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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189108295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18910829
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18910829
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-08
- Tag1891-08-29
- Monat1891-08
- Jahr1891
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.08.1891
- Autor
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1. KilM W jkiMl LilßkM M WM Al. m Ämdkit dkl 2«. AiW 18S1. Ä. L. 3V. Rovellette von A. von Slinckowstroem. N-chdiuck vnbolc». »Du kannst mir also wirklich nicht helfen?" »Augenblicklich beim besten Willen nicht, lieber Junge. Vorgestern war die Miethe fällig, und da« Stundengeld läuft nicht so pünktlich ein, wie eS zu wünschen wäre." »Du solltest iu dieser Beziehung die Zügel ein wenig straffer anziehcn." »Ich mag nicht drängen. Biele von meinen Schülern sind außerdem durchaus nicht in glänzenden Verhältnissen, ich würde eS nicht über'S Herz bringen, sie wegen des Honorars zu mahnen. Ich bedauere ausrichtig, lieber Paul." »ES ist zum Verzweifeln!" Der junge Mann, der während der letzten Minuten mit großen Schroten das Zimmer durchmessen hat, wirft sich auf einen der wackeligen Robrstühle, welche symmetrisch den Mitteltisch umstehen, und stützt den dunkeln, schön geschnittenen Kopf, der aus breiten Schultern und einer ebenmäßig ge wachsenen Gestalt rubt, in die Hand. Ter Andere, der am Fenster mit dem Abschreiben von Noten beschäftigt gewesen, erhebt sich jetzt und tritt zu dem rathloS Dasitzenden hin »Steht eS denn wirklich so schlimm, Paul? D-in? i doch noch vor rin paar Deine Vcr- Wochen ganz hältniffe waren geordnet." „Dank Deiner Freigebigkeit, ja, mein guter alter Emil. Du bist wirklich der beste Bruder, den eS in der Welt giebt, und ich bin der nichtsnutzigste Kerl unter der Sonne, indem ich Deine Güte noch immer annehme. Aber siebst Du, von Klein aus hast Du mich so daran gewöhnt, daß ich sie meistens, ohne nachzudenken, wie etwa- Selbstverständliches hinnehme!" »Unsinn! Dummheiten!" Trotz des im rauhen Ton hervorgebrackten Protestes wechseln die beiden Brüder dennoch einen Blick herzlicher Liebe mit einander, der in den Augen deS Aeltereu eine Beimischung von väterlicher Sorge hat. »Ich nehme mir auch oft genug vor, von nun an ganz aus eigenen Füßen zu stehen", fahrt der Jüngere fort. »Aber die Vorlesungen eines neugebackene» unbekannten Privatdocenten sind nicht gerade sehr besucht, und Gelegen heit zu Ausgaben findet sich aller Ecken und Enden. Ich kann mich nicht von Allem ausschließen, man ist nun einmal jung und mag nicht immer Nein sagen, wann die College» den Vorschlag machen, Dieses oder IcueS zu unternehmen. Na kurz und aut, wir waren gestern »och spät in einem Local in den Zellen. Ich consunnrte mehr, als meine Cassc erlaubte, mußte bei Karl MebiuS eine Anleihe machen. Schließlich wurde ein kleines Spiel in den Gang gebracht. Ich wollte zuerst nicht mitspielen, that eS dann aber doch. Bei meinem gewöhnlichen Pech kannst Du Dir denken, daß ich verlor. ES war ja im Grunde nicht viel, aber immer noch zu viel für meine Verhältnisse. Ich konnte natürlich nicht zahlen, mußte mir die kleine Schuld stunden lassen. Jämmerlich! Nicht einmal lumpige 20 Mark zahlen zu können! Die ganze Philosophie der alten und neuen Schule ist nicht im Stande, mir über daS Bewußtsein hinweg zu helfen, daß diese Existenz, wie wir sie führen, ein Hunde leben ist." »Und doch haben wir oft sehr glückliche Stunden mit einander verlebt." E- liegt kein Vorwurf in den Worten, nur daS einfache Feststellen einer Thatsache, aber dem Anderen regt sich das Gewissen, und die schlanke Weiße Hand seines BruderS, die auf seiner Schulter ruht, mit kräftigem Druck in die seinige nehmend, ruft er reuig: »Vergicb! Der augenblickliche Acrger machte mich ungerecht. Wir haben in der Thal schon manche gute Suinde mit einander verlebt." »Weißt Du noch, wie Du vom TypbuS wieder hergestellt warst und wir bei Punsch und Wiener Würstel ein kleines Freudenfest mit den Freunden feierten?" „DaS mir beinah einen Rückfall eintrug, ja." „Und wie Du Dein erste« Examen glänzend bestanden hattest l" ,Haß nnS auch einmal von Dir sprechen. Ich erinnere mich noch sehr gut des Tage«, an dem Dein erstes Opus vom Musikalienhändler acceplirt und nach unserer Ansicht glänzend honorirt wurde. Nie wieder habe ich Dich so auS dem Häuschen vor Glück gesehen, und ich war eS mit Dir." »Siehst Du, eS werden auch schon wieder solche Stunden kommen." Paul lacht. »An Deiner unzerstörbaren HoffnungSsreudig keit scheitern meine dunkelsten Stimmungen." — Dann zieht er die Uhr auS der Tasche und streicht liebevoll darüber di». „Unglückseliger Chronometer! Du Retter in der Nolh! ES scheint, daß eS jetzt abermals Deine Bestimmung sein wird, den oft gemachten Weg nach dem Leihbause aufs Neue anzu treten. Ich trenne mich ungern von Dir." »Zum Glück winkt in der Perspective stets ein freudiges Wiedersehen", scherzt der Andere, indem er sich anschickt, seine vorhin unterbrochene Beschäftigung wieder auszunehmen. »Ich! denke, unser Schiff wird bald wieder flott sein." Eine kurze Zeit hindurch herrscht im Zimmer Schweigen ES ist ein mit dürftiger Anständigkeit eingerichtetes Gemach. Vor dem Cylinderbureau ein altmodischer Lehnstuhl mit grüawollenem Bezug, ein eben solches Sopba an der Mittel wand, deren Riffe durch billige Bunttruckbilder und Familien Photographien künstlich bedeckt sind. Ein Pianino, das Stehpult am Fenster und der runde Mitteltisch, auf welchem augenblicklich Zeitungen und Notenblätter umhcrliegen, ver vollständigen nebst einem Schrank die Einrichtung. Durch die offene Thür sieht man im winzigen Nebenzimmer zwei Betten, Wasch- und Kleiderständer. Mehr hätte dort beim besten Willen nicht Platz gefunden. Ein dunkler, enger Flur begrenzt daS kleine Reich, vor dessen Tbür ein ehrbares Porzcllanschild den Ankommenden in Kenntniß setzt, vaß hier der Clavierlehrer Emil Härtner wohne, darunter ist eine leichtfertige kleine Visitenkarte angeheslet, die den Namen vr. Paul Härtner zeigt Fremde, welche die beiden Brüder zusammen sehen, halten sie niemals für Verwandte. Der um mehr als ein Decennium Aeltere ist vön schmächtiger Statur, blond, mit unansehnlichen Zügen und stillen grauen Augen. Er schleift, in Folge eines angeborenen Fehlers, ein wenig den linken Fuß, waS seinen Bewegungen etwas MüdcS giebt. Niemals wendet ein Mädchen aus der Straße den Kops nach ihm und doch besitzt er einen unversieglichen Schatz von Herzens güte, dessen hauptsächlicher Nutznießer sein Bruder ist, sein von ihm verzärtelter, von Klein auf bewunderter Bruder E« gab freilich einst noch ein zweites Wesen, an welchem er als Knabe mit leidenschaftlicher Liebe hing, seine Mutter, die Einzige, die ihn ganz verstand, die ihm wiedergab, was er an sie verschwendete. Die Geburt des kleinen Nach zügler» kostete ihr das Leben. Die erste Daseinsäußerung de- Kleinen war die, dem Bruder da« Liebste auf der Welt zu nehmen, und als da» Kind heranwuchs, als die Brüder durch den Tod des VaterS allein aus einander angewiesen waren, da schien eS wir etwa» Selbstverständliche-, daß Emil wiederum der Gebende, Opferwillige, Paul der Nehmend«, allerdings dankbar Nehmende blieb. Der Aeltere verdiente als gesuchter Clavierlehrer ein schöne« Stück Geld, und hätte wohl daran denken können, eine eigene Häuslichkeit zu gründen, wenn nicht eben die Mädchen alle so freund ichaftlich kühl ihm gegenüber geblieben wären, daß er in seiner Schüchternheit nie den Mutb gefunden haben würde, sich einer oder der anderen zu nähern, und wena nicht Paul gerade ft»dirt hätte und dadurch länger auf di« Uutrrstützuag de« Bruder- angewiesen blieb, al« wenn er einen untergeord neteren Beruf ergriffe» haben würde, der ihn frühzeitig zu Amt und Brod gebracht hätte. Vielleicht verspürte Emil doch hier und da heißere HerzcnSregungen nn Verkehr mit seinen Schülerinnen, unter denen sich reizende Mädchen befanden, neuerdings sogar noch hatte Paul ,n einem gewissen Fach de« Schreibtische« ge wisse Blätter entdeckt, auf denen sich geschriebene Verse in Emil'S Handschrift befanden, welche mit einer Leidenschaft lichkeit, die man dem stillen Mann kaum zugetraul haben würde, von blonden Haaren und nußbraunen Augen sangen, und wenn er im Dämmcrstündchen am Pianino saß und einen musikalischen Phantasien freien Lauf ließ, klang «S in letzter Zeit ganz eigenartig unter seinen Händen, stürmischer und zugleich süßer, sehnsüchtiger als sonst. Aber da er den Jüngeren nicht zu seinem Vertrauten machte, ging auch dieser discret über seine Entdeckung hinweg, und eS bestand somit zum ersten Mal zwischen den Brüdern etwa« Unaus gesprochenes, Trennendes, das Beide empfanden, ohne daS richtige Wort zu finden, daS eine vertrauliche Eröffnung des Aeltere» angebahnt Kälte- Im Grunde kann Paul daS nicht begreifen, ihm, dem guten Jungen, sitzt daö Herz stets auf der Zunge, er macht nie ei» Hehl daraus, wenn er verliebt ist. In diesem Augen blick jedoch ist seine Seele jedenfalls weit davon entfernt, er wühlt mit den Händen in dem kurzen dunkeln Haar^und überfliegt mechanisch, ohne mit seinen Gedanken bei der Sache zu sein, den Znseratcntheil des Tageblattes, daS zufällig auf- zeschlagen vor ihm liegt. Eine Annonce in fettgedruckten Buchstaben fesselt unwillkürlich seine Aufmerksamkeit. »Fünfhundert Mark Demjenigen, der über den Aufenthalt von Elisabeth Bergerotb Auskunft zu geben vermag!" ruft er mit ärgerlichem Lachen. „Wie gern wurde ich diese Elisabeth indeu. ES hat sicher schon Mancher durch solche Annoncen ein Glück gemacht, aber ich habe ja immer Pech. — Hier", ährt er nach kurzer Pause fort und schlägt mit der Hand auf daS Blatt. — „Hier wird für ein junges, sehr ver mögendes, alleinstehendes Mädchen von guter Familie ein raffender Lebensgefährte durch die Vormünder gesucht. Beamte in sicherer Stellung werden bevorzugt. Gefällige Offerten unter A. L. 30 in der Expedition dieser Zeitung erbeten. — Wie wäre eS, Emil, wenn ich mich offcrirte? Ich bin zwar kein Beamter und noch weniger in sicherer Stellung, aber cö ist kein Grund vorhanden, weshalb die Vormünder an mir nicht Gefallen finden sollten." „Ach, Du bist nicht recht gcsckeidt." „Nein, nein, cs ist niir völlig Ernst. Ick fühle daS Zeug rum gediegenen Ehemann in mir; und bedenke doch, Du wurdest mick mit einem Schlage loö." „Auf keinen Fall, Paul. Du darfst die Possen wirklich nicht zu weil treiben." „Nun, eS verpflichtet mich doch für'S Erste zu nichts Meine Offerte segelt unter anonymer Flagge, und ich setze voraus, daß die Vormünder einsichtslos genug sind, das verführerische Anerbieten meiner Person nicht weiter in Betracht zu ziehen." Die Brüder parlamentiren noch eine Weile hin und her, dann trägt der Jüngere wie gewöhnlich lachend den Sieg davon und setzt sich, angeregt durch den Widerspruch, sofort an den Schreibtisch, um in schwungvollen Worten und blumenreichen Redewendungen die Offerte unter A. L- 30 zu beantworten. »Sollte die Dame Neigung zu diesem wahrhaften Seelenbunde fühlen, so erbitte ick eine eventuelle Erwide rung meines Schreibens unter der Chiffre N. N. 100. Haupt postlagernd", schließt er, nachdem er sein Machwerk dem kopfschüttelnd«» Emil laut vorgelesen bat, und greift dann zum Hut, um den Brief eigenhändig in den Kasten zu stecken. Während der drei nächsten Tage geräth der kleine Zwischenfall, der von beiden Brüdern scherzhaft behandelt Worten ist, in Vergessenheit. Am vierten jedoch erinnert Paul sich desselben wieder, und springt gegen Abend eilfertig »ach dem Postgebäude bin, um bald darauf mit enttäuschtem Gesicht wieder zu kommen. „ES war nichts da." „Ja, hattest Du denn im Ernst eine Antwort auf Deinen Brief' erwartet?" „Aber natürlich. Ich glaubte, meine Art zu schreiben würde der jungen Dame mächtig imponirt haben, ihre Phan tasie so zu sagen gefangen nehmen." „Ich muß Dir gestehen, daß eö mich gegen das Mädchen eingenommen haben würde, wenn eS auf Dein Anerbieten reflectirt hätte, wenn die Annonce nicht überhaupt ein Schwindel gewesen ist." „Guter Emil, sichst Du denn nicht, daß eS sich um eine Mystisication von beiden Seiten bandelt? Al« solche war mein Brief gar nicht übel, und deshalb wundert e« mich, daß keine Antwort erfolgt ist. Ich werte noch einmal Nach fragen. Die Frist war vielleicht zu kurz." Paul läßt sich die Mühe nicht verdrießen, zu verschiedenen Malen auf die Post zu geben, endlich kommt er triunipbirend heim und schwenkt schon in der Tbür einen Brief in der Hand. „In der That eine Antwort?" sagt Emil, der ziemlich abgespannt von angreifcnder Tageöarbcil im Sorgenstuhl am Fenster sitzt. „Ja. Sir ist zwar rin wenig lakonisch, aber nicht miß- zuversteken." „Laß doch hören." „Wollen Sie sich sreundlichst am 5. Mai, Nachmittags 3 Uhr, Lessingstraße Nr. 57 zu näherer Besprechung ein- findcn. Achtungsvoll Adolph LenSberg. — Was sagst Du dazu?" „Ich meine, daß der Scherz zu weit getrieben wird." „Du hältst die Sache noch immer für Scherz?" „Gewiß. Du selbst meintest doch letzthin —" „Ja, ja, aber wa« ich damals sagte, ist heute nicht mehr zutreffend. Ich bin jetzt der Meinung, daß dieses ein ernst gemeintes Anerbieten ist." »Da« Du hoffentlich nickt zu berücksichtigen gedenkst." Paul ist nachdenklich geworden. »Vielleicht dock", versetzt er. »Vielleicht wirst mir der Zufall hier ein Glück in den Schooß, das nicht ohne Weiteres von der Hand zu weisen ist. Ick brauche mick ja nicht gleich zu binden, aber einen »äderen Einblick in die Verhältnisse, die mir da entgegen getragen werken, möchte ich dock thun. — Laß sehen, — wir haben beute den 4. Mai. Der morgende Nachmittag also wird ercignißvoll für mich werden." (Schluß folgt.) Sept.: l. I 6. «. M. U. T. H- U. M. j U. M. 5 13 1 5 2l 11 59,0 I I 58,3 6 46 6 34 Sl. M. 13 33 46" 59',8 45" 9',4 ! e>. M. ! 13 13 II. 16. U. M. U. M. 5 29 j 5 37 11 56,6 11 54,9 6 23 6 II 21. 26. 30. M. 12 54 Sl. M. 12 34 u. M. > u. Li. n. M. 5 45 ^ 5 53 5 59 II 53,1i11 51,4 11 50,0 6 0 5 48 5 39 Sl. M. 12 15 Et. M. St. M. II 55 II 40 43«I6',3 4I"21',4 39"25',I 37"28',3 35"54',8 Die nur die wahre Zeit angebende Sonnenuhr zeigt 12 Uhr 0 Mi»., wen» unsere, die mittlere Zeit zeigenden Räderuhrcn am I. 11 Uhr 59,9 Min., am 30. 11 Ukr 50,0 Min. zeigen (j. vor- tehende Tabelle). Tie Entfernung der Sonne beträgt am 1. (Mittags) 20 214 000, am 16. 20135 000, am 30. 20 057 000 geogr. Meilen. Der scheinbare Durchmesser der Sonne beträgt am 1. 31,760, am 16. 31,885, am 30. 32,009 Bogenminuten. Das größte Anwachsen der Sonnen st ecken ist zwar erst 1893 (oder 1892) zu erwarten, aber schon jetzt sieht man öfter und auch chon mit kleinerem Fernrohr (und dunklem Glase) zahlreiche und größere Gebilde dieser Art. Die astronomische Dä mmerung (das Hellwerden des östlichen Himmels) beginnt des Morgens am 1. 3 Uhr 7 Mi»., am 16. 3 Ubr 40 Min., am 30. 4 Uhr 6 Min., und endigt des Abends (Beginn der vollkommenen Dunkelheit des westlichen Himmels) am 1. 8 Uhr 51 Mn., am 16. 8 Uhr 9 Min., am 30. 7 Uhr 32 Mi». Die bürgerliche Dämmerung (Auslöschen des Lichts in srei- grlegenen Wohnungen) beginnt des Morgens am 1. 4 Uhr 34 Mi»., am 16. 5 Ubr 0 Min, am 30. 5 Uhr 22 Min., und endigt des Abends (Anziliiden des Lichts) am 1. 7 Uhr 24 Min., am 16. 6 Uhr 49 Min., am 30. 6 Uhr 16 Min. Neumond den 3. früh 9 Uhr 6 Min., Erstes Viertel Len 11. Mittags II Uhr 57 Min., Vollmond den 18. früh 5 Uhr 53 Min., Letztes Viertel den 24. Abends II Uhr 57 Min. Nachstehende Tabelle enthält den Auf- und Untergang des Mondes: IU Uhr Min. (8 Uhr Min. 0) Uhr Min. w Uhr Min. Aufg. früh Untg. Ab. Untq. srüh Ausg. Ab. 2 34 8. 8 21 17. 3 57 24. 9 18 3 45 9. 8 40 18. 5 28 25. 10 II 4 55 10. 9 5 Ausg. Ab. 26. 11 14 tr 4 II. 9 40 18. 6 42 Ausg. srüh 7 12 l2. 10 29 19. 7 Ö 28. 12 23 Uiitg Ab. 13. 11 35 20. 7 18 29. 1 Ri 7 38 Uutg. srüh 21. 7 38 30. 2 45 7 50 15. 12 56 »)>) 8 3 8 5 16. 2 25 23. 8 36 er Mond ist am 9. AbendS 9 Uhr in der größte» Ent- g (54 787 geogr. Meilen) mit einem Durchmesser von Die astronomischen Ereignisse i« Eepte«ber 18SI. N-»druL »erdeten. Tie Sonne tritt am 23 Vormittags 8 Ubr 59 Min. (mittlere Leipziger Zeit» in Las Zeichen der Waage. Dieser Moment bezeichnet den Anfang des Herbste«. Nachstehende Tabelle enthält für verschiedene Tage des Monats den Ausgang >A). Durchgang durch die Mittagslini» M.s und Unter gang (U.i der Sonne für Leipzig. Unter T- ist die Tageslänge in Stunden und Minuten, unter H. zur den betreffenden Mittag die für Leipzig gütige und durch die Resraction verbesserte Höhe der Sonne über dem Sudpuncte des Honzonte» in Grad und Miauten ver zeichnet. Um diese Höhe für einen anderen Ort zu bestimmen, hat man den Unterschied der geographischen Breite dieses OrleS und Leipzigs zu addiren oder zu iubtrahiren, je nachdem der Ort südlich oder nördlich von Leipzig liegt. In Annaberg ist z B. die Höhr der Sonne °m2l. Sept. Mittags 39°25'.l - 0» 44 ,7 — 10" 9 ,8, weil die geographische Breite von Annaberg 50" 35' 4. von Leipzig aber 51° 2GA betrügt. I. Ubr Mi». 2 39 «ec. 45 früh Mir 2 Min. 87 Sec. 47 Nachm. 6. 20 7 2 18 10 II. 2 0 31 i 58 354 >6. I 40 5>4 i :t8 56 21. I 21 16 i 19 19 26. I I - 12 59 4l 30. 12 45 57 - 12 43 59 Gestirn Sternbild Größe I. Sept. 16. Sepl. 30. Sept. Fomalhaut Südl. Fisch I Ubr Mm. I 12 12,3 fr. Ubr Mm. n ;i,i« Udr Mm. 10 14,3 A. Beta Pegasus 2',. 12 19,1 . 11 16,2 . 10 212 - Alpha - O 12 19,9 . 11 17,0 - 10 Ll,9 - » Andromeda 2 1 23,2 - 12 24,2 fr. 11 252 - Gamma Pegasus 1 28,1 . 12 29,1 . N 30,1 - Beta Walfisch 1 58,5 - 12 59,5 - 12 4.2 st. (Summa Easfiopeia »r 2 10,5 - 1 11,5 - 12 16.7 . Beta Andromeda 2". 2 23,9 . 1 25,0 - 12 29,9 - Polarstern KI Bär 2 39,7 . I 40.9 . 12 45,9 . Ela Fische 3'. 2 45,9 - I 46,9 - 12 51,9 - Gamma Audroiueda 3 17,4 - 2 18,4 - 1 23,3 - Alpha Widder 2 3 21,2 . o 22 2 - 1 27,1 - Walfisch 4 16,t! - 3 17,1! - 2 22,6 - Perseus - 4 36,5 . 3 37,5 - 2 42ch - Sicbengest. Stier (3, 5 0,9 . 4 1.9- 3 6,9 - Aldebaran » 1 5 49,4 . 4 50,4 - 3 55,4 - Eapella Fuhrmann 1 6 28Z. 5 29,3 . 4 34.2 - Rigcl Orion I 6 28,9 - 5 29,9 - 4 34,9 - Wega Leyer 1 7 50,7 A. 6 51,7 «. 5 56,7 A. Sigma Schütze «)»/ - 8 5,9 . 7 6,9 . 6 11,9 - Aiair Adler 1 9 2,7 - 8 3,7 . 7 8.7 - Alpha Steinbock (3) 9 29,0 - 8 30,0 - 7 35,0 - Dcneb Schwa» 1'/, 9 54,8 - 8 55,8 - 8 0,8 - Alpha CcpdeiiS 10 33,0 - 9 34,0 - 8 38,9 - - Wassermann 3 11 17,1 . 10 18,1 - 9 23,0 - Tie folgende Tabelle enthält die untere Culminatio», d. h. die Zeit, zu welcher die am »erblichen Himmel besindliche» Fixsterne den Theil der Millagslinic passire», der zwischen dem Weltpot und 1. 3^ 4. 5. 5. 6. 7. 29,44 Bogenminuten; am 18. Vorm. 8 Ubr in der kleinsten Ent fernung (48081 geogr. Meilen) mit einem Durchmesser von 33,5,5 Bogenminulc»: am 6. Abends im Aeguator, 13. früh in südlichster Abweichung, 19. früh im Aeguator, 25. in nördlichster Abweichung. Vom Monde bedeckt wird am 17. früh 2 Uhr 41 Min. bis 3 Uhr 35 Min. der Stern „Tau zwei" im Wassermann (von 4. Grüße). In der Nähe deS Mondes befindet sich am 2. Abends 9 Uhr Venus, 3. Abends 12 Uhr Saturn, 6. Abends Spiea, 7. Vorm. UranuS, 8. Nachm. Alpha in der Waage, 10. Nachm. Antares, l3. früh Sigma im Schutze», 17. früh 7 Uhr Jupiter, 22. Mittags das Siebengestirn, 23. früh Aldebaran, 26. Vorm Pollux und Prokyon, 29. Mittag« Regulus, 30. Abends 12 Uhr MarS. Merkur ist Ende des Monats als Morgenstern sichtbar, denn er ist ain 29. in der größten Ausweichung I8" Grad westlich von der Sonne). Zu dieser Zeit befindet er sich im südöstlichen Lbeile des Löwen. Sein Ausgang erfolgt am2l. 4 Ubr 37 Mi»., 24. 4 llbr 21 Min., 27. 4 Uhr 13 Min., 30. 4 Uhr 15 Min. früh. Von der Erde ist er am 21. 15 204 000, am 30. 20 012 000 geogr. Meilen entfernt. Venus trifft am 18. mit der Sonne zusammen »»d ist daher in diesem Monat unsichtbar. Ihre Entfernung beträgt am 18. 34 530 000 geogr. Meilen Sie wird zivar nun Abendslern, ist aber erst nächsten Monat sichtbar. Mars ist nur schwierig vorSonnenausgaug am Lsthimmel aus zufinden. Sein Ausgang crsolgt am I. 4 Uhr 30 Min., am 30. 4 Uhr 1 Min. stütz. Von der Erde ist er am I. 52 938000, am 30. 51390000 geogr. Meilen entfernt. Jupiter, jetzt der hellste Stern des nächtliche»Himmel«, fällt sogleich bei Tuiilelwerdcn am südöstlichen Himmel l» die Auge». Am 5. Abends 11 Uhr sieht er der Lonne gegenüver, Mitternachts in Süd, und ist daher die ganze Nacht sichtbar. Er befindet sich nahe bei Lambda im Wassermann. Seine Entfernung beträgt am 1. 79 630000, ain 30. 8l 390000 geogr. Meilen. Austritte des I. JupitersmoudeS aus dem Schatten des Jupiter« (Ende der Finslernisse am 7. Abends II llhr 33,1 Min., 9. Avends 6 Uhr 1,9 Min., 15. früh 1 Uhr 28,2 Min., >6. Abends 7 Uhr 57,1 Mi»., 22. stutz 3 Uhr 23,4 Min., 23. Abends 9 Uhr 52,3 Min., 30. Abends 11 Uhr 47,6 Min. Austritte deS 2. Jupitersmondes am 7. früh 4 Uhr 53,0 Min., 10. Abends 6 Uhr 10,6 Min., 17 Abends 8 Uhr 45,9 Mim, 24. Abeuds II Uhr 21,4 Min. Versinsterung des 3. (größten- Jupitersmondes am ain 28. Abends 6 Uhr 56,4 Min. dis 10 Uhr >0,0 Min. Versinsterungen des 4. Jupitcrsmondeü am 12. srüh 2 Uhr 39,6 Min. bis 6 Uhr 28,3 Mim, am 28. Abends 8 Uhr 57.0 Min. bis 12 Uhr 38,3 Min. Saturn trifft am 13. mit der Sonne zusammen und ist daher iu diesem Monat unsichtbar. Seine Entsernuug beträgt a» diesem Tage 208 760 000 geogr. Meilen. — I» der Nacht vvin 23. zum 24. befindet sich die Erbe in der Ebene seines Ringes. Po» da an nimmt die Breite der uns sichtbaren Ring-Ellipse wieder nach und nach zu. Uranus befindet sich zwischen Spica und Itappa Jungfrau. Am 16. ist er i486 750 000 geogr. Meilen rntscriit. Mit Anfang deS Monats und vom >8. bis 25. Sternschnuppen. Ter Stand der vorzüglichsten Fixsterne ist am 1. Sept. 10 Uhr Abends, 16. Sept. 9 Uhr, 30. Sept. 8 Uhr Abends der folgende: Fast genau im Zenith sieht Dcneb, nahe westlich von ihm Wega, in Nord ziemlich hoch der Polarstern, zwischen >«> und » ziemlich lies unken Eapella, rechts von ihr das Siebengestirn, i» XdilV der große Bär, i» IV tief unten Arltur, in 81V ziemlich hoch Herkules, unterhalb desselben Lphiuchus, in 881V ziemlich hoch Aiair und am Horizont der Schutze, in 8 lies unten der Siembock, in 88«) der Wassermann (mit Jupiter — s. ob ), in O ziemlich hoch Cassiopeia idie 5 Hauptsterne wie ein IV geformt), unterhalb derselbe» Andro meda, unterhalb dieser der Widder, in i>8" am Horizont der W.il- sisch, oberhalb desselben der Pegasus (großes Viereck. Zwischen 8t > und 880 ist Fomalhaut ausgegangen. Der Orion ist 2 Uhr früh vollständig ausgegangcn (lies unten in 080). Der veränderliche Stern Algol ioder Beta im Perseus s. die I. .Karte im Schurig'schen Himmelsallas), welcher 2 Tage I I', Stunde» unverändert 2. Größe bleibt, dann in 4> . Stunden bi« zur 4. Größe hernbsinkt, die er gegen 2 Stunden behalt, tiieraus ebenso rasch wieder 2. Größe wird, befindet sich in seinem schwächsten Lichte am 3. Abends 7' « Uhr, >5. früh 6'/, Uhr, >8. srüh 3'/. Uhr, 21. stütz nach 12 Uhr, 23. Abends vor 9 Uhr, 26. Abends 5'. Uhr. Bekanntlich ist der Polarstern l° I6',l vom Nordpol ent sernt und steht daher nur zweimal des Tages genau in der Richtung nach Nord, das eine Mal I ° Grad oberhalb des Weltpoles, das andere Mal 1°,, Grad unterhalb desselben. Um diese Richtung und mit derselben die Himmelsgegenden genau zu bestimme», ist mithin die Kenntniß der Zeit nütbig, zu welcher der Polarstern in dieselbe eintritt. Man findet sie aus nachstehender Tabelle. Sept. j Oberhalb des Welch, i Unterhalb des Welch. Gestirn Sternbild Größe 1. Sept. 16. Sept. 30. Sept. Ubr Mm. Ubr Min. Udr Mm. Alpha Gr. Bär 2 12 17.6 st. ll >4,7 A. tO 19.7 «. Delta - - 3". 1 30,5 - 12 31,5 sr N 32,5 - Eta - » o 3 3.4 - 2 4.5 - l 9,4 sr. Beta KI. Bar o 4 11,0 - 3 12,l - 2 17,0 . Gamma Drache 2', 7 13.6 - 6 >4,6 - 5 19,6 - Omikron Gr. Bär 3 9 38,3 A. 8 39,4 A. 7 44,3 «. Nachstehende Tabelle giebt den Aufgang der hauptsächlichsten (Ueitirne. Gestirn Sternbild Größe 1. Sept. 16. Sept. 30. Sept. Ubr Mm. Ubr Mm. Udr Mm. Pollux Zwillinge l'. 12 4 st. ll 1A. 10 6«. Bellatrix Orion l'. 12 5 - 11 2 - 10 7 - Beteigeuze - l 12 29 - ll 26 . 10 31 - Epsilon - 12 54 - ll 5l - 10 56 - Rigel . l 1 8- 12 9 st. 11 10 - Piokhon Ki. Hund l 2 22 - 1 23 - 12 28 st. Bela Krebs 3". 2 39 . 1 40 . 12 45 - Sirius Gr. Hund l 3 23 - 2 24 - I 29 - Regulus Löwe 1 4 >4 - 3 15 - 2 20 - Alpha Hfider 5 20 - 4 21 - 3 26 - Bela Löwe 2 5 >10 - 4 41 - 3 46 - Arltur BooleS i 7 3!» - 6 40 - 5 45 - Siebeugest. Stier (3) 8 40 A. 7 41 «. 6 46 «. Fomalhaul Südi. Fisch > 9 9- 8 10 . 7 15 - Bela Walfisch 9 30 - 8 3l . 7 .36 - Alpha »> 9 52 - 8 53 - 7 58 - Aldebaran Slier i 10 17 - 9 18 - 8 23 - Easlor Zwillinge i'/. 11 10 - 10 ll - 9 16 - De» Untergang der Gestirne giebt die nachstehende Tabelle. Gestirn Sternbild Größe I. Sept. 16. Sept 30. Sept. Udr Mm. Ul-rMnu Udr Min. Gemma Krone I 35 st. l2 36 sr. I l 37 A. Alpha Herkules 3'. 1 50 - 12 5l - l l 52 - - LpbiuchttS »r 1 59 - 1 0- 12 5 st. » Sieinbvck (3) 2 30 - 1 31 - 12 l16 - Fomalhaut Südl. Fisch l 3 11 - 2 >2 - 1 17 - Alair Adler l 3 53 - 2 54 - I 59 - Alpha Wassermann 3 5 19 - 4 20 - 3 25 - Bela Walfisch 2 6 23 - 5 24 - 4 29 - Alpha Pegasus 2 7 39 - !6 40 - 5 45 - Spiea Jungfrau i 7 47 «. 6 48 «. 5 53 A. Gamma - «)»/ 7 53 - 6 54 - 5 59 - Bela Löwe 8 24 - 7 25 . 6 30 - Alpha Waage (2) 8 45 - 7 46 - 6 5l - AnlareS Skorpion l 9 13 - 8 14 - 7 19 - Arklur Bootes l ll >9- >0 20 - 9 25 - Alpha Schlange o» - 1 ll 34 - 10 35 . 9 40 - Sigma Schütze »,» 11 37 - 10 :i8 . 9 43 - Nachstehende Tabelle enthält den Zeitpunkt, zu welchem di« be- mkrkrnswerihkstkn Gesiirne durch dir Mitloqslinie gehen und zwar den Tkeil derselben vassiren, ivelcher zwischen dem in der Nähe de« Polarsternes befindlichen Welipol und dem Sudpunct des Horizonts sich befindet. Ti« dritte Kolumne enthalt die Größe der Fixiterne Um die Enlmination «Passiren der Miltagsliniel, de» Ausgang vvcr Untergang der Fixsterne sur jeden andere» Tag zu berechnen, sublralurt man für >eden folgenden Tag oder addirl für >eden vorausgehenden Tag 3,93 Mi». So eriolgt z. B. der Untergang des Antares am 7. Sept. -6 Tage »ach Lein I. Sepl.) 9 Uhr >3 Min. - 6.3,93 Min. --- 9 Uhr >3Min. - 24 Mi». -- 8 Udr 49Min. Abends, oder der Ansgang des Sternes Bela im Krebs am 9. Sept. <7 Tage vor dem 16. Sept.) 1 Uhr 40 Min. -s- 7.3,93 Min. — I Uhr 40 Mi», -st 28 Min. --- 2 Uhr 8 Min. früh. Schurig. Lachsen. * Leipzig, 29. August. Nach den aintlicken Bekannt machungen finden die diesjährigen Herbst Kram- und Roßinärktc in den zu Leipzig einbezirktcn Vororten wie folgt statt: Eutritzsch am 31. August und l September, Linde»an am l. und 2. September und VolkmarSdorf am 8. September. Weisen auch die Kranimärktc gegen früher eine» geringeren Verkehr aus, so haben sic sich doch auch nach dcm Anschluß als lebensfähig und lebenskräftig erwiesen, so daß ibr Fortbestand bis auf Weiteres außer Frage gestellt ist. —m. Leipzig,29.August. Der Leipziger Canarien- zücktcr Verein, der cs als seine vornehmste Aufgabe be trachtet, daö Interesse für den mnnleren, gelbgcsiederic» Lieb ling in allen Kreisen unserer Stadt zu erwecke», batte jüngst wieder i» seinem GcseUsckastslocale, dem „Eldorado", eine» Vortragsabend veranstaltet, zu dem zahjrciche Freunde der Canarienzuckt als Gäste erschienen waren. Diesmal stand das „Anlerncn junger Hähne" als wichtiges Tbcma zur DiScussion. Angesichts der hervorragenden Züchter, welche der Verein seine Mitglieder nennt, konnte eS kein Wunder nehmen, wenn der Gegenstand der Tagesordnung die er schöpfendste Behandlung erfuhr, und wenn dadurch dem Laien die gründlichste Belehrung wurde. Es kamen die verschiedensten Methoden des AnlernenS — jeder Zückte» hat eigentlich sei» be solideres System — in Frage, wobei von verschiedenen Seiten hcrvorgchoben wurde, daß der Vorsänger für die jungen Vögel vor Allein rein und gut, wenn auch cinsack, sei. Je reicher die Touren desselben sind, desto schwieriger wird e« für die Jungen, sick durch ihn auszubilden. Da« Können muß na türlich gegeben sei», daS Lernen muß anSgcbiltet werden. Es gilt u. A., bei der ersten Brut aufzupaffen auf DaS, was die Jungen den Allen ablausckcn, es gilt die Jungen offen anzulerncn, daS beißt die Vorsänger müssen den jungen Vögeln nahe gehalten werden. Die Ausbildung gebt an, raschesten vor sick, wenn viele Junge beisammen sind. Es wurden dann »ock mannigfache Einzelheiten einer rationellen Zucht eingehend besprochen, wobei viel Interessantes au« dem Sckatzc der Erfahrungen bewährter Züchter zur Erörte rung kam. * Leipzig, 27 August Unsere gestrige Nummer brachte (auS Osckay- die Beschreibung von vier Denkmünzen au« tbcueren Zeiten (1771/73 und 1816 47), deren Inschriften bei den jetzige» hoben Kornpreisen besonderes Interesse er wecken unk zu Vergleichen aussordern Von anderer Seite wird uns die Beschreibung von drei weiteren derartigen Zinn Medaillen (ans de» Iabren 1816,1?) übersantl, deren Durch Messer 60, 5,2 und 52 mm betrage». Die erste zeigt aus der Vorderseite drei Lehren, umgeben von einem Palmen»
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