Delete Search...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-09-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940903016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894090301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894090301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-09
- Tag1894-09-03
- Monat1894-09
- Jahr1894
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
2. WM M ÄWM Ägkblell Nil ÄUM dir. W, MM. z, Lkstkmbkl IM sMW-Ktzck.) in ^»inrin I Trübsal! Moltke, der geniale Gchlachtenlenker, der das Schwert »n I geleitet, da- rin Roon geschirstl Sie gingen dahin, aber sie leben ll. I >" des deutschen Lölkes dankbarem Gedächtniß I — Und euch grüßen -g- Lettzzi,. 2. September. Mil dem Schluß de« offi-swst heute, euch alle, di« ihr einst in diese« Lage» und jenes ganzen Zellen Theil« der gestrigen Srdau-Festversam mlungKamps gestanden, wir grüßeu euch in Dankbarkeit und :»> K-v't'tt,B,l.->0 !,k»r bereit« iu der I ^drsurcht. die ihr noch unter uns weilt und bald vor einem neuen »' ^ , . ' 're ^ da« i^est «-'chlechl als «et.ranen des großen Kriege« stehen werdet. Wir SonntaAsnummerauSsuhrl.ch unterrichteten, rre.chte da, Fest ^üßen di. erlauchten Männer, die eins, als Prinzen unteres selbst seinen Abschluß noch nicht Dir patriotische Stimmung I Sachsenlandes mit hinausgezogen In den heiligen Streit — und der war. einmal angeregt, nicht so leicht wieder emzuebnen. leine trägt nun da- »ön«gsscepter, der andere de» Marschallstab. So recht au« dem Herzen hcrau« war eS der Vrrsamm-1 Wir grüßen dich, du eiserner Kanzler, der die deutsche Kaiserkrone lung gesprochen, als Herr Oberlehrer Geher der Verdienste I geschmiedet, Fürst Bismarck, dem sein Kaiser, von edler Menschlichkeit deS HauptauSschusseS gedachte. Die Leipziger Scdanfeier sei, I getrieben, unter Deutschlands Jubel wieder die Hand gereicht, dem die so sübrte der Redner auS. ein Museum, dessen bester I deutschen Herzen allezeit dankesooll e»tgegenschlagen. Ja durch euch Sichrer der HauptsestauSschuß sei. Wir haben all- Ursache, wir°eiV°in diesem v°n Herzen dankbar zu hat der Festausschuß „ b/ ^Ar ffihttch,^ «b» dürfen^wirres ^"">'7 wir doch auch dafür gesorgt, daß vaS Fest in ^lp)lg m der! keinen Deutschen verließ — und unter unS, tm so reich gesegneten, alten Weise geserert werde. *)em VauptsestauSschutz, an > so hoch erhobenen deutschen Bolke Tausende, die ihres Gottes spotten seiner Spitze dessen erstem Vorsitzenden Herrn Stande--1 und da- Heiligste mit Füßen treten! Dort endloser Jubel und beamten Trinckler galt das judeluden Widerhall bei der I lodernde Begeisterung, wo der König sich zeigt — und unter unS Versammlung findende dreisache Hoch. I Tausende, die an de« Thrones Säulen rüttelnI Dort schaut dem Im sei-nercn Verlauf- der Nackjltzung sprach Herr Real-1 S'tude ,„S Auge ein Heer: Bürger und Bauer. Gelehrte und Hand- Schullehrer Nestler auS Meerane in längeren Ausführungen werter, Grafensohn und Tagelöhner-lind in Einer Reibe, alle geeint »Leipzig auS, er kennzeichnete sie als die herrlichste Sedan-1 Faust von Tausenden, und Tausende blicken neidisch und begehrlich ,§eier de« Deutschen Reiches überhaupt und schloß mit einem I nach oben und sehnen den Tag herbei, der allen gleichen Besitz und dreifachen Hoch auf die Stadt Leipzig ' - - In Dankbarkeit für die dem Hauptausschuß t. leistete Unterstützung gedachte Herr scheu Behörden, des RalheS der »tadtverordneten und widmete ihnen gleichsa fache- Hoch. allezeit ge- vermeintlich gleiches Glück bringen werde. Können wirs da fröhlich sein? — Ja, wir dürsens, wir svllcnsl Wen» aup t m ann der städti-1 "ur immer dieser Tag uns zu heiligem Gelübde treibt für tadt Leipzig und der I die eigene Person, für unsere Häuser und für unsere ickialls ein drei-linder! Deutsches Volk, von deinem Gott berufen zu großen ' Thaten, du Hüter des Evangeliums und seiner Wahrheit, du Hort des Friedens, deine Bäter haben Leib und Gut geopsert für den an^i I oc» rrricvrn», oeine «aier paven r:eiv uno IDUI gcooicri IUI Wohlverdiente Anerkennung fanden auch alle weiteren I edelste» Besitz, wie dürsten die Söhne untreu werden? Nein, wir Darbietungen der Capelle de- lük.InsanterieregimcntS unter I hatten fest an dem, was unser Volk groß gemacht, wir wollen, eine der Leitung de- königlichen MusikdirectorS Herrn Walther l heilige Kämpferschaar, uns sammeln wie Ein Mann unter das und die Mannerchöre der Gesangvereine Leipziger Liedertafel, f Panier: Jesus Christus gestern und heute und derselbige auch in Mannergesangverein und „Merkur". Unter der Direktion l Ewigkeit! Wer wollte da nicht fröhlich sein! Ein Paulus sprachs: de« Herrn Eicke trugen, wir wiederholen eS, die Sängers Ist Gott für uns. wer mag wider uns fein? Ein Luther sangs: .^uruf an Deutschland" von Julius Otto und „Lied derjU^ wenn die Welt voll Teufel wär und wollt' uns gar ver- 'Deutschen in Lvon" vor' Herr Sckönberr diriairte da« I'^""S-n, so fürchten wir uns nicht sosehr. eS muß uns doch ! ^ I g'lingen! Ein Bismarck riefs: Wir Deutsche fürchten Gott, sonst ^ I nichts in der Welt! Darum wohlauf, du deutsches Bolk, verlaß deinen i>.bore ,.Ein Mann Ein Wort von Marschner und I Gott nicht, weiche nicht von deinem Glauben — und du bleibst »Das deutsche Lied von Kalliwoda. s ein Held, du bleibst ein Sieger! Große Thaten thut der Herr Bald nach dem Gesänge de- dritten, von Hermann I durch dich ; deß sind wir fröhlich! — Durch Jahrhunderte Rößler gedichteten KestliedcS saud die Festversammlung auch I ist unser Volk geeint mit seinem Fürstenhaus. Gemeinsame Freude in ihrem nichtofficiellen Theile ihren Abschluß. ^ " "" ' ' ^ -8- Leipzig, 2. September. Der heutige eigentliche Fest tag wurde durch einen musikalischen Weckruf eingeleitet, der I alle Schläfer im ganzen weiten Stadtgebiete auS den Federn j und gemeinsames Leid, des Krieges Drangsal und des Friedens Segen schlangen um König und Volk das Band der Liebe, des Vertrauens und der Treue! Laßt untreu werden, wem die Treue im deutschen Herzen erstarb: wir bleiben treu dem Haupte, das Gott unS gegeben, und nicht nur mit den Lippen, mit betendem Herzen singen wirz Den König aufrüttelte. ES ist dem Ausschuß für die auch in diesem I segne Gott! Wo Fürst und Volk in unentwegter Treue und Liebe Jahre bewirkte reichliche Ausstattung des Feste- mit Musik I und in unwandelbarem Vertraue» bei einander stehen, da dars man nur zu danken, und gerade die Bewohner der Vororte haben! fröhlich sein! — Drohende Gefahr, herbes Leid haben Deutschlands " . —. - ' Stämme geeint und ließen sie vergessen des alte» Haders— ge meinsame Trübsal macht auch feindliche Nachbarn zu Freunden. Soll aber wieder erst Jammer und Trübsal uns lehren, einig sein? Einig nach innen, einig nach außen, so werden wir stark sein! Ach, das die Liebe den Haß überwinde und überstiege die Scheidewand wischen Arm und Reich; der Engel des Friedens werde ihr folgen l Ich, daß Freundlichkeit und Vertrauen die Kluft überbrückte zwischen Hoch und Niedrig! Bor Gottes Auge und im Höchste» ist einer! der > wie der andere I Aber nicht alle können an derselben Stelle stehen, und doch jeder an seiner Stelle dienen seinem Volke und seinem Gotte I AIS die große Schlacht geschlagen und der Sieg errungen war, sprach Wilhelm, ruhig die Dinge ermessend auch im Sturme der I wei Heldenkaiser stiegen in das Grab, er greise Held und Er, der Sohn, der kühne, Mit Ihnen sank zur kühlen Gruft hinab, So mancher Ihrer großen Paladine. Ei» junger Kaiser herrscht aus Deutschlands Thron, De» höchsten Zielen gilt Sein eifrig Streben, Als unjers edeln Friedrich würd'ger Sohn Sucht Er Sein Botk im kühnen Flug zu heben. Die ew'ge Wahrheit und das heil'ge Recht Ist Er bemüht, gerechten Sinn- zu schirmen, Ein Friedefürst dem lebend?» Geschlecht, Wacht Er, wenn düstre Wolken rings sich thürmen. Doch groß ist eines Herrschers heil'ge Pflicht, Und Sorge» lagern oft an hohen Thronen, An einem Worte, das der Kaiser spricht, Hängt das Geschick von Rber-Millivnen. Drum rüste Ihn mit Deiner Weisheit auS Und lenke Seines Geistes kühne Thaten, Beschütze Ihn, beschütz' Sein ganzes Haus, Und laß Sein Thun dem Volk zum Heil gerathen. Gieb treue Diener Seinem Regiment, Die nie den eignen Borlheil kühl erwägen, Hilf Jedem, daß da« Rechte er erkennt Und thut, was Fürst und Volk gereicht zum Segen I Gieb, daß der deutschen Fürste» edle Schaar Einmüthig steh' an unser« Kaisers Seite, Und wenn uns schrecket dräuende Gefahr, Das deutsche Volk zu Sieg und Ruhm geleite! Laß unser Bolk »ach opferreichen! Streit Des Völkersriedens Segnungen genießen! Ruf nicht heraus das Wirrsal alter Zeit, Laß nicht aufs Neu' der Zwietracht Saaten sprießen I Wehr' auch im Innern unsrer Einheit Feind, Der tückisch rüttelt an des Reiches Thionen, Wo auch die Sonne deutsches Land bescheint, Müg' Frieden unter jedem Dache wohnen I Und ob auch Manches unser Herz beschwert, Sehnsüchtig wir erstreben bess're Zeiten: Wir üben, was die Väter uns gelehrt, Wir trauen Dir, Du wirst uns treulich leiten. Hilfreich wirst Du zum deutsche» Volke steh'n, In Deiner Liebe Thaten nie erlahmen, Ja, Herr, sei mit uns, höre unser Fleh'», Und sprich zu unser«! Bitten Ja und Amen. Reicher Beifall lohnte den Vortrag des Herrn Mittel Ibach. Von den vereinigten Chören wurden der Reihe »ach vvrgetragen: znnächst die mit dem Choral „Ein' feste Burg ^ (mit verändertem Text) abschließende Motette von L. Große: „Fest steht dein Wort, wie Felsen stehn", sodann zwei Lieder von Mendelssohn-Bartholdy: „Herbstlied" und „SonnlagS am Rhein" und drei Lieder von M. Filke, R. Kühne! und I. Schmidt, letztere drei ohne Beziehung aus die Bedeutung Bekriilizulig des Siegesdeukmals. '8' Zu einem weihevollen Aete gestaltete sich die Be- kränzung des SiegcstenkmalS auf dem Marktplätze Die Mitglieder des HauptausschusscS und Abgeordnete zahl reicher Körperschaften und Vereine versammelten sich mit Kränzen in der Zeit zwischen lO und l l Uhr Vormittags bei Kitzing L Helbig. Von hier aus rückte unter Musik bcgleitung pünctlick um ll Uhr ein stattlicher Zug durch die Pctersslraße ab, der schließlich vor dem Siezesdenkmale Aus stclluiig »ahm. Unter den Klänge» der Sachsenbhinne legten hieraus die Vertreter ihre mit kostbaren Schleifen gezierte», mächtigen Lorbeerkränzc zu den Füßen deS Siege-denkmalS nieder. Neben den vom Rathe der «tadt geweihten Kränzen waren unter anderen solche vom HauplauSschuß der Sedan scicr, von den Militairvereinen, dem llniversitätssängerverei» u St. Pauli, dem Verein deutscher Studenten, von der cipziger Schützengesellschaft, den Gesangvereinen, dem Verein Leipziger Gasttvirthe, den Post und Bahn- bcamtenvereincn zu den Füßen ves Denkmals niedcr- gelcgt worden. Nachdem die Bckränzung beendet war, brachte Herr Standesbeamter Trinckler ein Hoch aus Kaiser und Reich, König und Vaterland auS, in da« die zahlreiche» Anwesenden begeistert ei»s>i»»»lcn. Trotz deS Umstande«, daß die um das Denkmal ausgestellten Meß buden den Raum verengten, ging die Bekränzung glatt und vbnc jede Störung von statten. -g- Der Messe wegen erlitten auch die von ll bis 12 Uhr Vormittags zur Sedanseier slattfindenden Musikaussüh runge» insofern eine Acndcrung, als der eine Theil dieser Ausführungen zwar in altbewährter Weise durch die Capelle Curth vom Balcon deS RathhauscS, der andere Theil jedoch von den Thürinen der Thomas- und Nicolaikirche turcki die gelheille Capelle deS t07. Infanterie Regiments erfolgte. Die Befürchtung, daß sich allzu große Menschen- ansanimlungen i» den Straßen bilde» und den Verkehr hemmen würden, hat sich nicht bestätigt; es bildete» sich aller dings große Zuhörermeugcn, die mit Interesse de» patrio tischen Licdcrweisen der genannten Capellen lauschten, nirgends jcdock ist der Verkehr i» störender Weise beeinträchtigt worden. Ter Festzug. Wie freudig und zustimmend die von den Behörde» er folgte Bewilligung des Festzuges von unserer Bewohnerschaft ausgenommen wurde, das bewies die überaus zahlreiche, der Gesammtziffer früherer Jahre nicht nachstehende Bcthciligung aller Kreise, das bekundete die Gegenwart der Abertausende, welche die Fcststraße vom ConcerthanS - Viertel bis znin Schiitzenhos in einer dichten Mauer umsäunite». Der Fest sich über diese Freigebigkeit gefreut. Alt und Jung öffnete die Fenster, und Alt und Jung marschirte neben den Musik- corp- daher, elektrisirt von den Klängen der Märsche und der „Wacht am Rhein". Dir Feier an der Friedenseiche. War auch dem ernstseicilichen Gedächtnißact an FrikdenSeichc >m Rosenthale kein sonniger Morgen beschieden, so lieh doch der Himmel ihm insofern seine Gunst, als er Tdaufrische und trockenes Wetter brachte. Rings um die Friede.,Seiche, welch-an, Ausläufer der großen Wiese, obgleich I Sturme de, überragt von hundertjährigen Riesen ihrer Umgebün. ihn umgab: ..Logroß und welthistorisch d.eses Er dennoch als ein sichtbares grüne- Denkmal aus den anlagen her-nShebt, versammelteu sich heute in früher Stunde s „äch anbUrinnen isis'kew"ztteH.' Gmib'.' ^her^och will dein Tausende zu einer andächtigen Gemeinde, um de« berufenen l Gott dich führen, du deutsche« Volk! Größere Aufgaben noch sind Predigers Wort im Freien zu lauschen. Feierlich, stimmungsvoll ! dir gestellt. Ohne Kamps wird das Ziel nicht erreicht. Darum, klangen die Kirchenalocken von Gohlis über den Plan, ein weihe-! wie dem auch sei. wir freuen uns auch des Kampfes unsrer Tage, volle- Präludium für die kommende Feier bildend. Letztere leitete! wenn wir nur behaupte», was eins, uns erstritten, wennr nur mm der Thomanerchor mit dem Gesang d-S Chorals „Lobe den S'eg. gehh wenn w,r nur all. froh in unser»,. So,, n. r^.x... I mitstreiten für seine Sache, für die Wahrheit und für das Gute — Herrn ,n erhebendster We,,e ein;,er beschloß sie spater mit > ^t> .S wird noch einmal der Tag kommen, da wieder Jubelglocken läuten, herrlicher noch denn heute, und Psalmentöne klingen durch alle deutschen Lande: Der Herr hat Großes an uns gethan, deß sind wir fröhlich. Amen. DeS geschätzten Redner« Worte, der gedankenreiche, zün dende und packende Inhalt seiner Rede hinlcrlicßen bei den Hörern den tiefsten Eindruck. Unter den Klängen deS Schluß- gesanaeS schmückten sodann drei Mitglieder deS Ha»pta»sschusses da« schlichte Schild zu Ehren der ruhmvoll im Kriege gefallene» Leipziger Söhne mit mächtigen Lorbecrkränzen, welche Schleife» in den Farben deS Reichs trugen. Darüber wölbte sich in hohem Bogen um die srischgrünc FriedenScichc ein kräftiges Laubgcwinde, aus dem Astern und Georgine» in bunten Farben ausleuchteten. Ein großer Theil der hier zum Gedächtnißact Erschienene» begab sich nach Beendigung desselben zur musikalischen Aufführung bei Bonorand. des Festtages, doch sonst ansprechend und hübsch auSgesührt. z»ü >st -ben zu cng mtt de» Veranstaltungen zur volkStktt»,- " ' ' ^ ' ^or Hartman»! l'chcn Feier des SedantageS verwachsen, daß er vermißt dem äußerst sein nuancirten, in trefflichen Einsätzen gehaltenen Gesang „Ganz Deutschland hält die Wacht" von Richard Müller. Als der Choral in seinen Weichen Accorden ver klungen, betrat Herr DiakonuS ITc. v. Buchwalv die laub bekränzte Tribüne unter der Eiche und wandte sich wie folgt an die andächtig lauschende Feftgemeinde aus dem grünen Plan Nun laßt die Glocken von Thurm zu Thurm Durch'« Laad frohlocken im Jubelsturmi De- Flanimensloßer Geleucht sacht an: Der Herr hat Großes an uns gethan! Ehre sei Gott in der Höhe! So zog es durch des deutschen SängerS Seele, als die Kunde von diefts Tages weltgeschichtlicher Wendung durch GotteS Fügung eine» Jubelsiurm weckle allerorten, wo deutsche Herzen schlugen! So waren gefallen die Würfet des Weltgerichts I Zwar des Krieges Ende war noch nicht gekommen. Aber von Sieg zu Sieg zogen Deutschlands Streiter, getragen von dem Bewußtsein: Ist Gott für uns, wer mag wider unS sein? Und die Antwort aus die Frage, di» deS 2. Septembers große That an die deutschen Stämme stellte, gab der 18. Januar 1871, als im Schloße, daS DeutjchlandS schltmmster Feind einst erbaut, ein deutsches „Set Lob' und Ehr' dem höchsten Gut" erklang, wie selten wohl eins gesungen, und als da» erste brausend« Hoch aus den deutschen Kaiser Wilhelm I. den schlafenden Barbarossa weckte. Deutsches Bolk, willst du vergessen den Tag von Sedan? Und »ergäbest du den blutigen Kamps und vergäßest du des Feinde- ties demitthigenden Fall: nie vergiß, was der Herr an dir gethan hat an diesem Tage! Mögen Andere meinen, die Zeit sei gekommen, dieses Tages Gedächtniß zu begraben: wir feiern ihn und werden ihn feiern, erfüllend eine Dankespfltcht gegen unseren Gott, eine Unter der Leitung des Herrn Musikdircctor H spielte das Orchester allein den Marsch aus der Suite Nr. t> von Fr. Lachner, Variationen a»S der Clavierphautasic uz». 80 von Beethoven und Phantasic ans „Vohengrin" von R. Wagner mit bestem Gelinge» und durchschlagendem Erfolg Den Schluß bildete „Cantate für die Sedanseicr" (Manu script), gedichtet von F. A. Geißler, sür Soli, Chor und Orchester componirt von Th. Cursch Bühren und unter dessen Leitung. Nach einer kurze» festlichen Cinlcilung des Orchesters beginnt zunächst der Clior ciucn einfachen, meist melodiösen Satz Oüur: „Hebet die Herzen, hebet die Hände auf zu dem Herrn der Cwigkcit". Die übrige» «ätze sind theils für Soli, thcilö sür großen und Halbchor, sowie sür Männerstimmen resp. Frauenstimmen allein geschrieben, während da» Werk mit dem allge meinen Chor „Deutsche Kraft wird nie bezwungen" nach der Melodie „Deutschland, Deutschland über Alles wirkungsvoll abschlicßt. Die Composition bewahrt durch gehend den Charakter der Voiksthlliiillchkeit, was ihr »ur zum Borlheil gereicht und sie geeignet macht, in Concerten patriotischen Inhaltes eine Rolle zu spielen. In de» die einzelnen Sähe vermittelnden Zwischenspielen, die mehrsach charakteristische Tonmalereien enthalten, sowie auch sonst in der Instrumentation, bringt der begabte Compvnist manche überraschende Wendung und manche harmonisch reizvolle Einzelnhciten und zeigt damit, daß er die Mittel, die ihm zur Verfügung stehen, recht Wohl zu benutze» versteht. Herr Cursch-Bühren konnte sich eine« sehr schönen Erfolge« erfreue», der in allgemeinem Beifall seinen Ausdruck fand. Die AuSsührung selbst war eine recht ;ute, nur hätte man mehrfach eme stärkere Besetzung der ännerstimmen gewünscht, namentlich in den, Chor sür Männerstimme» allein: „Willst Du Deinen Nacken bücken". DaS Concert verlief somit anregend und unterhaltend und erfüllte seine» Zweck, de» Festtag musikalisch gehaltvoll ein zulcitcn, i» wünschenSwerthester Weise. 8—r. Frühconcert bei Bonorand. Vom Wetter begünstigt, konnte da- Concert im Freien stattfinden, und es füllte sich der geräumige Garten nach und nach vollständig. An den musikalischen Ausführungen be- theiligten sich die Gesangvereine „Adler", „Orpheus", „Phönix", der „Strvhbach'sche Verein", „Thalia" und „Typographia" unter abwechselnder Leitung der Herren C. Schmidt, F. Strohdach, A. Henschel und Th. Cursch-Bühren; den orchestralen Theil hatte die beliebte Capelle des Herrn Musik flicht der Pietät gegen die. die Leben und Gesundheit In die s dircctor Crdmann Hartmann übernommen, die unter der 'Häme geschlagen für des Vaterlandes Heil, eine Pflicht der Vater-! Leitung deS Componisten mit der Ouvertüre „Der TodeSrilt Und«,lebe gegenüber einem schnell lebenden und rasch vergessenden > bei MarS-la-Tour" von I. Hertel (Manuscript, zum ersten I Geschlechte. Und giebt s eine Stadt in deutschen Landen, die dlesce Male) die musikalischen Vorführungen eröffnete. Da« Werk uw// und ft'n- U" nie begraben darf, dann .sts mit einer zweitbeiligen Einleitung halb düstere» W »S»>.L älttLTS AL---.-..-?.!».->« »ich! nur ,ea.m Eck. nicht nur Rom. sondern einer Welt ,nt- Schlachttnusik, theils zarte, melodische Partien bilden. Festgottesdieust in der Peterskirche. —r. Zu dem heute Vormittag in der PeterSkirche abge haltenen SedansestgotteSdicnste hatte sich eine zahlreiche Schaar Andächtiger eingesunden, so daß daS Gotteshaus vollständig besetzt war. Herr Oberbürgermeister vr. Georgi mit mehreren Vertretern unserer städtischen Behörden wohnte dem Gottesdienst ebenfalls bei. Mit dem Dankliede „Allein Gott in der Höh' sei Ehr", von NikolaS DcciuS im 16. Jahr hundert gedichtet, wurde der Gottesdienst eingelcitct. Herr DiakonuS Eckardt intonirte und collectirte über daS Thema „Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat". Herr Pfarrer v. Hartung verlas hierauf den l2l. Psalm, bc> -.rs - - gegenirai und sie besiegte. Nicht fern von dieser Stätte I b>S schlug Gustav Advts, der Christ und Held in entscheidender I der Schlacht den Feind, der Welt Glaubensft il rettend, und I Erfolg sichert; der Compvnist konnte Wohl damit zufrieden zu einer recht effectvollen Schlußsteigerung, die Ouvertüre einen hübschen, wenn auch mehr äußern nicht fern von hier starb er den Heldenlov. Hier war der Schauplatz der großen Kämpfe deS Jahres 18l3, denen ein dankbare- Geschlecht ein würdig Denkmal bauen möge! Eia geschlagener Koller flüchtet« durch Leipzig« Thorei — Was den Tag von Sedan, was ein einiges Deutschland bereitet, in und um dieser Stadt ist s geschehen. Wie könnten wir solche Feier vergessen? sein. Es folgte sodann der Choral „Sollt' ich meinem Gott nicht singen" für gemischten Chor mit Orchester. Danach bestieg Herr Lehrer Alb in Mittelbach die mit den sächsischen Farben geschmückte Rcdnerbühne und sprach ^folgendes, nachs von ihm selbst gedichtetes, inhaltsreiche« Nein, wir grüben dich auch heute, du großer Tag. vom Herrn ! .,G e b c t" mit der warmen Empfindung, .sowie mit der aemachil Festlich ziehen wir hinaus aus deine heiligen Hohen und! ausdrucksvollen, zu Herzen gehenden Declamation nnd überall bekenne., wie Israel einst aus dem Zuge nach seinem Heiligthum ! verständlicher Aussprache, die wir schon so oft rühmlichst kdl-. I hervorgehobcn haben. DaS Gebet lautete: Der Herr hat GrogeS an uns gethan; deß sind wir' srSblich, Ja. der Herr hat « gethaul Nicht zur stolzen Ueberhebuna, nicht »ur stet« häßlichen Freud« an fremdem, ob auch selbst ver- schuldeten, Unglück, nein, zu deinülhig dankbarem Bekenntniß mahne uns dieser Tag: Der Herr hat « gethan. der Herr, zu dem die Gebete Tausender und Abertausend» in der Heimath und im Feld« täglich emporstiegen, er, der der rechte Kriegsherr ist, er hat'S gethan. Ihm sei die Ehr«! — Aber er hat'« gethan durch deutsch« Männer, deutsche Helden! Dank euch, die Ihr einst ohne Zittern dem Feind ins Auge geschaut, die ihr spracht: Ls muß gehen — und geht'« nicht so bade Gott untre Seele und der Feind unfern LeichuamI Dank euch, die ihr an diesem Tage wieder die Thräne der wehmuth weint um ihn, der aus Frankreich- Schlachtfeld ruht — auch ihr habt ein Opfer gebracht für« deutsch« Vaterlandl Und Maucher, der den großen Kamps mitgekämpft, ist nach Jahre» vo» un» ge- schieden: Kaiser Wilbelm, der siegreich« Held, bet Lebzeite, schon da» liebender Sage umwobe», nie müde zur Zeit d«S Kampfe«, und hatte keine Zeit, müde zu sei, tu treuer Sorge für sei«« Volke« Frieden, auch al« der Engel de« Herrn ihn ries ,um ewigen Friede, l Kaiser Friedrich, der edle Duld» aus dem »atserthroue. et, Held erprob« tm Feuer de« Feinde«, et» Held bewährt tm Aeu» der Es steigt heraus am blaue» Firmament Der junge Tag im purpurnen Gewand«, Ein frisches Leben regt sich aller End' Und sluthet weithin über alle Lande. Da treten wir, ein dankerfüllter Chor, Den Vätern gleich im grünen Hain zusammen Und laßen zu der Wellen Herrn empor De« Danke« Opfer auf zum Himmel flammen. Lag von Sedan, Tag, den un« Gott bescheert, Dich grüßen wir mit gottgeweihter Freudei So oft auch dein Gedenken wiederkehrt. Vom Thurme tönt da« festliche Geläute, So jubeln wir dem großen Kaiser nach, Den Gott erhob nach langer Jahre Prüfung, Und rühmen, wie Er frommen Sinne« sprach: „Welch eine Wendung (doch) durch Gotte« Führung >' Seit jenem Tag« ist so maache« Jahr Var fl, httg in dem Meer der Zeit entschwuud«», Uud wa« der Völker Schicksal un« gebar, deutsche» volle tiefe Da« schlug dem Wunde»: innend mit de», Verse „Wo der Herr nicht bei uns wäre". )om Kirchenchor der PcterSgcmeinde wurde dann daS ties wirkende Danklicd von Kremser in sehr sauberer und abge rundeter Weise gesungen. Nachdem dann die Gemeinde daS Lied „Lobe den Herr», den mächtigen König der Ehren" von Joachim Neandcr gesungen hatte, hielt Herr DiakonuS Thie me die Festpredißl. Einleitend sprach er allen Denen, die unS die Feier deS NatioiialfcstcS trotz aller Schwierigkeiten, die sich der Ausführung desselben in diesen, Jahre entgegenstellten, dennoch in ihrem vollen Umfange er inöglichten, warmen Tank auS und betonte, daß wir trotz aller Anfeindungen von gewissen Seiten nicht nur daS Recht, sondern die Pflicht haben, die Feier des SedantageS festlich zu begehen. Ter Herr Geistliche führte hierauf auf Grund deS von ihm gewählten BibeltcxteS, Jesaia, Capitcl l2: „Zu derselben Zeit wirst du sagen: Ich danke dir, Herr, daß tu zornig gewesen über mich, und dein Zorn sich ge wendet hat und tröstet mich. — Lobsinget dem Herrn, denn er hat sich herrlich bewiesen, Solche« sei kund in allen Landen", seine Predigt aus. Er gab in seinen Ausführungen einen Rückblick aus die Ereignisse vor Sedan und beleuchtete die Verhältnisse, die zu demselben geführt. Rühmend gedachte der Herr Prediger der hervor ragenden Männer jener Tage, besonder- Kaiser Wilhelm s I und seiner Heerführer, sowie des großen Staatsmannes, denen wir das bei Sedan Errungene zu verdanken haben, beleuchtete dann den Werth de« Errungenen und mahnte, daß alle Parteien darin einig sein müßten, dasselbe zu erchaltea und zu pflegen, damit eS unS nicht wieder verloren gehe. Immer müßten wir Gott für da-, was er uns an jenem Tage geschenkt habe, dankbar sein und um Erhaltung desselben bitte», wir müßten aber auch dahin streben, nicht nur ein deutsche- Bolk, sondern auch rin christliche« Volk zu sein. Die Ausführungen de« eschätztrn Herrn Geistlichen hinteriicßeo bei den Anda, chtlich einen erbaulich tiefen Eindruck, chlosse» den erhebend«» FestgotteSdienst. Gebet und ichtigen Segen werden könnte. Anö dem trüben, nebelhaften Morgen des 2. September war aUmähiich ein soniicnbcglänzter heiterer Tag erwachsen mit lichtem Himmelsblau und kühlendem Wind, dessen Wehe» die Fahnen aus Dächern und Thürmcn lustig flattern ließ. Kurz nach 2 Uhr rückten vom Ol'slmarkt her oder der Promenade ent lang die einzeinen, am Fcstzuz belheiliglcn Vereine und Körper schaften nach de» vorgeschriebenen, durch Fähnckien träger markirtcn AusstcUungspiätzen, die eine» über die Harkortbrücke, die anderen über die Carolabrückc, die Halste deS ZuzeS aber über die Albcrtbrücke. Während die in frühere» Jahren geübte Ausstellung aus dem AugustuS platze de» Zug vor seinem Abmarsch i» einer imponirciiden Geschlossenheit vorsührle, konnte die gestern cingehaltene, durch die PlatzverhLlttiisse gebotene Ordnung ihn »nr in ge waltig langer Ansdebnung vor Augen führen, von der Mozart straße bis zur Carl Tauchnitzstraße. Jiittnerhin erwicS sich dieses locale Arrangement, welches keinerlei Störung durch den Verkehr unterworfen war, als ei» ganz glückliches, so daß eS auch fernerhin sür die Erhaltung deS FcstzugeS die befriedigendste Gewähr bieten wird. Ein »euer archi- teklonisckwr Rahmen umschloß diesmal die einzelnen Gruppen, die niit Hunderten vo» Fahnen in malerischer Buntheit unter de» schmetternden Klängen vo» zwölf MusikeorpS an den herrlichen Monumentalbauten der südwestlichen Stadt vor- lihcrmarschirtcn Hier ragte die Kuppel deS Reichsgerichts- gcbäudcS »>it dem durchbrochenen Sparrenwcrk ihrer Laterne empor, dort grüßte auS de». Grün der Promenade erhaben der altdrSgrane Thurm >-cS Schlosses Pleißenburg herüber. Gegen > s3 Uhr war der Einmarsch beendet, immerhin verzögerte sich der Abgang des FcstzugeS um einige Zeit, so daß der letztere erst um 3 Uhr vor dein neuen Concerthause desilircnd, in die Harkortstraße einbog. Eine halbe Stunde dauerte der Vorbeimarsch der hundert Zuagruppeu, vo» denen einzelne, wie die Turner, die Mililair- vereine, die Sänger, die Gewerbetreibenden, die Post- und Bahnbcamten, eine überaus stattliche Vetheilignng gesunden hatten. Unruhe in der längs der Straße sich hiiiiiehendcn Menscbeiimauer verkündet daS Nahen deS Zuges Fanfaren ertönen; berittene Herolde, in die Farben deS Reichs, de- Staates und der Stadt gekleidet, reiten an der Spitze dc« ZugeS, OrdnungSmannschaften folge». Hinter der Capelle de« l07. Regiments marschircn die Mitglieder des Haupt- ausschusseS, über welche die mächtige blaugelbc Sladtsahne flaticrt, und nach ihnen die Ehrengäste, an ihrer Spitze Herr Oberbürgermeister Ur. Georgi mit de» Vertretern der städtischen Collegien. Die weiße Mütze ans dem Kopse, die weiße Binde am Arm, so marschircn gleich darauf zwei Ab theilunge» der freiwilligen Samariter, an welche sich der Allgemeine Turnverein in stattlicher Zahl seiner Mitglieder schließt. Eine große Sonde, gruppe von Turner» sür sich bilden die in der Mitte des Zuges cingcreihten Turnvereine der Vororte Leipzig-, während der Leipziger Turnverein mit dem Allgemeinen Turnverein von Leipzig-GobliS den Zug beschließt. Nicht weniger als neunzehn Militairvereine Leipzigs er gänzen in größeren Gruppe» auslrelend daS imposante Ge- sainuttbild, zu welchem auch zehn Militairvereine der Vor orte eine stattliche Vertretung gestellt haben. Aus der Brust Vieler glänzen Orden und Cbrcnzcichen zum Gedächtniß an schwere» Kamps und a» glorreiche Zeit, zu deren Gedächtniß daS aus dem regsamen und patriotischen VereinSgeisl Leipzig- rubendc Nationalfest gefeiert wird. Zum ersten Male er scheinen unter der Gruppe der deulschen Cavalleric hoch zu Pferd, allerdings im bürgerlichen Kleid, de» hohen Hut tragend, die Ulanen. Lustig flattern die weißgrüne», mit Blumen geschmückten Fähnlein im Winde Sehr schmuck nahmen sich die in volle», Wichs auslrclen- den studentischen Corporationcn auS. der „Pauluö", die „Van- sitzer Predigcrgesellschaft", der Akademische Turnverein „Ale mannia" und der Verein deutscher Studenten Stramm marschirte die Leipziger Schützengesellschast ei» her. Ihre Mitglieder trüge» neue, grüne, kleidsame Hüte. Eine große Hauptgruxpe bildeten die Beamte», an deren Spitze die kräftige Weisen schmetternde Capelle der Post beamten schritt, gefolgt von den Post- und den Teiegrapbc» beamten. Hinter der hübsch unisormirten Fabrikscuerwehr von Tittel L Krüger in Plagwitz kamen in langer Reihe »ahlreiche gemeinnützige und gesellige Vereine, Fahnen und Embleme tragend, später folgten die vielen Gesangvereine, bis ziemlich am Ende deS Zuge« Innungen und gewerbliche Corporationen den glänzenden und schönen Auszug um eiu freundliche- Glied vermehren An erster Stelle waren die Invaliden au- dem Feldzug eiugereiht. Sie fuhren im blumengeschmUcklen Wagen nah empfingen immer ueizp und duftend« Spenden.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview