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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 14.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917
- Sprache
- German
- Signatur
- Z. 4. 6055-14.1917
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-191700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19170000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19170000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 10/11,Oktober/November
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
- Links
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TypographischeMttellungen/OffiziellesOl'gandesDerbandesderOeutschenTypographischenGesellschaffen Außerdem enthält das Merkblatt noch eine ausführliche Beschreibung über die Riemenverbindung ihrer Erzeugnisse. Dieses Merkblatt ist für jeden, der mit Treibriemen zu tun hat, wertvoll. Papiernot in Amerika. Im amerikanischen Senat wurde der Antrag gestellt, es sollen sämtliche Papierfabriken Nordamerikas unter Regierungs kontrolle gestellt werden. Zeitungspapier ist um 50 proz. gestiegen. Oer Antrag verlangt folgende Beschlüsse: Alle Holzmassefabriken und Papier fabriken arbeiten künftighin nur für Rechnung des Staates, eine Sonder verwaltung befaßt sich mit der gleichmäßigen Verteilung der Erzeugnisse. Da 75 proz. des in der Union verbrauchten Papiers aus Kanada stammen, wäre es wünschenswert, daß man mit der kanadischen Regierung zusammen in diesem Lande ebenfalls eine Kontrollstelle errichte. Sollte sich Kanada gegen das Ergreifen solcher Maßnahmen aussprechen, so würde der Ein kauf von Zellstoff und Fertigfabrikaten auf Rechnung der amerikanischen Regierung und unter deren Aufsicht erfolgen. - Ob die Einrichtung ebenso „gut" funktionieren wird wie bei uns? Wichtig sür Gelegenheitsmarkensammler. Es sind abermals zwei Neu heiten von Ausstellungsmarken zu melden, und zwar Basler Mustermesse und Hessische Kunstausstellung Oarmstadt,- beide sind als offizielle Marken des Iahres 1917 erschienen und können durch Franz Spieß, Karlsruhe i.B., Zähringerstraße 1, II, im Tauschwege gegen andre Ausstellungsmarken oder gegen Einsendung in Briefmarken, die erstere zu rZ Pf., die andre zu io Pf. das Stück bezogen werden. — Ferner ist noch eine offizielle Kriegswohl fahrtsmarke, herausgegeben von der llnterstühungskasse des k. u. k. österr. Gen- darmeriekorps in Wien, erschienen: dieselbe wird ebenfalls im Tauschwege oder das Stück zu 10 Pf., Originalbogen 2Z Stück zu 2.40 M. abgegeben. Eingänge Zur Feier seines 50jährigen Bestehens lud der Bezirksverein Cassel durch ein ansprechendes Zirkular ein, das nach einem Entwurf des Kollegen Frih Förster in der Buchdruckerei Friedr. Scheel hergestellt wurde. Mit der Ehmcke-Rustika und dem dazugehörigen Schmuck wurde ein geschloffenes Sahbild geschaffen, das in der geschickten Wechselwirkung von Schwarz und Rot sich sehr vorteilhast ausnimmt. Aus gleichem Anlaß entwarf auch Kollege Karl Knah eine Ehrenurkunde, die von der Graphischen Vereinigung Cassel dem Zubelverein gewidmet wurde. Obwohl in der Laudahn-Kanzlei viele Schönheitsmöglichkeiten be schlossen liegen, kommen diese auf dem Blatt nicht voll zur Geltung, weil die äußere Umrahmung in Schwarzdruck den Wert der Schrift herabdrückt. Dagegen tritt trotz günstiger Verteilung das Gold nur spärlich in die Er scheinung. Überhaupt hätte die gute Satzarbeit eine bessere Farbengebung ver dient, damit beide Teile zu einem harmonischen Ganzen zusammenfiießen. Zu dem Vorträge „Oie Entstehung des Buches und die Einbindekunst" luden die Typographische Gesellschaft und der Maschinenmeisterverein Frank furt a. M. und Offenbach gemeinschaftlich ein. Feinsten Geschmack verrät Kollege Karrenberg in der hierzu angefertigten Drucksache. Ein ruhiges, freies Sahbild aus Ehmcke-Rustika und Ehmcke-Schwabacher, und den Text in unanfechtbarer Lesart ohne jedes aufdringliche Beiwerk. Dazu gutes Pa pier und sauberer Druck in Schwarz und Rot. Das sind Vorzüge, die den Beschauer der Einladung von vornherein einnehmen. Zu ihrem 175jährigen Jubiläum gab die Buchdruckerei Gebr. Hofer in Saarbrücken eine Festschrift heraus, die schon allein ihrer geschmackvollen typographischen Ausstattung wegen volle Anerkennung verdient. Zn welcher Weise die seit 1742 im Hoferschen Jamilienbesih befindliche ehemaligeNassau- Saarbrückische Hofbuchdruckerei als Bahnbrecher für deutsche Wesensart und Gesinnung im Saargebiet wirkte, vernimmt man voller Freude aus dem Inhalt der 48 fettigen Festschrift. Dem Wert des Textes entsprechend sind auch die Abbildungen gewählt. Innenansichten des modernen Betriebes wechseln mit Faksimiledrücken aus früherer Zeit und geben zugleich ein Bild von dem Entwicklungsgang des Buchdrucks. Oie einwandfrei in der Iäcker- schrist hergestellte Arbeit ist sauber in zwei Farben gedruckt und stellt der Firma das beste Zeugnis aus. Die Buchdruckerei Rudolph Wichelhofen in Iserlohn („Iserlohner Kreis anzeiger") konnte am 1. Iuli auf ein 75 jähriges Bestehen zurückblicken. Das Personal brachte seine Glückwünsche in einer geschmackvollen Adresse zum Ausdruck. Die Ehmcke-Antiqua wurde sinngemäß angewandt, nur der Text gliederung des Umschlags hätte mehr Aufmerksamkeit zugewendet werden müssen. Oer Innentext ist in seiner vornehmen Einfachheit gut gestaltet, und die angewendeten Farben Schwarz und Grün geben der Arbeit ein gutes Aussehen. Ein Mitglied der Regensburger Typographischen Gesellschaft, Kollege Ios. Märkl, entbietet in Form einer gelungenen vierseitigen Federzeichnung die herzlichsten Grüße aus dem Felde. Welche Berufsliebe aus dieser Arbeit spricht, besagt der begleitende Brief, in welchem der talentierte Kollege uns davon Mitteilung macht, daß er jetzt ans Belt gefesselt ist, was als Ent- schuldigung für etwa unterlaufene Mängel in Bettacht gezogen werden soll. Wir wünschen eine baldige Genesung. Zu der in Nr. 7 der „T. M." an gleicher Stelle gebrachten Besprechung von Arbeiten des Wachtmann Karl Riemenschneider in der Druckerei I- I- Augustin in Glückstadt kann ergänzend mitgeteilt werden, daß das dort beschäftigte Oruckereipersonal um einige Zugänge bereichert wurde. Die „Internationale" ist jetzt erst vollständig und besteht aus 1 neutralen Gchwe- den, 2 Franzosen, 3 Engländern, 5Belgiern,ZRussen und i Serben, die zu. sammen 12 Sprachen sprechen. Dazu gehört als siebenter im Lunde Wacht- mann Riemenschneider. Den Beteiligten wird diese Kunst in Glückstadt sicher in Erinnerung bleiben, wo Schwarzkünstler aus sieben Staaten in friedlichem Beisammensein im Kriegsjahre 1917 die Kunst Gutenbergs ausüben. F. Z. „Kriegssammler-Zeitung" Nr. 11, mit Beilage Briefmarken-Anzeiger Nr. 4, bringt alles Wissenswerte auf dem Gebiete des Sammelwesens, wie Briefmarkenneuheiten, Kriegs-und Feldzeitungen, Kriegswohlfahrtsmarken, Kriegshilfsmarken, Kriegsplakate, Kriegsnotgeld, ferner Nachtrag zu E. Böh lens Notgeldliste, englische Kriegsplakate bis 1915, sowie Tauschanzeiger mit verschiedenen Inseraten. Probenummer gegen Einsendung von 40 Pf. in Briefmarken, die bei Bestellung in Anrechnung gebracht werden, durch den Verlag in Wien oder Franz Spieß, Karlsruhe i. B., Zähringerstraße 1. Klingspor-Karten. 03. Reihe, „Selbsterziehung".Worte von Kant, Fichte, Schiller, Goethe, Treitschke, Lagarde, Bismarck, Wagner, Nietzsche. Aus stattung von R. Koch, Offenbach a. M. — 64. Reihe, 2. Folge, „Deutsche Sprache" von Hutten, Klopstock, Graf von platen, Bischer u. a. Ausstattung von Georg A. Mathsy, Berlin. Iede Reihe enthält 10 Karten für 1 M. I- F- Lehmanns Verlag, München. Diese Postkarten wirken in ihrer vor züglichen Ausstattung erzieherisch auf die große Masse des kaufenden Publi kums, es sind Meisterwerke typographischer Kunst. Dem Fachmann wird damit im neuzeitlichen Gedichtsah, den eine wohlabgewogene Umrandung zusammenhält, manch wertvolle Anregung gegeben. Auch der Schrifischreiber kann in diesen von Kllnstlerhand geschaffenen Karten (Selbsterziehung) sein Auge schulen. Oie Wahl der Sprüche, die Anordnung der Schrift sind von vornehmer Eigenart, so daß eine große Verbreitung zu wünschen ist. Fr. Weitere Eingänge: Graphische Revue (Wien), Hest 7 und 8. — Nordist Bokttyckare Konst, Hest 8 (Stockholm). - Kriegsnachrichten der graphischen Fachklasse der Handwerker- und Kunstgewerbeschule zu Breslau, Nr. 17. - Feldkurier für die 1.6 p.-Krieger (Firma Iurgens sprinzen, Goch i.Rhld.). — Der Winkelhaken. Monatliches Sprachrohr der Typographischen Vereini gung Karlsruhe i. B. Aus den technischen Vereinigungen Altenburg. Mit der am i. September 1917 abgehaltenen Sitzung nahm die „Graphische Vereinigung" nach dreijähriger Ruhe ihre Tätigkeit zur pflege beruflicher Fortbildung wieder auf. Der Vorsitzende Kollege Schwarz begrüßte die zahlreich Erschienenen, dankte für das rege Interesse und sprach die Hoffnung aus, daß unsre neue Tätigkeit eine recht ersprießliche sein möchte. Sodann hielt Kollege E. Kölpien einen Dorttag über: „Wie soft eine wirkungsvolle Drucksache aussehen". Ausgehend von den ersten Wiegen drucken als stets guten Vorbildern wies Redner darauf hin, daß durch eine einheitliche Behandlung, durch Wahl einer charaktervollen Schrift, durch spar same Verwendung einer zweiten Farbe und eine gute Papierwahl wohl immer gute Satzbilder und eine vorteilhafte Allgemeinwirkung erzielt wird. Gute Beispiele und eine reiche Ausstellung trugen zur Erläuterung bei. - llnter Verschiedenem gab der Geschäftsführer Wettengel einige Aufklärung über seine ausgestellten Wolldrucke. Die erforderlichen Platten sind Linol schnitte. Der Vordruck geschieht mit weißer Farbe, worauf der Wollstaub dick aufgettagen und mit einem Pinsel abgestaubt wird. Das Verfahren ge stattet nur kleine Auflagen. — Bei Ausbruch des Krieges batte die G. V. 64 Mitglieder, beim Heere sind 36, ausgetreten 7, gefallen 2, gestorben 1. Zu den verbliebenen 18 Mitgliedern treten 28 hinzu, so daß jetzt 46 Mitglieder der G. D. angehören. Die „T. M." werden in 87 Exemplaren gelesen. Berlin. Oie T. V. B. beschloß am 8. August nach vorhergegangener Mit- teilung ihres Vorsitzenden Wonihki, ihre Monatssihungen im Graphischen Vereinshause, Alexandrinenstraße, abzuhalten, die Vierteljahrssihungen und den Lesezirkel jedoch im Klubhause stattfinden zu lassen. — Ferner werden für die in Aussicht gestellten Kurse in Schrifischreiben, Entwerfen von Drucksachen, Deutsch und Sah moderner Inserate unsre Mitglieder gebeten, Schüler anzuwerben. Oie Eröffnung der Kurse wird noch bekannt gegeben. Ausgestellt war eine Serie Kataloge, die von den Kollegen Becker
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