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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.07.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-07-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189107176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18910717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18910717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-07
- Tag1891-07-17
- Monat1891-07
- Jahr1891
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.07.1891
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L KnW » kchWt ?üßch!M >>»!> Ayi-er U M. FM- i>e« 17. M Ml. parlamentarisches Stillleben. Iu dir endlosen Verhandlungen deS ungarischen Abgeord netenhauses über dir VerwaltinigSresorni hat die Sitznna vom 3. Juli einige Abwechselung gebracht. Tie anwesende» Volks- Vertreter vergnügten sich, die abwesenden sreüich mußte» darunter leiden, denn sie wurden wegen unenliel ultigle» Aus bleiben- zum vorläusiaen Verlust ihrer Tagegelder rer- urtheilt. Wer den nachstehenden Sitzungsbericht liest, wird glauben, da- GeisteSerzeugniß eines satirischen Antiparlamen tarier- vor sich zu haben. Diese Annahme wäre durchaus irrig. ES ist ein ernsthafter, nur etwas gekürzter SitzungS- bericht: Präsident Pechy eröffnet die Sitzung nach 10 Uhr. Ter Schristsührer beginnt daö Protokoll zu verlesen. Gras Gabriel Karolyi: E- sind keine vierzig Abgeord nete anwesend. Präsident: Während derBcrlesnng des Protokolls darf Niemand sprechen. Hören Sie das Protokoll bis zu Ende an, dann können Sie Ihre Bemerkungen machen. (Zustimmung rech«-; Lärm der äußersten Linken ) Graf Gabriel Karolyi: Aber eS find keine vierzig Abgeordnete anwesend. (Lärm.) Präsident: Ich bitte um Stille: sprechen Sie während der Verlesung des Protokolleö nicht. (Zustimmung rechts, Lärm.) Graf Gabriel Karolyi: Niemand hört daS Protokoll; der Schriftführer soll lauter lesen. (Unruhe rechts.) Eine Stimme: DaS ist wieder etwas Neues. Graf Gabriel Karolyi: Wa- Sie sagen, ist alt! Präsident: Ich ruse den Grasen Gabriel Karolyi zur Ordnung! (Billigung rechts; Lärm der äußerste» Linken.) Es giebt keinen Puuct der Geschäftsordnung, aus welchem Jemand die Berechtigung zu fortwährende» Zwischenrufen ableilcn könnte. (Zustimmung rechts; Lärm der äußersten Linken und Rufe: ^Wir höre» das Protokoll nicht!") Gabriel Ugron: Entschuldigen Sie meine Bemerkung, aber da- Protokoll muß doch so verlesen werden, daß Jedermann cS höre. Präsident: DaS ist ein berechneter Wunsch; ich ersuche daher den Schriftführer, lauter zu lesen. Geza Polonyi beschwert sich denn darüber, daß sein« am 22. April gestellte Jnterpellatien vom Honvcdniinister noch immer nickt beantwortet wurde. DaS sei eine Miß achtung der Geschäftsordnung. Er verlangt schließlich, das HauS solle daS Verhalten des Ministers mißbillige», der Präsident aber Verfügungen treffen, damit die Geschäftsordnung respcc tirt werde. (Zustimmung der äußersten Linken.) Nach einer langwierigen Debatte über die Geschäftsordnung bemerkt Polouhl: Ich bitte, zu constatircu, ob da- Haus beschlußsähig ist. Präsident: DaS wird aus dem Abstimmungsresultat ersichtlich sein. (Rufe rechtS: Katalog lesen, damit die Ab wesenden ihrer Diäten verlustig werden!) Es erfolgt nun die Abstimmung. Für den Antrag Polvnyi'S erheben sich bloö jene sechs Mitglieder der äußersten Linken, die im Saal geblieben wäre»; bei der Gegenprobe läßt der Präsident die anwesenden Abgeordnete» zählen. AleziuS Perkaky: AuS dem Corridor sollen die dort Befindlichen hcreinkommen! Alexander Esanady: Dazu kann Niemand verpflichtet werden. (Lärm.) Geza Polonyi: Mit Jenen sprechen Cie, welche im Corridor sind, nicht aber mit uns, die wir hicr^uid! (Lärm. Eine Stimme rechts: Sie ziehen alle an einen «sträng!) Präsident: Die Schriftführer haben die Anwesenheit von 81 Abgeordneten conslatirt. Ich frage demgemäß, ob Sie im vorliegenden Falle die Anwendung jener Verfügung der Hausordnung wünsche», laut welcher die NainenSliste verlesen und die Namen der Abwesende» im Protokolle vermerkt werden können? (Rufe rechts: 9a!) Ich werde demzufolge die NamenSliste verlesen lasse». (Zwciundzwanzig Mitglieder kommen eilig in den Saal zurück. Rufe rechts: Sie kommen schon! Um die Diäten nicht zu verlieren!) Jeder thut, wie er eS im Interesse des Landes für richtig hält, wollen Sic daher keine solchen Bemerkungen machen. Aurel Münnich: Die öffentliche Meinung wird über diese» Vorgehen urlhrilen. Ist da- des Parlaments würdig? (Lärm.) Es erfolgt nun der Namensaufruf der Abgeordneten, daS sogenannte Kataloglescn, mit welchem für die unbefugt Ab wesenden, wenn nicht das HauS Gnade für Recht ergehen läßt, der Verlust der Diäten verbunden ist, bis sie nicht ihre Abwesenheit stichhaltig rechtfertige». (Minister Baron Fejervary ist zu Beginn des Verlesens ebenfalls erschienen.) Präsident Pechy crnstatirte die Anwescnbeit von 131 Ab geordneten, somit sei das HauS beschlußsäbig. (Lärm der äußersten Linken und Ruse: Ja jetzt! Sie sind nachträglich gekommen, sie wurden herbcitclcpbonirt! — Widerspruck rechts.) Der Präsident kommt nun auf die frühere, wegen ungenügender Zahl der Anwesenden rcsultatleS gebliebene Abstimmung zurück und fragt daS HauS, ob eö über de» Antrag Polonyi'S entscheiden wolle? Nach halbstündiger Debatte zieht rer Abg. Polonyi seinen Antrag zurück und der Präsident erklärt: Somit ist die ganze heutige Debatte gegenstandslos geworden! (Bewegung und Heiterkeit rechts.) Nun ergreift Minister Baron Fejervary daS Wort. Er erklärt, daß er mit der Beantwortung auf einen günstigen Moment gewartet habe, denn mit Rücksicht aus die zur Bc- rathung stehende wichtige Vorlage wollte er nicht zu un gelegener Zeit die von der äußersten Linken ersehnte große Militairdrbatte provocireo. (Große Unruhe der äußersten Linken.) Julius Justh: Sie setzen sich auf ein sehr hohe- Roß (Bewegung rechts.) Minister Baron Fejervary: Ja, da- ist meine Gewöhn heit. (Heiterkeit und Beifall rechts.) Julius Justh: Ihre Pflicht ist aber zu antworten und sich nicht auf daS hohe Roß zu setze». (Unruhe rechtS; Lärm und Rufe auf der äußersten Linken: Er spricht wie vor der Front!) Präsident (läutet): Hier ist Niemand vor der Front. Unterlassen Sie solche Bemerkungen. (Lebhafter Beifall rechts.) Karl EötvöS: Dann rufen Sic den Minister zur Ord nung. (Stürmische Zustimmung auf der äußersten Linken, Bewegung und Rufe recht«: „Die Komödianten müssen zur Ordnung gerufen werden!" Großer Lärm und Unruhe.) Minister Baron Fejervary beantwortet nunmehr die Interpellation. Nach Erledigung derselben soll endlich in die VcrwallungS debatte eingetrete» werden. Die äußerst« Linke aber fordert ungestüm, daß die Sitzung geschlossen werde, da die Uhr schon dreiviertel auf zwei zeige. Präsident (läutet): Ich glaube, wir müssen unS be streben, die Zeit so viel al» möglich auSzunützcn; da eS erst halb zwei Ubr ist, können wir die Debatte noch fortsetzen. (Lärm der äußersten Linken.) Graf Gabriel Karolyi: Die Uhr des Hauses zeigt drei viertel zwei Uhr, die muß richtig gehen, wie Alles hier im Hause. (Große Heiterkeit. Ruse rechtS: Hört den Präst denten! Große Unrube und Lärm auf der äußersten Linken; Rufe: Schluß! Schluß!) Präsident: Ich sehe die Uhr dcS HauscS nicht, wenn sie jedoch wirklich dreiviertel auf zwei zeigt, so schließe ich die Sitzung. Aber morgen muß die Uhr regulirt werden. (Große Heiterkeit recht-.) Schluß der Sitzung um 1 Uhr 40 Minuten. D« Herren Magyaren sind in der Thal doch originelle Leute. Neues Lhentcr. Leipzig. 16. Juli. Als dritte Gastrolle spielte Herr Mitterwnrzcr am gestrigen Abend den .Franz Moor" in Sckiller'S .Räubern". Er bat diese Rolle bereits früber bier gegeben, und auck wir haben ihn in derselbe» bereits an dieser teile besprochen. Sein Franz Moor gcbört zu denjenigen seiner schauspielerischen Leistungen, über die mau »ul ihm rechten kann. Wa» die Maöte aulangt, so dürste so leicht kein zweiter Darsteller gesunden werden, der sich mit Mitlcr- wurzer messen könnte. Er bedarf gar keiner besonderen äußer lichen HilsSmittel, keiner reihen Perrücke, keines kurzgeschorencn JgelhaareS wie Davison und waS sonst die Franz Darsteller noch für Abschreckungsmittel anzuwenden pflegen, er wirkt lediglich durch seine vollendete Mimik. Sie ist namentlich in den großen Scencn mit dem alten Moor von gewaltiger Wirkung. Aber sei» Franz bat eine» Fehler. DaS Be streben, den CynisinuS des rasfinirtcn Schurken möglichst in de» Vordergrund zu rücken, vcrsiibrl ibn dazu, auch da, wo bedeutungsvolle Momente i» Frage kommen, so zu sprechen, als ob eS sich um Bagatelle» handle. Gewiß liegt darin ein Merkmal des CtznismnS. allein Mittcr- wurzer eilt osl so gleichgiltig iibcc die bedeutsamsten Worte hinweg, daß il,n der Zuhörer nicht mebr zu vcrsicdcu vermag Daß sei» Spiel reich an packenden Eiuzclniomcnleu ist, daß er auch iu dieser Rolle bis zur letzte» Scene zu fesseln, ja zu faseiuircn weiß, ist selbstverständlich. Die Vor stellung bol nur in wenige» Rollen eine Reubcsetzuug. Herr Geidner kann de» Karl Moor zu seinen beste» Leistungen zählen. Dem Spiegelbcrg suchte Herr Thiele die nölhige Gauuerpbysioguonüe zu gebe». ES läßt sich freilich noch mehr aus der Rolle machen, als Herr Thiele aus ihr ge macht bat. Ten Hermann spielte Herr Nie per, der die große Erzählung von dem erdichtete» Tode Karl Moor'ü recht wirkungsvoll sprach. Tem Paler gab Herr Searle einen derbkomischen Anstrich, der bei dieser Nolle auch ange bracht ist. Die Ränberseciie» waren wieder lebensvoll arrangirt. Nur die Gcsechtsscene am Ende des zweiten AelcS war elwaö stiesmüttcrlich bedacht. Hermau» Pilz. DaS Gleich, erfolgte betreffs der VollmachtSert Heilung für den Vorstand bebuss Vornahme der durch die Slatntcuanderung eNva nöthig werdenden gesetzlichen Abänderungen. Tie Juristeuprüsuiigt». Die Zinn Theil recht helhen Tage der mündliche» juristische» Prüfungen sind nun auch vorüber. CS hatte» sich 77 Candidaleu gemeldet, nachdem deren 80 die schriftlichen inilgeinacht halten. Auch von den 77 llandidalen traten im Laute der letzlen Woche» mehrere zurück. Das Ergebnis, war ei» verhällnißmähig günstiges, da fast die Hülste der llaiididale» gute und sehr gute llcusurr» erhielt und nur ein Bruchlheit keine Ceuiuruole zu erlangen vermochte. „Sehr gut" laiUele letztere bei 10 Candidate», „gut' bei 26, .bestanden" hei 28 Caiiditateii. Zeh» gingen teer aus. Das giebl folgendes Zahlendild in Procenlen: „Sehr gnt" .... 13,5"/«, „Gut" 35,1 "ch. „Bestanden" .... 37,0"«, „Nicht bestanden" . . 13..',"«. I>r. Karl LZ. Whistling. lüttster sächfischtr Gastmilthstag. i. isr Meißen, 15. Juli. ES war eine glückliche Idee, den tnii'len sächsischen Gastwirthstag »ach unserer von Reben- gelärbcn umsäuiuie», thcils aUerthümlichen, lheils sich immer neu verjüngende», im Glanze moderner Verhältnisse sich erhebende» Tla-t cinzubcrusc»; denn Meißen bildet eine» Cenlralpuiict dcS ÜönizeeichS, der von Oll und West gleich bequem zu erreichen ist. Und hatte auch der gestern unaushvrlich niedergegaiigene Rege» wohl Manchen von der Fahrt nach unserer alte» Martgrasenstudt abgehalte», der unter günstigeren Willcruiigsvcihallniffe» gewiß gelonnien wäre, so war die Veibeiligung doch imnierhm noch eine recht zahlreiche, und der sünite sächgsche Gastwirlhslag schloß sich seine» Vorgänger» i» dieser Beziehung würdig an. An gestrigen Abend bcrciis fand aus dein Bahnhofe der Em pfang der auswärtigen Gäste statt und war auch dort daS Woh- nnngsburean elablirt worden. Abends 8 Uhr vereinigte dann ei» solcnmr Begrüßu ngSc ommc rS in „Stadt Hamburg" in Cölln die Gastgeber und die von nah »nd fern herbeigeeilte» Gäste, die unier gewöhnlichen Verhättniffcn, Las heißt daheim, ja auch wieder Gasigerer sind. Ter Eoinmero wurde von dem Borsttzeuden des Meißner Gastwirihsvereius Herrn Fischer präsidirt und nahm derselbe bei Toast und Ge-ang, bei den Klängen des StaLlmusikcoroS und dem ausgezcich nelc» Vorträge gewählter Lieder skilens tesGesangvereinS „Hippotrenc' einen in jeder Beziehung harmonischen Verlaus. Mit großer Freude wurde cS begrüßt, dag einer der Meißner Fachgenojje», Herr Moritz auS Spaar, Len Anwesendrn eine Spende der edelsten Weines crcdcnze» ließ, ginwahr! daS stellte sich auch bei dieser Gelegen»«» heraus: der Meißner Wein, nament.ich ans den sonnige» Gelände» des SpaargebirgeS unü LeS RauheiithalcS, ist gnt, er mundet und läßt sich gern trinken. Erst in vorgerückter Stunde hatte der Eouimcrs, dessen Verlaus von günstigster Vorbedeutung mar, seinen Abschluß gefunden. In den heutigen Morgen- und Vormittagsstunden fand fort gesetzter Empjang der auswärtigen Gäste und Tclcgirten statt, woraus sich alle Theilnehmer nach dem hübschen, mitten i» der Stadt bclegknen Restaurant von Säuberlich begaben, woselbst beim Frilhconccrt die Ausgabe der Fest- und Wohnungskancu ersolgte. Mittlerweile halte auch im Gasthaus zum „Blauen Stern" unü im „Goldenen Hirsch" am Maril Empsaiig und Begrüßung der Erschienene» stattgcsulidcn. Wn Leipzig aus war der VorUand der Verbandes, bestehend auS d», Herren Paul itonrad, erstem Vorsitzenden, Leo F i st er, E. Rolle, I. Ja bi» und Händler, zum Theil bereits gestern hier ciugtlroffeii. Die anderen Theilnehmer beuntzten zumeist Len früh 5 Uhr 10 Minute» von Leipzig abgeheuden Zug, i» den dann auch die Lurzener und Niejaer VerbauLSgeuvssen uuterwegS einsticgcn. Das idyllisch gelegene SchützenhauS war zur Abhaltung der VeibanLSsitzuilge» auSerjehe», der Saat war aus daS Festlichste ge- ichmuckt und »itchle in dieser Ausstattung einen recht günstige» Emdruck. Uni Ip Uhr fand bereits eine Vertretersitzuug statt, iu welcher die Geickfiswordnuna ausgestellt wurde. Um 1l Uhr io.hni die Vcrbanüssitzunz ihre» Anfang und wohn ten derselben nick» Ausweis der Präsenzliste über 3cO Telegirte, sowie aiS EhreMäsle Herr Geheimer Rcgicrungsralh Auttshaupt maun von Kiräbach und Herr Ltadlrath vr. Schöne in Ver tretung des aus Urlaub bcsnidlichen Herr» Bürgermeisters Schifsncr- Meißen bei. Die Versammlung eröffnet« der erste Verbandsvorsitzende, Her Pani Itonrad, mit einer längere» Ansprache, tu welcher er die Erschienenen, i-sbejoudere die Ehrengäste mit herzlichen Worle» begrüßte »nd lensclben de» Wilckomnikiigrub entbot. Ans die herzliche Begrüspiig der Erlchienenen seitens dcS Herrn Fische (Hotel „Blauer klern"), Vorsitzenden des Vereins Meißner Gast wirthe, Rament der Stadt Meißen und der hiesigen College» antwortete der Herr Vorsitzende in nicht minder herzlichen und danlcndcn Word». Rach einem kurzen Rückblick aus die Ent stehung des BrrbandeS und einem allgemeine» Hinweis au die Bcdeulung des Verbände» gedachte der 'Redner in Worten wärmster Auerleiiiung Ihrer Mojesiäle» des Kaisers Wilhelm II. und des Königs Altert »»L weihte Allerhöchstdenselben ein Hoch, welche» die Vertunmlung lebhaft einsinniitte. Hieraus ehrte» die Versammelten des Andenken der Verstorbenen durch Erhebe» von den Sitze». Aul die den anwesenden Vertreter» der Staats- und städtischen Behörden dargebrachlc Lvation dankte Herr Sladtralh Schöne unter d»m Beifall der Versammelten. Sodann beschloß der Verbaud-stan unier dem jubelnden Beisall seiner Theilnehincr einstimmg, an »e. Majestät den König Albert ein Huldigungs- telegrarnm abzirsfnden. In die Tagesordnung «»getreten, erstattete der Schriftführer deS Verbandes, Herr Händler-Leipzig, den Geschäftsbericht und erwähnte, daß »er Verband im letzlen Jahre um 10 Verein« und 500 Mitglieder äewachsc» ist. Inr Gauzen gehöre» dein Verband« 46 Vereine mit Iber 2000 Mitgliedern an; noch am gestrige» Tage ist dein Verkante der Verein Dresdner Restaurateur« mit über 300 Mitglieder» beigelreten. Ten Cassenberichi erstattete Herr Rothe-Leipzig, und hob der selbe hervor, da- die Verbaud-einnahme im letzten Jahre 1996 die Ausgaben 1»43 betrugen. Mittlerweile waren der Vorsitzende deS Deutschen GastwirthS- verbaudcS Herr Wies» und der stellvertretende Vorsitzende Herr Triebe! eiiigetrcle» und wurden dieselben ebeusall- von der Ver sammlung syinpKhijch begriißl. In eingehender klarer Weis« berichtete sodann der Vorsitzende Herr Konrad über di« iu der Generalversammlung zu Pirna ge faßten Beschlüsse, und ging auS den BuSsührunge» hervor, daß eS sich der Verbanhsvorstand hat angelegen sein lassen, Leu Wünschen und Beschlüssen jener Generalversammlung gerecht zu werden. In dem wir unS dorbehalten. aus di« Darlegungen des Redner- ge- legeiitlich noch znrückrukomnlen, sei hier nur erwähnt, daß dieselben mit lebendigstem Beifall ausgenommen wurden. lieber den ferneren Gegenstand der Tagesordnung, betreffend die Abänderungen de» Berbands-StatuIS, berichtete Herr Leo Fi st er-Leipzig, und bezogen sich dieselben u. A. aus die Zuge hörigkeit zum Deutschen GastwirIHSverband, aus da» Verbands« »nd GcnossenschastSorgan, al- welche» nach dein Vorschlag deS Vorstandes und Referenten da» „Leipziger Tageblatt" gewählt wurde. Tie (üeneralverjammlung nahm diese Statutenänderung, nachdem dieselbe aus Wunsch au» der Mitte der Versammlung »cchmail verlese» worden war. einstimmig an. Universität. Luchseil. * Leipzig, 17. Juli. Zur Beseitigung vcn Zweifeln bat das Ministerium deS Innern bestimmt, daß unter den bisherigen verschiedenen Schreibweisen dcS Namenü der im Bezirke der Amtshanplinannschasl Leipzig gelegenen ländlichen Ortschaft Priesteblich die vorstehende als die richtige an- znsehcn und zu gebrauche» ist. * Leipzig, 17. Juli. Herr Lberposldircctor Walter hat heule eine» sünswöchigen Urlaub angetrelc». Seine Ver- trelnng hat Herr Obcrpoflrath Ealame übernommen. Ir. Nötba, 15. Juli. Wegen dcS am 8. d. M. früh beim Gutsbesitzer Winter iiiKahiiSdvrs stattgefundenen Schaden feuers ist die daselbst in Dienst befindliche Magd Auguste Helene Faatz ans KabnStvrf, 16 Jahre alt, als die Brand- stistcriii ermittelt und an das lönigl. Amtsgericht Borna ein- geliefcrt worden. Grimma, 15. Juli. Die Einweihung des neue» Schulgebäntes der hiesigen Fürsten schule wird Mittwoch den 23. und ToimcrSlag den Ll September d. 2. vor sich gehen. — DaS 2. lönigl. sächs. Husaren Regiment Nr. 19 in Grimma bat während der 100 Jahre seines Bestehens in l l Feldzügen an 17 schlachten, 59 Gefechten und 4 Blockaden und Belagerungen thc>lgcnoi»incn. — Die Handels- und Gcwcrbekanimcr Dresden Ichnlc ah, ein Gesuch um Er richtung einer Barbier, Friseur- und Perrückenmachcr-Jnnuilg zu Grimma zu besürworicn. Grimma. Unfern dein linken User der Mulde bei Grimma befindet sich eine schroff hervortretente Felswand, an deren Fuße ein Leipziger eine Billa eingcrichlcl hat, die nicht nur als ein von Natnrprachl nmsaiigeiicS niedliches TnS- cnlum erscheint, sonder» auch durch originelle Ausstattung da« Interesse und die Heiterkeit der zahlreichen Touristen hcrvorrusl. Schon in weiterer Entfernung nimmt inan mit Staunen auf einet» FrlSvorsprnngc eine mächtige Kanone wahr, jedenfalls einen Bicrnndzwanzigxfünder, der sich jedoch beim Näherkoinmen in eine ans zwei enieritirten Psiugrädern stehende vormalige Brunncnröhre verwandelt. Nach der Felswand hinaus führt aus den Gärte» eine Schurre in Zickzacken und Treppchen", überall mit Mahnungen und Gedcntsprüchcn an den Hinausklellern den versehen. Seitlich zeigt ein melancholischer Winkel daS Grab Abcl's, den sein Mörder und Bruder Kain hier mit einer Denlschrist bcerdigen ließ. Unfern davon findet man aus einem Borspruuge die Binsenhntte Robinson's und ei» Antiguilälcncahinel, darunter durchscssene Rohrstühlc, alte Töpfe, verrostetes Eisen, Trümmer von Tabakspfeifen und AehnlichcS »lehr. Weiter öden steht nachdcnkend ans seinem Neste ein Storch, während über den Nestrand Kinderköpfc gucken und Umschau halten, wohin der biedere Bogcl sie auSlragen wird. Reicher Gartenschmuck und seltenes Geflügel verleihen diesem Plätzchen noch besonderen Reiz. Wurzen, 16. Juli. Einer der Senioren unserer Stadt, der Rcnlicr Karl August Bäßlcr, feierte am heutigen Tage das Fest des goldenen BürgerjnbiläumS. Als ehemaliger In Haber der in dcu weitesten Kreisen bekannten Firma „Wilhelm Hartenstein" hat er den einen Zweig der hiesigen Fabrik thäligkeit, die Cigarrcnsahrikalion. hier eingeführt und den selbe» auf eine Stufe gehoben, welche sogar die Errichtung mehrerer Zweigsabriken in Grimma, WerinSdorf und Schilbau nöthig machte. Bei all' seiner geschäftlichen Riibrigieil stellte er Kraft und Zeit auch in den Dienst der Stakt. Durch daS Vertrauen der Bürger für eine längere Reibe von Jahren in den Stadlrath berufen, wendete er der Sparcasse sein Hauplintcresse zu und seiner Mitwirkung, seinem hervor ragenden Verständnisse für das Bankwesen, seiner Umsichl ist es mit zu verdanken, daß unser Eparcasscnwescn aus die Grundlagen gestellt wurde, denen es bis zum hcnligeu Tage seine Blitthe verdankt. —d. Crimmitschau, >5. Juli. In der Nacht zum Mittwoch, bald nach 12 Uhr, wurde hier ein frecher Ein bruchSdiebstahl im Schaufenster des Uhrmachers E.Hage meister, Badcrgasse, vollsührt. Der oder die Diebe ent wendeten 2l Rcmontoir- und t goldene Damenuhr Eine größere Beule verhinderte daS Herbeikommen des munter gewordenen Geschäftsinhabers; aus der Straße wurde noch eine Uhr gesunden, welche die Diese bei der Flucht verloren haben. — Unter dem Verdacht, unlautere Wechsel Manipulationen vorgcnommcn zu haben, wurde der hiesige Kaufmann D. verhaftet. — Die nächste Ausnahme von Zöglingen in die königliche Uutcrosficierschulc zu Marienberg findet am I. Oetobcr d. I. statt. Anmeldungen hierzu haben bis mit 15. August durch persönliche Vorstellung dcS Aspiranten bei dem Bezirks-Commando seines Aufenthaltsortes oder bei tem Commando der Unterosstcierschulc zu erfolgen. Die Aspiranten müssen mindestens l l Jahre alt und consirmirt sein, daS 18. Lebensjahr dürfen sie »och nicht vollendet baden. Tic Erziehung der Zöglinge in der Unlerofsicierschule ist unentgeltlich. ck. Netzschkau, >5. Juli. Heute früh in der 4. Stunde wurden die hiesigen Bewohner durch Fenerlärin aus dem Schlafe erschreckt. Es brannte daS Wohnhaus des Fleischers Rahm in der Plauenschcn Straße. Die Feuerwehr war sehr schnell zu Hilfe geeilt und dadurch gelang cS. da» Feuer an seinen Herd zu beschränken. DaS HauS war nur vcn dem Fleischer Rahm und dem Kaufmann Duderstädt bewohnt Da die Bewohner bei dem Brande noch im tiefe» Schlafe ltgcn, waren sie in Gefahr, vom Rauche erstickt zu werte» Ihr Lebe» haben sie einigen Nachbarn zu verdanke», welche d»rchs Fenster stiegen, sie weckten und hierdurch vom Er sßckungslode retteten. Löbau, l4. Juli. In Folge deS heutigen anhaltenden AegenwetterS war hier ein derartiges Hochwasser ein getreten, wie solches seit Juni 1880 nicht mehr vvrgckommen i« und das diesem durchaus nickt nachstand. Gegen 6 Uh Nachmittags mußte Feuerwehr alarmirt werden, uni an bc droblen Stellen sofort rettend zur Hand zu sein. Die am Wasser liegenden Gärten sind vernichtet und manche mühe volle Arbeit ist in kurzer Zeit unter Sand und Schlamm vergraben worden. Das gewaltig wogende Wasser brachte Pfosten, Bretter und sonst alle mögliche» Gegenstände mit sich und ist der Schaden, welchen die Flulben anacrichlet ^aben, vor der Hand noch gar nicht zu übersehen. Da« aus yeuligen Tag allhier festgesetzte Schulfest konnte in Folge dieses trostlosen WellerS zum Leidwesen der Kleineu nicht bgehallcn werde». Meißen, 15. Juli. In nicht geringer Verlegenheit be- aud sich gestern Vormittag der Wob»ungSausschuß des hiesige» Feuerwehr-Festcomitös, als vom königlichen Kriegsminislerium die Nachricht einlics, daß ein vom hiesigen Ausschuß unter Besniworlnng der Slattbehörde an das lönigl. Kriegsministerium gcricklelcS Gesuch um Uelerlaffung on Decken sür die Masscnguarlicre ablehnend dcschicdcii werken müsse, weil früher gemachten üble» Erfahrungen nach eine Verleihung solcher Utensilien prineipiell nicht mehr statt- inde. Doch wenn die Notb am grössten. ist die Hilfe am nächsten! Nack längerem unnützen Umhersahren in Dresdner Geschäften traf auf telegraphische Anfrage in Leipzig sofort die 'Nachricht ein, daß 600 Stück Decken, natürlich sür eine bestimuiie Entschädigung, zu haben seien Damit war die drohende Deckennoth abgewandt. (Meißner Tageblatt.) Cölln, >5. Juli. In furchtbare Aufregung wurden gestern Nachiiiittag die Anwohner deS NalbSweiubergeS ver setzt. Im oberen Stockwerk eines kleinen Gebäudes auf dem RatbSweinberge hatte sich nämlich der dritte Rath-winzer Clans poslirt und hielt eine geladene Flinle nach dem repxeiiaufgang gerichtet, wobei er Jeden zu erschießen drohte, der sich ihm nähere. Der herbeigeeilte Schutzmann nckte i» Güte den Mann bcrultterzubeleii, doch ohne Cr- olg. Tie Treppe lag so ungünstig, daß man dem Menschen nicht beikomnic» konnte, ein zweiter Schutzmann war kaum mit dem Kopf um die Treppenbiegung gekommen, als der Wnthendc loSdrückte, zum Glück aber versagte der Schuß. Da kam der alte Obcrwinzer Audrich, um seinen Winzer z» besänftigen — ei» Krach und der Unglückliche lag getroffen am Boden, die Schrotkörncr waren ibin in den Unlerlcid und in den linken Oberschenkel gedrungen. Zunächst schasste man Hilfe sür den Verwundeten, der bcdanernSwcrlhc, 75 Jabrc alte Mann wurde »ach dem Krankenhanö gebracht. MittleNveile war »un auch der in Cölln staliouirte Landgeildarm binzngckviumcn, aber der Schütze war merkwürdigerweise verschwunden. Man durch- uchtc daö HauS, fand rh» aber nicht. In dem Augenblicke jedoch, wo die Frau dcS Winzers und eine Nachbarin den Boden betraten, fiel ei» zweiter Schuß ans dem Oberboden, zum Glück ohne Jemanden zu verletzen. Im nächsten Augcn- lick ballen jetzt die Beanuen den TollhäuSlcr beim Kragen und knebelte» ihn. Seine Eiulieferuiia in daö lönigl. Amis- gericht erfolgte sofort. (Meißner Tageblatt.) Dresden, l5. Juli. Mit Genebniiguiig Cr. Majestät des Königs ist den Mitglieder» der freiwillige» Feuerwehr n Gclcnau, Musikus Friedrich Albin Hofinann und ^trumpswirker Karl Eduard Busch mann daselbst, für die von ihnen in der Nacht vom 5. zum 6. Mai d. I. bei einem Brande in Gclcnau unter eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung wcicr Männer vom Tode deS VerbrennenS die silberne Lebensrettungsmedaille »cdst der Befugnis; znm Tragen der selben am weiße» Bande verliehen worden. Dresden, 15. Juli. Ihre königliche Hoheit die Frau -Herzogin von Genna begab sich heute unter Benutzung des Nachmittagö 4 Uhr 55 'Min. vom hiesigen Böhmischen Babnhosc adgcbendcn Schnellzuges über Neichcnbach-Hof- Bamberg - Pleinseld - AugSbnrg - Kempten nach Lindau. Die Fahrt von Niedersedlitz nach dem Böhmischen Bahnbose fand mittelst Svnderzugs statt; derselbe verließ Niedersedlitz unter der Leitung des Transport - Dircetor Winkler kurz nach 41z Uhr und traf 4 Udr 45 Min. auf dem Böhmische» Bahnhose ein. Ihre Majestäten der König und die Königin batten Ihrer königlichen Hoheit der Frau Herzogin von Pillnitz bis zum Balmhose Niedersedlitz daö Geleite gegeben, während die in Hostcrwitz anwesende» Prinzen ihre Tante im Svnderznge bis znm Böhmischen Babnhose begleitete» und sich hier herzlichst verabschiedete». — Se. Hoheit Prinz Albert von Sachsen - Alten bürg wurde gestern von Ihren Majestäten dem König und der Königin in Pillnitz empfangen und nahm auch an der königliche» Hoslafel theil. Dresden, 15. Juli. Der Rechtsanwalt Justizrath Dr. Sckasfrath hat sich in Folge cingelrclencr Schwäche seines Augenlichtes gcnölhigt gesehen, seiner bereits in den letzten Jahren cingeschlänklcii össenllichcn Wirksamkeit »ttnmehr ganz zu entsagen nnd die bisher noch von ihm ver walteten Aemter als Vorsitzender des Vorstandes und des Ehren gerichts der AnWattSlammer im Königreiche Sachsen und deS VerwaltungSral hcö der Sächsisch Böhmischen DampfschiffsahrtS- gesellschast niederznlegen. Bei der hervorragenden Thäligkeit, welche Herr Dp. Schassralh als Abgeordneter dcS Frankfurter Parlaments, des »orddenlschen und deutschen Reichstages, als Mitglied und Präsident der 11. sächsischen Ständekammcr, als Stadtverordneter w. entfaltet bat, auch bei seinen sonstige» inebr- sachcu Verdiensten um LaS Vaterland nnd das Geiiicinwohl wird der völlige Rücktritt dcS bis in sein bvbcö Alter rastlos thätig gewesenen Mannes wegen der Lauterkeit seines Charakters und Ler Uncizenuntzigkcit seiner Gesinnung viclsach mit Bedauern bemerkt werden. vermischtes. T Gera, 15. Juli. Ein Klempnergeselle auS Bayer», welcher in Gcra-UnlcrmhauS i» Arbeit stand, hat sich von einem Zuge der Weimar - Geraer Bahn überfahren lassen. Zu selbigen, Zwecke hatte er sich in, Gebüsch versteckt und warf sich dann direct vor den bcranbrauscnden Zug, welcher nicht mehr zum Stehen ge bracht werden konnle. — Der biencnwirthschastliche Hauptverein „Thüringen" zählt nach dem jetzt zue Aus gabe gelangten Jahresbericht 40 Zwcigvcrcine mit 1407 Mit gliedern gegen l l35 dcS Vorjahres. Tie Summe der Bienen völker betrug 12 058, dazu noch 18 Völker auf dem Haupt- verciiiS-Bienciistande. Eö eegicbt sich also ein Gcsammt- besland von 12 076 Bienenvölkern gegen 8208 dcö Vorjahres. --- AuS Bromberg wird vom 15. Juli gemeldet: Die Minister Do. Miguel und v. Berlepsch ließe» sich heute Vormittag durch den Regicrniigöpräsidenlen v. Tietcmaiin die Mitglieder deö RcgierungS Collegiums verstellen, machten sodanu eine Fahrt nach Forton »nd von da eine Dampfer fahrt aus der Weichsel zur Besichtigung der im Bau bc grisscnen neuen Wcichsclbrücke, der Hasensckleußc und des Hascnü Brabemündc. Später besichtigten die Minister noch mehrere industrielle Anlagen und wohnten einer Alarmirnng der Feuerwehr bei. Nachmittags 4 Uhr wohnten die Mniislcr dem von der Stadt gegebenen Diner bei. Zn der Abends beim RegierungSpräsitenten stattsindcndeii Soirüc waren die Spitze» der Militair- und Civilbchörden, sowie der Lber- präsident der Provinz Posen, Frdr. v. Wilamowitz Möllen- bors, geladen. NaattS l2 Uhr beabsichtigten die Minister nach Berlin zurückzukehren. ----- Heidelberg, 15. Juli. Die Operation der Fürstin Milena von Montenegro ist gut verlausen; das Bcfinven der Fürstin ist heule ein besseres. — Metz, 15. Juli. Der KriegSminister General von Kaltenborn-Stachau ist beute Mittag zu zwei tägigen« Aufenthalte hier eingetroffcn. --- London, 15. Juli. Ihre Majestät die Kaiserin begab sich beute Vormittag mit den kaiserliche» Prinzen mittelst CeparatzugeS vo» Felixtowc zum Besuche der Königin Victoria nach Windsor, wo die Ankunft Mittags erfolgte. Nach dem Dejeuner bei der Königin beabsichtigt Ihre Ma,cjtät die Kaiserin mit den kaiserliche» Prinzen um 4 Uhr Nach mittags »ach Feliplowe znrückzukehren.
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