Delete Search...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.02.1895
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950220029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895022002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895022002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-02
- Tag1895-02-20
- Monat1895-02
- Jahr1895
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
IN« dt« Sätze fei«» beispielsweise fit, de« ..«eh-tmen Tommerzienrath "I Wunsch standen allerdings auf der anderen Gdile die leicht faß. I Mit dem GasthofSgrundstück hatte Karl Winkler auch zugleich »telleicht z» niedrig, für den Pttvatgelehrten, der Professor I jjchen Gründe gegenüber, daß man einen PaderewSky auch ohne ! da« Inventar erworben, da» aber bereit» im Februar 1892 im w«d« «»d für den Arzt, der dm ..Geheimen Saaitättrach" erhalte, weitere Luthaten einen ganzen Abend hören kann, und daß im Aufträge des Uhrmacher» Sch. in Leipzig, der zwei aukgeklagtr ledaasall» -»hoch. Bon den «entea eine Steuer für die «PPro- I p,« edlen Zwecks die Kosten de«c5nn.-,rtS wobl tbunli^s» Wechselsorderungen in Hobe von 162,60 und 326.4d.ek an datto» zu ««lange». erscheine al« Härte, die Besteuerung der ^«^ve.« e^ ^^l W.nkler hatte, abgepfändet. Al» Karl Winkler, der sich meist B-rsichernugsvoliteu sei gerigart, da« Bersicherung-wesrn. dessen Aus. I ^ E>at I in Leipzig aushielt, um sofort da« erworbene GasthofSgrandstück blühen so wünscheu«werth sei, zu beeinträchtigen. Auch gegen den I Gelegenheit, dengemalen Polen, dem für sein uuelgennutziae» I weiter zu verwerthen. am 19. Februar nach John»» kam, fand er Stempel für Mieths- und Pachtverträge äußerte der Redner I Eintreten für die Llsztsache noch der besondere Dank aller I ha« Inventar angesiegelt und den Berstrigrrung-trrmin aus den Bedenk», während er andererseit« bemängelte, daß der Fideicommiß. I Freunde de» Weimaraner Meister» gebührt, hier in»Leipzig zu I 27. Februar anberaumt Karl Winkler reiste nun sofort zu seinem stempel nicht erhöht werde. Wa» die finanzielle Wirkung anlange, I hören: feinem Spiel gelauscht zu haben, gehört ohne Zweifel! Bruder Bernhard Winkler und veranlaßt- diesen, am 23. Februar so fei der Zweck de» Ges^eS zwar nicht, neue Mittel zu schassen, > »u den schönsten künstlerischen Erinnerungen, die man haben I an den Rechtsanwalt Sch.'S einen Brief zu schreiben, in welchem er « ^ ^ M Pfau. ^ ^ eine Vermehrung der Einnahmen wäre jedoch keine beklagen«, werthe Wirkung desselben. Die Bewilligung von Einnahmen, deren Höhe unbekannt sei, habe aber iinmrr etwa» Miß. liche». Lex Ftnanzmiuister erörterte den jetzige» Z». stand, der eine Reform uothwendig mache. Im Einzelnen ve» theidigte der Minister u. A. die Besteuerung der Cession von Kaufverträgen, da kein Grund ersichtlich sei, die Speculationen mit Grand and Boden zu begünstigen. Der Lombardstempel bestehe Altes Theater. behauptete, da» Inventar gehöre ihm und Sch. aussorderte, die ge- pfändeten Sachen freizugebeu. Diesen Brief sandte dann Karl Winkler an den Rechtsanwalt Sch.'S. der aber der Forderung nicht nachkam. Nunmehr wandte Karl Winkler sich an den Rechtsanwalt L. in Dessau und spiegelte diesem vor, er und der Besitzer de» Gast Hofe» in JohniS seien zwei verschiedene Personen. L. setzte in die Versicherungen seine« Clienten keinen Zweifel und drang auch mit seinem Antrag auf Sistirung der Zwangsversteigerung durch. Leipzig, 20. Februar. Wieder sahen wir gestern Frey» tag'» „Journalisten" und wieder erwärmten sie da« schon jetzt, sei aber ^vielfach umgangen worden; wolle ^da» Ha^ I Mev?nÄin*k!r!nen ^ ^etterkeit'! Inzwischen war aber Karl Winkler darauf bedacht" gewesen, den ferne Aufhebung beschließen, so werde dir Regierung trotz mancher I nach den Piepenbrinlscenen sich sturunsch steigernde Heuerkett. I g^hos wieder loSzujchlagen und hatte sich mit mehreren Leipziger Bedenken nicht entgegen sein. Auch in Bezug auf die Höhe der I einmaliger Gastbesuch de« Wiener HofschaufpielerS I Agenten in Verbindung gesetzt. Am 30. Juli 1892 schloß Karl Besteuerung der Kauf- und LirferungSverträge werde man den I Herrn Max Devrient gab Anlaß zu dieser Aufführung. I Winkler mit dem Hausbesitzer P. in Anger-Crottendorf einen Minister nicht eigensinnig finden. Die Frage de« Fideicommiß-1 Wir haben Herrn Devrient in dieser Rolle schon im Neuen > Tauschvertrag ab, nach weichem P. ihm sein Hausgrundstück in stempel» berühre die Agrarreform. Daß von dem Gesetze eine I Theater gesehen; das Alt« rückt uns die Bühnengestalten I Anger gegen den Gasthos in JohniS abtrat und dir 5000 .SL Mehreionahme in mäßiger Höhe erwartet würde, sei richtig;! etwas näher. Doch machte der Bolz deS Herrn Devrient hier! Hypothek als Anzahlung übernahm. Karl Winkler versicherte bei den unter den heutigen Verhältnissen ein Gesetz einzuhringrn, > denselben Eindruck wie im Theater am Augustusplatz: Bertragsverhandlungen. daß die Hypothek sicher wie Gold sei, jeder da» die Staatseinkünfte mindere, wäre unverantwortlich. Abg. ! - n,„nt„-er irischer -nilist noch etwoS I Bankier würde dieselbe gern in Zahlung nehmen. P. wurde hier Klasiag (consO stimmte in finanzieller Hinsicht dem Minister bei L". EUt- er. / durch bestimmt. „«r auf jede baare - und krstisirt» sodann einzelne Tarifbestimmungen. Abg. Richter I-^tmr'Msslhe, der recht viel Gemulh zeigt, wenn er sem > auch pje Restkaufgelder in Höhe lfreis. Bolk-partei) zeigte sich erfreut über die Besteuerung der »Taschenherz zum Pnvatgebrauch" herauSmmmt, za diese' - - - Standeserhöhungen und bedauerte nur, daß die Sätze hierfür nicht I GefühlSuhr vielleicht etwas zu lebhaft repetiren läßt. Doch ^ ^ höher seien. Im Uebrigen fiüdet Redner, der besonder« den Cessions- I hat der Bolz Freytag's eine Eigenthümlichkeit, die allen seinen l Winkter's ging nach Ansicht des Gerichtshöfe« überhaupt gar nicht stemvel nerborreScirt. da« Meiste unannehmbar. Nachdem noch Aba. I i5nrnnrist-n ber nicht rn ! bokin sich ein -rn»,rb,n innbern nur bi-^wie»b-n Grundstück stehen zu lassea und fällige Miethen in Höhe von 115 35 ^ an Karl Winkler abzutrrtrn. Die Absicht Karl stempel perhorre-cirt, da« Meiste unannehmbar. Nachdem noch Abg v. Puttkamer-Ohlau (cons.) für die Borlagen im Ganzen sich au« gesprochen, wurde die Weiterberathuug auf Mittwoch vertagt. Humoristen eigen »st: Gutzkow, der allerdings nicht zu I dahin, sich ein Hausgrundstück zu erwerben, sondern nur die Miethen Extra-Concert des Liszt-Bel eins. Leipzig, 20. Februar. Selten hat man in Leipzig einem künstlerischen Ereigniß mit so fieberhafter Spannung ent- gegengesrheu, wie dem Auftreten Ignaz PaderewSky'S in dem gestrigen Extra-Concert des LiSzt-BereinS, das zum Besten der Errichtung eines LiSzt-Denkmals in Weimar statt fand und das dieser allein, ohne jede andere künstlerische Bei hilfe, mit seinen Vorträgen bestritt. PaderewSky hat seit Jahren in Oesterreich, Frankreich, England und Amerika die größten Triumphe davongetragen, Deutschland aber auS un bekannten Gründen fast vollständig gemieden; großes Aufsehen erregte es daher, als vor einiger Zeit die Kunde zu erlangen, mochte dann bei der Zwangsversteigerung aus dem Hause werden was da wolle. Uebrigens mußte P„ der, wie erwähnt, den Johniser Gasthof erworben, das Inventar desselben, das er mit erworben, bei der schließlich doch stallgehabten Zwangsversteigerung nochmals erstehen, um in den definitiven Besitz zu gelangen. Karl Winkler war übrigens auch noch wegen Bejeiligung der Pfändung« marken angeklagt, wurde aber wegen mangelnden Schuldbeweises von diesem Ankiagepuncte freigesprochen. Im Uebrigen wurde Karl Winkler allenthalben für schuldig befunden j Freytag's Anhängern gehörte, bezeichnet! dieselbe damit, daß diese Bol: und Fink gern den Leuten „auf die Hühneraugen treten". Und wenn man besonders die Scene beim Obersten inS Auge faßt, muß man dieser Bemerkung ein gewisses Recht einräumen. Jedenfalls hat Bolz etwas NenommistischeS und gefällt sich darin, seiner Umgebung seine geistige Urberlegen- heit zu zeigen; daS vermißten wir auch gestern wieder an dem Bolz des Herrn Devrient, der in seinem weichen sym-1 Winkler allenthalben für schuldig befunden und zu 1 Iah patbischen Wesen die Schärfen des Charakters zu sehr ab-1 10 Monaten Zuchthaus. 300 Geldstrafe, eventuell weiteren schliff. Den schönsten Erfolg hatte er mit der letzten Scene; I 20 Tagen Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverlust verurtheilt. Bern- an Beifall und Hervorrufen fehlte eS dem Darsteller nicht,! darb Winkl» erhielt 2 Wochen Gefängniß wegen Beihilfe zu der mit wenigen Rollen bei unserem Publicum einen Stein 1 ""luchtem Betrug zuerkannt. im Breie gewonnen hat. Neu war die Jda deS Frl. Hoppe, sie brachte die wenigen GefühlSmomente, welche der Dichter dieser stiefmütterlich be handelten Figur zuertheilt, zu entsprechender Geltung; sehr! munter war das Fräulein Piepenbrink des Frl. Friese. Die! Ausführung machte im Ganzen einen guten Eindruck, obschon die Darstellung von BellmauS und bring«« der Meldung, dessen schleunig« Rückkehr nach der Brand- tätte in den mrtsten Fällen dringend erwünscht sei» dürste, »«den >em Feuermelder warten können, bi« dir Feuerwehr «scheint. Da es ich bet der vorgefchlagenen Einrichtung in der Hauptsache nur um >le Beschaffung nud Anbringung elektrischer Glocken handelt, so würden sich die Kosten der Anlage sicher in sehr mäßigen Grenzen irwegra. Möchte dies« Anregung an maßgebender Stelle sachlich? und wohlwollende Prüfung erfahren k vcd. ärm» «t«m von 4 er 8«eee»rt« ra Unmdnrtz, Vom 19. ksdrunr 1835 Ilonrona 8 (7dr. 8t»tiou»-X»we -1 Liebtnux unä 8ttrllv äea A/wäoa. Wetter. «b! L e L § k-- Lelwullot . . 771 080 loiodt rrollceulou — 2 Lbristinnsunä . — — — — «lonlcnu . . . 764 8VV loieor beiter — 22 Xeutakr'vassor. 764 still beclecirt — 5 Xnrlsruüe . . 766 XO leiebt Nobel — 3 l^iosbLüen . . 766 X scbMncd voUttg 0 Lreslnu . . . 766 still Kobel — 22 diinr» .... 761 0X0 scbrraob I beiter 0 Tageskalen-er. Telephon-Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblatte- .... Redaktion des Leipziger Tagevlatte« . . . . Buchdruckerei des Leipziger Tageblattes (8. Pölz) Nr. 2221« . 158)L Vermischtes. --- Halle, 19. Februar. Wie sehr der von Wilddieben vor wenig Wochen blind geschossene Forstgehilfe ,,, Rabe auS Lieskau das Mitleid und die Mildtbätigkeit ver- . . „ chmock durchaus nicht l dient, geht aus einem der „Halleschen Ztg." zugegangenen kam, der berühmte Pole werde die beiden Hauptstädte des! an diejenigen heranreichte, die wir in früheren Zeiten hier! Schreiben hervor, in welchem eS u. A. heißt: „Das Unglück ^ >» - - gesehen. R. v. G- --- --- - a» - » in Leipzig: Königreichs Sachsen mit seinem Besuch beehren und in einem der Symphonie-Concerte der königl. Hofcapelle zu Dresden, sowie m Leipzig zum Besten de» m Weimar zu errichtenden Denkmals für Franz LiSzt spielen. Ueber den enormen Er folg, den der Künstler am vergangenen Freitag in unserer Schwesterstadt Dresden davontrug, ist den Lesern des Militairverein „Hönigshusaren". L. Leipzig, 19. Februar. In überaus hübschem Schmuck prangte! der große Saal des Etablissements Battenberg, in welchem am verfolgt die Familie des Forstgehilsen Nabe aufs Grausamste. Sein alter 76jähriger Vater, der als pensionirter Hegemeister und allbeliebter, hochgeachteter Mensch in Goltervitz bei Oranienbaum in Anhalt lebt, muß noch zwei Töchter und ein Enkelkind, sowie einen taubstummen Sohn, die sich bei ihm aufhalten, ernähren. Er hatte sich für sein Alter eine Summe stattet worden; gestern bei uns war eS toute la mewv eboso: l HauptHwiin Bäarmann, Rittmeister Kind und Lieutenant Lücke er kam, spielte und siegte. »Lolche geradezu märchenhafte I ausgezeichnet wurde. Vom activen Regiment war «ine Abordnung Begeisterung wie PaderewSky hat in Leipzig seit absehbarer I von Unterosficteren und Mannschaften erichienen. Den instrumentalen Zeit kein anderer Künstler erweckt; das Publicum klatschte am Schluß nicht, es „tobte" Beifall, und wenn Herr PaderewSky bisher Deutschland vielleicht in dem Glauben ge mieden hat, daß man ihm zu kühl begegnen könne, so hat er diesen Glauben gestern gründlich büßen müssen: eS wurden Tbeil des Programms führte das Tromperercorp« des Königshuiaren- Regiments unter Leitung des königlichen Musikdirigenlen Herrn I A. Müller ganz ausgezeichnet aus, so Laß es auch an der verdienten Anerkennung nicht fehlen konnte, die in dem lebhaften Beifall zum Ausdruck kam, welcher den einzelnen vortrefflich zum Vortrag ge- brachten Musikstücken gezollt wurde. Mit dem Marsch von Joseph > vergangenen Sonntag von dem Unterzeichneten B-r.cht -r- den Stolz d-S Greises seinen Sobn, der seit längerer seiner Pflichttreue und seiner Energie gegen Wilddiebe bereits zwei Ebrenhirscysänger verliehen worben sind, des Unglückes ganze Schwere getroffen, indem ihm ein verbrecherischer Bube durch feigen Ueberfall seines Augenlichtes beraubt bat. Wer kann in Ansehung dieser grausamen Schicksalsschläge noch zögern, seine milde Hand aufzuthun, um den Elenden vor äußerer Noth zu bewahren?" Die „Hallesche Zeitung" ihm über ein halbes Dutzend Zugaben abverlangt — bei dem > Wagner Inter dem Doppeladler'"wurde das Conc7rt "eingelestet^ I hat eine Sammlung für Rabe eröffnet, die bis jetzt e-1- e--— " a, --2390 ergab. ' Hoffentlich fließen noch mehr Gaben für den unglücklichen Mann. mann (Concert) sowie eigene Compositionen gespielt: seinen! folgte. Bei der Wiedergabe des Letzteren zeigte sich der tüchtige I ---- Köln, 18. Februar. DaS Commando deS elften dortigen Leistungen hatte man ohne jede Einschränkung unbedingt! L"t« der Capelle auch als hervorrag-nder Trompettnrnvirtuos. Pionierbataillons ordnete an, daß von jeder Compagnie zuzustimmen; hier gab er, mit Bach beginnend und mit L,Szt I I 30 Mann bereit zu halten seien, um nunmehr nach ein- -ndig-ud, eine« gedrängten Abriß der aesammteu Clavier- W >» ausm.rk,amen getretenem Thauwetter die Eissprengungen zu be Literatur: daü sich beim Ausrollen dieses Monsire-B,lde« auck I ^er Vorsteher deS Verein» Herr Clänzel wandte sich mit Herz-' lichen BegrüßungSworten an die Erschienenen. Der Redner nahm hierbei Gelegenheit, auf daS für den Verein so ereignißreiche ver flossene Jahr zurückzugreifeu und die wichtigsten Momente aus dem selben hervorzuheben, hierbei allen Denen herzinnig dankend, welche dem Vereine Beweise der Huld und des Wohlwollens angedeiheu ließen. Er schloß mit der Mahnung an die Mitglieder des Vereins, treu festzuhalten au den alten Soldatentugenden und die vom Bundes bezirke Leipzig verfolgten patriotischen Bestrebungen unentwegt zu unterstützen. Mit einem dreimaligen Hoch auf den königlichen Kriegs- ^ , Herrn und hohen Protektor von Sachsens Militairvereinsbuud, in polyphonen Sprel kaum zu übertreffen sein dürfte: sonnen-j welches die Anwesenden lebhaft einstimmten, schloß Herr Glänzel Außer unseren am Kopfe des Blattes genannten Filialen sind zur Annahme von Inseraten für daS Leipziger Tageblatt berechtigt G. L. Taube L To., SalzMchen 7, ll., Haasenftetn Lr Vogler, Grimmaische Str. 21, I.. Juvaltöendank, Grimm. Str. 19, Sing. Nicolaistr., Rudolf Moffe, Grimmaische Str. 27, I., Robert BrauueS, Kleine Fleischergaff« 13, '/, Et., Eugen Fort, Nicolaistraße 51, Bernhard Frryer, Fleischerplatz 5» Paul Schreiber. Marschnersiraße 9, ..Globus" (Oskar Protopey), Grimm. Steinw. 22,1., Lelpj.Anilone.-Expcd.(V.Schmtdt),Naschmarkt3,p, Hermann Dittrich, Weststraße 32, O. Tedus, Berliner u. Uorkstr -Ecke 32, Volkmar Küster, Zeitz« Straße 35, Heinr. Eisler, Ranstädter Steinweg 29, II., A. (kassier, Tanchaer Str. 34, II., Battenberg, «. <k. Marx L Eo.. Brühl 1. Otto Engclmann, Ranstädter Steinweg 1, H. Tingcldein, Kleine Fleischrrgasse 4,1. (Kaffeebaum), in Leipzig-Reudnitz: O. Schmidt, Kodlgartenstr. 67, pari in Leipzig-Anger: E. O. Lehler, Bernhardstrabe 29. in Leipzig-BolkmarSdorf: « Ä.Raumann, Conradstr 55. in Leipzig-Neustadt: Lcheit'sAnno»c.-(tzp.,Eisenbahnstr.3, . ..... Theoltor Fritzsche. Mittelstraße 5. Altner, Delitzsch« Straße 5, Grützmann, Zschochersche Str. 7a. Lielserl. ri»«I VvIvLr«pkeu»^»8t»It«i». Literatur; daß sich beim Aufrollen dieses Monstre-BildeS auch einige Stellen fanden, die man zwar nicht als direct schadhaft,! aber doch, von gewissen Gesichtspunkten aus betrachtet, als anfechtbar bezeichnen kann, ist eine Thatsache, die heute fest steht, die aber die Bedeutung und Größe PaderewSky'S durchaus nicht schmälern kann. Zu Bach fehlte ihm, wenigstens nach unseren Begriffen, die Größe der Auffassung; im Uebrigen bewies er aber auf der anderen Seite gerade durch deu Vortrag der berühmten Chromatischen Phau-! tasie und Fuge des Altmeisters, daß seine Fertigkeit im polyphonen Spiel kaum zu übertreffen sein dürfte: sonnen- ... , . klarer konnte da» stolze Gebäude der Bach'schen Kunst nicht I seine Ansprache. Hierauf hörte die Festversammlung stehend die zu Tage treten, als unter den Fingern PaderewSky'S. Auch den ersten Satz der letzten Sonate von Beethoven (ox. 111) hat man schon bedeutender, hinreißender gehört; wunderbar gelang aber das Adagio mit dem berühmten VariationencykluS: eS kam hier zu ganz einzigen Klang wirkungen, die PaderewSky als einen wirkliche» „Ton"- Künstler von Gottes Gnaden zeigten; überaus glücklich traf vom TrompetercorpS intonirte Sachseuhymae an. L Den Schluß des Programm- bildete die Aufführung des recht! netten Singspiels „Eine friedliche Eroberung im Kri ege". j Hierbei zeigte eS sich, daß der Verein ganz gute Acteure in feinen Reihen birgt, die nicht nur bühnensicher in trefflichem Zusammen- spiel dem Stück zu gutem Erfolg verhalfen, sondern die auch den ^ Intentionen des Dichter» entsprechende Charaktere zu schaffen ver- . . ^ _ staaden. Auch stimmlich waren die Darsteller gut begabt, von er auch den eigenartig schwebenden Charakter deS »/,8-TacteS. I denen hier vor Allen deS elsässischen Bauern Menieur muntere Tochter, Mit Schumann näherte er sich mehr und mehr seinem I Annette,hervorgehobensei,dieimSpielwieGesanggleichWackeres leistete, eigentlichen Gebiet: wie er die älia in der kn moll-Sonate > A« Unrerosficirr Schulze und der Reiter Hase, der letztere ein rechter auf dem Steiuway, einem Instrument von den wunderbarsten I äußerst sympathische Knegererscheinungea, j Qualitäten, da« schon in Dresden Aussehen erregte, nicht I ^ ^ °unsrelwMöen"^Oua«i^aeber«^»n^^ ae- wird 1° ^ BL.LL-,.A^ U"-- der eS gehört hat. Und nun kam Chopin: damit Hort die Bauernbursche Fran-oi«, fügten sich dem Ensemble des lobenswert-, Gabuns Kritik auf; w» PaderewSky Chopin spielt, da« ,st „»um! inscenirten Stückes geschickt ein. dessen musikalischer Part in be-1 i?0 000 fl. Die Schuldbriefe wuvden, mit Unterschriften Entzücken gar"; er lebt und webt in den Werken seine» I währten Händen lag. Die Aufführung fand Len verdienten Beifall. I "neS Erzherzogs, deS Lemberaer Stadt-Commandanten und großen LandSmanneS—er jubelt und er klagt mit ihm! Als I Ein Ball beschloß daS vortrefflich verlaufene Stiftungsfest der I mehrerer hoher MilitairS verseben, an hiesige Geldverleiher Chopinspieler steht PaderewSky ohne Zweifel heute ohne jede I. I aeaeben. AnsanaS erkolate die NUckrabluna vünetlick, sv?it,e Concurrenz da: auf diesem Gebiete ist er Herrscher; seine! Auffassung ist immer eigenartig, ander», als man die Wohl-! bekannten Werke sonst gehört hat. und doch hatte man nn VrrilyIövrrMII0UMgeU. Augenblick daS Gefühl, daß e» nur so richtig sein könne; er! Königliche» Landgericht, batte gestern Abend Nocturne Ockur, Mazurka Swoll,! Gtrafkammer IV. Brälude ä.s äur und^Etude käur gewählt, denen er am z, 6. Leipzig, 20. Februar. Ein Hypothekenschieber und Häuser- ginnen. Die Sprengungen finden an engen Stellen deS RheineS, sowie im unteren Main- und Lahngebiet statt; des gleichen sollen die Pioniere den Bewohnern der durch Hoch Wasser bedrohten Gegenden zu Hilfe kommen. Bei Wesel setzte sich das Rbeineis Mittags in Bewegung. DaS Wasser steigt. (Wiederholt.) — Thor», 13. Februar. Dem hiesigen 4. Ulanen-Regi ment wurde heute ein Deserteur zugeführt, der im Jahre l871 bei der Belagerung von Paris verschwand, nachdem er mit dem eisernen Kreuz decorirt worden war. Derselbe irrte bis nach China, diente seiner Angabe nach dort 14 Jahre im Heere und brachte es bis zum Wacht meister. Durch mehrere chinesische Orden ausgezeichnet, kehrte er vor 10 Jahren nach Deutschland zurück und fand im Elsaß Anstellung als Aufseher einer Fabrik, wo er jetzt ermittelt und verhaftet worden ist, um seinem Regiment behufs Ab leistung der fehlenden Dienstzeit und Bestrafung wegen Fahnenflucht zugeführt zu werden. — Karlsbad, 19. Februar. Die Wiener Nachricht vom Ausbruche einer neuen heißen Quelle ist gänzlich falsch. DaS Wasser, welches von einem Rohrbruche her rührte, wurde durch einen benachbarten Backofen erwärmt. ^ Lemberg, 19. Februar. Die Polizei verhaftete den I ehemaligen Kellner Flitter und vier Genossen wegen Der im Betrage von mehr als Postamt I im Postgebäud« am Augustusplatz. Telegraphenamt im Postgebäude am AugustuSplatz. (Eingang: Grimmaischer Steinweg 1). Stadt-Fernivrechamt iGrimmaiicyer Strinweg 3. N.). Postamt 2 am Dresdner Badnbofe. Postamt 3 am Bayer. Bahnhöfe. Postamt 4 (Mnblgaffe 10). Postamt 5 (Neumarkt 18, Zugang Neumarkt 16 und PeterSstr. 1ö). Postamt 6 lWieienstraße 19s. Postamt 7 (Ranstädt. Sleinweg 38). Postamt 8 (Ecke Tölchenstroße und Täubchenweg). Postamt 9 (Börsengebäude, Pack- bosstraße 2/4). Postamt 10(Ho«pitaIstraße4,6,8). Postamt 11 (Dusourstraße 12/14). Postamt 12 (Südstraße 2b). Postamt 13 (Augustusplatz, Eing. Poststraße 2). I) Sämmtliche Postanstalten, 5, 10, 13 und 14, sind gegeben. Anfangs erfolgte die Rückzahlung puuctlich, später I nachlässiger, worauf die Fälschung entdeckt wurde. Die Rein schrift der Schuldbriefe besorgte ein Schüler de» Gymnasiums. Bei den Betrügern fand man uoch eine Anzahl weiterer ge fälschter Schuldbriefe. Literatur. Der Weidmann. Blätter für Jäger und Jagdfreunde. Verlag von Paul Wolfs in Blasewitz-DreSven. XXVI. Band. Nr. 21. Inhalt: Der Wapiti und seine Jagd. Bon W. A. Baillie-Grohman. — Die erste Deutsche Geweihausstellung. 2. Brief. — Bereins- nachrichten. — Mannigfaltige-. — Nekrolog. — Illustrationen: Schluß noch mehrere Sachen desselben Meister- folgen ließ.! sveculant hatte sich in der Person des am 3. September 1846 in Die FwoU-Barcorole von Rubinstein ist ein Stück, l I"dorf geborenen Handarbeiters und Restaurateurs Karl August sür da« man sich selbst bei vollendetem Bortrag nicht sonder-1 Winkler'» Vergangenheit ist l,ch erwärmen kann; al« Schlußnummrr de» officiellen Pro-1 ^Md»s and« ^ ^«.^bstahls vier Mal, «r:-...lallen Betrugs, Widerstands gegen die Staatsgewalt und Br- grammS sprelle PaderewSky ^ drer Stücke von LrS zt. I lripigung je zwe, Mal und wegen betrüglichea BankeruttS ein Mat,.— — ..svuroo , Ltua s a e Oouoert I »ud zwar mit 1 Jahr 1 Monat Zuchthaus bestraft worden. Seine! Wapiti-Geweihe. Nach Photographien >o. 2 (k woll) und RdLpsoälv dougrvlsv Ko. 10; I Vermögen-Verhältnisse sind die denkbar schlechtesten, er betreibt zwar daß mau ihm zur Interpretation so voll ausladender Com- > angeblich ein Restaurant in Halle, indessen geht dort die Wirthschaft Positionen wie einer LiSzt'schen Rhapsodie noch em größeres I jedenfalls auf den Namen d« Frau, sonst würden die Gläubiger! (Eingesandt.) Volumen von Kraft wünschen möchte, ist ein Moment, daS ! Winkler'S sicherlich zugreifen. Im Jahre 1891 mußte er deu Offen-1 Anläßlich der immer häufiger wiederkehrenden, mißbräuch- wobl Niemand verkannt haben wird; für diesen Ausfall ent- > Au-gS-» ^» und . sollte.s lich-n Benutzung ^>er ^"ich^«bringeu!' welch! Aßbrauch, der gleichzeitig eine Ge- ung d« öffentlichen Sicherheit in sich schließt, zu steuern und auch nach anderer Richtung hin nutzbringend zu wirken. Die Ein- richtung besteht in der Anbringung einer stark tönenden elektrischen Glocke oberhalb eines jeden Feuermelder- und in der Einschaltung dieser Glocke in den vorhandenen Strom kreis dergestalt, dich bei Drehung der Kurbel de» Feuermelder» der Stromkreis geschlossen and die Glocke so lange in Thätigkeit gesetzt wird, bi« durch patrouillirende Schutzleute die Ausichaltung d«S Läutewerks erfolgt. In der Erwägung, daß eine jede Benutzung verblüffende Technik die ihre höchsten I beschwören, indessen ist e» damals nicht zur Ableistung I gestatte ich mir, eine Einrichtu .n A^licheukeit ' und Sicherbeit ^ Unter den B«mög«,»stück.u fignrirte auch grauet sein dürste, diesem Mi k.N. ! 2" HauSgrondMck in Plagwitz, daffelbe war aber derart mit sshrdung der öffentlichen Sicherh schädigt aber seine geradezu Triumphe in der absoluten ,n den schwierigsten Passagen feiert; dabei verstand er e» tatsächlich» dem kalten Figurenwerk Seele einzuhaucheu: da klang Alle» ganz ander», al» wenn e» die liebeu guten Durch schnitt-Pianisten im Schweiße ihre» Angesicht» herunter» klappern! PaderewSky ist ein Künstler von Gotte» Gnaden,, - .. ^ . ein technische» Talent allerersten Range», und dabei begabt! behauptet« mit einer Ader de» Nachempfinden« jeglicher Musik, se, sie! crnst, fei sie heiter, sei sie leidenschaftlich, se7 sie freundlich de ' «nchhSndl«. m Hypotheken überlastet, daß man ibm einen Werth überhaupt nicht betmeffen konnte. E» aelang ihm aber, daffelbe gegen eine» Gasthof in JohniS bei Heffau, der bisher im Besitz« de» Restau rateurs K. gewesen war. zu vertauschen. Deu am 29. Januar 1892 abgeschlossenen Kaufvertrag Unterzeichnete er mit Friedrich " ' " uuu, er habe den Sasthof im Auf- . am 18. Mot 1859 in Getthaiu ge- ern,r ,r, ,ie yeuer, ,e. pe r-.o-nj-yastl.-y, ,e. ,l-sreunouw °e-1 Winkler Vus^d?in"J°hn?«^°"8°wr?e^^^ ?"e?rühten I de«-Fe'°«meld.rS° s°flrt an I.diVH Gwck.Schlag»"'» wegt, die man als geradezu phänomenal bezeichnen muß,! gedachte. Merkwürdiger Weise hat ab« Karl Winkl« die Vollmacht. I dürste sich mehr al» einer jener Burschen, denen der Mißbrauch wenn da» hiesige Publicum ihm gestrru eine Aufnahme be-1 die sei« Bruder ihm übergeben haben soll, nicht bei der Behörde! dieser Apparate eine besondere Freude bereitet, alsdann hüte«, -er rettete. Wik sie glanzender nicht gedacht Werden werden kann, I vorgelegt und r» tft dieselbe anch nicht za «bringen. In der! sönlich die Aufmerksamkeit Anderer auf sein verbrecherische» Thun so ebrte e» sich durch diese richtige Erkenntuiß der Bedeutung I ganzen Verhandlung ,nd im Bertraae ist denn aach stet« vom s zu lenken. Geschieht e- aber dennoch, so wird e« schließlich möglich de» Künstler» selbst. I Restaurateur Friedklch Winkler die Rede, während Bernhard der l sein, ^de« Betreffenden durch Passanten oder Schutzleute habhaft zu Dem LiSztverein ist man für die Vermittlung der ^» jünger«! Bruder» ist, der ein Restaurant bi» dato I w«d«u und nach Befinden durch letztere unter eventueller Benutzung kanntschakt mit VaderewSkn ru arokten, D<,nk, vervsticktet-! beireibt» noch betrieben hat. Der altere Mokier hat nun I de« Feuermelder» dem Feuerwehrdrpot sofort von dem falichen anaenedm wäre ^ °°f d°S ohnehin ^rk überschuldet. Johniser Grundstück sich als Alar^ Kenntnitz zu geben - Handelt eS sich dagegen in W>rMch. arosien ^ Winkler eine Hnpothek von bOOO eintragen lassen, keit um eine Feuermeldung, dam. wird der Nutzen der gekenn- großen Mavittmeister em CoNcert - Chopm oder Schumann indem er bei der Hvpothek-nbedordr d«„Jrrthum erweckte, Friedrich I zeichneten Einrichtung darin bestehen, daß Schutzleute oder Passanten mtt Orchester gehört hakte; diesem nicht unberechtigten! Winkler und Karl August Winkler seien zwei verschiedene Personen.! glrichiall» aufmerksam oemacht w«drn und an Stelle de» lieber Postamt 14 (Dorkklraße 15). » Leipzig-Connewitz lElisenstraße 3). » Leipzig^utritzsch (Aiarkt 1). » Leipzig-Gohli» (Hauvlstraße 14). » Leipzig-Kleinzschoch« Wudolsstraßr 1). « Leipzig-Lindeuan (Demmeringstraße 82). » Leipzig-Neuschöneseld kEiseooahnstraße 51). » Leipzig-Plagwitz (Alte Straße 23). » Leipzig-Rendnitz (Eeneielder-Straße 8). , Leipzig-Thonberg (Reitzenbain. Str. 70/72) - Leipzig-BolkmarSdorf (Jbauraße 36). mit AuSuayme der Postämter 1, zugleich Telegraphenanftalte». Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an dir nächstgelegene Teleqraphenaujtalt angenommen. 2) Die Postämter 5 und 9 sind zur Annahme gewöhnlicher Packereien, sowie größerer Geld- und Werthpackete nicht ermächtigt. Bei den Postämtern 10 nud 13 findet eine An- nadme von Postsendungen nicht statt. 8) Die Dienststunden sür den Verkehr mit dem Publicum werden bei sämmtlichen Postämtern mit Ausnahme von Leipzig- Connewitz und Leipzig-Kleinzschocher obgedalten: an Werk- tagen von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) irüh bis 8 Uhr Abends, an Sonn- und allgemeinen Feiertagen von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh bis 9 Uhr Vormittag- and von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Bei dem Postamt in Leipttg-Tonuewitz kind die Dienststnnden an Vertragen auf die Zeit von 7/8 irüh bis 12 Mittag« nud von 2 bis 7'/, Nachmittag«, bei dem Postamt in Leipzig-Kleinzschocher auf 7/8 früh bi» 1 Nachm, und 3 bis 7 Nachm., Sonn- und Feiertag- bei beiden Post- ämteru ans di« Zeit von 7/8 früh b» 9 Vorm, und von 5 bi» 6 Nachm, festgesetzt. Außerdem findet bei sämmtlichen Postämtern in den Bororten au Sonn- und Feiertagen während der Zeit von 12 bi» 1 Uhr Nachm, bei de» Post- ämtern 2 und 3 an Werktagen von 8 biS 9 Uhr Abend« eine Annahme von Telegrammen statt. Bei dem Tclcgraphcn- amt «am Augustusplatz) werde» ununterbrochen, auch in der Nachtzeit, Telegramme angenommen. Inwieweit bei den Posianttalten auch außerhalb der vorstehend angegebenen Dienstzeiten Telegramme etngelieiert werben können, «rgiebt sich au» den be» den BerkehrSanstalteu auShängendea Post- berichten. Bei dem Postamt 13 (Augustusplatz, Eingang Poststraße) erfolgt an Sonn- und Feiertagen auch in der Zeit von 11 bis 12 Uhr Bormittag« eine Ausgabe von Briefen an regelmäßige Abholer und von 11'/, bi» 12 Uhr Vormittag« «ine Ausgabe vou Zeitunaen 4) Oeffenriiche Ferns-rcchstellen bestebeu bei dem Tele- gravhenamt (Zugang Gnmmaischer Steinweg 1), im Lrdgescboß im Borraum der Telegramm-Annahmestelle. bei dem Postamt 9 (Neue Börse), sowie bei den Postämtern in Leipzig- Connewitz, Leivzig-Entritzsch, Leipzig^ohltS, Letvzig-Lindenau, Leipzig-Neuschöneseld and Leipzig-Plagwitz. Dieselben sind im Sommer von 7 Uhr (im Winter 8 Uhr) früh nnunrer- brochrn bi- 9 Uhr Abend» — die Ferniprechstelle bei dem Telegraphenamte durchweg von 7 Uhr früh dt» 9 Uhr Abend« — für de» Svrechverkehr geöffnet. Näher« Angabe» über die Post- und TelegraphenbetriebS- Einrichtnuaru in Leipzig und den Lororteu enthält da« im Auftrag« der Kaiserliche» Ober-Postdirection deranSgegebenr „Poftbuch »n» Gebrauche für da» Publicum in Leidzig". Daffelbe ist bei sämmtliche» hiesigen BerkehrS- auftalten, sowie durch die bestellenden Boten znm Preise von 50 -E »u beziehen. k«»kunst«ste»en »er köutglttd sächsische» Sta«r«etsen»aln- »erwaltun» lDreSduer Bahnhof geöffnet Wochentag« 9—1 Udr Vormittag« und 8—6 Uhr Nachmittag», Sonn- nnd Festtag» 10—12 Uhr Vormittag») und der löut,iuh dreuhische« Etiar»e1senba»n»er»«ltnn, (Brühl 7b u. 77 ILrebitaaftattj patter» ün Lade», geöffnet Wochentag» 9— 1 Uhr Vormittag« »ad 3—6 Uhr Nachmittag«, Sonntag» 10— 1L Uhr Mittag«) gebe» beide «nentaeltlich Anstunst ».im Personenverkehr über Antnnst vnd Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten. Vilktprets«, Reijeerletchterna»««, FadrvreiSermäßignngen re.; d.im Güterverkehr üb«, allgemeine Lrau-portbMng»»-«», Frachtsätze. Karttrnaae» u. AuSknnsrsstele für Ger - Schifffahrt»- und Nets« »Verkehr Relief-Weltkart« derHamburgrr Reedereien: F. W. Granpenst«»u, Packhosstr. 11/13. U»entgeltlicheAnSkunstSerthrilung: Wochen tag« 9—12 Uhr vormittag« und 3—6 Uhr Nachmittag».
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview