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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1893
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-05-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930520021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893052002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893052002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-05
- Tag1893-05-20
- Monat1893-05
- Jahr1893
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36Ü1 schaft, 1859 Staat4nuwalt«snbstitut in München, bi,rauf i, Kronach und seil 1863 Recht«anwall in München. Im Jahre 187 l wurde er znm ersten Direclor der Süddeutschen Bodencreditbank gewählt, in welcher Stellung er bei seiner »»gewöhnlichen Arbeitskraft die Möglichkeit fand, den mamg- saltigsten Bestrebungen und Bereinigungen für Volkswohl- fahrt, der städtischen Verwaltung, dem politischen Brreios- wesen und als Abgeordneter in Landtag und Reichstag der bayerischen und deutschen Volksvertretung seine Dienste zu weihen. Die nationalliberale Partei in München besaß in in ihm eine« ausgezeichneten Führer, dessen allzu frühen Tod sie mit den zahlreichen Freunden und Verehrern des ver^ eioiaten tief beklagt und dessen Andenken sie immerdar hoch in Ehren halten wird. (Allg. Zrg.) Oesterreich N»gar». * Wien, IS. Mai. (Telegramm.) Der Kaiser empfing heute Vormittag den Militairattachö bei der deutschen Botschaft, Oberst v. Deine«, im Ptivataudienz. — Baron Ritter von Schmerling ist au Lungeneutzüudung schwer erkrankt. — Der ehemalige Minister Gras Khueuburg erstattete gestern in Linz feinen Wählern einen Rechenschafts bericht, iu welchem er die Gründe über seinen Rücktritt be leuchtete und die gegenwärtige Lage als sehr trübe bezeichnet». Namentlich die böhmischen Verhältnisse seien aufs Aergste zer fahren und unhaltbar, da die Regierung weder die Macht noch die Kraft besitze, ihrer Herr zu werden und sie zu leiten. Schließlich ermahnte Khuenburg die deutschliberalr Partei zum AuSharren in der jetzigen Lage und rieth vom Rücktritt in die Opposition der Partei in der von ihr vertretenen Sache, weil dies dem Deutschthum den größten Schaden zufüzen würde. — Sreikende Zimmrrleute versuchen fortgesetzt ihre arbei tenden College» von der Arbeit gewaltsam abzuhalten. Es fanden vielfache Zusammenstöße mit der einschreitenden Polizei statt und mehrere Zimmerleutr mußten verhaftet werden. * Pest, 2». Mai. (Telegramm.) Die Uuabhängig- keitSpartei hat EötvöS zu ihrem Präsidenten gewählt und beschlossen, den von ihr seither innrgehabten Standpunkt in kirchenpolitischen Fragen festzuhalten. * Prä», lg.Mai. (Telegramm.) »Narodni Listy* erwarten, daß die jüngsten Ereignisse im Landtage zur dirccten Verständigung zwischen den Deutschen, Czechen und Böhmen führen werden. — Wie gerüchtweise verlautet, werden der Statthalter Gras Thun und der Oberst-Landmarschall, Fürst Lobkowitz, demnächst zurücktreten. Als Nachfolger des Letzten, wird Fürst Windischgrätz genannt. * Lemberg, 20. Mai. (Telegramm.) In Nowosiolka geriethen die griechisch-katholischen Bauern mit ihrem Gutsherrn in Streit, infolge dessen sie die Dorskirche völlig zerstörten. — Der Landtag nahm eine Resolution an, worin Regierung und LandeSauSjchuß aufgesordert werdrn, in dem mit Ungarn schwebenden Grenzstreite entschieden zu Gunsten Galiziens zu interveniren. Es wurde die Entsendung einer LandtagSdeputation an den Kaiser beschlossen, die den Be schwerden und der Beunruhigung der Bevölkerung über die ungarischen Grenzansprüche Ausdruck verleihen soll. * 2«i«Sbruck, 19. Mai. (Telegramm.) Der Landtag wurde heute nach Erledigung seiner Arbeiten vertagt. Ura»kretch. * Pari», 20. Mai. (Telegramm.) Der Zustand Carnot'S verlangt noch immer Schonung, so daß der Prä sident seine Beschäftigung erst am Dienstag wird aufnehmen können. — Die Anstifter der Ruhestörungen, welche Ende März >n der Kirche in Saiot-Deni« stattfanden, wurden zu Gefängnißstrafen von 11 Tagen bi« 3 Monaten verurtheilt. Unter den Verurtheilteo befinden sich 4 Municipal- rälhe. — Die Commission der Deputirtenkammrr gab die Er mächtigung zur gerichtlichen Verfolgung deS Deputirten Baudin. — Neuerlich verlautet, daß das aus Amerika zurückkrhrcndr russische Flaggschiff und drei »»«Kronstadt auSlaufende Kriegsschiffe im Juni sich iu einem französischen Hasen be gegnen sollen, vorau«stchtlich in Brest, da« zu dieser Zeit von Earnot besucht wird. — AuS Muh wird gemeldet, daß der Aug st and in St. Flor in großen Umfang aunimmt. Die drohende Haltung der Streikenden veranlaßte eine Herbri- ziehung von Militair behufs Besetzung der Gruben. — Die „Time«" melden au- Rangoon: Nach einem hier ringe- qangeneo Telegramm aus Bangkok herrscht unter den da selbst ansässigen Europäern große Beunruhigung und Bestürzung. Die französischen Einwohner haben vor geschlagen, Bangkok in den Blockadezustand zu versetzen, da die Chinesen, die hier die Mehrheit der Bevölkerung bilden, mit einer Erhebung drohen. Die in Bangkok an- s^^en Engländer vrrlanLten die Absendung eine« Krieg« — Da« Unterhnn« hat dt, drttt» Lesung der Bill dehnt« j AnSsührung der Lon»»»tt»n über den Handel mit Sptrt- »nose» aas der Nords«» angenommen und sich bi« zum LS. d«. Monat« vertagt. Der Kanzler der Schatzkammer. tzareoart. I erklärt» tm Lause der Debatte über de» Vertagung«»»»»-, er habe eriahren, daß dir Arbeiten der Lommtssion, welch» mit der Prüfung der indische» WährungSsragc betraut ist, beendigt seien. Ihr, Litt-! scheidung stehe «nmitteldac bevor. Svsmie». * Madrid, 20. Mai (Telegramm.) Die gestern ab- achaltene Truppenschau nahm einen glänzenden Verlauf. Der König wurde mit jubelnden Zurufen begrüßt. Porti,gaU * Lissabon, 19. Mai. (Telegramm.) Da« Gesetz, betreffend dir äußere Schuld, wurde von der PairS- kanimer augenommen und wird Morgen vom König unter zeichnet werden. RuMand. >V. Dorpat, 18. Mai. Die Verfolgung der luthe risckcn Geistlichkeit in den Ostsreprovinzen durch dir russische» Behörden dauert fort. Eine Delegation deS Rigaer Bezirksgerichts hat hier gestern zwei livländische Pastoren, Franz Hollmann und Waldemar Mickwitz, ab gcurtbeilt, da sie Ehepaare eingcsegnct hatten, von denen je eine Person orthodor getauft worden, wenngleich sie später völlig zum Lulherthum übergeganzen waren. Herr Holl mann wurde zur Amtsniederlegung auf 4 Monate und Herr Mickwitz zur Amtsniederlegung auf rin Jahr verurtheilt. Orie»U * Belgrad, 20 Mai. (Telegramm.) Au« Kladova wird gemeldet, daß König Alexander nebst seiner Mutter dort cingetrosfen ist. — Der Gesandte in Petersburg, Wassiljewitsch, ist zur Disposition gestellt und Pasitsch zu seinem Nachfolger ernannt worden. * Bukarest, 20. Mai. (Telegramm.) Der Metropolit von der Moldau und der Erzbischof der unteren Do na »Provinzen verweigern die Betheilizuna an der Kirchensynode, weil sie mit dem Gesetz, welches die Besoldung deS niederen Klerus regelt, nicht einverstanden sind. Amerika. * Die »Daily News* melden unterm 20 Mai au- Nrw-Pork, daß die Regierung der Bereinigten Staaten und der Präsident Cleveland das Verbot der Einwanderung von Chinesen in den vcreintgtrn Staaten nicht allzu streng handhaben werden, eS sei sogar möglich, daß der Con greß das Berbot wieder ausbebe. * Drahtmeldungen der „Times* deuten die Möglichkeit an, daß Argentinir» sein Angebot bezüglich der auswärtigen Schuld erhöhen werde. * Nach halbamtlichen Meldungen, die bei dem Departe ment de« Auswärtigen aus Nicaragua eingegangen sind, ist eS zwischen der Negierung von Nicaragua und den Auf ständischen zu einem Einvernehmen über einen Waffenstillstand gekommen * Eine Depesche deS .New-Dork Herold* au« Valparaiso meldet, nach dort eingeaangenen Nachrichten au« Rio de Janeiro habe die brafiliantsche Negierung beschlossen, den Gouverneur von Rio Grande do Sul, General Castilbo, abzuberafen, um aus diese Weise der aufständischen Be wegung rin Ende Hu machen. — Wie ferner dem bah »«er de» Pfännenbleche» ffe« zum Schutze der Europäer. Belgien * Brüssel, 20. Mai. (Telegramm.) Da« .Journal de Bruxelles* wirft den belgischen Industriellen und Handelsleuten vor, den Abbruch der BertragSverhand- luagea zwischen Frankreich und der Schweiz nicht benutzt zu haben, obwohl die Schweizer Presse hierzu deutlich auf- gcfordert habe. Schweiz. * Bern, 19. Mai. Der Stäuderath beschloß, wegen der landwirthschastlichen Nothlagr, den Bau de» ueuro Parla- mentSgebäudrS, daS 6600000 FrcS. kosten soll, erst in der Decembersession zu behandeln. * Nom, 20. Mai. (Telegramm.) Die Moraenblätter beschäftigen sich eingehend mit der durch die Ablehnung de« Justizvudaet« geschaffene Lage. Der .Messagers" meint, im Falle de« Rücktritt« de« ganzen Cadinet« werde eine KrisiS eintreten, die darauf hiuauSaehe, daß Giolitti den Auftrag zu einer Neubildung erhalte. Der „Folget!»" bemerkt, daß man nach Mitternacht allgemein den Rücktritt de« Cabinet« für beschlossene Sache hielt. Der .Popolo Romano* versichert, daß Giolitti nach dem gestrigen Ministerrathe sich »um König begeben habe, um ihm mitzutheile», daß da« Cabinet zurückzutreten entschlossen sei. Die Antwort de« Königs solle abgewartet werden. — Entgegen de» bekannt gewordene» Meldungen kann versichert werden, daß bezüglich der Carbi aa 14- crneonungen in dem im Juni stattfindeodeu Consistorium bisher noch nicht« Bestimmte» frstgestellt worden ist. Luch die Combination. bezüglich der beabsichtigten Errichtung einer Nuntiatur in Berlin, entbehrt jeder Begründung. * No«, 19. Mol. Deputirtenkammrr. Fortsetzung. Bet der Berathuag de« Budget« de« Auswärtigen äußerten sich! Giovagnoli und Barzuat mißbilligend über di« Haltung Oesterreich.Ungarn» gegenüber Italien. Barzilai bedauert«! serner, daß Frankreich bei der silberne» Hochzrt» de« König«- paare« nicht dnrch »ine Sprcialgesandtschaft vertreten ward«. Die j Debatte wird morgen fortgesetzt. Gr»kbrtt*««te». * Laudau, 20. Mai. (Telegramm.) Gegen den Eisen- bahazug, mit welchem Äladkour von London nach Chester fuhr, wurde rm großer Stein mit großer Heftigkeit ge schleudert. Derselbe zertrümmerte dir Fenster de« benachbarten Coup»«, ohne jedoch größeren Schade» auzurichtrn. — Dem .Standard* zufolge wird «in Thril der englische» Be- satzaag«truppea au« Egypten abbrrufro Ein Bataillon habe Befehl erhalten, von Egypte» abzugehru. — Der Au«schllß der englischen Inhaber portugiesischer Food« verwahrt sich gegen den Vorschlag, welchen dir portu giesisch« Fiaauzcouttuission ,»r Regelung der äußeren Schuld gewacht hat. Reuter'schen Bureau' aus Rio de Janeiro gemeldet wird, sollen in Rio Grande do Sul Telegramme eingetroffen sein, denen zufolge eS bei Pon che Verde (?) zu einer Schlacht zwischen den Nationaltruppen unter General Teiles und den Föderalisten unter General TavareS ge kommen wäre. Erstere seien in einen Hinterhalt gelockt worden und hätten eine Niederlage mit schweren Verlusten erlitten. Artillerie, Waffen und Munition seien in die Hände der Aufständischen gefallen. Diese letzteren sollen auf Bage marschireu. Der Ferieilsenat am Reichsgericht. z, Am l4. und 18. Mai wurden zwei Prästdialsitzungen des Reichsgerichts abgehalten, um aus Grund dcS 8- 26 der Geschäftsordnung die Zusammensetzung deS FeriensenatS während der diesjährigen Gerichtsserien zu bestimmen. Die vier vierzehutägigen Turin erhalten diesen Beschlüssen zusolge nachstehende Besetzung: I. Boi» l 5. di- 3l. Juli: Senatspräsident vr. Löwe, sowie der Präsident von Ochlschlä^er Excellenz, Reichs» gericht-räthe vr. Bolze, Förtsch (an Stelle deS am t4. kuzus verstorbenen Schaper), Nokk, vr. von Lenz, von Buchwald, Boethke, vr. Zimmerle, Brückner, Braun: II. vom l. bi« 15. August: SenatSprasident von Bom- bard sowie der Präsident von Orhlscbläger Excellenz, ReichSgerichtSräthe Maßmann, Calame, Rintelen, Turnau, Stolterfott, Stellmacher, Müller, Pape, Freytag; III. vom 16. bi« 31. August: SenatSprasident vr. FreieSleben, ReichSgerichtSrätbe Beer. Schutt, Bettina», Förtsch, Suppe«, Weichsel, vr. Wicsand, Toussaint, Reichartt; IV. vom 1. bis l5. September: Senat-Präsident Dähnbardt, ReichSgerichtSräthe Vr. Schlesinger, Wielandt, Loewenstein, Schmalz, Roßpalt, Boettrich, vr. OlShausen, Schulte, vr. Lippmauu. Oeffenlliche Verhandlungen der Stadtverordneten am 19. «prit 18vr. K. Specialbudget „Armenwtsen" und zwar: Svecialconto X Pos. 25, Specialconto 6 l. Pos. 14, 15, U. Pos. 39. 40. III. Pos. 5». 59. IV. Pos. 78, 79. Special conto 11 I. Pos. 19, Specialconto 0 II. Pos. 14. Special conto L Pos. 9, Specialconto b' Pos. 17 und Specialconto ll Pos. 8 «ad 7. Hierzu liegen folgend« AuSschußanträge vor: I) Spccialconto O IV „Armenhaus Lcipzig-Lonaewitz" „Hausreparatarru 600 ^4 ordentlich aus 500 Pos 78 ^4 hcrad- zusetzeii. L) Specialconto L „DaS Wöchnerinnen- und Kinderasyl" Pos. 6 „Hausreparaturea 350 ^t ordentlich" abzulehnen. 3) Im Uebrtgen die Positionen zu genehmigen. Antrag 1 rechnet damit, daß dort rm Boriahre größere, um fassendere Reparaturen auSgeführt worden sind. Antrag 2: Dieselbe Position ist bereit« al« Pos. 85 tu Louto SI Die ^luSschußauträge werdrn einstimmig angenommen. 3» 0., Speciaiblidget „ZwangSarbeittanstalt zu St. Georg" rechnet der Ausschußantrag: Pos. 52 „Baulich« Instandhaltung der Anstalt« - Gebäude 4000 ^4 ordentlich" auf 2000 herabzusetzen, damit, wie der Herr Referent bemerkt, daß e- sich um ein neue« Gebäude handelt und noch alle Erfahrung«» fehlen, wt« viel inan brauchen wird. Der Antrag findet einstimmige Annahme Herr Pommer berichtet für den Bouautschuß weiter über: Neubau der Abortaniage für dt» XIII Bürger- und 24 Be- zlrklschnl» i» L -Plagwitz mit einem Auswaad« von 18 600 ^ » conto SchnlbausondS. Boa dem Ausschüsse wird beantragt: ij die »ach I. Pos. 11 auznbrtugendr» Pißwäud« nicht an« Lementpntz, sondern nach dem System Monier herzustellen, L) di« Dachfläche« uicht mit verzinkten Psanurnblechen «inzu- decken, souderu Hotzcr««nlbrdach»ug znr Ausführung zu bringen, 3) tm Uebrigen di« Borlage unter Benvllligung der geforderten Kosten vou 18600 ^4 ,1« B«r»chnung»geld »» grnedmlgeu. Herr Reserent verlieft da« Rathtschreibeu «ad bemenkt, daß die vorgest-lagenen >bt»d«r»»g«» aus Insbesondere Antrag S rechnet große Hip« im Sommer entsteht. Ter Posten sür Bauleitung ist vielleicht etwa« hoch gegriffen. Debatte!»« werden di« Anträge 1—3 einstimmig angenommen. La« Referat über die Vorlage, bete.: Ausfüdrnag baulicher Herstellungen in den Abortanlagr» der XII. Bürgerschule t» L-Lindenau mit einem Aufwand« von 910 » conto „Städtische BotkSschnleu" pro 355, „außer ordentlich de« dte«iährigeo Haushaltvlanr«, erstattet Herr Pommer ebrnfat« für den Ba»an«jch»ß. Hierzu wird der aus Annahme der Vorlage gerichtete Ausschuhautrag einstimmig angenommen. Für den Bau-, Oekoaomie- «ud Fiuaazau«schuß erstattet Herr Pommer Bericht über: Berkaus de« au der nordwestlichen Ecke der Gundorser »nd Merseburger Straß« gelegenen Bauplatz«-, Pareell« Nr. 490 des Flurbuch« für L--Linbe»an von 214,4 qm Flächengehalt für 40 ^4 pro Quadratmeter — 8576 -Sl Auch hier wird der aus Genehmigung lautend« AuSschußantrag einstimmig angenommen. Derselbe Herr Reserent berichtet sür dieselben Autschüss« über die Borlage, betreffend Verlaus deS an der Ecke der Earl Lauchnitz- und Robert SchumannsIraße gelegenen Billeabauplape« Nr. 35 von 1598,50 qm Flachengedaltr für 4t pro Quadratmeter. Di« Ausschüsse beantragen: die Vorlage abzulednen «nd zu erklären, daß man genrigt sei, einem Verlause sür 42 pro Quadraivirler zuzu stiinmen. Ma» inuß, wie Herr Reserent bemerkt, entgegenbatteu, daß di« Gründung Zverhälliiiste iu der ganzen dorlige» Gebend keine be sonders günstigen sind und daß man von dem Preii« für die anderen Eckplätze dortiger Gegend nicht abwrichen möchte; daS ist: 42 .41 pro Quadralliieler. Ter AnSichußaiilrag wird einhellig angenommen. Den Bericht über: Ausiuhrung de« Baue« der Lreuzkirch« aus dem Marktplatz« in Leipzig-Neustadt erstattet sür den Bau-, Oekonomie- und Finanzau-schnß Herr Weidenbach unter Verlesung deS RalhsschrelbenS. Die Ausschüsse stelle» solgeude Anträge: die Vorlage adzulehuen und zu beantrage«: ». die Üirche nicht in der Mitte deS Platze«, souderu nach Süden zu iu der srüher in Aussicht genommenen Weise zu errichten; d. aus dem Situationsplaae dl« Figur mit allen Vorsprüngen gradiinia umschrieben einttizeichnen und Sorge tragen zu wollen, daß die in dieser Weis« zu berechnende Grundfläche 800 qm uicht überschreitet. Herr Referent bemerkt, daß di« seiner Zeit genehmigte Maximalgröße der Kirche wejenilich überschritten ist und zwar nach einer Berechnung de« Banamles um 124 qm. Rechne mau nur di« thatjächlich bebaute Fläche, so gelang« man immer noch zu 850 qm. Ma» ist aber nicht gesonnen, den Platz noch mehr beschränken zu lassen, wie die- ja in den Vorverhandlungen zuin Ausdruck gelangt ist, und will bei den bewilligten 800 qm stehen bleiben. Ferner ist zu bemerken, daß nach de», sruher vorgelegten Plane die Kirche am Südeudc deS Platzes zu stehen kommen sollte. Wodurch der freie Platz »ich! wie >etzt zerlplittert wurde. Herr Oberbürgermeister Dr. Georgi bemerkt, daß ein« B» rechnung, wie sie im Antrag« 2 b gewünscht sei, im Wesentlichen daS wieder zurückaehme, was früher beschlossen sei. Mau habe aber damals bei der Begrenzung deS Raumes wohl nur di« wirklich zu bebauende Fläche im Auge gehabt. Die angebliche Ueberschreltung dieser Fläch« resultire nur au« einige» nicht in die Höhe gehenden Vorsprüngen und Treppe». Der Antrag 2t> würde die Gemeinde zwingen, da« ganze jetzt vorliegende Projeci wieder umzuwerfen. Dem Anträge 2a — über Len sich ja reden laste — stehen eventuell Bedenten dtSwegea entaegen, weil den im Süden befind lichen Häusern daS Licht allzusehr entzogen werde, lieber Au trag 2b müsse er aber dem Rathe die Entschließung entschieden Vorbehalten. Herr Pommer erinnert daran, daß Herr Oberbürgermeister vr. Georgi bei den Borberathungen von einer ganz kleine» Kirche von etwa 450 qm Umfang gesprochen habe. DaS irtzige Projcct enthalte viel größere Dimensionen, besonders in, Berhallnisse zur Kleinheit deö PlntzeS und werde namentlich der Schule iu erheblichem Umsange Licht entziehen. Herr Neserent bemerkt, daß auch, wenn man nur die thatjächlich vom Baue bedeckte Fläche rechne, immer noch eine bebaubare Grund fläche von 850 qm hrrau-komme. Herr Redner geht hieraus daraus ein, daß da« Project die vom Kirchenvorstande als unbedingte« Bedürsiiiß bezeichneten 1000 Sitzplätze gar nicht enthalte. Ma» gelange bei großer Schmalheit der Gänge und Sitze nur zu 936 Es handelt sich also um eine ganz erhebliche Ausnutzung deS Raume« und es lieg« wohl der Rath nahe, entweder die Zahl ver Sitzplätze erheblich einznschräuken oder um Erweiterung deS Platze« beim Rathe nachziiliicheu, wozu man sich aber wohl kaum rverde «nt- schließen können. Herr Oberbürgermeister vr. Georgi hat sich nur dagegen wenden wollen, daß die srüher bewilligte Fläche noch mehr eingeschränkt werden solle und die« aeschehe seine» Erachten« durch Antrag 2t>. Er wiederhole o'so, daß er dem Rathe Uber diesen Punct Entschließung Vorbehalten müsse. Herr Bicevorsteher Ehinig meint, man sei doch davon au»« gegangen, daß der Bauplatz 800 qm betragen solle, und zwar Hobe man dabet eine rechtwinkelige Figur im Auge gehabt. In dies« mußten aber auch die kleinen Ecken und Treppen mit eingezeichnet werden, denn auch diese seien doch bet der Licht- und Lustfrage mit zu zähle», nicht nur die in die Höhe geführten Theile. Da« Wichtigste sei ihm die Stellung der Kirche mehr nach Süden. Dagegen würde er. um den Lau nicht auszuhallen, eine Concession machen bi- zur AuSdehuung des Baues aus 820 qm, was »ach Mittheiluiig de« bauleitenden Architekten auSreichen würde. Herr Vorsitzender fragt an, wieviel bei bei» jetzigen Project«, wenn man »ach Antrag 3d versahr», thatsächlich nicht bebaute« Land tu di« bewilligten 800 qm eingerechnet werde. Herr Referent entgegnet, daß die« nach den Angaben der Tiesbauverwaltung mindesten« 40—50 qm seien. Herr Borsitzender meint, daß er unter diesen Umstände» allerdings den Antrag 2d sür dedenklich halte, insofern dadurch eventuell wieder zurückgeaommeu werde, wa« der Gemeinde srüher vcrwilligt worden sei. Uebrigea« schein« ihm doch da« Hauptgewicht auf Antrag 2 a zu liegen und e« wurde sich wohl empselsten. sich bei die'e», zu beruhigen und den Raih zu ersuchen, dafür zu sorgen, daß der sur die Kirche bewilligte Platz von 800 qw nicht wesentlich überschritten werdr. Herr Pommer erläutert di« Frag« an der im Sitzungssaal« ausgestellten Wandtafel. Herr Bicevorsteher Ehmlg wiederholt, daß der ihm vorliegende Plan de« Herrn Architekten Lange sich aus 820 qm deschranlt — den er zu Protokoll überrrtcht —, wobei allerding« di« kleinen Ecken mit inbegriffen seien. Der Kirchenvorstand habe sich bereit« mit diesem Plaue einvev standen erklärt, allerdiag« noch nicht di« Boupvl Im Interesse de« schnellen Fortgänge« de« Kaue« — mit dem er übrigens nichts »u thua -ob« — beantragt Herr Redner au Stelle von Antrag 2v zu beschließen: daß man eine Fläche bi- zu 820 qm rechtwinklig geradlinig umschrieben zur Bersügung stelle. Herr Reserent bemerkt, daß er e« sür richtiger halte, wenn nur die thatsächlich von dem Baue bedeckte Fläch« gerechnet werde, wosür er auch in den AuSschüsseu gestimmt Hobe. Er sei aber überstimmt worden. Herr Referent stellt daher den persönlichen Antrag: auf dem Situationsplan« dt« Figur mit alle» Vorsprünge» in dem Sockel und den Stufe» zu berechnen, so daß die that sächlich bebaute Grundfläche in Rechnung gfftellt w«kd«. Beide Anttägr werdrn hinreichend unterstützt Herr Oberbürgermeister l)r. Georgi bemerkt, daß sich die Au«, schußanträae doch nur mit der Platzsrag« beschästtge» «ad sich gar nicht darüber autsprechen, ob da« Lollegiuni Bedenken gegen bi« Erweiterung des Proiecte« in finanzieller Beziehung trag«. Er müsse daher bitten, daß auch hierüber «in« Aeußerung de» Lalle gium« heute erfolge. Herr Direktor Sauer ist zwar früher Gegner des ganzen Baue« an i«n«r Stelle gewesen. Aber heute scheinen ihm dt« Aulschüsse doch zu peinlich zu sein. Tie Uebericdrkitung fände nur unten statt, während di« eigentlich Luft und Licht entziehenden, nach oben gehende» Theile nicht mehr al« 800 qm betragen Di» Verrückung der Kirche nach Süden hält Herr Redner tm Interesse der pro,«Arten Anlagen sür viel ungünstiger, ai« wen» dir Kirche zn stehen komme, wie der Ktrchrnvorstaod letzt wünscht Herr Vorsitzender g«»d» Herrn vderdt»«»»ffNr vr. Neckst, deß de« lotkrgtnm ktch außer über dt« Platzkraa« »nch herüber äußern müsse, ob man Bedenken gegen di« vom KttchmtNeeAand« prvjertirtr Eewrilernng de« Bear« «nch in fineizteller Beziehung er-«de» well«. Her, Viceeorsteher Lhmia ergreift «ft Genehmig»», de« Lotle- m« znm dritten Mel« da« Wort »nd entgegnet Herr, Direktor Ban«: ai»»« z Er Hel!« die Anbringung der Kirche tm Sude»' sür ganz lich, da sie e» der Nordsttte der betreffend«» Häuser zn stehen kommen werde »nd der übrige frei bleibende Platz werd« zedensall« günstiger z, liegen komme«. Sein Antrag hob« wähl den Vorzug, daß er sich dem einmal vorliegenden Plane «»schließ«, deslkn baldige Ausführung znr Vermeidung von Zeit »nd Kosten dringend zu empfehlen sei. Heer Bicevorfteher vr. Zenker stellt de» Antrng. di« Bache an die Ausschüsse zurück z» verweise», da er sich »ach der heutigen Debatte »»möglich et» klare« Bild von der Sachlage machen könne. Dieser Antrag wird unterstützt. Herr Referent erklärt ank Anfrage de« Herr» Vorsitzenden, daß di« Ausschüsse allerdings nnr über dt» Platzfrag« berache» hadcu und nicht betr. de« Gehör» über dt« Erweiterung der Vor lage in finanzieller Beziehung. Herr Pommer ergreift mit Genehmig»», de« Collegium» zm» dritten Mol da« Wort und bemerkt zu letzter« Ansführung, daß gegen dir Erweiternng der Mittel tn de» Autschüslen er» Be denken nicht erhoben worden sei »ad daß «an sich «eich damit be schönigt habe. Herr Rector Professor vr. Richter «erwenhet sich für de» Zenker'jchen Antrag Herr vr. Panfa bestätigt, daß man sich in den Ausschüsse» allerdiag« auch mit der Erweiterung der Mittel beschäftigt habe und hält dir Sach« für spruchreif. Er wird sür den Antrng Chmig stimmen und beantragt den AlltischnßantrLgrn htnznzufüaeu: zu erklären, daß im Uebrigea Bedenken nicht erhoben «erden. Dieter Antrag wird unterstützt. Herr Lderbürgenneister vr Georgi bittet, »m abermaligen Ausschud de« Baue« zu vermeid«», die Seche nicht nochmal« «»die Ausschüsse zurückzuvrrweisen. Herr Reserent wendet sich gegen di« Aulftthrnngra d«< Herr» Direktor Sauer: der Bauplatz dune uicht in einer beliebigen H0H«. sondern müsse auf der Erde gemessen werden. Herr Reserent zieht seinen Antrag zu Guaste» de« Lhmig'schen Antrages zurück. k» Vom Collegium wird dies genehmigt. Herr Direktor Sauer kommt aus sein« früheren Aeußernaar» nochmalt zurück. Wa» ihm Herr Reserent entgegn«, fei ihm nicht neu. Er Hab« nur gemeint, daß dir Ueberschreltung, dt« da« jetzige Projekt bilde, tm Hinblick aus Licht und Lust außerordentlich gering sei. Herr Redner wird sür den Antrag Ehmia stimmen. Zunächst ist der präjudizielle Antrag de« Herrn vr. Zenker zur Abstimmung zu bringen und für de» Fall der Ablehnung Antrag 1 der Ausschüsse. Fall» der Antrag 1 aboelehut wird, ifi eine Freg« aus die RachSvorlag» zu stellen Wirb Antrag 1 angenommen, wird die Frage aus Antrag 2» und sodann aas Antrag Ld in der Fassung der Ausschüsse und erst bei dessen Ablehnung ans den Ehmtg'schen Antrag zu stellen fein. Zum Schluß ist «tue Frage aus de» Panfa'schen Antrag zn stellen. Mit diesem AbstimmungSinodu« ist man einverstanden. Der Antrag Zenker wirb mit große. Ma,orität adgelrdnt. Antrag I der Ausschüsse wird «instiaimig angenommen, Antrag Ln einstimmig angenommen, Antrag 2d mit großer Majorität abgelehnt, dagegen derEhmig'sche und Ponjaiche Antrag einsttmmig angenommen. Herr Kaiser erstattet sur den Schul« und BouauSschuß Bericht über: Ausführung eine« Erweiterungsbaues der L5. Bezirk-schal« in Lcipzig-Kleinzschocher mit einem Gesamattausivand« »en 150 163 » conto Schutbausond«. Die Autschußanträge hierzu lauten: 1) die Vorlage zu genehmigen und 2) zu beantragen, daß die Fußböden der Lorridor» in den Ober geschossen mit Dylollt- belegt werden Herr Reserent verliest do« Rothsschreibra, bemerkt, daß man die Rolhwcndigkrit de« Baues anerkennt und auch de« Plan »nd Anschlag billigt. Be» den Submissionen erhofft ma» Ersparnisse. Antrag 2 rechnet damit, daß sich Lylolith sehr bewährt hat and auch nicht viel tyeurer ist al« Kiefer Ohne Debatte werden beide Anträge einstimmig aagenoinmen. La» Referat über: Conto 8 „Schleuß«»" Pos. 4o und 40 ds« HauShaltplane« aus da- Jahr 1893 erstattet Herr Bikevorileher Lhmig sür den Oekonomleautschuß. Bo» dem Ausschüsse wird beantragt: 1) Pos. 40 „Umbau der Schleuß« in der gschochersche» Straße in L.-Plagwitz mit 81000 ^4 außerordentlich zu genehmigen, 2) Pos. 4o „Bergütung de» Stammvrrmögen« au» Anlrihe- miticln 134 587,50 ^4 außerordentlich" mit 138 842,50 ^4 einzustellen. Herr Reserent greift aus di« Vorverhandlungen zurück und empfiehlt die AuSichußanträge. Diese werden einstimmig angenommen. Schluß der öffentlichen Sitzung. In der nichtöffentlichen Sitzung ist zu dem Specialbudaet „Armenwesen" de» diesjährigen HanShaltplanr« mit 29 gegen 21 Stimmen: die Versetzung der Lassirerstell» beim Armenamt« vou Class« III in Llosse ll de- NormalbrsoldungSetatS, und einstimmig: die Zustimmung mit dem Lorbebalt« auSzusprechen, daß wenn sich die jetzige Besetzung der Buchdalterstell» eriedigr, Reth und Stedtverordneten anderweit« Bejchlußsassung über Ein ziehung bez. ander« Gestaltung der Stelle Vorbehalten bleibt, beschlossen worden, und ebenso einstimmig: die Gewadrung von 100 .8! BekleidungSgeld an de» Inspector de» ArnienhauieS Leipzig und die Verletzung der Stelle de« Inspektor« de« Armenhaus«« in Leipzig-Eutritzsch vou VIll 4 in Llajs« VII 2 de« Normal, bejoldung-elat«. Tages-Gewinnliste der 11. Ziehung 5. Cl. 123. Kgl. Sachs. Lande-'Lotterie. Gezogen am 20 Mai 1893. Ave Nummern, neben welchen kein Gewinn steht, sind mit 280 Mark gezogen worden. Min« VnnShr tltr NtSNak«» > »erS»«» IW 969 791 84 l5<) 330 638 '300) 98 986 75 788 577 224 »83 374 78 472 627 327 1621 140 llOOO) 324 361 311 666 382 197 121 1387 967 (1000) 142 881 847 2347 895 319 726 845 72 171 959 736 389 8,7 896 769 70 HOM) 4W 187 10 189 53 360 »278 411 919 435 670 469 190 870 346 78 102 711 420 698 272 152 764 266 70 120 8o9 301 873 4800 38? 720 597 44 188 M2 «88 788 43 861 447 858 586 58« 948 (1000) 951 !>95 169 61 3l8 162 450 414 L728 392 310 681 149 994 562 5« 938 178 558 276 383 609 260 691 89«! 782 274 318 155 203 8584 565 950 767 217 65 418 134 >45 2 144 (300) 723 291 46 l 300) 66 490 204 86? 533 102 7486 i300> 505 151 484 910 385 572 838 758 658 106 282 681 324 258 (»90«, 594 91 664 35? 527 342 486 8789 283 532 943 971 992 36 979 214 96 243 40 377 433 794 806 306 780 803 »621 764 604 748 569 350 701 988 (300) ISO 314 (900) 551 458 59 890 (300) 615 22 439 ,22 470 986 989 211 282 16877 616 70 88 587 55 »96 591 154 485 581 648 164 647 (1000) 670 431 994 320 <50I» 563 769 »1300 4W 69» 708 166 275 406 871 556 899 40 187 832 161 258 (300) 867 606 (1000) 26 821 829 812 683 989 555 862 (300) 226 88 122,2 854 938 780 537 358 757 219 612 463 19? 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