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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.01.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-01-06
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193101064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19310106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19310106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1931
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Redaktioneller TA Dörsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. 291. Auszug aus der Registrande des Vorstandes. Die Bestimmung des Zeitpunktes, von dem ab eine ver billigte Abgabe bestimmter Gruppen von Kalendern erfolgen darf, bleibt den einzelnen Orts- und Kreisvereinen überlassen. Dieser Zeitpunkt soll keinesfalls vor dem 15. Januar liegen. Äon der Verbilligung ausgenommen sind Fachkalender, Ju gendschristen mit Kalendarium und ähnliche Erscheinungen, die das ganze Jahr hindurch zum vollen Ladenpreis verkäuflich bleiben. Bekanntmachung der Geschäftsstelle. Betr.: Mitgliedsbeitrag. Wir bitten hiermit unsere Mitglieder, den Mitglicdsbeitrag von Mk. 11.25 sllr das erste Vierteljahr 1931 > (Januar—März) Ws Postscheckkonto Leipzig 13 463 spätestens bis zum M>. Januar 1931 zu überweisen. Bei den Zahlungen bitten Mr anzugeben: Betr. L. R. I. Vierteljahr. » Vorauszahlung des Mitgliedsbeitrags für das ganze Jahr P931 (Mk. 45.—) ist erwünscht. Soweit Zahlung durch Kommissionär oder über die BAG in Frage kommt, wird die Einziehung der Beiträge auf diesem Wege erfolgen. Wir bitten, durch baldige direkte Zahlung oder rechtzeitige Anweisung des Kommissionärs zur Abkürzung des Inkassover fahrens bcizutragen. Leipzig, den 2. Januar 1931. vr. Heß. Deutsche Nationalbibliographie. Der eben erschienene» Nummer 1 der Deutschen Nationalbibliographie entnehmen wir die nachstehend abgedruckten Geleitworte und empfehlen sie der be sonderen Beachtung unserer Leser. D. Schristl. Deutschland, das seit jeher von allen Kulturländern die stärkste Bücherproduktion aufweist, hat in den Meßkatalogen auch die ersten laufenden Bücherverzeichnisse geschaffen. Seit 1564 in Frankfurt, seit 1594 in Leipzig erschienen, bilden sie die Grund lagen, die sich durch eine Reihe von Zwischenstufen hindurch zu den heutigen Buchhandelsbibliographien entwickelt haben. Im Laufe der Zeit wurden die Bücherverzeichnisse, die zunächst noch unvollständig und in den Angaben vielfach unzuverlässig waren, mehr und mehr verbessert. Die Entwicklung in dieser Richtung ist be/eits bei Hcinsins zu erkennen, der die Zeit nach 1700 be handelt, noch mehr bei Kayser, der mit 1750, besonders aber bei Dinrichs, der mit 1797 beginnt. Die Hinrichssche Bibliographie /wurde 1916 vom Börsenverein der Deutschen Buchhändler über nommen, der der Deutschen Bücherei 1921 die Bearbeitung des Täglichen und des Wöchentlichen Verzeichnisses und mit Be ginn des Jahres 1931 auch die des Halbjahrs- und des Fünf jahrsverzeichnisses übertragen hat. Die buchhändlerische Bibliographie berücksichtigt, wie das Bei wort schon sagt, nur einen Teil des deutschen Schrifttums, der freilich der wesentliche ist. Die nach Zahl und Bedeutung nicht zu unterschätzenden Schriften, die außerhalb des Buchhandels er scheinen, haben bisher keine bibliographische Verzeichnung gesun den, obwohl eine solche vom Buchhandel, von den Bibliotheken und von der gesamten wissenschaftlichen Welt oft gefordert wor den ist. Der Grund für diesen Mangel ist wohl zunächst darin zu suchen, daß das deutsche Volk keine politisch? Einheit darstellt. Leben doch von den insgesamt 95 Millionen Deutschen nur 76 im geschlossenen deutschen Sprachgebiet und von diesen wieder nur 63 Millionen im Deutschen Reich. Bereitete cs schon Schwie rigkeiten, aus den zahlreichen Staaten, in denen sich deutsches Volkstum kulturell betätigt, die buchhändlerischen Erscheinungen lückenlos zu erlangen, um wieviel schwieriger mutzte unter solchen Umständen die Erfassung der außerhalb des Buchhandels erschie nenen Schriften sein! Auch fehlte lange Zeit die zentrale Stelle, die eine solche Arbeit mit Aussicht auf Erfolg hätte übernehmen können. Diese wurde 1912 mit der Deutschen Bücherei geschaffen, der die Auf gabe zugewiesen wurde, das gesamte sowohl im Buchhandel wie außerhalb des Buchhandels erscheinende deutschsprachige Schrift tum des In- und Auslands «zu sammeln und nach wissenschaft lichen Grundsätzen zu verzeichnen«. Seit Gründung der Deut schen Bücherei sind nahezu zwei Jahrzehnte verflossen. Die zur Sammlung des nationalen Schrifttums geschaffene Organisation ist trotz mancher bestehenden Schwierigkeiten nunmehr so weit ausgebaut und entwickelt, daß man es unternehmen darf, das Ergebnis laufend in Form einer Nationalbibliographie der Öffentlichkeit bekanntzugeben. Ja, Bearbeiter und Herausgeber fühlen sich im Interesse der Allgemeinheit hierzu verpflichtet. Die Deutsche Nationalbibliographie erscheint in zwei ge trennten Teilen Reihe L: Neuerscheinungen des Buchhandels. Reihe L: Neuerscheinungen außerhalb des Buchhandels. Reihe L bildet im wesentlichen die Fortsetzung des Wöchent lichen Verzeichnisses, das, von der I. C. Hinrichsschen Buchhand lung im Jahre 1842 gegründet, sich in seinem inneren Aufbau wie in seiner äußeren Form wohl bewährt hat. Die neue Gestalt des Verzeichnisses trägt unter Wahrung der buchhändlerischen Interessen auch den von Bibliotheksseite geäußerten Wünschen Rechnung. So sind den Titelaufnahmen die bei den meisten deut schen Bibliotheken eingeführten »Instruktionen für die Alphabe tischen Kataloge der Preußischen Bibliotheken« zugrunde gelegt. Auch hat eine größere und klarere, für Bibliothekszwecke beson ders geeignete Antiquatype einheitlich Verwendung gefunden; die in Fraktur gedruckten Werke werden durch ein beigefügtes sZj als solche gekennzeichnet. Das der Ordnung der Titel zugrunde liegende System ist neu bearbeitet und aus 24 Gruppen verein facht worden. Den zunächst ausgeführten geisteswissenschaftlichen Fächern folgen geschlossen die naturwissenschaftlichen und tech nischen. Die Monatsregister werden innerhalb der Vierteljahre zusammengefaßt, so daß der Benutzer z. B. in dem Ende Februar erscheinenden Register auch die im Januar, und in dem Ende März erscheinenden auch die im Januar und Februar heraus gegebenen Werke verzeichnet findet. Hierdurch dürfte das Auf suchen der Titel wesentlich erleichtert werden.
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