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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.04.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-04-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950424016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895042401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895042401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-04
- Tag1895-04-24
- Monat1895-04
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MilU W 8ki»M Äßkbllitt Mll> A«Mk UM, Ritimch, A. April W. lRnM-AilMik.j König Alberts Negiernng und die Gesetzgebung. Welch' reiche gesetzgeberische Tkäti gleit sich während der nunmehr fast 22jäbriaen, siir Sachsen« Volk so glücklichen Regierungszeit unsere« König« Albert entfaltet hat, zeigt ein Blick in die Jahrgänge der „LandtagSmitthei- lungen" und des „Gesetz- und Verordnungsblattes". In der letzteren officiellen Gesetzessammlung führt die stattliche Zahl von 243 Veröffentlichungen die Unterschrift Seiner Majestät. Sowohl der Zahl als dem Inhalte nach den wichtigsten Theil davon bilden 188 Gesetze, die, unter Mitwirkung der Stände berathen, durch diese verfassungsmäßig vorgeschriebene Pro- mulgirung und. Bekanntmachung seitens des Königs erst ihre verbindliche Kraft erhalten. Hieran reihen sich 27 Verord nungen, 18 Dccrete, worunter 11 Landtagöabschiede. ent sprechend der Zahl der Landtage, die unter König Albert'« Regierung zusammenberufen und geschlossen worden sind, und 10 Bekanntmachungen. Die ersten von König Albert Unterzeichneten Veröffentlichungen sind zwei unter dem 29. Oktober 1873 datirte Bekanntmachungen, das Ab leben weiland König Johann'S betreffend, das erste Unterzeichnete Gesetz war das Gesetz, die provisorische Fort erhebung der Steuern und Abgaben im Jahre 1874 be treffend, ein Gesetz, da« laut Verfassung jeden Landtag wiederkehrt, so lange der Staatshaushaltsetat die Genehmigung der Stände noch nicht gefunden hat; die erste Sanctionirnng eines wirklichen neuen Gesetzes war die Unterzeichnung des Gesetzes vom 23. Januar 1874, einige Abänderungen des Gesetzes vom 9. April 1872, die Gehaltsverhältnisse der Lehrer an den Elementarvolksschulen betreffend. Die Stärke der Initiative der Regierung bei der Gesetzgebung offenbart sich auch in der Zahl der königlichen Dekrete an die Stände. Sie beträgt nicht weniger als 534, wovon nur 3 Dekrete unerledigt geblieben sind, während 5 zurückgezogen wurden. Unter dieser Zahl sind freilich nicht blos Vorlagen für neue Gesetze, denn auch der Etat, der Rechenschaftsbericht, Mit theilungen über Staatseinrichtungen und -Anstalten, wie bei spielsweise der Altersrentenbank, gehen den Kammern als Dekrete zu —es sind auch Dekrete darunter, deren Erlaß auf direkte Anregung au« der Mitte der Stände zurückzufübren ist —, immerhin aber läßt die hohe Zahl auf em Hobes Maß gesetzgeberisch selbstthätiger und schöpferischer Kraft des Mon archen und seiner obersten Diener schließen. Das erste könig liche Dekret an die Stände ist ein Nachtrag znm außer ordentlichen Budget für die Finanzperiode 1875/76 und trägt das Datum des 1. November 1873. Liest man nun den Titel der promulgirten Gesetze und vergegenwärtigt sich ihren Inhalt, so vervollständigen sich die schon durch Zahlen deutsich hervortretenden Umriffe legislatorischer Maßnahmen zu einem harmonischen Bilde umfassender landesvätersicher Fürsorge. Von den alle Gebiete der Staatsverwaltung durch dringenden Erlassen seien nur die markantesten Bausteine hervorgehoben. Die Verfassung von 1831 bat II Verände rungen erfahren, wovon 3 in die Regierungszeit König Albert's entfallen, die älteste der letzteren, das Gesetz vom 12. Oktober 1874, ist „als ein integrirender Bestandtheil der Verfassungs urkunde" anzusehen. An demselben Tage wurde die alte Landtagsordnung vom Jahre 1857 durch die heute geltende ersetzt. Das unsere gesammte innere Staatsverwaltung sicher regelnde Organisationsgesetz für die Behörden, die revidirten Städte- und Landgemeindeordnungen, das Gesetz über die Bildung von Bezirksverbänden, Gesetze, welche der Autonomie der Gemeinden und des Laien-Elementes so wohlthätig freien Spielraum kaffen, die im Jahre des Regierungsantritts König Albert's, aber noch zu König Johann's Lebzeiten veröffentlicht wurden, erhielten eine nvth- wendige Ergänzung durch die Gesetze vom 18. März 1879, welche die Entscheidung über Competenzstreitigkeiten zwischen Gerichts- und Verwaltungsbehörden, sowie das Strafverfahren in Verwaltungsstrafsachen betreffen. Das Jahr 1878 war wichtig für die Reform des Steuerwesens. War schon im Jahre 1874 die erste Gestalt deS Einkommensteuergesetzes geschaffen worden, so legte das heute in der Fassung vom 10. März 1894 giltige Einkommensteuergesetz vom 2. Juli und das Gesetz über die direkten Steuern vom 3. Juli 1878, wonach die Gewerbe- und Personalsteuer aufgehoben und die im Jahre 1843 eingesührte Grundsteuer neu geregelt wurde, die Basis zu einer neuen Entwickelung der Steuergesetzgebung. Der Organisation der Justizpflege, soweit sie den Einzel staaten überlassen bleibt, sind eine Anzahl wichtiger Gesetze gewidmet; eS sind hier vor allen Dingen die im Jahre 1892 erlassene Notariatsordnung, die Kostenordnung für Notare und die Gebührenordnung für Orlsgerichtspersonen zu nennen. Wenn das Volksschulwcsen bereits durch das noch in demselben Jahre von König Albert's Regierungs antritt gegebene Volksschulgesetz geregelt wurde, so fand das höhere Schulwesen durch das Gesetz über die Gymnasien, Realschulen und Seminare vom 22. August 1876 eine festere Gestaltung. In richtiger Erkenntniß für die Wichtigkeit der Pflege deS gewerblichen Unterrichts gerade in moderner Zeit auch für den Staat wurde das Gesetz über die gewerblichen Schulen unter dem 3. April 1880 erlaffen. Nicht weniger als etwa 15 Gesetze beschäftigen sich mit der Fürsorge für die im Staats- oder Militairdienste befindlichen Unterthanen, einschließlich der Geistlichen und Lehrer. Für die Civilstaats- diener ist durch das Gesetz vom 3. Juni 1876, für die berufs mäßigen Gemeindebeamten durch das Gesetz vom 30. April ä890 gesorgt. Im Anschluß an Reichsgesetze sind das Gesetz vom 22. März 1888, welches die Unfall- und Krankenver sicherung in forstwirthschastlichen Betrieben regelt, und das Gesetz, die Fürsorge für die Beamten infolge von Betriebs unfällen betr., vom 9. April 1888 erlassen worden. Von Wichtigkeit auf dem Gebiete der Fürsorge für die unteren Claffen ist schließlich die revidirte Gefindeordnung vom 2. Mai 1892. — Daß ein Fürstenleben, welches, reich an kriegerischem Ruhm, in so hervorragendem Maße in lang jähriger ernster Friedensarbeit sich dem Wohle seines Volkes widmet, diesem zum Segen noch weite Zeit hinaus in frischer Kraft, vom Himmel beschirmt erhalten bleiben möge, wird der innige Wunsch jedes guten Sachsen sein. (D. N.) Weier bekannter Schriftsteller, Ernst PaSguö und OScarl und mik Stricken verschnürt Verden, — indem sie ihm Slumenthal, trägt, steht natürlich die dramatische Er-1 erklärten, jetzt komme man durch das Gebiet ihrer eigenen indnng und Ausführung erst in zweiter Reihe. So wollen wir I Kabyle, und da sei die Waffe nicht von Nöthen. Es war auch zuerst die Dekorationen der elf Bilder hervorheben, unter I ein verhängnißvoller Fehler, den Rockstroh da beging, indem denen bas Wandelpanorama deS ersten ActeS, die vom Samum I er sich von der Flinte trennte, und er hat ein gut Theil der ereilte Karawane, Ruine bei Mondbeleuchtuna und der Canal I Schuld infolge dessen sich höchstwahrscheinlich selber beizu- von Suez, den ersten Rang einnimmt^es sind Bilder von ebenso I messen. Den Schießprügel muß man hier in solchen Fällen treuem wie glänzendem Colorit. Nächstdem macht der explo-1 stets vor sich am Sattel in Bereitschaft halten; das genügt dircnde Schmelzofen in der Schmelzhütte den größten Ein-1 schon in den meisten Fällen. — Ich habe beispielsweise, druck; die Katastrophe gelang vollständig. Die phantastischen I während ich dies schreibe, meinen guten Smith and Weffon- Decorationen der steinernen Insel und de« Reiches der Ur-1 Revolver neben mir am Tische liegen. — Die marokkanischen geschöpft, sowie die architektonische der chprischen Locanda, I Beduinen sind nämlich ein ganz unglaublich feiges Gesindel, der Straße in Kairo und der indischen Festsäle und Fest-1 und selbst in großer Ueberzahl greifen sie kaum je einen stütze versetzten in die geeignete Stimmung, ebenso die gut»bewaffneten Europäer an. Nur wenn sie Einem ü la arrangirte Schlußapotheose. I Neumann meuchlings von hinten beikommen können, oder Frau Venus ist, wie der Pariser Ausdruck lautet, ein! ihn, wie diesmal den Rockstroh, wehrlos finden, sind Frauenstück, piöco ü t'emmez; eine möglichst große Menge von l sie zu fürchten. Es liegt etwas ausgesprochen Hyänenartiges Weiblichkeiten mit möglichst großer Annäherung an die Dreh-1 ,n dieser elenden Bastardraffe. Bald nach dem Ausbruch scheibe, verfehlt nicht ihre Anziehungskraft auf alle, welche I der kleinen Karawane von Duar Ch'doura erschien eine wie Mephisto die Schönen im Plural lieben. Die I Anzahl Beduinen — eS heißt ungefähr ein Dutzend — auf 36 Damen, welche die Uebungen und den Marsch der I der Bildfläche, zum Theil mit Winchester-Carabinern be- Amazonen vorführten, und zuletzt eine glänzende Gruppe I waffnet — ob zu Fuß ober beritten, wird nickt gesagt, doch bildeten, in welcher blitzende Waffen und fleisch-1 wahrscheinlich das letztere — und stellten Rockstroh's Leute, farbige Trikots in eins verschmelzen, waren nach dieser Seite I indem sie behaupteten, daß eines der Kameele ihnen vor hin der Glanzpunkt des gestrigen Abends. Herr Voltz hatte! einiger Zeit gestohlen worden wäre und sie es nun wieder diese lebende Dekoration selbst arrangirt. Auch die sechs I haben wollten. Rockstroh, etwas abseits reitend, hielt den als Vögel der Urwelt tanzenden Damen gehörten zur piöce rt I Streit ums Kamee! für baare Münze, ritt hinzu, um temmss und gereichten ihr zur Zierde. Außerdem gab es I denselben zu schlichten, und erhielt sofort zwei Säbel allerlei groteske Tänze, Gnomentänze, Affentänze und Tänze I hiebe über den Kopf, ferner zwei Dolchstiche in die der urweltlichen Thierungehencr. »Lenden. Hernach, als er vom Pferde gesunken, wurde mit Wenn wir die Textgrundlage dieses Sckanslücks flüchtig I Knüppeln auf ihn eingehauen. Er wäre unzweifelhaft auf der erwähnen, so ist darüber nichts besonders Rühmliches zu I Stelle getödtet worden, wenn nicht die Leute aus einem nahe sagen. Ernst Pasguv hat offenbar die Fabel erdacht, der I liegenden Duar, Uled-beni-fu, zu seiner Rettung herbeigeeilt man nicht gerade großen Sinn oder schlagkräftige Satyre I und ihn schließlich den Klauen der Mordbande entrissen hätten, nachrühmen kann; Oscar Blumenthal hat die Verse und I Sie brachten ihn dann nach ihrem Duar und pflegten ihn allda Witze dazu gemacht. Die Verse sind zum Theil gut, die I nach ihrer Art. Diese kann nach unserer Ansicht als besonders Witze meistens schlecht. Es handelt sich um eine Traumreise I zuträglich allerdings nicht bezeichnet werden, da man es hier nach Indien — in der der „Traum ein Leben", wie dies neuer-1 zulande für äußerst schädlich hält, auf eine Wunde Wasser zu dings Mode wird. Eine Deutsche mit Erbansprüchen an einen I bringen, also siezu reinigen. Gewöhnlich wird ein frisch abgezogenes indischen Sultan, was an Zanzibar und Frau Ruete erinnern I Schaffell als Heilmittel daraufgelegt. Unter Einem hatten die könnte, ist das Agens der Verwicklungen; daneben Wüsten-1 Leute den Kaid (Gouverneur) des Distrikts, Si Hamsa, von abenteuer jeder Art. Am Schluß triumphirt Frau Venus, I dem Vorfälle benachrichtigt, der auch sofort zwei Soldaten zwei 'der Träumer eilen in die Arme der Liebe, der dritte l absandte mit dem Befehl, den Verwundeten nach Sasfi zurück hat schon vorher in der Vorsteherin eines ZukunfspensionatS I znbringen, allwo er am Freitag ankam. Der Transport eine gleichgesinnte Freundin gefunden. I hatte 24 Stunden gedauert. Rockstroh's maurischer Diener Dieser Dritte ist der I)r. Jonathan Tiburtius Wupp, I hatte sich während des Ueberfalles aus dem Staube gemacht, Darwinianer cke pur sang, der in Indien die Bekanntschaft I später sich aber wieder bei seinem Herrn im Duar Nled-beni-su seiner Urahnen, der Affen, machen will. Dies gelingt ihm! eingefunden. Nach alledem kann kein Zweifel bestehen, daß auch bei den Urgeschöpfen; doch er wird sehr enttäuscht, I die ganze Schandthat eine von den Kameel-Vermiethern mit König Gorilla mit seiner Familie findet nicht seinen Beifall. I ihren Spießgesellen vorher abgekartete Sache war; ob auch Diesen Wupp spielte Herr Lux, der in der vorigen Saison I der Diener irgendwie daran betheiligt ist, läßt sich äugen der Hauptkomiker des Sommertheaters war. Er hat k blicklich noch nicht übersehen; sehr unwahrscheinlich wäre es inzwischen nichts eingebüßt an seiner vis eomica; aber die I gerade nicht, denn Schufte sind sie alle. Rolle bewegt sich immer in denselben parodistischen Gedanken gangen und bietet der Darstellung wenig Handhaben. Einige Zusätze des Herrn Lux auS dem Gebiete der Tagespolitik wären besser fortgeblieben. Die Frau Venus spielte und sang Frl. Wilhelm ine Baste, da die auf dem Zettel angekUndigte Darstellerin, Frl. Segisser, krank geworden war. Frl. Baste Sommer-Theater Stadt Nürnberg. Leipzig, 23. April. Da« große Ausstattungsstück „Frau V enuS" ist längst auS Berlin verschwunden, ja da« Victoria- Theater, wo eS 500 Mal zur Aufführung kam, besteht nicht mehr. Inzwischen hat ein Impresario, Herr Voltz, sich so lebhaft für die in Berlin, das heißt an den Berliner Theatern abgedankte Frau VenuS interesfirt, daß er es unternahm, den deutschen Bühnen zu beweisen, mit Dekorationen, die er für das Stück bei Herrn I. Burghardt in Wien und Herrn Lauria in Berlin hat malen lassen. Sie haben natürlich nicht die riesigen Dimensionen des Viktoriatheaters, da sie für mittlere Bühnen paffen müssen. Mit diesem Ausstattungs apparat, zu dem auch glänzende Costüme und ein größeres Aufgebot weiblicher Schönheiten gehören, hielt „Frau VenuS" ihren Einzug in das Sommertheater der Stadt Nürnberg Bei einem Ausstattungsstück, wenn eS auch den Namen (Eingesandt.) Eine aufregende Scene spielte sich am letzten Sonntag Abend in einem Etablissement zu Gohlis ab. Daselbst hatte , , sich ein dreijähriges Mädchen an einem Automaten, einer eierlegen war auch etwas indisponirt; doch zeigte sie sich als rontinirte I Len Henne, wahrscheinlich Lurch zu frühes Hineingreifen in den Darstellerin. Der Sultan, der einen naiv kindischen Des-1 Theil des Apparates, aus welchem das eben gelegte Ei heraus- potiSmus von sehr zweifelhafter Komik vertritt, wurde von I genommen wird, vier Finger der linken Hand derart eingeklemmt, Herrn von Boset entsprechend den Intentionen der Autoren d-Mnicht wieder aus ihrer Lage zu befreien waren, ohne daß aesoielt Tberese Kurde als Min Sinaleton aab diese I d" Apparat geöffnet wurde. Das bedauernswerthe Kind und seine U in. l Angehörigen mußten eine volle Viertelstunde in dieser aufregenden sich rm Fahrwasser der modernsien WissciischasUichkeit be1 ausharren, bevor der Wirth, der selbstverständlich nicht gleich wegende Erzieherin angemessen wieder. Ter Ingenieur I Stelle sein konnte, mit dem Schlüssel kam. Daß der Wirth, Guntram deS Herrn Sylge bewahrte die reservirte Haltung I der eine Beschädigung des Automaten befürchtete, nicht in rosiger eines mit großen Projekten beschäftigten Technikers, bis er I Laune wur, ist begreiflich. Um so mehr ist allen Eltern kleiner am Schluß von der Macht der Venus besiegt wird. Der! Kinder, die solche Apparate benutzen, Vorsicht anzurathen. Maler Raimund mit seiner Venusrose ist der Lyriker des l Auch dürfte es Sache der Wohlfahrtspoltzei sein. Vorrichtungen zu Stückes. Herr Otto Rem be spielte ihn als schwärmerischen I verlangen, welche der Wiederholung solcher Unfälle Vorbeugen. Be- Romeo. Noch erwähnen wir di- Marie der Diana Dietrich tz^rs dur,te zu L a.LL und den Eros der Lilly Kleyn; beide Rollen traten s° "°E,e veffentliche Bibliotheken. Universitätsbibliothek (Beethovenst r. Nr. 4)ist an allen Kochest« tagen geöffnet: von 9—1 Uhr und (mit Ausnahme de« Sonn abends) Nachmittags von 3—5 Uhr; Lesesaal von 9—1 und Nachmittag« (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—6 Uhr; Bücher-AuSgabe und -Annahme von 11—1 und Nachmittag- (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—5 Uhr. Filiale für Bücher-AuSgabe und »Annahme (Grimm. Steinweg 12) geschlossen bis zum Wiederbeginn der Vorlesungen. Etadtbibliotbrk Montag- und Donnerstag« 11—1 Uhr, dt« übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Neue Börse) 10—12 Uhr und 4—6 Uhr. Bibliothek der Innern Mission, bioßstraße 14, Bolksbibliothek. Roßsttaße 14 Mittwoch u. Sonnabend 2—8 U. BolkSbibliotbek 1. (V. BeznkSschule) 7'/.-S'/. Uhr Abend-. Rttsikbibliothek Peters (KünigSsttaße 26) ist an allen Wochen tagen von 11—1 und 3—8 Uhr geöffnet. Bocher, Mustkalien und Mnfikzcituugen können im Lesezimmer unentgeltlich studirt resp. gelegen werden. PädanogischeCentralbibliotheklTomeniuSsiisturig), LehrerverelaS« bau«. Kramerstr.4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Uhr Bibliothek bes Vereins für Erdkunde geöffnet Mittwoch und Freitag von 4—5 Uhr. (Local: Universitätsbibliothek.) Städtische Markthalle» Roßplatz ld, im Winterhalbjahr für daß große Publicum Wochentag- Vorm. 7—1 Uhr, Nachm. 4—8 Uhr (Sonnabends und an Tagen vor Festtage» bis 9 Uhr) geöffnet. Städtisches Museum und Leipziger Kunftvereiu geöffnet an Sonn- und Feiertagen 10'/,—3 Uhr, Montags 12—4 Uhr, an den übrigen Wochentagen 10—4 Uhr. Eintritt in das Museum Sonntags, Mittwochs und Freitags frei, Montags 1 Mk., Diens tags, Donnerstags, Sonnabends 50 Pfg. Der Eintritt in den Knnstverein beträgt für Nichtmitglieder 50 Pfg. Neues Theater. Besichtigung desselben Nachmittags von 2—4 Uhr. Zu melden beim Theater-Jnspector. Neues Gewandhaus. Täglich von früh 9 Uhr bi« Nachmittags 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarten ä 1 pr. Person (für Vereine und auswärtige Gesellschaften bei Entnahme von wenigstens 20 Billets ä pr. Person) sind am Westportal zu lösen. Kunstgewcrbc-Museuiu. Die Sammlungen sind Montags, Mitt wochs und Freitags von 11—1 Uhr, Sonntags von '/,11—1 Uhr unentgeltlich geöffnet. — Die Bibliothek und Borbildersammlung ist Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag Abend« von Uhr geöffnet. Tel Vccchio'S Sunst-AuSstellnng, Markt Nr. 10, II (Kaufhalle^ geöffnet von 10 bis 4 Uhr Wochentags und - - V-11 - 3 - Sonn- und Feiertags. Bereit» der Knustsreundinnen zur Förderung der Frauenarbeit ln Kunst und Kunstgewerbe vermittelt Aufträge an Künstlerinnen d. Fr. Twietineyer.Thalstr. 15L,II. Zu spr.jed. Montag v.10—12 U. Hist. Museum. Zt.Navoleon l. Völkerschl.einz.dast.Gasth.Napoleonst. Verein für die Geschichte Leipzigs, Johannisplatz 8. Die Sammlungen sind geöffnet jeden Mittwoch und Sonntag von '/,11 —',»j Uhr. Eintrittsgeld 30 /H. Museum für Völkerkunde geschloffen. Viichgcwerbliche JahreSanSsteSuug und Deutsches Buch gewerbe-Museum gratis geöffnet: Sonntags, Dienstag-, Donnerstags und Sonnabends von 10'/,—1 Uhr. Ausstellung der städtische» Gnsausiaiken von Gasconsnm- Artikeln aller Art, Knrprinzstraße 14, Eckgebäude an der Markt halle, Eingang Seite Brüdersttaße, täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage von 8—1 und 3—7 Uhr unentgeltlich geöffnet. Sächsisch-Thüringische Jnönstrie- und Gewerbe-Ausstellung zu Leipzig im Jahre 1897. Geschäftsstelle: Leipzig, Nicolai- kirchhos 4 (Predigerhaus). Fernsprecher: Amt l, Nr. 2498. Franz Schneider, k. k. Hosinöbelsabrik, Wcststraße 49/51. Aus stellung ganzer Wohnungs- und Villcnausstaitungen für Inter essenten Wochentags von 9—7 Uhr unentgeltlich geöffnet. Ehr. Harbers, Markt 6, l. Permanente Ausstellung photo graphischer Touristen-AttSrüstnngeu von 8 bis 500 Krystallpalast täglich zur Besichtigung von früh 9 Uhr an geöffnet. Tages-EnirLe 25 /H. (Billet wird für Getränke in Zahlung genommen.) Panorama, Roßpl. Völkerschlacht. Täglich bis 10 Uhr geöffnet. Marine-Panorama, Krystallpalast. Geöffnet: Sonntags vou *./,11 Uhr ab, Wochentags von 9 Uhr ab. Zoologischer Garten. Psaffcndorfer Hof, täglich geöffnet. SchillerhauS tu Gohlis täglich geöffnet. wenig hervor, doch sie waren mit richtigen Umrissen gezeichnet; das ganze große Personal ist im Grunde nur Staffage und eS genügt, wenn Alles am rechten Platze steht. Die nicht üble Musik von C. A. Raioa wurde von Herrn Paul Rodig gut dirigirt, an den melodrama tischen Stellen konnte Musik und Text besser zusammen- stimmen. Einige zu große VerwandlungSpausen wären im an der Wand befestigt sind, daß einem in die Oeffnung mit der Hand eingeklemmtem Kinde nur mit Mühe oder gar nicht mit einem die abschließenden Blcchwänd« auseinanderbiegenden Instrumente Hilfe gebracht werden kann. »V. kx. (Eingesandt.) Oetzsch. Obgleich die Eisenbahn-Verbindungen zwischen angckundigten nach dem 8. Bilde. Doch das wird Wohl von ! von 2—3 Stunden, wo es an jeder Fahrgelegenheit mangelt. Abend zu Abend bester klappen; Frau Venus hat eme große I Bei den regen Beziehungen, welche der hiesige Ort mit Leipzig unter- Toilettenmitgift, sie ,,t en weudles und da mutz Alles erst j hält, macht sich eine derart lückenhafte Verbindung recht unangenehm ordentlich zurechtgestellt werden. Rudolf voa Gottschall Vermischtes. — Ueber die Srmordun» de» Kaufmanns Nockstrah wird der „Leipz. Ztg." auS Tanger, 11. April, weiter j fühlbar; namentlich haben hierunter die Leipziger Schulen be suchenden Kinder zu leiden. Während des Sommerhalbjahres, wo! der Vormittagsunterricht sehr oft um 10 oder 11 Uhr endet, können s die Kinder erst um 12'/« Mittags nach Hause fahren. Was sollen! dieselben in der 1—2stündigen Wartezeit anfangen? Sich aus der! Straße herumtreiben oder in der Bahnhofsrestanration sitzen? ^ Beides dürfte wohl schwerlich im Interesse der Kinder und der Schule liegen. Von den hiesigen Einwohnern wurde gehofft, daß der demnächst in Kraft tretende Sommerfahrplan eine! in allen Preislagen bei Er»ol<1 Kei»s1»»8d», Laknüoi'str. 19, Oclce Llüoüerplatr. Eetleusesvllsvlsslt tiir knlrrwesvo, 32 Keuülrvüüvk 32, hält sieb mit einem testen Lestancke vou 80 sieg, kisräen uuä 120 ckiv. Luxuswagen, vom Oesellsetiakiswagen dis mim elegantesten Lanckauer, ckem verebrl. kudiieum bestens emptoblen. Abonnement» wöebentl., monat!,, balbjäbrl. uiul jäbrl. bei billigster Verkeimung- 10 ketersstross« 10. vnmin!-^4 »88«r8e!»IüaoI»v» ckie besten unck billigsten. HIn»»i»l-irv«ei»»'OelLv kür Herren unck Damen. Leercklgullgsnastnlt Veerälgnngsnvstnlt 2». Xeulclrekkot 20. v«nm»l8vt»ILi»v!ie »Ile Lvvolcv. Se«I«rl8»rttlLe1 OOr F2»»el»1i»vi»t»etrtvd^ P>n«t»v lirteg, 2 Labubotstrasse 2. am neuen Dbeater. ^ . Nachrichten über den Ueberfall, dem l Abhilfe dieses unzuträglichen Zustandes bringen würde; leider I Loercktgnvgsaustait Lösrälguogs»ll»t»!l T^ock/ftoh Hum Opfer fiel, klaren sich nun allmählich und zwar 1 sind aber die Hoffnungen vergeblich gewesen, denn es bleibt, ß ^2 dieulcirebbok 32. bestätigt sich von den zwei, einigermaßen von einander ab-1 außer geringfügigen Aenderungen bereits bestehender Zugsläuse, weichenden Versionen, die uns anfänglich bekannt geworden I Alles beim Alten. Und doch dürfte es der Staatseisenbahn-Verwal- sind, die erste. Unwesentliche Einzelheiten mögen später noch I tung ein Leichtes sein, den vorgenannten, gewiß berechtigten Wünschen richtig gestellt werden, im Ganzen aber kann der nachfolgende I Paffender Verbindung Rechnung zu tragen, wenn sie sich ent- betrachtet werden. Demnach hatte Rockstroh am 3. Apr.l I Schmierigkeiten können doch hiergegen kau.n existiren; wo Saffi verlaßen, um nach Mazagan sich zu begeben. Seme I Wille ist, wird sich auch ein Weg finden. Vielleicht tragen diese Reffebegleitung bestand auS einem eingeborenen Diener auf einem I Zeilen dazu bei, daß sich die königliche «eneraldirection doch noch Reitesel, und zwei oder drei Beduinen, den Eigenthümern oder I unserer Kleinen annimmt und den bezeichneten Zug in nicht zu I Kunst-, iUtertkums- u. k»rltllten-6e»ol>1llt, Tsivri«, Treibern der von ihm zur Beförderung seiner Waarenmuster I ferner Zeit auf Station Oetzsch halten läßt. Des allseitigen aus-1 nabe ituaustusplLlr.vriww.Stsmwe« 10,1. Llu-u.Verkant vou gemietheten Lastkameele, Rockstroh selbst war zu Pferde. Ich I richtigen DankeS könnte die Behörde versichert sein . .. -. . . - - weiß nicht, ob es noch derselbe Gaul war, den er im vorigen' vxnamo-elektrlseker älaseklnen unck Notars». elektr. velenektunx uuck LrattUdertraxunss. von llausanselilllssen an «Ue stllckilsestv Osntrals. ültttvlatrssa« 7. Jahre besaß, als ich mit ihm eine Reise von Rabat nach Casablanca zufällig zusammen machte. Ein ziemlich guter Grauschimmel, auf den er große Stücke hielt und dem zu Liebe, so zu sagen, er alle seine Reisen über Land machte, auch stets von einer Hafenstadt der marokkanischen Küste zur anderen, wo andere Menschen zumeist die weitaus bequemere Dampfergelegenheit, an der eS niemals mangelt, vorzuziehen pflegen. Die Kameeltreiber überredeten ihn zunächst, von der großen, allgemein begangenen Karawanenstraße, die fast in ihrer ganzen Länge daS Seegestade entlang zieht, ab zuweichen, und einen mehr im Binnenland führenden Weg einzuschlagen. Wahrscheinlich gaben sie als Grund dabei vor, daß dieser zur Zeit sicherer wäre. DaS konnte selbst dem einigermaßen Landeskundigen immerhin plausibel erscheinen, zumal ja die SicherheitSverhältniffe in den verschiedenen Distrikten dermalen auch thatsächlich ganz außerordentlich zu wechseln pflegen, und derart Leute stets gut darüber unterrichtet sind. Die erste Nacht wurde in einem, in der Provinz Gharbie el-Dukala gelegenen Duar (kleinen Zelt dorf) Namens Ch'doura, eine gute Tagereise von Sasfi ent fernt, zugebracht. Am nächsten Morgen beim Aufbruch verpackten die Kameel-Leute Rockstroh's Carabiner mit der übrigen Ladung in einem „Schuari" — daß sind große weitoffene Doppelsäcke auS grobem Schilfgeflecht, worin die Colli untergebracht und dann über den Packsattel gelegt TageskalenLer. Telephon - Anschluß: Expedition des Leipziger Tageblattes .... Redaktion des Leipziger Tageblattes .... Buchdrnckerei des Leipziger Tageblattes (K. Polz) Nr. 222) L ' 117sj^j NuSknnftSstelen »er könt,lich sckchfischen «laatseisendahn-j »erwaltuna (Dresdner Bahnhof geöffnet Wochentag« 8—12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittag«. Sonn- und Festtag« 10—12 Uhr Vormittaas) und der »Sniglich prentzifche» EtaatSeisenbahnoerwaltung (Brühl 7b u. 7? sLreditanstaltj parterre im Lade», geöffnet Wochentag« 8—'/.I Uhr Bormittag« und '/,3—« Uhr Nachmittag». Sonntag« 10-12 Uhr Mittags) geben beide aneatgeltlich Auskunft ».im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreise, Reiserrleichtrrungen, Fahrpreisermäßigungen d.kn Güterverkehr über »llgemriu» rrauSporlbediagnng«». Frachtsätze, Kartirongen rc. Ausknnftsstelle für See - Schifffahrt» - und Reise-Verkehr Rrlief-Weltkarte der Hamburger Rhedereien: F. W. Bra « penstein, Packhofstr. 11/13. Unentgeltliche AuSknnstSrrihrilung: Wochen tags 9—12 Uhr BormittagS und 3—6 Uhr Nachmittags. Patent-,Gebrauchsmuster- u Marken-AnSkunftSsteSe: Brühl 2 (Tuchhalle), I. Exped. Wochentag» 10-12, 4-6. Frrnspr. I. 682. Antiquitäten, Dckelstemen, Derlen, Kämenu. Paritäten,sowie altes Oolcl u.Sill).,Düren. Er.Lusvaül v.koeocotsSKenstänä.u.Nüdelnete. IVsriLLvnsiiiasvIiti»«!» rm«I Msrle»«»?« von «Es Oo.» vorderstrasso 57, Lrannseüvelxsr Not. bei , koststrasse Is». 13. unck Oesammtdeckart Nlr vernkspüotoarapülo, rr»pü1»ek« Verkakreo, » lssenseüakt anck 1-lekkader-kdotoxrapüle. V!»r. Nardt Ho. 0, 1» am 81epesck»ndw»I. alle 8orten LXOD. u. DLDDSOHD 8D^8l.S. SD/ckiHLLKL ttelwdvlck's vomprim. blande dilliasrer unck bester krsatn Ulr xsärebte Wellen bei DKIkTIV, Laknkofstrasse 19. kerwanents Dazerbestäncke oa. 400,000 Liiogr. ?rim»-keisrsnren. kllr r«pptoNv, INOKsIntstt«, (Inhaber kossckeutseker Stz Stoltar), Ooetüestraaso 1. H! >e> Irel (ei - n von bostoni 8n<in-8to<f — — Zntortizoiig »roll -Inns» — I I M-nIlrt-m 8M III», >1,1, I>Ml»rIl»lWItz -I » — NUk vigSNS8 fsdkikal von MM LN. — 6ki)88lSl' lEggs'-VOl'k'Sffl. n >. OsNLlgvI», I
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