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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.04.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-04-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930406027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893040602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893040602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-04
- Tag1893-04-06
- Monat1893-04
- Jahr1893
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2444 spanischen Botschafter Do» Felip, Mrndez de Big» zur Enlgegeatzahme seines Beglaubigungsschreiben«. — Tie FrüdjahrSvarade findet für Berlin am L, sür Potsdam am 3. Juni statt. — Generalfrldniarschall von Blumenthal ist nun wieder völlig genesen. Ende diese- Monat- gedenkt er mit längerem Urlaub sich nach Italien zu begeben. — Nach den Auslassungen maßgebender Kreise wird die Börsenrnquete-Commission erst imHerbst zurFormu- lirung ihrer Anträge kommen, und zwar auch dann zunächst nur hinsichtlich der Produktenbörse und de- GetreidebandelS. Bj-ber hat die Commission io 72 Sitzungen gegen t4U Sach verständige gehört. Am ly. April tritt sie auf- Neue zu sammen, um auf Grund dieser Vernehmungen ihren Bericht nebst Vorschlägen an den Reichskanzler sestzustellen, waS in dessen endgiltig erst in einer weiteren Session während de- Sommer- erfolgen wird. An die parlamentarische Erörte rung dieser Fragen ist demnach vor Ende diese- Jahre- nicht zu denken. — Bekanntlich liegt gegenwärtig dem BundeSrath derAntrag de- ReichSamtS de- Innern vor, die Zahl der stellver tret ende »Mitglied er de-Reich-versicher ungS amt-, die infolge eine- dringenden Bedürfnisse- bereit» im vorigen Jahre aus 5 erhöht werden mußte, jetzt bi» auf Weitere- aus 8 sestzusetzea. Der geschäft-führende Ausschuß der deutschen Bcrus-geuoffenschasten hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den BundeSrath dringend zu bitten, diesem Antrag nicht zuzustimmen, da die vorgeschlagcnc Zahl nach den bisherigen Erfahrungen dem Bedürfnisse bei Weitem nicht entspricht. Man hofft io berufSgenosjenschastlichen Kreisen, daß der BundeSrath die Zahl der Stellvertreter von 8 aus 10 oder l2 erhöhen wird. — Da- Reich-seuchrngesrtz, amtlich Gesetz gegen ge meingefährliche Krankheiten genannt, ist dem Reichstage nunmehr zugegangen. — Die bisher von dem StaatSsecretair de- Reich-Post amt- gegen den Postassistenteuverband geübte Gegner schaft scheint allmälig einer versöhnlicheren Stimmung Platz zu machen. Wie der „Boff.^tg." mitgetheil» wird, hat Herr von Stephan durch den Obcr-Postdirector Gries bach dem Vorsitzenden de- Assistentenverbandes die Mil- theilung machen lasten, daß er geneigt sei, den Verband anzuerkennen, wcap. letzterer sich von dem Gründer und Veiler des Vereins, dem früheren Postassistenten Funk, loS- sagen wolle. Der Vorsitzende hat jedoch geantwortet» daß der Verband daraus nicht eingchen wird. — Dienstag Abend haben im Bürgersaal de- Nachhause- die Wahlen des Ausschüsse« de- Berliner Gewerbe» gerichts stattgcsunven. Von den zur Wahl berechtigten 2U> Beisitzern, aus deren Mitte der Ausschuß zu bilden ist, waren noch nicht 160 erschienen. Ein vorbereitendes ComitS batte eine Eandivatenliste ausgestellt, welche zu gleichen Tbcilen aus der Mitte der Großindustriellen und aus der Mitte des Kleingewerbes enlnomnien war. In letzter Stunde hatte, wie bei den Bcisitzerwahlen selbst, die socialdemo- kratische Agitation sich der Sache bemächtigt und eine Liste präscntirt, die ganz und gar dem Kleingewerbe ent- »cmmen war. Leider hatten die Vertreter der Großindustrie sich nicht vollzählig eingesunden, so daß von ihrer Liste nur die zugleich von jocialdemokratischer Seite präsen- tirtcn fünf Candidatcu die Mehrheit erhielten, während die anderen fünf Caudidatcn mit wenigen Stimmen in der Minderheit bliebcu. Die Einseitigkeit der Wahl ist in mehrfacher Beziehung bedauerlich. Wie bei der am 2». Februar staltgehabtcn Wahl der Beisitzer selbst, haben gerade die Inhaber der Großbetriebe es an sich fehlen lassen und sind dadurch um ihren Antheit an der gewerbegrrichtlichen Vertretung gekommen. Wie die „N.-Z." hört, soll gegen die Giltigkeit der ganzen Wahl Protest aus dem Grunde er hoben werden, weil bei der Frislbemestung für die An beraumung de- WahltcrminS auf die Feiertage keine Rücksicht genommen wurde. — Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: „Der Gedeiilie Lber-Regicruiigsrath Or. Schöne ha«, nach Beendigung jcincS Urlaubs, leinen Dienst als Vortragender Rath tm vullusnunlslermi» und Generaldirector der königlichen Museen wieder übernommen. Von der Verfolgung feine- früheren Abschieds gesuches hat derselbe, wie wir z» melden in der Loge sind, Ab stand genommen. Bekanntlich besteht schon seit Jahren der Plan -.e» Ausbaues der MuseuinSinsel, ohne Latz die Möglichkeit einer baldige» An-sühruug gegeben schien. Mr glauben in der Annahme nicht fehl zu gehen, Latz die Befürchtung eines völligen Scheilerns oieser Pläne auf die frühere Entschließung des Herrn Geheimen ^berregieruiig-rntlis Schöne, aus dem Dienste zu scheiden, von wesentlichem Einfluss gewesen fei. Es dürste nicht ungerechtfertigt ,cin, zu glauben, datz das Verbleiben de- Herrn Schöne im Amte durch eine B-iederausnahine dieser Pläne ermöglicht wurde." — Der Uifterstaotssecretair tm ReichSanit de« Innern, Vr. von Rotte» bürg, ist so weit hergeslellt, datz er sei»« Geschäfte demnächst wieder übernehmen wird. und mit Energie den Kampf durchführst. WaS nützte denn, auch im Grunde solch thörichteS Geständniß? An der Sache selbst würde dadurch doch nichts geändet, Du würdest ihm höchstens Schmer; bereiten und vielleicht sogar die theuer er- lausien Früchte Deine« j^pserS in Frage stellen." Gabriele widersprach nicht »netz«» aber in ihrem Herzen blieb doch ein dunkles Gefühl von Schuld. Bevor sie in dieser Nacht ihr Lager aussuchte, kniete sie noch lange am Fenster und schaute zu den Sternen empor, die in magischem Glanz von dem srostkalten Himmel hcrniederstrahltcn. Äuö ihrem verzagten Herzen stieg dabei ein stummes, heißes Gebet, daß Gott ibr Opfer segnen und ihr die Kraft geben möge, durch strengste Pflichterfüllung gegen ihren Verlobten das Unrecht zu sühnen, das sie widerstrebend an seinem Vertrauen beging. Auch Blanden ging noch lange in seinem Zimmer auf und ab und sann der seltsamen Veränderung nach, die mit dem strahlenden lebenSsroben Mädchen vorgegangen, als welches er Gabriele in MiSdroy kennen gelernt. Gleichwohl war er zu glücklich und auch zu ahnungslos, »m sich dadurch ernstlich beunruhigt zu fühlen. „Sie ist ein scheues, sensitives Wesen", dachte er. „Ihr Zartgefühl leidet an dem Gedanken an die pecuniäre Hilfe, die ich ihrem Vater geleistet — das ist alles? Armes, lbörichteS Kind! sich um solche Lappalie zu bärmcn! Ich glaube beinabc, sie bat sich gefürchtet vor mir deswegen!" Ein weiches, zärtliches Lächeln trat aus seine Lippen. „Wie rührend sie ausfah in dem schwarzen Gewand! wie ein scheue-, ver ängstigte« Vögelchen. Aber ich glaube, ick» bade den rechten Weg zu ihrem Herzen eingcsck»lagen: ihr Blick, der manchmal so kindlich vertrauensvoll dein meinen begegnete, beweist eS mir, und ick, will nicht Nachlassen, Geduld und Schonung, bcS meine blasse Rose sich wieder ausrichtet von dem Schlage, unter dem sie jetzt da» Köpscheu beugt" Er war »»willkürlich stehen geblieben Die ernsten, grauen Augen schauten mil so großem, leuchtendem Blick vor sich bin. als ob sich vor ihnen eine Zukunst von Glanz und Glück entschleierte „Die Vorsebung meint eS doch besser mit »nS Menschenkindern, als wir denken", flüsterte er. „AuS der Entsagung, die meiner Jugend Anlbcil gewesen, läßt sic mir nun ein späte- und darum vielleicht um so reicheres Glück erblühen ..." Es w<"-*-Hbrielc gelungen, nach der sassnng-lofen Auslegung -- Tage» nach außen ibr Gleichgewicht wicderzusinden jene- «rst?^ ^Verlobten ruhige Wärme zu zeigen, welche und ihrem f, ,',rlich beglückte, so daß er nach Ablauf der selbst- diesen liesinn. ^ Proben Herzen- abreislc, um zur Leitung der gesteckten Frist nvtbwcntigcn Vorbereitungen und Vcr- sür die junge Fr«^ q)zchzeit ans seinem Gute zu bleiben, ändcrungen bis zur -vn,, sxch- Wochen stattsindcn. Der Die letztere sollte schon nacH, , Termin noch dinau-zcscbobcn, Banguier hätte wobt gern ^^iHinsicht Vorstellungen gemacht aber al» er Gabrielen in dieser Laß „sich gewähren, da hatte sie hastig gcantwv - Nt ' — Der ständig« HilsSarbrttee best» Mich« Echatzimt, Nsgterrmg«. Rath vr. Köhn, ist zum taiserlichen Geheimen Regien»,g«-Rath und Vortragende» Rath bet dieser Behörde ernount worden. * Ariedrtch»r«tz. 6. April. (Telegramm.) Bismarck hat unter anderen Geschenken auch «in Kistchcn au-erlrsenen stcilianischen Wein von Cri« pi erhalten Gratulationen sandten Sali«bmch, Gchuwaloff, Kalnoky und Ti«za. * Wtlhel»«tza«en. 4. April. Di« plötzlich«, mit Ablauf de- EtatSjahreS erfolgte Auflösung de- unter Befehl de» Contre - Admirals v. PawelSz stehenden Kreuzer geschwader» und die Nückberufung de- Flaggschiffe», der Kreuzersreaatte „Leipzig", hat zu mancherlei Bermuthungcn über die Gründe dieser Anordnung Anlaß gegeben. Zieht man in Betracht, daß da- Kreuzergeschwader seit seiner Bildung unter dem Eommando de- verstorbenen Bice-Admiral- Deinhard an der ostafrikanischen Küste während der Blockade periode und der militairischen Operationen unter Wiffmann, sowie während de- chilenischen Krieges unter Admiral BaloiS wesentlich zur Hebung und Förderung deutscher Interessen beigrtrageu hat und sein Vorhandensein einen mächtigen Rückhalt für da- deutsche Element im AuSlandr bildete, so kann man sich nicht der Befürchtung verschließen, daß seine Auflösung nach der einen oder anderen Seite hin eine nacht heilige Rückwirkung auöüben wird. * BrcSIau, 6. April. (Telegramm.) Der Erzbischof vr. von Stabiewtki ist zur Beglückwüuschuvg de« Cardinal« vr. Kopp hier eingetrossen. * Ans de« Wahlkreise Aertch-w. 5. April. Der Wahl- kreis Ierichow, in welchem der Graf Herbert Bi-marck von einer laudwirthschaftlichen Versammlung als Candidat für den Reichstag wie sür den Landtag bei den nächsten Wahlen aufgestellt worden ist, wird zur Zeit im Reichstag durch den dcutschfreisinnigeu Abg. Wöllmer und im Abaeordnetenhause durch den conscrvativen Abg. Simon v. Zastrow und den nat.-lcb. Abg. Consul Weber vertreten. Die letzteren beiden Herren sind in Folge eine- Compromisse» der beide» Parteien gewählt worden, aus da- schon die Wahlmänner verpflichtet worden waren. Bestätigt eS sich, daß Graf Bismarck auch als LandtagScandidat ausgestellt worden ist und daß er diese Candidatur angenommen hat, so entsteht zunächst die Frage, gegen welchen der beiden bisherigen Vertreter des Kreises im Abgeordnetenbause er cankidirt. Die Nationalliberalen sind, wie die „Magdeb. Ztg." schreibt, nicht gewillt, den Wahlkreis aufzugeben. Ob die Conser- vativcn dies thun wollen, steht dahin. Im Ucbrigen wird abzuwarten sein, wie die auf jener landwirtbschaftlichen Ver sammlung nicht vertretenen Elemente der Wählerschaft des Kreises zu der sehr plötzlich und sehr zeitig aufgestellten Candidstur sich verhalten werden. »>-* Weimar, ü. April. Der Geschäftsbericht de« hiesigen Zweigvereins des „Evangelischen Bunde»" sür da« abgeiaulene Jahr constatirt ans Grund einer vom Vorstände veranstaiteten Statistik über die hier geschlossenen gemischten Ehen, daß in Betreff der consessionellen Erziehung der auö solchen Ehen ent« sprossenen Kinder da» VcrhcUtniß für die evangelische Kirche günstig liege. * Coburg. 8. April. Der Grotzherzog von Hesse» ist mit inner Schwester, der Prinzessin Altx, nach Darmstadt zurück- gereist. * Mainz, 4. April. Die hiesige Handelskammer hat sich in ihrer Majorität sür die Beibehaltung der Staffel tarife sür Getreide und Miiblenfabrikatr ausgesprochen. Der Beschluß geschah au- principiellen Gründen, da sich die Kammer jederzeit für Tarifcrmäßigungen erklärt habe. Oesterreich-Ungar». * Wien, 5. April. Nach achtzehnmonatiger Abwesenheit ist der persische Gesandte am Wiener Hofe, Neriman Khan, beute hier wieder cingetrvffen und wird morgen Kaluoly seine Aufwartung machen. In den nächsten Tagen wird derfelbc vom Kaiser in Privataudienz empfangen werden und bei dieser Gelegenheit ein eigenhändiges Schreiben dcL Schab» überreichen. Der Gesandte bezeichnet das Gerücht, der Schah hege die Absicht, neuerdings eine Reise nach Europa zu unternehmen, als unbegründet. Für die nächste Zeit sei wenigstens keine derartige Reise geplant. * Prag. 5. April. Anläßlich der Landtag--Eröss- nung bemühen sich die „Narotni Listi" die Deutschen zum Fallcnlasscn der Wiener Ausgleichöpunctc zu bewegen und sich lieber auf der Basis vollkommener Gleichheit mit deu Iungczcckcn zu verständigen. Es sei an der Zeit, daß sich endlich beide Tbcile offen isingestehcn. waS jeder bereits längst gefühlt, nämlich, daß sic im genicinsamen Einvernehmen ihre Interessen besser wahren, als in de» jetzigen, endlosen, aus sichtslosen Kämpfen, unter welche» die wirthschaftlichc und culturelle Entwickelung leide und wobei nur einem drillen Factor in die Hände gearbeitet werde. * Krakau, 5. April. Infolge der fortgesetzten Streitig keiten, welche hervorgrrufen wurden durch die öftere Ber inderung de« Laufe« de« Grenzflüsse« Zbruez, setzte eine gemischte russisch-österreichische Commission eine neue Grenze ,m äußersten Osten zwischen Oesterreich und Ungarn fest. Belgien. * Vrtzfiel» 8 April. (Telegramm.) Der Prinz von Edinburgh ist gestern Abend nach Schloß Lacken ge fahren, um von dort nach einer italienischen Station zur Begrüßung de« Kaiser« Wilhelm abzureisen. — Das osficiöse „Journal de« Bruxelles" stellt fest, daß der sogenannte Socialistencongrrß zur Spaltung im Laaer der bel gischen Sccialisten führen wird. Es hat sich hrrauSgestcllt, daß die Führer eigene Politik treiben wollen, während die jungen energischen Rcvolutionaire für sich Propaganda machen. Voller« und sein Anhang werden bereits refor mistisch genannt» während sich die Unzufriedenen selbst revo- lutionaire Socialistcn nennen. — Im Momente der Abstim mung über den tz. 47 der WahlrechtSänderung brachte in der Kammer Kerkhove einen Vermittelungövor- schlaa der doctrinairen Linken ein, in welchem die Vertagung der Äahlresorm gefordert, die spätere Einführung des all gemeine» Stimmrechts freigelasien und inzwischen das Stimmrecht den gegenwärtigen Gemeindewablern verliehen wird. Da« Ministerium fordert sofortige Vertagung, da Bernaert krank und abwesend sei. Nach heftigen Debatten zwischen Bara und den Radicaien Janson und Feron, welche die Doctrinairen beschuldigen, die Revision verhindern zu wollen, vertagt sich die Kammer unter großer Erregung bis zum 18. Mai. — DaS Vorgehen der Doctrinairen ruft große Aufregung in der öffentlichen Meinung hervor. Die liberale Association, Führer der Radikalen und Socialdemo kraten wurden sofort zusamnienberuien, um entsprechende Beschlüsse zu fassen. Die Krisis hat ihren Höhepunct erreicht. Niederlande. * Haag, 8. April. Hier eingetroffene amtliche Mit- theilungen bestätigen, daß die niederländischen Truppen in der Landschaft Talniaug bei Deti erfolgreich gegen die Atchineseu gefochten haben. Italien- * N««, 6. April. (Telegramm.) Die „ItcO" stellt Nachforschungen an über den Artikel der „Riforma" betress- der Beziehungen Crispi'S zu Reinach. Ersterer ge stattete die Einsicht verschiedener Schriftstücke, woraus hervor- gcgangcn ist, daß die „Riforma" in der Tbat die Wahrheit gesagt hat. — Die „Tribuns" behauptet, Lord Rosrbery sei nicht aufgefordert worden, über angebliche Abmachungen SaliSburt-'S mit Italien für gewisse Fälle sich aus zusprechen. * Neapel. 6. April. (Telegramm.) Der Ausschuß stellte sür die Anwesenheit des deutschen Kaiserpaares folgendes Programm fest: 27. April: Ankunft 1 Uhr Nach mittag«; Abend- Serenade. 28. April: Spazierfahrt mit der königlichen Dacht; Abend« Galavorstellung im Theater Carlo. 28. April: Besuch von Pompeji; Abend« Ball. 30. April erfolgt die Rückreise. Sp-mie». * Madrid, 6. April. (Telegramm.) Da« Finanz programm stimmt vollständig mit dem Sagasta» überein. Die Thronrede der Königin-Regentin an die CorteS enthält den Verzicht derKönigin auf 2 von 000 Peseta- aus der Civilliste. — DieBotschaft der Königin-Regentin ist von der öffentlichen Meinung gut ausgenommen worden. Man erblickt in der selben den festen Willen derRcgierungdiePläneGamazo'Sdurchzu- fübren. — Der Kammererössnung wohnten der junge König, die Königin-Regentin. der Insant Antonio, die Insantinnen Isabclla und Eulalia, sowie die Erzherzogin Isabella, die Mutter der Königin, bei. Die republikanischen Abgeordneten waren nicht erschienen. — Der Minister der öffentlichen Arbeiten, Moret, ist zum Minister des Aus wärtigen ernannt worden und wird auch das Ministerium de« Innern bis zur Abstimmung über da- Budget übernehmen. Rntzland. * Petersburg, 5. April. Die Exkönigin Natalie reist nach deu griechischen Osterseiertagen auf zwei Tage zum Besuche des russischen KaiserpaarcS nach Livadia. Ter Großsürft-Tkronsolger wird den Besuch in Dalta im Namen seiner Eltern erwidern. * In den baltischen Provinzen werden auf Ver fügung de- CuratorS des Rigaschcn LebrbezirkS von jetzt ab die Hau-lebrcrinne»prüsungcn in russischer Sprache vor genommen werden. In Mi tau ist schon wieder eine geheime deutsche Mädchenschule entdeckt worden. In der Schule haben sich sechs Zöglinge befunden. Tie Personen, die dce Schule gegründet und die ihr vorgestanden, haben eine scharfe Bestrafung zu erwarten. Oriot. * «elgrgb, 5. April. Die morgen zusamme-tretm, Skupschlina wird zuerst die Wahl eine« dritten Rege««, vornehmen und alsdann da« Budget, sowie die Handel-*«, träge mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn in Berathw- ziehen. Der Gesetzentwurf, betreffend Aufhebung de« TahA und Salzmonopols,'.wird zwar in dieser Session eingebrrch, aber erst im Herbst brrathrn werden. — Bei der aestug«, Conferenz der liberalen Abgeordneten herrschte voll, ständige Einmüthigkeit. SLmmtliche liberale Abgeordnete, find eingclroffen. Der Eintritt der radikalen Depuline» i, dir Skupschlina gilt als wahrscheinlich, dieselben dürften ih« Verbleiben in der Skupschlina jedoch abhängig machen r«, der Anerkennung der rabicalen Wahlen im Rudniker Kreise, welche angcsochten werden. Auch die fortschrittlichen Ld geordneten Garaschanin und Novakovic werden in die Skupschlina rintreten. * Bukarest, 5. April. Wie „Adeverul" meldet, beab- sichtigt Kronprinz Ferdinand nach Livadia zu reisen, um dem russischen Kaiserpaare einen Besuch abzustatten. — Tic Wahl des Metropoliten-P rima« von Rumänien >s, bis zum Herbst verschoben worden. * Cetinse, 5.April, vr. Bo gitschitsch ist zum Justiz, minister ernannt worden. * Konftantinopel, 5. April. Wie verlautet, soll de, Sultan anläßlich der armenischen Oster» die meisten dn in Strafhaft befindlichen Armenier, uut alleiniger AuSnabme der wegen gemeiner Verbrechen Berurtheilten, begnadigt haben. Aste«. * In Beludschistan ist den Engländern durch Grausam keiten dc-Cbans von Khelat eine ernste Verlegenheit ent standen, die möglicher Weise zu bewaffnetem Einschreiten führen kan». Es wird der „Boss. Ztg." gemeldet: London» 5. Avril. Nach einer Meldung au- Quetta ließ der Chan von Khelat in einem Zoruesausbruch seinen Premier, minister ermorden, andere hochgestellte Beamte der- stümmeln. Truppen werden in Quetta in Bereitschaft geholte,, um entweder nach Hagh, wo der Than gegenwärtig weilt, ober noch Khelat, fall« er sich dorthin begeben sollte, abzugehen. Di« indüche Regierung verlangte eine Erklärung vom Lhan und forderte ih, auf. gewisse Gefangene, deren Leben gefährdet ist. sreizugebeu. Ein Grund für den ZornesauSbruch de- Chons wird nicht a». gegeben; wahrscheinlich fürchtete er eine Verschwörung gegen sei, Afrika. * L«ndon, 6. April. (Telegramm.) Der „Standard" meldet aus Zanzibar, daß da- englische Kriegsschiff „Philomele" eine Dhau mit zahlreichen Sklaven in der Nähe der Insel Pemba weggenommen hat. Marine. * Berlin» 8. April. S. M. Schisssjungeoschiss „Nixe" Lom- maadant Lapitain zur See Riedel, beabsichtigt am K. Avril d. I von Genua aus nach Neapel in See zu gehen. — S. M. Schiss „Leipzig", CommandantCapital» zur Ge« Hornung, mildem Eontre-Abmiral v. Pawel-z an Bord, beabsichtigt am 6. April d.A von Capstadt nach St. Vincent (Cap Verblich« Insel«) in Ser z, gehen. — S. M. Kanonenboot „JltiS", Commandant Capital» lieutenant Gras v. Baudissin, beabsichtigt am 8. April d. Z, Shanghai zu verlosten und nach Ragajak, in See z» gehen. — S. M. Kanonenboot „Wols", Commandant Capitaiuueutenaul Üretschmann, beabsichtigt am 8. April d. I. dou Shanghai au- nach Ningpo in See zu gehen. " Wilhelm-Haxe«, 8. April. Der Hamburger Dampfer„Uglaia" ist mi, dem Ablösung--Transport für di« Kreuzer^lorvetten „Alexandrine" und „Arcoaa" nach Capstadt in See gegaageu. Papa, glaube mir, eS ist besser so; ich werde ruhiger sein, wenn alle- entschieden ist." Ibr Vater mußte wohl cinsehen, daß sie Recht hatte. So gab er denn seine Einwilligung zu der schnellen Hochzeit, die man übgrigenS in der Gesellschaft allgemein sehr vernünftig fand: in der Tbat — woraus sollte das junge Paar noch warten? Im Herrcnhause zu Mallcbnen begann nun ein emsige- Treiben, Hau« und Hos mußten in Stand gesetzt werden, die junge Herrin würdig zu empfangen, und Manfred, welcher sämmtliche Arbeiten perjöulich leitete, batte alle Hände voll zu thu», um seine vielfachen Verschönerung-Pläne recht zeitig zur Vollendung zu bringen. Insbesondere jene Zimmcr- reibe im oberen Flügel mit der Aussicht auf das Meer, von der er Gabrielen gesprochen, nah», feine ganze Thätizkcit in Anspruch. Dort wurde »ach seiner Angabe gearbeitet von srüb bis spät, bi- endlich in jenen Räumen ein kleines Wunder von Geschmack und Luxus geschaffen worden, würdig der Fecngestalt, welche künftig darin wohnen sollte. Im Ebrhardt'schen Hause in der Residenz herrschte während dessen eine womöglich noch größere Hast und Unruhe. Schnei derinnen und Modistinnen gingen ans und rin, beladen mit CartonS und kostbaren Stoffen. Ganze Kisten voll seinen Leinenzeugs. Spitzen und Stickereien wurden in den unteren Räumen de« Hause« aufgestapelt, an deren Verarbeitung zabl- reiche geschickte Hände unter Fräulein Felduer'S Leitung in fieberhafter Eile beschäftigt waren. Galt eS doch in vcrbältniß- mäßig kurzer Zeit die Ausstattung der jungen Braut fertig z» stellen, die nach dcS CommerzienratbS Willen so reich und glänzend wie möglich auSfallen sollte. Nichts war ibm schön und kostbar genug. Sein Ehrgeiz genel sich darin, sein ein ziges Kind gleich einer Fürstin auSzustalten. Gabriele kau, kaum zu sich selbst bei all' dem Ucbcrlegen, Einkäufen und Anprobire». Täglich fuhr Fräulein Feldner mit ibr von einem Magazin zum andern, und wenn sie endlich spät Abend- ihr Zimmer aussuchte, war ihr Kopf so müde, daß sie die innere Unruhe beschwichtigte, und ehe sie noch recht zur Besinnung gekommen, stand der Hochzeitstag vor der Tyür. « « E« war ein trüber, regnerischer Tag. In der Nackt vor her batte sich ein heftiges GcwiUec entladen, und al- Gabriele am Morgen ibr Fenster ösjnrte. blickte sie in ein sruchte« Nrbelgcriesrl, da« alle Gegenstände nur wie durck einen schweren, grauen Vorhang erkennen ließ. E« tropfte von Halmen und Sträuchen,, von Bäumen und Dächern — die ganze Natur schien gleichsam in Tbräncn gebadet. Da« dlaffe Mädchen am Fenster lauschte eine Weile starren Blicke« dem eintönigen Fallen der Trvvsen. Dann zog e« durch ihren Sinn, daß e- dem Volksglauben zufolge nicht gut sei, wenn eS der Braut am Hochzeitsmorgen in den Kranz regne, und ciu bittere«, traurige« Lächeln zuckte um ihren Mund, ihr war c« recht so: die grauen Wolken da über ibr waren nicht schwerer wie ibr Herz; Heller Sonnenschein an diesem Morgen würde ibr wehe gethan haben — mußte sie doch beute für immer Abschied nehmen von dem. waS ihre« Leben- Sonne gewesen — selbst von der Erinnerung. Ein scheuer Blick streifte die glänzende weiße Seide de- BrautgewandcS. das unweit von ihr über einem Divan auS- gebreitet lag. Ein offener Carton aus dem Tischchen daneben enthielt Schleier und Myrtenkrone. Ter Anblick der ernsten weißen Blütben, die so gebeimnißvoll mahnend au« dem duntleu Grün hervorschimmerten, ließ Gabrielen« Herz in namenloser Bangigkeit erzittern. Eie bebte zurück vor dem bräutlichen Kranze wie vor einer Dornenkrone. Sie wollte nichts mehr scbcn von HochzeitSvorbereitungeu um sie ber. Vor ihrem Geiste versank daS trübe regcnverschleierte Bild da draußen: Die Zaubcrin Phantasie versetzte sie weit hinweg unter die tropische Sonne Afrika-, in da- ferne Wunderland Egypten. Dort unter den Pyramiden mußten ihre Gedanken ihn suchen, der fortan todt sür sie sein sollte. Man batte ihr ja gesagt, daß Gert von Waldau seine Schritte dorthin gelenkt. Er habe seinen Urlaub benutzt, um sich einem ForschuugSrcisenden anzuschlicßcn, so biey eS, und alle, die davon sprachen, schüttelten die Köpfe über diese unbegreifliche Laune des jungen lebenslustigen OssicicrS. Gabriele hatte stet« dazu geschwiegen, sie wußte, waS ihn auS der Hcimatb — aus dem gewohnten LebenSkreise verbannt. Auch warum er gerade jene entlegenen Zonen ausgesucht, glaubte sie zu erratbcn: dort unter den erbabenen Denkmälern vergangener Größe wollte er die erbärmliche Schwäche und Treulosigkeit eine» Mädchenberzen» vergessen, da« ihn und seine Liebe dem Schicksal aufgeopsert dein, ersten Ansturm — so sagte sie sich selbst mit unerbittlicher Strenge. Wohl sprach ihr eigenes Bewußtsein sic frei und wiederholte ihr wieder und wieder, daß sie nicht ander- habe bandeln können — aber er verachtete sie, daran durste sie nicht zweifeln: würde er sonst baden scheiden können odnc Abschied-gruß, ohne ein gute-, verzeihendes Wort? Sie hatte heimlich so sehr danach gehofft in ,encn ersten Tagen nach der verhängnißvollcn Ballnacht, r» würde ibr da- Opfer um viele- erleichtert haben. Umsonst — eS war auSgeblieben. Doch kort mit diesen Gedanke», Du bleiche Braut; versenke sie sür immer in Vergessenheit, denn Du gehörst einem Andern. Gott steh' Dir bei in Deioem Kampf! — sagte sie nach schmerzlichem Ringen. Gabriele fuhr empor und sab verwirrt in das Antlitz der Zofe, die be fremdet auf ihre junge Herrin blickte. „Gnädige- Fräulein überbörte» mein wiederholte« Klopsen, eS ist bereit- die höchste Zeit", entschuldigte sie mit geläufiger Zunge ihr Eintreten. „Verzeihen gnädige- Fräulein, wenn ich Sie erschreckt habe!" Königreich Sachse». r- Leipzig, 8. April. Gutem Vernehmen nach hat der Rath, entsprechend einem Gutachten de- gemischten GaS- auSschnsses, beschlossen, die Einführung der elektrischen Centralanlage in unserer Stadt im Wege der Concession an einen Unternehmer zu vergeben. Die vorbcreiteuden Verhandlungen sind bereits eingeleitet worden. -x- Leipzig. 8. April. In der gestern Abend im Saale de« TbeatcrrestaurantS abgehaltencn Vierteljahresver- fammlung des Vereins Leipziger Presse (HilsScaffe Leipziger Journalisten und Schriftsteller) wurde u. A. be schlossen, sich der bekannten Petition de« Verein« Berliner Presse an den Reichstag anzuschließen, in welcher um Milde rung de- Strafverfahrens für solche Strasthaten gebeten wird, die nickt einer gemeinen Gesinnung entstammen. Hierzu gehört bekanntlich auch der größte Theil der Preßvergehen. .Es ist gut, Rosa, laß un- denn unverzüglich beginnen", er widerte Gabriele mit mühsam erzwungener Ruhe. Gelassen nahm sie vor ihrem Ankleidespiegel Platz, und während sie sich Rosa'S geschickten Händen überließ, zwang sie sich, dem eifrigen Geplauder derselben ein aufmerksame- Ohr zu leihen. Wenige Stunden später schritt sie, bräutlich geschmückt, an der Seite ihre« Vater- durck die gedrängte, volle Kirche, wo in mitten einer glänzenden Hochzeit-grsellschast der Bräutigam sie erwartete. Blicke der Bewunderung verfolgten sie. Sie sah in der Tbat entzückend au« in dem schleppenden, weißen Kleide, dessen kostbarer Seidenstoff schlicht an der feinen Gestalt berniederfloß. Den einzigen Prunk ihrer Gewandung bildete der köstliche spinnwcbzarte Spitzcnschleier, dessen leichte- Gewebe jeder Form sich anschmiegte, und von der Myrteokrone bis zur Schleppe nicdertvallend die ganze Gestalt wie in eine durchsichtige Wolke hüllte. Gabriele Ehrhardt konnte mit Reckt Ansxruck darauf machen, für da« Ideal einer Braut zu gelten. Nur etwas allzu blaß erschien sie den bewundernden Zuschauern, durch deren Reihe sic gesenkten Haupte» langsam dabinschritt. Kein noch so leiser Hauch von Farbe belebte die bleichen Wangen, auf die die dunNcn Wimpern tiefen Schatten warfen. Auch der Bräutigam fand da-, al« sie jetzt an seiner Seile ans den Eammelpelstern nicderkniete; aber auf seine leise, zärtlich besorgte Frage beruhigte sie ihn mit der ge flüsterten Erklärung, das sei wohl nur die Wirkung de« grünen Kranzes. Die Ceremonic nahm ihren Anfang. Manfred sah deutlich, wie sie während der Rede de» Geistlichen zitterte. „WaS fehlt Dir, Kind?" konnte er sich nicht enthalte» noch einmal in, Flüsterton zu fragen. „Nicht-, mich friert nur", gab sie ebenso zurück, bemühte sich aber von da an sichtlich, ihre Schwäche zu beherrschen. Dennoch gelang e« ihr nicht ganz. Ihr „Ja" klang halb erstickt und Manfred, dessen Besorgnis keineswegs bcfchwichtigt war. wenngleich er in dem Eiusluz der ungünstigen Witterung und der natürlichen Auf regung eine ausreichend« Erklärung dafür zu finden glaubte, war frol», als der feierliche Act zu Ende ging. So schnell, al- die Form die« nur immer gestattete, entzog er Gabriele den Gratulationen der Umstehenden und führte sie, die sich schwer aus seinen Arm stütz» und sich kaum mehr aufrecht halten konnte, raschen Schritte« dem AuSgange zu. Zahllose bewundernde Blicke folgten den Neuvermählten, denn auch Manfred Blanden« Hobe Gestalt, mir der vornehme», militcurisch straffen Haltung kam in der schwarzen Kleidung vortrefflich zur Geltung und bildete einen wirkung-vollen Coutrest zu Gabrielen» elscnhaftcr Erscheinung. Dank seiner sichern und gewandten Führung blieb die Schwäche der letzteren un- bemerkt. Tie Marmorblässe ihrer Züge fiel nicht weiter auf, da sie ja scheu beim Eintritt m die Kirche au ihr beobachtet Word«» war. (Fortsetzung folgt.) - Dl woch sein )Lel «ul Zaß» einem rer drückte, 1 deute hie> m einer ! lSjäbri, Derselbe an- einstl zijuuden rlze Ha Lnantvc in der N gehalten und sür -* ( hainir S stänre da Lim Fn giläjchl. gncra N lrrs und Vs blich mit Heu derten i wobei e> Die scbei gebracht lk. ! große C naid bei Waldfuß gab ma „Lime" »ach B Diejer 2 am lobt setze der große F Aachmit Dm, ai diese», re» den Porsche! 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