: 5 Proc R servclouds 4014 >t, 10 Proc. DiSpusiiionsreserve 8028 79 8!>9 Tantiöinen, 6 Proc. Dividende und 243^1 Bortrag au Neurechnung. Fraiiksurt a. M.. 22. Marz. Der Aussicht-rach der deutschen Gold, und Silber-Scheideanstalt beantragt nunmehr dir AnSgabe von 900000 .4 junger Actieu. wovon 600000 » den ölten Aciionoiren im Berbältniß von '2000 junge aus 9000 alle zu», Eourse vo» 155 Proe zur Verfügung gestellt werden. Frankfurt a. M., 22. März. Die „Basler LandelSzeitl beziffert da» JahreScrgebniß des BaSlrr Bankverein» au 1328 460 Frcs Ter Cowortialgewinn ist trotz großer Emission- thatigkeit nur 78 991 FrcS., offenbar eine Folge de- Verluste- au Kupier. Alle andern Tonten zeigen eine Ertrag-zunahm». Köln. 22. Marz. Die „Concordia' LebeaSversiche rungs-Gesellschaft wird pro 1888 aus deActien wahrscheinlich eine kleinere Dividende als sür das Borjahr venheilen, weck 1888 die e wartete Slerblichkeii-zisser überschritten wurde. Die Divideade der Versicherten dürste unverändert bleiben. *— R hei Nische Credit bankzuManaheim.DerAussichisraih schlägt 6 Proc. Dividende und die Erhöhung de- Actiencapitais von 12 aus 15 Mill. Mark vor. Errstld. 19. März. Drideuwaare». Ueber di« Entwickelung de» Frühjahr-qrschäsis für de» Zwischenbandrl mit Seidenstoffen wird fortwährend lebhaft geklagt, nicht nur wa- den Umsang der Verkäufe anbetrifft, sondern auch hinsichtlich der Zugkraft der Artikel, von denen man sich etwa- versprochen hatte. >» Rvhale-, für die men um so lebhaftere Nachfrage erwartete, al- der Artikel neu w, und Logerwaare davon nirgend« «xistirte, ist da» eigentlich eon sumirenoe deutsch« Publicum nie ernstlich bei angegangen, und di« Ablieferungen der Fabrik liegen größtentheil« unverkauft beim Dtiaillisten, noch mehr aber beim Grossisten. Wa- von Royile Verbindung mit anderen Wcborten für üonleciionS.Osersloss oder -Besatz gemacht worden ist. ist auch obne Nachordre» geblieben. Desto mehr sind dagegen Moire- iraneaijeS beliebt worden, und augenblicklich kann man sagen, daß kein anderer Artikel in der Branche sür Conseclion»- und Kleiderbeiatz so sehr gesragi ist wie More». Die DiSvosilionen der Fabrik sind stet» wochenlang vor der Fertigstellung der Woare» aus den Siühlen reservier vnd Autlräge aus Lieferung bi» Ende Mai sind schon nicht mehr s-lien. Im Uebrig n ist die Fabrik auch mit Aufträgen aus Futter stoffe, ganz, und balbiridene, aui veiseben, desgleichen aus Lravaiten flösse. In der Branche für Schirmstoffe ist es still und der Bcdae sür Sommerartikel ist beute sehr schwach, nachdem der Verkauf der letzteren ini vorigen Sommer in Folge des ungünstigen Wetters üdeiau- geringfügig geblieben. Für Putzzweck- haben Bänder alle Versuche, Slückwaare in Ausnadme zu bringen, nutzlos gemacht Gegenwärtig werden in billigen Bändern wahre Unmengen hergestellt und noch immer wird damit der Nachfrage Nicht genügt. Wa» kammetartikel betrifft, so ersreuea sich leichte Seidensammet. s, Heilzwecke zunehmender Begünstigung, ,nd zwar tritt neierdings anch der inländisch« Verbrauch bemerkbarer hervor Da-Gelchäs« i» Plüschen, soweit Oaalträten sür Besatz and Putz tn Frag« komme», ist sanwährentz „ersrealtch. Für Sealskin« erhält sich leidlich«! Vetari, der aber van den vor ha, denen Lager, reichlich getackt wird. Für fa;onnlrte Sammete giebt sich etwa- bester« Meinung kund. (N. Z. Z.) Hamburg, 22 März. Da» Gewinn, und Berlusl-Conro de» Deutschen Rhederei-Verein» ergiebt für 1888 „ach vorgr- nomineneu Abschreibungen ab.ügl ch der bereit» bezahlten Eiukoniin i- ieuer einen Reingewinn von 82 066.95 -4. von welchem nach Be- ücksichiigung der statutenmäßigen Abschlaq-div d- nde von 4 Proe. n»d der Taniiömen die gesetzlich vorgeschriebene Zuweisung an den Reservttond» wieder mit 5«>0 bemessen, serner dein Reserve bisposilionSsonds wieder 10 000 ^l zuaesührt, ein Betrag vo» 7 000 .4 zur Berthe,Inng einer Svpeidividriide von 18'/, Proe. wie im vorigen Jahre verwendet und der Saldo von 7531,57 .4 aus da» neue Geschäftsjahr vorgetragen werden lost. ^— Aclien-Geiellschaft sür automatischen Verlaus Hamburg. Die General-Versammlung genehmigte die vor geschlagenen Abschreibungen in Höbe von 18 747.69 .4 und die Dottrung de» Reservefonds mit 1804.43 ^l, sowie Gewährung von Tant'önien im Betrage vou 4732,48 ^l, sowie dir Veitheilung ei:i>r Dividende von 8 Proeent. klbrnbnrg, 22. März. In her gestrigen Aurlchußsitzung der Oldenvurgischen Glashütte zu Oldenburg wurde beschlossen, au» dem IahreSgewinne nach erheblichen Abschreibungen und Rc ervestellungen «ine Dlvid-'nde vo» 8 Proc. in Vorschlag zu bringen. *— Oldenburqilche LandeSdank. Nach dem IabreS- berlcht lier ffei t sich der Reiuqew nn ans 243 214 .4 gegen 167 ,'Ml Mark im Jah-e 1887. Hiervon erhalten die Actionaire I3V„Proc . die großberzogliche Regi-rung 51666 .4 und der Neservcsord» >7 222 .4 L-pierer erhöht sich h erdurch aus 383904 .4 gleich, 32 Proc. des Acttencapital». DaS Esseeten-Conto von 2 8iRi 176./ setzt sich fast ausschließlich au» StaaiS-, Sladl- und Commuiin!- Anleihen, sowie PrioriläiS-Obligationen und Psandbriese» zusamnicii. Der Gesammiumsatz ist von 881015 818 .4 im Jahre 1867 gg, 923 422 774 -4 gestiegen. Der Gewinn an Zinsen betrug 718 390 Mark, an Z ns n und CourSgcwinn 491321 -4, a» Provisionen 26 246 . 4 Der RriervesvudS betrug am 31. Tcrembrr 18b8 366 682 .4 v- Königübrrg t. Vr.. 20. März. Da» verflossene Jahr ist sür die hiesige Industrie ein recht gute» gewesen. Man börle nur von ersr-ulichen, slell-nweile sogar von sehr günstigen Jahrcsabschlüsten. Die hiesigen M lichinensabrike» sind vollaui bc> ichäftigt gewesen und haben einen größeien llmsatz al» im Jahre >887 erziel!. Die Gewerbetreibenden und Kausleute sind ebenfalls mitte» erzielten Gewinnen reedl zusiieben. Die'Anzahl der Conenrie. welch in den letzt,n Jahre» rine rrichreckende Hö.-c erreichte, > t in dieiem Jahre bi» jep, eine sehr germ,e gewesen. Auch die Banlinstimie ind von größeren Verlusten verschont geblieben. Die königsveegcr VereinSbank hat, den ZciwerhäliNiisen R-chnung tragend, ihr'Actien kapital erhöht. Da» lausende Ge chältsjahr läßt sich für Jndnsti i . Gewerbe und Kaiiftnonnschast seur gut an. Tie Maichincnfabril »na Eisriigießereien. Brauereien, Tigarrensabrike r re. habe» über Mangel an Aufträgen nicht zu klagen. Freudig begrüßt wird auch da» Steigen der Preise lur Nokmaierialieii, driondero Even, wodur ei» größerer Ilinlatz lind demg inäß auch ei» brüe er Gewinn erzirti weedeii kann. Dir hiesige einzige Schiffswerft hat zur Zeit sovi, z» Ibun. wie seit Jahren nicht. Aus devi- ld n werde» augenl lick ich zwei neue sür Subluß'and hesiiminie Dampser erbaut. Eni ueue. Judusiriezweig, die Heist llung fliiisigrr »iohlensünre. hat sich ,'iil enigesiihit und jede auSwäruge Conciirrenz siegreich au» dem Felde geschlagen. Es ist zu hoffen, daß bas lausende Jahr sür die heim iche Industrie ebenlo gut schlichen wird, wie c» begonnen hat. Z Die Görlitzer Acliengesellschast sür Beschaffung von Eisenbahn material har eine neue groß ' L-ferung vou Eisenbahn wagen sür Bulgarien abgeschlossen. D- ! Lireeior der lugarische» Eijenbohnrn, Pvposs, ivar drhusS de» Abschlüsse» d . Geichält» selbst nach Görlitz grkomm-n. Z DieZusanimrnkunst der ober-schlesischen Seisensabrikanten In Kandrzin hat, wie jetzt nittg lhrilt wird, nicht eine bloße Vcr läiigerung des CartelS, sondern eine abermalige Er höhung der Seiienvrcile zum Zwicke gehabt. „Mit seltener Ueber- einftiiiimui'g" ist eine solche aui 18. Marz beschlossen und wird „aus Wort" durchg, führt. G An- Bayer», 22 März. Die »procrntige Anleihe brr Spinnerei »nd Buntweberei Pfersee im Betrage vou 1 200 0<!0-4 ist vo» de, Würllembergrichkn Hofbank lii Stuttgart ii»ü vou der Berliner Haudelsgrirlljä all üsernviunirn werde». — Tie Baumwollspinnerei Sladlbaeh b-i 'Augsburg bat, wie de GeschajlSberichi dariegl, >>» Jahre 1888 iiiSgclummi 3 150000 h.: Garn Nr. 24,04 tiiglisch giiponneu und einen Neiiigrivin» von 56l 059 . 4 erz'ell. E» lan» eiue D v d nke von l 1,58 Proc. 250 .4 per Aeoe zur Veriheilung kuiriueu. —Tie Wechselsteuer iu Bayern hat i» teu 2 eisten Moualen dieses Jahres 6217 .4 wcwger ergeben al» in denseibe» Moua>e» des Vorjahre». — In Betreff der Messung der Brtiiuereigesäße sind strengere V:> vrdiiungeii erlasse» Word »; c» solle» Vergleichungen zwnehe» R rum Inhalt, trockener und Messung ftalifindeu u: d, wen» »iche als 3 Proe. Differenz sich ergeben, soll dir Messung wiederholt wcid.ii. C> Hos, 22. März. Bci d r Notiz i» Ne. 79 d. Bl. über dft Spinn« uud Wcverci Bayrcilty wae au» Verieh-n Älambeeg g> schriebe» worb n. — Die 2:cpulgtto,i, die >» Angelegenheit der Bahn Adors-Roßbach-Hot in München war. hatte si v cuik' sclr sreundlichcn Emvsanges z» eisreuc», konnie aoer »och kenre b- sttilinilc Bersichcrung darübcr er Halle», büß die Bahn b rld g b- nt wird *— Hanb >' ls » uud Gewrrbekai» iner iür Lberjea uken. Liesklbe bat nach dem „Banreuther Taaebl." beschlösse», es sei o.u die lömgliche N,g:eru»g hmlichilich dr» Wuchers aui der» Laute »» berichien, daß durch d,e vom Gkneral-Eouttlb de» laudwirill schatilichen B-reinS vorgcschlagene» Mittel zur Ä lump u»g d s Wuchers aus d ni Land« eine vollstun ig> Bcvor»>:i»duug d>» b - treffenden Bauernstai de» eiutrele» wurde, uns die H udilskuriiu-e' eilaubt sich zu bezwriseli', ob durch dr-se Riitl l der a» ,e >eb:c Zweck erreicht wird. Hinsichtlich der Eilahrungrn über den Wuch:r in den Städten se>eu keine Klagen hierüber zur Kennlniß der Han delskammer gelangt. Wien, 22. Mü,z. Die heutige Hanls von Alpinen-Rctle n ist nach der „N. Fr. Pr." aui die Nachricht zuruckzusubren. daß die Oestrrreichische AlpinrMoiilaiigelellschait riu Pul n: sür lerchiere Gewinnung von Aluminium erworbrn l>at. T e l'llv:»,- Gklklljchast prüf« erst da» Bcrsahrrn und bat es »oft il'-tl gcl .uii, auch w rd de, prukosch» Wellt, b sselbeu als lehr Irattich bcti 'chicl. XVll'ft. Wie», 22. März. Die „Polst. Cvrrcsp." meid I v ,i rompilenler Seite belr-ff» der griechische» Loosa ose, he, iu maßgebenden Kreisen s-i seit langer Zeit die Nolh li.ndigkrtt zu 7a-,c getreten, die Urbeisluttmng de» inlaiid-sch.'» Markte» »itt slriird il Loospupik en «iiizudäiNiiitu; da» Parlament habe diesbezüglich w idit'. Holle nachbrück iche Aunorderunge» an die Rrgieru ig gcriä tcl. Der dem Reich»,albe voruelegte G letzri-twurs sei krinrs.vegs w'gcn icr griechischen Loosanleihr erfolgt; autererie»» lei eine Aiisna.!.. i dieselbe uiilliiulich. weil solch' ioust auch ouder.i, srem en Los.- pip ere» geioälirt werden mußte, wodurch der G leseittwiiri ill,i'o >i,:i wü-be. Die inleressirien Kreise Hutten nach Lug«' der Dinge >ru Geietz niwuls vornussebc» können und inüss n Lhuliuclgich l-. ui iowolck die griechische Regierung wie die llnwubauk bcuicl -u vo . grlchcn, wu» diiich das zwischen briden Peikriliglku vcreiubiil' Nebrreinkommen erwiesen sei. — Der betreffende Gesetz uuwull ft le aus der woegigen Tagesordnung de» Abgeordnetenuauiks. *— Oefte r reichts ch - unga r iiche Staalsciicnbahu- Gesellschast. Inder a,n3I. d. M. staust,ideuden Sitzung des l n- linigteu VeiwallittigSralhe» komniiN nur rine 'Anzahl lausende. .1. gelegenbeiten zur Erl d g ing. Die RechnungSadichlilsi' sur d c- Jahr 1^88, deren Fertigst llung namrnllich der dem ungaiiich, , Netze noch einige Zeft ersordert, weiden erst in einer sür c e Mo: de- April in Aussicht gknommenen Sitzung de» verciniglcn B - waftungSratkeS zur Vorlage getan en. *— Zollznhlungcn tn Silber. Laut V.'iorb:nng t.: Finanznrinisteriuni» wird im Verirebnien mit dem I i g.il> »i g rilchen Finanzministerium sür den Monat April ' s '"/i daß in denjen gen Fälle», in w ichen bei Zahlung von .g lle r > Nebeng'büheen, dann bei Sich rstclluaz von Zölle» stall . -s r >o' Silbe,inünzen zur Verwendung kommen, ein Aufgeld rou 29 Peec. ln Silber zu entrichten ist. *— Erste Oesterreichilch» Allgemein« Unfall-Brr. lich«ruaa»-Ges«llschast in Wien. Di« am hiesigen Platz durch die Herren Hlerfty« ch Ritter vertreten» Geftll'chast hat auch
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