Delete Search...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.05.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-05-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930506027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893050602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893050602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-05
- Tag1893-05-06
- Monat1893-05
- Jahr1893
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
3282 Dieser wird debattelo» und einstimmig angeaommeu. Da- Referat üb«: Verkauf d«S ca. 1092,25 qm großen Bauplatzes Nr. 3 des Mischen dem Taubchenwegc, der Nostitzsttaße, dem Gerichts- wege und der Straße k gelegenen Baublocks an den Vor stand des Brretus für innere Mission hier für 35 .« pro Quadratmeter. erstattet Herr Stenger für den Bau-, Lekonomie- und Finanz- nusschuh, indem er das Gutachten des Herr» Baucommissars Hau- bold ^ur Verlesung bringt. Dl« Ausschüsse beantragen: Ablehnung der Vorlage. Ein Vergleich mit dem Preise deS Nachbarlandes hat, wie Herr Referent bemerkt, ergeben, dah ein Preis von 35 pro Quadrat- inet« doch zu niedrig sein würde, als daß man ihn verantworicn konnte Man würde eS eher für angebracht halten, dem Vereine ein Geldgeschenk zu machen, anstatt den Bauplatz in dieser Weise uut« dem Werthe abzugeben. Der Ausschuhantrag ist mit ganz geringer Majorität gefaßt worden. Zu bemerken ist allerdings, daß der Vorstand des Vereins erklärt hat, daß er bei einem Preise von 40 .«i pro Quadratmeter den Platz kann, erwerben könne und schon der Preis von 35 für seine Verhältnisse ein kaum zu tragender sei. (Schluß folgt.) Lezirksausschuß. -8- Leipzig, 6. Mai. Im Verhandlungssaale der königlichen AmtShauptmannschaft fand heute unter dein Vorsitz des Herrn Geh. RegierungSralhes Amlshauptmann vr. Platz mann eine össentliche Sitzung des Bezirksausschusses statt. Genehmigt wurde zunächst das Regulativ der Gemeinde Stahmeln, nach welchem der Hebamme eine Entschädigung zuerkannt wird, wenn Bewohner ihres Bezirks eine andere Hebamme bei Entbindungen in Anspruch nehme». Zu befürworten beschloß man den zweiten Nachtrag zum Orlssiaiut der Gemeinde Wahren und die Ueöcrnahme einer bleibenden Ver bindlichkeit seitens der Gemeinde Zöbigker mit Beziehung aus eine Schleußenanlage. Genehmigung iand, entsprechend dem Gutachten der Sachverständigen, die Errichtung eines ZiegelofeuS in PröLel durch den Maurermeister Enke in Leipzig. Einen längeren Meinungsaustausch ries die aus der Tages ordnung verzeichnet« Angelegenheit, betreffend die Bern »rein igung deS Luppe- und Etsterjlujjes durch die Leipziger Schleußenivässer, hervor. Wir kommen auf die in localer Be ziehung sehr interessante Angelegenheit noch zurück und erwähnen nur, daß entsprechend den mannigfachen Klagen, die seitens der Landbevölkerung betreffs der beregten Uebelstände erhoben worden ind, der Wunsch ausgesprochen wurde, daß in dieser Angelegenheit bald Maßnahmen ergriffen werden, durch die eine Aenderung der Uebelstände herbeigesuhrt wird. Das anderweitige Gesuch des GastwirthS Schneider in Mölkau um Erlaubniß zum Abhalte» allsonntäglicher össcnllicher Tanzmusik während der Sommermonate wurde gemäß den vom Bezirksausschuß deobachtelen Grundsätzen abgelehnt. Annahme fanden dagegen das Regulativ des Gemeinderathes und GutsoorsleherS zu Quesitz, die Erhebung von Armenabgabcu sür öffentliche Lustbarkeiten da>elbst betreffend, der erste Nachtrag zum OrtSsialut der Gemeinde Zw e inan» Vor s, sowie der Nachtrag zum OrtSstatut der Gemeinde Crostewitz. und Vatermördern kan» man leicht Wirkung machen!" — Ich wollt« zeige», daß ich solcher Mittel nicht bedürfe, uud daher kommt es, daß die Lappho io einfach wurde. Und doch machte sie noch mehr Furore als die Ahnsrau, so daß ich, wenn ich meinen Vonheil ver- standen hätte, Summen damit gewinnen mußte." Eine Fülle solcher Aussprüche verleihen dem Buchlein noch deute den vollen Reiz des gesprochenen Wortes und geben uns ein besseres Bild des Dichters als man.ie laugathmige eingehend« Charakterschilderung. * Bern. 5. Mai. Ter Bundesrath hat beschlossen, an die Curse des Professors Koch in Berlin zwei Aerzte abzuorderu, sofern die Bewilligung der zuständigen deutschen Behörde «rtheilt wird. MM. * Nr. IS des von Herrn E. W. Fritzsch herauSgegebenen und geleiteten „Mufikaliichen Wochenblattes" enthält unter der Rubrik „Biographisches" einen Artikel mit der Aufschrift: „Direktor und Lehrpersonal des königl. ConservatoriumS der Musik in Leipzig bei dessen bOjähriaem Bestände", welchem eine vorzüglich arrangirte Portraitgruvpc bktgegeben ist. Unter sreundlichst gewährter Benutzung d« au» dem photographischen Atelier von Georg Brakesch in Leipzig hervorgegaiigenen Originalbilder ist die Gruppe jo geordnet, daß i» der Mitte derselben das Bild des gegenwärtigen, allverehrten und gefeierten Vorsitzenden DirectorS llr. zur. Otto Günther in etwas größerem Format wirksam hervortritl, und die Bilder der Lehrer >n etwas kleinerem, sür alle gleichem Format iu symmetrischer Ordnung das Hauptvortrait umgeben. Der Artikel selbst bringt die biographischen Skizzen des verehrten DirectorS und der iämmtliche» Lehrer, in welchen da« Charakteristische hervor- gehoben und lichtvoll dargestellt ist. Diese Nnmmer wird auch für frühere Schüler, welche sozusagen über die ganze Erde zerstreut sind, von großem Interesse sein. Außer dieser zeitgemäßen Veröffentlichung enthält die Nummer eine Be- sprechung der Lieder und Gesänge von Adalbert von Gold- jchmidt au« der Feder de« Herrn Louis Bödecker, welcher den genannten Componisten sehr gut charakterisier und in recht an erkennender Weise beurtheilt, weil sich A. von Gvldschmidt aus der Uederschwanglichkeit und Unklarheit zur Klarheit durchgcarbeitet hat. Im klebrigen ist der Anhalt der Nummer wieder ein sehr reichhaltiger und legt Zeuguiß ab von der energischen Arbeit einer sorgsamen Redaktion. * AuS Wir« kommt die Nachricht, daß der Hofoperndirector und Capelluieister Jahn seine Stellung in Wien niederlegen wolle. Eine osftciöse Meldung liegt nicht vor, wohl aber wird in Künstler- kreisen Wiens die Mittheilung als der Wahrheit entsprechend aufrecht erhalten Sollten die letzten Vorgänge in den Angelegenheiten Hans Richter'« aus' die Entichließunge» des Hofoperndirector« Jahn Einfluß ausgeübt haben? Da beide Künstler befreundet sind,so ist eine solche Annahme eigentlich ausgeschlossen. Beide ergänzen sich in ihrer erfolgreichen Thätigkeit an dem großen Künstinslituie Wiens, überhaupt in ihrer energischen Förderung de« Wiener Musiklebens. Direktor Jahn ist ebenso wie Hans Richter eine kaum zu ent behrende Kraft. Seine sichere Erkenntniß der Leistungsfähigkeit aller ihm unterstellten Kräfte, der scharfe Blick bei Auffindung neuer Talente, die Ruhe und Beherrschung bei der Direktion klassischer Werke und die reichen Kenntnisse aus dem Gebiete des gesammten Dheaterwesens sind Eigenschaften, welche Herrn Direktor Jahn sür Wie» fast unentbehrlich erscheinen lassen. Er ist auch ein sorgsamer Bildner seiner »raste, welche er in formgewandter und liebenswürdiger Weile zu behandeln versieht. Unter seiner Leitung ist das Kunstinstitut prächtig gediehe» und hoffentlich wird auch fernerhin seine Thätigkeit demselben gewidmet sein. Bei einem so bedeutenden Apparat, mit welchem die kaiserliche Hosoper in Wien arbeitet, müssen musikalisch leitende Kräfte thälig sein, deren Sicherheit in der Beherrschung desselben außer allein Zweifel steht. Es ist zu hoffe», daß Jahn und Richter. Beide mit vereintem Streben, die künstlerische Bedeutung der Wie »er Hosoper erhalten und weiter fördern Lllnft und Wissenschaft. * Berlin, 5. Mai Dem Maler Ludwig Dettmann in Cbar I"ttenburg ist von dem Preisgericht der Wiener IahresaiiSstelliing i r sein dreiflügeliges Altarbild ...Heilige Nacht" die silberne ^ laatsmedaillr verliehen worden * Gicjzen, 5. Mai Pros Adolf Philipp!, Ordinarius sür .jfische Philologie und alte Gelchjchte und Mitdirector des philo »scheu Seminars, legt sein Lehramt nieder >>r Philippi gehört k m Lehrkörper der Gießener Universität seit 1X74 als ordentlicher oseffor an Zuvor war er zwei Fahre lang Privatdocent an der lliuversilat Leipzig. Sein Arbeitsfeld ist vornehmlich die griechische ' schichte und die Archäologie Besonders verdient gemacht hat er i um die Kenntnis, der griechischen Rechts- und Staats-Alter :mer Hervorzuheben sind nach dieser Richtung hin die beiden ' rke „Beiträge z» einer Geschichte des attischen Bürgerrechts" l1X7l> i >d „der Areopag und die Epheten" (1X74 Bon den archäologische» «schlingen von Philippi sind an erster Stelle seine Studie» „über d,e römische,, Triumpdalreliess und ihre Stellung in der Kunst g chichte" (1872) z» erwähnen. " Grillparzer's Eappho In diesen Tagen feiert die deutsch, Literatur einen bemerkenSwerlben Gedenktag. Vor 75 Jahnn, cm 21 April. 1818, wurde Franz Grillparzers Tranrrfpiel . Sapphv zum ersten Mal im Wiener Burgtbeater aufgenihrt, »m gleich im SiegeSzug über alle deutschen Bühne» zu geben nteressont ist. was wir von Grillparzer selbst in dem längst in Stuttgart in 2. Auflage erschienenen . Grillparzer s Ansichten über Literatur. Bühne und Leben" darüber erfahren Er erzählte im Fahre 1X13 'einem Eckermann Ad Foglar: „Fch habe die beiden Stucke Adnfra» und Sappbo ikdes in etwa drei Wochen vollendet aus Geldmangel «amals lebte noch meine Mutter Scherzend pflegte ich oft z» ihr zu >agen: die Abnsrau bat der Georqi-Zins und die Sappbo der Michaeli-ZinS geschrieben WenndomalS dieCensur nicht so beschrankend gewesen Ware, hatte ich, in der besten Manneskrast, viel geleistet Die „Medea" hätte wobl mehr Einheit erhalten, wenn sie nicht schon im Anfang durch den Tod meiner Mutter unterbrochen worden war»", lind ein nnderes Mal: „Die Sappbo aber freute mich aus ein- i an ei Grunde Die Leute ia :en: ..Fa! mit G-u-evftern Sport. 8. Der „Sportplatz" theilt uns heute mit, daß zu dem am Sonntag den 14. Mai staltflndeaden großen Frühjahrs- Radwett fahren dem Publicum noch rin ganz besonderer Genuß zu Theil werden wird. Herr Kaufmann aus New-Vork, der in ganz Deutschland so beliebte und größte Kunslsahrer, k'dnmiücm oklks cvorlä, wird sich, da er Ende dieses Monats wieder nach New-Pork zurück- geht, durch Vorführung seiner neuesten Glunznummern bei Gelegenheit des Rennens aus dem „Sportplatz" von dem Leipziger Publicum, dessen Liebling er stets war, veraluchieden. Andererseits dürste es aber auch allgemein mit großer Freude begrüßt werden, daß noch einmal vor seiner Abreise die Gelegenheit geboten ist, Herrn Kaufmann in einen wirktlch slaunenswcrlhen Leistungen auf dem Rade bewundern zu können, und das um jo mehr, als Herr Kaufmann noch immer bestrebt ist, neue Nummern einzuüben. 8. Die große Sportwoche des Dresdner Rennvereins rückt heran und von allen Seiten rüstet man sich hierzu, denn die bevorstehenden Rennen am II. und 14 Mai werden die bedeutendsten aller bisherigen sein. Es gelangen an beiden Tagen ca. 37 000 Rcnnprcise zum Austrage. Erstmalig ist von Lein König ein be- willigler Ehrenpreis im großen Armee-Jagdrennen sür den siegreichen Reiter auSgcsetzt. Außerdem werden am 11. d. Mts. im großen Sachsenpreis die edelsten deutschen und ös!erreichi,chen Vollblüter sich um den großen Preis von X000 .zi bewerben. Die Distanz- fahrt Berlin-Dresden sindet nunmehr am 9. Mai statt, 1 Tag früher, als beabsichtigt. Tas Ziel derselben ist auch nicht der Rennplatz, sondern der Grvßcnhainer Platz in Dresden-Neustadt ist dazu aus- erjehen, um den Pferden die Durchfahrt durch die Stadt zu ersparen. Tas Eintreffen der ersten Gespanne durste zwischen 7 und 9 Uhr Abends slattfinden. * Presibtirg, 5. Mai. Rittmeister Freiherr v. Reitzcnstein der deutsche Sieger im Distanzrilt, gewann aus Gras Nikolaus Esterhazy'« „Jgon" im großen Prcßburger Steeplechase den Ehren preis des Kaisers Franz Joses nebst 24 000 Francs. Freiherr v. Reitzenstcin war im Vorfahre in demselben Rennen auf „Hermann" iegreich. " Rennen zu Ncwmarket, 5. Mai. Ein Tausend Guineen. Für dreiiährlge Stuten. 1600 m. „L> belle Sisslcuse" 1., „Tarne" 2., „Präsident Tresjüre" 3. II Pferde liefen. Lader, Sommerfrischen und Leisen. —* Bad Ilmenau i. Thür., 4 Mai. Obwohl die Cur- aison erst am 15. d. M eröffnet wird, so sind doch schon jetzt infolge der überaus günstigen Witterung zahlreiche Curgäste hier anwesend, so daß sich die Badeverwaltung veranlaßt sieht, die Cur- und Promenadenconcerte schon jetzt beginnen zu lassen. Die Frequenz- ziffer erreichte im Vorjahre 4900 ohne alle Passanten. Die neue Wasserheilanstalt des SanitätSrathes De. Preller ist geradezu künstlerisch ausgestattet und bei alledem sind die Pensionspreise nur mäßig. An den Straßen und Promenadenwegen des Curorts ist in de» letzten Fahren außerordentlich viel getban worden. Das Curcasö Ditlmar ist überhaupt i» keinem der Thüringischen Bade orte in Bezug aus Großartigkeit der Einrichtung erreicht, geschweige denn übertroffen worden. Für die Vorzüglichkeit des Trinkwaffers spricht am besten der Umstand, daß vor Kurzem der Behälter der vor 2 Jahren erbaute» Hochdruckwasserleitung erstmalig abgelassen wurde, wobei sich die überraschende Thaiiachc ergab, daß sich am Boden nur eine feine durchsichtige Kiesjchichi ol« Niederschlag vorjand. Verkehrswesen. —r Morgen Sonntag, den 7. d. M„ verkehren auf den Linien der sächsischen Staatseisenbahnen zum erste» Maie in diesem Jahre wieder sämintliche Sonn- und Fesltagszügc. Wir machen im Nachstehende» auf diejenigen SonntagSzüge aufmerksam, welche sür Leipzig besondere« Interesse haben. ES werden in Verkehr gesetzt die Züge: Vorm. 7,40 von Leipzig, Dresdner Bahnhof, »ach Großbothe» (Ankunft Vorm. 8,46' Abends X,2 ab Großbothe» bis Leipzig, Dresdner Bahnhof, (Ankunst Abend» 9,X>, beide Züge halten an allen VerkehrSstellcn, außer Paunsdorf. Nachm. 4,45 ab Leipzig, Dresdner Bahnhof, bis Geschäft, (Ankunft Abends 6,16) und Abends 8,53 ab Geithai» nach Leipzig, Dresdner Bahnhof (Ankunft Abends 10,3l), beide Züge mit alle» VerkehrSstellen. Vorm. 8,45 ab Pirna nach Schandau (als Fortsetzung des Vorm. 8,5 von Dre§de»-A. abgehcndcn Per- soncnzugSi, Ankunft in Schandau Vorm. 9,34, mit allen Verkehrsslellen Nachm. 12,55 ab Pirna nach Schandau (als Fort, seyung des Nachm. 12,20 von Dresden-A., früh 7,35 von Leipzig, Dresdner Bahnhof, abgelaffenen Personenzugs), Ankunft in Schanda» Nachm. 1,36, init allen Verkehrsstellen, Nachm. 2,5 von Dresden-A. nach allen Perkchrsftellcn bis Schandau (Ankunft Nachm. 3,21), Nachm 4,20 von Dresden-A. nach Bodenbach, An. kuiisi Nachm. 6,20, hält an olle» Verkehrsslellen außer Krippen Nachm. 5.6 von Schandau nach Dresden-A., Ankunft Nachm. 6,26, mit allen Verkehrsstellen iAiischluß an den Nachm. 7,13 von Dresden-A. abgchenden, Abends 9,35 in Leipzig, Dresdner Bahnhof, eintrefsenden Schnellzug, Abends 7,21 ab Schöna nach Dresden-A, hält i» Schandau, Königstein, Rathen, Pötzscha (Wehlen) und Pirna Nachm. 8,10 ab Wurzen nach Leipzig, Dresdner Bahnhof «Ankunst Nachm. 8,49) mit Halten in Machern und Borsdors. Abends 9,10 ab Leipzig. Bayerischer Bahnhof, »ach Meuselwitz. Ankunst Abends 10,53, und Abends 9.32 ab Meuselwitz nach Leipzig, Bayerischer Bahndos, Ankunst Abends 11,16. Beide Züge halten an alle» Verkehrsslellen. vermischtes. --- Gera. 4. Mai. Das für unsere Stadt geplante Kaiser Wilhelm-Denkmal erfahrt eine Ausführung, daß es der Stadl zur Zierde gereicht und der Manen Kaiser Wilhelm'« würdig ist. Es wird nach einem schön auSge- fiidrlen Modell de« Professor« Ebcrlein i» Berlin als Reiterstandbild in Bronze gegossen, erhält ein Postament a»S rotbcm. zum Theil potirici» (Kranit, wird mit Garlcn- anlagen umgeben »nd mit einer eisernen Einfriedigung ver sehen. Die rund 40 000 .6 betragenden Kosten sind biS auf 7000 aufgebracht Der Denkmal« Ausschuß wendet sich a» die Einwohnerschaft wegen Zeichnung von Spenden zur Deckung de« Fehlbetrags. Die Enthüllung teö Denkmals soll am 22. März 1894 erfolgen. --- Berlin, 5.Mai. Aus einen Patienten geschossen hat gestern Nachmittag gegen 3 Uhr der praktische Arzt I>r. Friedrich Koster, Landwokrstraße lila, lieber das Borkommiiiß wird »ns Nachstehende« berichtet: Der Gaft wirtb Ernst Tricglass, der in der Prenzlaucrslraßc 47» und Keibelstraßc 9 zwei verschiedene Wirtbschastcn betreibt, begab sich gegen 2 Ilbr Nachmittag» zu der Mutter de» llr Köster, die mit ihrem Sobne in demselben Hause zu ebener Erde wobnt, »in die Hilft ihre» Sobne« in Anspruch zu nehmen. Frau Köster wie« Tricglass in das Sprechzimmer de» ersten Stocks, da« einen besonderen Eingang vom Flur aus bat. Neben dem Sprechrinimer webnt die S ck>losftrwiNwe Niemer, die bald nach kein Eintrilt des Patienten einen lebhaften Streit zwischen diesem und kein Arzte hörte. Sic konnte die Worte genau rcrslcbcn, »nb giebt an, baß Trieglaff ein geschriebene« Nccept nicht honvrircn wellte und dabei auSries: „Ich gebe zu einem anderen Arzte", ll, Köster war damit nicht ein verstanden, drohte mit der Polizei und ließ sich schließlich so weil binreißeii, Trieglaff zurückzukrängen, so daß er in dem Zimmer dlcibcn mußte, und selbst vom Flur aus die Tbüre ziizuballen Der Gastwirlb gelangte aber gewaltsam hinaus, und zwischen Arzt und Patienten entspann sich ein Ring kamps ans dem Trevrenstnr. D.:nn hörte die Zeugin einen S«h»ß fallen >:d > b ruck später, daß die au« einem Revolver de« Doctor« abgeschossene Kugel iu die io da« obere Stockwerk führende Trepp« gedrungen war. Sie kam noch frühzeitig genug, um wahrzunehmen, daß Köster mit der Waffe ia der Haud den Gastwirtb an die Tbür de« auf der anderen Seite de« Sprechzimmer« wohnenden Kaufmann« Eigenniann drängte Dann krachte wieder ein Schuß; da« Geschoß hatte den Kinnbacken Trieglaff « getroffen und war in die Eorridortbür eingedrungen. Dieser Ausgang ernüch terte den Arzt sofort; er nahm sich des Verletzten an und versah ihn mit einem Nothverbande. Trieglaff wurde daun nach seiner Wohnung, Keibelstraße 9, gebracht, wo er sich in Behandlung des vr Schacht befindet. Eine lebensgefährliche Verletzung scheint nickt vorzuliegen, wenn er auch das Belt hüten muß. vr. Köster wurde zunächst auf freiem Fuße belassen. ----- Berlin, 5. Mai. Im Bezirk de« preußischen Hos- jagdamls wurden in der Jagdzeit 1892—93 erlegt: 130 Hirsche und 486 Spießer und Wild (Rothwild), 350 Schaufler und 1234 Spießer und Wild (Damwild), 549 grobe und 47 l geringe Sauen, 144 Nebe, 1054 Fasanen, 5086 Hasen, 2292 Rebhühner, 470 Gänse, Enten, Schnepfen rc., 258 Reiher, Cormorane rc., 175 Füchse, 57 Marder, 124 Il tisse, t89 Wiesel, 684 Raubvögel, 1214 Kaninchen, Hundt, Katzen, Krähen rc., mithin zusammen 14 976 Stück. -- Hamburg, 6. Mai. (Telegramm.) Die Aufsehen erregende Untersuchung gegen 16 verhaftete Eisenbadn- 'chasfner nimmt immer größere Dimensionen an. E« sollen ich soviel Verdachtsmomente gefunden haben, daß noch weitere lO Personen verhaftet worden sind. — Warburg, 5 Mai. Ein großer Waldbrand bat in den gräflich Bocholtz'scven Forsten Brilon etwa 200 Morgen Fichtenbestände cingeäschert. — Nirsenburg, 5. Mai. Die Erzählung, wonach ein kürzlich hier gestorbener Kürassier das Opfer einer Schnapswette geworden sei, hat sich durch die ein- gelcitete Untersuchung nicht bestätigt. Der Kürassier batte sich allerdings am 25. April sinnlos betrunken, die Section bat aber als Todesursache ergeben, daß dem Verstorbenen Speisereste in die Luftröhre gelangt waren und den Er stickungstod herbeigesuhrt haben. --- Freiburg t. Br.. 5. Mai. In Riegel versuchte ein Kaufmann seine Frau zu vergiften; sodann stürzte er seine ltjäkriae Tochter ins Wasser, wo sie ertrank, und erf- schoß sich hieraus selbst. ---- Attenkirchen, 5. Mai. Die Frau deS Kaufmanns Timon ist wegen Brandstiftung verhaftet worden. Der Mann wird aus der Hast entlassen werden. — Nach noch zu bestätigenden Nachrichten aus Malaga fordert die Cholera dort täglich 200 Opfer. Literatur. Als ein ungemein ansprechendes Werk ist der Roman „Land und Freiheit" von Wilhelm Rullmann (Leipzig. Carl Rechner) zu bezeichnen, und zwar sowohl seines stositichen Inhaltes, wie hinsichtlich seiner künstlerischen Gcstaliung wegen. Der Roman spielt in Rußland zur Zeit der nihilistischen Umtriebe, welchen nach mehreren glücklich vereitelte» Attentaten schließlich doch, am 1. März I88t, der unglückliche Kaiser zum Opfer fiel. Diese bistorijche Thalsache und die Art, in welcher der Autor die Kata- strophc selbst, wie die vorausgegangenen Ereignisse anschaulich und packend zu schildern weiß, würde allein schon genügen, um das Interesse des Lesers in außergewöhnlicher Weise wachzurnftn; doch auch noch nach anderer Richtung hin wird diese« vollauf rege ge halten. Tie romantische Handlung, mit welcher Rullmann jenes historische Moment geschickt verbindet, übt eine eminent spannende Wirkung aus; sie ist reich an psychologisch fesselnden Einzelheiten und gewinnt noch einen besonderen Werth durch die sich zwanglos dabei ergebenden Culturschildcrungen. Der Autor zeigt sich mit den eigenartigen Verhältnissen, t» ihrer politischen wie ethische» Lestal. tuna, aus das Innigste vertraut, und so ist ihm auch die Verkörperung einiger typischer Erscheiuuogeu auS dem bürgrr- lichrn Leben Auslands in gauz ausgezeichneter Weise ge lungen. Ler Dwornik der Baronin Pleffen, die deirathslustiq« Wittwe AnnaiSergejewno, der Banquier Iwan Jwanitsch — sie Alle können als CabinelSstücke plasilscver Schilderungskunst bezeichne, werden. Aber auch die mehr individuell gedachten Figuren, welche nur mit Hilfe hier waltender Erfindungsgabe zu gestalten sind, gelange» dem Autor trefflich. Besonders wirkungsvoll ist der Gegensatz zwilchen den beiden Mädchengrftatten herausgearbeitei dir von Einfluß auf das Geschick des Helden sind. Auf der einer Seite die Mhilistin Vera, da» betlogenSwerthe Opfer eines tragischer Geschickes, aus kaltblütiger Sicherheit und kampsessrohem Selbst, bewußtsein hineingeschlrudert in quäleude Herzruswrrren und ver- hängnißvolle Leidenschaftlichkeit — ans der anderen die Million»»», tochier Nadeschda, die, wie em Bild auf Goldgrund gemalt, sich leuchtend abdebt von den übrigen. Line Erscheinung so reizvoll in ihrer körperlichen Schönheit, so rührend iu ihrer ieelsichei» Lauterkeit, daß sie wie verkörperte Poesie berückend wirkt. Auch die Figur des Helden zeugt sür des Autors bedeutende Gesialtuugskrast. Als besonders ancrkennenrwerth möchte ich an ibr hervorhcben, daß sie jo durchaus menschlich gedacht, die Bertheilung von Licht und chatten durchaus im Sinne der Wahrscheinlichkeit gehalten ist. Eine vornehme Dictio», die sich nie in phraienhaste Ueberschwänglich- keit verirrt, sondern bei aller poesievvllen Schönheit doch stets klar und sachgemäß bleibt, vervollständigt die Vorzüge dieses warm zu empfehlenden Werkes. Ll—e. * * » Nordamerika. Die Bereinigte» Staaten uebst einem Ausflug nach Mexiko. Handbuch sür Reisende von K. Baedeker. Di« Wendung, in der es heißt, „um einem Bedürsaiß abzuhelsen", wird so oft mißbraucht: wenn sie aber ft am Platze war, jo ist sie eS in der Einleitung zu dem soeben erschienenen „Baedeker" über Nord amerika Es war bei der Herausgabe mit einer Reihe von Schwierig keiten zu kämpfen; daß man sich an dieselben herangewagt hat, ist der Chicagoer Ausstellung zu verdanken; daß sie besiegt worden sind, der unentwegten Mühe der bekannten Berlags-Anstalt, welche auch in diesem Falle wieder ein Rerjebuch geliefert hat, in dem eine ganze Unsumme von Arbeit steckt und das als wohlgeluugen de- zeichnet werden muß. Nicht wenig Mühe hat es gekostet, bei dem ungenügenden Material die nöthigen Pläne zu beschaffen, aus die eine große Sorgsalt verwendet worden ist (im Ganzen 17 «orten, 22 Pläne und 2 Grundrisse). In ihnen tritt das Charakteristische der Städte so scharf und deutlich hervor, wie es nur immer in dem begleitenden Texte geschildert sein mag. Dem Reisenden nach Chicago wird der neue Führer die besten Dienste leisten, er begleitet aber auch den Ausflügler nach Norden, Süden und Westen in das Jojcinitelhal, in die Adirondals und wo sonst noch hin, ihm überall mit trefflich ausgesührten Plänen der Ortschaften und Landschaften an die Hand gehend. Auch iür Denjenigen, der nicht nach Amerika reist, bietet da« vorliegende Handbuch Belehrendes und Unterhalten, des in Fülle. Bis jetzt hatten wir nichts Derartige-, was ihm einiger- maßen an die Seite hätte gestellt werde» können. Repertoire vom 7. bis mit 13. Mai. Sonntag, 7. Mai. Neues Theater: Mignon. Hieraus: Ter Berggeist (Nübrzahi). Ansaag '/,? Uhr. — Altes Theater: Bocrarcio. An,ang 7 Uhr. Montag, 8. Mai. Neues Theater: Zwei glückliche Tage. An- fang 7 Uhr. — Altes Theater: TaS Sonntagskind. Anfang 7 Uhr. Dienstag, 9. Mai. Neues Theater: Tie Zaubrrtlöte. Anfang 7 Uhr. — Altes Theater: Der letzte Br»rs. Vorher: Scylla und Charybdis. A»sang 7 Uhr. Mittwoch, 10. Mai. Neues Theater: Ter Widerspänstigrn Zähmung. Anfang V,7 Uhr. — Alte« Theaier: 134. Vor stellung zu halben Preisen. Klytämnrstra Anfang 7 Uhr. Donnerstag, N. Mai. Neues Theater: Tanithäuscr. An- sang'/.7 Uhr. — Altes Theater : Heimath. Ansang 7 Uhr. Freitag, 12. Mai. Neues Theater: Ter Nattensäiiger von Hameln. Anfang 7 Uhr. — Altes Theater: Pension Schüller. Vorher: Hl»c vollkommene Fra«. Anfang 7 Uhr Sonnabend, 13. Mai. Neues Theater : Zum 1. Male: GreyrrS. Drama in 5 Acten von W. von Warieaegg. Anjang 7 Uhr. — Altes Theater: Geschlossen. ä. priv. LllsektiekrLäer kisellbkilm. PtlNsMer M«k>s ibcr Sie Pklmds-silmbm« m Rm!c WI IM. Befördert e Hinnahmen Personen Güter sür Personen und Gepäck für Eil- und Fracht. Güter Zusammen Hiervon entsällt aus die Linien Oft. .4 ^ Oit. L Anzahl Tonnen Gulden Vom 1. bis letzten April <! 1^ Nit!)? ^ weniger 160.656 154.041 6.615 387.730 375.047 l2683 89.117 81.648 4.469 498.865 487.234 11.631 587.982 571.882 16.100 228.225 2N.225 17.000 359.757 360.657 900 Vom 1. Januar bis letzten April ^ E j Uiger 515.558 503.828 11.730 1,781.069 1,643 751 137.318 256.161 244.478 11.683 2,277.666 2,132.749 144.917 2,533.827 2,377.227 156.600 988.466 908.366 80.100 1,545.361 1,468.861 76.500 Anmerkung: Die auSgewiesenen Einnahme» pro 1892 sind definitiv, jene pro 1893 provisorisch. Prag, am 5. Mai 1893. Vrmoaillsndevtz--.» Wcitftraste 20, heilt gründl. nach langjähr. Ers.Gcscht.-,Ha»t-u.a.Leide:i. 8—3u.5—9U HMüillinigr Rosen Prachtwaare. extra seine Sorten. Niedrige Nasen. Neltrnicnker, Blumen- n. Gemüsepflanzen aller Art. Lwll V0S8 IllLvdL, Neiimarkt 8. Ueberaus kräftige und gesunde koseiidüMLiiiW in seinen Sorten u. de» verschiedensten Höhen, 1 Jahr in Töpfe», scsi durchwurzelt, des- halb sicher wachsend und bald blühend. Je »ach Höbe der Stämme ü Stück 1 bis 2,50 empfiehlt «. Knbrmonn. Kunst- u. Handelsgärtner, Lelpttg-Lindeiia», Lcutzscher Str. 70. Fernsprechanschluß Amt III, Nr. 1444. Vcrvemlv mc-iiis reinen, lirkftiv-ea lUtdtu-Volo« " 2 ^ n l-it. «>0. 70, 80 -si. lkntli 90 Xnclni. krttr ilttter, ^Veiiiderrede«.. lirenrnneb. <H»»ts-Verkaus. Krankheitshalber will ich mein schöne- Gilt Nr. 28 in Sprotta bei Eileaburg sofort billig »erkausen. 170 Morg, ca. 135 Morg. Feld, 30 Morg. Wiesen. 5 Morgen Holz. Besitzer O. K. Kebulre. Pianino, erst seit l' « I. i Gebe. u. wenig gespielt, ist aeg Baarzadl. zu verk. f. 400.01 (Sinkanssprets betrug700.ckj Liebigstr.7. lV.r. I Wieienftr. 10b an nette Leute Wohn, von 3 Stuben u. Zubehör mit ob ohne Garten zu verm Nab 1. Et. recht«. Sckiönrd Logis nach der Promenade, Tövierplatz, 4 Zimmer re., 600 .4, v 1./10. Näh. U. (Vei,e, Neukirchhof 4. ll. Wer besorgt das Schreiben vonffca. 2000 Adressen? Off. »ub >. 107 Exped. d. Bl. Bcrlobt: Herr Rittmeister z. T. Arnold aus Giejenstein mit Frl. Käthe von Lüttichau aus Audigast bei Pegau Herr Rob. Bellmann in Dresden mit Fr>. Flora Weickert in Pot- schappel. Herr Felix tzirschmann in Dresden mit Frl. Hedwig Berg in Raiibor. Herr Georg Otto in Dresden mit Frl. Elisabeth Hcrrmann daselbst. Herr Franz Weise in Schwaara mit Frl. Jda Wesjer daselbst. Bermählt: Herr Assessor I»r. gur. Guido Brügmann in Taucha mit Frl. Toni Schwarz, bnrger daselbst. Herr Emil Kretzichmar in Löbtau mit Frl. Emma Lehner daselbst. Geboren: Herrn Max Ljcbatz in Gera eine Tvchter. Herrn Architekt Koch in Halle a. Saale ein Cohu. Herrn Richard Heinz« in Halle a. Saale ein Sohn. Herrn Arthur Litbscher in Dresden ein Sohn. Herrn H. I. Vollertsen in Freienwille» b. L'angballig iProv. Schleswig) eine Tochter. Herrn Emil Engelhardt in Plauen i. V. ein Sohn. Herrn Tiakonus Max Tobatzsch in Reinsdorf bei Zwickau ein Sohn. Gestorben: Herrn Oskar Wagner s in Jonaswalde Söhne Paul und Richard. Frau Antonie Wünsch geb. Albert in Crimmitschau. Herr Friedrich Wilhelm Jacob, Privatmann in Wurzen. Herrn Richard Riedel's in Zwickau Sohn Curt. Frau Magdalene Wchner in VorSberg. Herrn Carl Wagner's in Zittau Tochter Meta. Herr Emil von Jageinann, Kgl. Echlachtsteucr-Einnebmer in Meerane. Frau Auguste Hipner geb. Madler in Denn- deritz. Herr August Reichelt, Webermeister in Chemnitz. Bbrr Carl Henschel, Weber- meister in Chemnitz. Herr Carl Hermann Hladik i» Chemnitz. Herrn F. C. Ebert'S in Chemnitz Sohn Willy. Frau Amalie Bäßlcr geb. Ziegendals in Chemnitz. Herr Carl Kabelt in Chemnitz. Frau Emilie Bertha Geil geb. Semmig in Chemnitz. Herr August Friedrich Bieber in Flüha Herr Ed. Gustav Wieland, Schloffermeister in Chemnitz. Frau Friederike verw. Zöllner geb. Muhlschlegel in Chemnitz. Fräul. Bertha Elisabeth Wend in Niederwartha. Frau Agnes verw. Hensel qeb. Franckc in Kanienz. Herr Carl Friedr. Lettel, Kohlenschreiber a. T in Zwickau. Herrn Emil Lehmann's in Zwickau Sohn Otto. Herr Friedrich Pohle, Brief- träger in Altenburg. Frau Ottilie Kirmse geb. Erler in Altenburg. Fräul. Anna Meyer »i Altenburg. Herrn Burean-Aisistent Steg- ineyer's in Altenburg Tochter Loitchen. Frau Emilie Beyer geb. Schulze in Frankenhausen Herrn Hermann Fiicher s in Freikerg Tochter Marika. Fraa Auguste Wilhelmine Erler geb. Bühnic in Hilbersdorf. Frau Minna Zeidler geb. Preuich in Pirna. Herr Herrn. Rehwald. Bruchichmicd in Rottwerndorf. Fron Anna Tdcre'e Sieger geb. Fischer in Tehnitz. Herr Heinrich Haubold in Wurzen. Herr Johann David Fuhrmann, Webermeister in Meerane. Herrn Arno Pax' in Werdau Sohn Albert. Herrn Paul Teichmaiin's in Leubnitz Tochier Marianne. Herr Max Richter, Perl- mutterdrechsler in Meißen. Todes Anzeige. Gestern, den 5. Mai. Nachmittags 5 Ubr, verfchied vlötziich und unerwartet unsere beißgeliebte gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, die Wafftlbäckttii» Frau kmina ver«. Kerker geb Nammuer, an Hintt'chlag Dies theilea allen lieben Verwandte», Bekannicn und geehrten Herrschaften tieserschüitert mit die trauernden Kinder Franz und Clara. Fritz Nammnrr als Bruder. Die Beerdigung sindet Montag Nachmittag ' ,4 Uhr vom Trouerhauf'e, Neustadt, Mariannenstraße 44, au« statt. Hier»« eine vei>«>».
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview