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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.01.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-01-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930130017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893013001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893013001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-01
- Tag1893-01-30
- Monat1893-01
- Jahr1893
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S72 hotte ela Pamphlet der Staatsanwaltschaft im veraangeura Jahr» mit dem Anlcmze überreicht, die AnNag» zu erheben wegen 8er- letzung einiger Strasparagraphea, Frieden»bruch, Verletzung u. i. w. Er war mit diele,n Anträge abgewiesen worden. Der Inhalt dieses Pamphlet-, welcher sehr beachlenrwerth ist al« Bezeichnung der Bewegung, von der ich eben bedauere, bah sich die con- servative Partei nicht schroff davon getrennt hat, ist rin so genannter Talmudau-zug Ich bin der Meinung, wer nicht ganz kritiklos solche Tinge liest, mutz ohne Weiteres die tteberzeugung haben, auch ohne di» betreffende Sprache und den Talmud zu kennen, daß eS sich hier nicht um eine wahrheitsgetreue Neberietzunq und Wiedergabe handelt. Ich habe hier einen „Talmud- AuSzug, enthaltend die wichtigsten, bisher übersetzten, heute noch gütigen Besetz» der jüdischen Religion." A»S diesem langen Ber- zcichiiitz von geradezu schädlichen, empörenden Erklärungen will ich nur etwas vorlesen, meine« Wissen» vielleicht das Allerharinlosesle, ober darum, weil ich glaube, dah unter allen Parteien dieses Hause» Männer genug sein werden, welche dir Lüge darin auS eigener Ersahrnng au» dem Leben ihrer Familie werden bezeugen können. ES heifft in der Nr. 81: „Ferner ist «S einem Juden (also jüLiichein Arzt» verboten, einen Akumer (Nicht>uden) zu heilen, selbst wenn er dasür Bezahlung erhält, ausgenommen, wenn zu besürchten steht, dost die Christen infolge dessen einen Hast gegen die Juden bekommen werden. Einem Juden ist »S serner erlaubt, a» einem Akum lNichtjuden» zu prüsen, ob ein Arzneimittel Gesundheit bringend oder tödtlich sei." Meine Herren, daß das nicht wahr ist, wissen Sie alle, auch, dost das nicht die heutige Moral der Juden ist und dast e» sich dabei nicht uni Len rcligichen Gegensatz außerdem handelt, wndern um den Gegenia» der Rasse. Das ist im Ein gang hier ausdrücklich ausgesprochen: „Es spricht au» diesem Teusels- werk der entsetzliche, abgrundtiese Hast gegen alle Nicht>uden, jpecicll Christen, es zeugt von der Feigheit, dem Mißtrauen und der Scham losigkeit des IudenthumS, seinem widerlichen Hochmuth u. s. w. Uno wie man aus einem Wolse niemals einen Hirlenhund, trotz Bruderverhällnist, erziehen wird, so wird auch »jemals aus einem Juden ein Deutscher, »in überzeugter Christ werden können, das beweisen die Ersahrungen der Jahrtausende. Die gelauste» Juden sind Juden geblieben und sind dadurch der christlichen Bevölkerung zum Fluch geworden." Aehnliches ist ja in Zeiten deS wilde» AanatiSmns immer wiedergekehrt. E» geschieht auch jetzt unter vnderen Böllern. Chinesische Gelehrte publiciren aus unseren Bekenntnistschristen, auS unserer Literatur ttebersetzungen u.ld AuS- zuge, »in darzuthu», z» welchen Scheustlichkeiten dir christliche Rest, gion sührt. Wenn dann der Pöbel am gelben Flust über die Niederlassungen der Christen herjallt, Männer und Weiber tobt- schlag», ihre Häuser anzündet, dann zuckt der Mandarin die Achieln und sagt ihin, „davor besonders zu warnen, hatte ich keinen Anlost, den» daß ich die Uebertreibungen und Ausschreitungen de« AntichristianiSmuS verweise, verstehl sich von selbst." Das ist aber nicht genügend. Wir haben es bier mit einer schweren, ernsten Gesahr für den inneren Frieden unsere» Landes zu thuii, und dagegen sollen wir Alle Front mache». Ich will nicht leugnen, dast eine gewisse Art antisemitischer Gesinnung sehr weit unter uns verbreitet ist, vielleicht in allen Parteien wird eine gewisse Abneigung lBewegung recht») gegen einzelne, besonder» bei den Juden wiederkehreude Eigen, schallen nicht überwunden durch die Anerkennung »uzweiselhaster Borzüge und Tugenden, und sie übertragen Las aus alle Juden, ineines Erachtens sehr mit Unrecht. Derartige Antipathien, nue sie zwischen Nationen und Rassen ja leider überall Vorkommen, zwischen Engländern und Schotten, zwischen Deutschen und Czeche», sollte man sich bemühen, innerlich zu überwinden und nicht zum Werkzeuge äußerlicher Agitationen mache». Wenn irgend c>» Volk seine Schäden und Gebrechen anerkennt und bereit und thätig ist, an ihrer Besserung mitzuwirke», so ist das gerade bei den Jude» der Fall. Die Juden habe» sich un» Deutsche» ganz besonders augejchlossen und sie haben ihren vollen Anlheil «Lachen rechlss —, mögen Sie lochen, e» ist wahr (Sehr richtig! links) — gezahlt zu unserer gemeinsamen Ehre und unserem geuieinjamen Ruhm. Denke» Sie darüber, wie Sie wollen; ich habe hier nicht mit Antipathien und Synipatbie» zu rechten. TaS müssen Sie doch zugeben, daß die antisemitische Bewegung und Agitation, die hier gekennzeichnet ist, den Anlass zu der ganzen Discussion gegeben hat. Dieser Antisemitismus, van dem wir uns nicht schroff genug trennen können, ist nicht edel, er ist nicht deutsch, er ist nicht christlich. (Beisall links.) — Der Kaiser gab drni sächsischen KönigSpaare bei dessen Abreise da« Geleit nach dem Anhalter Babuhose und verabschiedete sich herzlich von demselben — Der Kaiser verabschiedete sich henke Vormittag von dem Herzoge von Ediuburg und holte kann den russischen Thronfolger au« dem russischen BotschasiSpalai« ab, um »iit demselbcm da« Zeughaus zu besichtigen. Nächstdcm sichren beide hohe Herren nach (5l>arlotienburg, woselbst dem Mausoleum und dem Stadtschlosse ein Besuch abgestattet wurde. Gleich nach l Uhr Nachmittag» tras der Kaiser wieder im Schlosse zu Berlin ein, woselbst bei den Majestäten FrübstückStascl stattsand, an der sämmtlichc noch in Berlin weilenden fremde Fürstlichkeiten theilnahmcn. Abend« war große« Galadiuer. — Die Abreise de» Großsürsten-ThronfolgerS erfolgte vorgestern Abend 10 Uhr 35 Minuten vom Babuhos Frietrichstraßc a^i«. Bald »ach zehn Uhr begann sich der AbsadrlSpcrron mit Osficieren in russischer und preußischer Unisorm zu füllen. Die Mitglieder der russischen Boischast waren rm zu süllcn. Die Mit,Wieder der russischen Boise > vollzählig zur Stelle, später erschien der Ekes de« Generalstabe« der Armee, Gras Schliesfeu ll, der Oberstall uieislcr Graf Wedell, die Flügeladjutanten de« Kaiser« rc Kurz »ach I0>/» Uhr betraten der Kaiser und der Groß fürst-Thronfolger, gefolgt von den Prinzen Heinrich Leopold und Al brecht von Preußen nebst Gefolge, den Bahnsteig. Der Kaiser trug, wie bei der Ankunft de« Groß- sürsleu, die Unisorm seine« Petersburger Grcnadicr-Regiuieul« „König Friedrich Wilhelm III.", der Großfürst diejenige seine« I Westfälischen Husaren-Regiment« Nr. 8. Nach kurzer Begrüßung schritt der Kaiser an die Begleiter de« Großfürsten, Generalarjulant Mussin-Puschkiu, Generalmajor st In iiuitv Gras Dolgorucki und TtabSrittmcister Fürst Kotschubey, bcran und reichte jedem der Herren zum Abschiede die Hand. In gleicher Weise verabschiedete sich inzwischen der Großfürst-Thronfolger von den Prinzen de» königlichen Hause«. Sodann bestieg der Großsürst den Salonwagen, der Kaiser folgte ibm, um im Innern de« Wagen« von seinem Koben Gaste Abschied zu nehmen. Nach mehrmaliger Umarmung schied der Kaiser, und der Zug setzte sich gleich daraus i» Bewegung. Während er au« der BahnbosSballe rollte, sprach der Kaiser noch einige Zeit mit dem russischen Botschafter Grasen Schuwalow und verabschiedete sich sodann von den erschienenen Herren in herzlicher Weise. Der Kaiser war wie da« „B. T." berichtet, sichtlich bewegt, als er sinnenden Blickes dir Treppe langsam binabstieg. — lieber eine vertrauliche Konferenz de» Kaiser« mit dem russischen Thronfolger weiß die „greis. Zlg" zu berichten: ..Am Hochzeitttage der Prinzessin Margarethe Abend« 9 Uhr war die Feier im Schloß beendigt: ' ,10 Uhr war zum Fest ta der rnsiischen Botschaft eingelode». Alle« wartete aus den Großfürsten; dieser aber tras erst zwei Stunden daraus, um l I Uhr 40 Minuten ein. Bi» z» diesem Zeilpunct hatte der Großsürst tm Schloß bei dem Kaiser geweilt. Andere Personen sind bei der mehrstündige» Unterredung nicht zugegen gewesen". (??) — Der Tert zu der Predigt, welche der stellvertretende Sckloßpfarrer 1) Dryander am Freitag bei dem Gotte»- dienst in der Schloßcapelle hielt, war, dem Verncbmen der „Krcuzzeilung" nach, von dem Kaiser selbst auSzrwädlt: er lautete: „Ev Luc« 11. 8. 21—22: „Wenn »in starker Sewapp neter seinen Palast bewahret, so bleibet da« Sein» mit Frieden Wenn aber »in Stärkerer über ihn kommt, und über windet ihn, so nimmt er ihm seinen Harnisch, daraus er sich verlieh, und ldeilet den Raub au«", und Psaim 50: „Ruse mich an i» der Noth, so will ich dich erretten, so sollst d» mich preisen." — Der Bundrsratd hat in seiner heutigen Plenarsitzung der Verlängerung de« provisorische» Zollabkommen« mit Rumänien zu- gestimmt — Da» StaoiSmIasstertam trat vorgestern Nachmittag 3 Uhr unter dem Vorsitz de- Grafen Eulenburg za einer Sitzung zusammen, welcher der Reichskanzler Gras v. Caprivt beiwodnle — Der frühere Iustizministrr l>r. Friedberg, der eben seinen 80. Geburtstag feierte, wurde durch ein kaiserliche« Gescheut überrascht. Der Monarch hat dem Minister sei» Bildniß zugesaadt mit der eigenhändigen Unterschritt: liewo ms iwpuns iLcvvit. (Niemand reizt mich ungestraft.) — Uebrr Araberunruben in Zanzibar ist, dem .Hambg. dorr." zufolge, an maßgebender Stelle nicht« bekannt. Da« deutsche Kreuzergeschwader, da« von Ostasien zurückkrhrt, batte bereit« früher die Ordre, Zanzibar anzulaufen. — Der „Reichsaaz." lhellt mit, daß der Kaiser dem Geheimen EabinelSrath, Wirklichen Geheimen Rath vr von Lucauu» da» Kreuz und den Stern der Comthure de« königlichen Hau-orden« von Hohenzollern verlleden hat. — Eine Deputation der Arbeitslosen au« Rip dorf wurde vom StaatSsecretair von Boetticher cm- rsangrn und erstattete in einer Versammlung darüber Bericht. Herr von Boetticher hat sich mit jedem Mitgliede der Deputation auf das Angelegentlichste über den llinsang der Arbeitslosigkeit in den verschiedenen BerufSclassen, denen die Abgeordneten angeboren, nnterhallen. Er äußerte aber dann, daß die Arbeitslosigkeit doch nur in de» großen Städten und Jnbustriecentren bestände; in den Provinzen und aus dem platten Lande mangele es dagegen un Arbeitskräften; die Großgrundbesitzer sübrlen über den Mangel an Arbeitskräften während der Erntezeit ogar lebbaste Klage. Herr von Boetticher entließ die Deputation mit der Versicherung, daß, sobald die Witterung e« gestatte, die StaatSregierung nach Möglichkeit staat liche Bauten werte in Angriff nehmen lassen. Zum Abschiede bot der StaatSsecretair den männlichen Mit gliedern der Deputation zwei Cigarren an, welche dieselben, wie der Sprecher der Bersammlung mittbeilte, zum Besten der Arbeitslosen in amerikanischer Berloosunz versteigern lassen wollen. * Offen. 28. Januar. Aus ihrer Suche nach Kund gebungen sür die Militair vor läge hat die „Nordd Allg. Zeitung" einen besonder« unglücklichen Tag zu verzeichne», »sie wußte von einer großen Volksversammlung in Alten- dorf bei Essen zu erzählen, die in einer Stärke von »5,00 Mann sich zustimmeiid zur Militairvorlage ausgesprochen habe. Leiter bat aber da« osficiöse Blatt anzugcben ver gessen, wie dies« Kundgebung zu Staude gekommen ist. Rheinische Blätter geben darüber aus Alkenkors näheren Ausschluß: „Eine höchst eigenthiimliche Art. Stimmung für die Militair- Vorlage zu machen, Hecht e» in der Miilheiliing, übt ber hiesige Herr Bürgermeister Kerckhoss. AlS am Sonntag Vormittag die Krieger- und einige gesellige Vereine aus Anlaß der Geburts- iagsseier de» Kaisers aus den, Marktplatz der Kriipp'ichen Colonie Kconcuberg zur Parade Ausstellung genommen halten, hielt der Herr Bürgerineistrr eine Aniprache, i» welcher er aus die Noth Wendigkeit einer unveränderten Annahme der Militairvorlage hindeuiete, und an deren Schluß er „alle Diejenige», welche für die Militairvorlage seien", zu eineni Hoch aus den Kaiser aufsorderte. Selbstverständlich stimmten Alle in dieses Hoch ein und die Militairvorlage war »ach Ansicht des Herrn Kerckhoss damit von den An wesenden angenommen. Eine derartige Ausbeulung eines palrio- tischen Festes zu einer politischen Tenionslralio» dürste wohl kaum irgendwo im deutschen Reiche Vorkommen. Unserem Bürgermeister war mit diesem Ersolge seiner Thäligteit indeß noch nicht genug geichchen; in der Nachmittags in der Krupp schen Bierdalle ad- gkholieueii Feslvcrsamiiiliing schlug er die in der „Nordd. Allg. Ztg." angejührle Adresse zur Annahme vor." Es ist nicht einzusehen, wa« niit der Weitcrverbreitung olchcr Adressen gewonnen werben soll. Daß sie eine günstige Wirkung für die Militairvorlage ausüben sollte», ist doch kaum anzunehmen. * Frankfurt a. M., 28. Januar. Der Abgeordnete Westernach er gründete in Lindheim (Ober-Hesse») einen patriotischen Verein, welcher die Frankfurter Statuten annahm. OesterreichUugar». * Wien. 28. Januar. Abgeordnetenhaus. Bel der Berathung de» Budget» sür da» Unterrichtsministerium betonie der Unterrichts- minister vr. v. Gautsch» die Theilung der Schulkinder nach Lvnsessione» widerspreche dem Gesetze und dem Standpuncte der Toleranz; er hatte an dem Unterricht in den claisischen Sprachen unbedingt sest. (Lebhafter Beisall.) Hinsichtlich der im Gange be- sindliche» Conversio» erklärte der Finanzinlnister, es genüge bei de» aus den Namen lautende», ferner bei den als Cautioncu oder bei Drposilrnämiern und Behörden hinterlegten EoiiversionSIilreS die Bekanntgabe der ConversionSabsicht bi» zum 7. Februar bei den Converilon-stellen. «»Wiederholt.) * Pest» 28. Januar. Abgeordnetenhaus. Anläßlich der Berathung einer Petition hiesiger Arbeiter erklärte der Handels minister Lucacz, er sei fortgesetzt mit Erörterung der Arbeiter trage beschäftigt und billige die Idee eines FriedensgerichleS zur Erledigung gerechter Ansprüche der Arbeiter sowie der Erzielung eines näheren EinvernebmenS zwilchen Arbeitgebern und Arbeiter». Der Errichtung einer Arbeiterborje könne er nicht zusliniine», weil dieselbe zu socialistüchen Umlneden führen und dem Zwecke nicht «nliprcchen würde. Die Regierung behalte den Schutz der Jiitereffen der Arbeiter im Auge und werde, saUS es nothweudig sei» sollte, Gejetzesmaßnahmeo Vorschlägen. (Beisall.) Frankreich. * Part«, 28. Januar. Da Paul Dsroulöde in der heutige» Sitzung der Deputirtenkamnicr zu Pichon sagte „Seien Tie bescheidener, Sic junger Gesellschafter von Cor neliu« HerzI", so sandte Pichon dem Erstcren seine Zeugen Dsroulßde macht» drmsrlben die seinigen namhaft. schen Kreis« nicht dadurch «rmothigt gefühlt hätte», daß sie glaubten, unter einem Cabinet Gladstone leichtere« Spiel zu haben, weil Gladstone sich zur Zeit, al« er nicht Minister war, zu Gunsten der Räumung au-aesprochco habe, läßt Gladstone in aller Form erklären, daß er sich niemals sür die Räumung ausgesprochen, sondern nur den Wunsch ge äußert habe, e« mögen sich die Verhältnisse so gestalten, damit die Occupation überstüssig und eine langsame Zurück- iehung der Truppen möglich werde. In diesem Sinne >abe auch Lord Salisbury die Möglichkeit der Räumung in« Auge gefaßt. Dänemark. * Kapendaze«, 28. Januar. Im Folkething wurde heute die zweite Berathung deS Budget» für 1893 94 nach zwölstägiger Debatte geschloffen. In derselben legten die beiden gemäßigten l Zarteren die Neigung an den Tag, sich über die großen sinan- ziellen Streitpunct« zu verständigen, jedoch sprachen die Berichterstatter der gemäßigten Linken sich aufs Entschiedenste dakin aus, daß die Beseitigung jede» Provisorium» di» Vorbedingung einer Verständigung sei. Orient. * Belgrad, 27. Januar. König Milan und die Königin Natalie werden nickt nach Serbien zurllckkebren. Wie be richtet wird, sollen Befürchtungen, daß die Rückkehr derselben von bedenklichen Folgen begleitet sein könnte, die maßgeben den Kreise veranlaßt babcn, den Ellern de« König« den Wink zu geben, von der Absicht der Rückkehr abzusehcn. * Wie au« Tofta berichtet wird, hat man dort neuerlich Keiiiitniß von russischen Bersuchen, sowohl den Exarchen zu weiteren Schritten gegen die bulgarische Verfassungsänderung anzuregen, al« auch die Pforte zu irgendwelchen Schritten zu drängen. WaS bisdcr der Exarch gegen die Verfassungs änderung unternommen hat, ist in Bulgarien ohne jede Wirkung geblieben, und wa« die Pforte anlangt, so glaubt man nicht befürchte» zu müssen, daß sie irgend wie in die Angelegenheit eingreifen werde. Die« wird auch durch einen Konstantinopler Brics der „Politischen Eorrcspondenz" bestätigt, der berichtet, daß der Exarch zwar von den meisten Metropoliten Bulgarien« Zustimmungö- erklärungen zu seiner Haltung zur Verfassungsänderung er kalten bade, daß aber auf Beseht der Pforte da« Organ de« Exarchen „Nowinj" die Polemik gegen die bulgarische Ver- assungSänderung babe einstcllen müssen und die Schritte de« Exarchen um Aushebung dieser Maßregel erfolglos geblieben eien. Hieran« geht bcrvor, daß die Pforte in dieser Frage auf bulgarischer Seite stehe und eine Verschärfung de« Eon- lict«, soweit e« an ibr liegt, verhindern wolle. * KonstantinoprI, 28. Januar. Tie französischen Bange- Geschütze haben beim Prvbeschießcn in Tschatatvja einen Mißerfolg erzielt. Zwei Zwöls.entimctcr-Belagerung« und ein Rcuiiceiitimeter-BclagerungSgeschütz schossen mit rauch losem Pulver; die mittlere Anfangsgeschwindigkeit betrug 493 Meter; nur 13 Proc. der neuesten Syrapnellzünder explodirtcn. Amerika. - * Washington, 28. Januar. Nach Meldungen, welch dem Staatsdepartement zugegangen sind, wurde da« bis herige Cabinct von Hawa, am >2. d. M. gestürzt und ein neue« ernannt. Die Königin vertagte hieraus die gesetzgebende Versammlung und versuchte eine neue Verfassung zu proclamiren, welche die königl. Prärogative verstärkt und den Wählern da« Wahlrecht verkürzt balle. Am 10. d. M. organisirten die Bewohner der Hawai-Jpscln ein öffentliche« WoblfabrlScomikS; ani nächsten Tage wurde eine provisorische Regierung eingesetzt und die Königin enthront, ohne daß e« zu Blutvergießen gekommen wäre. 300 Marinesoldaten wurden von dem amerikanische» Kriegsschiff „Boston" aus Ersuchen de« amerikanischen Consul« gelandet. Aus den Inseln herrscht vollkommene Ruhe. * Washington. 29. Januar. (Telegramm.) Die Hawai'sche Abordnung, deren Ankunft an Bord der „Clan tine" au« Francisco gestern geiiicldct wurde, besteht au« sünf Mitgliedern und soll hier, wie bereit« berichtet, den Anschluß HawaiS an die Vereinigten Staaten »achsuchen. In kiesigen politischen Kreisen hält man diese« Ziel für nicht wobt erreichbar, da die Annectirung HawaiS durch die Vereinigten Stgaten eine Neuerung in der UnionS- politik bedeuten und Verantwortlichkeiten im Gefolge haben würde, welche die Vereinigten Staaten nicht aus sich nehmen könnten. Ucbcrdic« würden die dabei intcressirten fremden Mächte zu der Annexion HawaiS keineswegs ihre Zustimmung ertbcilen. TaS Kriegsschiff „Mohicau" ist nach Honotulu abgcgangen. Belgier». * Brüssel, 28. Januar. Die Gcmeinderäthc der Vor städte, deren Beschluß, in der Frage de« Wahlrecht« ein VolkSrrsrrendum zu veransialien, von der Negierung annullirt Worten ist, sind entschlossen, privatim an diesem Rcserrndum sich zu belheitigen. Tchweiz. * Bern, 28. Januar. Schon seit einiger Zeit batte die deutsche RrichSregirrung beim schweizerischen Bundes- raih die Auslieferung des Friedrich Koester in Zürich, Füdrcr« der dortigen unabhängigen Socialtcinokrate» unk HaupimachcrS der Züricher Streikversauimluiizen, verlangt. Koester ist nun gestern i» Zürich verkästet worden. Er wird von der Behörde in Magdeburg wegen Anstistnng zum Meineide verfolgt. Gemäß Absatz 1 Artikel 14 de- deutsch- schweizerischen Auslieferung-Vertrages vom Jahre 1874 ist Meineid ein Vergeben, welche« die Schweiz verpflichtet, Koester an Deutschland auSzuliefcrn. Sollte Koester vor schützen, e« bandle sich um ein politische« Vergeben, dann müßte da« Bundesgericht über die AuSlieferungsfrage ent scheiden. Auch in diesem Fall ist e« zweifelte», daß die Au« lieserung Koester« erfolgen wird. Vrokbritannie«. * Landan» 28. Januar. Abordnungen säst sämnttlicher Vereinigungen weiblicher Arbeiter London» wurden von dem Minister de« Innern, ASguilh, in Audienz empfangen, um die Notbwendigkeit einer Reform der Werkstätten- inspecliou und ähnlicher, die ArdeitSverbältnisse betreffende Einrichtungen darzutegen Besonder« wurde die Ernennung weiblicher Fabrikinspectoren verlangk. indem geltend gemacht wurde, daß Frauen die Gebrechen unter denen sic zu leiden batten, doch nick>k Insprckoren männ lichen Geschlecht« mittbeilen könnten. Natürlich kämen sür den Posten wirklich arbeitende Frauen im wahren Sinne de« Worte« in Betracht. A-auilb wie« in seiner Antwort darau bin, daß einige der gewünschten Reformen nur durch die ge setzgrbendrn Körperschaften in Angriff genommen werden könnten, tdril» aber mit, daß er probeweise 2 weibliche Jn- speckorrn sür Fabriken und Werkstätten, wo Frauen und Kinder arbeiteten, zu ernennen beabsichtige. — Gegen über den von mancher Seite laut gewordenen Aeuße ruagen, daß e« zu den Vorgängen io Kair nicht gekommen wäre, wenn sich die türkischen und egypti Dinge werden in ber Zeichnung nicht berücksichtigt; der Schüler merkt dann, daß die Karte stet« nur Wichtige« und Wesentlich«! enthüll. Bei der Betrachtung der beiden ersten Kreise vettiizt man glücklicherweise immer über unniitteibare Anschauung Z« weiteren Verlaufe ist das nicht mehr möglich, da es sich um ent- erntere Räumlichkeiten handelt Nun tritt die Kart« io de» Dienst de- Unterrichts. Sie kann zwar die Wirklichkeit nicht ersetzen, aber dennoch ist sie von großer Bedeutung, sie sührt Lu u betrachtenden geographischen Objecte in einer den lhatiäch- tchen Verhältnissen entsprechenden Gruppirung symbolisch vor tat Auge. Ihr Verständnis wird durch Spaziergänge vordereitel oder nachträglich geklärt. So dien« sie dann zur Darbietung de- Stoßes, wie auch zur Wiederholung desselben. Redner ging sodann über zu einer Besprechung der prächtig ans- geführten Wandkarten, die, von ihm selbst entworfen und gezeichnet »nd in der kartographischen Anstalt von E. Opitz in Leipzig-Neu- ladt hergestellt, an den Wänden zur Jllustriruag des Vortrags ans. zehängt waren. Er kennzeichn»«» die Erwägungen, die ihn bei der ymbolischen Darstellung der auf den Karten verzeichn»!»» Einzel, erscheinnngen geleitet haben, und schloß mit den Worten Pestalozzis: Wer die Heimlich nicht versteht, die er sieht, wie will er die Fremde verstehen, die er nicht sieht ? IV. 81ia«n Sd VIvtr« kelotuniti-n^e 0. «cgr. 187«. Einzeln 3 .-si Im Abonnement 6 10 2.'» 30 100 Zettel v 14 30 KL 100 ans Deutschland und D.-Oesterreich.— Alles Nähere im Geschästsvlan. Adressen-Ausgabe. Agentenbeschaffung. Special-tluSkünste 5—20>i AlWStt Mkt-KIlllik. MI l'i reparirt alle Ball- u. Gesellschafts-Fächer, auch n. auswärts,exakt » billig. Erneunullgen, Verschlingen rc. im öffentlichen Dienste. Departement »es Lultu« und öffentlichen Unterricht». Zu besetzen: die zweite ständige Lehrerstelle zu gethau. Eollator: die oberste Schulbehörde. Einkommen: Mit Vorbewilligung der erste» Atterszulage 1900 72 sür Fortbildiingrunterricht, 36 für Turnunterricht und sreie Wohnung. Gesuche sind bis zum 14. Februar an den königl. BezirkSschulinspector Schutrath Nr. Winkler in Freiberg einzureichcli. — Die Kirchichulstelle in Zschocha» bei Ostrau. Collator: das königl. Ministerium dc- Eullus und öffentlichen Unterrichts. Gehalt 1000 vom Schul dienst. 357 33 ^ vom Kirchendienst und freie Amtswohnung Meldungen sind bis zum 10. Februar aazudringen bei dem königl. Bezirk-lchulinipector Schutrath Wangemana ia Cölln a. S. Leipziger Lehrerverein. Am Donnerstag, den 26. Januar, hielt Herr Karl Jakob vor einer sehr zahlreichen Versammlung einen Vortrag über die Ber Wendung der Kart« tm hrimathklindtichea Unterrichte Der mit reickiei» Beisall ausgenommeneu Arbeit lagen etwa folgende Hauptgedanken zu Grunde: Erst in neuerer Zeit hat man an- gekaiigkn, der Heimathkund« di« Vedeutuog beizulegen, die ihr gebührt. Sie vermittelt die Kennlniß der Heimoth und bewirkt dadurch Liebe z» ihr, diel« ober ist di« Mutter der Vaterlands liebe. In Hinsicht aus di» rein unterrichliiche Tbätigteit wird in der Heimulhkunde durch Entwickelung der wichtigsten Begriffe und Eintüdniiig in das Kartenverslandniß die Grunvtage geschossen sür den weiteren geographiichen Unlerrich:. ES sind darum solch, hkimalhliche Verhältnisse, die später in verwandten Formen austreten mit beionderer Betonung zu behandeln, andererseits ist ober auch in der Heimaldkunde aus die eigenartige Veranschaulichung ferner Länder Rücklicht zu nehmen. Diele können ja nicht unmittelbar angeichaut werben »nd muß darum die Katt« nach Möglichkeit durch eine mittelbare Anschauung einen Ersatz bieten. Aber eine Karte mit dem rechten verstandniv zu lesen, ist eiue schwere Sache Man muß da mit der Zeichensvrache der Karte (kartrnsvmbolik) vertraut sein. Nur eia stuseamaßiger Fortschritt, wobei stet» von der vorder ungeschauten Sache aus die bildliche Darstellung geschloffen wird, führt zum Versländniß. Die» muß in der Heimathkund» streng beachtet werden. I« klarer da» Bild eine» heimath- lichen Lbiecte», welche« in ein entsprechende» Kartenzeichen um geietzt ist, in der Seele de» Kinde» geworden war. um fv hont lictier wird die Vorstellung sein, dir ein fl eiche» oder ähnlich«« Zeichen aus der Karte eine» fremden Lande» bei dem Schüler erweckt. Li« Heimatbkoad« bietet auch Geiegenheit, den Kindern da« Werden der Lullur und der Geschichte zu zeigen, aut den wohl erhaltenen Sparen ta der Gegenwart da- Leben ta der Vergangenheit sehen zu taffen. Da» läßt sich aber Alle- selbst versländiich nicht in der kurzen Zeit eine« Jahre» erreichen. Die Heimathkund« muß darum wädrend der ganzen Schulzeit i« Mittel punct der Betrachningeu and Bezieh»»,»» stehen in dem Sinn», wie e» der neue Leipziger Lehrplan fordert. Für die »ntrrrichtlich« Bearbeitung »rgeden sich 3 Anichanuogskrers«: I) Da» Schul- z,mmer, im Vergleich, dazu da» Wotmzimmer. 2) Da» Schulbau», damit ist zu vergleiche» da» Wohnbau». 3) Die nähere Um gebung der Schule, etwa der Schulbezirk 4) Der Wohnort 3) Di» engere und »vettere Umgebung de» Wohnorte». Jeder der 3 Kreise it« In «ne« d^ttminieii M-ßst-d» (l: 10, 1:100, 1:1000. I: LOtt). 1: >30001 darch aemriuiam« Arbeit der Llaffe kartographisch darzostellea. die beiden erste» zauächft darch Skizze». Nebensächlich» Pa nt VL8 v vtxv rsuvr, P cd. Patr«»-Lsen rr. mit «rudeirncriliig. Birke Mcdaillrn. Plngwiü, Albertstraste 45. »athariiiriistrakr 22 und Müuzgaffc 0. Leipzig. 'vlillütt-Oi-iten ani! IiMtzii. kvMiIecli. SnaUdoiiboiiS, Me»»«, Tischkarten, Tanzordniiiigen. IN Lpirm-Seiwovitr, Wt üilillid. Kttlmisllt SMtt's ll«!«»!, Ammkl?. Man ninsf die Lebensgeister anrcgen, denken Viele, wem, ie ein Gefühl der Unlust, Verdauungsbeschwerdcn, Mangel an Appetit, Müdigkeit der Glieder und sonstige Beschwerden haben. Nur geschieht dann die Anregung der Lebensgeister aus eine grund- alsche Weise durch Spirituosen, welche nicht in der Lage sind, die Ursache des Unbehagens zu beseitigen. Ter Gebrauch von Apotheker Richard Brandts Schweizervillen mit dem weißen Kreuz in rolhem Grunde dagegen regelt die Verdauung und beseitigt hier durch die übrigen Beschwerden. Erhältlich nur ia Schachteln 4 1 in den Apotheken. Kirchliche Nachrichten. Andreaskirche. Mittwoch Abends '/«O Ndr Vibekstunde tm Bcichthausc: -err SiiböiakoiiuS Winter. Am 4. Sonntage nach Septuagesimä wurden aufgeboten Thomaskirchr. l) K. R. Wagner, Holzbildhauer in Klingenthal i- S , mit H. A. Riedler, Tifchlermcister» hier binterl. Tochter 2) G. E. Morzner, Branntweinbrenner in Güldengossa, mit E. P. Richter, Handarbeiter« in Leulitz bei Wurzen hinter!. Tochter. 3) E. F. Geschwandtner, Sergeant hier, mit O. I. Muthstein, Bucbbandlunzs - Obcrmarktdelfer« bier Tochter 4) G. A. F. Wilhelm, Zimmerer in Markranstädt, mit A. A. Kemnitz, Kürschner« daselbst hinterl. Tochter. Tt. Matthäi. 1) C- F- Lange, Satttermeisler und Hausbesitzer in WermS dorf, mit E. E. Fraueiidorf, Handarbeiter« in Merseburg Tochter. 2) A. A. Lainin, Kutscher bier, mit A. H. Hübner au« Nieder-Linda in der Obcrlausitz. 3) H. C. H. Garn, Barbier hier, mit M. M. A. RaSpe, ZimmermannS >» L.-Plagwitz Tochter. 4) F. K. Tbcile, Markthelser bier, mit A. E. Bergclt, Posamentircrmcistcr« in Annaberg in Sachsen hinterl. Tochter. Petrikirche. 1) E. W. Heinig, Dllffeticr hier, mit I. C. Schumer, Schuhmacher« hier hinterl. Tochter. 2) F. P. Landgras, Schneider in Halle a./S, mit H. S. Jörg, Feuermanns an der königl. sächs. StaatSbabn l hier Tochter. 3) F. A. Groß, Malermeister hier, mit A. B. verw. Harmuth gcb. Graut hier. Lnthrrktrche. 1) P. F. Milde, Sattler bier, mit I. F. L. Große, Arbeiter« in Tannrode in Thüringen Tochter. 2) F. ,v Kraut, Schneider bier, mit E. S. Bachniann, Marklbclser« hier Tochter. 3) R. R. Micth, Productendändler in Ponißc» bei Grimma, mit I. T. Wegncr, MaterialwaarenbändlerS in Roitzsch Tochter. 4) M. I. Schmitz, Schriftsetzer in L.-Rcudnitz, mit I. M. Hensel, Schneider« bier Tochter. 5) A. H. Wartemaun, Expeditionögehilse bei der preußischen StaatSbabn bier, mit C. C. B. C. T. Peter, Hanr arbeitcrS in Querfurt Tochter. 6) O. H. Schutze, Gärtner bier, mit M. Dauer, WirtbschaftSbesitzer« in Rapatten binterl. Tochter. 7) F. C- Schmidt, Bäcker in 8--Anger Crottendorf, mit E. A. Abratzky hier. 8) H. B. Scharsig, Bussetier bier, mit H. M. Wcidich, WirthschaftSbesitzerS ui VogelSbcrg Tochter. Andreaükirche. 1) H. E. O. Kahl, Wcinkllf'er hier, mit A. F. A. Dell. Schubmacher» in Balditz bei Dürrenbera Tochter. 2) E. R Hcinke, Handarbeiter bier, mit A. H. Würfel, Fabrikarbeiter in Oberfrankenhaio hinterl. Tochter. IvtzanntSkirckie. 1) H. H. R. Colbrrg, Handarbeiter in L.-Reudnitz, mit A. A. verw. Weise, geb. Naumann hier. 2) I. C- C Koch, Cacheur am Stadttheater bier, mit M. A. Schröder hier, Schneidermeister« hier Tochter. Tageskaleuder. Telepho««A«schlutz: GtzSedttlvn de« Leipziger Tageblatt«« . . Ardaetia« de« Leipziger Tageblatt«» . . . Bu«»r»«errl de« Leipziger Dagebtattr« <G. Gal») Nr. 222 ) S 153 , ^ 1173) - in Vetpzi»: Außer aaierrn am Kops» de» Blatte« graanale» Filialen stnd zue Annad«» von Inseraten kür da» Leipziger Tageblatt berechtigt «. L. Tande L Rinerirr. I«. U.. Haaiensenn 4r Vaaler. »runm,i,ict>« Sir. 2l. I , I»ati»en»ant. Gnmrn. Str. >S, Ging. Nicolai,'te, ««»als Maffe. Gruamailch« Str 27, 1.. »adert BranxeS, Barn>ßgäß«d«» 4, Engen Farr. Ntcoiaiiwaßr 22. Brrndar» Ferner. Peiertirraß» 27. Gant Lckreidrr. Marichuernraße 9. „Wladna" <L«karGrakaprn>.Grimm.Steinw22,I, Her«. Tttrrick, W-icstraß, 32. G. Fante, Berliner and porkstr ^kck«. Valn»« Küster, Zeiper Str. 33. n. ».«»....«»»»»!»- l k. »«»»idt. Koblgartenklr. 40. pari, s» re«»r»,.«»»»>«*- , „ rdi„„k,. r-ubch^iw«, 83. in Leipsin-Anntr: T. v. Drdler. Vernbardsir-ße 37. ta Leip»t>«Balk»«rSdarf: ».N.Va»«an«,Lonradstr.33. i, Lrtp»in«Vr»Ka»t,Hedrr'»«n»anc^Gnp.. Liiendaonslr. l. t» Le,p,i,»«a»ItS: Ttzra»^ Fritzsch«. «ittetsrraß» 3. «» K«t»»t»»Vt»«»t»: M. »rü»»«>a. ZsedaederK», Etr. 7»
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