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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.12.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-12-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18951220017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895122001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895122001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-12
- Tag1895-12-20
- Monat1895-12
- Jahr1895
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-104 Schöffengericht ru verantworten haben. Als neulich zwei deutsche Kaufleute in den GutShof von RaSzrwy kamen, um die Hasen zu kaufen, die auf einer binnen Kurzem statt findenden Treibzagd auf dem GutSbezirk R. geschossen würden, warf Graf Czarnecki die deutschen Bürger aus seinem Hause hinaus, indem er schrie: »Schämen Sie sich nicht, als Deutsche in ein polnisches Haus zu kommen?" — Ein Herr K. KozlowSki i» Gocanowko bei Kruschwitz verschickt ge druckte Postkarten, auf denen zu lesen steht: „Auf Grund deS jetzigen Auftretens des Vereins H. K. T. lese ich ungern deutsch und bitte, mir Offerten in dieser Sprache nicht ein zuseudeu." * Bielefeld, 18. December. Ueber den antisemitischen Abgeordneten IS kraut bringt die konservative „Neue Wests. VolkSztg." dunkle Andeutungen. Das Blatt macht Jskraut zum Borwurf, durch die Sondercandidatur Schall den Verlust des Wahlkreises Herford Halle veranlaßt zu haben, und fährt dann fort: „Wenn man weiter bedenkt, daß Jskraut den Personen, denen er sich jetzt als größeres christlich-conservatives Lickt gegenüber- stellt, zur größten Dankbarkeit verpflichtet ist, weil sie ihm in hoffnungsloser Lage mit christlicher Barmherzigkeit dir Hand zu thatkräktiger Hilfe reichten, ihn zu retten suchten, und zum Theil sogar ihre Haut für ihn zum Markte trugen, so wird man schwerlich sein Handeln pietätvoll nennen können und die Entrüstung darüber bei denjenigen Leuten S'Ld.ik,L LL > «-->-»!!» r« °°m 4 Jskraut damals nicht in barmherziger Liebe für den geordneten l bewilligt worden. Hur die Meldung von einer angeblichen Pastoreubrruf zu retten gesucht, so stünde nach menschlicher I Bewegung in Albanien liegt keine Bestätigung vor. Rechnung der Wahlkreis Herford-Halle noch heute sicher. Das sagt I * London, 19. December. (Telegramm.) Die flkuug." I „TimeS" meldet aus Konstantinopel vom 17. d. M., die Außlchtt-» I »roßen Manu, einen Luther zum Beispiel, so machen sie sich sofort! I au daS, wa- sie ihn „erklären" nennen: nicht ihn zu verehren. * Petersburg, 19. December. (Telegramm.) Der Groß» I sondern das Maß von ihm zu nehmen —und ihn als eine Art Herzog von Hessen wohnte mit dem Kaiser gestern der I kleinen Mann ans Tageslicht zu bringen. Er war „das Geschöpf Kirchenparade mehrerer Truppentheile bei, welche ihr Patro-! der Zeit", sagen sie, die Zeit ries ihn hervor, die Zeit that Alles, natsfest begingen; auch die Abordnung des Alexander- mchtS weiter. - als was wir auch hätten thun können Das Garde-Grenadier-Regiments Nr. 1 war -uaeaen. I dunkt mir ein unseliges Bemühen. Die Zeit nef ihn hervor?! Nach der Parade fand im — Hü»- / FH« UMF» «lie tmlb« klascbs (Xeul) OlAOL 0»F »I, vlk. 1,50 äi,! kunxe b'lnsclie. » »» ru baden. . I Leider habe» wir Zeiten gekannt, die laut genug nach ihrem großen .nterpala.S FrubsuckStafel statt, riefen, ^ber ^ ^ fanden, als sie riesen. - zu welcher auch die directen Vorgesetzten und Osficiere der an der Parade bethciligten Truppentheile befohlen waren. Nach der Frühstückstafel wurden dem Großherzog von Hessen auf seinen besonderen Wunsch sämmtlicheMitglieder der deutsch en Botschaft vorgestellt. Orient. Tie türkischen Wirren. * Konstantinopel, 19. December. (Telegramm.) Ein Jrade an den Marineminister verfügt, daß die Thurm Weun wir es überlegen wollen, hätte keine Zeit zu Grunde zu gehen brauchen, wenn sie einen hinlänglich großen, einen hinlänglich weisen und guten Mann hätte finden können: weise, um wirklich zu begreifen, was die Zeit forderte, tapfer, um sie auf Len richtige» Weg dahin zu geleiten: auf beidem beruht die Rettung jedweder Zeit. Und ich vergleiche gemeine, matte Zeiten mit ihrem Unglauben, ihrer Noth und Angst, mit ihren schlaffen, zweifelnde» Merkmalen und verwickelten Umständen, wie sie, ohnmächtig zerbröckelnd, in immer größeres Unglück hinsinken und dem endlichen Ruine anheimsallen; alles das vergleiche ich mit dem trockenen tobten Brennstoff, welcher aus den Blitz vom schiffe „Osmanie", „Azizie" und zwei Torpedo-1 Himmel wartet, der ihn in Flammen setzen soll. Der große Mensch, -e ^ ^ ^ k » I rrris Soiree«»» boote neben den Stationsschiffen ankern sollen. Die Indienststellung der Schiffe hat begonnen. * Konstantinopel, 19. December. (Telegramm.) Der Gencralgouverneur von Kreta. Karat he odory-Pascha hat, um etwaige Fortschritte der Bewegung auf der Insel * Dortmund, 18. December. Die Neigung freisinniger Blätter, den Socialdemokraten das Agitationssnppchen kochen zu helfen, tritt wieder einmal im hiesigen „Tagebl." charakteristisch zu Tage. DaS Blatt schreibt zu der Ver- urtbeilung eines Düsseldorfer socialdemokratischen RedacteurS wegen Majestätsbeleidigung Folgendes: „Wir haben keine Lust, unS auf ähnliche Weise den Geschäfts betrieb stören zu lassen; also, da heutzutage kein Mensch mehr weiß, was er sagen darf, oder was Beleidigung ist, werden wir vorsichtig sein. Unsere Leser werden entschuldigen, wenn wir j aus diesem Grunde die Erwähnung des regierenden deutschen Kaisers unterlassen." Der „Vorwärts" beeilt sich natürlich, Vorstehendes ab zudrucken, quittirt aber gleichzeitig für die Leistung des Liebes dienstes in gewohnter Weise, indem er böbnt: „Ein Glück, daß nicht alle freisinnigen Blätter so ängstlich sind! mit seiner Kraft unmittelbar aus Gottes eigner Hand, ist der Blitz. Sein Wort ist das weise, heilende Wort, an welches Alle glauben können. Alles um ihn lodert jetzt, wenn er einmal hineingefahren ist, in einem Feuer, wie sein eignes auf." —1. * >i> * I k. Ein prächtiges „Jagv-Albnm", das 28 Bilder aus feinstem u verhindern, eine Vermehrung der gegenwart.gen.aus I enthält/die „och de» berühmtesten Jagdmalern zusammen- 1^ Bataillonen bcsteheiiten O^arnison, um lO^^ataillone, sj„d, hat Richard Jericke herausgegeben (Verlag von Thcod. Thomas, Leipzig), Preis 12,50 >6 Dieselebenswahren und wirkungsvolle» Bilder, die uns die Thicre des Waldes in den! mannigfachsten Situationen vor Augen führen, sind mit so vielem Geschmack geordnet, daß dktselden nicht nur für den passionirten Jäger, sondern für jeden Naturfreund Interesse erwecken werden. Um nur einige der interessanten Darstellungen hier zu erwähnen, wollen wir einige willkürlich herausgreisen, denn jedes derselben übt auf den Beschauer das gleiche Interesse aus; da finden wir „Sauhatz" von I. von Jaroszinsky, „Kämpfende Birkhähne" von H. Gehbe, „Auerbahubalz" von W. Gräbhein. „Schnepseostrich" ton C. F. Deiker, „Krähenhütte" von F. Ulrich, „Entcnsall" von G. von Maffei, „Schreiender Brunftdirich" von A. Thiele, „Ottern mit Raub" von L. Beckmann, „Wildschweine auf Wechsel" von Ehr. Kröner, „Kessel- oder Treibjagd" von W. Gräbhein u. s. w. Die Bilder sind in vortrefflichen künstlerisch auögesührte» Holzschnitten hergestellt und der Jagdsaiion entsprechend folgerichtig geordnet und Die kleinsten Uebel allgemeineres Leiden als Kopfschmerz. Mit ihm beginnt jeder Schnupfen, jedes Fieber ist von ihm begleitet, jede Verdauungs störung, jeder jtrampsanfall ruft ihn hervor. Kopfschmerz ist der Ausdruck der verschiedenartigsten örtlichen Assertionen der Kopsnerven, Kopsmuskel», Schädelhäute. In ollen diesen Fällen leistet das von den Farbwerken in Höchst a. M. dargrstellte Migränin unersetz liche Dienste. In den Apotheken aller Länder erhältlich. Aerztliches Reccpt, auf „Migränin-Höchst" lautend, schützt vor Fälschungen. klieiillsmülilig Ki«8lsv foÄ Neumarkt 40 Fernsprecher Amt I Nr. 179 llmfasseiioes Lager von 4. Weihnachts« und und die meisten von ihnen doch den Muth haben, wenigstens den l folgendermaßen aus: „Dort unten bedeutet KatholikFranzose und „Hosbericht" noch abzudrucken." I Protestant Engländer. Die Eingeborenen lassen von dieser * Mainz, 18. December. Unter schwacher Betbeiligung Ansicht nicht ab, ebenso wenig, wie eS ihnen unmöglich er- siegten bei der heutigen Stadtverordnetenwahl die j steint, daß em Mensch überhaupt keinem Cultus angehöre. Minister seien früh Morgens nach dem Palaste berufen worden, um Maßregeln ausfindig zu machen, dem dringenden finanziellen Bedarf abzuhelfen. Der Schatz sei leer und die Ottomanbank weigere sich, weitere kleine Vorschüsse zu gewähren. (Wiederholt.) Afrika. Die Thatsache, daß der neuernannte Generalresident! auf Madagaskar, Laroche, Protestant ist, wird von ver-^ schiedenen Personen zu heftigen Angriffen gegen diese Wahl l aus" bestem Papier in bläulichem oder grünlichem Tondruck von ausgebeutet. Natürlich sind dies nicht zum Mindesten die I C. Grumbach, Leipzig, gedruckt. Inhalt wie Ausstattung dieses katholischen Missionare, die gegen die Absendung des Herrn ichönrn Albums lassen dasselbe als Weihnachtsgeschenk ganz besonders Laroche sich mit großer Heftigkeit erklären. So läßt sich der! p"ffend erscheinen. Jesuilenpater Colin, der fünf Jahre auf Madagaskar gewirkt bat und das Observatorium von Tananarivo erbauen ließ,! Aus dem Geschäftsverkehr. k Wenn in Folge der vielfachen Weihnachtseinkäuse unsere Hausfrauen um ihre Feiertagsbraten verlegen sein sollten, ist ihnen nur ein Besuch der hiesigen Wild- und Geslügelhandlung von Ernst Krieger, Burgslraße 16, zu empfehlen. Nicht nur, daß vereinigten Parteien der Deutschfreisinniaen, Demokraten. I »Die Ochsen allein haben keine'Religion", sagt ein mada- ^bier in Betracht kommenden Artikel jetzt am schönsten sind, es und M.r-m°LU m?. -2-4 Summ.» I S'L/LL" Geschenk - Literatiir, Jugeit-fchrifterr rin- Bilderbüchern Miß !» bkdkilikli- tkilliiMt» Vttistu. Besonders empfohlen steil'r »ein! schrick illnrÜM-lliirgsdeii mit biographischen Einleitungen und Portraits. Sämmtliche Neuheiten sind Mräthig. Kataloge gratis und franco. kilsujukrs- KrLtlllativllskLi'tsll, Tckcrzkarten re. in den neuesten Mustern. Größte Answahl von Karte» mit Firma over Namen z» bedrucken. Lieferung binnen 24 Stunden. Berkanf an Wicdcrverkänser zn Fabrikpreisen nur I. Etage. L äpiaii-kenne« ilr, K ilM'nlm hrrMlillelit. 50 vLser8parnl8s. Apparat S !»Ikt . vlvnlttvrpvr L Alk», IV» Ss»»e»F»chi»««^, Nestntr»»«« IS. keiuspieoder^mtl, 2053. cker ckeutsclien OasKlükUiedt - ^LtienxeseUscbakt. über die Socialdemokraten, die 2277 Stimmen erhielten. Oesterreich-Ungarn. * Wien, 18. December. (Abgeordnetenhans.) Lienbacher stellte an den Präsidenten Chlumecky die Ansrage, ob da» Präsidium anerkenne, daß nach den bestehenden Gesitzen die Eonstituirung des Hauses und somit die Wahl des Präsidenten und des Bicepräsidentrn für jede Session neu vorznnehmen sei und daß die Session nicht die Sitzungen der sechsjährigen Wahl periode, sondern die Sitzungen eines Jahres in sich schließe. Präsident Chlumecky erwiderte, er wolle sofort antworten, weil das Präsidium unmöglich unter der Anklage stehen könne, daß es zur Zeit des recht lichen Bestandes entbehre. Er erkenne an. daß gesetzmäßig die Katholik zu zeigen, da er sonst in Madagaskar für England und nicht für Frankreich wirken würde. Herr de Lborbe, Direktor des Comptoir National d'Escompte in Madagaskar, hütete sich wobt, in der protestantischen Kirche zu erscheinen, obgleich er Protestant war. Er gab im Gegentheil jeden Sonntag in der katholischen Kirche aller Welt ein gutes Beispiel, indem er keine Messe versäumte und sehr andächtig zubörte. Wenn Herr Laroche nicht dasselbe tbut, so werden alle seine Anstrengungen, den französischen Einfluß zu ent wickeln, vergeblich sein. Sind doch die Protestanten, meistens ! Methodisten, den Katholiken auf Madagaskar an Zahl räsidentenwahl für jede Session neu vorzunehmen sei und daß die I weit überlegen. Man zählt 300 000 Protestanten gegen Session nicht mit der sechsjährigen Wahlperiode identisch sei, er schließe sich aber nicht der Meinung an, daß die Session nur ein Jahr dauere und daß die Vertagung des Reichsrathes den Schluß der Session bilde. Nach der bisherigen Rechtsanschauung des Prä sidiums würde die Session lediglich durch den Schluß des Reichs tage» mittels kaiserlicher Verordnung abgeschlossen. Chlumecky wies dies durch die betreffenden Gesetzesstellen und durch historische Daten nach, betonte dabet die legale Thätigkeit der Permanenzausjchüffe während der Vertagung und erwähnte die Entscheidung des obersten Gerichtshofes, die in der Jmmunitätssrage ausdrücklich einen Unter- schied zwischen dem Schluffe und der Vertagung mache. (Lebhaster anhaltender Beifall.) * Wien, 19. December. (Telegramm.) Die heute dem 130 000 Katholiken. Die protestantischen Schulen weisen 100 000 Schüler auf, die unseren dagegen nur 26 000. Aller dings wendet England für die elfteren anderthalb Millionen pro Jabr auf, während die französische Regierung gerade 20 000 Francs für die letzteren bewilligt." Amerika. Die Botschaft Llcvcland'S. * Washington, 19. December. (Telegramm.) Es ver lautet, der Senat werde eine von Hitt eingebrachte Reso lution, welche den Präsidenten ermächtigt, die Commission für die Untersuchung der Grenze von Venezuela zu sätzc ganz außerordentliche sind. Da finde» wir zunächst unsere sämmtliche» Wildsorten, Hase, Reh, Hirsch, Wildschwein, im Ganzen, sowie in die einzelnen Theile zerlegt und bratfertig zubereitet; namentlich sei hervorgehoben, daß jeder größere Braten auch ausgeschnitten und pfundweise verkauft wird, so daß z. B. selbst dem kleinsten Haushalt der Genuß von Hirsch- und Wildschweins- rücken möglich ist. Alsdann bietet das Geflügellager gegenwärtig alle Geslügelsorten in ihrer bestmöglichen Beschaffenheit. Die aus- tiegende» Gänse haben in Folge der vorzüglichen Ha'ermast ein so appetitliches Aussehen, daß solche von selbst zum Kaufe einladen. Dieselbe Güte spricht für französische Poularden, Truthähne, Trut- Hühner, Kapaunen, Enten rc. Nicht minder verlockend ist die Ab theilung für Wildgeflügel, dieselbe enthält jetzt schon säinmtliches russisches Wildgeflügel; Aucrhähne, Birkwild, Hasel- und Schnee- Hühner, alsdann die Waldschnepfe und schließlich folgt, nach Hun derten zählend, unser schönster Weihnachtsvogel, der Fasanhahn, welcher gegenwärtig verhältnißmäßig sehr preiswert!, ist, wie ja auch die übrigen bereits angeführten Wild- und Geslügelsorten dies Jahr im Gegensatz zu den sonstigen Ftnschpreijen durchaus nicht theuerer sind. s Kein Strahl des Lichts erhellt in diesen freudenreichen Tagen das Herz so manches Alleinstehenden, einsamer als sonst fühlt sich der Junggeselle, schwerer als sonst drückt den von der Gattin aus Erden zurückgelasscnen Mann das Alleinsein, und doch drängt es auch alle diese nach Geselligkeit, nach den funkelnden Lichtern des Tannenbaums, die der Kindheit froke Zeit zurückbringen in Herz und Gemüth! Alle diese mögen ihre Schritte nach dem Panorama- Abgeordnetenhanje vorgelegte Gewerbe-Novelle behält den I l >?:.! Restaurant lenken — ihnen hat dort die sorgende Hand des Herrn Befähigungsnachweis für die handwerksmäßigen Gewerbe bei,! ^nennen, nicht genehmigen. Der Senat bestehe darauf, die I ^,11 gar herrlichen Weihnachtsbaum angezündet und über- lehnt ;edoch die Ausdehnung des Nachweises aus die Inhaber I Zusammensetzung der h^ommisston selbst sestzustetlen. I nntt-n nnni -i-ttF-li-n-n i», fabrikmäßiger Unternehmungen, sowie auf das Handelsgewerbe, bei letzterem mit Rücksicht aus die Notdwendigkeit einer thunlichst freien Bewegung, ab. Die Novelle verfolgt die Vervollständigung der Arbetterschutzgesetzgebung durch Verschärfung der Vorschriften zum Schutze der Arbeiter. Der Gesetzentwurf wurde dem ständigen Ge« werbe-Ausschuß überwiesen. Frankreich. Die Präfidentcnhctze * Paris, 19. December. (Telegramm.) Delaha'ye publicirt heute in der „Libre Parole" einen neuen Hetz- artikel gegen Faure, in welchem er ankündigt, er werde in dem Fall, daß Faure nicht vorziehen sollte, früher seine Demission zu geben, eine Reihe von Artikeln darüber * London, 19. December. (Telegram m.) Der Um stand, daß die amerikanische Repräsentantenkammer die Vor lage wegen Ernennung dervenezuelischen Grenz commission angenommen hat und im Senat ein ansehnlicher offen vom eleklrischen Licht funkeln seine Zweige im Becken des pringbrunnens. Fürwahr, ein traulicheres Plätzchen zu stillem Gedenken oder zu launiger Feier des Festes kann Niemand finden als dort, und deswegen mögen alle Alleinstehenden ihre Schritte jetzt nach dort lenken, denn leicht wird's ihnen, Leihe zu trinken, weil alles Das, was das prächtige Panorama-Etablissement ihnen protestiren sämmtliche Morgenblätter wiederholt entschieden gegen die Anmaßungen deS Präsidenten Cleveland und billigen einstimmig aufs Wärmste die Haltung der englischen Regierung. Die „TimeS" schreiben, Lord SaliSbury's würdevolle Geltend machung der fundamentalen Rechte eines souverainen Staates sei von den Organen jeder politischen Schat tirung bedingungslos gutgeheißen worden. In Aufrecht- erhaltung der von ihm eingenommenen festen würdevollen scheinen' lassen^wi'e 'man '"in" der"P°7iHk""sein'Hck! H-ltung werde er nicht nur dre unerschütterliche Unt-rstüyung Credit.für Kriegsrüstung-n beantragt worden ist, hat der ^ ^ E'üLr^aSit 1 tt D^ st l-nd7Hä7s.iLit Lage em ernsteres Gepräge gegeben. In maßvoller Sprache jh„e„ dort in gleichgestimmter Gesellschaft ersetzt und an leuch- Z" Ta eitpunct dieser agen oder m macht. Delahaye behält sich den Publication vor, sie kann in acht einem halben Jahre reif werden, jedenfalls werde das Publicum für seine Geduld entschädigt werden. Im Elysse legt man dieser Agitation so wenig Werth bei, daß Faure soeben da- Programm für Juni veröffentlichen ließ. Faure wird, wie die dem ElysLe nahestehenden Zeitungen mit deut deS ganzen englischen Volkes, sondern die Sympathie leber sich selbst achtenden Nation genießen. Die Blätter drücken ihre lebhafte Befriedigung aus, daß die continentale Presse, insbesondere die dtutsche, Partei für England nehme. — Lord Salisbury kam gestern nach London; möglicherweise findet bald ein Ministerwechsel statt. Wie verlautet, wird in Regierungskreisen die durch die Haltung Clevelanv's ge- !ich erkennbarer Absicht mittbeilen, im Juni 1896 die Vendöe schaffen- Lage nicht als beunruhigend erachtet und die Hoff und Bretagne besuchen. (B. L.-Ä.) * Der „Figaro" bringt folgende noch unbekannte Anekdote über Napoleon, die von recht aktuellem Interesse ist und die sich die royalistischen Freunde deS Blattes, die den so kläglich mißlungenen „Enthüll»ngSsiurm" nung auSgedrückt, daß ernste Verwickelungen vermieden werden dürften. „Daily News" glauben, die Regierung werde sich darauf beschränken, die Grenzcommission als nickt vor handen anzusehen, einen etwaigen Versuch, deren Beschlüsse in Kraft zu setzen, aber als Kriegsfall betrachten. (Voss. Ztg.):I tenden Kindeiaugen, die den bunten Sohn des Waldes in seinem Glanze da oben bewundern, fehlt es selten. So paart sich idealer Genuß des Weihnachtsfestes mit voller Befriedigung über das, was Herr Tietsch aus Küche und Keller bietet, und deshalb sei allen Alleinstehenden der Besuch deS Panorama-Restaurants bestens empfohlen. L«r» <» «My/ü/rk/t/rf, 6iW>. llWMt ö M., KIM«M 2 M., Ei«o. Ls»«. Sk«r>: kplrttuisslültllvlit IO mit. knsgenck »ak Zecke ketl«I.-I,ampe. Relrenckes 6e8el>eolr. completter Apparat Mark 4,25, Glühstrümpfe Mark 1.4», auf alle Systeme paffend. Weihnachtsgeschenk: 8pii»i4ii»NlüIiIivIK4>siiipv kleg-llite pkkentlllrtelieli. ! ä. 25, 50 und 100 Stück, in diversen Preislagen empfiehlt krieäriek Olrrarren-Iwport- a. Ver8»uckt-6e8vdllkt, Schulstratze Nr. 12, aegenüber der Promenade. Lrr M « « Le« geeignet empfehle: Mer WmHiWrttii mMMilil, Hamburger und Bremer Cigarren in größter Auswahl. (Sämmtliche Marken auf guten Geschmack und Brand geprüft.) Brühl -MWU7M LLRM« MM.AWL „.Hatnstr. LleMvts VsitMLvdtsstisivdvll L 25, 5» und 1v« St. empfiehlt in allen Preislagen L. 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Apparat (Vergaser) 5,75, aus jede 141. Petroleumlampe passend, vor allen Anderen hinter d,e Ohren schreiben ^ „aS Cayennegrenzgebiet Counasii mit dem englisch- uns"» Freund«, der sich m^ hat, erregt hier Eleveland's Bot- ttnvlsv I?,aillon «-iuiia Üit»n»inr»,aL- 14 de« Kr.eqsmuiis eriumS beschäftigt hat dort e.n sehr merk- ^fl ungewöhnliche Aufmerksamkeit Trotz des Engländer- wurdigeS Schriftstück ««deckt MaC we.ß daß d.e versch.e- ^ ^ Erbfreundschaft für die Ve«inigten Staaten denen dem Kaffer^ t>ie öffentliche Meinung entschieden fürEngland auf , der Unken Sette von den betreffenden Ministern und findet Cleveland'S Ansprüche und Ton unge rechtfertigt. (Voss. Ztg.) schrieben waren, während die rechte ausschließlich den Be merkungen Napoleon'- diente. Auf einem dieser Blätter! findet sich nun folgender Vorschlag: „Der Marineminister! beantragt, die Ernennung eines HöglingS der Marinever waltung zu widerrufen. Dieser Antrag ist dadurch motivirt,! daß der Vater diese- Angestellten einen sehr schlechten Ruf hatte und daß einer seiner Verwandten im Bagno gewesen! Hierzu von der Hand Napoleon'« folgende Note: „Ver Verschuldungen sind! ist . rzu worfen. Er behält seinen Grad bei. ausschließlich persönlich. Napoleon."" Großbritannien» »Ltchfiel» Infolge einer Staffordshire), 19. December. (Telegramm.)! )etil,on um UngiltigkeitSerklärung der Paria- Literatur. Ueber Helden, Heldeuverehrung und das Heldenthümliche in der Geschichte. Bon Thomas Larlyle. Aus dem Eng lischen übersetzt von Friedrich Bremer. Leipzig, Verlag von Otto Wigand. Thomas Carlyle - Jubiläum stellt den großen eng- tischen Schriftsteller vor Allem für unS Deulsche in den Mittelpunct deS Interesses War doch Carlyle an der Wende deS Jahrhunderts fast der einzige der führenden Geister, der sein Urtheil durch die Zerrissenheit Deutschlands nicht berinflnffen ließ, sondern voll Be- geislrrung Deutschlands geistige Größe schilderte. Bon allen Werken Carlyle'S muß aber in Erinnerung an die Hrldenzeit Deutschlands vor 25 Jahren sein Werk über Helden. Heldenverehrnng und da» siiiKsv kiesler, Lchjig, 8ikj>n»ßriisle 1Z. Telephon Amt I 1417. Kostenanschläge gratis. iUoi>lÄ»Mlt Suok, Sachverständiger f. Patent- u. Gebrauchsmusterschutz am Königl. Landgericht Leipzig. (Inhaber d. Patentburean Sack, Leipzig.) r Das Veste Weihnachtsgeschenk. v»s svrlxs rviror, Grnde-Lfen, mit Platten und Rost. PI - »vnl>«l»»»8eii, L- Leipzig, Aärberftratze I« u. Earl-Hcinestr. eiMsitraßc 2V. 7S. AuSknnftSstelle für See - SchiffsahrtS - nnd Neise - Verkehr Relief-Weltkarte der Hamburger Rhedereien :F.W. Graupen fl ein. Packhofftr. 11/13. Unentgeltliche AuskunftSertbeilung: Wochen tags 9—12 Ubr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags. Patent-.GcbranchSmnstcr-u.Marken-Anskunstsftellc: Brühl 2 lTuchdalle), I. Exped. Wochentag- 10—12, 4—6. Fernspr. I. 682. Deffentliche Bibliotheken. Untverfitätsblblioth e k(Beethovenstr. Nr. 4) ist an allen Wochen tagen geöffnet: von 9—1 Uhr und lmit Ausnahme des Sonn abends) Nachmittags von 3—5 Uhr; Lesesaal von 9—l nnd Nachmittags (mit Ausnahme de» Sonnabends! von 3—6 Uhr: Bücher-Ausgabe und -Annahme von 11—l und Nachmittags (mit Ausnahme des Sonnabends) von 3—5 Uhr. Filiale für Bücker-AuSgabe und .Annahme (Grimm. Stcinweg 12) täglich von II—1 Uhr geöffnet. Sladtbibliothek Montags und Donnerstags 11—1 Uhr, die übrigen Tage 3—ö Udr. Bibliothek der Handelskammer (Nene Börse) 10—12 Uhr und 4—6 Ubr. Bolksbibliothek I. (Alexanderflr. 35. p.) 7'/.—9'/« Uhr Abds. Bolksbibliothek IN. (VII. Bürgerschule) 7(>.—9'/« Uhr Abds. Volksbibliothrk IV. (VI. Bürgerschule) 7'/4—9'/. Uhr Abends. Volksbibliothek VI.(I.Bürgersch.6. Lortzingflr.2) 7'/«—9'/« U.A. Musikbibliothek PeterS lKönigsftraße 26) ist an allen Wochen- tagen von 11—1 und 3—8 Ubr geöffnet. Bücher» Mnsitalien und Musikzeitungen können im Lesezimmer unen geltlich stndirt rejp. gelesen werden. mentSwahl fürLichfieid wegen Bestechung der Mäkler ?°'^anreu ,em «er: u°^-°'n. v^ erklärte der Richter heute daS l.berale Parlamentsmttgl.ed > H'^nthuml.che angesehen werden. Geistvoll^ in der Anlage und H. Julford seine- Sitzes für verlustig. * Durch die Geburt deS zweiten Sohne- deS Herzogs von kraftvoll im Ausdruck, schildert er hier die Bedeutung der großen Fübrer der Völker und der Menschheit. Lassen wir Carlyle selbst seine Grundaufsassung oossprechen, um dadurch am sicher«»» I I ! PädagogischeCcnn^lbibliotheklEomeniusstiftung).Lehrervereins I I1III!) Ill O l Hu vO IllI ' bans. Kromerstr.-^ geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4Ubr- iilllllffreli Iiliuti klisMeWSllcs. 41leinrerk»ok ckurcb ork ist die Zahl der Urenkelkinder der Königin! ictoria auf 25 angewachsen. Von ihnen sind 16 männ lichen und 9 weiblichen Geschlechts. Unter den 25 Urenkeln befinden sich 4 Enkelkinder deS Prinzen von Wales, l3 der! Kaiserin Friedrich, 4 der Prinzessin Alice von Hessen und I tz«s Herzog« von Coburg. unsere Leser zur Lectüre dieses Werke» anzuregrn: „Ick! weiß wohl, daß man behauptet, heutigen Tage- sei Helden- Verehrung, das, wa» ich Heldenverehrnng nenne, erloschen und end- ! giltig entschwunden. Unser Zeitalter ist auS Gründen, welche einer s zeitweiligen Erforschung werth sind, ein solche-, daß es da» Vor- handrnsein großer Männer gleichsam verleugnet, das Wünschen»-! werthr großer Männer leugnet. Man zeig, unfern Kritikern einen l Koelkstzd'Lsss 5 unä i.oi4ring8li'L8ss 1. Lesehalle von 2'/, bi» 8 Uhr geöffnet. Bibliothek des Vereins für Erdkunde geöffnet Mittwoch und Freitaq von 4—5 Ubr. (Loeol: Universitätsbibliotbek.) „BolkSdnrcan". Auskunstsstrlle für ArbeiterversicheronqS-Gewerbe- nnd ähnliche Sachen, Dorotheenflraße 6, I. Geöffnet täglich von 12 bi- I und 6 bi» 7'/, Uhr, Sonntags von 11 bis 1 Ubr. Schwrizerhei» (Lome Luisse), Markt Nr. 10. S. Etage rechts (Kaufhalle). Treppe MätzigkettSveretn »rS vlanen Kreuzes (Drinkerrrltnn,). freie Beriammlungen Abends '/F Uhr, Sonntag- Roßstr. 14, H. Pt., Mittwoch« Täubchenweg 14, H. Part. Jedermann willkommen. Nähere« beim Vorsitzenden Krüger, Täubchenweg 14, III. Verein zur Fördern»« de« Fremden- und Geschäftsverkehr«.
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