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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-11-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189411043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18941104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18941104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-11
- Tag1894-11-04
- Monat1894-11
- Jahr1894
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1894
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z. Lkilqe W WjM riMxlt M ÜlMßk üil. Wj. SllMle-, 1. Mvmbkl M. Die Ergänzung des Stadtverordneten Collegiums. Man schreibt unS: Zum ersten Male wird in diesem Iadre die Ergänzung de- Stadtverordorten-EollegiuniS in der Weise er- solgrn, daß drei Wählerclaffen selbstständig und unabbängig von einander ibre Candidaten wählen. Der bezirksweise er- solgenven Wabl der dritten Elaste wird einige Tage später die für den ganzen Stadtbezirk vorzunehmende Wahl der zweiten Elaste und dieser, wiederum einige Tage später und ebenfalls sür den ganzen Stadtbezirk, die Wahl der ersten Classe folgen. Bei den Wahlen in eine Stadtvertretung geben nicht immer sachliche Rücksichten den Ausschlag. DaS bat, besonder- in den letzten Jabren auch die Stadl Leipzig erfahren. Hier haben politische GesiibtSpuncte und wirtbsckastliche Interessen schon öfter einen Anspruch auf Berücksichtigung erhoben, wie er ihnen kaum zukommt. Jede- Zugeständnis gegenüber diesen Souderbestrebungen drückt den inneren Werkt, eines Stadtverordneten-Collegiums herab; denn besten Aufgabe liegt nicht darin, di« politischen Anschauungen gewisser Kreise oder die wirthschastlichen Interessen gewijjer Gruppen zur Geltung zu bringen, sondern allein darin, da» Wobl der gesammtenSladt, da- heißt, gleichmäßig das Wohl aller ihrer Bewohner zu fördern. Die in Vorstehendem angedeuteten Erwägungen haben einer Anzahl Leipziger Bürger, zusammengesetzt aus Kaus- leuten, Handwerkern, Gelehrten und Industriellen, Veran lassung gegeben, sich zu einem Wablcomitö zu vereinigen und die Wahl innerhalb der ersten Wählerclasse vorzubereilen. DaS Wahlcomit« wird, unabhängig von den politischen Parteien, von den wirthschastlichen Gruppirungen und von den Bezirksvereinen unserer Stadt, die Wahl innerhalb dieser Wählerclasse leiten. Hierbei wird das EomitS, ohne Rücksicht auf den Berus und die politische oder wirthschaftliche Stellung seiner Candidaten, nur solche Personen sür das Stadtverordneten»Collegium in Vorschlag bringen, die auf dem Boden der heutigen Gesellschaftsordnung stehen, ein Berständniß sür die Interessen Leipzigs habe» und gewillt sind, für das Wohl unserer Vaterstadt ihre Kraft selbstlos c »zusetzen. — Ueber die Thätigkeil dieses WahlcomitoS und über seine Mitglieder werden wir in nächster Zeit weiter berichten. vrrtiand Deutscher Haudlungsgehülfeu. Areisveretn Leipzig. Am Donnerstag, den 1. November, hielt der Kreisverein seine übliche Monats-Versammlung im Saale deS „Eldorado" ab. Ten. Hauptpunkt des Abends bildete ein sehr interessanter Vortrag Le tz errn Felix Marquart, den wir in Folgendem kurz jkizziren: Der Herr Redner beginnt seinen Bortrag über „Die Bevölkerung und die Statistik der Bevölkerung-Ver hältnisse der europäischen Staaten" mit einem Hinweis aui Goethe'« Faust. Goethe habe in seinem Faust unS die Menschheit geschildert, wie sie unablässig nach dem Glücke ringt. In immer Neuem sucht der Held seine- Gedichts Befriedigung seines Herzens zu erreichen. Im Denken, im Empfinden, in der Kunst suche er vergebens, den Frieden seiner Seele zu erlangen. Erst am Schlüsse seines Leben- finde er volle Ruhe sür sein Sehnen. „Da dämmt er das Meer ein; da schafft er Raum, aus dem Millionen sich ernähren und entsalten können." Und im Hinblick aus dieses sein Schaffen stirbt Faust dann in Frieden. „Es kann der Ruhm von meinen Lrdealage» nicht in Aeouen untergeben." So müsse Vieles an einer Nation blühen und prangen, ebe ein Culturvolk vor uns steht. Klar und sicher müsse der Sinn des Volkes sein, damit es zugleich Ideal und Wirklichkeit bedeute. Ein starker Staat müsse, wie das Gold den Edelstein, das Volk umschließen; Recht, Wissenschaft und Kunst mühten blühen. Aber volle- Glück und volles Genügen empfinde ein Volk hier aus Erden doch erst in der politischen Ein heit und im wirthschastlichen Schaffen; wen» „Millionen gemeinsam ihr Gluck erstreben und der Einzelne ausgeht und sortlcbt im Volke." Für das politische, wie sür La- wirlhichastliche Volksleben sei aber die Bcvölkerungszunadme von hoher Bedeutung. Set nun große Bevölkerungszunahme ein Glück oder ein Unglück zu nennen? Redner schildert vorerst die einander widersprechende» Urtheile. Lutber, der grüßte Deutsche, der die Züge seines Geistes »ns Deutichen ausgeprägt hat, sei in seinem „Sermon über den Edestand"der starken Bevölkerung-- Zunahme freundlich gesinnt. Im deutschen Hause sehe der Resormator die Pflanzstätte und die Erhaltungsstätte sür alles Heilige und Große. Die Fürsten und Staatsmänner der aiiskoinuieudea Nationalstaaten suchen in ihrer StaalSpolitik, wie Redner schildert, die Zunahme der Bevölkerung zu begünstißen, und ihre Gesetzgebung, z. B. das preußische Landrecht, spiegelt ihre Anschauungsweise wider. Im Gegensätze dazu betrachtet indes; MaltbuS die unaufhörlich wachsende Volkszahl al- die Ursache sür den Untergang des Staates, und ein düsteres Bild entwirft er von der Zukunst derartiger Nationen. Redner erörtert dann im Ein zelnen die Voraussetzungen und Folgerungen des Malthus und knüpft hieran die abweichenden Resultate, welche die moderne Volk-wirthschast-lehre in Folge ihrer neuen Hilf-mittel gesunden ha». Bor Allem stehen die statistischen Feststellungen zu den Voraus- setzungen über Bolksvermehrung, die Malthus gemacht hat, im Gegensatz. Aus der andern Seit» sei die Prodnctionskrast seit Malthus gewachsen. Zauberhast würde die Welt ihm heule er scheinen, die seit Mallhu«, seit lOO Jahren sich wunderbar wandelte. Redner erinnert an die Erfindungen, an das Auskommen der Groß industrie, an die Verbindung zwischen den Erdtheilen, an die zahl- reichen noch unbewohnten Lheile der Erde, welche künftig zum Tdeil Wohnungen bieten. Es gebricht leider an Raum, aus diese anziehenden Parlieu des Bortrag- näder einzugehea. Wenn so die Kritik und die seitdem eiaaetreteae Entwickelung die Behauplung, daß die Menschheit sich durch starke Zunahme der Bevölkerung ihr Grab gräbt, widerlegt, so zeigt auch die Statistik, daß di« Völker mit starker Bevölkerungszunahme dt« wirthschastlich noch jngend- krästlgsten sind. Wenn wir fragen, in wie viel Jahren sich die Bevölkerung jedes Lande« verdoppelt, so erhallen wir eine Reihenfolge, welcht ziemlich mit der der militairiichen LeisiangS- sähigkett und relativen Zunahme an wirthschastlicher Tüchtig keit zusammensällt. ES verdoppelt sich nämlich in runder Ziffer die Bevölkerung England- schon in -8,3 Jahren, Las deutsche Volk schon (wie da« schwedische) in 5?B Jahre», da- belgischr in 64,8 Jahren, da« österreichische später in 80,7 Jahren, Las italienische in 92,48 Jahren, da- französische erst in 187,5 Jahren, so daß sich da« deutjche Volk dreimal verdoppelt, während das französisch« sich einmal verdoppelt. An Bevölkerungszunahme schreiten jugendkttsch die Germanen an der Spitze der Völker. Freilich manche« Andere ist nöthig — schließt der Redner seine Betrachtungen —, damit da« Volk sortdaoer«. Religiöses, sittliches, politische- und sociale« Leben muß mit dem wirthjchastlichea zn- iammenwirken. Ta- „Volk" ist kein bloßer Sammelname für eine Mehrheit von Personen und Erscheinungen; da- Volk ist eia planvoller Organismus an- der Hand Gölte- und seiner Geschichte, dessen Organ« und Lebeu-äußerungen in lebendiger Wechselwirkung stehen. Treue und Glauben müssen im Wirthschasls- leden herrschen; hier ragt da« Sittlich« in da« Wirthjchaslltche hinein I Die Verfassung muh di» Mitarbeit d^> Volke« ermöglichen, La« Heilige, Bewährte erhalten und doch Thore haben sür da« berechtigte Neue. Begeisterung, Besonnenheit, Respect vor den Ge setzen muß da« Volk erfüllen. — Was aber «te Soaaeuschein wirkt im Leben deS Volke«: da- ist da- Zusammenhalten Aller, wenn es die heiligen Güter der Ratio», Religio»,Vater- l«»d, Bolk-sttt« zu wahren gilt. Da »affen die Zeitgeaoffeu da- Trennende vergessen, und Generationen wüste» einander di« Hände reichen; der Sohn muß dem Vater folge« al- geistiger Erb«! — Die Heiltgthümer DentschlandS zu erhalten, haben unser« Väter in der Resormation-zeit. hier bei Leipzig im letzte» Krieg herritch« Kraft bewiesen Eine feste Burg tröstender, »ahnender Gedanken bat Gott die Geschichte der Väter vor uns auigerichtetl Ungebeugt in Leiden und mäßigend in Freuden, wollen wir ihnen gleichen, daß wir wie an Zahl so an Goltvertrauen und deutschem Geiste «ochsen. Gott wird mit nnS sein, wie « mit unser» Vätern war. Eia' feste Burg ist unser Gott! — Deutschland über Alle«! Langanhaltender, rauschender Beifall belohnte den Redner sür seine seffelndea «ussührungen, denen die Versammlung mit sicht lichem Interesse von Anfang dil Ende gefolgt war. Am 15. diese« Monats findet der zweit» Bortrag de- Herr» Marquart statt. Polytechnische Gesellschaft. Leipzig, 3. November. Die gestrige erste Winterversammlung der „Polytechnischen Gesellschaft" war zahlreich besucht und wurde von Herrn Direclor Sack mit einem Willkommensgrub an dir Mit- glieder und dem Wunsche, daß das Winterhalbjahr sür die Gesell schaft wiederum ein ersprießliche« sein möge, eröffnet. Sodann hielt Herr Ingenieur M. LH irr aus Erfurt einrn fesselnden Experimeulal- vortrag über Explosionen durch gasförmige, flüssige und staubjörmigc Stoffe. Uralt wie da- Menschengeschlecht, ist die Benutzung des FeuerS, so leitet« Redner seinen Vortrag «in, es ist eine endlose Quelle der Befriedigung unserer Bedürfnisse und unsere« Wohlbelmgens. Doch wehr, wenn es losgelassen, wachsend ohne Wider stand, Lurch die volksbelebten Gassen walzt den ungebenren Brand! Wer kennte nicht die Verheerungen der FeuersbrünsteI Aber der offene Feind ist immer mit Erfolg zu bekämpfen, und darum baden wir auch gegen Feucrsgefahre» die geeigneten Maßregeln treffen können. Aber nun ist sür den offenen Feind «in versteckter und deshalb gefährlicherer erstanden. Li« Wissenschaft der letzten Jahrzehnte ha» »ns init einer großen Zahl unentbehrlicher, willkommener «toffe beichenkt, die wir in täglichem Gebrauch haben, ohne ihre Gesahr und Macht hinreichend zu kennen. Da- führt leider nur zu oft zu unheilvollen Katastrophen! Wir baden, abgeseden vom Leuchtgas, Stoffe flüssiger Natur und der unaiigenehinen Eigenschaft, daß sie schon bei gewöhnlicher Teniperatur verdampfen, vergasen, verdunsten, sich mit dem Sauerstoff vermengen und zu Explosionen führen. Dazu lonimt die Reihe der organischen und «nieS TheiiS der anorganischen Stoffe, welche in puivelartigem Zustand« sich mit der Luft mischen und sobald sie dem Feuer zu nahe komme», explodiren. Mit'diesen Stoffen beschäftigte sich Redner in seinem drei- ständigen Bor trage de» Weiteren eingehend. Er kam zunächst aus La- Feuer und den Berbrennungsproccß zu sprechen, der in einer Veibindnnz von Sauerstoff lind Kohlenstoff besteht. Die Verbrennung »st um so intensiver, je inniger und schneller die Vermischung zwischen beiden vor sich geht. Zu einer Explosion führt die Verbindung aber nur, wenn die Mi schung in einem ganz bestimmlen Verhältniß steht. E- muß ein ganz drstlmmIeS Quanlum Sauerstoff mit dem bestimmten Quantum Kohlenstoff sich mischen, um die explosive Erscheinung hervorzurnse». Und er bewies dies an einer qanzen Reihe inter essanter Experimente, die er mit großer Gewandtheit vor Augen führte. Dann ginq er zu den explosiven Mischungen selbst über. Er erläuterte die Natur des Leuchtgases und kam auf die Stoffe zu sprechen, weiche aus dem Navhtha im D-slillirapparat gewonnen werden. Es stießt je nach dem Grade der Erwärmung nach und »ach Peiroleumüiher, Gaselin, Ligurin, Benzin, Petroleum. Schmieröl ab und was zuletzt verbleibt ist Pech An verschiedenen Experimenten zeigte der Vortragende, daß nicht dos leichte Entzünden und Per- brennen der Stoffe, die auS Naphtda gewonnen werden, sondern das Verdunste» derselben Gesadren bringt. Er südrte Explosionen mit Benzin vor und ließ auch den Ballon einer Pelroleumlainpe explodiren. Im zweiten Theile seines Vortrages ging er zu den staub- förmige» Stoffen über. Mit der Luit bindet sich Kohlenstoff in so seiner Vertheilung, daß es zu Explosionen führt, wenn Feuer in die Nähe gebracht wird. Aus Kohlenstaubexplosionen sind vielfach gewiß auch die schlagenden Weller zurückzuführe», auf Mehlstaubexplosionen die Miihlenbrände rc. Redner schilderte die Untersuchungen Professor Weber s, der zuerst die Entdeckung machte, daß alle organische» Stoffe, in siaubartigem Zustande der Luft zugemischt, explodiren, verpuffen, sobald sie in die Nähe des Feuer» kommen, und ließ dann selbst solche Stoffe (Lycopodium, Kolophonium, Stärkemehl, Weizenmehl, Zucker, Sleinkohlenslaub, gewöhnlichen Hausstand, Eisenstaub rc.) ain Feuer explodiren. Bei allen seinen Experimenten nahm er aus die vielfachen Gefahren Bezug, welcben Gewerblreidende und Haus frauen Lurch Explosionen ausgesetzt sind. Reicher Beifall lodnle die trefflichen Ausführungen. Herr Tischlerobermeister Gustav Günzel erläuterte eine ausqestellte Neudeit, einen Verticow des Herrn Tischlermeister A. Hermann Lehmann in Leipzig, Rendnitzer- straße. Tie Neuheit besteht darin, daß sich beide Tdürslügel öffnen, wem, einer geöffnet wird, und beide sich schließen, wenn man einen schließt. Die Erfindung eignet sich auch besonder- sür große Thüren in Bibliotheken, Flügelthüren rc. vermischtes. --- Ueber die Zunahme der Handelsflotten der Welt befindet sich in der „Weser-Zeitung" ein sehr interes santer Artikel. Der Vcrfasier constalirt zunächst auf Grund der Register und Uebersichlen des »Bureau VeritaS", daß zum ersten Male die Dampf erst orte größer ist, al- die Segelslvtte, sodann, daß trotz der vielen Neubauten da- Jahr >894 gegen das Jahr 1893 nur einen Zuwachs von 38 000 Register-Tonnen auszuweisen hat. Der Abgang durch Tchissbkuch oder Adtakelung ist nämlich so groß gewesen, daß er den Zuwachs durch Neubauten fast völlig deck«. WaS den Umsang der einzelnen Flotten betrifft, so steh« England mit 6l Proc. der gesammte» Handelsflotte der Welt wieder au der Spitze. Deutschland solgt mit seiner Dampferflotte an zweiter Stelle, während Frankreich die dritte und Nordamerika die vierte Stelle einnimmt. Zur Geschichte »er »artsffel. Die französische Acker- baugesellschast hat von den Herren Bilmorin und Heuze eine umsangreiche und gründliche Darstellung der Herkunft und Ver breitung der Kartoffel erhalten. Die „Frkf. Zig." entnimmt daraus nach dem „TempS" die nachfolgenden Angaben: Die Kartoffel wächst wild in Peru und Chili, sowie auf den be- nachbarlen Inseln. Gebaut wurde sie oachwei-lich in den westlichen Küstenländern Südamerika- lange vor der Ankunft der Spanier. Die ersten Grschicht-schreiber de- Landes er» wähnen der Kartoffel als eines allgemein üblichen NabrungS- miltels der Peruaner; r» gab weiße, gelbe und rothe Sorten. Zarate Acosta, ein castillanischer Schriftsteller, der 15l4 Schatzmeister in Peru war. bat sie zu dieser Zeit beschrieben. Die Spanier brachten dir Kartoffel in ihre Heimath und von da wanderte sie nach Italien, wo sie gegen Ende des Ib.Iadrbundert« unter demNamen tnrntuküi (Crdtrüffetn, daher der Name .^Kartoffel") ziemlich bekannt war. John Hawkin« brachtest« 1586 von Santa F« nach Irland. Cbarle-de l'E-cluse (Olusias), Professor der Akademie von Leyden, erhielt lL88 zwei Kartoffeln, die der päpstliche Legat einem seiner Freunde geschenkt hatte; er beschrieb sic in leiner Geschichte seltener Pflanzen, wobei er bemerkte, in Italien sei die Kartoffel so verbreilet. daß man sie den Schweinen gebe. Nach London wurde sie direct au- Virginien durch den Admiral Drake gebracht, der sie zuerst in die englischen Eolonira Nord amerika- eingesührt hatte; sie wurde aber nicht beachtet. MkNk KllWk Erst 1628, al« sie zum jsveilen Male, die-mal durch Walter Raleigb, nach England gebracht wurde, begann ibr Anbau aus den britischen Insel« sich zu verbreiten. Nach Humboldt geschah der Anbau im Großen seit 1634 in Lancashire, seit 1717 in Sachsen, seit 1728 in Schottland, seit 1738 in Preußen ; nach der großen Hunaer-noth von 1771 verbreitete sic sich über ganz Deutschland. Io Frankreich wurde sie 1592 durch Ga-pard Bandin- cingefübrt; sie verbreitet« sich rasch in der Freigrasschaft, in den Vogesen und in Burgund. Bald aber wurde sic vcrsolgt und verboten, namentlich von den Parlamenten. Da- Parlament (Oberster Gericht-Hof) von Besannen sällte folgende« Unheil: .In Anbetracht, daß die sogenannten Erd- äpsrl eine schädliche Frucht sind und »hr Genuß den Aussatz Hervorrufen kann, verbieten wir hiermit ihren Anbau io unserem Lande bei schwerer Strafe." In Lothringen wurde die Kartoffel 1719 dem Zehnten unterworfen, in andern Gegenden war sie davon befreit. Von 1761 an that Duhamel viel für ihre Verbreitung. Turgot ließ sich von der mcdi- cinislben Facultät von Pari« ein Gutachten geben, da« die Kartoffel für rin höchst nützliches und gesundes Nahrungs mittel erklärte. Auch er that viel sür deren Verbreitung. Ebenso die Geistlichkeit. Der Bischof Barral von EaslreS tbeilre den Pfarrern seiner Diöcese Kartoffeln aus und lehrte sie den Anbau. Bon 1778 an bewirkte dann Parmentier, daß die Kartoffel in ganz Frankreich angebaut wurde und auch in die entlegensten Tbäler drang. §. Der Ren«»«1f. Eine wesentliche Bereicherung deS SportwcsenS ist durch einen in Schweden heimischen Schlitten, der dort den Namen Rennwols führt, zu erwarten. Die Fortbewegung dieses Schlittens erfolgt durch Treten mit dem Fuß, zu welchem Zweck derselbe mit dem sogenannten Renn- sporn bewehrt ist. Die Geschwindigkeit kann dis zu 20 km in der Stunde gesteigert werden, so daß man mit dem Rennwols in einem Tage bequem 150 km zurücklcgen kann. Der Schlitten besteht in seiner neuen Form aus drei Thcilcn: den Kufen, dem Rahmen und der Handhabe. Die Kufen sind 2—2(8 m lang und vorn nach oben gebogen. Etwa 25 ein vom Hinteren Ende haben die Sdufcn je einen in eitlem Rohr be stehenden Ständer, der so hoch ist wie dir Biegung am Vordertheit emporragt. Auf den vier so gebildeten Höbe- puncten ruht der Rabmen, der hauptsächlich dazu bient, die seitliche Festigkeit deS Schlitten- zu garantiren. Die Handbabe besteht auS zwei Stäben, welche oben durch eine zu beiden Seilen etwa« hervorragende Ouerstange verbunden sind und genau in die Höhlung der Siänverrodre der Kufen paffen. Es giebl Rennwölse, welche >n diesen drei Theilen aus- emantcrgcnvinmen werken können, während die- beider ankern Sorte nicht der Fall ist. Der Preisunterschied zwischen den beiden 'Arten ist aber so gering, daß Jeder, der einen solchen Schlitten anschafft, die zerlegbaren wählen wird, weil sie sich bei Weitem leichter und bequemer transportiren lassen, was in Fällen, wo die Baba in einher Enlsernung liegl, ein nicht zu unterschätzender Vortbeil ist. Die Geschäftsstelle deS „Tourist" in Berlin hat eS übernommen, solche Schlitten zn liefern, und zwar zu 32.L sür zerlegbare und zu 25 (bez. 22 sür Kinder) sür unzerlegbare. Dir Rennsporen, die verstellbar sind, losten 4-k — Beim Fahren stellt man sichjaus die hinter den Ständern hinauSragenben Tdeil der Kufen, legt die Hände an die Griff« der Handhabe und giebt nun Stöße mit einem Fuß, mft dem man wechselt, sobald sich einseitige Ermüdung bemerktich macht. Vorübungen sind bei diesem Sport gar uich« nöthig, jeder ist als Meuter dazu geboren, natürlich jeder in seiner Art. Ei» besonderer Vorzug diese- Sportmittels besteht außerdem darin, daß Unfälle ungefähr ausgeschlossen sind, endlich sind auch seine Anforderungen an die Fahrbahn die bescheidensten von allen Sportgegenständen. Steigungen lassen sich damit mindesten- ebenso leicht überwinden, wie mit dem Fahrrad. 2u Schweden ist der Rennwolf sport schon ziemlich alt. Eö werden dort nicht nur Touren mit diesem Schlitten unternommen, sondern auch Wettsahrten veranstaltet. Es sind auch schon Truppentbeile damit ausgerüstet. Eine besondere Erleichterung würde der Rennwols für Landbriesträger sein, die bekanntlich im Winter bei Schnee einen überaus beschwerliche» Dienst haben, ins besondere, wenn Packele zu bestellen sind, ein Fall, der nicht nur nicht häufig eintrilt, sondern vielmehr regelmäßig sein dürfte. --- Mit tzem Name« „Jade" bezeichnet man bekanntlich jenen eigenthiimlichei,, grauen oder grünlichen, stark durch scheinenden, manchmal gefleckten oder gemaserten Stein, welcher von den Culturvölkern OstasienS zur Herstellung der verschiedensten Bildwerke, ganz besonders aber sür kleinere Skaluen von Gottbeiten und Heiligen benutzt wird. Derselbe ist eine besondere Abart des Speckstein- und wird mine ralogisch als Agalmatvliib bezeichnet. Ueber den Ort und die Art seiner Gewinnung ist erst vor Kurzem Nähere« bekannt geworden. Danach soll sich da- Mineral nicht, wie bisher angenommen worden, in China finden, sondern in Birma, wo eS im Tiefbau gewonnen und von chinesischen Händlern ausgekaust wird. Da- Material findet sich in ein zelnen Klumpen 70 bis 80 Fuß tief unter der Erdober fläche. Für tadellose, große Blocke werden sehr Hobe Preise bezahlt. So wuldc z. B. vor einigen Jahren ein schone- Stück von der Größe eine- CubikmelerS in Rangoon sür 200 000 verkauft. Der „The Engineer", dem „Prometheus" diese Angaben entnimmt, behauptet, daß sich in Birma auch Bernsteingruben befinden. Die ostpreußische Küste würde somit nicht mehr die einzige Fundstätte dieses merkwürdigen fofsilen Harze- sein. Vielleicht handelt es sich hier nicht uni wirklichen Bernstein, sondern um eine Art von besonder- hartem Copal, welcher bekanntlich ebenfalls in fossilem Zu stande an vielen Orten Ostasien- gesunden wird. Literatur. L-n. Unter dem Titel „Aka»e«ische Renue" glebt di« Lentral- stelle für daS internationale Hochschulwesen in München (vr. Paul von Solvisberg) neuerdings ein internationales Organ der Universi täten, Technischen Hochschulen, Akademien und Gelehrten-Jnsritule heraus, daS, mit den bereits früher bestehenden „Hochschnl-Nacki- richtea" verschmolzen, in leiner ersten Nummer un- vorliegt. Das Bedürfniß eine« wichen Organs wird schon dadurch erwieien, daß von den gegenwärtig in Deutschland erscheinenden 240 Zeitschriften sür Erziehung«- und Unterrichtswisienschast aus Universität-unter- richt und Pädagogik nicht eine einzige entfällt, «der nicht nur da- deutsche, sondern da- gesammte internationale Gebiet de- Uni- versitLts- und Hochschulwesens will die neue Zeitschrift, deren Heraus geber lange Zeit das Organ der deutschen Korps redigirt hat, über- klicken lassen und außerdem »io reichhaltige- Rachnchtenmalerial über alle Universitättvorkommaisi« liefern. Die „Revue" rrsch«»tt in Monat-Heften im Umsange von 7—8 Bogen Groß-Quart und zeichnet sich durch vornehme Ausstattung au«. Die vorliegend« erste Nummer zeig«, daß die schwierigen Ausgaben, die sich dir Revue gestellt, mit großem Geschick und Enolg in Angriff genommen sind Außer einigen größeren Aussätze», in denen selten« hervorragender Fachmänaer die Proxtl des Ualversität-uaterrlcht- in Deutschland, Oesterreich »ad Frankreich kritisch besprochen wird, werden eine Reih« akademischer Laoessrageu in sreimüthiger Weis« erörtert, ist in de» umkangreichen Hochschulnachrickitea eine überau« reiche Füll« van Mittheltangen über die Hochschulen aus dem ganzen Erdenrund ver arbeitet und übersichtlich zujammengestellt. Dag in dieser Rubrik hier und da Irrthümer und ungenaue Meldungen mit ualerlauien, ist kaum zu vermeiden; so ist z. B. die Nachricht von einer be absichtigten süasten Facultät in Leipzig inzwischen längst demealirt, in einer anderen Notiz die Kunsthistoriker Schmarsow und K. Longe verwechselt. Doch kommen solche kleine Versehen gegenüber der Meng« de- mitgeiheiltea Material- nicht in Betracht Für Alle, die eia amtliches oder private« Interesse mit dem Hochschulwesen in Verbindung dringt oder die sich sür das höhere Bildungswesen der gesammte» Lulturmenschheil intereisiren, verspricht die neue Zeitschrift eia willkommenes und unealdehrliche- Organ zu werden. Wilhelm Weigand. Sommer. Neue Gedichte, München, Hermann Lupajchik. Dem Verfasser der Rügelieder, Wilhelm Weigand, gelingt selten ein Lied in schlichter Klarheit und mclo- dlschein Fluß. Wie die meisten jungen Dichter pflegt er die Gedankkiipoesie und gerade sür die Oden- und Hymnen-Lichtung hat ihre Muse oft schwungdafte Wendungen und den ichweren Ton, der durch die Wucht der Gedanken bedingt wird. Nur Eins ist zu bedauern, »S sedlt jene einleuchtende Klarheit, welche das Bemüth der Leser gefangen nimmt und sich zugleich ihrem Gedachtniß eia- prägt. Es ist oft »in Tappen tm Dunkeln, durch glanzvolle Bilder, riesiinntge Allegorien; doch ivenn inan den Giundgedanken einzelner Gedichte aus der ponipdasten Gewandung herausschälen will, so stößt man aus große Schmierigkeiten und wird in den meisten Fallen gänzlich scheilern; es sind musikalischc Gedankensymphonien, die sich i» eine unendliche Melodie verflüchtigen; es sehlcii die scharfen Einschnitte, die Wende- und Sammelpuncle, die der Lyrik, welche sich aus dem Geviele des Gedankens bewegt, ebenso nöthig sind wie der Logik. So bleibt der Eindruck ein unbefriedigender; man erftkitt sich an Einzelheiten, an schönen Bildern, an sttmiiiungs- vollen Betrachtungen; doch Las Ganze ist eine unruhige Gahrung der Phantasie, die keinen klaren Fcuerwein giebt. Wie anders die klassische» Muster oller Zeiten, die gerade darin Muster bleiben, daß sie die sreischmeifende Phantasie vom lübncn Flug zurücklenkc» zum grundlegende» Gedaulcngang. Hierin bleiben die Piiidarischeii Oden dauernde Vorbilder. Auch die schöne Rlwttiinik im Fiügcljchlag des Gedankens sehlt den neuen Odendichiern. Jedensnlls Hai Wilhelm Weigand da« Zeug zu einem Odendichler; er hat oft elwaS Sprachgewalliges, besonders in den reimireien Hymnen; doch verfallen auch seine Episteln, in denen eia« leichtere Tonart angeschtagen werden muß, bisweilen in den Oden stil und auch aus seine» Liedern lastet die Wucht einer großen Ge dankenschwere, so gleich in dem erste» Lied: Nun da in Tust und vollsten Säften Ter junge Sommer blüht und glüht. Ward still mit seuien bunkeln Kräften Mein unrasljcllgcS Gemülh. „Unrastselig" — eine jener Zusammensetzungen, die man sich allen- jalls i» einer Ode gefallen laßt, ini Grunde ein Paradoxon, wie «S nur die jüngste Richtung zn Luge fördern kann, den» man müßte sonst einen AdaSver zu den Seligen zälilcn! I» den Lieber» finden sich zusaminengesetzle 'Wörter wie „Frühling-purpursalter", daS „draiiggejchwellle Merr", „sülleschwerste Tage", „gclslgrjchwellt", „düstrlatle Hauche", „mceresionniges Gemülh" — dies is! Ldenstil, insoweit solche Zusammensetzungen überhaupt stichhaltig sind und vor dem guten Geschmack bestehen, was nicht bei allen der Fall ist. Es wird die Leipziger iniekessiren, daß Weigand wie zu andere» Ge mälden auch zn Werke» von Max Kluiger sarbcnbvnte Gedichte geschrieben hat. Eebr wohl gelingen Weigand Gedichte wie Las- leiüge zu Shelley'» Geburtstag oder „Sang auS Hohenschwangau", Stoffe, die eine» getragenen, schwunghaften Stil verlangen; in anderen wiederum erscheint die Mischung eines bisweilen an Heine aiiklingende» Humors mit der mehr getragenen Tlwtweise nicht ganz glücklich. Die GrunLslimmung der Sammlung spricht der Dichter in seinem Epilog auö, besonder- in den beiden letzten Strophen: In großen Zeiten banger Schicksalswende, Wie selten mag's dem Einzelnen gelingen, Daß er sich selbst zum höchllen Werk vollende, Und adle all sein Denke», all sein Ringen. Wie oft ist höchste Weisheit nur das Ende Ter Krast, sich hoch und höher auszuschwingea. Ter holde Reiz gebrochener Naluren Zahlt nicht die Fülle aus des Lebens Spuren, Doch ist der Hinlergrund, der dunkle, große Ter Menschheit »och der gleiche wie vor Jahren, Und Weise sind verlühnt dem dunklen Loose, Das jeder einmal, einmal muß erfahren Und Sterne wandeln und es blüht die Rose, Und Herzen giebt es, die den Gott bewahren, Ten sich der Mensch als höchste» Schatz errungen In dieses Daseins Ahiiungsdämmerungen. Schade nur, daß auch die schönen Strophen Weigand's bisweilen durch Schwulst und Unklarheit entstellt sind, daß „der holde Reiz gebrochener Nature» nicht die Fülle zahlt aui des Lebens Spuren" — Las ist «ine überaus barte Nuß für das Berständniß nab über dies mit zu viel Goldschaum beklebt. s- Sprößer, (Hauvtman»), Deutschlands Heerführer il640bi- 1894) verewigt in den Namen der Regimenter und Bataillone de« deulschen Heeres. Mit Tilelbild und 117 Bildnissen im Text. Preis geheftet 3 in Prachlband 4 Leipzig, Verlag von Ferdinand Hirt L Sohn. Das Wert ist keineswegs nur sür di« Armee bestimmt, sondern snr alle Kreise, die sich für dieselbe intereffirrn. In fesselnder Darslellungsweise werden 125 Lebens- bilder von Männern vorgesührt. die durch Wort und Tdal in Kriegs- und Friedeaszeilen zur Größe »nd zum Ruhme Deutschland« deigetragen haben Die Namen der Betreffenden sind zwar >edem Deutschen wohlbekannt, aber nicht allgemein die Leistungen deS Einzelnen. Sehr willkommen ist die Beigabe der Porlrail«, und die Berlagsbiichhandlung hat sich ein besonderes Verdienst erworben, daß sie keine Mühe und Kosten scheute, ein« Anzahl ällercr Bild nisse, die sich nur noch in Archiven oder im Familieubesitz befanden, sür das Werk wieder herbeizuschassrn; manche davon sind dadurch vor gänzlicher Vergessenheit bewahrt worden. Ter Bezug LeS Werkes kann übrigens auch nach und nach in S Lieferungen zu ,e 50 stattfinden. ** * * » Arnold, Paul, Der Köni-Surla»ber. Eia« Geschichte von deutscher Soldatentreue. Mit vielen Abbildungen, l Geb. 1,60 Leipzig, Verlag von Ferdinand Hirt -t. Sohn. Diese kleinere Schrift hat die Verlagsbuchhandlung dem vor einigen Jahren erschienenen, bekannlen Werke Jederzeit kampfbereit", von Oskar Höcker und Arnold Ludwig, i» gleicher, nachstehend erlaulerier Absicht jetzt folgen loste». Im Rahmen einer Erzählung, wie ÜMaben sie lieben, wird die Kenntniß de« Heeres, seine Aufgabe, sein« Einrichtungen vermillcit und an Beispielen aus den lrtzien Kriegen unseres Volle« das Herz der Jugend entzündet. » » » Jttnftrirte -««»teilMlg. Organ sür Jagd, Fischerei und Natur- künde. Herausgegeben von W H. Nitzsche, Kgl. Oberförster zu Mittelböhe bet Pausa. Expedition: Oswald Mutze, Leipzig. Lindenstraße 4. XXII. Jahrgang. Nr. 5. Inhalt: Anleitung zur wilden Fasanenzirchl. Vom Herausgeber — Iagdbistonsche» aus Mecklenburg. Von Gras von Oeynhausen-Bradlliors. »Schluß.) Der Drosselsang in Thüringen. — Eanct Hubert»«. Gedicht von Richard Müller. — Mancherlei. — Litrralur — Briesivechsel. — Illustrationen: Schüttplatz — Beobachlungshütte. — Falonen- l»gd mit dein Vorstehhunde. Von Fritz Lchürmann. — Jagd auf Seehunde. Von E. Ltmmer. — Hierzu al- Gratisbeilage: Guido Hammer s Wandkalender sür 1895 (Wiederholt.) sowie sch»»«rre. »»ttze »»d sarülgr Heunrüerg-Seite von -0 Psg. bi« Mk. l 8 -5 p. Met. — glatt, aestreis«, carrtrt, gemustert, Damast, etc. (ca 240 versch. Qual, und Looo versch. Farben, Deisin« etc.) v «k. -et»«*V««rtt<»er per Robe .. l 3 8« 48 La ret»e»-K,«tar»» Seiten-Ma-tenAtsa« Lr«»»n-Mcr»ri»nttc sL Ps,e. - 5.85 «4 .. - ».15 75 - »«L «4 . -I8.4S p. Meter. Set»«» - LrmÄrs», Uoaopal», Or1»1»IIlo,s,, »otr« „ttqa«, vaedeuas, prlnee,»«. seidr»« SleOPteekr»- und Fatznrnstasse etc »tr Part«- »nt fteuersrri in« Ha»« — Rust-r und Katalog amgehend. — Doppelte» Briefporto nach der Schweiz. l»ide«-Grrnadines v. Wt. l.55—11.45 tri»eA-Vea>ali»e- „ »» 1.45— 9.84 rridrii-rurnhs .» ». 1.45— 4.34 irtde«-K»tl>-,, „ 2 55— 4 85 8^t«I^e»-4>4p«eta< „ 2 55—14 44 Kri-en-Kaulard- japan. ,. „ 1.45— 5.85 bis Mt. 18.6S p. Meter — ab meiner eigenen Fabrik, — Zeiäeo-kLdnK K. ykiniedkrx, Mied (L. k L LNeM
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