Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.05.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-05-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189205299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18920529
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18920529
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-05
- Tag1892-05-29
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- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.05.1892
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x l.so IM i meine» rcialttit »r . nnr ägll« >» »er. - ?.'?eilw zm LeiM ÄMlitt mi WM Hk. N, Zmtlq. U. Mi IM. Lmemum-e», versetzlluaeu rc. im öffentlichen Dunste. , D«»ar4-»e«t »>» n»> »ffmUiche, vnterricht«. Erledigt: di« Nrbenschnlfloll« in Vräbschütz. Collntor: di« oberst« Schulbehörde. Gehalt, außer freier Wohnung im Schuld«ul »ad Nutznießung d«< Echulgarteu», 1050 dom Schuldienst, IM ^il persönlich« Zulage, 7L Honorar für den Fortbildungsschulunter- richt und 90 Hrizunasäquivalrnt. BewerbungSgesuch« sind unter Beifügung sämmtllcher Zeugniff, bi« zum 1b Juni au den k. Be- zirklschultufpertor Schulrat- Mushack tu Döbeln zu richten. Ausstellung des Lunstvereins. lluf« Leipziger Bildhauer Earl Seffner, au« drfle» glücklich schassende» Händen schon so manche« trefflich« vildnißwerk hervor» gegangen ist, hat jetzt eine Portrailbüft« vollendet, mit welcher er niner bisherigen Thätigkeit auf diesem Gebiete der Plastik un bedingt die Krone ausgesetzt hat: wir meinen di« kolossale marmorne Portrattbüst« de« großen Leipziger Chirurgen Gehrimrath- Prosrffor« vr. Thiersch, dem diese« Werk bei seinem jüngst gefeierten Jubel» feste üoerreicht »nrd«. Der Künstler hat hier von einer geradezu genial«» Begabung für die monumental» Wiedergabe geistig dedeuleader Persönlichkeiten Zeugniß abgelegt, in noch höherem Maße, al« er e« bereit« mit seiner Springer-Busle gethan hat, di« auf der vorjährige» Berliner Aulsteüung di« allgemeine Ausmerk- samkeU auf sich zog. Bei der Thiersch-Viist» vereinigen sich freiester Naturali-mu« und glünzende technische Schlagfrrtigkrit tu der Be handlung de« äußerlichen mit einer ganz wunderbaren psychologischen Schürf« in der Darstellung de« inneren Wesen« de« berühmten Ge lehrten uud mit einer erhabenen Monumentalität in der Gesammt- ausfassung zu «tu« erstaunlich packenden Wirkung. Der kalte Marmor ist ganz dnrchwürmt von jenem reichen inneren Leben, da« di« Besucher de« Kunstvereia« so häufig von den vornehmen Zügen de« in ihrer Mitte Kunst genießenden lebenden Modell« abzulesen Gelegenheit Hoden. Wem übrigen« hinsichtlich der äußeren Portraitähnlichkeit die Schmal heit der Kopfbildung bet Srsfner'« Büste ausfalleil sollte, der möge s>ch erinnern, daß der Eindruck dieser Schmalheit lediglich durch die starke seitliche Verschneidung de« Bollbartes hervorgcrusen wird, «elchen Professor Ttersch ftir gewöhnlich viel breiter zu tragen pflegt: -- so kann der zufällige Zustand de» Modell» zur Zeit der Bildntßaufnahme sehr lercht den «schein einer Unähnlichkeit auf ein Portrait 'werfen. Leider konnte di« Tiersch-Büste nur kurze Zeit im Kunstvereia ausgestellt werden, da sie nach Berlin wcitergeschickt werden mußte; doch ist jetzt ein zweite- Szeinplor derselbe» in Aul- sührung. welche» dann hoffentlich dem Leipziger Publicum länger sichtbar sein wird. Arthur Lolkmaun in Rom hat wieder einmal eine Reihe seiner geistreichen archatsirendeu Sculpturwerke eiugesundt: drei polychrom behandelte oder doch leicht getönte Marmorbüsten und einen bemalten Relieskops. E» sind sicherlich recht geistreiche, seine und eigenartige Arbeiten, die wir da vor uns sehen. Aber es will un« doch bedünken, al« wenn hier die Eigenart aus die Spitze getrieben sei, und Gefahr laufe, zur Manier auszuarten. So interessant und schön dieser weibliche Typus auch sein mag, den der Künstler mit leisen formale» Abweichungen zwar, aber unter Bei behaltung desselben psychischen Stimmung-ausdrnck« hier viermal in Marmor verewigt hat. — so viele Wiederholungen desselben möchte man doch nicht neben einander sehen; man denkt da so leicht an fabrik mäßige Ausbeutung und wird verstimmt. Und dabei sind doch alle vier Stück west entfernt von fabrikmäßiger Mache, da jedes gleich sein und gleich selbstständig durchgearbeitet ist, sowohl in der plastischen Ausführung al« tu der Bemalung. Sodann mag man über Vst archaisirend« Kunst denken wie man will: So weit dars sich dieselbe doch aus keine» Fall in Gc>uchthett und Unloglk verlieren, absichtlich Lorti zu schaffen. Ein antike- Kunsliverk, all Torso aus- gefnnden, erweckt schmerzliche« Bedauern; über einen modernen, wenn auch in der Form noch so antikisirenden Relieskops, der al« Torso in die Welt gesetzt wurde, muß man einfach lachen. Schließlich aber ist eS mit der Bolkmann'schen An tike auch so ein« eigen« Sach«. E« liegt etwa» in ihr, da mit der eigentlichen Antike in direktem Widerspruch slebt: da« ist der völlig modern« subjektive Geistesinhalt seiner Köpfe. Und ge- rade in dem Vermögen, dies« beiden Gegensätze, antike Form und modernen Geist mit etaander verschmelzen zu können, zeigt sich Bolkmann't bedeutende« künstlerische« Genie, das sich vor manieristv scher Wiederholuna gleicher oder ähnlicher Motive bewahre» sollte Hochfein ist Bolnuou»'« Art der Bemalung, die bei ihm eine wunderbar« Harmonie mit der Natur de- edlen plastischen Material« de» Marmor«, erreicht hat, ganz ini Geiste der antiken Polychromir Endlich sind von plastischen Werken noch di» beiden, von der hiesigen Kunsthandlung C. B- Lorck ausgestellten wohlgelungenrn Bronzegilsse nach den Bt«marck-Büsten der Berliner Fritz Schap«r und Reinhold Bega« mit Anerkennung zu erwähnen. Die Kunsthandlung von Hugo Großer versetzt die Be such«! der Kunstverein-au-stellung mit einer neuen Serie kostbarer Brann'scher Photographien noch einmal nach dem schönen Florenz, nnd zwar die-mal in di« Säle der Uffizien, au« denen sie wiederum Werke von Meistern aller Schulest, besonder« natürlich der italienischen, aber auch solche vonNiederläudcrn, Deutsche» nnd Franzosea au»g«wählt h«t. Außerdem hat sie ein wundervolle« Licht bild in größtem Format nach dem berühmten Violinspieler au« »er G«l«rie Scrarra in Rom mit ausgestellt, der ja insofern jetzt von besonder« aktuellem Interesse ist, al« er kürzlich mit neun andere» Hanptstückeu der Sciarragalerie heimlich nach Paris verkauft wurde. Dort befinden sich di« zehn Gemälde, wenn wir nicht irren, im Besitze des Baron« Rothschild, zusammen mit dem Lesare Borgia au« der Galerie Borghese, welch Letzterer bekanntlich mit dem oben genannten Violinspieler außerdem da« Schicksal theilt, dem Raffaele abgesprochea und dem Sebastians del Biombo zugewiejen worden zu sein. Jedenfalls wird in den kuustgejchichtlichen Handbüchern von nun au viel von der „Galerie Rothschild in Paris" die Red« sein, -r. Festcommers der Lühn'schen kaufmännischen Fortbildungsschule. —e. Die ehemaligen Schüler der genannten Anstalt hatte» sich vereinrgt zur Abhaltung eine« Kestcommerse« zum Andenken an das ünfnadzwanzigjährigr Bestehe» derselbe». Ler Eommer« fand statt am Abend de« LK. Mai, und zwar st» Saal« de« Kaufmännische» Berriushause«. Da« Somit« »nter der Oberleitung de« Herr» Wols-Plagwitz hast« wacker geschafft» »» de» Theilnehmer» etwa« Vorzügliches zu bieten, und ganz bedeutende Kräfte waren ge wonnen worden. Herr Dorsch, Losptanist Sr. Majestät de« deutschen Kaiser«, besitzt trotz seiner Jugend ei« erstaun lich« Technik aus dem Clavter, Herr Lohfing verfügt übn: «tnen recht wirkung-vollen zweiten Baß und Herr Schauspieler Kunz» wußte durch sctn» Rentationen die zahlreich» Zuhörerschaft zu fesseln und zu begeistern, auch di« Capelle llobleaz leistet« Auerkeuaen-- werthe«; m» großem Beifall wurde beionder« der Jubiläam-marsch von Dorsch ausgenommen, >o«lcher eigens der Kühn'jchen Kauf- männi'chea Fortbildungsschule von dem Epmponiften gewidmet worden war. Eröffnet wurde der Festabend durch de» Vorsitzende» de- Somit«« mit der Begrüßung der Anwesenden und den, Hinwei«, daß diese« erst «in Denkmal lein soll« der Anstalt und ei» Beweis aufrichtiger dankborkrit für die beiden Direktoren De. Zimmermann und Kühn; dem folgte «in in schwungvollen Worten gesprochene» l srolog. Die Festrede hielt Herr Kntschbach: Sind schon im Privat leben fünsundzwauztg Jahre rln wichtiger Abschnitt und von Be- devtnng für Jeden, der den, Jubiler nahe steht, so ist die» um so mehr der Fall bei dein Jubiläum eine« so segenlvollea Institut«, bei dem Jubiläum einer Schule, weitere Kreis« werden dadurch tnteresürt. Die Gründung der Schule fiel in eine politisch hoch- bedentfome Zeit; auf den Fluren Böhmens war entschieden worbe», welchem Staat« di« Führerrolle in Deutschland ferner zustehcn sollte; die Hegemonie fiel Preußen zu. E« hott« die«, wie e« ja bei «dem Uebergonge der Fall ist, anfangs n>a»ch« Härte im Geivlge, »och Preußen ging wacker voc, den deutschen Etnheit-beslrebnngen Rech nung zu trage» und auch den, Handel neue Bahnen zu eröffnen. Die politische Wandelung erreichte jedoch ihren Abschluß erst vier Jahre später auf den Schlachtfelder» von Wörih, Gravelotte und Sedan. So Mancher zog mit hinaus, auch gewesen«. Schüler nuferer Schule, um das Vaterland zu schützen mit Gur und Blut; auch der hoff nungsvolle Sohn de» Direktors der Schule opferte hier sein Lebe» dem Vaterland«. — Es begann nun eine Periode wirltzschastlichen Aufschwungs, wie sie die Geschichte selten zu verzeichnen hat. In diese Zeit nun fällt die Gründung der Schule; mit weil- ausschauendcin sichere» Blick dehnte der Gründer der Schule selbige nicht nur aus aus di« HandelSbeMssenen, sondern auch uns Bcr- steter des Gcwerbrstandes und der Industrie. Mit 66 Schülern wurde die Anstalt am 27. Mai eröffnet, im Lause de» Jahre» stieg die Schülerzahl auf Ri, Loch war das Schul,rmalcrial sehr verschiedenartig. Di« Schülerzahl wuchs stetig, auch unter dein im Jahre 1873 erfolgten Wechsel tn der Leitung der Schule.' Bis zur Gegenwart wurde die Schute von 2206 Schülern besticht. — De« Wetteren sogt nun Redner Danl den beiden Direktoren, sowie dem gelammten Lehrerkollegium für die geleistet« treue Arbeit, auch der Heimgegangenen, deren Gräber man tags zuvor mit iriichem Grün geschmückt, wird pietätvoll gedacht. Al« bleibende« Andenken über reichte er nun im Namen der ehemaligen Schüler für jeden der beiden Tirrctore» ein prächtig ausgesiatletel Gcdenkblatt, hervor gegangen au« der kunstgeüdlea Hand des Herrn O. Arndt, eine« ehemaligen Schüler«. Redner schloß mit der Mahnung, im Hinblick auf dt« große Schaar unberufener Eindringlinge in den Handels- stand, welche letztere» nur schädige», fachmännische Bstsuug immer hoch zu halten und die Bildungsstätten, unsere Schule», immer zu schätzen und zu ehren. Herr Direktor vr. Zimmrrmann dankte gerührt mit herzlichen Worten für dir bewiesen« Anerkennung. Roch manch ernste« und auch heiteres Wort wurde gesprochen; so verrieth unter Ander», Herr Direktor Kühn das Molto seine« Leben«: „Immer heiter, Gott hilft Wester" und empsahl es den Anwesenden al« Wahljpruch. Herr De. Kühn widmete seinen Trinkjpruch den Schülern der Anstalt. Erhöht wurde die Stimmung auch wesentlich durch die Festlieder, sieben an der Zahl, und durch die bereit« eingangs er wähnten künstlerischen Borträge. So spielte Herr Dorsch ein Nocturna von Henselt und die Rhapsodie OwmoU von Schütte, Herr Lohsing sang die Arie au« der Zaubersiöte: „In diesen heiligen Hallen", „FrühlingStoaste" von Hafer und die „Waldschünke" von Simon. Herr Kunze recitirte den „Streik der Schmiede", das,.Schul- ezamen",den„Er>Iönig",d«n „Liebesabend" von Moser uud,.Des Sänger- Fluch", Herr Cvncertnieisstr Krüger trug vor Phantasic-Tapricc für Violine von Vieuztemps rc., ohne zu gedenken der mancherlei Zn- gaben, zu denen alle die Bortragenten durch anhaltenden Applaus ge nüthigt wurden. — E« entzieyt sich unserer Kenntniß, nni welche Stunde die letzte von den neunnndzwanzig Nummern zum Vortrai kam, doch nach Schluß durch Analogie läßt sich annehmen, daß dieser Festabend sich in allen seinen Theilen des besten Gellnaen« erfreust, so daß er noch lange in der Erinnerung der Theilnehmer bleiben wird. Der Schule aber wüiyaien wir, daß sie auch ferner wachse, blüh« und gedeihe. " >"> , Ntchtnnaanf »nd zwar ab Iöhftadt früh 4,L8, vorm 10.58 und «achm. 4,55. in Wolkenfteu» vorm. SM, Nachm. 1 SM nnd Abend« 6M: in drr Gegenrichtung ah Wolkrnsteln Barm. 8L8, Nachm. 1,«0, Abend« 8,10; in Jöhstadf Bonn. 10,08, Nachm. 3.14 und Abend« 9,44. Dir Züge halten an alln, zwlschrnliegenden verkehrlftellen. Boa Leipzig au- bieten folgend« Züge drr Linie über Borna^khemnitz Aajchlnßvcrbindung nach und von der neuen Schmalspurbahn: ad Leipzig, Bayerischer Bahnhof, Borm. 8,48, ab Chemnitz Bonn. 11,48, in Iöhftadt Nachm. 3,14; ab Leipzig. Bayerischer Bahndos, Nachm. 8,1, ob Chemnitz Abend« 6M, in Jöhsladt Abend« 9,44; in der Gegenrichtung: ab Iöhftadt früh 4M, ab Chemnitz Borm. 9,4, tn Leipzig, Bayerischer Bahnhof, Bonn. 11,82; ab Iöhftadt Bonn. 10,58, ab Chemnitz Nachm. 3,7, in Leipzig, Bayerischer Bahnhof, Nachm. 5,83 und ab Iöhftadt Nachm. 4M, ob Chemnitz Abend» 8,40, in Leipzig, Bayerischer Bahnhof, Abend« 9,57. * Au« einer vom cnnadischen Premierminister in der 8enot«sitzung vom 9. Mai abgegebenen Erktärnug geht hervor, daß die Regierung den Plan, England »nd Caaada durch eine Linie schneller Po stoa mpser zu verbinden, nicht au« den Augen verliert. Der Premierminister bemerkte nämlich, die Tbatfach« stünde est, daß Canada für einen jährlichen Betrog von 500000 » eine Schnelldampferverbindnug mit England einerseit« und dem Orient und Aiistrallen onderrrfc»« in der Weise, wie es sich der britischen Regierung gegenüber dazu verpflicht», habe, nicht unterdalten könne. Es handelt sich nunmehr darum, wie viel die britisch, Regierung zu der neuen atlantischen Dampferllnie beizust.ner» bereit ist. Tie kanadische Regierung ist augenscheinlich der Ansicht, daß, wenn dt« britische Regierung die neuen Dampfer im Falle eine« Kriege- zu», Krenzerdienst verwenden will, di» Unternehmung von Seite» EanadaS ohne große Opfer in« Werk gefetzt werden könnte. Augenblicklich chcint daher die Entscheidung der schwebenden Angelegenheit von Nr. Goschen abzuhängrn. Verkehrswesen. r. Dir am 1. Juni d. I. zur Eröffnung kommende neue Schmal- spurbahn der sächsischen Etaalseisenbahiien Wolkeustein-Jüh st adt besitzt eine Länge von 23 Irm Die Linie beginnt im Bahn Hof Wolkenstein an der Linie Lhemnitz-Amiaberg, benutzt mittelst einer eingelegten dritten Schiene aus eine Entfernung von 1,8 lcm da« Gleit der Ehemnitz-Annaberger Linie, zweigt dann ab, um im Preßnitzthale weiter zu gehen und enthält vonVolkenstein auS dieBcrkehr«. stellen Streckewalde, Boden, Rieder- »nd Oberschmicdeberg, Steinbach bei Jöhstadt, Schmalzgrube, Schlöffe! und Iöhftadt. Der Fahrplan der neuen Linst weißt drei Züge mit II. und UI. Wagenctass« in jeder Schach. . . Ausgabe Nr. 1080. Bo» >1. vrociion «dt in His 8el>wr. Programm zum VII. CougreK de« Deutschen Schach- buude- Dresden 1892. Zur Theilnahm» am Congreß werden die Mitglieder de« Deuts Schochbundeö sowie all« Schachsreund« ergebenst etngeloden und « Anmeldungen zu den Dünnere» ipatcslens di« »um 3. Juli au l Londschast-maler O. Schutz, DreSden-Altsladt, Chemnitzer Straße 19, einzujendeu; für diejenigen, welche am Metstrrlurnier theilnehmeu wolle», die Berechtigung dazu aber noch nicht erlangt haben, läuft die Anmeldefrist schon am 5. Juni ab. Für Ntchtmttglteder de« Deutschen Schachbund«« werden Tageskarten zu l Mark und Loaareß- karten (für die Dauer de- llongresfeS giltig) zu 10 Mark ausgestellt. Die Unterzeichneten hegen die Zuversicht, daß dieser Congreß hinter seinen Borgänaeru an Betheilignag nicht zurückstehea, da« Interesse für da» edle Spiel fördern und den freundschaftlichen Verkehr unter den deutschen Schachspielern beleben werde. Dresden, im April 1882. Der Vorstand de» Dresdner Schachvevstn«. Oskar Schütz, vr. Rob. Wuttke, «lbtu «ostlrahe, Vorsitzende«. Schristwart. Schatzmeister, vr. Loui« Seconda, Karl Erckru«, Bücherwart. Echachwart. vr. zur. C. Schmid. Paul Schrllrubrrg. Wilhelm Scholl. IVelu«. Weiß zieht an uud setzt in vier Zügen matt. (6 -s- 7 -» 13.) LSsung vo« Nr. 1878. 1. Ld1-«r1 K1-d3 e. Vc7-o3s De.>-«3 3. voS-cli De3—«1?. Singtlanseue LSsungrn. Nr. 1074 wurde ferner gelöst von R. Drußner, R Miltitz tn Ouersurt; 4tr. 1075 ferner non I. G. Ritter: Nr 1076 von M. Schiller, I. G. Ritter, L. in Meerane, Ensö Aust, O. Kühl in Rudolstadt, N. Teußner, Antiquar Mündt, W. Siedrecht; Nr. 1077 wurde gelöst von Antiquar Mündt, W. Siedrecht, O. in Mccraue, Lase Aust, I. G. Ritter, R. Teußner: Nr. 1078 wurde gelüst von Lass Aust, I. G. Ritter, PH. u«. I. Sypal. Briefwechsel. 1. 8. Ihre beiden Bierzügler gelangen zur Verwendung. In Nr. 2 soll der schwarze Läufer aus »8 doch wohl nur einen Scherz bedeuten? 8. X. tu Rudolstadt. St« sind völlig im Jrrthuin mit ihren Lösungen, wenigstens für diesmal. Tie üblen Erfahrungen, welche Sie mit den tn der „Tagespreise" veröffentlichten Problemen gemacht zu haben meine», sind sicherlich nur theilweise begründet, und wir würde» Ihnen empfehlen, den Schachrubriken wieder mehr Ber- trauen zu schenk»». R. 8«k. Bezüglich Nr. 1075 von Schober: daß allerdings aus «4 ein Bauer ilchwarz) stehen sollte, um das unerwartet« Kl3 zu vermeiden. v. X. i« Nudolftaht. Nun stimmt'-. Echachgejcüschaft „Augliftea". Bersammiung-ort Eastz Hanisch, Dresdner Straße, DtenStag und Freilag Abend. Schachclub „Ttbrrtea". Versammlungsort Cafä Biermaoa, früher Roth«, Reudnty. Lhansicesttaße, Mittwoch Abend. Pr«,ra»«. Sonntag den 17. Juli 1892 Nachmittag 4 Uhr: Versammlung der Theilnehmer im llongreßsaal« „Philharmonie" (Ferdinant» straße 4>; daselbst Begrüßung der Gäste, Aulgab« der Loagreß- karten. Feststellung der Reidensolg« für da- Meister- und da« Haupt-Turnier, Wahl de« Schiedsgerichte- für die Turnier«. Danach Delcaincii-Versamniluiig mit folgender Tagesordnung: 1) Bericht de« Geiieralsecretajr- über Bundes-Angelcaenhetten, nebst Ablegung ber Rechnung und Entlastung desselben. S) Wahl de« nächsten Vorortes. 3) Vorlage der den Meistern Herren A. Fritz, vr. L. Schmid und E. Schallopp übertragenen Ausarbeitung etwaiger Abänderungen der Spiclgesetze. 4) Beralhung und Beschlußfassung über schon vorliegende und etwa aus der Mitte derBersammlung noch «iuzubringeude Anträge. Am Abend: Gemüthliche Bereinigung. Montna, den 18. Juli, Vormittag 9--, Uhr nnd Nachmittag 4—8 Uhr: Beginn uud Fort- s«v>ing der Turniere. — Borinitlag 9 Uhr; Ausloosiing nnd Beginn dcs ersten Nedeiitnrnier-. — Di«n«tag. den IS. Jull, Borinitlag 9—l^r: Fortjetzung der Turniere. Nachmittag: frei für Be endigung der Hüngepariicn. Abend 8 Uhr: Festmahl »ad Ber- küudigung der Sieger im Prodlemturnier. — Mittwoch, den 20. Juli, Vormittag 9—1 Uhr und Nachmittag 4—8 Uhr: Fort setzung der Turniere. — Donnerstag, den 21 Juli. Vormittag 9-l Uhr: Fortsetzung der Turniere. Nachmittag: frei sür Beendigung der Hängepartien: 4 Uhr: Läsungs-Tnrnier; S Uhr: Blmdliug». oder Simutta»-Spiel. — Frertag, Len 22. Juli, Vormittag 9—1 Uhr und Nachmittag 4—8 Udr: Fortsetzung der Turniere. — Sonnabend, den 23. Juli, Vormittag 9 bi« 1 Udr: Fortletzung der Turniere; Nachmittag: srei sür Be endigung der Hängepartie»; Abend: Geselliges Beisammensein. — Sonntag, den 24. Juli: Ausflug in die Sächsisch« Schweiz. — Montag, den 25. Juli, dis Sonnabend, Le» 30. Juli: Fort setzung der Turniere. — Sonntag, den 31. Jull, Vormittag: Leiichligunq von Sehen-würdigkeilen Dresden»; Nachmittag: Aus flug. — Montag, den 1. August, und folgende Tag«: Fortsetzung und Beendigung sämmtlicher Turniere; danach gemeinschaftliche- Festmahl im Evngreßsaale, gleichzeitig erfolgt die Picisverthettuag au die Sieger in säminlltchcn Turnieren. Bestimmungen für die Tnrntrre Vorbemerkung. Für sämmttiche Wettkämpfe ist die Meister- Tnrnier-Orduung (sjs. l und 7 geändert nach dem Beschluß de- Franksurler Congressks» maßgebend. 1. Meister-Turnier. Jeder Theilnetimer bat mit jedem anderen eine Partie zu spielen. Einsatz 25 und Hinterlegung von weiteren 25 .äi, die dem Theilnehmer nur nach Beendigung aller von ihm zu spielenden Partien zurück- crstattet werden. I. Preis 1000 .« lPrei- de» Deutschen Schach- lunde-i. 2. Preis 700 3. Preis 500 ./t, 4. Preis 300 .«l, 5 Preis 150 ,/t Die Ausstellung weiterer Preise bleibt Vorbe halten. — H. Haupt-Turnier. Tie Theilnehmer werden in Gruppen auSgeloost, innerhalb deren jeder mit jedem «ine Partie zu spielen hat. Dt« Lieger io den Gruppe» haben in gleicher Weise um die Preise zu steche». Einjatz 10 1. Prei« 300 Rl, 2. Preis 200 .4t. 3. Preis 150 ./4. 4. Preis 100 -4l Weitere Preise Vorbehalten. — III. Erstes Neben-Turnier. Spielweile in Gängen oder in Gruppe». Einjatz 3 1. Preis 50 >l, 2. Preis 30 3 Preis 20 ./r, 4. Preis Schachwerke oder dcrgl. — IV. Zweite« Neben-Turnier. Spielweise >» Gängen oder in Kruppe». Einsatz 2 ./4 1. Preis 30 2. Preis 20 -4t, 3. und 4. Prei« Schachwerke oder dergl. V. Freie Turniere sür die Theilnehmer an drin Haupt-Turnier und den beiden Neben- Turnieren, welche keine Prelle errungen hoben, bleiben Vorbehalten. — VI. Dam cn-Turnier im Falle genügender Betheillgung ; kein Ein satz; Preisbestimmung Vorbehalten. Leiter säinmtlichcr Turniere Herr GeneralsccretairZwanzig —VII. Löjungs-Turnier. Es gelangen zwei »och nicht veröffentlichte Probleme, ein Bier- und ein Lrei-Züger, zur Vorlage. Den Preisbewerber» ist nur die Wahl einet oer beiden Probleme zur Lösung gestattet. Für die vollständige und genaue Lösung der vierzüqigrn Ausgabe, welche innerhalb 2'/, Stunden zuerst schriftlich abgegeben wird, in ein Prei- von 20 ausgejetzt. Für die Lösung de- Dreizügcrs innerhalb 1'/, Stunden unter den gleichen Bedingungen ein Preis von 10 4l Kein Einsatz — VIII. Problem-Turnier. Da- Programm sür da« Problem- Turnier ist bereit« im Monat September 189l Lurch die „Deutsche Schachzeitnng" und andere Schochorgan« verössentttcht worden. Di« Verkündigung der Sieger erfolgt am 19. Juli während de« Fest mahl«. — IX. Beratdung«.Partien. Preirbestiminung Vor behalten. Spielzeit: 15 Füge in der Stund«. — Die Sieger im Meister-, im Haupt- und im Problem-Turnier erhalten Diplome. keiwiille ^o»enml>u88eline8, Schwarze und Farbige Reinwollene Genadines re. m hcrvorragead schöner and großer Answahl, dis Meter von 1M. an! ÜLvILSMÄ« LUS vLumvoUvu-vLtist, WoUsmuousssUvö, I-Lwvtsmils - 8toir. 8s1äs, ÜLumRwUsuÜLvoU sto. sta. sto. da- Stück von L,7S Mk. all. Leipzig, Petersstraße 36. I.Mlite 8pitAil-koilkctioii8, unä au8 »StßxS «1«. Letztere sämmtlich imprägnirt (wasserdicht) das Stück von v Mk. an! L-Iokto ksrUxs VoUwousllvllus-IUstckvr, sovle uvvvrv Mmmtllvdvu Llv6vII-Ll6l<Ier kvavutvnil unter kreis! Erstere von 27 bi- 60 Mark, letztere von 50 bis 120 Mark. Osi*I 8.1.oi'vlL 0. ükdlmium kovkkvsknsssv 8 Fabrik-Niederlage von Gladrnbeck*s Vroirzegie^erei. Lloäerlls imä rmtOr« und !v »Ovo Orvssvn kllr lloeonstion umt 8sl»uvkßung. 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