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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 18.03.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-03-18
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930318020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893031802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893031802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-03
- Tag1893-03-18
- Monat1893-03
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rv32 führung —, welch«« Lob wir de« jungen Damen für ihr« jedenfalls nicht kleine Mühe gern zollen. Bon Leistungen jüngerer Schülerinnen, welche zu den besten Hoffnungen berechtigen, feie» lobend erwähnt: die schwierige Sonate MSloucolique von Moschele«, Reinette: Sonate Ildnr, Scharwenka: Charakterstücke, und Schmitt: Sonate Xdur Bon den „vom Blatt" gespielten Vorträgen sind besonder- die Ensemble-Nummern zu nennen: Czerny: Rondo zu 1» Händen, Proksch: Variationen zu 12 Händen, Polonaise zu 8 Händen und „Aus- rnuat»rung"zu 10 Händen. Man sieht, daß der Unterricht nach allen Seiten hin gefördert wird; gerade da»Zusammenspiel giebt den lungeren Zöglingen vorzügliche Gelegenheit, sich im strengen Toctspielen zu üben. Säinmtlich« Nummern „klappten" vorzüglich — Zum Gesang über- gehend, nennen wir: Iensea: „Lehn' deine Wang'", Mendelssohn: ,.Volkslied", sowie „Gruß", und Reinecke: „Mallied". Auch hier zeigte es sich, daß der Unterricht in bewahrten Händen liegt und daß die Lehrerin (Frau Bunge-Oeser) eisrtg be müht ist, ein» deutliche Aussprache und gute Tonbildung zu erzielen. — Endlich seien noch die Biolin-Borirage erwähnt Waren auch di« Spieler noch „jung an Jahren", so war doch ein« sichere Bogeniüdruag und Streben nach möglichster Reinheit nicht zu verkennen. Hassen wir auch hier das Beste! Besonder- angenehm berührt un- immer die lautlose Stille, welche während der Vorträge herrscht Tag da- bei Schüler«,lssühruugen so ost sich breitmacheiide. aber ganz unpassende Beifallklatschen hier durchaus vermieden ist, macht dir Bortrage nur angenehmer Möge die Anstalt, welche ,etzt in da« zwanzigste Jahr ihres Bestehen- tritt, auch ferner Anerkennung und Zuspruch siaden, was sie in vollem Maße verdient. —o—. n ?r Leipzig. 17. März Am gestrigen Abend hatte der Musiklehrer Herr Oswald Hecktheuer im Saale de-Verein- für BolkSwohl eine musikalische Abendunterhaltung arrangirl, an welcher sich auch die Gereisteren seiner Schüler betbeiligten. Tie Schüler des Herrn Hecktheuer, welche Lurch Composilioneu von Haydn iSonate vdur, Satz 1), Clementi, Oesten. Kühe iPhantasie über da- Volkslied „Ach, wie ist'- möglich dann") und Ganz das Programm bereicherten, erwiesen sich durchgängig als verständige, technisch trefflich ausgebildete Pianisten, die über eine schätzens- werthe Ausdauer und Geläufigkeit verfügen, wie sie nur Fleiß und Beharrlichkeit erzeugen können. Namentlich der Bortrog der Haydn'schen Sonate verdiente uneingeschränktes Lob Einen hohen Kunstgenuß bereiteten die Vorträge eines Trios, das sich durch ein festgefügtes Ensemble auSzeichnete Es wirkten die Herren W Zicr- suh (Pianosorte), L- Hirt (Cellos und B. Sauer (Violine) mit, deren Programm den Krönungsmarsch aus Kretschmer'S„Folkungern", die Ouveriure zu Flolow's „Martha", das Intermezzo aus Leon- cavallo's „Bajazzo, für Trio arrangirt von B. Sauer, und ein neue- Intermezzo von Czibulka: „Liebestraum nach dem Balle" auswies Die Künstler bewahrten sich alS energische Beherrscher ihrer Instrumente, und ihre Vorträge boten ein harmonisches Spiel von durchschlagender Wirkung. Herr HirtDersreute durch ein Solo für Cello, Adagio aus dem IImuII-Concert von Golterman», »nd legte dabet gewandte Vogensührung, Durchsichtigkeit und Reinheit deS Spieles an den Tag. Auch Gesangsvortrage brachte der Abend Ein Dovpelquartett des Gesangvereins „Lyra" in Leipzig trug eine Reihe stimmungsvoller Compositionen („Frühlingsgloube" von Tschirch, „Trans ist alle« so prächtig" von Jürgens n. s. w) vor. und hielt dabei Tact und Ton, mit wenigen Ausnahmen, so sicher, sang so frisch und natürlich, daß man leine Freude daran haben konnte. Namentlich das prächtige Lied von Tschirch, das jetzt an der Zeit ist, gelang recht glücklich. Säuimtlichcn Vorträgen wurde verdienter Beilall gespendet. * In Dresden haben bekanntlich die Palmsonntag«.Con- cert« im königl, Hosthcater große Berühmtheit erlangt Selbst aus der preußischen Lberlausitz, aus dem benachbarte» Böhmen und aus verschiedenen sächsischen Städten kommen Künstler und Kunsisreunde »ach Dresden, um da» Palmsonntags-Concert zu besuchen. Das diesjährige Concert fällt aus de» Tobesiag des größten Tondichters im Gebiete der reinen Jnslrumenlal-Musik. Ter 26. März ist der Todestag Beethoven'-, und ihm zu Ehren wird das Programm nur Werke enthalten, welche ihm der Genius dictirte. Im ersten Theile kommen die Ouveriure „Zur Weihe des HouseS" —, die Arie „äli I'erfido" und das Biolinconcert zur Aufführung; de» zweiten Theii wird die neunteSymphonie auSsülle» Jedcn- lalls ist ein sehr starker Besuch dieses zum Beste» deS Wittwensonds für die königl. Hoscapelle stailfindeuden Con- certes zu erwarten. DaS Beethoven'schc Concert wird Pablo de Sarasate spielen, dessen Mitwirkung das größte Inter esse zu erregen geeignet ist. Das Meiidelssohn'sche Concert inter- pretirt der spanische Meister ja ganz herrlich. ES ist nun ahzu- warlen, wie derselbe den Bcethoven'schen Geist aussasjen wird. Außer diesem habe» Frau Wittick, Frl Brunning, Frl. Fröhlich und Herr Nebuschka ihre künstlerische Betheiligung zugeiagt. Die Dresdner Hoscapelle, die Dreyßig'iche Akademie, der Dresdner Lehrcrgesangverci», der Chor deS Dresdner Conservalorinms, der Cingechor des HoftheaterS und der Hvskirchen werden unter der genialen Leitung des Herrn Geiieralmusikdirector Hoiratk Schuch eine ganz imvosante Macht bilden. Die Direction des ersten Theiles hat Herr Capellmeistcr Hagen übernommen. Voraussichilich werden auch an- Leipzig manche Kunslsreunde zum Palmsonntagsconcert nach Dresden fahren, obgleich hier am nächsten Donnerstag ebensallS die neunte Symphonie zur Aufführung kommt. * Die Altstimmen sind durch Johannes BrahmS mit einer Repertvirenuinmer beschenkt worden, welche sich bereits in weiten Kreisen eingebürgert Hot, weil sie in Verbindung steht mit dem Männergessngc, dessen außerordentlichc Verbreitung mit die Ursache ist, daß die Altpartie ebenfalls Io populair werden konnte Diese Composition ist die „Rhapsodie für eine Altstimme und Männerchor" von dem genannten Tondichter, ein Werk, dessen Altsolo di« leider zu früh dahingeschicdene Hermine Spieß in der denkbar vollendetsten Weise zu interpretiren verstand. Bor kürzerer Zeit ist nun die Composition wieder in dem slloslen Abonnementconcert der großhrrzoglickien Hoscapelle zu Olden- bürg unter der Direction deS Herrn F. Manns zur Anfsudrnng gelangt, für welche Fra» Anna Kuiserath-Merzdors, Gattin LeS sehr geschätzte» und beliebten Künstlers der Oldenburger Hof capelle. des Cellisten Kusserath, das Allsolo übernommen hatte Die Sängerin, welche ihre Ausbildung am Leipziger Confer- vatorium, spcciell unter der Leitung deS Herrn Rebling er- halten bat, gebietet immer noch über ein Organ von seltener Gesundheit, Fülle und Kraft. Die Altstimme zeichnet sich nach der Oldenburger Kritik durch eine ungewöhnliche Tiefe von säst männlicher Klangsärbung a»S: bereit« bei Wieder gabe der Brahms'schen Rhapsodie war das bedeutende Bo- lumen. die sorgsame Schulung, das klare Verständniß der Künstlerin »u erkennen. Nachher trug die Sängerin drei Lieder vor: „Mein Liebster ist ein Weber" von Hildach, „Im tiefsten Innern" von PK Scharwenka und „Frühling-lieb" von Rubinstem. Jedes der selben wurde charakteristiich onsgesaßt und nach Seite der gesang lichen Technik wie des Ausdruck» künß'erisch wiedergegeben. Ter Männergeiangverein „Sängerbund" war vorzüglich geschult, das Orchester brachte die Läur-Somphonie von F. Manns trefflich zur Geltung Diese Composition erwieS sich als ei» ebenso künstlerisch durchgelührteS, wie wirkungsvolle- Werk. Herr Kammermusiker Dnsterbehn hatte als Solist weniger Glück. " Der hochverdiente Herr Capellmeister HanS Sitt hat bei I. Schuberld öc Comp i» Leipzig ein Werk herausgegebe», welches sur die Tanile ebenso wie für Familien, in denenViolin- undülavieripiel gepflegt wird, von großem Nutzen ist. Es ist ein „Album moderner Meister" Dieses enthält eine „Sammlung auserlesener Werke be rühmter Componisten für Violine und Clavier . Tie Zusammenstellung und Revision der Compositionen von Seiten des genaiinten Herrn Herausgeber» ist im ersten Bande, dem wir zunächst eine kurze Betrachtung widmen, eine sehr geschickte, zum praktischen Unterricht ungemein nützliche »nd eine sehr sorgsame, gemissenhaste Die junge» Violinspieler und Violinspielerinnen, welche sich mit Pianisten und Pianistinnen verbinden, auch wenn beide Theile noch nicht aui wirk lich künstleriichem Standpunct stehen, haben in diesem Bande ein äußerst reichhaltige- Material zur Uebuna und zur Ergötzung. Der Herausgeber hat die Auswahl io getrosten, daß jede einzelne Nummer nl- Vorspielstnck benutzt werden kann Die ausgebreitete Literatur!,nntniß, die reiche Erfahrung im Lebriache, die gründ liche musikalische Durchbildung, welche namentlich der Pbraii- ruiigsbejeichnling sehr zu stallen gekommen ist, desäkigten den »reff- lichen Meister HanS Sitt, ein so nützliches, zweckentsprechende« Werk herau-zugeben, welche« jedem Inhaber desselben dir Auswahl von Vvrtiag-sliicken zu einem müdeloten Vergnügen macht In dem erwähnten ersten Band» sind Compositionen enthalten von M. Hauser, I I. Bott, I. Nagel. I. B Pornonzki, L Cpohr, R. Schumann, M. Roder, L Lubin, E LivinSki. Die Ausstattung ist eine sehr gute, di» Herstellung de« Noten'atzeS erweist sich für da« Auge st eine sehr zweckdienliche. Ta nun auch der Preis nicht doch gestellt ist, sondern für de» einzelnen Band nur 6 4 beträgt, so giauben wir sicher, daß das Werk in den Künstler- und Dilettanlenkreisen bald populair sei» wird. Kunst und Wissenschaft. * Darmftavt. 16. März Al« Nachfolger von Prokeffor Stribeck, der einen Ruf an die technische Hochschule in Dresden angenommen hat, ist der technische Direktor der Maschinenfabrik von Nage, L Kamps in Hamburg-Uhlenhorjt, Ernst Reichel, an unsere technisch« Hochschule berufen worden. " Stockholm, 15. Marz. Man hegt Besorgnisse wegen de- Schicksals der schwedischen Gröalands-Expedition unter Leitung der Naturforscher Blörling und KallsteniuS Die Expedition ging mit einem dürftig ausgerüsteten Schiffe von St. Johns, Neu- unbland, ab, kam nach der dänischen Eolouie Godhavn in Nord- rönland und segelte nordwärts weiter; von da an fehlen alle Nachrichten. Tie Ausrüstung einer AussuchungS-Expeditioa ist angeregt. Achulberichte- i —x. Ter Schluß eine- Jahre« ist für Jedermann, mag er einem Berufe angedören, welche er will, immer von Bedeutung, sei es auch nur. baß er wirtdichastlich ein» Uedcrschau hält. Tie Schul« nun, und Alle, welche an ihr arbeiten, haben einen doppelten Jahres« lchluß, neben dein Schluffe des bürgerlichen Jahres den des Schul. >ahres, und der letztere ist sür sie der ungleich wichtigere, da es gilt, das Faci» zu ziehen über den Ersolg einer Jahresarbeit. Dem Rechentchastsberichl eines Groß-Geichasles einigermaßen vergleichbar ist dos Oslerprogramm einer Schule; eS giedl Bericht über die Lehr-Veriassung lobjolvirten Pensen), über Lehrmittel, Zuwendungen, Aenderuugk» im Lehrkörper, Auszeichnungen, Statistisches über di» Schüler, Geichichtliches in chronologischer Anordnung, über Prüfungen, Schulstierlichkeiten, Aufnahmebedingungen, eingesührle Schulbücher rc. Gewöhnlich wird auch eine wissenichasiliche Abhandlung beigegeben Wir können hier nur in beschränktem Umfange aus die einzelnen Lsterberichte elngehen und nur das Eigenartige, da- Variable und Zufällige hervorheben, während das Regelmäßige, das Stabile, oder vei allen Anstalten Wicderkehrende, wie z. B. die eingriührten Lehr bücher, gewisse Schuljeieriichkeiten (Geburtstag des Landesherrn, des Reichsobcrhauples, der Natwnalsesltag der Deutschen), Aufnahme- bcdingungen rc. als erläßlich gelten mag. Jin Allgemeinen aber sei heivorgehvben, daß diese Lehrberichte den Beweis erbringen über unermüdliche, unverdrossene treue Lehrerarbeil, geleistet nicht aus dem Markte des öffentlichen Lebens oder geräuschvollen Waffen- übungc platze», sondern in bescheidener Zurückgezogenheit, aber doch mindestens würdig einer jeden anderen Arbeit. Wir beginnen mit dem Programme der Thomasschnle. Das LehrercoUegiiiin zählte, dem Rector inbegriffen, 25 ständige Classen- lehrer, 6 wijsei»chajlliche Hilsslehrer, 3 Probelehrer, 1 Bicar und 4 Fachlehrer; der dritte Religion-Iehrer Herr 6»nd. ree. min. Naumann trat in das Predigtamt über, sein Nachfolger wurde Herr t'nvd tlieol. Funke. Herrn Oberlehrer Isr Patzig wurde der Pro- fessortitet verliehen, der Rector der Anstalt, Herr Pros. vr. Jung, mann, erhielt von Sr. Ma,cstät den, Könige das Ritterkreuz l Cl. des Verdienstordens überreicht. Ein völlig unerwarteter, schwerer Verlust traf ain 2. Mai das Alumnat der Schule durch das plötz liche Hinlchcide» seines Eantors, des Pros. vr. Rust. Frau Mar garethe Müller hat ein von ihr selbst vorzüglich gemaltes Bild des hochverdienten Lehrers dem Alumnate zum Geschenk gemacht. Tie Schulerzahl betrug 533, die Schüler verlheilten sich aus 18 Classen; die lchwachsle Clo„e zählte 12, die stärkste 41 Schüler. Nach ab- gelegter Reifeprüfung habe» die Schule 29 verlassen, I zu Michaelis 1892 und 28 Oster» 1893, außerdem wurden der Schule 3 Fremde zur Prüfung zugewiejen. Bon de» 28 Prüflingen, welche jetzt die Schule verlassen, erhielten im Betragen 19 die erste, 8 die zweite und I die dritte Ceniur, in den Wissenschaften erhielten 4 II», 8 11, 6 lld, 5 III», 5 III. Als Bernsssach haben erwählt 13 Jura, l Canieralwisseuschast, 4 Theologie, 3 Medici», I Geschichte, I Chemie, I Buchhandel, I Bausach, 2 Majchinenbausach, 1 Steuer- sach. — Die Lehrmittel (Bibliothek, naturwissenschaftliche Sammlung, physikalische Apparate) ersnhrcn eine wesentliche Bereicherung, so schenkte auch ein knuslsinniger Freund der Schule einen Flügel. — Ter Spielplatz erfuhr nach einer achtjährigen Pause eine Neubctebung. Tic wiffenschastliche Beilage behandelt „Valentin Andrea« als Padagog" II. Tb und ist versaßt von Herrn Lberl. vr. Hüllemann. Höhere Schule für Mädchen. Dieser Bericht enthält zniiächsl eine literaturhisiorische Studie „Die Plaideurs RacineS", von Oberlehrer Vr. Hubert. Tann folgt eine „Uebersicht der Literatur über weibliche Erziehung und Bildung in Deutschland" von Oberlehrer Kruschc (6. Nachtrag, enthaltend Schriften 1) über Mädcheiierziehung in der Familie, 2) über Mädchenschulwesen). Dem folgen verschiedene Millhcilungen an Las Elternhaus. Sie betreffen die Ueberwachung der häuslichen Ausgaben, die Schulverjäumnisse, Verspätungen, die Sprechzeit von Lehrer» und Direktor, den HanL- aibeitsiintcrricht, gewünschte Einfachheit in der Kleidung, die Be- iiachrichligiiiig der Schule von besonderen Umständen, welche sür die erziehliche Behandlung der Kinder von Belang sind (wie Kurzsichtig keit rc.), das Frühstück u. A. — Des Weiteren bringt der Bericht die Auizähliiiig des im verflossenen Schuljahre durchgcorbeitelen Unterrichts stoffes. statistische Angaben über Lehrer und Schülerinnen und die Prüfungsordnung. Das Lehrercollegium wird im neuen Schuljahre fol gendermaßen zusniiiinengesetzt sein: 1 Director, 7 Oberlehrer, 2 ständige Lehrer, 3 Lehrer der Vorclassen, 7 Lehrerinnen und 2 Fachlehrer. Der Turnlehrer der Anstalt, Herr Singer, erhielt den Titel Oder- turnlehrer. Ter Direktor hat auf Ansuchen der Reichscommissio» iür die Weltausstellung i» Chicago eine» anssührliche» Bericht über die Veranstaltungen zum Unterrichte der Mädchen und Frauen im Königreich Sattsten erstattet. Die Zahl der Schülerinnen betrug 488, welche sich aus 16 Classen vcrthcilen. Im nächsten Schuljahre wird die I. Classe wegen starken Besuches verdoppelt. Ter in den nächsten Tagen slaltfiiidcudcn. jedoch nicht obligatorische» AbgangS- prusung unterziehen sich 26 Schülerinnen der 1. Classe. Im kommenden Soinmerhalbjahrc werden auch Fortbilduugscurie ^deutsche, sranzösischc und englische Lileralur, sowie Kunstgeschichl« umfassend) in der genannten Anstalt eingerichtet werden. Sport. Rrnnrn zu Parts-A»kruil nm 16. März. Preis von LongchampS 10000 Francs. Handicap. Jagd- Rennen. Cnffcrnnng 4iXX) m. Baron I Finot'r „Saida" 1., Herrn E. Fould'S „Diablotin" 2, Graiea v. NicolayS „Lld Bridge" 3. Neun Pferde liefen. llliturforschende Gesellschaft. In der Sitzung vom 7. März sprach nach Erledigung des ge- schäfllichen Theiles Herr Vr. Herrinann über Diatomeen« schichten aus derLausitz Bis vor Kurzem war au- der Lausitz. >a au-s Sachsen überhaupt, von den Bildungen der heutigen Ge wässer abgesehen, nur ein Tialonieenlager bekannt, das von Seif- Hennersdorf mit Warnsdorf i. B. Während der geologischen Special- ou'nahiuk der Lausitz wurden in den letzten Jahren nur »och zwei andere Vorkommnisse ausgeiniiden, von denen das eine, da» von Kleinsaubernip, aus sächsischem Boden, daS andere, da« vom Breiten Busch bei Hainspach, dagegen in Böhmen gelegen ist, jedoch »och ii» Bereiche der geologischen Specialkarle von Sachsen, die bekanntlich an vielen Stellen über die Landcsgrcnzen hinübcrreicht. Das Alter des Kleiiffaubernitzer Vorkomm, nisses ist alluvial, das der Ablagerungen von Seishenners- dori-Warnsdors sicher, derjenigen von Hainspach mit größter Wahr- scheiulichkeit tertiär. Ter Diatomeenpelit von Kleiistaudernitz, der zuerst von H. Lcedner erkannt wurde, liegt im Bereiche der Sektion Boruld, 18 km nordöstlich von Bautzen, an der Chaussee Bautzen- Niesky, 13 tiin von Ponimritz (Station der Dresden-Görlitzer Bahn). 9 km von »litten und Mücka (Haltestellen der Linie Kohl- sur! - Falkeiiberg) entfernt. In der breiten flachen Alluvialrinne de alten Fließe«, die bei Wartha in die Thalebene des Löbauer Wassers und der Spree einmünbet, ist durch Braunkohlenabbau ein iroßer Kessel geschaffen worden, mit einem tiefen Einschnitt am udöltlichk» Rande, in dem da- Schienenglei- der Braunkohlen- schleppbahn liegt Hier liegt zuunterst allbiluvialer Land, darüber Decksand mit prächtigen Treikantern, etwas Blättertors, eine graue Tialomeenbank von 0,2 in. ebensoviel humoier Sand, und eine doppelt so mächtige weiße Diatomeenschicht, schließlich Wiesenlebm Die beiden, gröberer organischer Einschlüsse entbehrenden Pelits sind also gebildet worden nach Rückzug des Inlandeises, wo in der Nähe die damals gewaltige» Finthen de« Vorläufers der he»tigen Spree und de» Löbauer Wassers vorüberzogen und sich an unierer Localität eine ansaugs sumpfige Bucht befand, an deren östlichem End« ein Bach ein mundete. — Ter Polirichieser de- Breiten Busche» bei Hainspach liegt ans der Sektion Lchirgiswalde^Schluckenau und wird am bequemsten von Bahnbof Lob:and der Linie Bffchosswerda-Zillau au« in ca. anderlhalber Stunde besucht. Im südöstlichen Theile de« Breiten Busches dehnt sich eine flache mit Wiese überzogene Mulde au-, di« zu deren Nordroud ein Feldlvathbasait heranreicht. Aus der Wiese befinde» sich an zwei Stellen alte, mit Waller gekalkte Gruben, deren Wände verrutsch« find; dader die Untersuchung sich an da« au« den Löchern herauSgrgrabene und neben denselben au- ehäuste Material, da« u. A al« Thon in den Töpfereien von reuhaintpach verarbeitet wird, halten muß Danach gleicht der Lolirschieser ganz dem bekannten Vorkommniß von Kutschlin bei Bilin, eine fleischfarbige, düuaschieirige, zerreidliche Masse, welch« leicht absärbt und da- Wasser mit Begierde einsaugt. Zn den Dia- tomeenpanzern lammen feine Elnsckstammungen von Granitmaterial, minimale Zirkone u. s. w., auch einige wenige Abdrücke von Blättern und Weißnichen. Bohrungen aus Braunkohlen, die im benach- barten Walde vorgenommeu wurden, ergaben für die fleiich- rothen Polirichieser 2 m Mächtigkeit, sür einen dnnkleren bituminösen darunter ober angeblich 20 w Dies« Mächtigkeit pricht schon gegen alluvialen Charakter, und auch sür diluvial« Bildungszeit läßt sich kein Anhalt gewinnen. Dagegen stimmt der ganze HabituS dieser Ablagerungen mit anderen tertiären Bildungen der Lausitz und Nordböhmens überein, deren Alter- durch Heber- lagerung von Basalt sicher erwiesen ist. Wahrscheinlich unterteust auch hier der Polirichieser den Basalt. — Bei Seishenners- dors-WarnSdorf liegen Diatomeenschichten «heil- über, «heil- unter dem Braunkohlenflötz (sogenannte basaltische Braunkohlensormation), »heilt al- weiße, «Heils alS graue bituminös« Schiefer, sogenannter Brand- jchieser. Herr Reichest demonstrirte mikroskopische Präparate aus den drei Vorkommnissen. Bei Klein-Saubernitz finden sich neben Kiesel- nadeln von Sporagiva u. dergi. an sechzig Arten wohl erhaltener Diatomeen. Alle, mit einer Ausnahme, leben heute noch in größeren Süßwafferseen Deutschlands; die Zusammensetzung zeigt Aehnlichkeit mit einem gleichsall- alluvialen Diatomeenlager in der Auvergne. — Der Schiefer vom Breiten Busch besteht hauptsächlich aus Gom- phonema-, Navicula- und Melosira-Arten, darunter Llelosira unckulnta, die lebend nur von Java bekannt ist. Doch darf man daraus keinen Schluß auf da- Klima machen, denn e- kommt neben ihr auch Lunoti» polxglztpkis vor, die jetzt am Nvrdcap und im nördlichen Norwegen lebt. — Das Lager von SeishenuerSdors ist arm an Formen, aber durch Auftreten einer außergewöhnlich grob punctirten Ilelosir» grnuulst» ausgezeichnet. Zum Schluß sprach Herr Naumann über die Anwendung der Photographie für die mikroskopische Technik unter Borsührung mikroskopischer Apparate und Photogramme. Er trat dem Bor- uriheil, alS wären besondere Abänderungen des Mikroskope« noth- wendig, entgegen. Von den beiden Hauptabtkeilungen der Apparate, den vertikalen und de» horizontalen, sind die letzteren vorzuziehen. Bei den verticalen wird entweder eine einfache Kastencamera über dem Mikroskop angebracht oder eine Balgcamera zum Ausziehen Die erster« erlaubt nicht die Entfernung zwischen Lcular und Matt scheibe zu verändern, die letztere ist wenig stabil und schlecht zu handhabe». Bei regelrechter Anordnung ist einfach directe Belench- tung mittelst einer Petroleumlampe und eines Cvndensors zu ein- psehlen. Die Exposition schwankt denn je nach der Vergrößerung von einer kalben Minute bis zu anderthalb Stunden. Sobald einmal ichars eingestellt ist, kann der Balg der Camera beliebig au-gezogea werden. Bei derartigen Präparaten darf nur kurz exponirt werden. Am geeignetsten ist die Färbung mit Bismarckbraun. DaS in der Bacteriologie gebräuchliche Violett verlangt die Einschaltung eines SIrahlenfitters mit Kupseroxydammoniak. — Ter complicirtesle, aber auch kostspieligste Apparat ist der von Zeih, sehr praktisch und billiger ist der von Ney. Immerhin dürfte es vorzuziehen sein, Camera und Mikroskop aus einem Stativ anznbringen, anstatt wie bei diesem, aus zweien. Am meisten wurde daher der Apparat von Nenhauß empsohlen. Eine besondere Schwierigkeit, die sich von vornherein einem Mikroskope nicht ansehen läßt, ist die Foeus- difserenz, d. h. der Umstand, daß der chemisch« und optische Brennpunct nicht zusammeujallen, dir Hartnack'schen sind meist frei davon. 8. Hausbeliherverein Leipzig-Ost. H Leipzig, 18. März. Im großen Saale der „Drei Lilien" fand gestern Abend eine Versammlung deS Vereins statt, die vom Verein-Vorsitzenden, Herrn Herzog, mit einer Begrüßung der zahlreich Erschienenen und mit dein Hinweise ans den Gegenstand des Vortrages eröffnet wurde. Ter Redner hob hervor, daß zwar Auskünfte überMield-streiligkeiten durch Len Rechtsanwalt z» erlangen seien, daß auch solche Auskünfte von Zeitungen gegeben würden, daß aber das fragliche Rechtsgebier ein sehr weites sei und deshalb zusammen- fassende Darlegungen in dieser Beziehung namentlich für Hausbesitzer wüascheuswvkh wäre». Die bestehenden Gesetz« ließen t, diff» Richtung mancherlei Deutungen zu- Der älteste und größt» besitzerverein in DeurichlanL, der zu Hamburg, besvrich« ,ede Woih, in seiner Dienstagssitzung m der Regel Miethangelegenheiten M diese Versammlungen sind gewöhnlich von 300 bi« 400 Mitglied«, besucht, wett dir dort ausgeworfenen Fragen in Gegenwart »o» Rechtsgelehrten erörtert werden Heute, so betonte der Redner, ßj rin Jurist eingeladen worden, im Hausbesitzerverein Leipzigs «btlffalls dir allgemeinen einschlägigen Rechtsbesiimmungen ll«. zulegen. Hieraus hielt Herr Referendar Hermann Pilz einen außer- ordentlich lehrreichen und interessanten Vortrag über wichtig, Fragen au- dem Mtrthrrcht unter Berücksichtigung ergangen« Entscheidungen. Der Redner legte in seinen einleüraden Worte» dar, daß unter den Livilvrocessen, di» sich vor den hiesige» Gerichten absvielen. eine große Zahl Miethprocess« sind Au« diese» und anderen praktischen Gründen sei es sür Bermtether und Mieth« gleich nothwendig nnd wichtig, sich über di» einschlägigen Recht«, beslimmungen zu unterrichten. Der Herr Vortragende erklärte, selbstverständlich auf alle Miethsstreiligkeiira nicht eingeh«, z» können, wohl aber wolle er di« wichtigsten Fragen dieser Art «» gehend beleuchten. Im Allgemeinen sind fünf Fragen von nicht geringer Wichtig, keit Diese Fragen lauten: 1) Mil wem kann der Vermielher, oh« sich der Nichtigkeit des Vertrags auszusetzen, einen Miethvertrag ob- fchiießea? 2) Wann, wie. wo und an wen muß gekündigt werde»? 3) Wie weit erstreckt sich die Reparaturpfltcht des Vermietherl? 4) Wie verhält sich ein Bermiether im Loncurssalle seine« Miether«? Hierzu bemerkte der Redner u A., daß die Miethe als Mafienschuld anzusehen und vom Loneursverwalter unter allen Umständrn z, berücksichtigen ist. 5) Wie verhält eü sich mit dem Retentionsrecht de- Bermiether« und de« MietherS? AlS ganz besonders beachten«, werth erklärte der Redner, daß. wenn di» Sachen aus der Straße stehen, der Bermiether keinen Anspruch an den Miether betresst derselben hat. Der Redner schloß seine außerordentlich interessanten, vielfach durch Beispiele au« der Rechlspraxt« erläuterten Ausführungen mü dem Hinweise daraus, daß er die wichtigsten Bestimmungen au« de» sächsischen Gesetze dargeleyt habe unb daß es ihn freuen würde, wenn die Zerwürfnisse, die zwischen Bermiether und Miether i, Zukunft eutslehen, immer in Liebe und Frieden beigelegt würde. Der lebdasleste Beifall folgten den Ausführungen des Redner«, ein Zeichen dafür, daß ihm die Zuhörer überaus dankbar waren. Im weiteren Verlaufe der Versammlung beantwortete d« Redner die einaeqangenen Fragen, soweit dieselben noch nicht durch den Bortrag beantwortet worden waren, in eingehender Weis«. Repertoire vom IS. bis mit 25. Marz. Sonntag. 19 März. Neues Theater: Mtgiip«,. Vorher: Irr Berggeist(«ütezatz». Atffana ' ,7 Uhr. - Altes Theater: Einmaliges Gastspiel der Fr. Lilli Petri: Die Welt, in der man sich langweilt. Ansang 7 Uhr. — Carola-Theater: Hasemann'S Töchter. Anfang 7 Uhr. Montag, 20. März. Neues Theater: Neu einstudirt: TerHstße- schaeht. Romantische Oper in 3 Acten von F. von Holst«,. Anfang'.,7Uhr. — Alte-Theater: TieSbre. Anfang7Uhr. Dienstag, 21 März. Neues Theater: Zwei glückliche Tatze. Anfang '/,7 Uhr. — Altes Theater: Scylla UNS ikha- rybviö. hieraus: Ha»»i wrint — Haniisi lacht. Tan,: Die Tchulreiterin. Zum Schluß: Tie Jagd. Anfang 7 Uhr. Mittwoch, 22. März. Neues Theater: Grmgoire. Hieraus: Der Berggeist (Rübezahl). Z»m Schluß: Der Bajazz, (Pagliakkl). Anfang ' ,7 Uhr. — Alte-Theater: 28.Vor- stellung zu halben Preisen: Was Ihr wollt. Aiffanq 7 Uhr. Donnerstag, 23. März. Neues Theater: Basantasena. A». sang '/,7 Uhr. — Altes Theater: Lachenbe (Krden. A». sang 7 Uhr. Freitag, 24. März. Neues Theater: Die luftigen Weiber bs» Winbsor. Anfang '/,7 Uhr. — AlteS Theater: Angot, Die Tochtrr der Halle. Anfang 7 Uhr. Sonnabend, 25. März. Neues Theater: Zum I.Male: Mute» Falrone. Schauspiel io 1 Act von C. de Robdaz und C van Duck Hieraus: Zum 1. Male: Nach zwri Jahren. Lostlpiel in I Act von I. IarSko. Tann: Neu einstudirt: Im Reiche der Mütter. Lustspiel in 1 Act von Wilh. Henzen. Zum Schluß: Zum I Male: Militairsromm. Genrebild in 1 Act von G. von Moser und T. v Trotha. Anfang V,7 Uhr. — Altes Theater: Mansie» Ritouche. Anfang 7 Uhr. Zlhiilraittkii. 5'chnIIMcn. ZihiiIiNMii und alle vorschriftsmäßigen Schreibmaterialien, Littldesgesangbücher billigst k. VUo kslvdvrt, Neumarkt 1. kerlixe Sminia-seppikln!, Vorlagen, -tssrn, Stuhlkanten, um Lag« zu räumen, bebrutrnb unter Preis. Smhrna-Trpp.-Fabrik. Glstrrstr.«. patt 8tritnipO« une» Ildiuelew in bekannt bester Waare. Vurnertttekoin, Itc isc iHvallÄoa, VrivntlllQiuÄen, Ulnlkrlivsen, RI ntoi^nelLea, ümple, 8«ekvn. L- vptisede IMMe-KMIt llebr. 6r»bieb, , »»tdenow Xieolnislrnsso 2, """ ia Lrensss», empfehlen nn^ereiednet gearbeitete, weicksitrencko Rlel»rl-iz>dn«ai, r n. irrtllkw mit erbten ftutkenower 6Iii»ero von s ad. 6ewisaendatte kackmLnu. Seckiennng. 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Valider. Heute Mittag verschied schnell nnd un erwartet unser,nnigstgeliebler 4paul im Alter von 2 Jahren 4 Monate«. Schmerzerfüllt zeigen dies an Leipzig, den 17. März 1893. Gmil Fra»; und Frau. Beerdigung findet Sonntag Nachmittag Uhr vom Südiriedhose au- statt. Verlobt: Herr Alwin Löwe, Kausmaim und Fabrikant in Dresden, mit Frl. Jvhauna Mode« daielbst. Geboren: Herrn Otto Krenkel, Lehr« ia Zichockau bei Leisnig, »in Sohn Herrn Gustav Paul Gerhardt in Dresden ZwillingS- töchler. Herrn Paul Tdiemann in Dresden eiae Tockittr, Herrn A, Bedrim-Sttwarzbach, Hauvlmann a D. und JnstitutS-Vorsieder in E-ffel, »ia Sodn, Berrn Pfarrer Alfred Wirtdgen in Oberalbett-dari ein Sodn. Herrn Bernhard Schwarze in Chemnitz ein Sohn, Herrn Hon« Wetze! in Ehemnitz eia Sah». Hier»» eine Bella,e.
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