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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.03.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-03-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920315016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892031501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892031501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-03
- Tag1892-03-15
- Monat1892-03
- Jahr1892
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1, der -««ptq-edttio» oder de» t» 8t«d^ bezirk »»d de» Vororte» errichteten Aus gabestellen abgeh,lt: viertel,äl,riich^14^ bei zweimaliger täglicher Huste Iluag int HauS ^4 5 50 Durch die Posl bezogen kur Deulschlaad und Oesterreich: viertel,ahrlich 1—. Direct» täglich« lkreuzbandirudung t»t Ausland: mouaUich 9.—. Die Morgen-AuSgab« erscheint täglichV,7 Uhr, dt, Aben^Ausgab« Wochentags 5 Uhr. Ledaction und LrpeLitio«: Jatzannesgaffr 8. Ueibpeditt»» ist iSochrulagt numlterbluchrn ^S°A «,» früh 8 bis »beuds 7 Uh». FUiile«: ktt» Klr»«'» s-rti«. (Alfred Hech»>, UniverfititSstraß» I, Laut« Lüsche. »°ch,ri»«»str. 1< Mtt. »d K»»i«Svlatz 7. Morgen-Ausgabe. ripMtr.TWblaü Anzeiger. OM« für Politik, Localgeschichte, Handels- and Geschäftsverkehr. J«sertio»-prei- Die 6 gespaltene Petttzeile 20 Pfg. Neclamen unter demRedactioutstrich (4 An wälten) 50-^. vor den Familieuuachrichtr« it> geipalteo) 40 ^ Gröbere Schriften laut unserem Preis- verzelchaib. Tabellarischer u»d LisjerufuN »ach höherem Tarif. Ertva-Vellage« (gesalzt), »,r »rtt dch Morgen-Ausgabe. oha« PostbefSrderuug » SO—, mit Poftbesörderuug » 70.—. Ilunahmeschiuß für Inserate: Ab«»d.Au»gab«: Vormittag« 10 Uhr. M»r««n-AuSgab«: Nachmittag« 4 Uhr. bau», and Festtag« früh S Uhr. Bei den Filiale» nah Annadinrstell«» ja ein» halb« Stund« früher. Inserat« stad stet« an »» Druck and Verlag »an E. Pal» t» Leipzig 136. Dienstag den 15. März 1892. 86. Jahrgang Amtliche Bekanntmachungen. Lekauutmachuug. Mt Zustimmung der Herren Stadtverordneten haben wir be- schlossen, di« Nrgulirung der Fluchtlinien de« Schleubiger Wege« in Leipjig-Ktetnzschocher auf deffr, Ausdehnung von der Hauptstraße dir zur Kreuzung mit der Anlonienstraße und dem Schloßweg nach Naßgabe de« Plane« . vorzuuehmen. Dieser Plan liegt in unserer Tiefbauverwaltung (RathhauS, N. Stock. Zimmer Nr. 23) vier Wochen, vom Ablause de« Tages nach der Ausgabe der diese Bekanntmachung enthaltende» Amlt- blitter an gerechnet, zu Jedermann« Einsicht au«. Widersprüche gegen den Plan sind innerhalb dieser Frist bei deren Verlust schriftlich bei un« auzubrtugeu. Leipzig, dm S. Würz 1892. Der Rath der Lladt Leipzigs Die Trauerfeier für unseren in vergangener Nacht verstorbenen Collegen, den ordentlichen Professor der Medicin Kenn Geheimen Medicinlarath Vs. larl 8iexmunl1 kreilö, komihur pp.. findet Mittwoch, den 16. dieses Monates, Bormittag */,12 Uhr im Trauerhause Plagwitzci^ Straße 7 statt. Für diejenigen Herren Collegen, welche daran theilnchmcn wollen stehen Wagen von 11 Uhr ab vor dem Augusteum bereit. Die Beerdigung wird in Berlin erfolgen. Leipzig, am 14. März 1892. I»r. Isipsias, Rector der Universität. M 2ö2. Bekanntmachung. vr. Georgt. Redlich. Lekauutmachuu-. Die «ad- und «asserlettnngSardeiten, sowie di« Maler-, Schlöffe,- und Tischlerarbeiten beim U«üa»« de» Armes» hause» »« Leipzig-Connewitz sind vergeben. Die unberücksichtigt gebliebenen Bewerber werden daher ihrer Angebote entlassen. Leipzig, dm 10. Mär, 1898. Der Aath der Stadt Leipzig. Id. 899. vr. Georg«. Rüliag. LekauAtmachsng. Die Pflaster««» der vardere« TüudchentoegeS, von dem IvhaaniSplatze bi« zu der VII. Bürgerschule mit Schlackrnguß- sieiaen soll, vorbehältlich der Zustimmung her Herrm Stadtverord- »eteu, a» einen Unternehmer verdungen werde». Tie Bedingungen für diese Arbeiten liegen tu unserer Tief« bau-verwaltung, Nachhall«, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 83, aa« und können daselbst Angesehen oder gegen Entrichtung der <i bähren im Betrage von 35 />j, »eiche auch io Briefmarl eingrjendet werdm könnea, eatnommm werden. Den unberücksichtigt gebliebene», aber rechtzeitig aafgetretenra Bewerber, wird diese Gebühr wieder zurückerstattet, wenn dieselbe innerhalb 8 Tage» «ich Bekanntmachung d« «rfvlgtm Vergebaag Bezüglich« Allgrbotr find yerffegelt aad mit der Aufschrift: „Pflaster»»» de» Vardere« TLupchenwegel" versehe» ebendaselbst, und zwar bi« zum 81. ds«. Mt«. Rach- miirag« 5 Uhr Aazureichea. Der Rath bchtL sich da« ««cht »vr. sämmtliche «»gebot» abzu- Di« Neupflafterung der Wurzner Straß« von der Lhausseestraße in L.-Reudni- bt« und mit der Kreuzung der Kirchslratze in L.-Bolkmar»dors soll, vorbehältlich der Zugimmung der Herren Stadtverordneten, aa «inen Unternehmer verdungen werden. Die Bedingungen und Zeichnung für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung, Rathbaus, 2. Stockwerk, Zimmer Rr. 23, au« und können daselbst »ingesehen oder gegen Entrichtung der Gebühren tm Betrag« von 35 welche auch in Briefmarken rtugesendet werden können, entnommen werden. Den unberücksichtigt gebliebenrn, aber rechtzeitig ausgetretenen Bewerbern wird diese Gebühr wieder zurückerstattet, wenn dieselbe tanerhold 8 Tagen nach vekaantmachnng der erfolgte» Bergrbung zurückverlangt wird. Bezüglich« Angebot« sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Pflaster««, Per ««rzaer Strohe" versehen ebendaselbst, und zwar bi« zum 23. dtese« Mona» Nachmittag« 5 Uhr AnzurAchen. Der Rath behält sich da« abzulehnen. Leipzig, dm 14. Mär, 1892. De« Aath» Per Etapt Leipzig Io. 1141. Dtraßrutzau-Deputatian. Ditbftahlg-Ltklinnlmachmig. Gestohlen wurde laut bter erstatteter Anzeige: 1) eine alte silberne Herrenvnli»drrn(,r mit Fabrik» ummer 7165 (?) und kleiner grobgliedriqer Rickclkcttr, am 8. d. Mts. 2) eine silberne Remontoiruhr mit Goldrand und Secu Schildchen und blumcnarliger Gravirung aus der Rückseite, am 3. d. MlS.; 3) eine silberne Rcuiontotruhr mit Goldrand und eine ilbcrnc TainrnCylinderReinontoiruhr mit kurzer silberner Recht vor, sämmtliche Angebot« Lekauktmachllug. Io. 11 den 14. Mir, 1892. De« Aat»« per Statt Leipzi» Stratzeuban-Deputatt«». A» hantige» Tag« ist Fräulein Aa»a verarr, vurgstraß« Rr. 12, I. «ohnhast, al« Hebamme für den Stadt- bezirk Leipzig mit der Maßgabe verpflichtet worden, dab sie ohne aasere au«drückliche Lriaudniß amt dem Stadttheile, in welchem sie jetzt ihr« Wohnung hat. tu einen aadereu Stadttheil nicht ver ziehen darf. Leipzig, de» 9. Mär, 1898. Der Aath Per Statt Leipzi». VUl. 1069. vr. Tröudlta. Dietrich da« R«ch1 vor, sämmtlich« Lagebot« ab- Bekanntmachung. Die Herstellaag eiaer 40 em weiten Thonrohrfchleuß« in der I Vorvitz-Dtrahe in L^Reudnitz voa da Rietzschke nach da Kohl- garlenstraß« soll, vorbehLUlich der Zustimmung der Herren Stadt- ^ verordneten, an «ine» Untanehma verdungen werden. Die Bedingungen nad Zeichnang für diese Arbeiten liege» in unser« Tiefdaa-Verwaltaug, Rachhau» 2 Stockwerk, Zimmer Sir. 23, au« und können daselbst Angesehen oder gegen Entrichtung da G«. > bührrn im Betrag« von 50 -S, welche auch ta Brtefmarteu eia-! gesendet werden könne», eatuommeu wadeu. Den unberücksichtigt gebliebenen, ab« rechtzettt» ausgetretenen Bewerbern wird dies« Gebühr wted« zurückerstattet, w«uu dteseld« > innerhalb 8 Tage» »ach Bekaaatmachaag da «rfolgte» Bag«bung znrückverlangt »trd. vezügilch« Angebot« find versieg«» and mit da Aufschrift: „Schleiche t» »er Verviä-Stratze" v«sehr» ebendaselbst, aad zwar bi« zam 21. d. Mts. Nachmittag« I b Uhr elnznreicheu. Da Rath behält sich zulehaea. Leipztg, de» 11. Mürz 1892. De» Aath« per Statt Leip»t» EtritzmWm-Dgpntntto«. Lekauntmnchung. Die Herstrllang eina 40 ow tm Lichten weiten Thoarohrschleube! im Nabet- in Letpzt»-Ae«p«ch zwischen der Clara- und Rath- hausstratze soll, vorbehältlich ha Zustimmaug da Harea Stadt verordneten, au einen Untanehma »erLunge» wadeu. Die Bedingungen uad Zeichnung für dies« Arbeite» liege» ia unser« Tiesban-Berwattnua, Rachhau«, 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 23 au« und können daselbst Angesehen »da gegen Entrichtung der Gebühren im Betrag« von bO -4, »«lch« aach m Briefmarken eingesendet wade» küaneo, eutnommeu «erd«». Den unberücksichtigt aebltebear», ab« rechtzeitig ausgetreteaen Bewerbern wird dt«s« Gebühr wied« zarückaftattet, wenn dieselbe I innerhalb 8 Lage» aach Bekanntwachang da «folgte» Bagebaag j zuru^erlangt wird. Bezüglich, Aagrbotr stad versiegelt inch mit da Aaffchrkst „Schlaitz« i» Rateth" versehen ebendaselbst aa» zwar bt« «am 22. ds«. Mt«, b Uhr etnzureichen Der Rach behüt« sich ha« Recht vor, sämmtliche Aagebotr ab- j zulehnen. Leipzig, de» 14. Mär, 1892. le. ilS». De« Aath« her St«»1 Letpzt» Str»tze«b«» - Depatalte«. Vermiethungen. In den nachgenannten, der Stadtgemeind« gehörige» Grund stücken sind folgend« Mirthräume gegen viertel- bez. halbjährige Kündigung anderweit zu vermtechen: 1. Markt Nr. 1, Nathhaus, Gewölbe Nr. 25, Markt Rr. 1. ««»hha«», Gewölbe Nr. 30. 3. Naschmartt Nr. 4, Alte» värse«,rhiu»e, Gewölbe Nr. 2 mit NlederlogSraum, 4. Salz»ätzchen Nr. 2 da» I. Obergeschoß, K. Neichaftratze Nr. 1 rtu Haulstaud, 8. Nrtchsftratze Nr. 1 eine geräumig« Wohnung ia dem m. Ober- ge ich oß, 7. Löintmähleastratze Nr. 7 da« aste »ach da Brüdastrab« zu gelegeur Gewölbe, Wintmühlenftratz« Nr. 7 eine geräumige Wohuaug i» dem 11. Obergeschoß, Ehemaliges Wachhau» ans te« Zletscherplatze, Marschallftratze Nr. » t« Leip,i,-Nrupntt» - Fruerwehr- tepot — dt« na IV. Obergrschotz »och d«m Hose zu gelegene Wohnung, Schnlstratze «r.11 t« Leipzig-Ttxnber» - Alte Schule - rin« tm Erdgeschoß gelegen«, besonder« für einen Tischler oder Glas« paffende Werkstatt mit Lagerplatz, Ehemal. Armeah««» t« 8eipzi»-LStznt» eine kleine Wohnung im l. Obergeschoß, K«r»e Stratze Nr. 12 in Leipzig-Plagwtt, — rhemal. NathhanS — eine im m. Obergeschoß gelegene, au« einem Gtstllschaiisziinma, 4 zweifenstrigen und 3 einsenstrigen Zimmern und einer Küche bestehende Wohnung nebst Zubehör, 14. GemeindramtSftratze Nr. S in Leipzig - Ltndenau ein, Wohuang im Erdgeschoß link« zu NiederlogSzwecken. Die Miethräume unter 7 und 9 sind vom 1. Avril oder 1. Octoba d. I. und alle übrigen vom 1. April d. I. ab zu dermiethen. Mietdgrsuch« Waden auf dem Rathhans«, l. Obngrschoß, glmmn Nr. 8, enlgegengenommen. Leipzig, den 10. März 1892. Der >»th her Statt Leipzig. KrumI 9. 10. 11. 12. 13. vr. Geergt. nmblegel Skis-Kitfnms. Die Lieferung de« Fleischer für die Menagen de« 10. Infanterie- Regiments Nr. l 34 — da Bedarf für da« ganze Regiment zu sammen oder aach getheslt für einzeln» Bataillone deffelben — ist vom 1. April t. Jahre« ab zu vergeben. Bedingungen könne» eingesehen wadeu Baracken-Easan« Lrka Lntmaihllng. > Dt« «ichstr A««el»««a »er Ztehkiater hat wegen des au den 18. ds«. Mw- sollenden Bußtage« bereit» D«»»«rSt»G hr« 17 Mär, a. «. von Nachmittag« Uhr >» erfolge». Leipzi», de, 11 Mär, 1892. Drr Aath her Stadt Leipzig. (Araee«-Hl«it»1 Hratschel. Hsr. Zimma Ä, woselbst zugeb«, sind. aach schriftliche Offertea bi« 20. d. Mts. ab- »an Laoten. Oberst and Regimentskommandeur. man, die Höbe der Zeit erreicht zu haben, wenn man sich der lLrfindunüen drr letzten 50 Jahre bedient, der Damps- krast und der lLlektricität, während man in der Führung der Staalögeschäfte an den Ucberlirserungen der Brrgangenbcit seslbäll und nur in mililairischer Beziehung all« Neuerungen einjührt, welche die Möglichkeit einer wlrkung-volleu Ber- thcidigling gewähren. Rußland hat sich durch die Schwierigkeiten, mit welchen eS i»> Inner» zu kämpfen bat, nicht avbalten lasten, seine iiitcrnätionälcii Ziele mil stclS gleichem Eifer weiter zu ver folgen, auch die neueste Zeit bringt fort und fort Beweise dafür, daß Rußland den Aufmarsch seiner Truppen an drr Westgrenze mit unheimlicher Gleichmäßigkeit weiter be treibt, wie er schon seit einer Reihe von Jahren beobachtet wird- Die .Thorncr Zeitung- hat vor einigen Tagen be richtet, daß im Königreich Polen schon wieder 30 000 Mann eiiigclrosfen sind, um die Grenzwacht zu verstärken. Diese Trupptiibewegunaen mögen vielleicht nicht den Zweck habe», eine» baldigen Angriff einzuleiten, aber man legt sich doch die Frage vor, welchen Zweck sie sonst haben sollen, und dar aus giedl selbst dir Rücksicht aus Niederhaltung von Umsturz- destredungcn keine ausreichende Antwort. Diese ewigen FricdtnSvcrsicherungen in Brrbindung mit augenscheinlichen KriegSvorbercitungen können unmöglich zur Beruhigung dienen, und eü bleibt unter solchen Umständen nicht« üvrig. al« ent- »rtte, vom Scviembcr vorigen bis Januar d. I., sowie elue alte I sprechende Gcgcnmaßrcgeln zu treffen und das Pulver trocken I zu balle., was von Ä.t-n unserer Heeresleitung sicher ge- einer Burg aus der Rückseite, und anhängeuder Jrtlkrtte, am 10. d. Mts.: 4) ein Wintermantel» braungestreist, lang, mit breitem Rücken > ürtel, großem Achselkragen, gelblichgrauem wollene» Futta und Vornknöpsen, am 8 d. Mts.; 5) ei» Winternberzteher von schwarzem Ratiuö, mit schwarzem Sammeilrageu, schwarzen Steinuoßknöpsen, verdeckter Bollerie, »ettchenhenkel, schwarzem Schooß and grauem Aermelfutta, am ' d. MtS.; 6) eine Partie ZimmerhaudmerkSzcug. darunter 2 Faust- ägen, 2l Stück LentrumSbohrer und 9 Stück Elechbeutel, am ' d. MtS.: 7) ein Hantmagcn, vierräderig, mit blaugestrichenem Kasten aussotz und einer Blechtasel mit Ausschrist: ,Lmil Urtwer, ?»uus- äori", am 8. d. Rtt«.: 8) 48 Stück Persianers»»« in 4 Bunde», seit Anfang v. M 9) eine Spieldose — Mandoline Tnmoluk — acht Stücke pirlend, in braunem fonrnirtru Kasten mit blmnrnortiger Ver zierung, et« «ratzer und ei« kleiner Neanlatsr mit Nuhbaum- »häuf«, rrslerer mit Gold-Pendel, letzterer mit Schlagwerk, eine ^chmarzwälder Kuknks-Uür, nußbaumartlg, eine alte silberne Ealtnprruhr mit 2 Lochzeigern, 8« Stück nene Talmi- und Nickelketten, 2 Wecker mit Messinggehäus« und der Ausschrist V." und bezw. „I,. Litru" auf dem Zifferblatt und eine ver silherie Nrmontoiruhr ohne Ztfserblatt, am ll. d. M.; 10) L Holztiftrn mit Et«arre«, mit dem Signum v. 10509", bezw. 50 Ktstchen 4 100 Stück 4 „0. v. 29100" und 100 Stück mit der mit der Mark« „Luvu X 8822", Nkarke ..?ilow". l enthaltend: 20 Ktstchen Suorto" und 100 Ktstchen 100 Stück mit der Marke Sumatra", am 11. d. M. Etwaige Wahrnehmungen über he» Berblteb der gestohlenen Gegenstände oder über den Thätrr sind ungesäumt bet unser« Lriminal-Abtheilung zur Anzeige zu bringen. Leipzig, am 14. Btärz 1892 »«» Poltzeiamt her St«pt Leipzi». Bretschneider. Br. bat sich naserr Vekannimachua« Handarbeiter betreffe»». L«1p»t» Erledigt 14. November vor. A, de» IV« «A 12. Mür» I8S2. Drr Aath her Stallt Lechzt«. <Ur»««-A»t, Adth«U»», lva.) Heatsch«! H«. ^ Hoh-Versteigerung in der Lömglichen Ober försterei Litzenrode. Manta«, den 21. März er., Vormittag« 10 Uhr in Hähne!'« Gasthos zu Klttzkche«. l. Belaus Äräsenllors II. ». Schlag Jagen 82 : 350 Kieker« l/v mlt 281 km. Ktesern rm 183 Kloben, 32 Knüppel, 176 Stockdolz. 797 Rri» III. d. Schlag Jagen 8«: I 382 »tesrr« I/V mit 40l sin. 5 rm «««»„Pen U. Erlen rm I 7 Kloben (2 m lang), 16 Reisig IV. Kiefern rm 187 Kloben, lO Knüppel, 468 Reis III. 112 Ret« IV. a. Totalität: Kiefern 5 St. mit 7 km. 5 Kloben, 8 RA« III. II. velans TollliC » Schlag Jage« 7är !57 »ieser, III/V Mt« ll« km. d. Dnrchkorftnng Jagen 72: — 128 Stück zum Thetl sehr stark» Kleseru Staagenhanse«. Anfmatzrrgtftrr müssen bi« lS. d. Mt«, bchellt sein, den vr> IL. VLsH Die Zustände in Rußland. Am Sonntag waren elf Jahre verflossen seit dem SchreckenStage. an welchem Kaiser Alexander ll. auf so ent setzliche Weise ermordet wurde, obwohl gerade er eS war, welcher dir Bahn de« Fortschritt« mit Entschiedenheit de treten hatte und augenscheinlich die Absicht hegte, Rußland auf dir gleiche Stufe der Entwickelung zu hebe», welche da« übrige Europa mil geringen Ausnahmen cinnimmt. Der Nihilismus hielt eS trotzdem für nolhwcndia, daS Zeitmaß des politischen Fortschritts in Rußland zu beschleunigen, und durch eine befreiende That da« weite Reick plötzlich i» den Genuß der Freiheit zu setzen, welche ihm für die Wohl fahrt des Ganzen unerläßlich schien. Diese Fanatiker haben dadurch der Sacke, welcke sie vertreten, nicht genübt, sondern schwer geschadet, denn der Nachfolger Alexander « II. hält mit größter Starrheit an den Urberlleserungen der un umschränkten Herrschaft fest und sucht sie durch Förderung der nationalen Eigenlhümlichkeiten und Neigungen der Rüsten, sowie durch Ausbreitung des orthodoxen griechisch-katholischen Glaubens zu stärken. Die Ueberrestc der deutschen und schwedischen Bestandtheile des russischen Reiches werden in den Ostsreprovinzen und in Finnland systematisch unterdrückt und ausgesogen, und durch die Ausweisung der Juden und schroffe Eenlralisation im Königreich Polen ist die russische Regierung bemüht, alle- feindliche und fremde Wesen aus dem Reiche zu verbannen. Diese Arbeit oat jetzt den Hohr punct erreicht, und sie hat den Erfolg, daß jeder äußere Widerstand gegen die Regierungspolitik nahezu verstummt ist. Nur unter der Asche glüht da« Feuer drr Unzufriedenheit mit den bestehenden Zuständen und sucht sich durch Geheini- bllnde und Agitationen in politischer wie religiöser Beziehung für den Kamps drr Zukunft bereit zu machen. E« ist bezeichnend für den Stand der Dinge in Rußland, daß selbst dir furchtbare Notb, welche gegenwärtig in einer ganzen Reihe von Regierungsbezirken herrscht, im Ganzen und Große» mit stumpfer Ergebung ertragen wird, und daß deshalb die Erbitterung über den Mißbrauch der Notb durch gewissenlose Speculanten und Beamte nur zu vereinzelten Ausschreitungen geführt bat. Dir Regierung befolgt den Grundsatz, daS, was faul ist in den Zuständen, mit Still schweigen zu übergehen, und nöthigt die Presst, sich dieser Politik anzupaffen. Die Macht drr Regierung reicht weit genug, um dieses Verfahren streng durchzusübren, und so arbeitet denn die Maschine einstweilen ungestört fort, ohne daß sich eine Stockung an der Eentralstellc bemerkbar macht. Hin und wieder kommt irgend ein unerträglicher Mißstand »ur Kenntniß des Zaren, dann erhält der Schuldige seine Strafe, eS findet Wohl auch ein Personenwechsel in den höebsten Aemtern statt, der sich aber kaum zu einem System Wechsel erweitert, weil daS bestehende System auf Gewalt und Willkür beruht. E» sind dieselben Einflüsse, die in Persien und China ihr« Wirkung äußern, auq dort glaubt schiebt. Daß die Aufmerksamkeit stets aus daS gerichtet sein muß, waS auf der Balkanhalbinsel geschieht, ist selbstverständlich, weil eS al« Werthmesser für die russische Friedensliebe dient. In dieser Beziehung haben die neuesten Ereignisse viel Stoff geliefert, zu dessen Beurtheilung stets dem eigenen Urtheü. und leider auch der Phantasie viel Spielraum gelassen wird, weil von der Seite, auf welcher die beste Kenntniß dr» SachverhalteS vorausgesetzt werden muß, niemals eine Auf klärung z» erwarten ist. In Sofia ist man von drr Schuld einer bestimmten Person an dem Morde Beltschew'S über zeugt, aber diese Person befindet fick in Serbien und wird nicht auSgelirfert. Bezüglich drS Mörder- von Bulkowilsch bestehen auch bestimmte BerdachtSgründe, aber die russische Regierung äußert sich stet- our abwehrend, sie nimmt lediglich die Leute in Schutz, welche die öffentliche Meinung als Mörder bezeichnet, ohne ihrerseits die Bereitwilligkeit der Beihilfe an der Entdeckung des Mörders zu erkennen zu geben. Dadurch scheint Grund zu der Annahme gegeben, daß die russische Regierung nicht den Wunsch hegt, den auf russischen Unterthanen lastenden Verdacht zu entkräften. Nach den Vorgängen, welche seit dem Jahre 1885 in Bulgarien zur Erscheinung getreten sind, ist dir Annahme vollberechtigt, daß der Mord Bulkowitsch'S der russischen Regierung ebenso in die Hände zu arbeiten bestimmt war, wie die Anschläge gegen den Fürsten Alexander und den "'rinren Ferdinand von Coburg, endlich die Ermordung stllschew's Eine solche Verachtung gegen alle-, waö Recht und Gesetz bedentel, ist so unerhört, daß man nicht begreift, wie irgend eine Regierung, und wenn sie noch so mächtig wäre, dagegen gleichgiltig bleiben kann. Die Schluß folgerungen dieses Verhalten- sind so klar, daß sie nicht besonders erwähnt zu werden brauchen, und sie fallen um fo mehr ins Gewicht, weil sie Gefahren erzeugen, welche nur allzu leicht auf den Urheber der Verwickelungen ihre Wirkung äußern können. In Griechenland hat unlängst eine Veränderung statt- gesunden, deren Gründe nur angedeutet, aber nicht beglaubigt sind. Man sprach von finanziellen Schwierigkeiten, anderer seits von der Nothwendigkeit, Griechenland in kriegStüchtigen Zustand zu versetzen, zu weichem Zweck die nöthigen Mittel verweigert wurden. DaS Streben der Staaten ans der Balkanbalbinscl in neuester Zeit ist überbaupt in auffallen der Weise darauf gerichtet,' sich in BertheidigungSzustand zu seyen. Dafür zeugen die Waffenlieferungen für Rumänien und Bulgarien, Serbien hält sich mehr zurück, obwohl zwischen Serbien und Bulgarien offenbar große Gereiztheit besteht E» ist nicht möglich, über die Ursache dieser Er- schrinungen volle Klarheit zu gewinnen, man muß sich an Thatsachen halten, und in dieser Beziehung ist allerdings drr Dank, welchen der Zar durch den Gesandten in Belgrad, Persiani, für die Unterstützung der Nothlrideudeu in Rußland dem König Alexander auSdrücken ließ, bezeichnend ge nug. Persiani fügte noch hinzu, daß der Kaiser durch da« Ver hallen Serbien« gerührt worden sei, und darin einen Beweis für dir Festigkeit de« Bandes erblicke, welche« Rußland mit Serbien verbinde Welches Interesse kann Rußland an Serbien nehmen '? Dieser kleine Fleck Erde ist für Rußland an und für sich gänzlich bedeutungslos; eine Bedeutung kann rr nur dadurch gewinnen, daß die Serben unter jeder Bedingung zu Rußland ballen. DaS ist schon einmal geschehen in den Jahren 1878 bi« 1878, und wenn eine neue Auflage dieser Verhältnisse eintreten sollte, so würde Serbien wohl trotz seiner nach Oesterreich Ungarn neigenden Interessen den Lockungen Rußland« sich willfährig erweisen. Wozu aber derartige Kundgebungen jetzt >m tiefsten Frieden dienen sollen, ist nicht schlechthin ver ständlich, man kann daraus nur entnehmen, daß dir rvssische internalionalc Politik der Offenheit und Klarheit entbehrt, welche mau von einer Großmacht zu verlange» berechtigt ist. * durchaus zu völlige Leipzig, 15. März. Das Befinden de« Kaiser« ist frieden st eilend und eine kurze Schonung wird die völlige Genesung des Monarchen herbeisühren. Der Kaiser hatte sich, wie jetzt bekannt wird, bei der Anordnung, die er zur Unterbringung älterer Gemälde in ungeheizten Räumen de« Schlöffe« traf, eine leichte Erkältung zugezogen, deren Folgen nunmehr als nahezu beseitigt anzusehen sind. * Der .Reichs-Anzeiger" schreibt au« Anlaß de- Tode« de- Großherzogs von Hessen: .Mit der Trauer um den Dahingeschiedenen verbindet da« deutsch« Volk den Wunsch, eS möge dem nunmehrigen Großberzog btschiedr» sein, sein Land in Glück und Frieden zum Segen seine« wie de« deutsche» Volke« lange Jahre zu regieren." * Der Kaiser ordnete für den verstorbenen Grvscherzog Arme« von Hessen rin« S tägige lrtrauer an. Dn« «ist«
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