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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1895
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-04-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950423025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895042302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895042302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-04
- Tag1895-04-23
- Monat1895-04
- Jahr1895
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Wqe M LtiMk ÄMt mi> A»Ml K. HI. NeMg, B.WI IW. GAMM Halbst»» I Nachmittag 2 Uhr abrrmal« Feuer und zwar in der zum rnuit^triu) I Kammergute gehörigen Schäferei. Welch rin Grad von Frrch- -z- Leipzig, 23. April. Heute am Geburtstage Sr. Maje-1 heit dazu gehörte, diesen Brand zu legen, ersieht man daraus, stät des Königs Albert fand früh musikalischer Weckruf I vaß >00 Schritte von dieser neuesten Brandstätte noch eine durch die Capellen de» i06. und i07. Infanterie NeginientS I große Anzahl Feuerwehrleute mit dem Ablöschen de» letzten statt. Nach der Parade wurden dir Mannschaften festlich I Feuers beschäftigt war, welchem Umstande rS auch nur zu gespeist. Nachmittag« vereinigten sich die Officiere in ihren I verdanken ist, daß der vorgestrige Brand sehr bald unter- CasinoS zu gemeinsamem Festmahl. I drückt wurde. Die drohende Gefahr lastet auf allen Be- -8- Leipzig, 23. April. (Vorläufiger Bericht.) Die aka-1 wohnern de- Orte- wie ein schwerer Alp. Möchte eS doch drmische Frier de- Geburt-tage- Sr. Majestät de« I bald gelingen, den Attentäter zu fasten und dadurch wieder König« Albert fand heute vormittag »t Uhr, bedingt Ruhe und Frieden unseren Einwohnern zu bringen! durch den Umbau der Universität, in der im Innern reich-> s Plauen, 22. April. Zur Feier des Geburtstages Sr. geschmückten Paulinerkir che statt. Der Rector, die Decane I Majestät de« Königs fanden heute Abend an zwei Orten und Professoren, die ersten Vertreter der Reichs-, Staats-1 unserer Stadt Vorfeiern statt, veranstaltet von den ver- und städtischen Behörden und zahlreiche Studirende wohnten I eiuigten Militairvereinen Plauens und dem Conser- der Feier bei. Nach kurzem Orgelvorspiel leiteten Pauliner I vativen Verein. Beide festliche Veranstaltungen waren den Act durch den Gesang de« „Lalvum tue regem" von Julius I auS allen Kreisen zahlreich besucht und legten aufs Neue ein Rietz weihevoll ein. Dir Rede hielt der derzeitige Prorector der I schönes Zeugniß ab von der Liebe und Verehrung für Se. Universität, Herr Professor vr. WiSlicenu«, über daöl Majestät unseren König und von den Gefühlen treuester Werden, Wachsen und Wirken des Studiums der I Anhänglichkeit für unser geliebtes deutsches Vaterland.— Chemie in Deutschland. Am Schluffe seiner überaus I In der Mitternachtsstunde vom Sonntag zum Montag fand fesselnden Ausführungen gedachte der Redner des lebendigen I in der Seestraße hier eine große Menschenansammlung statt Interesses, das König Albert an den Fortschritten gerade i auS Anlaß der Thatsacke, daß aus dem Dache deö Hauses auch der wissenschaftlichen Chemie nimmt: unter Hinweis auf > des Kohlenhändlers Christian Ketzel dichter Qualm empor- die Bedeutung deS heutigen Tage« ließ der Redner seine! stieg und der Ausbruch eines Schadenfeuers zu befürchten Worte auSklingen in einem begeisterten „Heil unserem König". I stand. Die Ursache des Vorkommnisses war in einer Brand- Gesang der Pauliner: „Orutius ugiwus" von Leo HaSlrr I stiftung zu suchen, die, wie sich im Laufe des heutigen TageS beschloß die erhebende Feier. I herausgestellt hat, vom Besitzer des Hauses verübt worden —m. Leipzig, 23. April. Die heute Mittag auf dem ! war, von den Bewohnern des Hauses und anderen Personen Erercirplatz Gohli« in Gegenwart zahlreicher distin-l aber noch rechtzeitig vereitelt wurde. Indem aus Vorder- guirter Kreise durch den DivistonScommaudeur General-1 und Hintergebäude bestehenden Besitzthum wohnen nicht lieutenant Freiherrn v. Hodenberg, Excrllrnz, abgenommene weniger als tO-11 Familien. Der Brandstifter, der. wie Parade war vom herrlichsten Lrnzwetter begünstigt. Sie man hört, seine ruchlose Thal eingestanden hat, ist verhaftet hatte eine nach Tausenden zählende Zuschauermenge nach dem I worden. weiten Wiesenplan westlich der Baracken des 134. Regiments I )-( Tchöneck, 22. April. DaS in dem zwischen hier und gelockt. Die drei Regimenter unserer Garnison, da« l06,1 Oelsnitz gelegenen Dorfe Willitzgrün befindliche große 107. und 134., standen, mit der Front nach Westen gerichtet, I Bauerngut von August Luft ist heute, Montag, früh in und zwar auf dem rechten Flügel die 4. Infanterie-Brigade,! der zweiten Stunde gänzlich nirdergebrannt. In dem auf dem linken Flügel das 134. Regiment, unter dem Befehl! Wohngebäude verbrannte fast daö sämmtliche Mobiliar; das des Commandeur« der 3. Infanterie-Brigade Nr. 471 Vieh konnte mit vieler Mühe gerettet werden; in den Generalmajors Müller v. Berneck. Die Bataillone 1 bis! Scheunen, Nebengebäuden und Schuppen wurden die noch 3 waren in Doppelkolonnen verbunden; hinter den zweiten I vorhandenen beträchtlichen Ernte- und Futtervorräthe, land- Bataillonen batten die vierten Bataillone Aufstellung ge-1 wirthschaftlichen Maschinen, sechs Wagen, alle Ackeraeräthe rc. nommen. Unweit de« rechten Flügel« hatten sich die Officiere I vernichtet und, wie in unserer Gegend so häufig, hatte Luft des BeurlaubtenstandeS versammelt. Mit dem Schlag zwölf I nicht versichert, da er Schwierigkeiten bei der freiwilligen Uhr erschien Excellenz DivisionScommandeur Generallieutenant I Versicherung hatte (es waren verschiedene Gebäude mit Stroh am 23. April wird erst seit dem Jahre 1889 von den I hervorragend zu dem erwähnten Zwecke eignen. Bon unseren Nenn- Artilleriegarnisonen im Lande gegeben. Noch bevor sich daS I ställen dürste die neue Bahn voraussichtlich slark in Benutzung letzte Echo in dem zerklüfteten Gestein deS EibsandsteingebirgeS I Se>'°mmen werden. - Lieutenant Suermondt ritt in Franl- verlor, rückte der SpielmaNnSzug und da« Hoboistencorp« de« U»" M- °m Sonntag sechsmal d h. in alten Rennen des » I Programms, und zwar ..Wienerin'. „Entrcer . „Waldmeister, nn. ^ ^ I "RagZoay". „Mike" und „Mirabelle". Mit „Ragpogo" gewann um sich nach dem Waffenplatze der Altstadter Hauptwache zu I der Darmstädter Dragoner den Preis von Rheingraienstein, mit begcden, wo altem Herkommen entsprechend, die sogenannte I „Mike" die Leonore-Steeple-Chase. kam dann mit „Snttcer^ und zroße Neveille gespielt wurde. Zur selben Zeit brachte das I „Waldmeister" aus den zweiten, mit „Wienerin" aus den dritten Hornistencorp» deS 2. Iägerbataillon« Nr. 13 im Hofe deS I Platz, während „Mirabelle" am Wassergraben zu Fall kam prinzlich Georg'schen Palm« auf der Zinsendorfstraße undI glücklicherweise ohne daß der passionirte Reiter Schaden erlitt. - päter vor der Villa des Prinzen Johann Georg auf d„ I Prachtvolle Ehrenpreis, gab es am Sonntag in Frankfurt a. M. Parkstrabe eine Morgenmusik dar. In den Straßen Dresden« ^ d«t- vom Rheingra .nst.in hatte Baronin Erlanger er^> I einen Cup, sür die Leonore-Steeple-Chase Herr G. MaaSkvp» ein entfaltete sich unterdessen ein geschäftig- Treiben und Leben. I N.cefiatre und sür den Preis von Cronberg der Verein selbst ein Die ersten Morgenzüge brachten viele Bewohner au« der Nahe Th„,„vtc, gestiftet. Die Ehrenpreise überreichte Herr C. Borgnis und Ferne, welche den Komg-gevurt-tag rn der LandeShaupt-1 den siegreichen Reitern. — „Outarde", Lieutenant von Linder - tadt festlich begehen wollten, und an den Häusern wurden I sechsjährige Bruce-Tochter, kam l» Hannover an der Steinmauer die letzten Vorbereitungen getroffen, damit das Festgewand I so unglücklich zu Fall, daß sie eine Hintersessel brach und getödtet der Straßen rin dem Feste würdiges werde. Die beiden I werde» mußte. — „Toilette. Lieutenant Hrrwarth von Bitten- v. Hodeaberg in Begleitung deS Generalmajors v. Loeben, Generalmajors v. Berneck und Obersten Polen, ritt in die Mitte der Aufstellung vor die Front deS 107. Regiments und brachte daselbst zuerst das Hoch auf Se. Majestät den gedeckt). Brandstiftung liegt zweifellos vor, doch ist man des ThäterS bis jetzt nicht habhaft geworden U Falkenstein, 22. April. Heute Mittag kurz nach 1 Uhr wurden von hier auS in der Nähe des Neiboldsgrüner AuS- Konig mit den Worten: „Se. Majestät unser allergnadigster sichtsthurmeS und zwar in südlicher Richtung aus'dem Dickicht König unb Kriegsherr lebe hoch" auS. In das von den pes Waldes starke Rauchwolken beobachtet, welche offenbar Truppen begeistert aufgenommene Hoch mischten sich die lauten > von einem ausgebrochenen Waldbrand herrührten. Da Klänge der Sachsenhymne. Nach dem Abreiten der Front kurze Zeit darauf ein sehr ergiebiger Regen eintrat, wurde ging ein zweimaliger Parademarsch vor sich, zunächst in das Feuer bald wieder gedämpft. Am gestrigen Sonntag Compagniefront. hierauf in Regimentscolonne. Er gewährte bemerkten wir in nördlicher Richtung von hier ebenfalls ein malerisches militainscheö Schauspiel. Hierauf marschirten die größere Rauchwolken, was auf den Ausbruch eines Haide- Truppen mit klingendem Spiel ,n ihre CasernementS zurück. brandeS schließen ließ. Da die Zeit der Waldbrände —* Prinz Georg von Oldenburg passirte gestern! nunmehr wieder gekommen ist, so ist äußerste Vorsicht bei Nachmittag auf der Reise nach Altenburg unsere Stadt. I Begehung der Wälder anzurathen. — Die Nachfrage nach "Leipzig, 22. April. Heute Vormittag wurde dem Con-1 Handwebern ist in letzter Zeit wieder eine sehr lebhafte rector am Nicolaigymnasium, Herrn Pros. vr. Gebhardt, von Herrn Oberbürgermeister vr. Georgi das ihm von Sr. Majestät dem Könige verliehene Ritterkreuz I. Classe vom AlbrechtSorden feierlich überreicht. Auch über das zu nächst betheiligte Lehrercollegium hinaus wird diese Aus zeichnung freudige Theilnahme erwecken. Denn seine hin gewesen. Sowohl von Treuenschen Fabrikanten werden Weber ans Tücher und ShawlS gesucht, wie auch hiesige Fabrikanten gegenwärtig noch eine Anzahl Handweber ans Congreß arbeit beschäftigen. Die Congreßstoffc sind immer noch sehr beliebt. Raffen, 21. April. Gestern Vormittag erschien auf dem ^hnenmasten in Neustadt hatten ebenso Wie alle Staats- und I werden mußte. — In Münster findet am 9. Mai ein kleines Meeting Nilitairgebaude, Schulen, Stadthäuser rc. grpslaggt. Die auf I des Westfälischen Reiter-Vereins statt. Wenn auch die Loncurrenz bei dem Elkstrome lagernden Schiffe und Kähne trugen l diesen Rennen nur Officiere» der Garnisonen Münster und Paderborn estwimpel, oder die große, grün-weiße LandcSflagge am I offen ist und die Rennen somit einen durchaus localen Charakter Steuer. An den Pferdebahnwagrn flatterten die Fähnchen I tragen, so ist es doch mit Freuden zu begrüßen, daß der Renntag und Hunderte von Privatgebäuden trugen großen Flaggen-I ^ Sommer auf diesem alten Platz um einen zweiten im Frühjahr schmuck. Durch die Straßen eilten in den Morgenstunden ^ ^ ^ ^ I letzten Sommer erfolgten Neubau einer sehr geräumigen, wetterfesten die Schüler und Schülerinnen aller Schulanstalt n Dresdens ^wie durch große Verbesserungen an der Hindernißbahn nn Fesrgewand, um sich nach den fahnengeschmückten Schul- > bedeutende Geldopser aufgewendet. Häusern zu begeben, wo überall in den Aulen und Prüsungö- sälcn herzerbebende Festfeiern sich abspielten. Vor der königl.! Billa in Strehlen erschien um >/z9 Uhr Vormittags das Hoboistencorps des königl. 1. (Leib-)GrrnadierregimeotS Nr. lOO und die Trompetercorp« des königl. Gardrrreiter- Rennen zu Langchamps den 21. April. Prix du Cadran 30000 FrcS. Dist. ca. 4200 w. „Excuse" I., „Idle Boy" L., „Beaujolais" 3. Drei Pferde liefen. ^ Prix du Nabob 30000 FrcS. Dist. ca. 2500 m. „Cher- regimentö und 1. Feldartillerieregiments Nr. 12, um dem I bourg" 1., „Marseillan" 2., „Pietra mala" 3. Zehn Pferde liefen. König eine Morgenmusik darzubringen. I ^ 1 . » ».--Li,-.. 1 I Radfahrsport. Die vielfach verbreitete Nachricht, der berühmte Dresden, 23. April. (Telegramm.) DerKonig empsing I Distanzfahrer Joseph Fischer-München werde sich mit dem heute Vormittag m Villa Strehlen dre Glückwünsche der Reiter Cody in Köln messen, bestätigt sich nicht, denn Fischer hat königlichen Familie. Um 10 Uhr kam der Monarch in daS sich beim D. R.-B. angemeldet und kann schon aus diesem Grunde Rcsidenzschloß, um daselbst die Glückwünsche der katholischen I nicht gegen Cody starten. Dagegen wird Fischer i» dem inte» Geistlichkeit, der Mitglieder der Fürstlich und Gräflich Schön-f nationalen Rennen Bordeaux-Paris (Amateur. Abtheilung) den burgischen Häuser, sowie des Hauses Solms-WildenfelS, der Minister, des Raths und der Stadtverordneten zu Dresden, der activen Generalität, der Commandeure der Leib-Regi menter, der Leibärzte und der Hofstaaten entgegen zu nehmen deutschen Radfahrsport — hoffentlich mit Erfolg — vertreten. Nach einer Mittheilung des Berliner „D. Radsahrsport" wird sich August Lehr wiederum an den größeren deutschen Reimen als Herrenfahrer betheiligen; ob er in Berlin starten wird, ist noch ungewiß, da ihm die dortigen Rennen zu gering gebende Thätigkeit, die er seit 29 Jahren im Dienste der! Bahnhofe Dentschenbora ein Geschirr des Rittergutes Nlcolaischule in den verschiedensten Stellungen, zuletzt seit! Tannenberg, um Güter abzuholen. Plötzlich scheuten die 7 Jahren als Stellvertreter de« RectorS entfaltet, hat den! Pferde, rasten dabin und stürzten endlich mit samml dem verdienten Schulmann auch nach außen in vortheilhaster I Wagen in einen Graben. Der das Geschirr begleitende Weise bekannt gemacht. Obendrein bat ihn das Vertrauen I Knecht wurde blutend und besinnungslos in die Benedix'sche der obersten Schulbehörde schon vor mehreren Jahren zum I Restauration getragen. Nachmittags kam ein anderes Geschirr königl. Commissar für die Privatrealschulen Leipzigs berufen I mit denselben Pferden bespannt, um den Verletzten abzuholcn. und seiner selbstlosen Arbeit dadurch einen noch größeren I Da scheuten die Thiere fast auf derselben Stelle abermals, Wirkungskreis geschaffen. BeachtenSwerth ist übrigens, daß l jagten in wilder Flucht auf das Stationsgebäude zu und diese Ordensverleihung seit der Decorirung des RectorS I prallten mit dem Wagen an, wobei das Gefährt zerbrach. Nobbe am 20. October 1864 die erste ist, die wieder einem! Der zum Geschirr gehörige Knecht wurde von den Pferden Mitglied de« Collegium» zu St.Nicolai als solchem widerfährt.! ein Stück geschleift und kam zuletzt unter den Wagen, so baß 6. Leipzig, 23. April. Die Verhandlungen in der zweiten I er besinnungslos vom Platze getragen wurde. Ouartal«periode deS hiesigen königlichen Schwur-! * Meisten, 22. April. Geschichtsfeindliche Spitz- gericht« beginnen am Montag den 13. Mai unter dem! buben haben ihr Spiel in der Nacht zum Sonntag in Cölln Vorsitz des Herrn LandgerichtSdirector« Bartsch. Es harren I getrieben. Am Sonnabend ist auf Cöllner Flur in feierlicher zur Zeit gegen 15 Anklagesachea der Erledigung durch das I Weise der Grundstein zu dem von den Schulgemeinden Schwurgericht. ! Zschaila, Neu-Cölln, Bohnitzsch und Proschwitz zu bauenden L. Leipzig, 23. April. Unter den von dem hiesigen Maler! neuen Schulgebäude gelegt worden, die in den Grundstein Carlo Nieper in dem Kunst-Salon von Del Vecchio! eingelegte Porzellanbüchse mit verschiedenen Dokumenten und ausgestellten Bildnissen befindet sich auch das Portrait unseres Münzen ist aber in der Nacht darauf nach Entfernung der berühmten Gynäkologen Geh. Rath- Prof. vr. Zweifel. Vermauerung gestohlen worden, obwohl der Bauplatz an- welche«, wie wir hören, von demselben der Universität I geblich von zwei Personen bewacht worden ist. An Münzen Erlangen, dem früheren Orte seiner Thätigkeit, gestiftet I enthielt die Büchse etwa 40 werden soll. I Dresden, 22. April. Schon der Tag, der König« Ge- I Leipzig. 23. April. Gestern Abend ist au« der dritten burtStag voraufgeht, brachte für Dresden-Neustadt durch Etage des Grundstücke« Plagwitzer Straße 39 in Klein-1 d" Vor Para de m,litauisches Leben. Die einzelnen zur zschocher ein einjähriger Knabe au« dem Küchrnfenster in Parade befohlenen Truppentheile zogen mit klingendem Spiel den Hof hinabgestürzt und nach kurzer Zeit an den er- «uS ihren Quartieren, bezüglich CasernementS nach dem Alaun- littenen Verletzungen (Schädelbruch) verstorben. — In Platz- Ein tausendkopsigeS schaulustiges Publicum hatte sich einem Portale der PeterSkirche hat sich in vergangener I ring« um da« mächtige Paradefeld ausgestellt und folgte dem Nacht ein in der Lützowstraße wohnhafter 48jähriger Privat-1 glänzenden Schauspiele, da« mit dem Einmärsche der einzcl- m an n au« noch unbekannten Gründen erschossen. — Gestern l Truppentheile von der Nordstraße her. von der Rampe der Nachmittag wurde ein hiesiger 67jähriger Dienstmann am Schützencaserne Herab, von der Kamenzer Straße, Königsbrücker Blücherplatze von einem Blutsturze befallen, dem er als- Straße und dem BischofSweg auS mit klingendem Spiel unter bald erlag. Der Leichnam wurde mS Pathologische Institut Führung ihrer Commandeure se,neu Anfang nahm. Außer geschafft. — AuS der Wohnung ihrer Herrschaft in der I "m Großenhamer Husarenregmient, das erst am Mittag ein- Leibnizstraße bat sich vor einigen Tagen die au« Freiburg I traf und in den benachbarten Ortschaften Quartier bezog, gebürtige 20jährige Köchin Jda Clara Lina Bennewitz in betheiligten sich das CadettencorpS, die Grenadierregimenter der ausgesprochenen Absicht entfernt, im Elstermühlgraben I-l". lOO und 101, das Schützenregiment Nr. l08, die Jäger sich zu ertränken. Ihr Leichnam ist noch nicht aufgefunden ! ^taillone 12 und 13, daS Pionierbataillon Nr. 12, daS worden I Gardereiterreg,ment, da» Feldartillerierrgimeut Nr. 12 und In Folge eine« Maschinendefect« traf der Nacht« Stundenlang wohnten die Zu- 12 Uhr 40 Min. auf dem Bayerischen Bahnhofe von Groitzsch ! den Vorbereitungen für A 'Ks-h! ,üm «d. Lbiähriaer Schreiber au« HettstSdt, der tu einer Restauration der! Lohen Straße es sich hatte gut schmecken lassen, ohne einen Pfennig I wolmte Geld zur Bezahlung in der Tasche zu haben, festgrnommen. I schwabrvn, Trotzdem der Himmel Mit Regen drohte, wohnte -'Um Theater svi.l.» zu können, stahlen zwei d" P^-ssin Fr^ glänzenden ^ 19. Lebensjahr, stehend, Jungen aL« Kleinzschocher aus der Woh- v°" Anfang b.S zu Ende in offener Equipage be, und hielt nuna eines Gymnastiker« mehrere Lostüm», dir ihnen aber noch vor I sogar auS, als der leichte Sprühregen m einen heftigen Land- der Benutzung wieder obgeaommen wurden, da der Diebstahl al». I regen überging.— Der auS den an der königl. technischen bald au» Tageslicht gekommen war. I Hochschule bestehenden drei EorpS Markomannia, Teutonia —' Ein «bjährlgrr Zimmermann io Gohli« wurde gestern von I und Thuringia zusammengesetzte Dresdner 9. 0. hielt heut« der Polizei zur Verantwortung gezogen, weil er rin seiner Stirf-1 Abend in den mit Fahnen. Farben und Wappen der Dresdner »achter gehörige« Sparkassenbuch mit einer Einlage von 40 I EorpS, sowie den sächsischen Landesfarben prächtig auS- gestohlen und da« Geld abgehoben und oerthan hatte. I gestatteten Weißen Saale der „Drei Raben" zu Ehren de» H Tchöneseltz, 23. April. Im Gasthof zum „Sächsischen I Geburtstage« Sr. Majestät de« Königs einen CommerS ab. Hof" hierselbst entstand am Sonntag Abend unter den dort! Seiten« de« Profefloren-Collegium« der Hochschule waren verkehrenden jungen Leuten Streit, was den Wirth ver-1 erschienen der Geyeime Hofrath Prof. Freiherr von Oör und anlaßte, vier derselben auf die Straße zu weisen. Die« I Prof. vr. Rohn, sowie zahlreiche Vertreter der vier an der batte den Ingrimm der Burschen so erregt, daß sie da« I Bergakademie in Freiberg bestehenden Corp« Messer zogen und den Wirth durch acht Stiche verwundeten. Zum Glück sind die Wunden nicht lebensgefährlich. Die traurigen Helden kamen in Haft und sehen einer exemplarischen Bestrafung entgegen. DShlen, 22. April. Nachdem e« in der letzten Zeit nun schon mehrere Male hier aebrannt hat, welche Brand« auf Brandstiftung zurückzusühren sind, entstand Sonntag L. Drr-den, 23. April. Noch bevor der Gluthball der Sonne über die Berge stieg und seine goldene Lichtstuth über die Landeshauptstadt und da« Elbtbal ergoß, verkündete der ehern« Mund der Kanonen der Festung Königstrin, sowie der GrschÜde in den sächsischen Artilleriegaraisonen Pirna, Frei berg, Riesa und Dresden dem Lande, daß König« Ge burt S t a g angebrochen sei. Dieser militairischr Grschützgruß — An der zu Ehren des Kaisers heute Nachmittag 4 Uhr dotlrt erscheinen.'- Für das lang e.nvfundene BedÜrsniß stattsindende» Familientafel wird die Herzogin von Schleswig Holstein mit der Prinzessin-Tochter Theodora theilnehmen Zu der Marschalltafel sind 20 Personen geladen VV. Dresden, 22. April. Am vergangenen Sonnabend verstarb im Alter von 57 Jahren der seit 1890 in Dis ponibilität stehende königlich sächsische Oberstlieutenant Eduard Julius Krabitz, welcher der sächsischen Armee 36 Jahre ösfentlicher Fahrrad-Einstellplätze macht sich eine lebhafte Agitation bemerklich. In Nürnberg ist bereits ein öffentlicher Ein- stellplatz Ludwigstraße 21 („Weißer Thurm") gesunden und der Benutzung übergeben worden. Die Nummer der eingestellten Räder sowie dieieniae der Aufbcwahruiigsjcheine wird in ein Buch ringe- tragen und ist das Bureau au Sou»- und Festtagen von Morgens 7 bis Abends 9 Uhr geöffnet. Die Aufbewahrung kostet pro Tag und Maschine 10 Hoffentlich folgt auch Leipzig mit seinen täglich activ angehörte und „von der Pike an" diente. Er wurde! in größerer Zahl einpostirenden Radlern. — Sonntag, den 28. d °M , 1859 Soldat, 1861 Unterofficier und bei det Mobilisirung I ffnden Rennen in Berlin und Dortmund statt,der hiesige Verein „Sport- der Armee, 1864 am 24. Januar, Lieutenant beim 14. In-1 Platz" eröffnet die Renn-Saison am 12. Mai. — Zur Wahrnehmung fanterie-Bataillon. Während deS JahreS 1866 (am 12. August) 2» Inzesten des Radfahrsports in Süd - Oesterreich hat sich am wurde er Premierlieutenant und ging als solcher 1870 mit k' Drahrer.Gauverha..d r >..» I constituirt. — Gelegentlich des OsterwettfahrenS rn Antwerpen ist deS I. Lcibgrenadier-RegimentS m den > gg rösistLnes ein „Internationales Club - Meisterschaft»- franzvsilchen Feldzug. 1873 wurde er Hauptmann. 1885 am fahren" eingelegt worden. Erster wurde der „Cercle des Autidörapouts" 20. Mär» Maivr und Batatllons-Commandeur beim In-1 Brüssel. — Der Präsident des Velo-Club Küßnacht warnt im fanterie-Negiment Nr. 106 und war seit Januar 1890 als I „Schweizerische» Velosport" vor einem Feinde der Radfahrer, dem Oberstlieutcnant zuletzt Landwehr-Bezirkö-Commandant deS I Wirth zur Station Goldbach-Küßnacht, Joseph Buck. — Ein Herr Bezirkes Zwickau. Ernste Leiden nöthigten ihn, nach Wenigen I Engen Thiele, Dresden, Barbarossastrabe 16, Vertreter des Monaten außer Activität zu treten. Er war Ritter I. Classe AnnonccnthAlS der ältesten Petersburger Wochenschrift „Velociped" deS kgl. sächs. Verdienstordens mit der KriegSdecoration, auch I und Moskau ein Muiterlager von Fabrikaten Inhaber des Eisernen Kreuzes H. Classe und d«S Dienst- auSzeichnungskreuzes. Seine Bestattung erfolgt auf dem Tolkewitzer Friedhofe morgen Vormittag 10 Uhr. der Velociped»Branche deutscher Firmen und beabsichtigt, die deutsche Fahrrad - Industrie in Rußland nachdrücklich einzuführen, "n einem soeben zur Versendung kommenden Circular ersucht dieser err um Einsendung von Katalogen und äußersten Preisen. — Das technische Bureau von Rich. Luders in Görlitz theilt daS von Claus in Thal« a.H. angewendete Verfahren einer wirksamen maille für Stahl- und Eisenartikel mit. Folgende Sub- stanzen: 130 Theile Feldspath, 125 Theilt Borax, 70 Theile Quarz, 25 Theile Soda, 17 Theile Salpeter, 10 Theue Flußspath, 4 Theile Antimon und 0,5 Theile Kobalt werden zusamincngemischt ge- schmolzen und mit Watkcrerde und Wasser bis zur gewünschten Consistenz verrieben. Nachdem man die Emaille auf den zu über ziehenden Gegenstand aufgetragen hat, wud derselbe mit einer Mischung aus gepulvertem blauen und grünen Vitriol bestreut, ge- trocknet und gebrannt. Das Kupfer-Eisenvitriot bewirkt einen ab- wechselnd dunkeln und Hellen Farbenton, der eine große Aehnlichkeit mit Granit besitzt. Das Verhältniß der erwähnten Substanzen kann innerhalb bestimmter Grenzen verändert werden. Musik. ' Herr Hofcaptllmeister Vr. Eduard Lassen ln Weimar, welcher jetzt in den Ruhestand tritt und mit seiner Ton- Lichtung zu „Goethe's Faust" von der Bühne Abschied nahni, ist mit der Weimarer Kunstpslege sozusagen innig verwachsen. Am 13. April 1830 in Kopenhagen geboren, von seinem zweiten Jahre ab in Brüssel erzöge», dem dortigen Conservatorium als noch sehr junger Mann mit verschiedenen Preisen gekrönt, hat er nach seinen Wandcrjahren in Weimar, wo Franz LiSzt das be deutende Talent des jungen Dänen erkannte, seine eigentliche künst lerische Heimath gefunden. Nach seiner im Mat 1857 in Weimar aufgeführten Oper „Landgraf Ludwig'S Brautfahrt" folgten 1860 die Oper „Frauenlob" in drei Acten, deren Text Pasquö versaßt halte und 1868 der Etnacter „Der Gefangene"; für die, Bühne schrieb ferner der Meister die Musik zn „König Oedipus" I vLklUtsul!^. von Sophokles, zu Calderons Werk „lieber allem Zauber Liebe", zu ! e.--. -e Hebbel's „Nibelungen" und — wie erkvühnt — zu Goethe's! Der Kaiser Wird auf seiner Reise „Faust". Lctzgenannte Tondichtung ist von den leistungsfähigen ! Ppka Laibach besuchen Buhnen angenommen worden, sie schließt sich auch an die! --Lvlve-toft, 22. April. Ein Fischer hat Theile eines Poesie des Dichterfürsten an und ist zur Aufführung des Leichnams einqebracht, der sich in Netze verfangen hatte; Gocthe'schen Meisterwerk» dl, am meisten geeignete. Ferner derselbe wurde als der der Schwester von Eugen Schlegel, sind von den Schöpfungen Lasten'« zu nennen: ein Deäeum, I !in 8»1vum tao rexem. eine Festcantat?. zwe« Symphonien, ein """ überlebenden Paffagiere der „Elbe , recognosc.rl. Festmarsch, eine Polonaise, ein Violin-Concert und eine Reihe! --- London, 22. April. In der rauchlosen Pulverfabrik von Liedern, unter welchen sich sehr werthvolle Produkte einer I zu Waltham Abbey fand heute Nachmittag eine Explosion reichen Phantasie befinden, deren Gehalt vielfach in der ehrenvollsten s statt. Fünf Personen wurden schwer verletzt. Die Ursache Weise gewürdigt worden ist. Aeußere Ehren sind dem au» seinem Capcllmeisteramt scheidenden Meister vielfach zu Theil ge worden. Huldvollst ausgezeichnet durch seinen Landesherrn, geschmückt mit verschiedenen Orden, geziert durch das Ehren doctordiplom der Universität Jena und in anderer Form hoch gefeiert nimmt der Meister jetzt Abschied von seiner segensreichen Thätigkeit, um einer congenialen jüngeren Krast, dem ausgezrich- neten Künstler Eugen o'Albert die musikaltschr Führung der Weimarer Hosbühne zu überlasten. ist unbekannt. Sport. Berichtigung. In der Kritik über „Tata-Toto" ist statt ein grobes Mädchen zu lesen rin zarte» Mädchen. Nach Schluß der Nedaction eingegangen. * Dresden, 23. April (11 Uhr 55 Min ). Der Kaiser ist soeben mittels SonderzugeS hier eingetroffen und von dem König und der Königin auf das Herzlichste begrüßt worden. Renntermtne: Dienstag, 23. April. Rennen zu Men m L ^ ^ Staatspreis. — Rennen zu Enghien. — Rennen zu Epsom — Great Da« zahlreich versammelte Publicum brachte dem Monarchen Metropolitan StakcS. Mittwoch, 24. April. Rennen zu Colombes. -- Rennen zu I Epsom — City and Snburban. lrbhastr Kundgebungen dar. 6. H. Berlin, 23. April. (Privattelegramm.) Zahl reiche Häuser haben heute anläßlich des Geburtstages des König- Albert geflaggt. 6. 8. Berlin, 23. April. (Privattelegramm.) Dem Kaiser hat der Präsident von Honduras Bonilla seine AuS der Sportwelt. 334:10wardie ersteSensations- quote deS Jahres. Soviel zahlte der Totalisator am Sonntag in! Hannover für den Sieg de« alten „Waidmann II." im Jagd-Rennen. — DerPret« von Weil «ad die Große Borsteler Steeple- Chase. Es ist bisher noch nicht öffentlich darauf aufmerksam ge» ( macht worden, daß am 3. Juni, dem Pstngst-Montag, sowohl der I definitive Wahl als Präsident der Republik aus 4 Jahre an- PreiS von Weil (12000 ^1) in Stuttgart, wir di» Große Borsteler! aezeiat Steeple-Chase (80000 ^l) gelaufen werden sollen, also zwei der I " " » ^ -» , n: werthvollsteii Jagd-Rennen Deutschlands. So hochentwickelt! Hamburg, 28. April. (Privattelegramm.) Ein unser Hinderniß-Sport auch sein mag, r« ist dennoch nicht an-1 Leitartikel der „Hamb. Nachrichten" weist historisch nach, Q'L'L»» '"-»l« M-----.«."b----- bestritten werden könnten. Beide Rennen haben noch nicht ge-1 d,e Schaffung de« „Klebegesetz e S" ,n seiner heutigen schloffen, für Hamburg sind erst am 30. April, für Stuttgart am I Gestalt sei ihm nicht zuzuschreiben, völlig zutreffend ist. 4. Mai die Engagements zu machen, «tellrtcht kommt im Interesse ' ' ^ ^ der Sach, noch nachträglich irgendwelche Verständigung zwischen den I * Hamburg, 23. April. Der nach hierher bestimmte Dampfer zwei Vereinen zu Stande. - Major von Heyden-Linden kam I Iri«" lief heute brennend in London ein. (Berl L.-A.) am Sonntag in Hannover mit „Orcadian" am englischen Sprung 1...^ ^ über die dort gestürzte „Miß Doublvon" zu Fall, glücklicherweise I * Pkft, 23. April. Der „Nemzet" meldet auS Oeden- ohne sich ernstliche Verletzungen zuzuziehen. Immerhin mußte er! bürg: In dem Ordenburger Ausflugsorte Banfalva fand den Ritt aus „Grnnaro" im letzten Armin, seinem Regiment«.! kameraden und Schwager Lieutenant Graf Nestphalen übertragen.! ^'^*n Civilisten und einer Militairpatrouille, — Für Mannheim liegen die gesammten Nennungen jetzt vor.I welche beauftragt war, gegen daS bestehende Verbot dort Dieselben sind außerordentlich zahlreich ausgefallen und stellenI weilende Soldaten festzunehmrn, eia blutigerZusammen- einen vorzüglichen Sport für da« populäre Meettng In Aussicht. > , , , * , v , Für die beiden Handicap» waren gestern Annahmen zu erklären. stoß statt. Ein Civilist wurde getödtet, 4 verwundet. — Herr H. von TreSkow beabsichtigt ans seinem Gut in Dahlwitz noch eine neue Traintrbaha anzuleae». Dieselbe soll eine feste Grasnarbe erhalten und eine englische Metlr in der Runde messen. Der Platz, der dafür ausgrwählr ist, Itrgt sehr gut und sollt» sich Verantwortlicher Redacrrur vr. Her«. Kkchltng in Loipzkg. Für den mnsikaUfLti» Theil Profeffor vr. Oscar Gaul in Leitizt^
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