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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-08-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950824010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895082401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895082401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-08
- Tag1895-08-24
- Monat1895-08
- Jahr1895
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?. Mge z. ÄWgn ÄgedlM M Ahtign M. W, ZorniM A.AUiist W. (MlW-MM Lrne«n«n,en. Versetzungen -r. im SffcnNichrn ?>..-7L lenste. Ar > Freiwilliger Eintritt zum zwei-, drei- oder vierjährigen artiven Dienst. Wer freiwillig zu zwei-, drei- oder vierjährigem activen Dienst in da« Heer oder in die Marine eintreten will, hat die Erlaubniß zur Meldung bei einem Truppen- bez. Marine» theil bei dem Civilvorsitzende» der Ersatz-Commission seine« Wohnorte« in Leipzig-Stadt- und Landbezirk, königl. AmlS- hauptmannschaft, nachzusuche». Der Civilvorsitzende der Er satz-Commission girbt seine Erlaubnch durch Crtheilung eine« Meldeschein«. D»e Crtheilung de« Meldeschein« ist abhängig zu machen von der Einwilligung de« Vater« oder de« Vor munde« (au«drücklich auf willigen Dienst lautend beglaubigt sein), von obrigkeitlichen zum freiwilligen Dienst sich Meldende durch Civllverhällnisse nicht gebunden ist und sich stet« untadelhaft geführt hat. Außerdem ist ein Geburtsschein vorzulegen. (1876 und spater Geborene haben denselben vom Standesamt beizubringen.) Führungszeugnisse und Geburtsurkunde, falls solche für Militairzwccke ausgefertigt werden, sind gebührenfrei. Leuten, welche bereits das militairpflichtige Alter erreicht haben, darf der Meldeschein auch dann ertheilt werden, wenn dieselben anstatt der Einwilligung de« Vaterö oder Vor mundes eine obrigkeitliche Bescheinigung beibringen, daß die Familie der Hilfe de« Militairpflichtigen entbehren kann. — Äon der Vorbedingung der untadelhasten Führung darf nur in vereinzelten Ausnahmefällen mit Genehmigung des könig lichen Kriegsministeriums abgesehen werden. Die ertheiltr» Meldescheine haben nur bis zum nächsten t. April Gütig- keit. Wer bis zum 3l. März keinen Meldeschein nachsucht oder erhalten, beziehungsweise innerhalb der GiltigkeitS- dauer eine« solchen keinen Gebrauch von demselben gemacht hat, muß — sofern er schon militairpflichtig ist — dis zur Beendigung des Aushebungsgeschäfts und sofern er über zählig bleibt, bis zum 1. Februar de« nächsten JahreS zur Verfügung der Ober-Ersatz-Commission bleiben, eS sei denn, daß diese selbst auf Antrag eine« Truppen-(Marine-)theilS die Genehmigung zur Ertheilung deS Meldescheines giebt. Jeder Militairpslichtige, gleichviel ob er sich im ersten, zweiten oder dritten Militairpflichtjahre befindet, darf sich im Musterungstermin freiwillig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein besonderes Recht auf die Auswahl der Waffengattung oder des Truppen-(Marine-)thcilS erwächst. Durch diese freiwillige Meldung verzichten die Militair pflichtigen auf die Vortheile der LooSnummer und gelangen in erster Linie zurAuShebung. Ersatz- oder Marine-Ersatzreservisten können zu zwei-, drei- oder vierjährig-freiwilligem Dienst ein treten, müssen aber anstatt des Meldescheins eine Beschei nigung beim Truppen-(Marine-)th«il vorlegen, daß der sich Meldende sich gut geführt hat und durch Civilverhältnisse nicht gebunden ist. Die zum einjährig-freiwilligen Dienst Berechtigten bedürfen behufs Eintritts zu zwei-, drei- oder vier jährigem Dienst keines Meldescheines. Zweijährig-Freiwillige werden bei der Infanterie, Train und Artillerie (reitende Ad- theilung ausgenommen),Dreijährig-Freiwillige bei derCavallerie, reitende Abtheilung der Artillerie und Marine» Vierjährig- Freiwillige nur noch bei der Marine eingestellt, und zwar nur dann, wenn der Meldeschein ausdrücklich auf 4jährige Dienst zeit lautet; diese Freiwilligen gelten im 4. Dienstjahre als Capitulanten. Vierjährig-Freiwillige können nach Ablauf deS dritten DienstjahreS auch gegen ihren Willen jederzeit zur Reserve beurlaubt werden. Bei der Cavallerie werden in Sachsen seit März dieses JahreS Vierjährig-Freiwillige nicht mehr eingestellt. Die Anforderungen an die Körpergröße sind folgende: bei allen Truppen des Gardecorps (ausgenommen stickt« Cavallerie, Eisenbahn- und Luftschiffertruppen^ 1,70 m; ausnahmsweise l,67 w; bei der leichten Gardecavallerie l,65m; bei der Infanterie 1,54 m, bei den Kürassieren und Ulanen größtes Maß 1,75 m, kleinstes Maß 1,87 m, bei der Matrosendivision 1,65 m, kräftiger Körperbau, gesunde, scharfe, nicht farbenblinde Augen und gutes Gehör; bei der Matrosenartillerieabtheilung und Seebataillone: für erstere 1,67 w, für letztere 1,65 w kleinstes Maß. DaS Größenmaß darf bei den Matrosendivisionen und Matrosenartillerir- Abtheilnng bis auf 1,57 w ermäßigt werden, wenn die sich Meldenden Binnenschiffer, Flößer, Fähr- oder Bootsleute von Beruf sind. Für Oekonomiehandwerker ist ein Größew maß nicht vorgeschriebe», auch schließt ein einfacher Leistem bruch di» Einstellung zum Dienst ohne Waffe nicht aus. verabfolgt. Dieselbe« verthellen sich aas da« Auanstus-, Larola-, Lenstal-, Dtaaa- and tzophstnbad. Der Berka ns erfolgt nach wie vor ohne ärztliche Verordnung argen ermäßigten Kostenprei» sowohl im Hauptbnreau, al« auch tu den vorgrdachte» Filiale«. In dir Heimstätte für Genrsnid« auf Rittergut Förstel wurden 33 männliche Mit glieder neu aufgenommeu, während 26 Person,« aus de» Bor- monatra dir Lur theil« weiter fortsetztea, thetlS innerhalb de« Monat» Juli beendeten. In der Heimstätte kür Genesend« am AlreSberg fanden 32 weibliche Mitglieder Neuaufnahme. 82 Per- sonen au« den Vormonaten beendeten di« Eur theil« iw Juli bez. setzten solch« weiter fort. plötzlich eia Reiter die Reihen de« Frankfurter 13. Dragoner- Regiment« und jagt, den Säbel in der Faust, in rasendem Galopp über da« Feld, den französischen Tirailleurlinien ent gegen. In gewaltigen Sätzen nimmt der wie ei» Sturmwind dahinsausende Fuchswallach — der schnellfüßigste, aber auch der widerspenstigste Gaul der ganzen zweiten Eseadron — alle Hindernisse. Immer näher kommt er den im Anschlag liegenden Franzosen. Erstaunt, wie wir, blicken auch diese auf den rasenden Prussien mit dem rothen Bart, der so grimmig I 1. Bürg! darein schaut, wie ein altnordischer Berserker — zahllose I Apostolische angelegt, aber da ist er schon mitte» I - /«^ Uhr lhora. Httl-Meffemst Predigt »nd LhristeLlHre, ChassepolS werden auf ihn angelegt. Reformirt« Kirche: Früh s Me Katholische Kirche (Et. Trüettattt «ltarred», '/«S Uhr Gchnlaov Hochamt, 11 Uhr heilig« Mess, Abends 6 Uhr Andacht. Katholische Kirche (St. Lanrenttn«, L-Reudnitz, Wllhrlmstroße): Früh 9 Uhr Predigt und Hochamt, Nachm, s Uhr Ehriftottehrr, Litanei und heil. Segen. Deutschkathoiiiche Gemeinte: Vor«. 10 Uhr iw Gaal« her 1. Bürgerschule Erbauung: Prediger wiener. lisch« Gemeinte lKtrch« t» »«Kiedrich List-Straße): «h»d« ' Uhr öffentliche Predigt für da« christliche Pnbltknm. Departement de« Lultus und Ssfevtltchc» Unterricht-. Zu besetzen: dir Organisten- »nd Lehrerstelle zu Schlettau. Eollator: die oberste Schulbehörde. Einkommen: 1050 vom! Schuldienst und 373 40 vom Kirchendienste. Hierzu treten von 3 zu 3 Jahren DienstalterSzulagea in Höhr von 120 vom Tage der Ständigkrit ab, bis daL schuldienstlichr Einkommen die! Höhe von 1800 evrnt. 2050 erreicht hat. Als WohnungSgeld werden für einen verheiratheten Inhaber der Stelle 225 für einen uavrrheirathetrn 150 ^4 gezahlt, vorschriftsmäßige Be-1 Werbungen sind bi» zum 4. September au den köuigl. BezirkSschul- iuspector Schreyer in Annaberg einzureiche». Verkehrswesen. Der Zonentarif auf den österreichischen Staat-. eisenbahoeu wird mit dem 1. September d. I. eine wesentliche Erhöhung erfahren. Von diesem Zeitpunkte ab tritt ein Tarif für Personen- und gemischte Züge mit folgenden Einheitssätzen io Kraft: M. Elaste II. Elaste I. Elaste Kreuzer aus den Kilometer. 1.25 2.25 3.75 1.15 2.15 3.65 1,00 2.00 3,50 0,80 1.80 3.30 Die Berechnung der Fahrpreise erfolgt nach Zonen von 10 Kilo- Metern, die angefangenen Zonen werden für voll gerechnet. Zu den Fahrpreisen tritt außerdem der Fahrkartenstemprl hinzu, welcher 1 Kreuzer für je 50 Kreuzer de« Fahrpreises beträgt und bis zu 25 Kreuzern für die Fahrkarte steigt. Bei Schnellzügen tritt zu den gewöhnlichen Fahrpreisen ein Zuschlag hinzu und zwar bei de III. Elaste vou 0,5 Kreuzern aus den Kilometer, bei der II. Elast von 1 Kreuzer «ad bei der I. Elaste vou 1,5 Kreuzern. Entfernung I—ISO Kilometer 151—300 - 301-600 - über 600 Ortskrarikencasse. ? Uebcr die Thätigkeit der Leipziger Ortskraukerrcass« im Monat Juli dieses JahreS wird uns Folgende« mitgetbeilt: Tie OrtSkrankencafse zählte am 31. Jnli Sb903 (88 349*) Mit glieder, und zwar 73 940 (68540) männliche und 21963 (19 809) weibliche Personen. — Meldungen einschließlich zur In valid itätS und Altersversicherung gingen rin: 31527 (24 458), und zwar 16 194 (11808) An- und 15 338 (13 650) Abmeldungen. Stärkster Meldetag war der 3. (4.) Juli mit 181? (1394), schwächster Melde tag der 13. (14.) Juli mit 761 (616) Meldungen. Mitglieds- bücher waren 2973 A?43) auszusertigen. Krankenanmeldungrn erfolgten im vergangenen Monat von 2474 (2381) männlichen, 1239 (925) weiblichen erwerbsunfähigen Mitgliedern, einschließlich 11k (105) Wöchnerinnen. Der durchschnittliche Krankenbrstaud an er werbsunfähigen Mitgliedern betrug im Monat Juli circa 2,01 (1,93) Procent der sämmtlicheu Mitglieder, gegen 1,92 Procent im Monat Juni dieses JahreS. KraukenhauSpflege erhielten im Monat Juli 280 (236) Mitglieder, also ca. der 18. Theit der sämmtlicheu erwerbsunfähig erkrankten Mitglieder. An Kranken geld, einschließlich Familien- und Wöchnerinnen-Unterstützung mit Ausschluß der von BerusSgenostenschaften zurückzurrstatteudeu verläse für Renten rc., wurden im Monat Juli — 4 Wochen — 24 Wochentage 66 357,03 (61 030,85 ^l) gewährt; außerdem 9345,75 ^l (8958,00 ^l) an Sterbegeld. Da« letztere vertheilt sich im Juli d. IS. auf 69 männlich«, 5 weibliche Mitglieder, ferner auf 16 Ehefrauen »nd 589 Kinder von Mitgliedern. Im Monat Juli entfallen ca. 3154,28 baare Unterstützungen auf »inen Wochentag, gegenüber ca. 2867,68 im Mouat Juni diese- Jahrrr». In den ersten 7 Monaten de« laufenden JahreS wurde au Krankengeld einschließlich Familien- und Wöchnerionen- unterstützung zusammen 572 519,11 ^l (508729,65 ^l) auf 30 Wochen gleich 180 Wochentage und au Sterbegeld 46 659,75 (43 759,00 ^l) auSgezahlt. An Mitglieder wurde» auf ärztliche Ver ordnung im Monat Juli gewährt: 408 Brillen, 104 Bruchbänder, 2667 verschiedene Bäder, 94 Flaschen Wein, 60 Flaschen Mineral Wasser und 231 verschiedene ander« Heilmittel. Ausgesteuert wurden, d. h. es erhielten dl« vollen Leistungen der Lasse 13 bez. 26 Wochen lang für eine ununterbrochene Krankheit, bliebe» aber darüber hinaus noch krank 62 Mitglieder. I» 6 Fällen über- nahm die Berufsgenosstnschast die weitere Fürsorge, da es sich um Erkrankungen in Folge von Betrieb-Unfällen handelte. Boa den 13 ongestellten Krankencontroleuren wnrden im vergangenen Monat 11494 Besuch, in der Stadt Leipzig und 77 «eitrren Ort schaften gemacht, während seiten« der freiwilligen Krauken- besuchrr nach den hier vorliegeuden MÜtheÜungro 5175 Besuch« im Bezirke der Eass« gemacht wurden. Wegen Zuwiderhandlungen gegen da« Statut «ud insbesondere wegen Ürberschrrituug der vor- geschriebenen AuSgehezeit, Wiederaufnahme der Arbeit ohne vor herige Gesundmelbung u. s. w. wurden im vergaagrnru Monat tnSgesammt 801 schriftliche Anzeigen erstattet. In 280 Fällen wurden Strafen im Betrage von 1 bi« 20 ^l verfügt und in den übrigen Fällen dagegen entsprechende Verwarnung,» ertheilt. Im Laufe de« Monat« Juli haben in de» Ftlialzahl- stellen an den Sonnabenden 7310 Personen, »nd zwar 2027 in der inneren StaLtstliast (altes Polizei-Meldeamt), 1378 in L.-Plagwiy, 1368 in L-Reudnitz, 1508 in L.-Neuschönes«ld, 648 in L-GohltS und 399 in L-Lonnewitz daS Krankengeld erhoben. An Wannen-, Bassin- und Dampfbademarkrn wurden im Monat Juli iu-gesammt 1563 Stück an di« Mitglieder bez«. deren Angehörige *) Dir ringeklammertea Zahlen betreffen den gleichen Monat de« Vorjahre«. unter ven Rothhosen; «in Osficier winkt den Nächsten, Platzt zu machen; erschreckt springen diese bei Seite, um nicht über werden, Andere feuern auf den .fliegenden Dragoner", zu spät; in weiter Ferne jagt er dahin, weiter, immer weiter, al« wären alle Furien der Hölle hinter ihm ^ her, dann, nachdem er mehrere Infanterirlinirn durchbrochen, s wendet der Fuchs, rast in gleichem Tempo durch eiae fran zösische Batterie und gelangt schließlich schaumbedeckt vor der! Front seines Regiment« wieder an. Der Fuchs war einfach! wild geworden und durchgegangen. Der nach dem auf regenden Ritt aufathmende Dragoner aber, ein echtes Berliner! Kind, meldet pflichtschuldigst dem vor der Front haltenden Commandeur: .Gefreiter Scheibe von der 2. EScadron", und aus die Frage, ob er verwundet, antwortet er: „Nee, j die Kerl« hatten zu ville Angst vor mir, die schoflen zu un sicher. Aber die Spitze von der Pickelhaube haben se mir! caput geschossen!" Und so war es, eine Chassepotkugel hatte s die Messingspitze durchlöchert. Scheibe blieb auch bei dem darauffolgenden TodeSritt unserer tapferen Reiter unversehrt! und erfreut sich bester Gesundheit bis auf den heutigen Tag. Seit Jahren bekleidet er die Stellung eines Cassenboten der! Vossischen Zeitung" in Berlin. Literatur. Der PrSlatenschatz oder der Student von Metten. Er- zählung von Maximilian Schmidt. 268 Seiten 8°. Preis! 1 franco per Post 1,10 ^ RegeuSbnrg, Verlag von! I. Habbel. 1895. Vermischtes. Berlin, 22. August. Die.National-Ztg." schreibt: In wenig mehr als vier Wochen wird unter den Miethern des alten ReichStagögebäudes, das mit seine» geschmack losen Plakatirungen jetzt sich und die Leipzigerstraße schimpsirte, ein Wechsel stattfinden. Die Ausstellung für Sport, Spiel und Turnen wird am 31. August nach dem größten FiaSco, welches jemals eine Ausstellung in Berlin erlebte, ihre Pforten schließen. ES gab Tage, an denen diese Ausstellung nicht von 50 Personen besucht war. Eine Besucherzahl von 100 wurde in ihrem Kalender roth aiigestrichcn. Haben die Aussteller auch keine Geschäfte gemacht, so haben sie den Trost, Medaillen und Diplome erhalten zu haben. Bei der PreiSvertheilung ergab sich daS erfreuliche Resultat: so viel Aussteller, so viel Auszeichnungen. Doch nicht von dieser Ausstellung soll die Rede sein, sondern von dem neuen, nun mehr antretenden Aftermiether der Herren von Broich und Viereck. Man spricht von einer Obstausstellung, die einen Theil der Räume bekommen wird. Der wesentliche Theil aber wird in ein Restaurant verwandelt. Natürlich nicht in ein gewöhnliches Restaurant. Wir armen Berliner sind ja so außerordentlich schlimm daran in Bezug auf unsere Lffent lichen Unternehmungen für Verpflegung, daß wir erst durch den „Natioualverein für VolkShygieine" durch Errichtung einer .Muster-Speiseanstalt" belehrt werden müssen, was und wie man ißt. Der .Nationalverein mit dem langen Namen" ist recht bescheiden geworden. Seine hochfliegenden Pläne verkörpern sich nunmehr in einer Speisekarte und seine Belehrungen an das deutsche Volk nehmen die Gestalt eines Menu an. Noch einige Schritte weiter und in dem ehe maligen Sitzungssaale deS deutschen Reichstages wird sich eine Distille auflhun. Warum auch nicht ? Der Contract, welcher den jetzigen Hauptmiethern es ermöglicht, nach Belieben über die Räume zu verfügen, welche rin Vierteljahrhundert lang die Gedanken des deutschen Volkes umschwebten, scheint nicht die einfachsten Vorschriften jedes Berliner MiethScontracteS bezüglich der Einschränkungen zu enthal!:», die sich auf die Ausnahme von Aftermiethern erstrecken. UebrigenS soll der Wirth, welcher in da« ReichStaaögebäude einziehen wird, ein tüchtiger und wohlmeinender Mann sein. An der Ver urtheilung der Hauptmiether, welch« da- nationale HauS sicher nicht erhalte» haben würden, wenn sie von Anfang an arsagt hätten, daß sie ein Restaurant daraus machen wollen, ändert das aber nicht da- Geringste. Zum Beweise, daß daS Handwerk doch noch einen goldenen Boden habe, schreibt ein Schneider an die Berliner „Neust. Nachr.": „Ich bin Schneider und machte mich 1847 im Alter von noch nicht 24 Jahren selbst ständig, d. h. ich wurde Meister in der schlechtesten Zeit, Ws r« sehr theuer war in Betreff der Nahrungsmittel und über haupt sehr wenig Arbeit gab. Ich verzagte aber nicht, suchte und fand auch Arbeit, und arbeitete tüchtig. Natürlich war mein „NormalarbeitStag" nie kürzer als wie 18 Stunden, sehr häufig auch 20—21 Stunden, ich bin aber dabei nicht zu Grunde gegangen und befinde mich jetzt im Alter von 72 Jahren ganz wohl, zahle eine Einkommensteuer von einem Einkommen von 12 000, mein Sohn eine solche von einem Einkommen von 24 000 und danke meinem Gott, daß mir nicht die verrückte Idee gekommen ist, meinen Sohn studirea zu lassen. Unter manchen Entbehrungen habe ich ihn die «schule besuchen lassen bi« zum Erlangen deS „Einjährigen", wo ihn der Ordinarius fragte, wa« er nun werde» wolle. Auf die Antwort drückte derselbe sein Bedauern darüber aus dazu wäre e« nicht uöthig gewesen, so Schule zu besuchen. Statt nun einjährig was bei seinem scheinbar schwachen Körper Schneider' und sagte, lange die zu dienen, nicht gut angmg, lernt« er bei mir „Schneider" und lieferte mir nach einem Jahre einen gut aearbeiteten Rock. In Westfalen und Berlin, wo er in den größten Geschäften, obgleich nicht „Kauf manu" gelernt, sehr tüchtig war, hat er sich gut au-gebildet und trat dann in mein Geschäft ein, wo er sich die beiden am Kopfe diese» Schreiben« befindlichen Hoflirferanten-Wappen eroberte und e« jetzt bi« zu einem enormen Umsatz von circa 200 000 jährlich gebracht, aber nur reine „Schneiderei", keine Eonfection. Hier muß ich aber hervorhebrn, daß mein Sohn sowohl wie ich bisher noch keinen Frühschoppen oder blauen Montag gekannt haben, ohne etwa filzig zu sein, Sonntag jedoch und in der freien stillen Zeit leisten wir unp wa« eben unser« Mittel erlauben. Diese- Schreiben an Sie hat nur den Zweck, Ihren Artikel zu bekräftigen und zu be weisen, daß Handwerk immer noch einen goldenen Boden hat, wenn auch der Anfänger erst mit Sorgen und Noth zu kämpfen hat, Beharrlichkeit sührt doch endlich sehr oft zum Ziel. — E« war am Tage von MarS-la-T-pr, die Cavallerie briaade de« Generalmajors von Döring harrt deS Augen blick», um sich auf den Feind zu stürzen. Da durchbricht Kirchliche Nachrichten. Am 11. Sonntage nach Triuttatis predigen: St. Thomä: Früh 9 Uhr vie. vr. Suppe, V,9 Uhr Beichte bei L,io. vr. Suppe und Via. vr. von Criegeru, Abends 6 Uhr vio. vr. von Eriegern. St. Nicolai: Früh 9 Uhr Pastor v. Hölscher, v,9 Uhr Beichte: Pastor V. Hölscher und Diakonus Schuch, Bonn. 11 Uhr Kinder- gottesdieust: Diakonus Schuch, Abends 6 Uhr DiokonuS Schuch. St. Matthäi: Früh 9 Uhr Pastor v. Kaiser, '/»d Uhr Beichte bei Pastor V. Kaiser und Diakonus v. Buchwald, Vorm. '/,12 Uhr Kindergottesdienst: DiokonuS Fritzsche, Abends 6 Uhr Diakonus v. Buchwald. St. Petri: Früh 9 Uhr Pastor v. Hartung, '/,9 Ubr Beichte bet Pastor v. Hartung und Diakonus Thterne; an diesem Sonntag« finden die Taufen in der PeterSkirche um 1 Uhr statt; Nachm. 4 Uhr kirchliche Unterredung mit der confirnürieu männlichen Jugend in den Beichtcapellea der Kirche (Eingang durch das Hauptportal), Abends 6 Uhr Diakonus Thieme. Lutherkirchc: Früh 9 Uhr Pfarrer von Sehdewitz, '/,9 Uhr Beichte bei demselben; Mittag« 1 Uhr Kirchentanfen; Abends 6 Uhr Subdiakonus Weickert. Et. Andreas: Früh 9 Uhr DiokonuS Schmidt, '/,9 Uhr Beichte bei demselben, Vorm. '/«12 Uhr KindergotteSdienst (Knaben- Abtheilung): Diakonus Trichgräber, Nachm. L Uhr KatrchtSmuS- Unterredung mit der confirmirten männlichen Jugend: DiakonuS Schmidt, Abend« 6 Uhr Pastor vr. Schumann. St. Johannis: (Wegen Neubaues der Johauaiskirche finden die Gottesdienste für die JohauniSgemeinSe di» aus Weiteres in der Nutverfitätskirche zu St. Pauli statt.) Früh 9 Uhr Via. vr. Rültug, '/,9 Uhr Beichte und heiliges Abendmahl bei demselben in der Beichtcapelle neben dem Lltarraume. Lhormusik (z. Epist- Röm. L, 16): „In meine» Herzens Grunde dein Nam' und Kreuz allein funkelt", von Gust. Kilian. Abends 6 Uhr Gottesdienst io der Stifiscaprlle, Hospitalstraße Nr. 36: V«. vr. Rüling. — Sonnabend, den 31. August, Abends 8 Uhr Abend-Motette in der Paulirrerkirche vom Kirchenchore zu St. Johannis. Nordkirche (Eutritzscher Straße, gegenüber der Gasanstalt): Früh 10 Uhr Subdiakonus Weickert. St. Pauli: Früh 9 Uhr Gottesdienst für die JohanniSgemriade, Abends '/,8 Uhr ermä. ibeol. Thiede vom Pred.-Eollegtum. St. Georg: Früh 9 Uhr Pastor Schultze, Vormittag« 11 Uhr im Armeuhansr, Täubchenweg dir. 4, derselbe. St. Jacob: Früh 9 Uhr Pfarrer Lröber, '/,9 Uhr Beichte und Abendmahl bei demselben. St. Markus: Früh v Uhr Pastor Rausch, nach der Predigt Tom- munion, Beichte ',,v Uhr: Pastor Rausch, Lorm. '/,16 Uhr Predigt im B-rsaale der oberen Schule, Oststraße: DiokonuS vr. Ahner, Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienst in der Kirche: Pastor Rausch, vorm. 11 Uhr KindergotteSdieust in der dritten Herberge am Täubchenweg: DiokonuS Müller. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienst im Brtsaal« der obere« Schule, Oststraße: Diakonus vr. Ahner. Nachm. '/,2 Uhr Katechismus-Unter, redung mit den Katechumenen des DiakomrS Müller, Abend» 6 Uhr predigt Hilssgeistlicher Kunze. — Amtshandlungen: für Taufen und Trauungen: Pastor Rausch, für Beerdigungen DiakouuS Müller. St. LucaSkirche (L.-BolkmarSdorf): Früh 9 Uhr Predigt: DiakouuS vr. Ltebscher, '/,9 Uhr Beichte: derselbe, vorm. '/»II Uhr Kindergottesdienst: derselbe. — Wocheuamt für Tausen, stille Trauungen und stille Beerdigungen: DiokonuS Liebster. Heil, -reuznrche (L.-Neustadi-Neuschö»efrld): Früh 9 Uhr Diakonus Richter, nach der Predigt Beichte und heil. Abendmahl: derselbe Borm. 11 Uhr KindergotteSdieust für Mädchen: Pfarrer Pache, Abend« 6 Uhr Pfarrer Pache, nach der Predigt Beichte und heil. Abendmahl: derselbe. Wochenamt: DiokonuS Richter. St. Trinitatiskirche (L -Auger^lrottendorf): Früh v»9 Uhr Beichte 9 Uhr Predigt: Hilf-geistlicher Hofmeister, Bormittags 11 Uhr KindergotteSdieust: Pfarrer Reinhardt, Nachm. V,4 Uhr Unter- redung mit den Coufirmirten: Hilssgeistlicher Hofmeister. — Wochenamt vom 26. August bi» 1. September: Hilf-geistlicher Hofmeister. Erlöserttrche (L.-Thoubera): Früh 9 Uhe Subdiakonus Leuschel, V,9 Uhr Beichte: Pastor Schilling, nach der Predigt Abend mahlsseier. — Wocheuamt vom 26. August bi« 1. September für Taufeu: DiakouuS Bräß, für Trauungen und Begräbnisse: Pastor Schilling. L.-Tn»newitz: Früh 9 Uhr predigt Diakonus Kuuad. Nachm. 1 Uhr Unterredung mit der confirmirten weiblichen Jugend: DiakouuS Kuuad. Wocheuamt: DiokonuS Kunad. L.'Gntritzsch: Früh '/,9 Uhr Pastor Jäger, heil. Abendmahl, 8 Uhr Beichte bei demselben. Nachm. 1 Uhr derselbe, Kindergottesdienst L.-GohliS: Früh 9 Uhr Gottesdienst, Predigt: Diakonus Schreiber, Borm. '/,12 Uhr KiudergotteSdienst: DiakouuS Schreiber. — Amtshandlungen vom 25. bi« 81. August für Taufen und Trauungen: DiakouuS Schreiber, für Beerdigungen: Pastor vr. Seydel. v.»Ltn»enau: Früh 9 Uhr DiakouuS Wagner, vorher '/,S Uhr Beichte hei demselben. Borm. 11 Uhr Kindergottesdienst: Diak. Wagner, Nachm. 2 Uhr KatechiSmuS-Unierrrdung mit der con- firmirten Jugend: Dtakonn« Dietrich. — Da« Wocheuamt hat vom 26. August bi« mtt 1. September: Diakon»« Wagner. 8.»Pla«witz: Früh 9 Uhr Diakouo» Hempel, V,9 Uhr Beicht» bei demselben. L.»Eleinzschocher: (Erntedankfest.) vorm. IO Uhr Predigt: Pfarrer Lohs». Kirchenmusik: Erntefest-Eontate nach Worten de« 104. Psalmen für Recitativ, Solo, g»m. Shor und Orchester von F. M. Gast. L.»SeI»rhause«: (Srntedanffest.) Früh 9 Uhr Predigt: Pfarrer Mehner. Gesang de« Kirchenchorr«: „Wenn ich, o Gcyöpfer, deine Macht", Motette für Solo und gemischt« Ehor von Eh. F. Gellrrt. Par-chi» Schönes«!-: vorm 9 Uhr letzter Goltesdtenft in der A«1a der Schule. Predigt: Pastor Stöckel. Nachmittags 3 Uhr Laufen. Baptisten-Gemeinde (Iohannisgaffe Nr. 1». IT»: von». 9 Uhr und Nachm. 4 Uhr «vangrl. Gottesdienst; vorm. 10V, Uhr Sonntag-schale mtt «elig. Anschauungsunterricht. — Jedni 2. und 4. Sonntag Abend« 8V, Uhr Jüngling«» and Männer- verein. Donnerstag Abend« SV, Uhr Gebetfttmd«. Jedermann ist freundlich willkommen k Methodiften-Gemetnde (Körnerpletz Nr. 3): GotsteSdirnst Sonntag Nachm. 5 Uhr. Prrd. E. E. Anner. Jedermann herzl. willkommen. Evangelische Gemeinschaft (Mozartstraß« 1, parterre). Irden Sonntag vorm. 10'^ Uhr und Nachm. S Uhr religiöser Vor trag. Donnerstags 8'/, Uhr Bibelstüud«. v. Beck, Pbtdiger. ttziuvrtv»» SI»RiroI>. Vieivs 8«rvio«: Lnnäns, L p. w., Lrnt« 81trp««dnla. krazcer Hosting. Saturäny, 8 p. ou, in tbe «uns plne«. kastor: Lsv. vaviä 3. Lä varcke. ?eräiuanck Ldoässtr. 2l. I. Kindergottesdienst Sonntag vormittag 11 Uhr: ») Vereinsbaus (Roßstraße 14): Verein-geistlicher vr. Sroker. b) Marttnstist (Arndtstraße bl): «wä. rav. min. Schneider. Nieolatktrche. Die KatechiSmuS-Uuterredungen mit de» cvasittslrteu Mädchen ertheilt Diakonus Schuch Dienstag« vou 8-—7 Uhr. Lutherktrche. Montag Nachm. 3 Uhr Unterredung mtt den consirm. Töchtern. Donnerstag Abends 8 Uhr Unterredung mit de» coufirm. Söhnen. Mittwoch: Nieolaikirche früh keine Beichte. Mittwoch: Matthäiktrche früh 8 Uhr Beicht« a»d Abendmahls- frier: ArchidiakonuS Pescheck. Mittwoch: Lutherkirche Abends '/,9 Uhr Bibelstuud« im Pfarr haus», Hauptrnannstraße 3. Donnerstag: ThomaSkirch» früh 8 Uhr kein« Eomimmioa. Donnerstag: AndreaSlirche früh 8 Uhr Beichte «nd LheabrstahlS« seier: Pastor vr. Schumann. Freitag: Peterskirche früh 9 Uhr Beichte und Lomrnuniou: Pastor v. Hartung. Freitag Abends VF Uhr in St. Pauli Biielstund«: «uiä. rev. Mio. Schneider vom Prediger-Eollegiam. Wocheuamt kür Trauungen und Taufe»: Tdomaskirche: vio. vr. von Erlege»». Matthäikirche: ArchidiakonuS Pescheck. PeterSkirche: DiakouuS Thieme. Lutberkirche: Diakonus vr. A. Jeremias. Johanntskirche: Pastor Tranzschel. In St. Nicolai werden die unentgeltlichen Kirchentanfen in dieser Woche von DiokonuS Schnch, alle übrigen Amtshandlungen (rin- lchließlich der unentgeltlichen Begräbnisse) von dem betressenoen Bezirksgeistlichen vollzogen. Die unentgeltlichen Kirchentanfen in der Andrecrskirche werden in dieser Woche von Diakonus Schmidt vollzogen, alle übrigen Amts handlungen (außee den Begräbnissen) von dem brtr. Bezirk-geistlichen. Wocheuamt für Beerdigungem Wochentag- srüh 8—10 Uhr, Sonn- und Festtags 2—4 Uhr. Jobanni-srievhoi: Subdiakonus Weickert. Südfriedhos: DiakouuS Thieme. Nordfriedhof: ArchidiakonuS Pescheck. Heute Nachm. 2 Uhr Betstunde in der Th omaSkirche nach der Mntetie. Motette. Heute Nachmittag '/,2 Ubr in der Thomasklrchr: Gustav Schreck: Geistliches Lied: „AuS irdischem Getümmel". E. Fr. Richter: „Orecko", vierstimmig. (Texte sind an den Sirchthüreo für 10 pi haben.) Kirchenmusik. Morgen früh 0 Uhr in der Nieolaikirche: Joh. BrahmS: AuS dem Deutschen Requiem: „Wie lieblich sind deine Wohnungen", für Ehor und Orchester. Liste der Getrauten, vom 16. bi- mtt 88. «ngnst. ThomaSkirch«: K. E. G Witzig. Handlungsreisenbrr hier, mit H. E. LH. geb. Sieger von hier. — I. M. K. Schlaof, Jäger und Gärtner in Gtebichrnstein bei Halle, mit A. P. A. geb. Kilian von hier. — P. M. E. F. Hüer, Sattler hier, mit A. L. geb. von der Gönn» aus Teuchern. — E. R. Kourtzny, DecorattonSmaler hier, mit L. I. geb. Kirsten von hier. Ricolatkii che: G. I. E. Prösch, Post-Assistrnt zu Hagenow, mit H. A. I. geb. Heyde. — H. I. E. R. Greve, Buchhändler in Berlin, mit Eh. W. H. geb. Eye. — E. I. Reiuisch, Schlosser zu L.-Anger- Erottendorf, mit F. aeb. Kobr. Matthäikirche: E. H. knnath, Sergeant zu L -Gohli-, mit O- I. E. H. geb. Köhler zu L.-GohliS. — E. V. Wcinbrecht, Kellner u L -Reudnitz, mit M. C. geh. Falk aus Hoheneck bei Stollberg. — O. Gchrey, Fleischer hier, mit A. B. geb. Elkner aus Priesteblich bei Markranstädt. PeterSkirche: C. G. R. Richter, Kaufmann in Gmünd in Württemberg, d. Zt. hier, mit E. B. E- geb. KlauS hier. — A. H. "legier, Schneider hier, mit L. tz. geb. Eckardt hier. — M. Kocoue, chnrider hier, mit A. M. C. geb. Otto hier. — F. K. Reuter, Postaushelfer hier, mit B. H. geb. Busse hier. Lutherkirche: I. E. Dover, Musik-Arrangeur in L-Äohli-, mit M. L. geb. Dorn hier. — I. G. T. Gesell, Schneidermeister in L.-Reoduitz, mit M. A. geh. Lehman» hier. BudreaSkirche: C. G. F. Eassur, Schriftsetzer hier, mit A. L. geb. Wurst von hier. — M. E. Böhler, Kaufmann hier, mit E. L. geb Klaeber au» Schirmruitz, Kreis Torgau. — E. Th. Klinglrr, Handarbeiter hier, mit W. geb. Ziller aus Wehlitz. Neformirte Kirche: A. Hinnenbera, Eisenbaho^tationS-Assistent ouS Kohlenzeche BiSmarck (Westfalen), mtt S. A. geb. Freytag von hier. Lifte der Getauften. Born 16. bis mit 22. August. ThouiaSktrche: K. F. Schmidt. Restaurateur» S. — E. H. Voigt, Bote beim Armenamt S. — F. Th. E. E. Stock, Buchbinder» S. — Th. L. W. F. Franz, Lohndiener» T. — P. E. R. Tuch, Friseurs und Pcrrückeumachers S. — L. H. G. AhrenS, Schriftsetzers S. — H. W. Vogel, Geschäftsführers T. — IW. E. Kühiewind, Ser- geanteuS T. — F. W. Spitzner, Hoboisten« E. — B, A. Dathe, Schneidermeister» T. — I. C. A. Münchhoff, Hoboisten» S. — I. G. Zehrsrld, Kellner» T. — G. A. Heinz«, Handarbeiters S. — E. R. E. Reimer», Buchbinder» T. — F. E. Hriuecke, Handarbeiters T. — I- Groß, Schneiders S. — O. E. Hayn, Schuhmachers T. Ricolaikirche: F. O. rheile. Gürtstrgehilfen« r. - «. S. F. Haustein, Kaufmann» T. — G. R. Tw,st. chirurg. Instrumenten- macker« T. — E. E. Kuckuck, Schneidermeister» S. Matthäikirche: M. O. Döring, ZimmermannS S. — L. I. Enger, Buchhalters S. — F. Ott». Gärtner» und Portier» G. — E. A. Schlippe, Bäckermeister» T. — E. H. G Schoenefrlder, Handlungsgehilfen» T. — W. Thiele, Handlungscassirer» S O. A. und W. F. Wollenhaupt, Tischler» Zwilling»-Söhne. L. Kalb, Kaufmanns T. — G. E. W- Zeiger, Lithographen» E. K. Richter. Kaufmann» S. Peter»»irch«: L M. Lösch». Posihils-boten« S. — Neinicke, Kaufmann» T. — G. v. Martert Tischler» T. — H. Haock, Lithographen» T. — R. H Löste, Postschaffner« ». I. Hammer, Kellner« T. Luttzertirchr: H. L. Bauch, Eonditor« S. — R. H. Langrock, herrschaftlichen Diener» T. — I. ». Pohl. Goldarbeit«» T. «udrraSNrcher L H. Hennig. Barbier« und Lastrirer« T. — L. H. Weiß«, Kellner» T. — «. R. Bernhardt. Polizei^kchutz- mann» T — W. K. E. Göihe, Maurer« tz. — W. E. I. Hantel, mann, Beamten« de» verbände» deutscher handlungsgehisten T. — F. Müller, Lackst«» T. — M. L. Tempel, Amt-thierarzt» tz. — A. L. H. A. Rauschelbach, Productenhändler» T. — E. E. Ltmon, Maler» S. — O. L. «. Willmoun. Sattler« T — E- I. Thurm. HaudlungS^krpeditnstu« L. — I. G. Wolf. Lithographen» S. — K. S Michael. DroschkenbesitzerS T. ^ Ä-hanui-kirchc: I. S. I. Ullrich. Hilf-arbeiter» beim städtischen Leihhaus« T. — Ein uuehel. Mädchen. — Außerdem 1? Kinde» in der Universitatr-Fraueukliuit.
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