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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.05.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-05-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189105024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18910502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18910502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-05
- Tag1891-05-02
- Monat1891-05
- Jahr1891
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.05.1891
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schied«. «» GN « »«chti, k> »EKsch«, «du», all da» darüb«. j auch selbst »ach erfolgt» Entscheidung, sosart geuau« Nachricht« tu die OeffeutUchkest gestmg» würde»." «a> * a * Dem Berueh»« nach wäre» die Bemühungen de« Grafe, Hunyady» die Königin Natalie zur «kreise au« Belgrad za bewegen, erfolglos geblieben. Die Königin verharre brr ihrem Entschlüsse, nur der Gewalt zu weichen. * Äm französischen Senat richtete Senator Isaak au die Negierung eine Anfrage betreff« der gegenwärtigen Laar auf Haiti und wünscht namentlich zu wissen, ob e« wahr sei, daß die Unabhängigkeit Haiti« durch eine Inter vention der vereinigten Staaten bedroht erscheine, wozu das Vorgehen Frankreich« Anlaß gegeben haben solle. Der Minister de« Auswärtigen, Ribot, erwiderte, e« könne über die Politik Frankreich« Haiti gegenüber kein Zweifel bestehen, die Re gierung habe den aufrichtigen Wunsch, dir Unabhängigkeit Haiti« zu achte» und sie von allen anderen Staaten geachtet zu sehen. Gewisse Reden de« Admirals Cuverville seien übertrieben; die Bereinigten Staateu hätten selbst diese lieber» treibung anerkannt, lieber die da- Fort St. Nicola« be treffende Frag« hätte sich die Regierung mit den Bereinigten Staaten auSeiuandrrgesetzt. Die Aufregung Hab« nachgelassen, die Regierung habe da« Geschwader au« den Gewässern von Haiti zurückgezogen. Damit ist der Zwischenfall geschloffen * In der italienischen Deputirtenkammer legte der Ministerpräsident Rudini dem Hause die divlomat '' Schriftstücke über die Vorgänge in Nrw-Orleau« vor, die Bertheilung derselben an dir Deputirten erfolgt am Sonntag. Bei der hierauf fortgesetzten Debatte über dir afrikanischen Kolonien forderte Imbriani, daß sich Italien au« Afrika zurückziehe. Danirli bezeichnet« e« al« eine Thor heit, dem Könige Menelik da« Protectvrat Italiru« mit den Waffen in der Hand aufnöthigen zu wollen. Perrone de San Martin» erklärte den Besitz Maffauah« für ein Glück für Italien. Del Balzo wünschte, daß Italien sich auf die Occupatio« Maffauah« beschränke. Meootti Garibaldi zollte den Erfolgen der italienischen Truppen in Afrika dir höchste Anerkennung. Fraacbetti meinte, man dürfe r« mit dem Könige Meuelik nicht ernst nehmen und bekämpfte de» Antrag del Balzo'S, die Okkupation aus Maffauah zu beschränken. * Die »Rew-Aorker Handelszeitung", ein sonst sehr maß volle«, sachlich urtheilende« Blatt, nimmt in der Italiener frage durchaus aus der Seite Bla ine'« Stellung. Alle«, wa« Italien gewährt, aber durchaus freiwillig gewährt werden dürfte, werde eine Geldrntschädigung für die Hinter bliebenen derjenigen Gelynchten sein, welche italienische Unter thanen gewesen sein. Im Uebrigen werde der Streitfall elbst im Sande verlaufen und nur fürdieEinwanderung«- rriheit die ungünstigste Wirkung hinterlaffrn. Da- Blatt chreibt unter dem Datum de« 17. in dieser Hinsicht: Da anläßstch der Vorgänge in New-Orlean- di« Ansinerksamkeit de« Public»»«« de» Neuem uud zwar tu sehr drastischer Weise ans die allerdings schon früher dekanuie Thatsache gelenkt worden ist, daß ein großer Theil der seit Jahren in di« Bereinigten Staate» eingewanderte» und noch fortwährend «iuwandernden Jta- Itener au« Verbrecher» und zu der -lasse der für unser Land nicht wüoschen-wertheu Einwanderer gehörenden Leuten besteht, so wird sich der nächste Eoaareß ganz entschiede» ernstlich mit der Frage der Regattruna dieser Emwaudrrung befassen. Unter Stegultrung ist in diesem Fall« ein« Beschränkung zu verstehen, und «ine solch« erscheint im Interesse der Entwickelung unsere« Lande« auch wirklich geboten. ES sind, wie gesagt, unter den an« dem sonnigen Italien hier lan- dend«» Leuten viele, dt» absolut nicht hierher passen, well sie theil« zu dem AnSwnrs« der dortigen Bevölkerung oder zu der niedrigsten -lass« von Arbeiter, gehöre«, welch« nur zu dem Zweck« nach den Bereinigten Staat« komme», mn hi« Seid zu erwerben uud, wenn ihnen die« gelungen, nach ihrer Hetmath zurückznkehren, um e« dort zu verzehren. Für einen derartigen Zuvach« unserer Bevölkerung oankru vir gahorsanrst. klebrige»« hat der italienisch-amerikanisch« Zwischenfall hie direct« Folg« gehabt, daß dt« italienische Einwaudernng viel schärfer al« srüher überwacht wird. Die« ist namentltch im Hafen von New-Hort der Fall. Bekanntlich ist da- neu« seiten« de« letzten Longresse« er- lassen« Gesetz zur Rrgultrung der Einwanderung am 1. Avril d. I. in Kraft getreten. Die Besmmnunge» desselben sind in Bezug aus da« verhindern de« Landen« von Einwanderern schärfer al« das frühere Gesetz nutz komme» de» mit lleberwachuag der Einwanderung betraute» Bundesbeamten bei Zurückweisung de« italienischen Ge- sind«!« zu statte», obwohl da« Gesetz in dieser speciellen Hinsicht noch lange nicht scharf genug ist. * Zum britischen KriegSzuge gegen den Staat Man «pur wird gemeldet: »Nach amtlichen Depeschen au« Manivur sind die britischen Truppen im Palaste cinquartirt. Der flüchtige Herrscher hinterließ eine Botschaft, worin er seine Unschuld brtheuert und um eine Untersuchung bittet. E« wird versucht werden, dir Flüchtmen einzuholen und ge> fangen zu nehmen. Dir von den Manipuri« gefangen ge nommenen Ghurka« wurden lebend angetroffen." * Die Pariser chinesische Gesandtschaft dementirt alle Gerüchte, wonach die chinesische Regierung die Emission eine« Alllehen«, die Bestellung von Kriegsmaterial, sowie die Ertheilung von Eisenbahncoucessionen beabsichtige und erklärt gleichzeitig, der frühere Legatiouösecrctair Tschcngkitong sei seine« Amte« enthoben und nach China zurnckberufen. * Die Vertreter der chilenischen Aufständischen in Pari« erhielten ein Telegramm au« Iquique, welche« besagt, daß ein Schwager Balmaceda'S, welcher da« Amt eines Münzdirector« bekleidete, sowie zahlreiche höhere Officiere zur Eongreßpartei übergegangen seien. ÄH- dem preußischen Landtage. * Berlin, 30. April. Wir werden daraus aufmerksam gemacht, daß die nationalltberolen Mitglieder der Sperrgelder Commission am Schluss« der Beratungen nicht nur sich und ihrer Partei für da« Plenum voll« Freiheit der Abstimmung vor behalten, sonder» außerdem noch ausdrücklich erklärt haben: „Wenn wir jetzt für da« Ergebniß der Lominissioiieberathunaeii stimmen, so thu» wir die«, weil diese Beschlüsse jedenfalls besser sind, als die Regierungsvorlage, und wir daher das Interesse haben, daß diese Beschlüsse und nicht di« Regierungsvorlage, der zweiten Lesung im Plenum zu Grunde gelegt wird." Di« Zusage, daß tu der nächsten Session de- preußischen Landtag« eine Vorlage über Verwaltung und Verwendung des Welfenfond» ergehen werde, ist eine Genugthuung sür die in den lchten Wochen in einige Erregung geratene össcntlich« Mei- nung und wird allerseits mit Befriedigung begrüßt werden Man wird freilich abwartrn müssen, wie dieser Gesetzentwurf auSsällt, der natürlich der dtScreten Natur der Verwendungen weitgehendste Rechnung tragen wird und eine derartige Controle nicht wird bieten können, wie sie andern EtaatSausgabe» gegenüber geübt wird. Aus jeden Fall ober wird eine gewisse Sicherheit für eine zweckentsprechende Verwendung dieser Gelder gewährt werden und damit das weitver breitete Mitztranen schwinden, welche« bisher in dieser Hinsicht bc. standen hat. Daß bei dem Wegsall der Mittel de- Welsensonds die zu geheime» Ausgaben namentlich d«S Auswärtigen Amtes bestimmten Summen erheblich erhöht werden müßten — nach den Andeutungen de« Reichskanzler- wäre etwa '/, Million Mark rrsorderlich — mag man bereitwillig zugeben. Allein der gegenwärtige Reichstag mit seiner socialdemokrattsch-freisinnig-ultramontanen Mehrheit würde sich auf auch nur einigermaßen genügende Be willigungen nicht etnlassen; das halten wir trotz einiger staats männijch klingender Redewendungen des Aba. Rickert sür gänzlich ausgeschlossen. So lange die Mittel des Weisenfonds zur Ver- fügung stehen, wird man gegen eine Berwendung zu geheimen Zwecken der auswärtigen Politik ebenso wenig etwas einweuden können, wie gegen eine Berwendung zu öffentlichen Wohlfahrt«- und Eulturzwecke« der nächstbctheiligten LandeStheile. Aber wenn man auch in dieser Beziehung einen weiten Spielraum zuzugeben geneigt sei» wird, so wird man doch erwarten dürfen, daß ui dem bevor stehenden Gesetz bestimmte Grenzen gezogen werden, die keine Ber> waltu na beliebig überschreiten darf und für deren Junehaltung ge wisse Rechenschaft uud Sicherheit gegeben wird. Da- Abgeordnetenhaus setzt« heute die zweite Berathung des Etat« der Berg-, Hütten- und Saltnenverwaltung fori. Abg. Schultz-Lupitz (sreicons.) kam nochmal« aus die Berg arbeiterbewegung zurück; Abg. Ritter (sreicons.) forderte dt« Leseili gung der Bergwerk«ste»er al« etuer Doppelbesteuerung, worauf der Minister v. Berlepsch für dt» Zukunft «in, entgegenkommend« Er- klärung abgab. Dana folgt» die verathnng de« Etat« der Insttz- Verwaltung. Abg. vtrsenbach (Lentr.) bat nm Vermehrung der etatrmäßigea Stellen und Verbesserung der Verhältnisse der Justiz« beamten und wie« namentlich ans die bedauerlich groß« Anzahl der »nbesoldeten Assessoren hin; der Justizetot sei da« Stiefkind der Verwaltung und e« seien hier nie genügend« Mittel auszutteiben. Geh. Rath Ecchhol» bedauerte, daß Li« Finanzlage nicht gestatte, all« Bedürfnisse der Justizverwaltung zu besriedigea uud erörterte dir Weg« zu einer Verbesserung der Lage der GerichtSassrfforen, wobei er einen Gesetzentwurf in Aussicht stellte, wonach künftig nicht Jeder, der da- Examen bestanden hat, zum Assessor ernannt wird, sonder» nur so viele, als zur Besetzung der Richterstelleu und der Stellen für den höheren Justtzdtenst nöthig sind. Abg. Rickert brachte dann das schon in der vorigen Session besprochene Schreiben des Oderlandesgerichtspräsidenten in BrrSlau, worin empfohlen wird, möglichst wenig Juden z» Geschworenen zu ernennen, aus« neue zur Erörterung; da» Schreiben sei noch immer nicht zurückgcnommea. Geh. Iusttzrath LucaS stellte den Inhalt diese« Schreiben« in einem milderen Licht dar, obschon er zugad, daß der Präsident sich tu der Form vergriffen Hab«, wa- ihm auch durch Rescript de« Justtzmintsler« eröffnet worden sei. Wenn der Erlast noch nicht zurückgenommen sei, so werde der Justizminister der Sache näher treten Abg Munckel (freis.) bracht« zwei Fälle der DiScipltuaruntersuchung gegen Richter zur Sprache, nament lich die gegen den Amtsgerichtsrath Alexander in Königsberg, der wegen seine« Wirken« sür die deutschfretstanig« Partei einen Verweis erhalten. Geheimer Rath Luca« rechtfertigt« da« Verfahren tu diesen Fällen. Abg. Kraus« (nation.-lib.) de- rührte di« Frage der bedingten verurtheilung, der Entschädigung unschuldig Bernrtheiltrr und der Berufung gegen Uriheile der Strafkammer. Abg. Stöcker sprach seine Befriedigung über die erwähnte Maßregel de« BreSIauer OberlandetgerichtSpräsidenten au», daS Eindringen des Judenthum» in die Justi» sei höchst bedenklich: die jüdisch« Nation tauge erfahrungsgemäß nicht zum Richlcrslaud; auch die bekannte DiSciplinirung der Hildesheimer Referendare wegen einer antisemitischen Kundgebung brachte der Redner zur Sprache. Darüber gerieth er in ein« lebhaft« Au«, einandersetzung »nit dem Abg. Munckel, in welcher di« bekannten Meineid«- und Procrßaeschichle» von beiden Seiten in gehässiger und unerquicklicher Weise breitgetrelen wurden, unter der wachsenden Unruhe de- Hauses. Die weitere Berathung de« Jusltzetat« wurde aus morgen vertagt, dazu Etat der Ansiedlungscommijsiou. Die Internationale Kunstausstellung in Berlin. Berlin, 1. Mat. Ueber die Brücke, welch« den Namen Moltke « trägt »nd die am Dien-tag, al« sich über sie langsam der feierliche Lricheuzug nach dem benachbarten Lehrter Bahnhose bewegte, zum ersten Male von ihren bretternen Hüllen befreit war, ergoß sich am Freitag ein glänzender Wogen-Corso, der die geladenen Gäste, die höchsten Würdenträger und Mtlilatr«, die Vertreter der glänzendsten Namen der Kunst, Wissenschaft und Literatur, nach dem Glaspalaste führte, woselbst zur zwölften Mittagsstunde in Gegenwart des Kaiserpaare« und der Kaiserin Friedrich die festliche Eröffnung der Internationalen Kunstausstellung stattfand. Dieselbe wird in der Geschichte d«S Berliner Kunslleben» stet« eine bedeut same Stelle einnehmen, denn zum ersten Male trägt diese Ausstellung einen wirklich internationalen Charakter, weit mehr jedenfalls wie die sogenannte Jnbiläums-Kunstausslellung des Jahre« 188«, und zum erste» Male ist sie nicht von der Akademie der Künste veranstaltet worden, sondern vom Verein Berliner Künstler, der am 19. Mai auf ein fünfzigjährige» Bestehen zurückbltckt und dessen Wirksamkeit ein halbes Jahrhundert mit diesergroßen künstlerischen Thai die schönste und würdigste Krönung gesunde». Denn diese Ausstellung, deren Pforten sich jetzt weit geöffnet haben, giebt ein treffliche» Blld der verschiedensten Kunstströmung«» der einzelnen Eulturländer, und wenn sich von diesen Frankreich freiwillig ausgeschlossen hat, so dürste der Schaden mehr auf seiner Seite nne aus der unseren liegen — nur in seinem eigenen Interesse wird man eS vermissen. Durchgehend« säst verändert und umgestaltet, unter der genialen Leitung d«S Architekten Hoffacker, macht der bis dahin etwas Iaht aewesene Ausstellung Spa last jetzt einen vornehm-liebenswürdigen Eindruck; di« Lichtwirkung ist vorzüglich, viele der Säle sind ver größer» worden und vor Allem ist ihre Verbindung untereinander ein« bequemere und leichtere. Die Skulptur darf sich besonders >>u der Veränderung gratuliren, ihr, die man sonst so sttesmütter.ich behandelt hatte, hat man diesmal die vordersten, einen einzigen großen Raum bildenden Säle eingeräumt, und der erst« Ein- druck, den mau aus diese Weise gewinnt, ist ein ebenso stattlicher wie anmuthiger, verstärkt noch durch den in Barockstil gehaltenen architektonischen Hintergrund, durch dichte Gruppen von Palmen wie anderen hochragenden Blattpflanzen und plätschernd« Fahnden. Unternehmen wir eine flüchtige Wanderung durch die Säle, so können wir uaS heute nur ganz allgemein fassen, späteren Streif, zügen muß eine eingehendere Würdigung der einzelnen Abtheilungen und ihrer bedeutendsten Werke Vorbehalten bleiben — weist doch die ganze Ausstellung an viertausend Nummern aus! Unter den Bild hauerwerken, deren Zahl ziemlich gering ist, zieht sogleich LeS Belgiers de Vigne sür Brügge bestimmtes machtvolles National denkmal der Volkshelden Köninck und de Braydell, voll kühner Kraft und Wucht, die Aufmerksamkeit auf sich; auch L. Manzcl's energische, geistvoll erfundene Gruppe „Friede durch Waffe» geschützt" insiressirt in hohem Grade, nicht minder mehrere lieb, reizende Werke Eberlein's von bestrickender Anmuth. Der erste größere Mitte lsaai ist ausschließlich dem Kaiserhaus» gewidmet; zunächst falle» uns die überlebensgroßen Bildnisse Kaiser Wilhelm'» II. und seiner Gemahlin von H. v. Angeli in die Augen; der Künstler hat alles Gesuchte, Steife vermieden und gewinnt durch dir einfache Natürlichkeit der Darstellung und des Tones. Bo» Wimmer rührt ein großes Reiterdild des Kaisers in Garde» du Corps-Unisorm her, diesem gegenüber Hot Keller's farbenreiche Apotheose Kaiser Wilhelm I. saus der National-Gaierie) ihren Platz erhalten; A. von Werner sandte statt des angcküiidiglen Koloffalgemäldes „Die Eröffnung des ersten Reichstages unter Kaiser Wilhelm 1." nur di« Farbenskizze zu demselben, die jedoch durchaus bildniäßig wirkt, ferner die Skizze zu seinem Gemälde sin der Ruhmeshalle) „Kölligskrönung Friedrichs I.", ein fesselndes Profilportrait Mollke's und das schon bekannte Bild „Kronprinz Friedrich an der Leich« Abei Douay's" (nach der Schlacht bei Weißenburg). Ter nächste Saal ist den Ungarn rtngeräumt, ein riesengroßes, scharf charakterisirte» historisches Gemälde von Horowiz fesselt hier besonder»; von Mnnkacsy rührt ein seinindivi duaiisirleS Tamenbildniß her; im dritten Saal haben sich die wenigen Franzosen, unter ihnen Bouguerau mit einem sehr tüchtigen biblischen Bild« und G. de la Touche mit einer realistisch gehaltenen Bauernsamilie, die in Paris lebenden Amerikaner, mehrere Holländer und Deutsche — wie O. Achenbach, Scheurenberg und P. Meyerheim — zusammengesunden. In den benach barten Sälen treffen wir aus die Italiener und Spanier; liegt der erster«» Anziehung in brillanten koloristischen Volks- scenen voll derben Humors svo» Forelli, Fonti, Favretto, Michetti rc.) und effectvollen Landschaften, so der letzteren in um sangreichen Historienbildern, thciliveise schreckensvollen Vorwurfes, und Schilderungen auS dem kirchlichen Leben svon Gallegos, Billegas, Alvarez, Sala-Prez u. s. w ). Unter den Belgiern ragt Emil WauterS mit zwei Porlroits, unter den Böhmen Brozik mit eine»! eindrucksvollen geschichtlichen Bild« („Der Fenstersturz von Martiniz und Slawata in Prag") hervor; vollendet ist England repräsenitrt durch Herkomer, Millais, Richmond, Alma Tadema, Ehomeru rc., recht gut Holland durch Israels, Bischoz und Mesdag. In der Nähe, und zwar seitlich, liegen die Skandi na vien und der Schweiz etngeräumten Säle; ein „echter und rechter" Böcklin: „Susanns im Bade" wird zu manchen scharfen Eontroversen Beranlaffung geben. Im letzten Dritttheil des Glas. Palastes durchwandern wir die von Düsseldorf, München, Weimar und Berlin in Beschlag genommenen Säle, von denen sich die Eabincts mit Aquarelle», Stichen und Radirungen abzweigen Außerdem ist noch die eine seitliche große (frühere Maschinen-) Halle mit Gemälden und Architekturwerken gefüllt, doch genug, genug sür heute, die Ausstellung hat ja erst begonnen und der Sommer ist lang! Paul Lindenberg. Entscheidungen des Reichsgerichts. (Nachdruck verboten.) st. Leipzig, 90. April. (Da» Ende de» Gubener Gründerprocesse«) Der Proceß gegen die Bankier« Louis nnd Sicgmund Wolfs in Guben und Berlin kam am 28. April zum zweiten Mal« vor dem Reichsgerichte zur Verhandlung »nd infolge der Verwerfung der Revision der Angeklagten zum end- giltigen Abschluss». Wir haben s. Z. über die Revisionsverhandlung vom 29. November v. I. ausführlich berichtet und ersparen uns heute ein nähere« Eingehen auf den Sachverhalt. Nur soviel sei noch bemerkt, daß das Urtheil de« Reichsgerichts, welche« damals das landaenchtliche Erkennt»!« aushob und die Sache von Guben nach Cottbus verwies, die Feststellungen bezüglich der Untreue (die Hauptanklage lautete auf Betrug) al« nicht ausreichend bezeichnet hatte. DaS Landgericht Lottbu» faßte dann auch da« Verfahren bet der Gründung der Actlengeseilschaft für Hntfnbritatton in Guben «nd gegenüber den Acttonairen der Gesellschaft tn einem etwa« milderen Lichte aus und setzt« die Gesang»,ßstras« gegen beide Angeklagte erheblich herab. — In der jetzt stattgehabten aber malige» Revision-Verhandlung plaidirleu di« Rechtsanwälte Herren 1)r. Fritz Frirdemann aus Berlin «ad Höman« aus Guben aus Aushebung de« Cottbuser Urtheil« au« processuale» und materiellen Gründen, wührend der ReichSanwait Herr Gallt dt« Verwerfung der Revision beantragte. Das Urtheil deS Reichsgericht« (S. Strafsenat) lautet« tu der Hauptsache aus Berwersuoa der Revision, nur io Bezog auf den Kostenpunkt wurde ein« Abänderung des Unheiles vorgenommea. Au» den Urtheiiegrüvdeu heben wir Folgende« hervor: Die An- gaben, welche die Angeklagten den Acttonairen über den Stand der Gesellschaft gemacht haben, waren unwahr Die tn dieser Beziehung gettossenen Feststellungen lassen «inen RechtSirNhum in keiner Be ziehung erkennen. Für die tu Frag« kommend« Bestimmnag des Handelsgesetzbuches ist e« unerheblich, daß die Actionaire durch die unwahren Angaben der Angeklagten in ihren Entschließungen nicht beeinstußt worden sind, denn da» Gesetz berücksichtigt auch die künf tigen Actionaire und das Interesse der Gläubiger. Es ist auch ferner gleichgittig, ob die Angabe» geeignet waren, dt« Actio naire zu beeinflussen; ebenso unerheblich ist e«, daß die Angeklagten die Abstimmungen der Generalversammlung be herrschte», da» Verhalten der übrigen Actionaire in dieser Richtung also einflußlos war. Dagegen ist die Solidarhast beider Angeklagten bezüglich der Proceßkosten tn unzutreffender Weise ausgedehnt worden; eS i>l deshalb das Erkenntncß de» Landgerichtes Cottbus vom 20. Januar 1891 aufgehoben worden, insoweit es die Kosten erster Instanz tn dem durch da« reich-gerichtliche Erkenntuiß vom 29. November 1890 zum Abschluß gebrachten Verfahre» beiden Angeklagte» solidarisch auserlegt« und nunmehr dahin erkannt worden, daß die Kosten jedem einzelnen Angeklagten, soweit sie ihn betreffen, auszuerlegen sind. — Damit ist dieser Proceß, der in Finanz- und Jndustrie-Kreisen großes Aufsehen erregte, weil er die Erinnerung an die Griiiiderpertode der siebziger Jahre wachzurusen geeignet war, beendet. st. Leipzig, 30. April. (Gefährdung eine» Eisenbahn tran-portes.) Vom Landgerichte Nordhauser« ist der Eisenbahn- koppler Johann Gustav Friedrich Koch in Sangerhausen wegen Gesährduug eines Eisenbahntransportes und fahrlässiger Körper. Verletzung zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden. Am Abend de- I. November des vorigen JahreS kam der um 5,48 Uhr fällige Zug von Erfurt mit Verspätung tu Sangerhausen an und fuhr in folge der Verspätung eine« anderen Zuge» tn Gleis VI ein, welche- für diesen Fall bestimmt war. Bi» nun der StationSassistent den Angeklagten beauftragt hatte, das Gleit VI sreizuoiachen und eine dort haltende Locomottve sortzuschaffen, rief Koch dem Locomotivsührer zu, er soll« über Gleis II fahren. Al- die Maschine nun, der Weisung Koch'» gemäß, langsam uach dem Maschinenschuppen hinsuhr, nrs plötzlich ein anderer Halt, und trotz sofortiger Bremsung stieß die Locomottve mit mäßiger Gewalt auf eine» Packwagen, der aus dem Gleise II staud und für den nächsten diordhänser Zug in Bereitschaft gesetzt war, um aus ein anderes Gleis übergesührt z» werden. Von den tm Wagen befindlichen Beamten erhielt einer eine Hautschürsung am linken Arme, während ein anderer uuisiei und eine Quetschung erlitt. Die Beschädigung an Beiriebsmalerial »vor nur unbedeutend. Gegen Koch wurde nun eine strafbare Fahrlässigkeit fcstgeslellt, weil er sich bei der in der fragliche» Gegend herr>che»d«n Dunkelheit nicht durch Ablausen der Strecke von dem etwaigen Freisein derselben überzeugt hatte. Al» einen Grund sür die Straflosigkeit ließ da» Gericht de» Umstand, daß er keine Zeit hatte, die Strecke abzulausen, nicht gelten, da eS seine Pflicht gewesen wäre, ein« etwaige Verhinderung dem Stations beamten zu melden. Tie Revision de» Angeklagten, welch« kürzlich dem 3. Straf, senale des Reichsgerichts unterbreitet wurde, wandte sich in der Hauptsache gegen die thaljächlichen Feststellungen und war deshalb von vornherein aussichtslos. Auch die Beschwerde, daß der Angeklagte mit Unrecht aiS Beamter angesehen sei, obgleich er nur aushilfsweise angestellt war, fand keine Beachtung, da jede vorübergehend« Function dem damit Betrauten den Charakter einer angestellten Person, hier eines Beamte», gtebt. Da» Reichsgericht verwarf daher die Revision. Vtavnnger. an der südlichen Westküste Norwegen«, wo sich d« Giro« der Touristen entlang zieht, svtelen sich interessante Scenen au« dem Leben de» Lachse« ab. In der Nähe der genannten Stadt am Zu- sammenfluß zweier Flüsse ist ein Wasserfall, der Jotland«soß, vor dem jeden Sommer Schaaren von Lachsen Versuch« machten, über denselben hinwegzukoinmen, wa« ihnen aber trotz der »»glaub- lichsten Sprünge nicht gelang. Da nun hinter dem Gesäll« di« besten Bedingungen für natürliche Lachsbrut vorhanden sind, hat der Fischereivereta zu Egernsund den Felsen sprengen taffen und hier eine sogenannt« Lachst re ppe angelegt, aus welcher die Lachs« von Stufe zu Stuf« «mporspriugeu und in da» ruhige Wasser gelangen könne». Literatur. Die Trenzbotn». Zeitschrift für Politik, Literat« uud Kunst. 50. Jahrgang. (Fr. Wtlh. Grunow. Leipzig.) Nr. 18. Inhalt: Feldmarschall Gras Moltke. — Die Wirkungen der Mac Kinley-Bill in Amerika. — Die sieben Schulfragen de» Kaiser«. — DaS mittel- alterliche Sertemvesen. — Zur neuen Faustphilologie. — Allerhand Sprachdummheiten (Fortsetzung). — Unheimlich. — Maßgebliches und Unmaßgebliches: DaS Ausland uud di« Wahl von Geeste münde. — Literatur. (Eingesandt.) Dir Steuer-Abschätzung weist, wenn nicht alle Zeichen trügen, «inen allgemeinen Mißstand auf, der zur Beseitigung heraussordert. Eine Behörde, welche di« Macht hat, jede Steuer zwangsweise einzutreiben, sollte bei Abschätzung der Steuerbetrig« thunitchst behutsam und mit größter Gewissenhaftigkeit Vorgehen. Tie» nm so mehr, als ja ohnehin tm letzten Jahrzehnt die Staatsschulden und Steuern bedeutend gestiegen sind uud voraussichtlich eine weitere Erhöhung erfahren werden. Der Unterzeichnete ist trotz gewissenhafter, eher zu hoher, al- zu niedriger Selbstabschätzung seit Jahren in eine höhere Stufe versetzt worden. Da Reklamationen, wie ich höre, selten berücksichtigt werden, so schwieg ich und — zahlte. In diesem Jahre aber bin ich gleich um voll« neun Stufen höher veranschlagt ohne irgend einen Grund oder ein« Anfrage. ES ist »nn leicht möglich, daß diese willkürliche Steigern»« allgemeiner stattsindct, aiS man vcr- muthen sollte, deshalb wende ich mich an die Oeffentiichkeit, um zu erfahren, ob ich weitere Leidensgefährten habe und um event. durch Einberufung einer Bürgerversammmlung einen gemeinsamen Rechtsschutz anzubahnen. Der Einzelne, zuinal der Kleinbürger (Gcwerbtretbeude. kleinere Kausleute u. s. w.), der ohnehin unter dem Druck der Verhältnisse schwer leidet und durch den Zug der wirlhschafllichen Entwickelung immer weiter herabgedrückt wird, ist leicht geneigt, die Anziehung der Steuerschraube uud eine unberechtigte Veranlagung mit stiller Resignation zu tragen und so eine Verböserung seiner Lage sata- listisch zu begünstigen. Wenn aber das ttleinbürgerthum sich orga- nisirt und gemeinsame Schritt« thut, wird es unschwer vielen Miß- ständen wirksam begegnen können. Ich werde Stimmen auS dem Publicum gern entgegen nehmen und Weiteres veranlassen. I. G. Findel. Bon Friedrich Golliez, Apotheker in Murten (Schweiz), befindet sich bei dcr Stadtauslage vorliegender Nummer eine Extrabeilage, ein diätischc« Genußmtttel „Etsencognac-Golliez" betreffend. S (Tnchhallr). Besteht seit 1878. — Besorgung u Beriuerthuiig v. Patent-, Marken- u Mnsterschu«, aller Länder. — Frriispr.: X. II, «82. Iteriiti. koersebmann, Ncichüstratze 45. vermischtes. --- Von „hochgeschätzter Seite" wird der „Schlesischen Zeitung" Folgende« mitgetheilt: Moltke hatte om Weihnachtsabend de- Jahre- 1868 seine Frau, Marie, geb. von Burt, verloren. Am 28. Januar 1869 schrieb er über sie an den damaligen commandirendea General des VI. Armeecorps, von Tümpling: „Recht aufrichtig, lieber Tümpling, danke ich Ihnen für die Theiinahme, welche Sie mir in meinem Unglück ausgesprochen haben. Ich Hab« Ihren Trostes- Worten angesühlt, daß sie aus einem wahrhaft theiinchincnden Herzen kamen. Sie kannten ja auch seit lange meine Frau, die offene, einsache Wahrhaftigkeit ihres Charakters, den fröhlichen, iauicren Sinn und die feste, gotlveriraueude Zuversicht der Hiw geschiedenen, Eigenschasten, die 27 Jahre hindurch das Glück meines Lebens auSmnchicn. Sie schied in der Blüthe des Lebens und dcr Gesundheit, voll Stolz aus ihr Vaterland und ihren König, voll Liebe zu allen Menschen, nach einem kurzen, aber, soweit es hiktticde» möglich, glücklichen Dasein, und ich möchte sie nicht in dies Leben zurückrusen..." Und mitte» aus den Ereignissen vor Paris heraus lchrieb Moltke nach seinem 70. Geburtstage ck. <1. Versailles, 3. November 1870, an den General: „Verehrter Freund! Ich danke Ihnen aufrichtig sür Ihre freundlichen Glückwünsche und insbesondere auch dafür, daß Sie bei den großen Erfolgen unserer Waffen sich meiner Hingeschiedenen Frau erinnern. Wenn der Herr uns bald eine siegreiche Heimkehr schenken möchte, so wird sie mich freilich nicht wieder aus dem Bnhnhose nitt freudigem Stolz aus die Thaten der Armee empsangcn. Die vielfachen, kaum verdieinen Belohnungen, welche mir zu theil werden, kann ich nicht mehr mit ihrer patriotischen, tapferen Seele theilen, aber ich danke Gott, daß er mich diese große Zeit noch erlebe» läßt und hoffe, daß wir da» glücklich Begonnene auch noch siegreich durchführen werden. . Ueber die (Haiti,, de« Grafen Moltke wird dcr Wiener „Neuen Freien Presse" geschrieben: Frau von Moltke betete im wahrsten Sinne des Worte« ihren Gatten an. De» Intimen des Hauses pflegte sie häufig zu zeigen, was sie ihr „italienisches Costum" nannte. Das waren grauleinene Blousen und große Schürzen, die Frau von Moltke in jener Zeit angeschafft hatte, als sie mit ihrem Gatten in Rom weilte. Moltke war übrigens nicht im Stande, die italienische Kost zu verdauen, und jo übernahm es seine Gattin, alle Gerichte sür ihn selbst zu bereiten. Frau von Moltke mußte lange leiden, ehe der Tod sie erlöste. Zwei Tage vor ihrem Hinscheiden ließ sie die Berliner Kunslstickerin Hopmer an ihr Lager rufen und übergab ihr eine angesangene Schlummerrolle, die sie dem Gemahl zum Geburtstag sticken wollte. Sie hieß die Frau die Arbeit vollenden und diese dann Moltke an dem bestimmten Tage zu schicken. Frau von Moltke war ostmals untröstlich, daß sie ihrem Galten keine Erben geschenkt habe. Moltke aber beruhigte sie liebreich scherzend, indem er sagte, die preußische Armee sei groß genug, und es schädige sie nicht, wenn es einen Krieger weniger gebe. --- Paris, 30. April. Der Leiter der „Revue de« Revue«" Ernst Smith, der an alle hervorragenden Zeit> genoffen die Frage gerichtet batte, welche Bücher den größten Einfluß aus ihre Entwickelung auSgcübt hätten, hat vor Kurzem auch die folgende, eigenhändig geschriebene Antwort Moltke'S erhalten. Sie lautet nach dem „Figaro": „Werthcr Herr! Ich erfülle gern Ihren Wunsch und sende Ihnen die Liste der Werke, die, wie ich glaube, den größten Einfluß aus mich auSgeübt haben. Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen bemerken, daß ich die Ilia« las, al« ich neun Jahr alt war — natürlich in der Ueber- setzung. Ihr ergebener Moltke, Feldmarschall." Der Brief ist in deutscher, die folgende Liste in französischer Sprache geschrieben; sie lautet: lqr vidlo — llomöro, Iliacko — lättrov, Iws Llervcilles än 6iel — Uiebig, I-etUss snr I» Okimis axricnl« — Olausevitr, 8nr la Ouerro — 8ckiIIer — OveUie — 8i>»Ico8peLrv — Walter 8cott — Ranks — Treitseklco — Oarlisle, Risteire. --- AuS Christiania wird gemeldet: Wie bekannt, ist der Lach« ein Salzwasserfisch, der zu gewissen Zeiten im Jahre in Flüssen und kleinen Wasserläufen ruhige Stellen aussucht, tn denen er laichen kann. An der norwegischen Küste, wo die Lachse tn pfeilschneller Fahrt tn dir sprudelnden Flüsse gehen, bieten sich ihnen oft große Schwierigkeiten dar. Ost plätschern die Flüsse über Fel-stücke und Abhänge dahin, ein« Reihe von kleinen Fällen bildend, aber alle diese Hindernisse suchen di« Lachse, einem unwiderstehlichen Naturdrange folgend, zu überwinden, indem sie bi« zu Meterhühe au« dem Wasser springen. Häufig gelingt e« ihnen, da« Htnderntß zu nehmen, häufig müssen sie aber auch wieder blutend di« Rückkehr antreten. Bei Egernsund im Amte SoLuvLsrü L Oo., 2w6igniede»'!L8Lung l.eiprig, Ko888ll-LSLS No. 6 Llsktr. Lelöuektunsssviiir'lolituligsii jeder ^rt und in jedem Umkrmg. Llskti». ^rbsitsübsi'tl'riAUnx KalvLilopIast. u. slsktrol^t. Lüirioktunxsii ^oeumulatorkv (8)'8tem luäor). Llliklampsii u. sonstwo LoäarksartLel liir elelctrisetc« Iteleuelitunx. ^usxvkübrts Anlagen: Reue Lörse, OreditanstLlt, Oecvaudbau», Oonservatorium, kolieli, OusL. Lteeknvr, 6. 6. Röder, öreitkopk L Härtel, duliu» Lkilttmer u. a. m. Lau ölskti'iZoksi' Lsntralsn Io Deutschland bereit» avsxekilhrt: «»rinei,, In ^uskllkruox dexrikkeo: Ü3L8-^bpulr fertigt L>. könlneiter, Eisenbahnstraße 27, Erstes Leipziger Hausabputzgesch. Telcph. Nr. 3. Die 44«I»»-Ik'»»«ttIIen von Apotheker Tallma»» beseitige» Migräne und jeden, selbst den heftigsten Kopsschmerz augenblick lich (auch den durch Wein- und Viergenuß entstandenen). Schachtel L 1 >ll zu haben in de» größeren Apotheken Leipzigs und der Vororte. Reim Rinlcaufs von 8«jfs verlanns man nicht nur allein VOLILINNs SLIR'L man »ebo »uek, das» man «io wirklich erhält, denn mir diese ist die geeignetst« und beste klir den 8«Ile der Wellt, kreis 40 khx., in den karlümerien, Droguerien und Oolonill- waarenkandlullgell ru baden. Sonnabend Nachmittag 3 Nhr 43 Jugendgottesdienft. Min. Tageslmlender. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes ... Nr. 222, Redaktion des Leipziger Tageblattes ... - 152, Buchdruckerri des Leipziger Tageblattes <E. Potz) - 1172. Außer unseren am Kopfe des Blatte» genannten Filialen sind zur Annahme vonJujeraten sür daS Leipziger Tageblatt berechtigt «1. L. Taube L So., Ritterstr. 14, Ist, Haascnstci» 4: Boglcr. Griinmiische Str. 21, st, JiivaliSendank, Grimm. Str 19, Eing. Nicvlaistr., Rudolf Müsse, Grinimaisch« Str. 20, I., Robert Braune», Barsnßgaßchen 4, , ,, E»ac» Fort, Nicvlaisiraße 22, inLri-jig:* Vrr„hard Frcyer, Pelcrssiraße 27, Paul Schrribrr, Marjchnerstraße 9. „Globus" (Oskar Prokope»;», IohanneSgasse 30, Her«. Tittrich. Wesistroße 32, G. Janke, Berliner und Porkstr -Ecke, Int. Schnitze, Sidoniensiraße 25, Volkmar Küster, Zeitzcr Str. 35. c» Schmidt, Kohlgartenstr. 40, Part in t.e>prig-«eu»„,tz. s n Tbirteckk, Taubchenweg 85. in Leipr'H-Bnger: C. L. Oebirr. Verndardsirnße 37. tnLetpztg - Nr » stadt. Heber« Aunonc.-Vxp.. Eisenbahnstr. 3, in Lripzig-Gohli«: Theodor Fritzschr, Mittelstrabe 5. in Leipzig-Linde» an: Erwin Morgenstern, Ecke Ost- und Luppeastraß«, tn Leiprtg-Plagwitz: M. Grützman». Zschochersch« Str 7».
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