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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.01.1896
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-01-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18960131019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1896013101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1896013101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1896
- Monat1896-01
- Tag1896-01-31
- Monat1896-01
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LLeililge zm ÄWM ÄgM M Alizey UZj, KeitG A.K«m 1888. (MM-MBt-i Königreich Lachsen. Die vorliegend« Nummer enthält an anderer Stelle noch folgende unter diese Rubrik fallende Sondrrartikel: Sächsischer Landtag. — Die Besteuerung der festen Einkommen. — Albert-Zweigverein Leipzig. — Zur Leipziger Häuser-Chronik. * Leipzig. 30. Januar. Das vorläufige Programm für den Aufenthalt Ihrer Majestäten oeS Königs und der Königin in Leipzig vom 4. bis 8. Februar lautet: Dienstag, den 4. Februar: Empfang auf dem Dresdner Bahnhof. Mittwoch, den 5. Februar: Der König: 10 Uhr Aufstellung und Vorbeimarsch der Garnison auf dem AugustuSplatz. 1l Uhr (gemeinschaftlich) Einweihung des Grasfi-MuseumS, Königsplatz. Der König: 12»r—3 Uhr Abtnaundorf. 3- 4 Uhr Vorlesung des Professors Hering. (Physiologie der Empfindung und Bewegung), Physiologisches Institut, Liebigstraße 16. 9 Uhr (gemeinschaftlich) Soirse bei Generallieutenant Freiherrn v. Hodenberg. Donners tag, den 6. Februar: Der König: >/rlt—»/r12 Uhr Vor lesung deS Professors Trendelenburg (chirurgische Klinik), StadtkrankenhauS, Liebigstraße 20, l—3 Ubr Frühstück im OfficierS-Casino deS 7. Infanterie-Regiments Nr. 106 und Besichtigung der im Bau begriffenen Casernements. 3 Uhr Fabrik der Aktiengesellschaft „Polyphon" in Wahren. Die Königin: 12 Ukr Besichtigung des ReichsgerichtsgebäudeS. r/,8 Uhr (gemeinschaftlich) Gewandhaus-Concrrt. Freitag, Rn 7. Februar: Der König: '/,11 Uhr Vorlegung der Pläne der Ausstellung 1897 im Palais. 11 Uhr (gemeinschaftlich): Vorlesung deS Professors vr. Wiedemann. (Röntgen'sche Er findung), Physikalisches Institut, Thalstraße 35. Der König: 12—1 Uhr Vorlesung deS Professors Seeliger (Urkunden- lehre), Johanneum. Die Königin: 12 Uhr Pestalozzi-Stift am Exerciervlatz bei Gohlis Nr. 1—2. r/,3 Uhr (gemein schaftlich): Neue Halle der dauernden Gewerbe-Ausstellung, Plauenscher Platz Nr. 7, gegenüber der Neuen Börse. Der König: r/»4 Uhr Fabrik des HofbuchbinderS Fritzsche, Reudnitz, Crusiusstraße 4—6. »/,8 Ubr Neues Theater (gemeinschaft lich): „Fräulein Doctor". Komödie von Walther und Stein. Sonnabend, den 8. Februar. Der König: 10—11 Ubr Vorlesung deS Professors Soltmann (Pädiatrische Klinik) Kinderkrankenhaus, Reudnitz, Platzmaiinstraße 1. 11—12 Uhr Vorlesung des Professors Credner (Geologie), Mineralogisches Institut, Thalstraße 35. -x- Leipzig, 30. Januar. Der am 18. Januar von der Universität in der Neuen Halle und der Palmenballe des Krystall - Palastes zur 25jäbrigen Jubelfeier der Wiederauf- richtung deS deutschen Reiches gefeierte Commers hat aus den Eintrittsgeldern einen Bruttoertrag von 1687 erbracht. Nach Abzug aller nothwendigen Ausgaben verblieb ein Ueber- schuß von 358 ^ Dieser Betrag ist vom Comit6 in dankens wertbester Weise der studentischen Krankencasse zu geführt und damit ein überaus segensreiches Institut der Universität in höchst dankenswerther Weise bereichert worden. — Nach endziltiaer Constituirung besteht der Ausschuß der Leipziger Studentenschaft aus folgenden Herren: stuck.zur Pfeiffer, stuck.zur. Kn äbel, stuck.zur. Jockusck, stuck, zur. Loe blich, stuck, ttiool. Kanig und stuck, tlwol. et pdckl. Kepp. Leipzig, 30. Januar. In vergangener Nackt ver starb ein in weiten, namentlich bürgerlichen Kreisen bekannter, geschätzter und beliebter Bürger unserer Stadt, HerrKlcmpner- meister Gustav Hermann Bach. Der Heimgegangene, der ein Alter von 60 Jahren erreicht hat, war ein tbätiges Mitglied der Innung, der treu seinem Berufe allezeit die Interessen des Standes wahrte und zu fördern wußte. Hochgeschätzt war Meister Bach im geselligen Kreise, verstand er es doch, einen köstlichen Humor, der ihm eigen war, zu glücklichstem Ausdruck zu bringen und die Gesellschaft, m der er sich befand, zu erheitern. So war er vor Allem auch in der „Jnsulanerriege" gern gesehen, deren beliebtes Mitglied er seit vielen Jahren war. Welche Werthschätzung er in Freundeskreisen genoß, beweist unter Anderm auch der Umstand, daß sich an der Stätte, wo er seit Jahren abendlich zu verkehren pflegte, im Restaurant Stephan, der Kopf des Verewigten, bis in alle Einzelheiten künstlerisch modellirt, in Ueberlebensgröße auf Console neben dem gleich vortrefflich ausgeführten Kopfe seines Freundes, deS „Seeler-Emst", befindet. DaS Andenken Bach'S wird allezeit in Denen freundlich fortleben, die mit ihm gesellschaftlich verkehrten. * Leipzig, 30. Januar. Einer unserer angesehensten Rechts anwälte, Justizrath Oskar Fedor Oehme in Leipzig, vollendete am 26. d. M. daS 40. Jahr seiner Berufs- thätigkeit. Der Vorstand der Anwaltskammer im König reiche Sachsen, welchem Oehme seit dem JnSlebentreten dieser Behörde, seit dem Jahre 1879 angehört, hatte sich aus diesem Anlasse in corpore in Leipzig erngefunden, um den wegen feiner ausgezeichneten Arbeiten und seiner trefflichen Charakter eigenschaften hochverehrten College« zu beglückwünschen. Justizrath Oehme ist, von der ersten Ständekammer hierzu gewählt, Mitglied deS Staatsgerichtshofs und Ritter des Civil-Berdirnst-OrdenS I. Classe. (L. Z.) * Leipzig, 30. Januar. Vom Vorstande deS Vater ländischen Verein- geht uns nachstehende Zuschrift mit der Bitte um Veröffentlichung zu: „Die Anregung zu einer Aenderung deS sächsischen Landtagswahlrechts, die im December vorigen Jahres in der II. Kammer erfolgt ist, hat bis jetzt scheinbar in den Reihen der bürgerlichen Parteien wenig Bewegung hervorgerufen. DaS erklärt sich wohl daraus, daß man, abgestoßen durch die socialdemokra tische Agitationsweise, sich scheut, auch nur den Schein zu er wecken, als ziehe man mit der Socialdemokratie an einem Strange. Und doch hegt man in gut reichs- und königs treuen Kreisen lebhafte Bedenken gegen die Einführung des indirekten Wahlrecht» und des Dreiclassenwahlsystems nach preußischem Muster. Wir halten eS für unsere Pflicht, so lange eS noch Zeit ist, warnend unsere Stimme zu erheben, und laden die nichtsocialdemokratischen Landtagswähler für Mittwoch, den 5. Februar, 8 Ubr Abends, zu einer Aussprache im großen Saale der Centralballe ein. Eintrittskarten können von Montag Vormittag an bei Bär L Hermann, Kurprinzstraße 17, und bei Herrn Danquier Hoffmann, PeterSstraße 18, entnommen werden." * Leipzig, 30. Januar. Am gestrigen Abend fand in Köhler'S Gesellschaftsbau- die diesjährige stark besuchte Generalversammlung des Vereins Leipziger Ge- mrindebeamten statt. Nach Bortrag des Geschäfts- und EaflenbrrichteS auf da» Jahr 1895 erfolgte Richtigsprechung der BerrinSrechnung auf daS Jahr 1894. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Herren Baupolizei Secretair Busch, VollstreckungSbeamter Rödiger, BetriebSassistent Schilde und Steuer-Inspektor Stichert wurden wieder-, Herr RathSbauinspector Bastine aber neugewählt. Zu Ersatz männern wählte man die Herren Baucommissar Haubold, RathSactuar Krumbiegel und Einnehmer Schreiter. Der Antrag des Vorstandes, die Generalversammlung wolle den Vorstand ermächtigen, bei den Vorgesetzten Dienstbehörden — Rath und Polizeiamt — dahin vorstellig zu werden, daß von denselben von der nach ß 12 des OrtSstatuts, die Rechts verhältnisse der Gemeindeunterbeamten betreffend, ihnen zu stehenden Besugniß, Urlaub in der Dauer bis zu vier Wochen zu gewähren, ein erweiterter Gebrauch gemacht und dabei der Stellung und dem Dienstalter rer Beamten entsprechend Rechnung getragen wird, gelangte nack- längerer Debatte mit den, aus der Mitte rer Versamm lung gestellten Zusatzantrage, daß bei Gewährung von Ur laub der Umstand, daß ein Beamter im Laufe deS Jahres zu einer militaipischen Uebung eingezogen worden ist, nicht in Anrechnung gebracht wird, zur Annahme. Hierauf wurde der Antrag des Vorstandes, die Kosten für eine Freistelle an der Gemeindebeamtenschule in Geyer auf weitere 2 Jahre zu verwilligcn, unter der Beschränkung, daß solche künftig nur an Söhne von Mitgliedern des Vereins vergeben wird, genehmigt. Schließlich wurde der aus der Mitte deS Vereins gestellte Antrag auf Beschaffung einer Vereinsfahne mit erheblicher Majorität angenommen unter der Modifikation jedoch, daß Vereinsmittel hierzu nicht zur Verwendung ge langen, die Mittel vielmehr nur durch freiwillige Beiträge aufgebracht werden. H Leipzig, 30. Januar. Die vom Bezirksvercin Leipzig- West an der Könneritzstraße in Neusckleußig errichtete Frei-Eisbabn ist nun der öffentlichen Benutzung übergeben worden. Die Durchführung des Unternehmens ist haupt sächlich dem bereitwilligen Entgegenkommen der Leipziger Westendbaugesellschast und dem Fabrikanten Herrn Richter in Neuschleußig zu verdanken, an dessen Fabrikgrunrslück die Eisbahn anschließt. Die Aussicht und Pflege der Bahn hat der Rath der Stadt dem Vereine in dankenswerther Weise zugesichert. — In Ergänzung unseres Berichts über die letzte Versammlung deS Bezirksvereins Leipzig-West ist nach zutragen, daß beschlossen wurde, eine Petition an den Rath zu richten, die Fußwege am alten Gottesacker in Lindenau in der Carl-Heine- und Aurelienstraße regulativmäßig her zustellen. — Der Vorstand wurde ersucht, eine Anfrage an die Westendbaugesellschast wegen Erbauung einer massiven Elsterbrücke in Neuschleußig an Stelle der jetzigen Holzbrücke zu richten. 8 Aus dem Bureau des Stadttheaters. Im Nene» Theater gelangt am heutigen Freitag der dritte Theil des „Rings des Nibelungen": „Siegfried" zur Ausführung. Dieselbe beginnt um '/e? Uhr. — Im Alten Theater wird heute Schöntyan's Komödie „Circusleute" gegeben. — Morgen Sonnabend gehl im Neuen Theater Sudermanu's Schauipiel „Das Glück hm Winkel", im Alten Theater die Operette „Die schöne Helena" in Scene. — Für den kommenden Sonntag ist das Repertoire wie folgt entworfen: Im Neuen Theater findet die Aufführung der Opern „Der Postillon von Lonjumeau" und „Der Bajazzo" statt. Im Alten Theater wird Nachmittags 3 Uhr zum letzten Male das Weihnachtsmärchen „Snee wittchen", Abends 7 Uhr erstmalig die Lustipiel-Novität: „Das Haus des Majors" von Oscar Walther und Leo Stein gegeben und das Carola-Theater bringt eine Wiederholung der Operette: „Der Viceadmiral". — Das Winterfest des Vereins für Volkswohl findet am 2. Februar (Sonntag), nicht am 22. Februar, wie in der gestrigen Morgennummer irrthümlich zu lesen war, statt. — Beim bevorstehenden Dienstbotenwechsel werden Herr schaften wie Dienstmädchen, Kinderfräulein und Stützen auf die gewissenhafte und schnelle Stellenvermittelung im Marienheim, Linden str aß e 2 (Vorsteherin Fr. Mandel) hingewiesen. Diese noch zu wenig bekannte gemeinnützige Mädchenherberge der Inneren Mission hat sich in dein kürzlich verflossenen ersten Jahre recht befriedigend entwickelt bis aus die finanzielle Seite, die ja bei der artigen Unternehmungen, besonders im Anfänge, meist wenig günstig ist. Ta man nun zu dem alten Mittel, Beiträge wieder zu sammeln, sich nicht entschließen konnte und auch den Mädchen die Stellen- Vermittelung nicht vertheuern wollte (für Herbergende ganz kostenlos, für Mädchen in der Stadt blos 50 ^ Schreibgebühr), jo erhöhte man für die Herrschaften die Schreibgebühr auf 1 und die Vermittelungsgebühr, die mit dem „M.ethgeld" an die Mädchen nichts zu schaffen hat, auf 2^l, für Auswärtige 3^t Zum Schluß sei den Herrschaften noch der Sonntagsverein daselbst empfohlen, wo ihre Mädchen an freien Sonntags. Nachmittagen und -Abenden unentgeltlich gemüthliche Unter haltung und christliche Gemeinschaft finden. —o. Das erste Verbot des Degentragens vom Jabre 1709, welches, bis zu Ende des vorigen Jahrhunderts in Leipzig aufrecht erhalten, sich hauptsächlich nur auf die Handwerksgesellen, gemeinen Bürger, Schreiberburschen und Lakaien oder Bedienten bezog, batte wiederholt die Erneuerung und Veröffentlichung des darauf bezüglichen Mandats zur Folge, von welchem ein Exemplar aus dem Jahre 1719 im Original vor uns liegt. Es verdient wohl als eigenartiges Gesellschaftsbild längst vergangener Zeiten wieder aufgefrischl zu werden, um so mehr, als rer Auszeichnung des Degen- lragenS Stände mit einverleibt sind, für welche diese Be vorzugung schwer zu erklären sein dürfte. „Würde Jemand", heißt es in dein Mandat, „sich gelüsten lassen, diesem Verbote zuwider zu bandeln, und Degen, oder anderes Gewehr, wie Säbel, Hirschfänger, oder verborgene Stilette, zu tragen, demselben sollen solche beim Hoflager durch die Trabanten oder auch Hof-Profosen, außerhalb derselben aber unter denen Thoren, und bei den Wachten, ohne Unterschied wer er sei, oder diene bei wem er wolle, abgenominen, auch dafernc er sich mit Worten oder Werken darwider setzet, er sofort zur Hast gebracht und nach Beschaffenheit der Umstände ernstlich, auch wohl gar mit dem Festungsbau bestrafet werden soll. Von diesem Verbot aber sollen exttniret sei» die Raths personen in vornehmen Städten, Kauf- und vornehme Handels leute, berühmte Maler, Bildhauer, Kleinuhrmacher und andere Künstler, Gold- und Silber-Arbeiter, Kauf- und Handels diener, Buchdrucker und Papiermacher, auch Barbiere, Bader und Perrückenmachcr und deren Gesellen, ingleichen Sr. Königlichen Majestät und Cburfürstlichen Durchlaucht Hof schützen und Hofgärtner in Dresden und Leipzig, Meisterköche der Fürsten und vornehmsten Slaatsbeviensteten und Kriegs- beviensteten, sowie alle Bürger und Einwohner, so sie mit ihrem Gewehr auf Zug und Wacht gehen, und endlich alle Reisende nebst den Ihrigen, denen daS Gewehr zur Noth- burft zuzulassen. Doch soll ein Prätext von den Reisenden zur Zuwiderhandlung gegen dieses Gebot genommen werken. Wird ein solcher ertappet und gesteht eS oder wird dessen überführt, der soll doppelte Strafe leiden." — Vom Verbot deS Degentragens waren auch sämmtliche Gelehrte, akademische Bürger und UniversitätSbeamten ausgeschlossen. — Heftige Zusammenstöße zwischen den Bevorzugten und den Zurück gesetzten kamen wegen dieses DegentragenS in Leipzig sehr häufig vor. A Krystall-Palast. Heute Freitag verabschiedet sich die allgemein beliebte Universalkünstlerin EmelinaEtharbo, sowie das gejammte bisherige Ensemble, vom hiesigen Publicum. Das erste Auftreten säinmttlcher neu rngagirter Künstler-Specialitäten, unter welchen die Kammer-Birtuosin der Kaiserin von Rußland, Fürstin Lilly Dolgoroucky, als Stern des neuen Programms bezeichnet wird, findet morgen Sonnabend statt. Die Directton theilt uns mit, daß die morgige Vorstellung ausnahmsweise, und zu den bekannten billige n Eintrittspreisen, in der „Alberthalle" abgehaltrn wird 8 Der bevorstehende bürgerliche Maskenball in den an sich herrlichen Eoncrrt- und Theaterräunien deS Hotel Stadt Nürnberg (DienStag, den 4. Februar er.) verspricht nach all' den bis jetzt schon im Gange befindlichen Vorbereitungen eine Glanz nummer des heurigen CarnevalS zu werden. Eine Nacht in der Märchenwelt nennt Herr G. Hoffmeister sein Arrangement, und sürwahr, daS Etablissement mit seinem nunmehr vergrößerten Wintergarten, seiner ausgezeichneten Bühnendecoration u. s. tv. ist ganz dazu geeignet, den Titel in die Wirklichkeit umzusetzen. Herr K. Barthel, welcher die dekorative Ausstattung entworfen hat und unter dessen künsil ri cher Leitung dieselbe ausgeführt wird, ist be kannt als vortrefflicher Meister auf diesem Gebiete, der auch in Stadt Nürnberg seinen alten glänzenden Ruf ouss Neue be- thätigeii wird. 8 Frau Baronin von Rahden beendet heute im „VaristS Battenberg" ihr Gastspiel. Wohl ist die Direktion — namentlich vpn auswärts — angegangen worden, dasselbe zu verlängern; mit Rücksicht auf unaufschiebbare contractliche Verpflichtungen der Frau Baronin von Rahden hat aber diesen Wünschen nicht Rechnung getragen werden können. Zum Abschied wird die gefeierte Reit- künstlerin noch einmal beute Abend ihre beiden Lieblingspferde reiten. Mit Frau Baronin von Rahden verabschiedet sich auch das übrige gesammte Künstlerpersonal. Jeder Einzelne eilt einer andern Stätte der Wirksamkeit entgegegen und rüstet sich, vor einem anderen, neuen Publicum Beifall zu erringen. 8 Im Burgkeller findet heute das erste große humoristische Concert statt. 8 Im „Tivoli" findet heute Abend der schon längst ange- kündigte große Volks-Maskenball in sämmtliche» auf das Prächtigste decorirten Sälen statt. Die Festräume werden Punkt 7 Uhr eröffnet. Ununterbrochenes Concert und Ballinnsik wird von vier Musikcorps ausgeführt. Um 11 Uhr findet die große Fest- polonaise mit anschließender Prämiirunq statt. 8 Vom heutigen Tage an wird in W. Schäfer's Concert- baus am Königsvlatz 17 Prinz Carneval die Herrschaft führen. Am heutigen ersten Carnevalsabend tritt auch zugleich die neue säch sische Particularisten-Capelle unter der Direktion des Herrn Christoph Bliemchen auf. Schon aus dieser Bezeichnung geht hervor, daß auch in musikalischer Hinsicht der Carnevalsstimmung Rechnung getragen ist. 8 Im Etablissement „Drei Mohren" findet heute der große Maskenball statt, der jedenfalls allen Besuchern besonderen Genuß bieten wird. Die Decoration insbesondere wird außer ordentlich wirksam sein: die Besucher des Balles werden sich nach Konstantinopel versetzt glauben. Alle sonstigen Vorbereitungen sind gleichfalls sorgfältig,': getroffen. 8 Ein großes humoristisches Concert veranstaltet heute Abend 8 Uhr Herr Musikdirecior G. Coblenz in Schloß Drachensels zu L.-Gohlis (Inhaber: Herr August Schöpfe» unter Mitwirkung der Walzer- und Liederiängerin Frl. Betbie Friedhain. Das ur komische und sensationelle Programm verspricht einen hervorragenden Genuß und wird an die Lachmuskeln der Zuhörer große Amprüche stellen. Auf den Maskenball, welcher am 3. Februar stattfinbet, kommen wir noch zurück. Am besten informiren sich unsere Leser durch die täglich in unserem Blatte befindlichen Inserate. —o.Ein Jagdsest im Januar, ein sogenanntes „Aus- stecken", hielt Kurfürst August der Starke im Jahre 1696 bei Colditz ab. Dasselbe war schon im November 1695 an gesagt und von der löblichen Jägerei in den Dörfern Kötte- witzsck,, Leisenau und Schönbach das kurfürstliche Jagdlager aufgeschlagen worden. Weil aber der Kurfürst länger, als er beabsichtigt, in Wien blieb, wurde das „Ausstechen" in kommenden Januar verlegt. Die Ausbeute desselben be zeugte den damaligen Wildreichthum unserer Wälder. Es wurden 326 Stücken, darunter 166 Sauen und 17 Rehe, sowie 3 Füchse erlegt; das Uebrige war Rotbwild. Nach diesem Ausstechen ging das Jagdlager nach Kössern und Böhlen hinüber, wo noch 121 Stücken Wild auf die Strecke kamen. Als besonderen Glücksumstand hebt der gleichzeitige Bericht hervor, daß bei diesem kurfürstlichen Jagdfeste kein einziger Mensch um Leben und gesunde Glieder gekommen sei. * Zwickau, 30. Januar. Kaiser Wilhelm bat fünf Veteranen von 1870,71 im Vorort Haßlau eine Jabrcsrente von je 120 -L aus dem Allerhöchsten Dispositionsfond bewilligt. König Albert hat nachträglich dem 1849er Veteranen Friedrich Körner im Vorort Crossen da- Verdienstkreuz von 1849 ver liehen. — Die hiesige Riemer-, Sattler- und Wagenbauer- Innung bat gemeinsam mit der Schmiedeinnung eine Fach schule für Lehrlinge errichtet. — Die Einnahme der hiesigen Bahnstation im Personenverkehr hat sich von 540 811 ^ ,m Jahre 1885 auf 755 313 --sl im Jahre 1894 gesteigert. — Die königliche Amtsbauptmannschaft Zwickau hat das ministeriell genehmigte Expropriationsvcrfahren zur Grund- erwerbunng für die zur Erweiterung der BahnhofSanlagen in Werdau und zur Erbauung der im Norden dieses Bahn hofes geplanten VerbinvungSbahn zwischen der Bahn linie Leipzig-Hof und Werdau-Mebltheuer eingeleitet. — Wegen Unzulänglichkeit des jetzigen GerichtSgefängnisseS, das später für Gelchäflsräume des Amtsgerichts Verwendung finden dürfte, soll hier ein neues Gerichlsgefängniß erbaut werden. Dasselbe ist auf 700 000 ^ veranschlagt. Der Grundraum ist bereits früher erworben und grenzt an das 5. Landgericht hier. — Wegen Zolldefrautation verurtbeilte das hiesige Landgericht als BerusungSbehörde den HandlungS- reiscnven Bruno Ficker aus Schwarzenberg zu 800 -L Geld strafe eventuell 53 Tage Gefängniß und 1050 ^ Werthersatz. — Herr Willig aus Leipzig wollte am 25. d. M. in Werdau in einer socialdemokratifcherfeits berufenen Versammlung einen Vortrag über „Goetbe's Faust" halten, diese Versammlung verbot > be der Stavtrath zu Werdau, weil anzunehmen sei, daß die W ssenschaftlichkeit nur als Deckmantel für die Be handlung allgemeiner socialer und politischer Angelegenheiten dienen und der Vortrag benutzt werden solle, gegen Gesetz und bestehende Gesellschaftsordnung aufzureizen. st Planen, 30. Januar. Es besteht hier die Absicht, daS städtische Schwimmbad in der altehrwürdigen städtischen Kreuzmüble zu errichten. Diese seit Neujahr stille stehende Mühle stammt aus der Zeit, da Plauen noch ein Kloster halte. — Herr Landdiakonus Dil ln er hier, Pfarrer zu Lößnitz, ist einstimmig zum Pfarrer von Weinhardtsberg bei Schandau gewählt worden. Man sieht diesen allgemein be liebten Geistlichen von hier sehr ungern scheiden. II Auerbach, 30. Januar. Um den mannigfachen Un annehmlichkeiten, welche die „Genossen" mit den Saalbesitzern in der letzten Zeit erfahren mußten, auS dem Wege zu gehen, sind die Socialdemokraten gewillt, ein eigenes Gesell schaftsbaus für ihre Anhänger von hier und der Umgegend in hiesiger Stadt zu errichten, wozu die Vorarbeiten bereits im Gange sind. * Meißen, 30. Januar. Ein schrecklicher Vorfall ereignete sich gestern Abend auf dem Babnbof Kötzschen broda. Ein Fremder, anscheinend ein Handlungsreiienver, sieht bei der Ankunft an dem unmittelbar am Bahnhöfe gelegenen Straßen-Ueberzange die Barriöre geschlossen unv jenseits derselben einen Zug halten. In der Meinung, es sei der von ihm zu benutzende Zug schlüpft er rasch durch die Barrisre und will daS GleiS überschreiten, wird aber von dem im selben Augenblick einfahrenden Leipziger Schnell zug erfaßt, etwa 100 Meter weit geschleift und fürchterlich verstümmelt. Der Kopf war vom Rumpfe getrennt. L. DrcSben, 29. Januar. Der königl. sächsische außer ordentliche Gesandte am königl. bayerischen und königl. würtlembergischen Hose, Wirkl. Geh. Rath Freih vo n Fab rice, kehrte heute 8 Ubr 50 Min. Vormittags nach München zurück. — Der königl. wiirttembergische außerordentliche Gesandte rc. am hiesigen königlichen Hofe, Freiherr Barnbühler von und zu Hemmingen, reiste heute 10 Uhr 5 Minuten Vormittags nach Berlin zurück. — Die deutsch-sociale Reformpartei hielt gestern Abend eine Versammlung ab, um gegen die geplante Veränderung des sächsischen Landtagswahlrechts Stellung zu nehmen. Die Haupt- vorträge wurden von den ReichSlagSabgeordneten Zimmermann und Gräfe(Bischofswerda) gehalten. In der Debatte ergriffen in erster Reibe die Landtagsabgeordneten Kaden und Fräßvorf das Wort. Sämmtliche Redner, deren Ausführungen sich nicht wesentlich von einander unterschieden, wurden mit großem Beifall belohnt. Es wurde von beiden Seiten vermieden, auf Tinge einzugeben, die etwa zu Differenzen hätten führen önnen. Ein im Saale anwesender couservativer Landtags abgeordneter wurde wiederholt veranlaßt, an der Debatte tbeilzunehmen, er unterließ die» jedoch und entfernte fick chließlich. Nachdem eine Resolution deS Inhalt-, daß die Zersainmlung nachdrücklich Verwahrung einlege gegen die Beschränkung des LandlagswahlrechtS, einstimmig angenommen worden war, erfolgte kurz vor 12 Uhr der Schluß der Ver ämmlung. Dresden, 30. Januar. Aus der Hinterlassenschaft der Frau verw. Handelskammmerpräsident Rülke wurde dem Vorstand der „Dresdner Kaufmannschaft" 6000 drei rrocenlige sächsische Rente übergeben, deren Zinsen am Ge- 'urtstage ihres verstorbenen Gatten (15. Februar) an sechs würdige Arme aus dem KausmannSstande vertheilt werden ollen. — Mit der Fertigstellung deS Böhmischen Bahnhofes wird Dresden auch eine nach weltstädtischen Vorbildern ausgeführte große Passage erhalten. Bekanntlich peti tionirt eine große Anzahl Anlieger der großen Häuservierecke, die zwischen der Sidonien- und Wiener Straße gelegen sind, um geschlossene Bauweise. Die darüber geführten Verbünd ungen haben zwar noch zu keinem bestimmten Ergebniß ge- übrt, dock steht eine Entscheidung nahe bevor. Zunächst existirt wohl ein Plan, die Wiener Straße auf beiden Seiten des Prager SlraßenausgangeS zu einem halbkreisförmigen Platz umzugestalten, um die Zugangswege zu dem Böhmischen Bahnhofe dem zu erwartenden großen Verkehr entsprechend zu verbreitern. Ebenso besteht ein anderer Plan, die Reit- iabnstraße sdirect durch daS Villenterrain nach dem zu- ünstigen Hauvteingang des Bahnhofes durchzuführen und auf diese verlängerte Straßenstrecke die Feldgaffe durch das Villenterrain ausmünden zu lassen. An das letztere Project knüpft sich als Vorbedingung die unentgeltliche Abtretung des Straßenareals. Ob sich diese Ideen durchführen lassen werden, hängt nur von der Einwilligung einiger weniger Anlieger ab. Ehe diese Planungen Gestalt erhalten werden, oll die große Kaiserpassage durchgeführt werden. Dieselbe oll über das Grundstück Prager Straße 56 (gegenwärtig m Besitz des Herrn Kaufmann Mattig, dem Vertreter der Ueltzen'scben Wollenweberei zu Gera) führen und im Bogen auf der Stelle niünden, wo sich gegenwärtig die Villa an der Wiener Straße Nr. 9 befindet. Wie wir hören, soll zur Erlangung geeigneter Pläne demnächst eine große Preis ausschreibung veröffentlicht werden. Ti. Dresden, 30. Januar. Der Aufbau von „Alten- Dreßden", wie derselbe als Anziehungspunct für die Aus stellung des sächsischen Handwerks und Kunstgewerbes geplant ist, wird durchaus nickt, wie das in Berlin und Wien der Fall war, eine sklavische Nachbildung alter Dresdner Bauten ins Auge fassen, sondern in künstlerischer Weise eine mittel alterliche Stadt vergegenwärtigen, in der daS damalige Leben und Treiben, wenn auch im modernen Gewände, nachgeahmt werden soll. Den Mittelpunkt dieser Ausstellungsabtbeilung wird unstreitig das Rathbaus bilden. Dasselbe, nach dem Entwürfe von Kurt Dicstel errichtet, wird sich in malerischer Schönheit aus der Umgebung Hervorbeben und für den Be- ucher einen reellen Genuß auch insofern bieten, als in der ersten Etage des Ratbhauses eine Ausstellung alterthümlicker Gegenstände untergebrachl wird, deren Arrangement in den Händen des Herrn RathsarchivarS Or. Richter, Professors Donadini und vr. Sponsel ruht. Die in unmittelbarer Nähe des Ratbhauses gelegene Post wird die Zeiten der alten Postkutsche wieder aufleben lassen und den Sckneckengang des damaligen Verkehrs aufs Trefflichste illustrire». Während im Erdgeschoß des Ratbhauses der bekannte Weinwirth Zschackel die Perlen des Rhein- und MoselgaueS credenzen wird, übernimmt es das „Bräubauö" nach alteingesessener Art die heutigen Biere zu verzapfen, unter denen das Pschorr- und Pilsener Bier den Vorrang behaupten sollen. — An den Canal- und Teich anlagen erheben sich schon jetzt die Gebäude eines Spreewald dorfes, welches in so fern einen tieferen Werth besitzt, als dasselbe der Bewegung Rechnung tragen soll, dem Nieder gang der malerischen Gestaltung unserer Dörfer ein Ziel zu setzen. Durch die künstlerische Ausgestaltung der einzelnen Bauten will man den Sinn für das Schöne und Malerische wieder zu beben versuchen. Besonders sind eS die Bauern Häuser unserer Lausitz, welche ihre originellen typischen Formen noch am meisten bis auf unsere Tage bewahrt haben und welche daher das meiste Interesse beanspruchen. Diese, Umstand hat denn auch, Dank den mühevollen Arbeiten des Sächsischen Ingenieur- und Architektenvereins, bereits zur Ausnahme einer großen Anzahl alter origineller Bauernhäuser aus der Umgebung Bautzen- und HoyerSwerdaS geführt In Würdigung dieser Bestrebungen wird das geplante Spree walddorf nach den Motiven der Niederlausitz errichtet werden. Literatur. Prosaische Schriften von Alexander Petöfi. Ans dem Magyarischen von vr. Adolph Kohut, Leipzig. Verlag von Philipp Reclam.jun., Universalbibliothek. Preis 40 -H, «leg. geb 80 /H. Dieses Bändchen aus der Reclam'schen Wellbibliothek verdient unsere wärmste Empfehlung. Das Charakterbild dec- nngarischen Nationaldichters Alexander Petöfi war bisher in der Literaturbistorie ein so unvollkommenes, verworrenes und schwankendes, daß man niemals zu einer rechten kritischen Würdigung desselben gelangen konnte. Die Kohut'sche Arbeit, welche uns nicht nur die weniger bekannten Erzählungen des größten ungarischen Lnrikers in vortrefflichen Uebersetzungen bietet, — die zugleich Peiöii's hervorragendes Erzählertalent auf dem Gebiete der Torfgeschichtc bekunden, sondern auch des Dichters Tagebuchblätter, politische Zeitungsartikel, Berichte vom ungarischen Kriegsschauplatz, 1849, Privatbriefe an Freunde »nd hervorragende Zeitgenossen, offene Briefe u.s.w.in diesen, inhaltreichen Bändchen mit großem Fleiße zusammengetragen hat, ge währt unsein treues Spiegelbild seines inneren und äußeren Lebens, ein Bild ohne Reiouche mit all seinen Vorzügen, aber auch mit all seinen Schlacken und Charakterfchlern, die das Ideale in dieser Dichter natur verdunkeln. Ein junger ehrgeiziger Streber, der rücksichtstoc- sein Ich zur Geltung zu bringen weiß, der Dankbarkeit gleichsam als eine Untugend betrachtet und über seine Freunde hiuweg schreitet, — so steht der „Dichter und Held" vor uns da, — und doch spricht aus diesem autobiographischen Mosaik, das un» der Herausgeber beschrertr, ein gewaltiger Geist, »in großes Genie. Wo viel Sonne, da auch viel Schatten! Das Werkchen ist aber nicht nur alS „Petöfi-Autobiogrophte", sondern auch noch dadurch von besonderem Interesse und Werth, daß eS zugleich einen tiesen Einblick in die socialen und politischen Berhältni>se Ungarns zur Zeit der ungarischen FreihettSkämpse gewährt und uns mit dem Verlauf der kriegerischen Operationen bekannt macht. Zu den originellsten Documenten ans jener Sturm- und Trangperiobe des tapferen Ungarnvolkes gehören unstreitig Betvfi'S offene Briese an die Bewohner von Klein-Kumanirn und Szabad-Szallas, in denen er sich im Juni >848 für diesen Kreis deS Alföid aiS Reichstags- Abgeordneter empfahl. Franz Woenig. Lsiilvnslosfv für Brautkleider der knittBZakn»- und Sommvn-DISRIlHSllSIH, ^ Menhaus krvimä L l'dielo Leipzig. j
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