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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-03-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920304012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892030401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892030401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-03
- Tag1892-03-04
- Monat1892-03
- Jahr1892
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V04 tft von den MollabS m Acht und Bann getfian. I» demselben Maße wächst der russische Einfluß und cS steigt der Absatz russischer Waaren, Dieser Tage hat eine große Karawane afghanischer Hanecls- lcute die bucharischc Grenze überschritten, um Einkäufe russischer Mauufacturwaarcn in Rußland selbst zu besorgen; ein Theil der Kaviwanc bat den Weg über Merw, der andere über Aschabad gcnonimeiu Die Russe» schreite» ;nr Errich tung einer Dampfschifffahrt zwischen EbodShent, Raniangan >md Angischan längs des jvlusscS Sur Darja, welche die HandelSbczicbungcn mit Afgbanistan besonders erleichtern dürfte. Dieselben Zwecke verfolgt auch taö Project einer Eisenbahnlinie von Saniarkand nack Kbokand und ist der eigentliche Urheber aller die Handelsbeziehungen mit Afghanistan betreffenden Projeete der bucharische Vertreter der Moskauer Gesellschaft „Rabotnik", Ingenieur Hofinann, der gegenwärtig im Ferghanagebiet BaumwoUreiuigungs-Vor richtungen anlcgt. vom Sittlichkeitsgeseheulwurf. Wir haben bereits den wesentliche» Inhalt der Novelle zum Strafgesetzbuch mitgetbeilt, wir koinmen beute auf eine» Paragraphen zurück, der ganz wesentlich das Interesse deS Buchhandels berührt. Aus dem unten mitgetheilte» Wortlaut und Begründung des Paragraphen kann sich eine für den Buchhandel ungeheuer gefährliche Rechtsprechung entwickeln, so daß eS geboten erscheint, schon jetzt Stellung zu den Bestimmungen zu nehmen. So sehr wir für eine Beschränkung der unsittlichen Schriften cintrctcn, so sehr schwer ist es, nach den neue» Bestimmungen zu unter scheiden, was eigentlich unsittlich ist. Nach der Be gründung können Bücher und Bilder, die heute noch als harmlos galten, als unsittlich und anstößig angesehen und schwere Strafen über die Verbreiter, wozu natür lich auch die Eomniissioiiairc, die gar keine Ahnung vom Inhalt haben, gehören, verhängt werden. Gedickte, wieder, Romane, Photograpbien von Kunstwerke» sind nach dem neuen Entwürfe strafbar, je nachdem cs der Richter be findet. Bücher wie Wieland's Agatbon, Heine s Rcisebilder, Vervielfältigungen von Werken der Dresdner Galerie u. s. w. könnten unter Umständen dem Vertreib« eine Strafe cin- tragen, wie Earicatureu, die geeignet sind, durch Ver letzung deS SittlickkeitSgesühlcS Acrgerniß zu erregen. Wir sind gewiß mit jeder Beschränkung des Verkehrs in unsittlichen Schriften und Bildern einverstanden, allein cs muß im Gesetz klargcsteltt sein, was darunter gemeint ist. Wenn irgend ein Bild oder eine Schrift, das bei einem „Gymnasiasten oder einer anderen uuerwachsenen Person" Anstoß erregt, schon vor den Richter gebracht werden kann und die Vertreib« im weiteste» Sinne (also auch jedenfalls die Post für jede Zeitung, in welcher ein anstößiges Inserat sich befindet) nach dem Ermessen des Richters vernrtheilt werden töiiiic», so ist ein solcher, solche Deutungen zulassend« Paragraph bei Zeiten umzuäuderu, er könnte schließlich den ganzen Buchhandel lahm legen. H. 181 lautet: Wer unzüchtige Schriften, Abbildungen oder Darstellungen srilhält, verkauft, vertheilt, a» Orten, welche dem Publicum zugänglich sind, ausslellt oder anschlägt, oder sonst verbreitet, wer sie zur Verbreitung hersiellt, oder zum Zweck der Verbreitung im Besitz hat, «»kündigt oder «»preist, oder wer Lurch Ankündigung in Druckschriften unzüchtige Verbindungen eiuzulciten sucht, in- ateichen wer an öffentliche» Straße» oder Plätze» Abbildungen oder Darstellungen ausstellt oder anschlägt, welche, ohne unzüchtig zu sein, durch gröbliche Verletzung des Scham- und SittlichkeilsgesühIS Aergeruiß zu erregen geeignet sind, wird mit Geiänguik bis zu sechs Monaten und mit Geldstrafe bis zu sechshundert Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Ist die Handlung gewerbsmäßig begangen, so tritt Gesäuguiß- strafe »übt unter drei Monaten ei», neben welcher aus Geldnrase bis zu «lntaufendfünshundert Mark, auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte sowie aus Zulässigkeit von Polizei-Aufsicht erkannt werden kann. Di« Strafen deS Absatz l treffen auch Denjenigen, welcher aus Gerichtsverhandlungen, für die wegen Gefährdung der Sittlichkeit die Orffentlichkeil ausgeschlossen war, oder ans den diesen Verband- lungen zu Grunde liegende» amtlichen Schriftstücken öffentlich Mit- theiluugen macht, welche geeignet sind, Aergerniß zu erregen. , Die Begründung lautet: Im Zusammenhänge mit der öffentlich austretenden Prosti tution steht die stärkere Verbreitung, welche in neuester Zeit unzüchtige Schriften, Bilder oder sonstige Darstellungen gefunden haben. Derartige Erzeugnisse werden zum Theil in aus- schtießttch diesem Geschäftszweige gewidmetcn Verlagsanstallen und Druckereien hergestellt und tm Geheimen an die Abnehmer versandt. Bteisach werden aber auch Prospekte mit unzüchtige» Abbildungen »ad enckprechendein Inhalt an Privatpersonen geschickt. Aus diese Weihe sind solche, ivie in einer beträchtlichen Zahl von Fällen bekämt geworden, auch in di» Hände von Ghiiinasiastc» und anderen uuerwachsenen Personen gelangt. Aehnliche Machwerke werden von Ettzporkeuren tn die Häuser getragen und aus Straßen und öffent lichen Plätzen den Borübergehenden angeboten. In gewissen Zeitungen stoben sich mehr oder weniger versteckte Aufforderungen zu unsitt lichem Berkehr oder Ankünoigunaen pikanter, d. h. unzüchtiger Partllrr. Di« tn allen diesen Erscheinungen liegenden Uebelstände für da» Volksleben überbauvt und besonder» für die sittliche Er- ziehnag der Jugend sind allgemein anerkannt und baden von ver- schied«« Seiten aus bereit» zu Anregungen wegen Abhilfe geführt. Der 8. 184 tn seiner gegenwärtigen Gestalt hat sich als unzu reichend erwiesen, um diese Mißstände mit Erfolg zu bekämpfen. Nach ihm ist nur das Verkaufen, Bertheilen oder sonstige Verbreite», da- AnSsteüen oder Anschlägen an dem Publicum zugänglichen Orten mit Strafe bedroht. Strafrechtlich kann also erst eingeichritten werden, wenn «Ine Verbreitung bereits erfolgt ist. Dieser Zeitpunkt ist nicht richtig bemessen, weil in ibm die in dein Erzeugnisse enthaltene Schädlichkeit bereit» in da» Publicum gedrungen ist und durch eine Beschlagnahme in der Regel nur sehr unvollkommen wieder beseitigt werd« kann. ES muß »in Eingreifen schon in einem früheren Zeit punkt ermöglicht werden, ui» die Verbreitung hindern zu können. Deshalb ernärt der Entwurf schon Denjenigen für strafbar, der Producte der bezeichn»!»» Art „zur Verbreitung herstellt oder zum Zweck der Verbreitung im Besitz hat". Hierdurch sollen vorzugsweise die oben bezeichnet»» Fabrikanten und deren Helfer getroffen werden. Daß nicht jedes Herstellen und jedes Im-Brsitz-Hotcn unter Strafe gestellt ist, sondern nur da« dem Zweck her Verbreitung dienende, rechtfertigt sich ohne Weiteres. An- titndigungen »nd Anpreisungen unzüchtiger Druckschriften u. s. w. waren bisher nur insoweit strafbar, als sie selbst ihrem Inhalt »ach als unzüchtig anzusehe» waren. Ta die letztere Voraussetzung leicht auszuschließen ist, blieben sie in der Regel straflos. Hier will der Entwurf Abhilfe schaffen, indem er Denjenigen mit Strafe bedroht, der die bezetchnetkn Gegenstände „ankündigt oder anpreist". Der Zusammenhang ergiebt, daß dl» im Texte deS Paragraphen vorhergehenden Worte „zum Zweck der Verbreitung" auch hierher zu beziehen sind. ES soll also nicht jede Ankündigung oder An- vretlnog — namentktch nicht eine im privaten Getpräch gethane — strafbar sein, sondern nur die zum Zweck der Verbreitung erfolgte, also gewissermaßen die geschäftsmäßige. Hierunter werden die in öffentlichen Blättern oder durch Ausrufer oder Eolporlcure bewirkten Ankündigungen und Anpreisungen in der Regel fallen. Zu mög lichster Vermeidung von Mißverständnissen lst in der ersten Zeile de« Poragrapden durch den Zusatz „feilhätt" ausdrücklich ausgesprochen, daß auch schon das bloße Fellhalten die Strafbarkeit begründen soll Der neu vorgeschlagene Zusatz „oder wer durch Ankündigung ln Druckschriften unzüchtige Verbindungen riiizuleiten sucht" Wendet sich in lledereinstimmung mit einer in dem österreichischen Strafgesetz-Entwurf enthaltene» Bestimmung') gegen gewisse An zeigen tn öffentlichen Blättern, welche neuerlich ausgekommen sind und Baftsß erregt haben. Der aletchsall« ne» vorgeschlagene Zusatz „tngleichen wer a» öffentliche» Straßen oder Plätzen Ab bltdungen oder Darstellungen ausstelll oder anschlägt, welche, ohne unzüchtig z» sein, durch gröbliche Verletzung des Scham- und Sitttichketlsgesiihli Aergernlß zu erregen ge eignet sind". findet seine Rechtfertigung ln Folgendem s Noch der Rechtsprechung des Reichsgerichts sind Schriften, Ab bildungen und Darstellungen nur dann al» „unzüchtige" anzusehen, wenn sie das Scham- und Sittlichkeilsgefühl in geschlechtlicher Beziehung gröblich verletze». — vgl. u. a. Urtbeil des Reichsgerichts vom 19. Februar 1883 iEntscheidungen, Bd. 8, S. 128) — Vinn existiren aber zahlreicki» Abbildungen und Darstellungen, welche als unzüchtig in dem angegebenen Sinne zwar nicht erachtet werde» können, aber doch geeignet sind, durch Verletzung des Scham- und Sittlich keitSgefühts Aergerniß zu errege». Werde» derartige Darstellungen und Ab bildungen in geschloffene» Räumen, insbesondere auch in Kunst ausstellungen zum Zwecke der Besichtigung oder des Bertauss in einer Weise ausgesteill, daß sie von öffentlichen Straßen oder Plätzen aus nicht gesehen werden können, so erscheint dies weniger be denklich, da Jedermann i» der Lage ist, den Besuch solcher Räume zu vermeiden. Anders liegt die Sache aber, wenn solche Ab bildungen und Darstellungen in den Schaufenstern der Verkauss- locale, Zeitungsexpeditionen und dergleichen ausgelegt oder an den zur Anheftung von Veröffentlichungen dienenden Plätzen, Säulen n»d dergleichen angeschlagen werden. Dem Anblick derart ausgestellter Abbildungen und Darstellungen vermag sich das aus die Benutzung der öffentlichen Wege und Plätze an gewiesene Publicum nicht zu entziehen. Es dürfte aber ein hervor- ragendes öffentliches Interesse dafür bestehen, daß jenem Theile des Publicunis, welcher an solchen anstößige» Abbildungen und Darstellungen Aergerniß nimmt, Schutz gewährt werde und dies um so mehr, als der Anblick solcher Blätter mit schweren sittlichen Gefahre» für uncrwachsene Personen verbunden ist. Diesen Zuständen, über welche intt Recht vielfach Klage erhoben worden ist, soll durch den vorgeschlagenen Zusatz zu 8. 184 Abhilfe geschaffen werden. Die Strafe ist durch Erhöhung des Maximums der Geldstrafe von 300 aus 600 . äl, sowie dadurch geschärft, daß Gesängnißstrafe statt, wie bisher an zweiter, jetzt an erster Stelle augedroht und daß die Möglichkeit gegeben ist, beide Strafen zu verbinden. Ter Absatz 2 enthalt eine erhebliche Strafschärfung gegenüber der gewerbsmäßigen Begehung des Delikts. Ter Absatz 3 endlich entspricht mit einer geringen redaktionellen Acnderung dem gegen- wärtigen durch das Gesetz vom 5. April 1888 (Reichs-Gesetzblatt S. 133) geschaffenen Absatz 2. Vermischter. ^ Zeitz, 3. März. Herr Eantor Nelle, ein allgemein verehrter Gesangsmcist« unserer Stadt, der sich besonders um den kirchlichen Ehorgesang verdient gemacht bat, feierte am 1. d. M. sein fünfzigjähriges AmtSjud iläum und das vierzigste Jahr seiner Wirksamkeit in unserer Stadt. A»ö dem festlichen Anlässe veranstalteten Freunde und Gönner, frühere und jetzige Schüler ihres Lehrers, sowie die Schüler des königl. Stistsgymnasiums einen Fackelzng, der am Abend deS Iubeltages vor das Eantorat zog und ans 250 Fackelträgern bestand. Gestern Abend fand eine öffent liche Feier im Preußischen Hose statt mit musikalischen und Gesangsvorträgen im gediegenen Genre. Der Jubilar hat schon vor einigen Jahren eine Ordens-AuSzeichiiung erhalten. — Münchcn, 2. März. Ministerialrath Julius vonAuer vom Ministerium sür Kirchen- und Schulangclegenheitcn ist zum Regierungspräsidenten der Rheinpfalz ernannt worden ---- Aus Tirol, 27. Februar. DaS bereits telegraphisch gemeldete Wagestück, die Erkletterung der sagcnberühmten Martinswand durch den Wiener Touristen Roh. Hans Schmitt, war, wie nian der „Frkf. Ztg." schreibt, ein um so verwegeneres, als gerade jetzt das Gestein leicht abbröckelt und dann ein Sturz m die Tiefe an der senkrecht aussicigenden Wand unvermeidlich erscheint. Schmitt wollte am Tage zu vor »lit dem Innsbrucker UiiivcrsitätS-Professor Lcndenfcld, dessen Gemahlin und noch einem Herrn den Solstein be steigen; da sie in ricmlich« Höhe die Partie wegen des vielen SckoeeS ausgeben mußten, beschloß Schmitt, am nächsten Tag, um doch irgendwie seine touristische Bravour zu zeigen, trotz vielseitigen Adrathcns die Marlinswand bis zur Grotte, die durch die bekannte an Kaiser Maximilian geknüpfte Sage berühmt geworden ist, zu erklettern. Nach 9 Uhr Vormittags begann er die Kletlerpartie an der ganz senkrecht aufsteigendcn Wand. Aus der Hälfte des Weges rastete er, machte sich eine Cigarette und sang den unten stehenden zahlreichen Neugierigen ein Liedchen vor. In drei Stunden Halle er die Grotte ohne Unfall erreicht, die sich in der senkrecht abstürzenden Wand in einer Höhe von 260 in befindet. Von hier ans kehrte Schmitt auf dem schmalen, dem Felsen abgerungcncn, niit eiserne» Stangen gesicherten Steig, den ma» sonst z»m Besuch der Grotte benutzt, in das Dorf Zirl zurück. Es ist dies übrigens nicht das erste Mal, daß die Grotte von der Straße aus erklettert wurde. In früheren Jahren (allerdings ist cS schon ziemlich lange her) haben übermüthige Burschen das Wagestück auch unter nommen. Briefkasten. O. 8ed. Eutritzsch. Eine ausführliche Berichterstattung erfolgt diesmal ausnahmsweise nicht. Meteorologische Leobachtungen »ukdor 8t«rnse»rt« In Delnrla. Uöde 119 Ilse« Ubsr dem >1 eere. vsdsralokt llbsr cksn Vsrlnuck cker in Sachsen gestern: Leit äar La 'kaektoog. tiRioai. i»T. »al "»UUttm l ti«rmo wSt«r. t>«ncii- 'lsä. », «tu«. e.otitnnlr NtSiä». 2.1liirr^hd»,8v. 754 8 - 5.2 96 xo 4 krülw 3, - »lg. 8- 755.7 — 6.9 98 xo 3 fast trübe - Xeltw.2- 7559 — 4.4 98 xo 4 notkix- älktxiwum dor Temperatur — — 3",7. tlinimum — 7°.4. Wetterbericht 6«» M. 8. lnatNnt«« vom 8. KIckrr 8 Uhr orcrens. VI (nenestrr) ff. SIL Elation ! 8eeli. IViopHinlirr Wind Xieder- «eltlax Kittel äliuim. Dresden . 115 - 4,6 — 5,0 XO 7 — l-eipri^ . 117 -4.6 - 5,2 XO 4 0.3 Dübel». . 170 — I.autsen . 211 — 6.0 — 6,6 XO 5 — Zittau . . - 258 — 6/) — 6,7 XO 5 0,1 < ü.eiuvits. 3l0 - 6,2 - 7.2 0X0 5 Dl.-tuen. . 378 — 6,3 - ?.7 xo 4 2.0 Treib-rx . 398 — 7,5 - 7.6 0X0 5 Ximaberx. , 608 - 8.9 — 9.0 xo 4 1.9 Allenberg; , . 751 — — —» — iieikreubain 772 -10,4 — 10.8 xo 5 1.0 kiclttelberg . . 1213 -14,7 - 14.9 X 3 1.4 s>»«ion»-X»me. L r r-L s-- S ° ? - r -i kiclilniig und 8tt»ke des Wind«, ^ s»tk» s 8 'S <v 3 Uodo . . . 766 5V leielit bedeclit -l- 3 Ilaparancl» 761 X leielit beiter 19 ,^k»-Ies»iN> 774 0X0 leiobt nmlketilos — 1 .Stockholm . . 771 8VV leü bt tvolkenlo» 13 li» pe» luttreu. . 772 XO leielit bedeckt — 5 Kemel. . . . 771 0X0 scbtvacb aol Keulos — 15 8n inemünd«. . 770 080 leieltt Keiler — 9 skaten - - » 773 srill «volkonlos 6 8xlt .... 772 0X0 scbtvacb leielit — 5 Hamburg. . . 76!« XO scbtt-aclt cvolkitx — 4 llelder. . . . 771 0X0 leielit tvolkig — L t berbourt: . . 7t»Z 0X0 stark bedeckt 0 Daris .... 763 XO friscli Keiler — 6 tlüusler . . . 767 XXO niLssiir kelo-kt — 5» lterlio.... 0 si-litvacb 8elmee — 7 baiserslaukern 763 0 NlitSSiL beileckl 7 liambertr . . 763 XO stark «olbijr — 7 tllllkaiisooiOIsass 761 X stürmisch n-olkig; — 7 »blieben . . . 759 XO stark 8el,nee — 8 «.keniuit-i. . . 766 0 niitssijx 8cl,nee — 9 Wien .... 762 X leielit 8cllncc — 8 l'ra« .... 765 0 skark i>e>i«ekt — 6 Krakau . . . 7«'>6 0X0 scktvaeh 8elineo — 9 l^-inderr. . . 763 X loicbl äeknes — 10 l ekersborzr . . 772 0 leielit Dunst 2b llermannskadt . 756 8t, mitssig beileckt -s- 1 I riest.... 7.54 «>X0 stark Zcliueo 1 Olermant. . . 758 X sek«'aeb bedeckt —- 3 Oork .... 767 080 frisek bedeckt -s. 1 sib»r4e«u. . . 774 OSO l.icbt MolltlL 1 Unter mässßxsm Lcknecfall fand gestern ein iveiderer starker Demperaturrückgaog; statt. 0er Wind ,v»r ein frischer XO. Deborsickt cler Wetterlage in Lurvpa heute früh: Xuumehr Hut das Druckinaximum das kestland verlassen uu<I sieh nach der Xordsee hinaus erstreckt.. Der tiefe Druck iw 8 besteht fort umi auch im X macht »ich ein Rückgang; cies I-ut't- ckrucks bemerkbar. Lin krüftixer XO-8trom bringt veitere Dewperaturabnahme bei «eltackein Xieelersclilag voll steht eine immer mehr ivesttvärl« clreheocls IViudricbkuux m Aussicht. rnLimo «LvsrkLvi Lr«p»riit88 »» Leit velck. pulvorisirtsr 8olksii - Lxlraot. Ls ,el»«i»t «las «Ov«I»v nnck m««l»t «11« tzVcknol»« «eins. ikoerkanut das beste, billigste unck un»ebL<iIleb»te klllttel ran» «ebnellen kelolxen unck vlelodeu cke KAsisvke. H>rIiL»NtoI» tdt»eg»II. > «egr. 1878. S S H Fernspr.-. «82. Besorgt u. pcrwrrthet Patente aUrr Länder. Ansknnfte gratis. Hllckllen, die häufig an Katarrhen leiden, die leicht zu Halsleiden oder Heiserkeit neigen, verschaffen sich bestmögliche Linderung durch I'az's siebte 8«deuer Slloeral-I'astllleii. 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Postamt 1 (Mühlgasse 10>. Postamt 5 (Neumarkt l6). Postamt 6 lWieiensiraße 19). Postamt 7lRaustädt. Steinweg 38). Postamt 8 am Eilend. Baduhos. Postamt 9 lNeue Börse). Postamt 10 (Hosvitalstraße 4,6,8). Postamt II (Dusonrstroße 12 I4b Postamt 12 (Ludslraße 2d u. Lc). Postamt Leipzig-EiitritzilhiMarttl. Nachmittag« («it AnSnahuie de» Sonnabends) von S—6 Uhr; Bücher-Ausgabe und -Annahme von 11—1 »nd Nachmittags (mir Ausnahme deS SonnabendSs von 3—5 Uhr. Stodtbibtiothek Montags und Donnerstag» 11 — 1 Uhr, die übrige» Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer lNeue Bürtet 10—12 Uhr. BolkSbibliothek l. (V. Bezirksschule) 7',.—9'-. Uhr Abends Bolksbibllothek III. (VH. Bürgerschule, 7'/.—9", Udr Abds. Volksbibliothek IV. (VI. Bürgerschule) 7'/«—9b. Uhr Abends. VvlksbibljothckV1.fi. Bürgersch. 8,Lortzingstr.2t 7'/«—9' «U.A Poliklinik »e« rildert-Zueeigverkins Vrtpzig-Piocker» lLange Straße 25): Polikl. für Nervenkranke. Montaas Mittwochs, Freitags von 9—10 Uhr, Markttags 9—10 Uhr Vormittags sür Augen- und Ohrenkrauke. 11—12 Uhr Vormittag» für anderweit» Kranke. Vrtrriuär-ititnik Scr Universitit. (Johannis-Allee 18.) Poli klinik (unentgeltlich): Täglich — außer Sonntag — von °,«I0 bis ".'«12 Uhr. Ausnahme ins Spital (gegen Verpflegung», gebühren, jeder Zeit. Städtisches Museum geöffnet von Vormittag 10 Uhr bis Nact^ mittag 3 Uhr »»entgeltlich. Tel Bern»« S Kuust-Auostrduug, Markt Nr. 10, II. (Kaufhalle), geöffnet von 10 bi» 4 Uhr Wochentags und » - '/,I1 - 3 » Sonn- und idriertaq». Tauernde Gewerbe-Ausstellung > gegenüber der neuen Börse Reichhaltige und vielseitige Bereinigung gewerblicher Erzeuguisse »nd Neuheiten der verschied. Art. Täglich v. 10—6 Uhr geöfsue:. Franz Schneider, k. k. Hofmöbelfabrik, Weststraße 49/51. Aus- stellung gauzer Wohnungs- und Billenausstattungen sür Inter- esscnte» Wochentags von 9—7 Uhr unentgeltlich geössnet, F. A. Schütz, Grimmaitche Straße 10. 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Volkmar Küster, Zetyer Str. 35. in Leinria-Re,id,iiU- /Schmidt. Kohlgartens». 40. park, in Peipr>g-«eud,i,tz. <2,. Thtetecke, Täubchenweq 85. in Leipzig-Anger: C. D. Lehler. Ber»dardsiroße 37. i» Leipzig-Neustadt. Hebrr s Aunouc.-Exp., Eüenbahns». 3, tn Lridzig-GohliS: Theodor Fritzsche, Mittelstraße 5. in Letpzig-Plagwitz: M. Grnumann. Zschochericbe S». 7a Vsppivi»«, und tivethestra»,« 1. 32 »ukirehdot 32, killt sich mit einem festen Lestnnäs von 80 elex klsräen onck 120 cliv. I-urusivktgeo, vom Oesellsehnftoiviixen bis ?um elegantesten Danclauer, dem verehrt, publicum bestens empfoblen. Abonnements ivöckentl., mouatl., baIbjL.br>. und jsihrl. bei billigster Lerocbnung. 10 ketersstrasse 1V. 44linin>t-8cbube, <Sni»>ii»t-iregevröeks für Herren und Damen. ll-m, l-elprlg-fiolills, Lreitentelder Strasse Xo. 5, Vertreter von 1,. O. 8telnwüller. 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Postamt Lerpzig-Tdonberg (Reitzendainer Straße). » Leivzig-Volkmar-dors (Markt). 1) Tie Postämter 2, 3, 4,6,7, 8,9,11,12 und die übrigen Postämter sind zugleich Telegrapdenanstalten. Bei dein Postamt 5 werdeo Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegrapheuanstalt angenommen. 2) Die Postämterö und 9 sind zurAnnabmegewöbnlicher Packereien iowie größerer Geld- und Werthpackele nicht ermächtig.. Be de», Postamt 10 lPacketpostamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. 3, Die Dienststttnden bei säinmtlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen von 7 Uhr früh lim Winter von 8 Udr sriib, bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen und geietztichen Feier tage» von 7 Uhr früh (im Winter von 8 Uhr »uh, bi- 9 Udr Vormittags und von 5 bi- 7 Udr Nachmittag». Die Post ämter 2 und 3 sind sür die Annadine re. von Telegrammen außer den Posidienstsinnden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Das Postamt Plagwitz nimmt Telegramme täglich von 6 Uhr Vormittags bis 10 Uhr Abends au. Bei Schalterschluß lst der Zugang durch den Eingang Poststraße 10 zu nehinen. Beit« TklenvitpheititUtte am AnsnstuSplatz werden immerwährend, auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung angenommen. Bei dem Postamt 1 am Augnsttisplatz findet an den Sonn- tagen »nd geietztichen Feiertagen auch tn der Stunde von II bis 12 Vormittags eine AuSgabe von Briefen an regelmäßige Abdoler statt. 1» öffentlichen Fernsprechstellen bei dem Kaiser!. Stadt-Fern- ivrechamt Zugang Grimm Steinweg 1, II. — bei dem Kaiierl. Pcstanit 9 — Neue Börse — sowie bei den Kaiserlichen Post ämtern in Leipzig-Connewitz, Leiozig-Eutritzsch, Leipzig. Goklts, Lein,:q-Lind«»,», Leipzig-Plagwitz und Leipzig. Neutchöneiecd sind im Lomiuer von 7 Udr, im Winter von 8 Udr Moraens ab bis 9 Udr Abend« nn unter brachen geöffnet. Handelskammer Neue Börlel. i Eing. Blücherplatz,. Vorlegung von Patentschristen 9—12 »nd 2—4 Udr. szernivrech-Nr. 506 kill Patent-, Marken- «. Mnstertchntz-AnSknnstSstellr: Vrndl 2 i Luchbolle) I. Erped. Wochentag» 10—12. 4—6. Fernst». 11. K82. keffenilicke Bidltothrken: Universitätsbibliothek^ Beetbovenstraße) ist an allen Wochen- tagen geöffnet: von 9—1 Uhr und (mit Ausnahme de« Sonn abends) Nachmittag» von 3—5 Uhr; Lesesaal von S—1 und Neues Theater. Freitag, den 4. März 1992. 62. Aboitnemenls-Vorstelliing (2. Serie, roth). Anfang '/,7 Uhr. 2. Gastspiel dc» Fränlein LIlso Heuer vom Stadttheatcr in Mainz. I «NLNVNIN Romantische Over in 3 Acten von Richard Wagner. Regie: Oberregisseur Goldberg. — Direction: Kapellmeister Paur. Personen: Heinrich der Vogler, deutscher König .... Herr Wittekopf. Lohengrin Herr de Grach. Elsa von Brabant Frl. Pewny. Herzog Gottfried, ihr Bruder Frl. Lindner. Friedrich von Telramnud, brabantischer Graf Herr Temuth. Ortrud, seine Gemahlin ...... » * » Der Heerrufer de» Königs .... . Herr Neidet. Erster 1 tFrl. Prncha. ^rit"« l Edelknabe der Elsa .... /Aj- Vierter 1 lFrl. Roman, Fürsten und Fürstinnen. Sächsisch« und thüringische Grasen und Edle. Edelfrauen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knechte. Diensttnannen. Ort der Handlung: Antwerpen. Zeit: Erste Hälfte des zehnten Jahrhunderts. Ortrud — Frl. Elise Beucr als Gast. Nach dem 1. und 2. Act finden wegen scenischer Vorrichtungen längere Pausen statt. Das Textbuch ist an der Lasse und bei den Logenschließern für 40 Pfg. zu haben. Lpern-P reise. Einlaß ' «6 Uhr. Anfang V,7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Repertoire. Sonnabend, den 5. März 1892. 63. Abonnements Vorstellung i3 Serie, weiß. Wer schlmpft, Ser kauft. Hieraus: Unter »ter Augen. Dann: Jn Cipil. Z»m Schluß: Endlich. Anfang '/,? Uhr. Alks Theater. Freitag, den 4. März 1892. Anfang 7 Uhr. Idtv Vrann»t»«ItIi»Bt. Schwank in 4 Acten von Oscar Blumentbat und Gustav Kadelburg. Regie: Lberreaiffeur Grünberger. Personen: Martin Schröder Herr Ernst Müller. Sabine, seine Tochter Frl. Witt. Walter Lenz, Rechtsanwalt Herr Mottbae». Antonie, seine Fra» Frl. Manckc Bernhard Gempe, ihr Eonsin Herr Hänseler. Fritz Ftemming, Ingenieur Herr Geidner, Dr. ErusiuS . . : Herr Raabe, Frau Dr. Ernst,,» Frl. Lauterbach. Rector Arnstadt Herr Thiele. Fron Rector ArnstSot Fr, Kuntzlchmann. Marth«, Dienstmädchen Frl. v, Rombcrg. Ein Tapezierer Herr Bärwinkel. Ein Diener Herr Schmievecke. Nach dem I. und 3. Act finden längere Pansen statt. Gewöl-.llche Preise. Einlaß '/«? Uhr. Anfang 7 Uhr. End« nach '/«1l> Uhr. stepertolro. Sonnabend, den 5. März IllS2 Der Carncpal t» >««. Anfang 7 Uhr. VI« vlroetlaa Sa» 8t»dttke»t«rs.
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