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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.04.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-04-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930420021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893042002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893042002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-04
- Tag1893-04-20
- Monat1893-04
- Jahr1893
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284V Geld. viel Geld — da« steht fest. Bei den Radikalen seiner Partei könnte er sich durch die Erböhuug der Erbschaftssteuer rin Blatt einlegen, aber e« scheint ihm der rechte Mutb dazu zu srblrn. Harcourt wird auch sür den .irischen Zuschuß" sorgen müssen, fall« Gladstonr« Homr-Rulr zur Wirklichkeit werden sollte. Hat doch Redmond jüngst in seiner Unterhausrrde die Gladstone'sche Fiction vom »irischen Ueberschuß" gründlich widerlegt und die bestimmte Forderung gestellt, daß im Gegenthrile Großbritannien an Irland l 400 000Lstrl. Jahre«' beitrag leisten müsse, solle der Home-Rule-Segen nicht den irischen Bankerott bedeuten. Werde dieser Zuschuß verweigert, drokt der Pariielliten-Führer in einer soeben veröffentlichten Flugschrift, dann könne Irland, dem als besonderer Ration eine eigene Zollgesetzgebung zukomnie, sich durch Schutzzölle gegen England schadlos halten. Ta« geiuäßigt liberale Ministerium Sagasta ist wahrlich uicht aus Rosen gebettet Finanzielle Schwierig keiten und weitgehende, namentlich in nnlitairischeu Kreisen sich äußernde Unzufriedenheit, die in erster Reihe durch die ungekündigten EriparungSniaßregeln kervorgerufen ist, ferner eonservativ-klerilale Umtriebe, wachsende Anstrengungen der Republikaner, Mißwirthschast in der Madrider Gemeinde verwaltung — die« sind die zunächst sichtbaren dunklen Punctr am ministeriellen Horizonte. Aus letzterer, welche schon dem Cadinele CanovaS' verbänguißvoll gewesen, hat sich die Madrider Bürgermeister »Frage entwickelt, welche, fall« sich Sagasta nicht zu einer rücksichtslosen Säube rung de« Ayuntamiento« stark genug süblt, ihm noch schwere Sorgen bereiten dürste. Mit der Ernennung de« gewesenen Minister- Angulo zum Bürgermeister von Madrid zcheiiil er, wie wir schon betont baden, keine glückliche Hand gehabt zu haben: wenigstens scheint man an die Fortdauer der allen Schaden zu glauben Erhöbt werben diese Schwierig keiten noch durch die bevorstehenden Municipalwahlen, bei welchen die Republikaner auf einen entschiedenen Erfolg hoffen. Fall« die Republikaner die Mehrheit bekämen, würde aller ding« die von der Masse der Bürger Madrid« verlangte Säuberung im städtischen Verwaltungsgebäude vorgenommen werden, aber eine Schädigung aller anderen politischen Elemente wäre unausbleiblich. Deutsche- Reich. tt Berlin, 19 April Ter H. N9a der Gewerbeordnung überträgt bekanntlich den Gemeinten und weiteren Communal- verbändrn die Besugniß, durch Statut zu bestimmen, daß der von minderjährigen Arbeitern verdiente Lohn an die Eltern oder Vormünder gezahlt wird. Bon dieser Besugniß wird leider noch immer nicht im wünschen-werthen Umsangt Gebrauch gemacht. In Sütteutschland habe» zwar schon mehrere Städte rin solche« Statut erlassen. In Rorbteutschland hingegen sind ähnliche Vorgänge nur vereinzelt bekannt geworden. Neuer ding« wird gemeldet, daß die Stadt Aachen damit umgehe, den 8 l>9a der Gewerbeordnung zur Ausführung zu bringen Es kann nur dringend gerathen werden, daß die Gemeinden mehr als bisher den ihnen im tz. II 9a offen gestellten Weg betreten Es ist ja sicher, daß sich Ideen von so großer socialer Bedeutung, wie sie in der erwähnten Bestimmung der Gewerbeordnung enthalten sind, nicht von heute auf morgen allgemein durchführen lassen. Ein lebhaftere« Tempo, als e- bisher beliebt wurde, wäre aber wohl anaezeigt. Schon letzt wird von den Städten, welche die betreffenden Statute erlassen haben, gemeldet, daß diese gute Erfolge erzielt baden E« muß ja zugegeben werden, daß die Vor- schrist einer Lohnzahlung an die Eltern oder Vormünder auch La« Gegentbril der beabsichtigten Wirkung erzielen kann, und zwar in allen den Fällen, wo es sich um wenig würdige Ellern handelt. E« kann auch nicht geleugnet werden, daß die Aenderung in der Lohnzahlung für die Arbeitgeber mehrfach mit Erschwerungen verbunden ist. Jedoch läßt sich der ersteren Gefahr im Statut selbst und durch eine in dem kleinen Kreise der Gemeinde leicht mögliche Aufsicht Vor beugen. Die letztere Belästigung aber dürften die Arbeit geber wohl in den Kauf nehmen, wenn r« nur gelingt, die Verrohung und Unbotmäßigkeit unter der jüngeren Arbeiter schaft, wre sie jetzt durch V,e der letzteren ermöglichte früh zeitige freie Bersügung über Geldmittel gefördert werden, er» solgreich zu bekämpfen. * Berlin, 19. April. Ueber den Verlauf der Handel« vertragsverhandlungen mit Spanien verlautet, daß gegenwärtig die von Spanien gemachten Gegenvorschläge, welche in Forderungen und Conceffionen bestehen, hier von den zuständigen Refsost« einer Prüfung unterzogen werden Sobald die letztere beendet ist, wirb ihr Ergedniß dem deutschen Botschafter in Madrid übermittelt werden. Davon, wir die spanische Regierung diese« Ergedniß ausnimmt, wird da« Tempo der weiteren Verhandlungen abhängrn. — Der ausführlichen Antwort Rußland« aus die Vorschläge Deutsch» land« bezüglich de« Abschlusses eine« Handelsverträge« zwischen beiden Staaten wird in unterrichteten Kreisen erst gegen Mitte oder Ende de« nächsten Monat« rntgegengesrhen, da die sehr umfangreichen deutschen Vorschläge eine eingehende Beantwor tung aller einzelnen Puncle gar nicht früher ermöglichen und inzwischen von Petersburg au« noch hin und wieder einzelne Drtailanfragea erforderlich machen. Wenn a>« Grund der erst so spät erwarteten russischen Rückantwort in einigen Blättern angeführt wird, daß man in Petersburg dir nahme, wa« mir im Leben theuer war — ick hoffe, Gabriele ist damit einverstanden — sprich Kind, ist r« nicht so?" Ein ergreifende« Lächeln huschte dabei um seine Lippen. Die Beiden fühlten, daß hinter seinen seltsamen Worten rin tieferer Sinn sich verbarg. Fragend sahen sie ibn an. „Ich sehr, Ihr versteht mich nicht", fuhr der Sterbende mühsam fort, so muß ick wobl — deutlicher reden. Aber kommt nab zu mir — ganz nah, damit Ihr mich hören könnt " Die Stimme wurde immer leiser, nur noch wie rin Flüstern ver nahmen sie da« Folgende: „Gert, Du weißt wobl, mit Todes ahnung zog ich in den Krieg Gott hat e« so gefügt — ich bin zufrieden. Ich muß Euck ein Bekenntniß oblegen", fuhr er mit Anstrengung fort: „Eure Unterredung damal« im Park von Mallehnen am Abend vor unserem Auszug — ick habe sie adsicktSlo« belauscht. — Rukig, Kind", unterbrach er sich, al« er Gabriele« Erschrecken sab, während Gert sich d.e geballte Hand mit einer Geberde der Verzweiflung vor die Stirne schlug. „Auch Du. Gert, sei rubig, ich wußte Alle« und vergab Euch längst! Arme Kinder! vergebt auch Ibr mir, daß ich mich ahnung«Io« zwischen Euch gedrängt. Ick eile, wie Ihr sebt, wieder gut zu machen . . . Trauert nickt um mich: ich sckeide von Euch, dankbar sür so viele« Schone, da« mir durch Euch zu Theil geworden, und glücklich in dem Gedanken Eurer künftigen Vereinigung" „Rie — nie — wird da» geschehen! — O, Manfred, wie magst Du nur davon reden!" stieß da Gabriele in beinah« leitenschastlickem Tone dervor. Er lächelte wieder — jene« nachsickt«vvll gütige Lächeln, da« er so oft sür sie gehabt in vergangenen Tagen, nur daß ihm jetzt der «igeatbUmlich verklärte, »m Antlitz Sterbender so ergreifend wirkende Zug beigemischt war. mit dem dir scheidende Menschensrele ihren Sieg über die Welt verkündigt. »Ick verstebe — und — ehre — di« Gefühle, die Dich — ,etzt so — sprechen lasten, Kind" — flüsterte er — »doch dir Erschütterung dieser Stunde wird — vorüdergeben, Dein Herz sich wieder — auf sein Reckt — besinnen — und — r« soll ibn, werden! — Nein, widersprich mir nickt", gebot er mit plötzlich aufslackernder Kraft! .Eure Bereinigung ist mein Wille, mein Brrmäcktniß. da« heilig zu kalten ick sterbend von Euch fordere Und ick weiß, daß ick nicht« Unmögliche«, nicht Verwerfliche« fordere Gebt mir Eure Hände —" E« lag eine zwingend» Gewalt in Blick und Stimm« Stumm, Rückkehr de« Haren abruwarten habe, bevor man erstere ab- zusendrn vermöge, so ist diese Mittbrilung unbegründet. An gutuoterrichteter Stelle wird an dem Zustandekommen eine« deutjch-rusfischrn Handelsvertrag»« nach wie vor nicht gezweifelt. — Aus die Bemerkungen der .Post" in Sache» de« Irsuitengesrtze» und der Stellung der preußischen Regierung dazu har die .Germania" die siegrSgrwissr Antwort: » „Die „Post" mag sich beruhigen: weder im Tentrum noch in der katholischen Bevölkerung de« Lande« überhaupt giebt man sich Illusionen bezüglich der Strllang der Regierung und gewisser anderer Kreis» gegenüber der Frage der Wiederzulassuiig der Jesuiten hin. Aber ebenso sicher ist, daß die Jesuiten zurückkehrrn werden. Regierungen hat man schon viele und verschiedene in Preußen kommen und gehen sehen, und sie werden noch ebenso kommen und gehen, wenn bie Jesus«»» längst wieder ihre sege»«- reiche und eriprießliche Thätigkeit — unter Anerkennung der Regierung, wie e« schon einmal der Fall war — im Lande auSüben." — Die „Staat«bürgerztg." ist in der Lage, über neue Partribildungen (!) innerbalb der antisemitischen Fraktion Folgende« zu berichten: vr Boeckel und Äbg. Zimmermann baden einen Parteitag sür Sonntag nach Pfingsten in einer hessischen Stadt in Aussicht genommen. ES wird dabei vornehmlich eine Abänderung de« Programm« zur Sprache kommen, die den wirthschasllichen Zwecken der Partei sich mehr anpaffen soll. — Die Abgg. Frhr. v. Loö, Hitze und Frhr. v. Huenr haben, unterstützt von der gesammten EentrumSfraction, folgenden Antrag im Abgrordnetenbause ringebracht: „Da- Abgeordnetenhaus wolle beschließen, die StaatSrrgierung zu ersuchen, die corporative Organisation de« Be- rusSstande« der Landwirthe unter Schaffung eine« be sonderen, der Natur diese« Stande« entsprechenden und die ihm eigrnthümlichen Verhältnisse berücksichtigenden Agrar recht- vorzubereitrn und den Häusern de-Landtag- möglichst bald dahin zielende Vorlagen zu machen " — Der Reich«- und LandtagSabaeordnete Graf von und zu HoenSbrorck schreibt der »Bost. Ztg", daß der Aus tritt seine- Bruders aus dem Jesuitenorden thatsäch- lich erfolgt sei, doch seien die übrigen Bemerkungen, die sich auf den Austritt und dir Stellung seine« Bruder« zum Orden beziehen, unrichtig. — Der socialdemotratiscke Partei-Vorstand veröffentlicht in Erwartung der Reich«tag«-Auslömng im .Borwärt«" den socialdemokratischrn Wahlaufruf. — Die Arbeiten der von dem Minister der öffentlichen Arbeiten eingesetzten Commission zur Erörterung der Frage, ob und wie weit die bestehende Organisation der StaatSeisenbahn-Verwaltuiig sich bewährt habe, der Verbesserung bedürfe oder eine Vereinfachung al- zweckmäßig und zulässig erscheinen lasse, bat nach dem Berliner .Aktionär" ihre Arbeiten nunmebr abgeschlossen und auch einen Ent wurf zum Etat aufgestellt, wie sich der letztere bei Annahme ihrer Vorschläge gestalten würde. Erst nachdem sich auch da« Staat-Ministerium über die Vorschläge entschieden hat, gelangen sie in dem Entwürfe zum Staat-Hau«balt« Etat zur Prüfung an den Landtag, der hiernach vorau-sicht- lich nickt vor Anfang de« Jahre« 189ü mit der Frage be schäftigt werden wird. — Zwischen den Vorständen zweier Invalidität«- und Alter«vrrsicherung«anstalten war e« streitig gewordrn, ob der Eontrolbramte einer Versicherungsanstalt befugt sei, irrtbümlich verwendete Marken einer anderen Ver sicherungsanstalt ohne Zuziehung dieser letzteren zu ver nichten und an Stelle der vernichteten Marken solche der eigenen Anstalt zu verwenden. Auf die Beschwerde einer der beikeiligten Versicherungsanstalten bat da« Reich«-Vrrsiche- rung«amt rin derartige« Verfahren sür unzulässig erklärt. — Nicht selten wird von gewissenlosen Agenten die Leichtgläubigkeit oder Unerfahrenheit de« Publicum« in der Weise gemißbraucht, daß sic sich zur Vermittelung von Stellen nach den Vereinigten Staaten von Amerika erbieten. E« sei de-balb darauf aufmerksam ge macht, daß nach nordamerikanischen Gesetzen eine solche dirccte Stellenvermittelung von hier au« nach den Ver einigten Staaten nicht bewirkt werden darf. Und auch die Tbäligkeit tran«atlantischer Stellenvermittelung-bureanx darf sich nur aus solche Bewerber erstrecken, welche entweder ame rikanische Bürger sind oder, wenn sie einem anderen Staate anaehören, in den Bereinigten Staaten von Nordamerika sich ausbalten. Wer sich Kader vor Enttäuschung und Schaden bewahren will, wird jede in Deutschland an ibn herantretende Stellenvermittelung-offerte für jenseits de« Ocean« rund weg von der Hand weisen. — Die gestrige Schneiderversammlung erklärte den Streik für beendet, da die meisten Geschäfte die Forde rungen bewilligt haben. Ueber diejenigen, die noch nicht bewilligten, wird die Sperre verhängt. — Der commandirendr General de- 9. Armer-Lorp» Eros v. Walderse» ist auf kurz« Zeit -u den Sitzungen d»< Herren- Hause« vier angrkonimrn. — Der commandirende General de» Garbecorp« von Meer» scheidt-Hüllessrm, welcher sich seit der Feier seiner fünfzig, jährigen DienstjubiläumS aus Urlaub befindet, wird, wenn auch sein erneut»- Abschiedsgesuch bis jetzt noch nicht genehmigt ist, nicht mehr an di» Spitze de« Törpt zurückkehrrn. So viel steht fest daß die zögernd, da ihr Herz erschauerte, reichten Gert und Gabriele ,bm jetzt dir Hände dar. .So wie ich jetzt Eure Hände inriaandrrlege", sprach Manfred feierlich, .so sollt Ibr sie vor Gotte« Altar inrinanderlrgrn. Denket, r» sei ein Vater, der Euren Bund segnet. — Dir. Gert, bin ich ja stet« rin solcher gewesen, und auch Dick, Gabriele, bab' ich von dem Augen blicke ab, der mir Dein Herz offenbarte, nur noch betrachtet wie ein Vater sein geliebte« Kind Magst auch Du binsort in Deinen Erinnerungen den Vater in mir sebrn, der ick, den Jahren nach, Dir ja hätte sein können. In diesem Sinne — möchte ich — in Eurem — Gedäcktniß — fortlrben, wenn Ibr — mir versprechet — daß e« — so sein soll?" Ein ,3a", bald erstickt von Web, klang von Beider Lippen. .Ick — dank' Euch — meine — Kinder — jetzt kann ich — rühm scheiden", flüsterte kaum verständlich der Sterbende, kessen Kraft nach der letzten, gewaltsamen Anstrengung zu Eodr ging .Lastet nun den Priester rintreten, den ich er beten habe, daß ich auch mit — meinem — Gott — mich vrrsöbne — Der Arzt batte schon dafür gesorgt. Noch ebe die beiden tief Erschütterten feinem Wunsche willfahren konnten, öffnete sich der Zrltvorbang, und ein junger Feldgeistlicher trat rin und fragte voll wobltburnder Milde, ob man seiner bedürfe. Nachdem der Geistliche sick entsernt batte, lag Manfred eine Weile ganz still mit geschloffenen Augen. Plötzlich öffnete er sie weit, mit einem Blick der Liebe auf dir wieder an seinem Lager siebenden beiten Gestalten schauend Mit stummer Gebrrtr forderte er noch einmal ihre Hände. .Meine — Kinder — Gott segne — Eueren — Bund — — wir ick Euch . . . Er kam nicht weiter: eine Blutwelle ergoß sich über seine Lippen und nahm den schwachen LtbrnSrest schmerzlos mit sich hinweg Sein Haupt sank leicht zur Seite auf Gabrielen« Schulter, deren zitternde Hand sich über seine gebrochenen Augen legte Ihre Tbränrn stoffen dabei aus sein Antlitz; in selbstvergessenem Schmerze blieb sie so über den Tobten geneigt, die Lippen auf seine bleiche Stirn pressend, al« plötzlich eia dumpfer Fall sie rmpvrsckrrcken ließ Angstvoll suchten ihre Augen Gert, der noch vor wrnigra Minuten ibr gegtnübrr aekairt and defsen Schonung krischenden Zustand sie in der Aufregung der verflossenen Stund« ganz vergessen hatte. Der ja»-« Officier hatte mit fast übermenschlicher am 9 J»»i aas dem Tempelhofer Feld« stattfiadead« groß» jahrckParod» bereit« sei» N-chsolärr besedligr» «oted. Ul« solcher wird mit ziemlicher Bestimmtheit Prinz Friedrich von Hohen- zoller» genannt, zur Zeit Lommandenr der L2. Division in ilasiel, dessen Ernennung bei gleichzeitiger Beförderung zum General der EavaÜ-NE tüalild z» erwarten sledt. — Während der Abwesenheit de« Staotssecrrtair« von Marschall ist mit seiner Sertretuug der Unter^taattjecretair, wirkliche Geh. Legatioal-Rath Freiherr vou Rotruhau brtr«t. — Der Gouverneur vou Oftafrtka, Herr vou Sode», scheidet, wie schon srührr gemriLet aber später bestritten wurde, an« dem ReichSdirnfte au«. Herr von Soden besitzt in der Näh« von Nürnberg bekanntlich ein Landgut, dessen Bewirthschastung er. der „Boss. Ztg." zusolgr, demnächst übernehmen wird. — Zur Berichtigung einer früheren Meldung sei mitgethrilt, daß der Aba. Futangel erst heute Vormittag ,m Reichstage er- schien und sich aus dem Bureau onmeldetr. * Amtzea. 17. April. Am Sonnabend trat der hiesige national- liberale Verein zusammen, um eine Besprechung der gegenwärtigen politischen Lage vorznnehmea. Senator Metgrr eröffnet» die Ver handlungen und schilderte, wir die „Osifr. Ztg." berichtet, in großen Umrisse» dir gegenwärtigen verworrenen, durch eine überall hervor- tretend« nackte Iuterejsenwirthjchasl leider stark deriaflußten politischen Verhältnisse de« deutschen Vaterland«« und die daraus dervorgrgangrne unerfreuliche Gestaltung de« parlomentarischea Lebens. Sodann begründete er dir Nothwendigleit, Laß die nationalliberale Partei sich wiederum fester zujammeosüge und ihre Stellung mit Kraft zu wahren und auSzudednen suche; ihr sei di-laug vorzugsweise die Ausgabe zugesallen und ihr werde diese Aus gabe künftig in noch höherein Maße zuiallen, die höheren natio nalen und liberalen Ziele, frei von einseitigen Jntereffenrllcksichtea und Parteileideajchaftra, za bewahren; sie lei daher im staatlichen Leben vollständig unentbedrlich. War specirll den ReichStagt-Wahl- trei- Emden angehr, so werde di» Vertretung desselben der national- liberalen Partei nie verloren gehen, wenn dieselbe gut organisirt bleib« und Gegensätze zwischen Land und Stadt, zwischen Land- wirthschast, Handel und Industrie, welche wohl künstlich hrrvor- grrujen würden, nach wir vor abweis». Rach rrsoigtrr VorsiandSwahl wurde in eine Besprechung der Militairvorlag« rin- getreten. Nach der Diskussion wurde folgend« von Herrn S H. Volk beantragte Resolution angenommen: „Die Versammlung der nationalliberalrn Wähler der Stadt Emden spricht den Wunsch ouS, daß r« den Bemühungen ihre- bewährten Parteiführer-, Herrn v. Bennigsen, und seiner Parteigenossen gelingen möge, im Verein mit onderrn patriotischen Mitgliedern de» Reichstag« »ine Ver ständigung mit der Regierung über die hochwichtig« Militair- Vorlage herbrizusührea". * Köln, 14 April. Die .Westd. Alla. Ztg." erklärt dir Meldung, daß sie ihr Erscheinen am 1. Mai rinstelle, für unrichtig; die Kündigung beziehe sich nur auf eine Person. * Haie a. S., 20. April. (Telegramm) Wie die Hall. Ztg." meldet, ist nach einem gemeinsamen Beschlüsse de- Bergamtr« zu Halle und der königlichen Regierung zu Merseburg der ManSfeldrr Kupserbergbau-Gesell- fchaft da« Expropriation-recht gewährt und die Entwässerung de» Seebeckcn- gestattet worden. Den Errintrrrffenten wird sür die Schiffer« und sonstige Nutzung eine Entschädi gung von zwei Millionen Mark zugesprochrn. * ««» Thüringen, 18. April. Am 26. April soll zu Neudietendorf eine .Thüringische Gesänanißgesell- schaft" begründet werden. Dieselbe hat den Zweck, alle im Gebiete Thüringen« bestehende oder noch herzustellrnte Für sorge für Gefangene und Entlassene, sowie sür deren Familien ohne Rücksicht aus die Eonsession in freier Weise zusammen- zusaffen und zu fordern; sie wird rS sich außerdem angelegen sein lassen, alle Bestrebungen zur Verhütung von Verbrechen und Vergehen zu unterstützen Die sür die Constituirung der Gesellschaft thätige Commission besteht au- den Herren: Landrath Grafel-Gera, I. StaatSanwalt vr. Mittrnzwry- Eisenach und Superintendent Müller-Walter-Hausen. Belgier«. * Brüssel, 19. April. Eine ministerielle Verfügung unter sagt die Einfuhr aller Explosivstoffe nach Belgien. Besondere Maßregeln zur Ueberwachung sind an der Grenze getroffen. Malte». * Ra«, 19. April. Der Erzherzog Rainer traf beute Nachmittag gegen 2 Uhr hier rin und wurde auf dem Bahn böse vom Könige, den Prinzen de- köniql. Hause-, den Mit gliedern der österreichisch-ungarischen Botschaft, den Ministern, dem Bürgermeister und den Spitzen der Behörden empfangen. DerKönig und der Erzherzog begrüßten sich auf-Herzlichste durch Umarmung und Kuß. Die Musik der Ehrencompagnir spielte die österreichische Nationalhymne. Der König und der Erzherzog be gaben sich sodann nach dem Quirinal zur Begrüßung der Königin. Die in den Straßen zahlreich versammelte Volks menge begrüßte den Erzherzog mit lebhasten Zurufen. — Der Erbprinz Danilo von Montenegro ist hier rin» getroffen und wurde am Babnbof von dem Kronprinzen von Italien empfangen. — Großfürst Wladimir ist heute hier ringetroffen. * Flore«;. 20. April. (Telegramm) Prinzessin Clement ine, Prinz Philipp August und Prinzessin Marie von Coburg, ferner Erzherzogin Cblotilde, sowie Herzogin Amalie von Bayern sind in der Villa Pia Nora ringetroffen. Gpsmie». Pari«, 19. April. Wie gerüchtweise au« Madrid verlautet, geht da« Finanzministerium damit um, einen Theil der amortisirbarea Staatsschuld ia eine untilgbare umzu wandeln. Gr»ßchrtt-«tile«. * Laatza«. 18. April. Der Tbeil von Ulster, welch« nach Gladstonr« ntliestrui Gedanken nickt unter da« irische Home-Rule einbegriffen werten soll, würde au« den vier Grafschaften Londontcrry, Down, Antrim und Armagh zu sammrngesetzt sein, also die östliche kleinere Hälfte der Provinz umfassen. ä>a« Au«kuast»miltcl würde also immer noch eine große Zahl englischer Protrstantrn allen Gefahren der Vergewaltigung preiSgcbrn. * Hort, 19. April. In einer heute stattgehabten Vcr sammlung de« Comitö» de« Rhederei - Vereins wurde nach dreistündiger Beralbung der vom Unterhaus vorbereileie Plan zur Regelung der in Hüll hervorgrtretenen Differenzen genehmigt. Die Versammlung beschloß ferner, die der Union anachörigen Arbeiter zu ermächtigen, mit den nichtunionislischen zusammen zu arbeiten, und gab zu, daß die Rhedereien Toll arbeiter nach Belieben engagiren dürfen. ««hlarrv. * Veter-bur«, 19. April. Der englische Bolschasler Morier ist gestern nach der Krim abgereist. — Die Königin Natalie, welche in diesen Tagen Ualta verläßt, verabschiedete sich gestern dort von dem Kaiser und der Kaiserin und wurde mit ihrem Gefolge von den Majestäten ur FrübstückStafel gezogen. — Die Rückkehr der kaiser- icken Familie wird erst am 29. Mai erfolgen, da dieselbe beabsichtigt, in Moskau der am 10. Jahres tag der Feier der Krönung de» Zaren stattfindenden frier lichen Grundsteinlegung für da« zu errichtende Monument de» Zaren Alexander II. im Kreml beizuwohnen. * Warschau, 19 April. Hundrrtfünfzig deutsche Werk meister und Partiesührer rn der Fabrikstadt Lodz er hielten, trotz der bestandenen Prüfung in der russischen Sprache, den Befehl in kürzester Zeit Rußland zu verlassen Ebenso steht, trotz osficiellen Dementi-, die Reinigung des Beamtenpersonals von Nichtrussen bevor. Letztere Maßregel dürfte aber nur nach und nach zur Durchführung gelangen. Orient. * Veltzratz, 19. April. Die Meldung, der Zar habe den König Alexander beglückwünscht, wird bestritten. — Der »Pol. Corr." wird berichtet: In der letzten Unterredung zwischen Pasitsch und Garaschanin wurde versucht, sür eine Annäherung der Radicalen und Fortschrittler be stimmtere Formen zu finden. In den Unterredungen nur Pasitsch und Garaschanin drückte König Alexander den Entschluß au-, die Krone außerbalb der Parteien zu stellen. Die Krone könne nur beanspruchen, daß alle Parteien sich aus dem Boden der Constitution bewegen Der Minister de« Aeußern, Nikolitsck, erklärte. „Für uns gilt der König als majorenn. Als der König un« in« Cabinrt berief, erklärte er, unsere Ernennung erfolgte bi« zur Einberufung der Skupschtina bebnsS einer unbefangenen den Gesetzen entsprechenden Leitung der Wahlen; dann werde er sehen, wohin da- Land neige. Erlangen die Radicalen die Majorität, so werde er sie an der Spitze der Geschäfte helaffen Seine Studien werte der König täglich bi« Mittag fortsehen." * Der neue serbische Finanzminister Buitsch hat sich ziim Specialberichterstatter deS„Neuen Wiener Tagblattcs" in Belgrad über die serbischen Finanzen folgendermaßen geäußert: „AIS ich da« Finanzportefcuill« im Iabre 189'. niederlegte, betrug das grjammte Deficit Serbien« 600000 Franc«; jetzt fand ich eine traurige Finanzlage vor. Dir Liberalen unterließen aus Gründen der Agitation dir Eintreibung der Steuern bet Gleich gesinnten, während sie dir Radicalen vielfach absichtlich zu gering fügigeren Steuersätzen einschätztea, um sie deS Wahlrechts verlnsliq erklären zu können. Sobald die Liberale» Geld brauchten, wurde einfach Hand an dir Etaatscaffea gelegt. Da- Ausland ersuhr Lies alsbald und erhob Einspruch. Ter Zufall wollte es, daß gerade an demselben Tage, an welchem dir Absetzung der Regrntschasl erfolgte, ein Bries brr „Berliner Handelsgesellschaft" in Belgrad an- langte, in welchem dieselbe erklärte, sie werde, falls die Regierung nicht rechtzeitig Anstalten treffe, die Eoupon« der serbischen Staatsschuld riazulbsen, vertragsmäßig sofort den thatiächliche» Stand der Dinge veröffentlichen und die Unregelmäßigkeiten den Inhabern der Tabakrente zur Nenulniß bringen; sie werde sagen, daß der serbisch» Staat da» Geld ouS den (Lassen der Gläubiger nehme, ferner, daß die „Hondelsgesellschast" nicht mehr geneigt sei, der serbischen Regierung weitere Vorschüsse zu gewähren, da seit Monaten auf Wechsel und Bonsorderungen keine Rückzahlungen geleistet wurden. Als ich am Freitag Las Ministerium übernahm, erhielt ich eine Glückwunschdevesche der „Berliner Handels- gesellichaft", in welcher mir mitgethrilt ward, Laß man jetzt gern wieder die Geschäft« in alter Weise ausnehme." * Bukarest, 19. April. Der gestrige Tag ist ruhig ver laufen. Die Zugänge zur Kammer und die benachbarten Straßen waren durch Truppen bewacht. Im Lause des Nachmittag« bewarfen einige Demonstranten die Polizei beamten mit Steinen, rin Commiffar wurde verwundet. In der Kammer besprach Flrva in deftiger Rede die Vorgänge vom Montag. Der Ministerpräsident Catargi antwortete hieraus und machte die Liberalen für die Agitation verant wortlich. Da« Gesetz über die Gemeindrabgaben sei nur ein Borwand. Dasselbe sei nothwrndig zur Bezahlung der von den Liberalen ererbten Schulden, sowie zur Ausbesserung und Enk Wickelung der Städte. (Beifall.) Der IustizministerMarzhilonian rrNärte, an der Hand von Thatsachen und Acten Nachweisen zu wollen, daß die Liberalen einen Handstreich aus die Kammer zu unternehmen gedachten, und stellte fest, daß von den Polizei Anstrengung sich aufrecht gehalten. Jetzt, nun Alle« vorüber, hatte plötzlich auch ihn die Kraft verlassen — ohnmächtig war er neben dem Todtenbette zusammengebrochrn Gabriele sab die weiße Stirnbinde rvtb gefärbt, mit einem Aufschrei stürzte sie hinan«, um nack Hilfe zu suchen. Der Arzt war nicht fern, er folgte ibr aus ihren mübsam hrrvorgestammrlten Bericht mit einigen Krankenträgern eilig in da« Zelt. Man hob den Bewußtlosen auf sein Lager, und der Arzt begann, neue Verbände anznlegrn. Gabriele, welche ibn unaufgefordert dabei unterstützte, sab. wie er rin paar Mal mit bedenklicher Miene den Kopf schüttelte. „Ist — ist Gefahr vorhanden?" fragte sie leise, mit fast versagender Stimme. „Hm—", der Arzt zuckte vielsagend die Schultern, „sollte mich nickt wundern, wenn infolge der Aufregung rin Nrrven- firber oder eine Gehirnentzündung auSbräche. Hatte schon vorher höbe« Fieber und Kälte absolute Rübe gebraucht; aber mit dem Trotzkopf war ja nicht« anzusangen; er wollte r« nickt bester — nun müffen wir sehen, ob wir ibn wieder zurecktdringen; wird Mübr genug kosten. Gnädige Frau scheinen übrigen« eine geschickte Pflegerin zu sein — werden Sir dier bleiben, um Ihren jungen Verwandten unter Ihre Obbut zu uebmen?" Gabriele dachte einen Augenblick nach: der Umstand, daß der Arzt Gert sür ihren Verwandten hielt, erleichterte ihr dir Entscheidung „Ja", sagte sie einfach Der Arzt nickte sehr zufrieden. „Das ist mir lieb, wir haben großen Mangel an Pflrgekräften, und unser Patient hier wird viel Sorgsalt brauchen — nun, wir werden unser Möglichste« tdun" Er blickte mit sichtlichem Wohlgefallen aus da« jugrndschöne, jetzt freilich aschfarbene Antlitz vor ihm und trat dann an da« andere, so rasch zum Todtrnbrtt gewordene Laaer, indroi er einen Augenblick prüfend die Hand auf da« Herz Manfred« legte. „Tobt!" murmelte er. Gabriele, di« ihm gefolgt war, aicktr unirr neu bervorbrechenden Tbränrn. „Zunächst bade ich birr noch eine letzte LiebeSpsticht zu erfüllen", sagte sie, aus dir blutbeftdckten Hüllen deutend — „ich möchte den Tobten in di« Uniform Neiden, dir er so rühmlich getragen " „Ich werde Ihnen eine Schwester zur Hilfeleistung und auch saust alle« Nöthigr für unseren Patient»» dorl schicke»". erwiderte der Arzt; „er braucht vor Allem Ei-umschläge, aber", setzte er mit einem zweifelnden Blick auf die zarte Frauengestall hinzu, „werden gnädige Frau denn auch all' diesen schweren Aufgaben gewachsen sein?" Gabriele lächelte schwermütbia. „Seien Sie ohne Sorge um mich, lieber Doctor, ich bin starker, al« ich ihnen erscheinen mag. und bab« bereit« reichliche Gelegenheit gehabt, zu ersabren, wieviel de« Schweren man zu tragen vermag, ohne zu erliegen Ich werde auch die» noch überwinden, klebrigen« bin ich nickt ganz allein hier: mein Bater hat dir Reise mit mir gemacht. Leider wurde er naterweg« von einem klriurn Unfall betroffen, er hat sich den Fuß verstaucht und mußte in Folge besten in einem Städtchen, einige Stationen von hier, bettlägerig Zurück bleiben. Dock ließ ich ibn in guter Pflege, und jetzt ist er hoffentlich wieder brrgrstellt. Er wird aus die Kunde von den hier stattgesundenen traurigen Ereignissen sicher unverzüglich hierher eilen, um die durch den Tod meine« Gatten bedingten traurigen Obliegenheiten in die Hand zu nehmen." Sic bemühte jick gewaltsam, ihrer Stimme bei den letzten Worten Ruhe und Festigkeit zu bewahren, zugleich entnahm sie ihrem Taschenbuch rin Billet, auf da« sie mit Bleistift hastig ein paar Zeilen warf: „Wollen Sir die Güte haben» mir die« besorgen zu lassen?" fragt« sie, dem Arzt da« Briefchen darreichend. Er nahm e« und ging mit respektvollem Gruß, dir junge Frau in einem Grsübl unbeschreiblicher Hilflosigkeit zurücklaffend Der körperlichen Erschöpfung nachaebead, die jetzt endlich sich leise geltend machte, kniete sie zwischen den Lagerstätten nieder, aus denen die Beiden, um dir sie so viel gekämpft und gelitten, nun so bleich und still ruhten, daß man den Lebenden kaum von dem Toktrn unterscheiden konnte Sie legte sacht den Kops aus Manfred « Sterbekiffrn und schloß zu kurzem AuSruden die rothgrwrinten Augen. Und allmälig zog trotz Schmerz und Angst doch etwa« wie Frieden ia ihr Herz, wa« immer ihr an Leid noch Vorbehalten sru> mochte — die Schuld wenigsten« war durch Manfred'« milde« Verzeihen von ibr genommen! Ein Gefühl heißer Dankbarkrit für den edlen Toktrn durckstuthete tbr ganze« Wesen und ergoß sich inletzt in rin inbrünstige« Gebet, ia de« fie selbst zugleich Trost und Beruhigung fand. (Faetsetz«« sal^I
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