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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.03.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-03-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930327029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893032702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893032702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-03
- Tag1893-03-27
- Monat1893-03
- Jahr1893
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2188 ist, also die letzte Steuerquittung und schließlich der Einrvohner- schein. Der Geburt--, der Einwohnerschetn und der letzte Steuer- »eitel sind oliv die einzigen nöthigen Papiere. Zudem verliert rin Reich-deutscher, welcher Sachse wird, dadurch nicht seine bisherige StoatSzugedüriglcit. Tie zahlreichen preußische» pensionirten Lisicierr und sonstige Pensionäre z. B., welch« in Amon- und Neustadt wohnen, ober, io lange sie nicht Sachsen geworben sind, n-cht zum Lantlag milwählen dürfen, höre» deshalb, wenn sie sächsische Staatsbürger geworden sind, »och leinesweq« aus, Preußen zu sein, Rur. wen» Jemand sich als Sachse natu- raiisirei, lassen will, muß er aus seine bisherige SiantSzugehürigkeit verzichten. Das muthel aber Niemand ihnen zu, wohl aber sollte inan sich vergewissert halte», daß sie durch Eiwerbung der sächsischen StaatSzugehorigleit und de- Dresdner Bürgerrecht» den LrdnungSparleie» es erieichtern werde», de» Ansturm der Social- demokraie» aus LandtagSinandate und Sinbwcrorbnelensitze zurück zuschlagen. Belreffs de» Dresdner Bürgerrechts unlcrscheidtt inan zwischen Solchen, die z» feinet Erwerbung vervjlichlet, und Solchen, die blos dazu berechtigt sind Berpslichlel ist, wer seit 3 Jahren im GemeinLebezirke seinen wesentliche» Wohnsitz hat und uiin- deslenS 9 ./b direkte Tiaaissieuern entrichtet Berechtigt hingegen sind alle GcuieiiiSemitglieder, weiche die sächsische Staatsangehörig keit besitze», 25 Jahre alt und unbeschoitc» sind, keine Arinenuiiler. stützung in den letzten 2 Jahren bezogen haben, auch mit den Steuer» nicht im Rückstände sind, mindestens 3 direkte Staats- sleuer entrichten und entweder hier ansässig oder seit 2 Jahren hier mijhältlich oder in einer anderen sächsischen Gemeinde Bürger waren. Also auch hier sind t» der Hauptsache »ur nöthig der Geburt-- und Einwohnerschetn und der letzte Sleurrzetiel, Ge naue- ersährt inan ans Lein Rathhause, auch tollten die Vertrauens- Männer der Ordnungsparteien Len Gesinnungsgenossen bei der Er werbung dieser politischen Rechte mit Ausknnstserldtilnng und Rath an die Hand gehen Tic Trägheit aus Seite der Ordnungs- Parteien ist allerdings groß. >a unglaublich. Bei den letzten Stadt- vkrordnetenwahlen z,B, spielte sich in einem Wahllokale der Jotiann- sladt folgendes ab. Ein höherer Justizbeamter hatte im Wahllokale zufällig etwas zu thu». Der die Wahlhandlung leitende Sladtralh kragte ihn, ob er schon gcwält habe. „Nein!" „So möge er es doch lhiin!" Der Betreffende weigerte sich aber. Gründe gab er nicht an, er entsernie sich wirklich, ohne seine Bnrgervslicht ersüllt zu haben. Bei solcher Gleichgiltigkeit Lars nian sich dann über Nichts inehr wundern." Zur Orientirunz für die kiesige Bewohnerschaft sei noch niilgelbeilk, daß Gesuche wegen Erlangung der sächsischen ElaatSangehvrigkcit und de- Leipziger Bürgerrechte- im Stadthaus, Obstniarlt lt, beim Rath der Stadl Leipzig im Zimmer Nr. 87 auzubriugeu sind, U Berlin, 25 März. Die Vorl-crcitniiz einer Reform der Organisation der preußischen StaatSbabn- verwallung ist bekanntlich einer besonderen Kommission, bestehend aus juristischen nnd technischen Beaniten der Central, und P, oinzialverwallunz, von rem Minister der öffentlichen Llrbei: > übertragen worden Diese Commission ist ihrer Aufgabe insoweit gerecht geworden, aiS sie positive Borschläge für eine Reorganisation der Eisenbahnverwaltung vorgeiegt bat. Bei diesen Vorschläge» war aber der finanzielle Cffect der geplanten Aenderungen noch nicht berücksichtigt, C- ist daher zunächst Auftrag crtbeilt worden, aus der Grundlage der Organisation- Vorschläge einen vollständigen Ctat auszusteUcn, um so die finanzielle Tragweite der vor- gcschlagencn OrbanisaiionS-Aenternngcn übersehe» zu können Erst wenn diese Crgänznng ihrer Vorschläge seitens der Commission bewirkt ist. wirk von den veranlworllichen Central- stellen zu denselben Stellung genommen werden können. — Dem Vernehmen nach ist der Gesetzentwurf über die Erwcite rung,Vervollständigung und bessere Ausrüstung tes Ttaat«- eisenbahnnetzes soweit gefördert, daß die tönigliche ls)e nebniigung zur Einbringung der Vorlage an den Landtag ringebolt werden kann. Cs ist anzunchmeii, daß der Gesetz entwurs gleich »ach den Oslerscrie» da- Abgeordnetenhaus beschäsligeii wird, — Der Kaiser und die Kaiserin unternahmen am gestrigen Nachmittage, nach der FrühstiickSIasel, mit ihrer Begleitung vom Schlosse Bellevue an- einen gemeinsamen Spazierritt durch den Thiergarten Zur Abendtasel waren keine Einladungen ergangen — Am henligen Vormittage begab sich daS Kaiserpaar nach der Dom-JnIcrimS-Kirche — Cardinal Fürstbischofs D. Creinentz wurde beute Nachmittag I Uhr vom Kaiser unk später auch von der Kaiserin in Audienz empfangen. Der Cardinal wurde als dann mit einer Einladung zur kaiserlichen FrükstückSlafel beehrt. — Der englische Major Mac Donald bat, wie Berliner eilnngen melden, täglich längere Besprechungen mit dem irigenten der Colonialablheilung Di' Kays er, lieber die neuen Vorschläge Englands zur Regulirnng der Grenze >» Kamerun wird strenge- Stillschweigen beobachtet, — Der grobbritannische Bolsihaster ain hiesigen Hose, Sir Edward Malet und Gemahlin, habe» Berlin verlassen, uin sich zur Theilnahme an l^n Tranerseierlichkeiten für den Herzog von Bedsord nach England zu begeben, — Der »euernannte spanische Botschafter Mendez Bigo ist hier eingetrossen. — Der bisherige Geheime Ober-Regiernngsratb Sterneberg ist zum Wirkl, Geh, Ober-Regierungsrath mit dem Range der Rätbe erster Elasse und Direclor der landwirthschastlichen Abtheilung des Ministerium- für Landwirthschasi, Domainen und Forsten ernannt worden, — Ahlwardt'SEnthüllungen über den JnvalidenfontS sollten am Sonnabend Abend in einer antisemitischen Ver sammlung unter Vorlegung der Aktenstücke zum Besten ge geben werden. Die Versammlung konnte jedock,, dem „B, T," zufolge, wegen eine- Verscben» bei der Anmeldung nicht abgehalten werden, und so mußten dir Wißbegierigen sich unverrichteter Sache entfernen, nachdem sie von Herrn Schwennhagen, der an Stelle Aklwardt'S sprechen wollte, ausgesordrrt worden waren, am ÄuSgang ein Scherslein für dir gute Sache zu opfern, — Die von der Gefolgschaft Ahlwardt'S wieder auf- gewärmten Behauptungen der Rudolph Mevcr, Gehlst» und Genossen au- den siebziger Jahren über die angeblich böcbst bedenkliche Art, wie der JnvalidensondS theilwcisc an gelegt wurde, sind inzwischen durch die Tbalsackien wider legt worden. Jene Behauptungen gingen dahin, daß die Anlage von Geldern in nngarantirten Eisenbahn-Prioritäten eine gefährliche gewesen sei — was sic schon damals keines wegs war. Inzwischen haben diese Prioritäten aber regel mäßig ihre Zinken gebracht: ihre Conrsc waren über den Ankaufs-Preis dinau- gestiegen, nnd schließlich baden diese Papiere, vermöge der Ätrstaallickung der betr, Eisenbahnen, sich in preußische Consol» verwandelt Mit anderen Worten: jene in den siebziger Jahren angesochtenc Anlage bat sich Ol eine vorlheilbastr nnd sichere erwiesen Trotzdem werden die damaligen Verleumdungen wiederbolt! * Kiel, 25, März Ter Kaiser wird sich, der „R, Pr. Ztg." zufolge, am 8, April aus der .Hobenzollern von Stettin nach Kiel begeben. * Meiningen, 26 März. Der Herzog und Gemahlin sind in Eannr« wieder erkrank«: bet beiden ist iedoch bereits Besserung ringet rrten * vschum, 25 März. Herr FuSangel beginnt in seiner Zeitung eine Artikelserie, worin er mit der CentrumS» jraction und deren Vorstand abrechnet, weil er ibn nicht nur in die politische Acht gclban, sonder» ibm auch die Cen- trum-qualität abgesprock'en bade Herr FnSangel sagt: „Der ganzen Liebe Mühe war umsonst — Herr FuSanaei wird all der Erwählte eine- WadlkreiseS. der l>5—120,«»»)Seelen zählt, der zu den Stammburgen de- CentrumS bi- tabin gekörte und die- auch bleiben Wirt, in den Reichstag einzieden als „wilder" CentnimSmann Wir ihm, dem schwer Verkannten und Ver- fehmten, die- zur größten Genugtbuung gereichen wird und wie dem Donner gleich seine Wabl durch ganz Deutschland widerballrn wird, so stellt sie andererseits die größte Nieder lage dar, welche dir Führer de- CentrumS femal» erlitten haben. Und daß wir e< geradeaus sagen: e- war auch dir verdienteste Niederlage, welcbe sie erleiden kannten, weil Herr FuSangel ganz auf dem Programm de» Tentrum» steht, und weil er sich um Land und Volk (!) ganz hervorragende (l), in unserem Einkommensteuergesetze nachwirkende Verdienste er worben hat." I,. Mntnr, 25. März Heute fand in der hiesigen Stadt balle eine von über 3000 Personen besuchte Versammlung süddeutscher Landwirthe statt. Herr Gutsbesitzer Lucke- PeierShausen eröffnete die Versammlung mit einem Hoch auf den Kaiser und d,e deutsche» BuudeSfürsten. Herrn v, Ploey- TvUingen wurde da- Ehrenpräsidium übertragen und Herr v. Hcnl znni Vorsitzenden gewäblt. Eine längere Ansprache des Herr» v Ploey ward mit dem lebhaftesten Beifall aus- genonime», Ten Hauptvcrtrag dielt der Direclor de- Bunde- der Landwirthe Di, Snch-l and, der das Programm des Buntes und das Verbältniß der bestellenden lantwirtbschasr- liche» Vereine zu dem neuen Bunde erörterte und die süd deutschen Landwinde znni Zusammengeben mit denen de- Norden- und Ostens Deutschlands ermahnte, Hiera» schlossen sich die Reken der einzelnen Lankesvertreler, die znm rück haltlosen Anschluß a» den Bund der Landwirtke ausfordenen Ter Anschluß ist gesichert Es wurde» HnldigungStelegramme an den Kaiser nnd die süddeutschen BundcSfürsten abgesandt. Eine Resolution gegen den Abschluß deS russischen Handelsvertrags, entsprechend der bekannten Tivoli- Resolulio», wurde einstimmig angenommen Tie Versamm lung schloß mit einem Hoch aus den Fürsten Bismarck, * Rürnbrrg. 24, März. Die in Leipzig erscheinende „Anti semitische Corresponde»:" besprach in Nr. 205 v. I. den Lantener Proceß und tagte zum Schluffe: „Daß iin Talmud der Ritualmord gepredigt werte, ist niemals von den Antisemiten bcbanplet worden, nur werte vermutbet, daß es eine gebeime Tradition de- Stammes Levi sei, Ckristenblut u gebrauchen, wenn man seiner babkast werben könne, lnd Buschboff gehöre zum Stamme Levi". Der .Frän kische Kurier" nannte diese Auslassungen jür die Hintermänner der „Antisemitischen Correspondenz" eine» bininiclschreiendcn Beweis von Feigheit und Verlogenheit. Der Redakteur der „Antis. Corr," ErkmannSdörsser, Ver fasser de- Artikels, fühlte sich beleidigt und stellte Klage gegen den verantwortlichen Redakteur des „Fränk. Kur," Dr, Eber hard, Durch couimissarische Vernehmung de- Red, Dr, Jo- hännlchen. RechtSanwallö Dr, Kolm, Pfarrer- Grähncr, sämntt- lich in Berlin, des Pros, Dr, Stark in Grvßlichlcnwh und de- NeichStagvabaeordnelen Rickert wurde der Beweis er- I bracht, daß die Antisemiten behaupten, der Talmud predige ! den Ritualmort, weswegen Dr. Eberhard, wie schon kur; mitgetdeilt, vom Schöffengericht srrigesprochen und Red, ErbmannSdörffcr zur Tragung aller Kosten rcrurthrilt wurde, Oesterreich-Nuaar». ' Wir», 26, März. In Oesterreich sind beide Häuser de-ReicksrathS bis zum Herbst vertagt. Gerüchte von der AmlSmüdigkeit des Grasen Taasfe wurden wieder einmal colpor- lirt, dock baden sie sich als gegenstandslos erwiesen —Im unga rischen Reichstag bat die äußerste Linke sich der vom Abge ordneten ASboth begonnenen Campagne gegen Koloman Tisza angeschlvssen, trotzdem es erwiesen ist, daß der ehemalige Ministerpräsident, der um die Entwickelung des Berfassungs- lebenS in llngarn sich große Verdienste erworben bat und Anspruch aus den Dank der Nation erheben tann, nickt mit deni Vatican im Jabre 1884 verbandrll hat, was ihm bekanntlich zur Last gelegt war. Das Vorgehen der Opposition gegen Tisza kann kaum anders als unwürdig bezeichnet werde» Ta« Abgeordneten haus har sich bis zum 5, April vertagt. * Pest. 27. März. (Telegramm.) Ter General der Cavallerie EdelSheimGyulai ist beule früh gestorben. 8ra»kre»«d. * Paris, 26. März, Die Polizci-Präfectur giebt bekannt, daß der Anarchist Mattbieu, der Urbrbcrder Explosion in> Restaurant V6ry, verhaftet worden ist, — In Vesoul wurde bei derErsatzwahlznni Generalralb der republikanische Eantikat gewählt — Der Ministcrrath beschloß, die Pariser Geineindrwahlen statt ans den ersten Mai- Sonntag aus den 16. April scftzusetzen, sowie daS Parlament vom nächsten Donnerstag bis Mille Mai zu vertagen. — Der ausgewiescne Berichterstatter dcö „Berliner Tage blattes", Otto Brandes, richtete ein Schreiben an Ri bot, worin er den Vorwurf, daß er Spionirdiensle verrichtete, als eine Verleumdung bezeichnet. — Die Vollversammlung der Linken deS Senats stimmte beute über de» zur Präsidcntenwabl auszuslcUenten Candidaten ab. Das Ergcbiiiß war: für EhaUeniel-Lacour 54, für EonstanS und Magnin je 5l Stimmen, Jni zweiten Wahlgange er hielt Ehatleinel-Laconr loO und EonstanS 64 -stimmen, Ehallemel-Laconr wird also zweifellos am Montag gewählt werken. Der AussaU der Abiiimmung ist insofern wiederum eine Ueherraschnng, als die Wahl Magnin'S, des Gouverneurs der Bank von Frankreich, für gesichert galt unk dehauplct wurde, Eballeinel-Laeour, der soeben in die Schaar der Unsterblichen ein- gelrete», wolle sich nicht nochmals den Wcchselsällc» einer Ab- Iliiiimuiig anssetzcn Ein Tbeil der Linken scheint auch diesmal die Absicht zu baben, der Wahl eine auf die letzten Ereignisse gemünzte politische Bedeutung zu geben und EonstanS zum Präsidenten zu berufen. Die Mel,»beit aber mag sich von der Erwägung leiten lassen, daß EonstanS zwar die That- kraft hat, die Rolle durchznführen, die der Senat Ferry zugctacht, nickt aber den fleckenlosen Nus, der dazu erforder lich ist. Der UnterfuckungSauSschuß verhörte den Anwalt der französischen Botschaft in London, Taillefer, der auSsagte, daß die Bemühungen, die Papiere von Cornelius Herz zu finde», zu Ende seien. Erst vor acht Tagen habe die englische Polizei ein Verzeichniß ausgestellt, Belgien. * Brüssel, 27. März, (Telegramm.) Gestern sanken kier, wie schon gemeldet, zwei An-fchußsitzungen der Vertreter der socialistijcken Partei statt. Anwesend waren dabei Liebknecht und Bebel; Avcling Marx und Frau an- England, sowie Greulich und Concelli aus der Schwei; Die Vertreter ver Presse hatten zu der Sitzung keine» Zutritt. Es wurde indeß mitgetdeilt, daß keine Principiensragen zur Ver handlung ständen, sondern lediglich innere Angclcgen- beilcn, nnd die Geschäftsordnung für den Socialisteneon- greß in Zürich. Es wurde dann auch da- Reglement für den vom 6. bis 13. August d. I. in Zürich bevorstehende» Congreß enkgiltig beschlösse». — Minister Beernaert er widerte beute auf den Antrag Frere-Ordan-, die Re gierung könne auf die Gleichstellung städtischer und ländlicher Wahlbezirke nickt eingehen, sie bestehe aus einem verschiedenen Zinsfuß für Feststellung der zur Wahl berechtigenden HauS- desitzungen. Unter solchen Umständen ist ein Ausgleich kaum möglich. * Ns», 27 März. (Telegramm.) In gewissen Kreisen wird noch immer trotz der vorgenommenen Leichenschau an Cecarelli bezweifelt, daß dieser eines natürlichen Tode» gestorben sei. Man versteigt sich sogar zu der ungeheuerlichen Annahme, daß Cecarelli von einer Loge, welcher er angedörtr, den Besebl rrdalten hätte, den Papst vor seinem Jubiläum u ermorden!! Er habe sich dessen geweigert, und sei dafür elbst mit dem Tode bestraft worden, indem er Gist erhielt!! — Die heute vorgrnommene zweite ärztliche Untersuchung de« Attentäter« Berardi ergab, daß derselbe an Ver solgunglwahnsinn leide. Berardi verweigert die Nabrungs- aulnahmr — Die horboffieiöse ^Vaeeett» piewonte^" stellt fest, daß die neueste Berlrnmdung»-Eampazne gegen EriSpi von den Klerikalen und von Frankreich aus- gedr Die« erscheine begreiflich, da Cr,«p> der von Franzosen und Klerikalen bestgehaßte italienische Ctaat«inann sei. Gpmtle«. * M«strtst. 26. Marz, Der Finanzminister Gamazo kündigte im Ministrrratbe Ersparnisse im Betraae von 20 Millionen an. Die Königin-Regeatin erbot sich zur Herabsetzung der Civilliste um zwei Millionen. (M. Z.) Brohbritsmrie». * L«»tz«n, 27. März. (Telegramm.) Lord Salis bury wird sich erst am 23. Mai nach Belfast begeben. — Der indische Fioanzmiaister beschrieb in der Rede, mit welcher er gestern dem gesetzgebenden Ralhe seinen Haushalt- Voranschlag unterbreitete, de» Ausblick in die Zukunft als sekr entmuihigend. Denn wenn auch die gewöhnlichen Ein nahmen in raschem WachSthum begriffen feien, so machten die Schwankungen des Wechselpreises alle Be rechnungen zu Schanden, Sein schwerer Rückgang berühre die europäischen Beamten in Indien sehr einpniirlich: ihre Beschwerden könnten nickt viel länger bei Seile geschoben werden, und wie die Sachen jetzt ständen, bedinge da- einzige AbkilsSmittcl erhöhte Ausgaben Man habe ferner die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, daß die Vereinigten Staaten ihre Silberankänse einstellien. Wenn man sicher wäre, daß der WechselprciS nickt weiter falle, so brauchte man nicht» zu befürchten; aber c», fernerer Fall von l Dollar würde einen Fehlbetrag von lo Millionen Rupien veranlassen, während ein Steigen in denisclbcn Maße den gegenwärtigen Schwierigkeiten beinahe gänzlich ahhelse» würde. Im klebrigen kalte die indische Regierung es für unzweckmäßig, Maßregeln zur Herstellung de- geldlichen GleichgcwicklS zu ergreifen, ehe die englische Regierung den Bericht des unter dem Vorsitz von Lord Hcrschell tagenden Ausschusses empfangen nnd ihre Entscheidung über die »irische Wäbrungsfrage abgegeben habe. Orient. * Die nengewäblle serbische Sknpschtina wird ihre erste Sitzung am 6, April abballen. Neben anderen Vor lagen werden ikr diejenige über die Handelsverträge mit Oesterreich llngarn und Deutschland, über da« Budget, über Eisenbabnbanten und über den StaalSratb .zugeben, dessen Organisation und Wirkungskreis genau sestgestellt werden soll, * Bukarrst, 26, März. Anläßlich des Jahrestages der Proclamation Rumäniens zum Königreiche fand in der Kathedrale ein Tedeum in Anwesenheit der Minister, der E>vil- und Militairbehörken statt. Im königlichen Palais war eine Liste zur Einzeichnunz aujgelezt. Tie Stadt ist beflaggt. Afrika. * Tunis, 8, März. Zur feierlichen Eröffnung deS Hasen- von Tunis sind für den Monat Mai große Fest lichkeiten in Aussicht genommen. Schon jetzt sind die Gast- böse überfüllt. Freilich werten auch Stimmen laut, die be haupte», e» seien bei dem Hafenbau viele Millionen in» Wasser geworfen worden. Die Scnkirungen haben, wie vorauSzusebcn war, ergeben, daß der an- seinem Schlamm bestehende Grund oeS Salzsees äußerst beweglich ist und fortwährender Strö lnniig folgend den Eanal anszusüllen sucht. Schon lange sind nachträgliche Ausbaggerungen »otkivenkig geworden. Die Folgen eines FeklschlagS würde einzig die Regierung der Rcgenlschast z» tragen baden. Denn die „Compagnie" deS BalignoUcs" Kal sich stufenweise für die bergesteilte Arbeit Entlastung er- tbeilen lasse», Ihr- Arbeiter sind bereits entlassen nnd die BnrcanS geschloffen. Eine Bestätigung dafür, daß die Re gierung selbst nicht obne Befürchtungen ist, löniile man in der Nachricht sinke», daß der Bau der Linie Biferta- Djekeida mir Anschluß an Tunis nach Möglichkeit be schleunigt werken soll. Die Posttampser der „Compagnie Transatlantigue" würden da»» von Marseille nach Biserta gehen und die Post kommt dann, wenn sie von da aus mit der Babn befördert wird, kaum einige Stunden früher als bislang. Der Senchenrongrek luigieinischer Äeyte Oclltschlnnds. ui. - TrrSdon, 26, Marx, Der Entwurs des Seucheiigesetzes gab den Milglieder» des Eongresses Gelegenbcit, die einzelnen Paragklivben über die Anzcigepslichk, die Ermittelung der Krankheit, die Schutzmaßregeln, die Enlicyadigungen, allgemeine und Stras- vorschristen einer sachgemühen, aber scharfen und eingehenden Kritik zu unlerziedeii. Allgemein war man der Ansicht, daß das von dem wtaate Gebotene kein medicinisches Geietz, sondern eine luristijch. wirldschasllicht Arbeit sei. Man verschloß sich hierbei durchaus nicht der Ansicht, daß es Conlaginni, ein bacillares sowohl wie ein chemisches gäbe, aber man war ebenso bestimmt der Ansicht, daß Cholera bei richtiger Behandlung nichr gefährlicher als Tyvhus oder Lungen, eiilzundnng sei. Sämnttliche vom Congreß gefaßten Abänderung-. Vorschläge, in denen man ganz besonders auch gegen alle Des« inscctionsmaßregeln Front inacht, sollen schleunigst der Regierung eingercicktt werde». Hochinteressant war das am Ende der Debatte von Dr. Schreiber-Franksurt a M, abgegebene Rejumö über den Entwurs. Um die mnsierailtigen Einrichtungen de? phhsiatrischen Sanatoriums Dr, Lahmann's auf dem Weißen Hirsch kennen zu lerne», begaben sich die Mitglieder des EongresseS heule Vor- mitlag dorthin, wo sie unter sachkundiger Führung von allen Einzel heiten genauen Einblick nahmen, Uni I I Uhr trat sodann der Eongrcß zu einer Schlußsitzung zusammen, nm über den Wortlaut der unten angegebenen Resolution zu berattien. Bevor derselbe zu Stande kam, entwickelte sich noch rin lebhafter Meinungsaustausch über einzelne Borgänge, die sich in der Geschichte der Naturdeilkunde cbge- svielt haben Den interessantesten Beitrag hierzu lteserle Dr. Hübner» Leipzig. Derselbe theilte mit, daß er sich an den früheren Eultus- minister Gras Zedlitz mit dem Anerbieten gewandt habe, den Be weis von der Unge'ohrljckikeit und leichten Heilbarkeit der Pocke» an einem öffentlichen Krankenhaus dartdun zu wolle», Bon dem Cultus- uiiiiister erhielt er den Bescheid, sich an die Bersuchssiatioa LeS Herrn Prosessor Dr. Koch zu wenden. Er tdat die- zwar, erhielt aber zur Antwort, die Art des Betriebe- und der teckniichen Ein- richtnngen gestatteten es dem Herrn Geh, Rath Koch nicht, ans in dividuelle Ansichte» Rücksicht zu nehmen. Dieses Schreiben, unter zeichnet von Prosessor Dr, Brieger-Berlin, legte Herr Dr, Hübner dem Congreß in. Original vor. Da diese Machtvollkommenheit des Mediciiialcollegiuins auf einem EdicI vom Jahre 1735 beruht, so beantragte er, daß die Mitglieder des Bundes alle Hebel in Bewegung letzen müßten, um dieie« Edict zur Aushebung zu bringen. — Nach längerer Ausiprache und nachdem ein, Anzahl Anträge zu dem Wortlaut der Resolution angenommen worden waren, erhielt dieielbe solgenden Wortlaut: „Der am 24 , 25. und 26. März 1893 in Dresden tagende Seuchencongreß der üygieinischen Aerztr Deutschlands und Oesterreich- erklärt nach Durchberathung des Sruckienqriepcntwurss denselben für dnrchaus unwirksam und gegen die freie wissenichastliche Forschung, dir gesundheitliche und wirthschoslliche Wohlfahrt der Bevölkerung und auch gegen die Ehre des ärztlichen Standes verstoßend. Er kann sich einen Schutz der Bevölkerung vor ansteckende» Krankheiten bez Seuchen nur durch Einführung »ineS neuen SvstemS der persönlichen und öffentlichen GesundheitSpflegt veriprechrn. Dazu gehört: »> die Verbreitung der Senntniß der persülilichen Griuadheit-pslegr. damit di, wichtigste Kraakhritsuriache, die individuelle Anlage, durch Einiüdrung einer vernünftigen Hvgieine al« Lrdrgegensland in allen Schulen getilgt werde: d> Reu- schaffung üffeittlich-r dvgi«iniicher Verhältnisse, bezüglich Lrnttrole der- selben nach Angabe gemischter Eommijsionen von Lontagivnisien, Localisten und Individualisten, — Der Congreß beousiraglr eine Commission mit der Ausarbeitung einer Dentichrif« für den Reichstag und den Bunde«ratd an der Hand de» Congreßstrnogrammes," — Nach einer gemeinsamen Tafel im Sanatorium, welch« sowohl sür Fleischeffer wie auch sür Vegetarier eingerichtet war und bet der sich noch et» recht frödliches Zusammensein »anvickelte, endet« der Congreß. Die Abendzüa« füdrte ndi» Lheilaehmer desjelbe» »ach allen Richtungen der Windrose fort. A»rrL Ne»»e» »« Lt»erp«,I «« KL. März. Friidj»ßrS.P»c»l.Preis 16000 Entfern»«- 2200 w. Lord RofSlqn'S „vnccaoeei" H^r, Svaer's „Sedgechat" 2., Lord Llle«»»r»'« „Sadra" 3. Renn «k»rde lief»,. ch« e»«i» eo» «sr keoeenrt« ro Ilawdur-. Vom 26, Kür?. ! 893. Koreenü 8 Dur, Station»- Xnms. kiel,lin« IIV-I Ltärüe äe» 1Viu>l«. Wetter. L älullaedmore 771 X seb'vaek «ollcie -i- b C'hr,-'t!iiusuuä 774 8 leicht noliryr -t- 1l<Nit-NU 765 X scli-eacl- «olkiix — Xeulnüi »a«er .75 0 Iei-«-r 7!u>- Keiler — I tiarl^ruke . . 770 XD inässix ivolkenluz -st 2 IVieüiuisteo . . 77l XD »Iin a- Ii -vollrenloz -t- 5 tjrss-L i . . 772 XXl) teuer halb be-leeüt — L kitLr-» . . . . — — — Standesamtliche Nachrichten. Vom 20, bis 25. März 1893, Sta»dcüa»it l. Giitel, Friedrich Arihur. Tapezierer, mit Lackemann, Meta, t-,: — Brunn, Max Hugo, Former in L,-E»Iritzsch, mit Wols, Am>>: Lanra, hier, — Bock, Wilhelm Ludwig, Fabrikarbeiter in Linde: mit Güniber, Eliie Helene, bier, - Lange, Heinrich Wilbcü! Drechsler hier, mit Weber, Clara Emma, in Liebertivolkwch, Meier, Heinrich Julius Wilhelm, Kürichner, mit Peßler, Auzui: Amalie, hier, — Martini, August Lttomar, Ingenieur, mit Aal; Selma Emilie, hier, — Wolf, Carl Hermann, Gutsbesitzer u, Lorai richter i» L,-Kleinzschocher, mit Weber. Erdmutke Pauline, hier, — Metznrr, Alexander Ernst Otto, Pfarrer in Occhjen. mit Stol»-. Tdeodora Theresia, hier. — Hoimann, Carl Eduard, BuchbalN: mit Jeiißich. Ernestine Wilhelmine Alma, hier, — Srhafi.'nqer, Theodor Ernst Moritz, Klempner, mit George, Henriette Matte, hier. — Wols, Johann Friedrich Oswald, Schneider, mit Schuriib:, Amalie Lina, hier, — Römer, Richard Edwin, Dekorationsmaler bier. mit Löbner, Henrietta Johanna Ckristiana, in Einsiedel, - Rossel, Carl Ma^, Buchdruckinaschinenmeister hier, mit Gräfe, Cioia Marie, in Probstheida, — Eisfeld, August Carl Hermann, An slreickier, mit Schlecht, Anna, hier, — Kiebitz, Hugo Lite Comptoirisk, mit Gronwald, Anna Bertha, hier, — Käsm« Cnrt Hugo, Fabrikant, mit Grummich, Johanne Iba, hier, — Rang. Emil Friedrich, Kellner, mit Küster. Henriette Friederike Augur- bier. — Schulze, Carl Ernst, Gejchirrsührer hier, mit Trominl,.- Amalie Bertha, in Wöllmen, — Hasse, Max Alwin. Kausnur mit Werner, Maria Therese, hier, — Langer, Franz Oskar, Gäu» mit Trentzsch, Anna. hier. — Eckert, Karl Friedrich Max, Fadr?, orbeiler, mir oerw. Schilde, gcb. Richter, Helene Marie Anna, mi- — Kind, Friedrich Hermann, Kunst- und Handelsgärtner in Torna«, mit Hacker, Ciemeiitiiie Atma, hier — Baum, Johann Gusto: Handarbeiter, mit verw, Schreiber, geb, Geyer, Friederike Caroline Meta, hier, — Buschendorf, Albert Gustav, Mechaniker, mit Jedne Luise Alma, hier, — Morenz, Johann Immanuel, Tischlermeisle., mit Kretzjchmar, Bertha Minna, hier, — Hempel, Paul Reinlwld, Schänkwirld. mit gesch, Möbius, geb, Götze, Maria Hulda, hier, Günther, Ernst Paul, Marklhelser, mit Sander, Louiie Marie, hie — Mortaq, Adolph Richard, Schlosser in L.-Plagwitz, mit Brunn, Auguste Marie Elise, hier, — Liebscher, August Hugo, Diakonu- Dr, plii!.. in L -Volstimrsdors, mit Bujarsky, Clara Louise Carolü:, Friederüe, hier, — Rädel, Johann Friedrich, Schneidermeister in L.-Nenstadt. mit verw, Schuster, geb Rost, Johanne Frieden! Amalie, hier. — Men, Friedrich Gustav, Agent, mit Tischer, Am a Auguste »aroline, hier, — Schumann, Friadrich Herin,, Schneide., mit Krane». Bertha Auguste Margarethe, hier, — Günther, Ka:i Louis, Bahnarbeiter hier, mit Engciniann, Bertha Minna, in Gre>: iebütz - Hcrrmann, Julius Konrad, Böttcher in L,-Thonbcrg, n> Neiyich, Laura Alma, hier, — Stuhr. Friedrich Carl, Diva« > «loi-iirnLki» in Reichardswerbcn bei Weißenfels, mit Wenck, Anna Charlotte Mathilde, hier. — Zusammen :t6. Eheschließungen: von Friesen, Freiherr, Georg Friedrich, Kansinaun hier, mit von Tasch, Johanna Martha, in Dessau, Heinold, Friedrich Gustav, Schuhmacher in Zwenkau, mit König, Emma Auguste, bier, — Baldeweck, Karl Friedr ch Richard, Graveur in L.Neiireudnitz^ mit Paul, Panline Bertha, hier. — Steiger, Daniel Edgar, Schriftsteller, mit Müller, Clara Ido, hier, Glaienapp, Friedrich Wilhelm Ludwig, Tischler, mit Loeffler, Am.a Liberia, hier. -- Hetze, Friedrich Moritz, Expedient, mit Hüßuer, Friederike Maria Emma, hier. — Herdler, Julius, Rohrleger, nur Heine. Emilie Bertha, hier. — Schnciderheinze, Friedrich Hermaim, Marlih, lier in L,-Sellerhausen, mit Bichweger, Maria Martha, hier, Erdmann, Wilhelm Emil, Schlaffer, mit Häuser, Caroline, hier. Lange, Friedrich Eduard Felix, Steinmetz, mit Naumann, Enn , Auguste, hier. — Michel, Wilhelm Valentin Louis, Marktdels.!, mit verw. Noack geb, Werner. Therese Wilhelmine, hier. — Körne: Friedrich Rudolf Oskar. Kaufmann, mit Hauvtmann, Anna Gertr, Melanie, hier, — Fleischer, Carl Heinrich Hugo, Buchhalter, m: Bennewitz, Martha Ida Elisabeth, bier, — Ludwig, Gustav Rlckio Expedient, mit Franke, Fanny Hedwig, hier. — Haube, Pani, Uhrmacher in Hornburg, mit Schmidt, Amalie Saat. Dorothea, hier. — Kiüe, Earl Wilhelm, Kaufmann in Halle a: mit Scheller, Pauline Margaretha, hier, — Meiner, August, V< meistcr, mit Zilliger, Anna Elise, hier, — Barth, Lonrad, Btcc-Zilr- webel im 8, Jnf.-Reg. Nr, 107, mit Michael. Marie Theresia, hier, - Haje, Karl Edmund, Hilsstelegraphist, mit Höhne, Marie Aiigiliu' Emma, hier. — Träder, Carl Eduard, Glaser, mit Wendler, Ida Clara, hier. — Munzel, Rudolf Otto Karl Eduard, prakt, Ar;:, Dr. nie«!,, zu Sterbfritz. Kreis Schlüchtern, mit Jordan, Aline Mo: garetde, zu Saraton, Rußland, — Schmidt, Daniel, Privatmann tn Dölitz, mit Liefert, Emilie Albertine Amalie, hier. — Berge.. Hermann Otto, Sergeant im 10, Jnf.-Reg. Nr. 134, mit Eisenhutt, Fanny, hier. — Brinkmann, Friedrich Carl Gustav, Schornstein, segermeisier, mit Baumgärtel, Aurelie Eugenie Amiuda. hier Theibig, Friedrich Hermann, Schuhmacher, mit Herrmann, Clara Auguste, hier. — Reinsdorf, Julius Otto, Handlungt-Reisender, mil Haaje, Auguste Lina Martha, hier. — Schaar, Gustav Richard, Brauen: Director in Blankenburga, H., mit Haubold, Ottilie Margaretha, hier Förster, Bartholomäus, Kaufmann in Plauen 1. B„ mit Tet>: Gertrud Doris, hier. — Seidel, Friedrich Hermann, Schmied, m ' Breilenborn. Anglist« Anna, hier, — Priese, Hermann Otto, Com. toirist, mil Eichhorn, Lina Selma, hier, — Schüler. Friedrich He.' mann, Marklhelser, mit Claar, Anna Dorothea, hier. — Bachman::, Julius Hermann, Schlosser, mit Goldschmidt, Huida Franzis:.- Paulowna, hier, — Rohde, Otto Wilhelm, Tapezierer, mit Iah::, Anna Louise Maria, hier. — Taub«, Ernst Bruno, Buchdalier, mit Schulz, Elisabeth Gertrud, hier, — Schnauder, Paul Emil, Uhrmacher in L -Anger, mit Langgutd. Anna, hier, — Gessiiiger, Friedrich Hermann, Lackirer, mit Köaig, Alwine Anna, hier Altag, Gustav Emil, Schriftsetzer, mit Schmidt, Theodora Edarlolie, hier, — Engelhardt, Karl Friedrich, Handlungsreisrnder, mit West, Elise Helene Caroline, hier. — Zusammen Ast. Geburten: Beitlich, Carl August, Schneider-T, — Nicklitzsrb, Carl Gust. StrindruckerS T. — -Becker, Franz Heinrich, Hand- arbetterS S. — Sevffert, Carl Eduard, Dekorationsmalers S. — Weyrauch, Carl Friedrich Paul, Kellners T. — Franke, Friedrich Beruh,, StuhlsitzbohrerS T. — Urban, Richard Georg, Lageristen- S. — klagemanu, Friedrich Wilhelm Franz, Zauberkünstlers S. — Wildner, Johann, GastwirthS S. — Mrbtey, Heinrich Wilde.ui Robert, Schriftsetzer» S. — Rammelt, Friedrich Gustav, Po::- schaffnerS Zwivingt-T. — Pflug. Aug, Heinrich Otto. Mechanikers ZwillingS-T, und S. — Berudt. Gust. Adolph, Schmieds T. - Plößing, Friedr. Aua. Franz, Zimmerer» T, — Weichen, En-,l Rich., Steindruckers T. — Fischer. Otto, LrhrrrS, Dr. pdil. T. — Hartung, Heinr, Herm,, Coucertuatrraehmer» T. — Herrinon», Hriedr. Earl, Schlosser« T. — Biela, Emanuel Aug,, Klempner- S. — Pingel, Joh, Peter David, Tischler« C. — Große, Paut Cdrhard, prakt, Arzte-, Dr. weck, T. — Wiese, Carl Aug Theod, Malermeisters T, — Riedel, Friedr, Herm. Floschenbierbändlrrs S. — Wanichura, Ferd. Paul, Maschinisten- beim städtisch-,, Schlachlhose T. — Röschke, Carl Aag, Herrn , Postdilssboteus S - Werner, Friedr. Cari, Zimmerer« S. — Lützkendori, Christ, Bern!»,, GostwiNdS S — Logel, Gustav Eduard, Buchhändlers T - Reinhardt, Karl Friedrich, Postschaffners T. — Grummich, Franz Alben, Arbeiter« T — Tonnen, Ernst Gustav, Fleischers T — Birkigt, Crn,« Eduard, Geschirrsührer« T. — Kodier, Fraaz Ferd Albert, SteinhouerS T. — Ander«, Emil Jacob, Steinmetzmeisier' S. — viäding, Jul. Nob,, Glaser« T — Jröbel, Richard Oscar, Brrreau-Borsteher« S. — Plössing. Joh. Will,., Schndniacher» T — Gsndlitz, Otto Heinr,, Kohlendändlers T. — Scholz. Georg Red, G«st„ Strindrncker« S. — Ullrich, Mox Bernh , Procunsten« S — Hoff»»»», Reinhoid Arno, Kellerarbeiter« T. — Group,>er, Carl Aug. lvez Schorn,leinsegermetst«« T. — «eldner, Christ, «ernh. Mich.» l Schneider« T- — Härtel, Friedr, Herm.. Arbeiter« T. — Bödme Franz Tdeod,, Tischler» L. — Hanitzfch, Carl Theod. SchNsisetz-r
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