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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.07.1893
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1893-07-12
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18930712014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1893071201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1893071201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1893
- Monat1893-07
- Tag1893-07-12
- Monat1893-07
- Jahr1893
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2. Mge M LripziM TxzcM iii> WM Hr.U, Mi«ch, 12. Wi W. sMW-AllWbe.1 Geffenll. Verhandlungen derStadtverordiielen an» 7. Juni 1868.*) (Auk Grund des ProtokolleS bearbeitet und mltgetheilt.) Anwesend 58 Stadtverordnete und am Rathstische: Herr Ober, bürgermeisler vr. Georgi. Herr Bürgermeister Iustizrath vr. Tröndlin, sowie die Herren Stadträthe Büttner, Dobel, Elche, vr. Fischer, Grüner, Pohlentz und vr. Wange. tt> a n n. Nach Eröffnung der Sitzung trug der Borsitzende, Herr Vor- sicher Justizrath vr. Schill, folgende Regislrauden-Eingänge vor: 1) Dankschreiben des JnnungsausschusseS der vereinigten Innungen zu Leipzig und Überreichung eines Berichtes über die VIII. Ausstellung von Gesellenstücken und Lehrlings- arbeiten. L) Mittheilungen des Ralhes aus die Anregung des Collegiums, die Feststellung der Baufluchtlinie der Sophienstraße in L-Lindenau bctr. Es wird dem Bau- und Oekonomieausschusse anheim gegeben, ob «k über die Sache dem Collegium Borschlage machen will. 3) Dankschreiben des Kircheuvorstandes zu L.-Kleinzschocher sür die gewährte Beihilfe zu dem Aufwands des Parochialgoltes- ackers. 4) Dankschreiben der Leipziger Schiitzengesellschaft für die ihr seitens der Stadt dargebrachte Festgabe rc. 5) Einladung des Militairvereins „Sächsische Grenadiere" zur Fahnenweihe. Eine Anzahl Brot Herr Borsitzender rogramme liegen aus. Borsitzender bemerkt nachträglich zu der Vorlage, betr. die Behandlung der Ordinär- und Extraordinarposten, die in der vorige» Sitzung berathen worden ist, daß er annehme, daß die im dieS>ährigen Haushaltplane zu Conto 9 Pos. 30—56 „Brücke» und Stege", Pos. 57—59 „User und Ufermauern" ordentlich, Conto 25 Pos. 7—13 „Wehre", Conto 31 „Gebäude" Pos. 2-100 ordentlich geforderte Uebertragbarkeit, über welche im Collegium die Beschluß, saffuna in den Sitzungen vom 10. Mai, 15. Februar und 12. April d. I. ausgesetzt hatte, vom Rathe nicht weiter aufrecht erhalten werde. Nach Eintritt in die Tagesordnung berichtet Herr Stenger ür de» Bau-, bez. Oekonomie- und Versassungs-Ausschuß im frei öortraae über: , Conto 36 „Wasserwerk" und Specialbudget „Wasserwerk" des diesjährigen Haushaltplanes. Von den Ausschüssen wird Genehmigung beantragt. Debatte hat, wie Herr Referent bemerkt, in den Ausschüsse» nur Über Pos. 14a der Gehallslifle stattgesundeu; die Erhöhung ist von einer Seite als dem Principe widersprechend bemängelt worden. Die überwiegende Majorität war jedoch der Meinung, daß die dem Inhaber der Stelle obliegenden Functionen die Erhebung in Gruppe 8 allerdings rechtfertige». Im klebrigen tritt inan allenthalben der Ansicht des RatheS Über die Gestaltung des Contos bei. Herr Bernhard spricht zu Pos 14a der Gehaltsliste, richtet sich nicht gegen die Person des Inhabers der Stelle, ist aber rein sachlich im Interesse der Ausrechtcrhaltung des Normaletats für Ablehnung der Erhöhung. Wenn sich so viele Zrrthümer bei der Ausstellung des Normalelats und der Einstellung der einzelnen Stellen zeigen, so empfehle es sich seines Erachtens, eine allgemeine Revision des Normalelats vorzunehmen, anstatt immer mit einzelnen Berichtigungen zu kommen. Herr Borsitzend er bemerkt, daß cs sich nicht um die Person dcS Inhabers der Stelle selbst, bez. deren Rangirung handele, und daß er auch aus diesem Grunde die Bcralhung hierüber nicht in die nichtöffentliche Sitzung verwiesen habe. Herr Pommer bittet, die Bestimmung über Festsetzung der Auslaßhähne in den einzelnen bewohnten Häusern nicht allznstreng zu handhaben, da eine Ueberschreitung der gestatteten Anzahl unler Umständen keinen Schaden mache. Er bitte, diese Frage mehr unter Berücksichtigung der Verhältnisse des einzelnen Falls zu entscheiden. Herr Oberbürgermeister vr. Georgi bemerkt, daß die Fest Peilung der Ziffer der Auslaßhähne im Interesse der Wasserabnehmer selbst eingesührt sei, da oft über Mangel au Druck geklagt worden sei. Dies müsse man im Auge behalten, obwohl ja Dispensationen in einzelne» Fällen schon ertheilt worden seien. Gegenüber Herrn Bernhard warnt Herr Oberbürgermeister Vr. Georgi davor, schon jetzt zu einer allgemeine» Revision des Normaletats zu verschreite». Die Veränderungen der Verhältnisse einzelner Stellen sind eben unvermeidlich und sind eine natürliche Folge des Ganges bez. des Fortschritts der Verwaltung. Insbesondere bez. des hier in Frage stehenden Inhabers der Stelle Pos. 14 a der Gehaltslistc handele es sich lediglich nur um sine Forderung der Gerechtigkeit und um eine Frage des Arbeits- Marktes, die sich durch de» Gang der Verhältnisse heransgcbildet habe, und zwar sei eine Gleichstellung gegenüber den entsprechenden Beamten der Gasanstalt nöthiy gewesen. Zu einer allgemeine« Revision des Rormaletats liege ein Be dürsniß nicht vor. Herr Vorsitzender spricht zu dem Zählgelde des Lassen assistenten Ein solcher Beamter fungirt nur noch bei der Arme» kaffe. Dort sei das Zählgeld init 75.«, hier init 100.« eingestellt Es frage sich, ob sich nicht eine Gleichstellung empfehle. ' Herr Referent bemerkt, daß dieser Punct in den Ausschüssen nicht monirt worden sei. Herr Vorsitzender bemerkt, daß die Angelegenheit ja eiuer nachträglichen Prüfung und Erklärung des Rathes Vorbehalten bleiben könne. ^ Bei der Abstimmung wird Pos. 14 der Ausgaben besonders zur Abstimmung gebracht und zwar hiervon, ob man die Stelle des Direktors ves Wasserwerkes in Gruppe 6 versetzen wolle. ' Im Falle der Bejahung dieser Frage kann dann über de» GenehmigungSantrag der Ausschüsse über das Conto überhaupt ab gestimmt werden, während im Falle der Verneinung jener Frage eine besondere Frage über Pos. 14, die sich dann ändern würde gebracht werden musi. Gegen l Stimme wird hierauf die Versetzung der erwähnten Stelle in Gruppe 6 genehmigt und hierauf der Antrag der Aus schüffe: das ganze Conto im klebrigen zu genehmigen, einstimmig angenommen. Das Referat über die Vorlagen, betreffend Ankauf des Hellmuth'schen Gutes in Lindenthal für 201 000 Mark rc. a conto Stammvcrmögen, «rstattet Herr Pommer für de» Bau-, Oekonomie- und Finanz ausschuß im freien Vortrage der Vorlagen und unter Hinweis au die über die Pleißenburgfrage gepflogenen Verhandlungen. Bo» den Ausschüssen wird Genehmigung empfohlen. Herr Kohlmann verweist darauf, daß sowohl dieser Ankau als der im nächsten Puncte der Tagesordnung geforderte Ankau » conto Stammvermögen erfolgen solle. Dies veranlasse ihn zu der kitte, daß der Rath bez. der Finanzausschuß doch einmal über den jetzigen Stand des Stammvermögens Aufschluß gebe, damit man in der Lage sei, zu beurtheilen, ob man die beiden erwähnten Brr tvllligungcn a conto des Stammvermögens verantworten könne. Herr Mayer giebt dem Herrn Vorredner vollkommen Recht Auch der Finanzausschuß wünsche die Vorlegung eines Abschlusses de» Stammvermögens, der noch vom Jahre 1889 rückständig sei. Allerdings würde aus dem Abschlüsse sür 1889 Herr Kohlmann die *) Eingegangen bei der Redaction am 7. Juli. von ihm vermißt« Auskunft über den jetzigen Stand des Stamm- Vermögens nicht erhalten. Versichern könne er aber, daß jetzt in Folge von Nrealverkäufen viel flüssige Mittel vorhanden seien, die er gegenwärtig auf 1'/^ Millionen schätze. Herr Oberbürgermeister vr. Georgi bemerkt, daß dem Ab- chlusse der Zusammenstellung des Stammvermögens bis jetzt immer noch die Schwierigkeit der Abschätzung verschiedener Grundstücke in den Vororten, die noch nicht abgeschlossen sei, entgegengestanden habe. Bestätigen könne er aber, daß der Stand des Stamm vermögens insofern gegenwärtig ein sehr günstiger sei, als sehr viel lüssige Mittel vorhanden seien Ter Ausschußantrag wird hieraus einstimmig angenommen. Ferner berichtet Herr Pommer unter Verlesung des Raths- chreibens sür den Bau-, Oekonomie. und Finanzausschuß über die Vorlage, betreffend Ankauf der Psarrlehnsparcelle Nr. 705 des Flurbuchs für L -Lindenau mit einem Flächengel,alle von 2 Im 54,8 a für 95000 .« (--- rund 3,7 .« pro Quadratmeter). Der Ausschußantrag hierzu lautet: der Rathsvorlage zuznstimmen. Herr Referent bemerkt, der Ausschußantrag rechtfertigt sich bannt, da die Parcelle an städtisches Areal grenzt, da man wiederum einen zusammenhängenden städtischen Complex erhalten wird und der Preis angemessen erscheint. Tie Minorität wies daraus hi», daß der Rath für das Areal „offene Bauweise" vorgeschriebe» habe, also es zu industriellen Zwecken nicht verkaufen könne, auch das Areal, ehe cs vcrwerthbar ein werde, bedeutende Aufwendungen erheischen werde. Herr Regierungs-Baumeister Götz kann den Ankauf »ach seiner Kenntniß der Verhältnisse nicht verantworte». Er hält auch den Preis von 3,70 .« pro Quadratmeter für zu hoch. Tie erforder lichen Straßenanlagen würden das Areal zum Verkauf außer- ordentlich vcrtheuern. Augenblicklich zahle der Schrebervercin nur 300 .« für das Areal, was doch einem Preise von 100000 .« wenig entspreche. Je länger man das Areal dem Schrebervercinc lasse — was er wünsche —, desto theurer werde das Areal zu stehen kommen. Herr Referent entgegnet, daß angrenzendes Areal dem Rathe zu 8 .« pro Quadratmeter angeboten worden sei. Ein etwaiger Zinsverlust werde nach Ansicht der Majorität bei der späteren Parcellirung wieder gedeckt werden. Die Stadt habe mit derartigen Terrainerwerbungen immer Glück gehabt und das ^tanimvermögen verbessert. Herr Direktor Pache: In der Parochie Lindeuau sei große Auf regung darüber, daß dieses letzte der kirchlichen Grundstücke auch noch in Geld nmgewandelt werde» solle. Mau wünsche dort, daß wenigstens dieses Areal späteren Geschlechtern als eine Quelle des Gewinns erhallen bleibe. Es sei seines Erachtens Pflicht der Stadt, darüber zu wachen, daß in den einzelnen Parochien der ange schlossenen Vororte rationell gcwirthsckiastet werde. Unter allen Um ständen bitte er den Rath, dafür zu sorgen, daß die Parochie de» .Kaufpreis auch wieder zu einer Grundstückserwerbnug verwende. Herr Referent entgegnet, daß die Ausschüsse die Angelegenheit nur von dem Standpunkte zu prüfen hatten, ob der Ankauf für die Stadt pecuniür günstig sei oder nicht. Diese Frage habe die Ma jorität rer Ausschüsse bejaht. Herr Oberbürgermeister Vr. Georgi verweist wegen deS von Herrn Director Pache berührten Verlaufs von Parochialgrnndstückcn aus die bedeutende Steigung der Auforderunge», die an die Parochien herangetreten sind, und daraus, daß mau — was er sür keine falsche Politik halte — den Erlös von Grundstücken mit zu einem Fonds für später auftretcnde Bedürfnisse verwendet habe. Auch der Erlös dieses Grundstücks solle zur Totirung einer neuen Stelle verwendet werde», worüder ja auch das- Landesconsisiorium zu befinden habe. Darauf, Laß die Parochie de» Preis zur Er werbung von Land verwende, stehe dem Ratlie ein Einfluß nicht zu. Er sei der Ansicht, daß, wenn die Stadt als käuseri» nicht ein- trete, der Verkauf an einen Dritten erfolgen werde. Dieses wünsche er nicht sowohl im Interesse der Schrebergärten, als überhaupt, weil er nicht möchte, daß die Stadt den Einfluß aus die Ent Wickelung der dortige» Verhältnisse aus der Hand gebe. Ter Ausschußantrag wird hierauf gegen 4 Stimme» an genommen. Für den Finanz- und Versassnngsausjchuß berichtet Herr Mayer über die Beschlüsse des Ralhes: «. das Ctadttheatec vom I. Juli 1895 bis 30. Juni 1902 anderweit zu verpachten und d. zu diesem Zwecke den der Vorlage beiliegenden Entwurf zum Pachtverträge zu genehmigen. Tie Ausschußanträge hierzu lauten: I) dem Beschlüsse unter ». beizutretcn, dem Beschlüsse unter b, insoweit es nach der revidirten Slädteordnung und nach dem OrtSstatute vom 17. Februar 1880 erforderlich ist, zuzustimme». Nach Verlesung des RathsschreibeuL bemerkt Herr Referent, daß die Mitwirkung des Collegiums bei dieser Frage durch die rcvidirtc Slädteordnung und das Ortsstatut beschränkt sei. Bon einigen Mitgliedern sei eine Generaldebatte über die ganze Angelegenheit, d. h. über Pachtvertrag und Leitung des Theaters überhaupt gewünscht worden, wogegen die große Majorität inner, halb der verfassungsmäßigen Comvetcnz des Collegiums bleiben wolle; darüber hinaus könne cs sich nur um Wünsche, nicht um Beschlüsse handeln, insbesondere bei der Frage über die Person des Pächters. Die Principsrage, ob eine Verpachtung des Theaters an sich und nicht besser eigene Regie zu empfehle» sei, ist nur von einer Seite aufgeworfen worden. Die Ausschüsse halten aber an der früheren Ansicht, daß eigene Regie entschieden zu verwerfen sei, vollkommen fest. Mit der Weitcrvcrpachtung an sich ist man also einverstanden. Die Acndernngen des jetzigen Vertragsentwurfes sind durch gängig zu billigen. Sie beruhen zum Theil schon auf Beschlüssen der Vorjahre. Herr Referent hebt hervor, daß sich übrigens auch die Leistungen des Pächters in der Zwischenzeit erhöht haben, wogegen allerdings auch die Erhöhung der Eiutriilspreise stehe, die übrigens de» erwarteten Ersatz nicht vollkommen ergeben habe. Besonders groß sei die Erhöhung der Wasserkosten des Pächters in Folge der Wassermesjer. Herr Referent spricht die einer Abänderung unterworfenen Paragraphen einzeln durch. tz. 4 enthält eine Mehrbelastung des Pächters init den Kosten der Oelbeleuchlung, die im Vorjahre in beiden Theatern 4500.« betrug. » Bei tz. 11 jetzt man voraus, daß, wie der Rath auch früher zu- aesichert habe, bei Veränderung der Einrichtung der Plätze auch das Stadtvcrordnetcn-Collegium um Zustimmung gefragt werde. Herr Referent giebt die seiner Zeit gegebene Erklärung des Rathes darüber, in welche» Fällen solcher Veränderungen die Stadt verordneten zu fragen seien — sie ist in den Acten enthalten — wieder und hält sie auch heute noch sür zutreffend. Bei 8 28 wünscht man, daß die Vorschrift, daß Decorations stücke nur in dem Theater verwendet werden, sür welches sie de stimmt sind, etwas stringer wie bisher gehandhabt werde. Es be zieht sich dies namentlich aus Verwendung im Carolatheater. Herr Stadtverordneter Lehrer Kirchhofs führt aus, daß bei Gelegenheit deS Pachtvertrages über die ganze Theaterangelegenheit gesprochen werden dürfe. Er tst, wie Herr Referent, der Ansicht, daß di« Ikebernahme des Theaters in eigene Regie aus technischen und finanziellen Gründen für die Stadt nicht empschlenswcrth sei. Zum Mindesten würde Hamit, wenn auch alle früheren Direktoren gute Geschäfte gemacht haben, ein großes Risico sür die Stadt verbunden sein. Tie Frage, ob di« Stadt nicht um der Kunst willen dieses Risico auf sich nehmen solle, erledige sich im Hinblick aus den Vertrag, der dem Rathe fast die Rechte einer Intendanz verleihe, so habe der Rath auch gewissen Einfluß auf die Besetzung der Rollen und aus den Spielplan. Letztere Ansicht belegt Herr Redner durch Verlesen der ein schlagenden Paragraphen des Vertrags. Es sei nur zu wünschen, daß die Deputation ihre Pflichten möglichst ausgiebig ausübe: offenbar habe sie dies besonders im letzten halben Jahre gethan. Tenn er müsse feststellen, daß sich die Theaterverhältnisse seitdem entschieden gehoben haben. Er hebe hervor, daß es sich gegenwärtig nicht um Verpachtung an den bisherigen Pächter handele und beantragt hinter den Worten des Rathsantrags: „das Stadttheater vom 1. Juli 1895 bis 30. Juni 1902 anderweit zu verpachten", hinzuzufügen: und zu diesem Zwecke ein Ausschreiben zu ver anstalten. Herr Redner fährt fort: Man meint, ich sei ein Feind des jetzigen Pächters, ich wende mich aber im Anschluß an 8. 12 gegen die jetzige künstlerische Leitung. Insbesondere ist eine größere Her anziehung der klassischen Stücke erforderlich, aber nicht in der Weise, wie sie im Alte» Theater gegeben werde». Die Aufführungen er- folgen dort oft sehr lückenhaft, und die Sprache der Schauspieler ist oft eine geradezu „schlottrige". Es ist ei» großer Jrrthum, wenn man annimmt, daß der mangel hafte Besuch der klassischen Vorstellungen an dem Sinken des Interesses dafür liege. Nicht die Steigung des Publikums, auch des sogenannten niedere», sür klassische Vorstellungen, nicht die Bildung in Leipzig ist gesunken, sonder» die Güte der Vorstellungen. Der Erfolg der jetzigen guten klassische» Ausführungen beweist dies. De» Schauspielern sei kein Vorwurf zu machen. Sie würden mit ihren Ausgabe» wachsen. Jetzt seien sie wegen der Aufführung in 3 Theatern oft abgehetzt. Aus alle» diesen Gründen sei er sür eine Ausschreibung, die viele geeignete Bewerber bringen würde. ES sei ja auch nicht aus- aeschlvsjeu, daß man dazu kommen könne, de» >epigen Pächter seiner künftige» Leistungen wegen als den besten Bewerber zu be- zeichne». Herr Rechtsanwalt Harich bemerkt, daß der Antrag des Herrn Kirchhofs zwar die Competenz des Collegiums überschreite; allein auch er wolle die Pcrsonalfrage nicht ganz unberührt lassen, weil ihre gänzliche Verschweigung in der Bürgerschaft kaum verstanden werde» würde. Tie friibere Ansicht deS Rathes, es fehle an geeigneten Be werbern, sei jetzt nicht mehr zutreffend, wie Herr Redner durch ein Beispiel erläutert. Vom Standpunkte einer berechtigten und sachlichen Kritik über die Tbeaterverhältniffe sei er der sefle» llcberzcngung, daß ei» großer Theil der Bürgerschaft die jetzige Direktion keinesfalls für voll kommen einwandfrei halte und daß sich eine Concurrenz entschieden empfehle. Er halte es für richtig, dies hier auszufprechen, zumal es auch gewiß nicht politisch sei, Herr» Direktor Stügcman» immer alS uneutbehrlüh jür Leipzig zu bezeichnen/ Herr Vorsitzender ist nicht der Meinung, daß der Antrag dcS Herr» Kirchboff die Eompelenz dcS Collegiums überschreite, da er nicht dem Rathe eine bestimmte Verpflichtung anserlegc» bez. das Votum über den Antrag l der Ausschüsse an eine Bedingung knüpfe» wolle, sondern nur einen Wunsch aussprcche. Deswegen trage er auch keine Bedenken, den Antrag zur Unter stützung zu bringe». Der Antrag des Herrn Kirchhofs wird hinreichend unterstützt. Herr Oberbürgermeister Vr. Georgi saßt den Antrag dcS Herrn Kirchhofs auch als im Sinne des 8 <>8 Nr. 3 der Revidirten Slädteordnung an sich zulässig auf, verwahrt sich aber dagegen, daß bei dessen Annahme der Rath verpflichtet sei, seine Entschließung über die weitere Verpachtung des Theaters a» eine bestimmte Person dein Collegium zur Zustimmung vorzulegen. Anlaugend die Ausschreibung einer Concurrenz, so handele es sich doch nicht nur um die Person des jetzigen Pächters, sondern man müsse auch an die Stetigkeit der Leitung nnd die Interessen des Theaterpersonals, insbesondere Ausrechterhaltung bezw. Ver längerung von dessen Contracten und überhaupt an die Zusammen- haliung eines einheitlichen Künstlerkreises denken. Wenn eine Ausschreibung erfolge, so sei es dein Director Stüaemann unmöglich gemacht, mit den jetzt Lugagirtcn künsilern die Verträge zu verlängern und für neu ein tretende Vacanzeu einen geeigneten Ersatz zu schaffen, denn es sei zum Mindeste» fraglich — dies sei erst neuerdings Gegenstand einer Erwägung der Genossenschaft der Bühncn- angehörigcn gewesen — ob es nicht gegen die bona tickos verstoße, wenn ein Thealerdircctor über seine Pachtzeit hinaus Vertrüge schließe. Herr Redner glaubt, daß, wenn jetzt eine Concurrenz aus geschrieben würde, wir aus 3 bis 4 Jahre recht ungünstige Theaterverhältuisse habe» würde». Das Bestreben, dem Theater eine Stetigkeit, eine gesicherte organische Entwickelung zu sichern, sei ja auch der Grund gewesen, a»S dem der Rath früher das Theater in eigene Regie nehme» wollte; er sei ja dem Stadt verordneten Collegium nur dankbar, daß cs seiner Zeit dem Rathe diese große Verantwortlichkeit abgcnonnncn habe, aber daran müsse er doch festhalten, daß man de» oben bezeichneten Vortheil der Stetigkeit aus dem Wege längerer Coniracte zu erreichen suche. Alle zufrieden zu stelle», sei für einen Theaterdircctor ent schiede» unmöglich, dies liege in der Richtung der Zeit, in dem un verkennbaren Mangel guter Kräfte, in den großen Mitteln anderer Theater und andkren Gründen. Seines Erachtens habe aber unser Theater den Vergleich mit änderet, Bühnen — etwa von den l. Hosbühucu abgesehen — keinessalls zu scheue». Noch immer genieße unser Thealer nanientlich in Künstlerkreisen selbst ein hohes Ansehen. Er wiederhole: es bandele sich hier nicht nni eine Personalsrage, sonder» um das Interesse des Theaters selbst und dessen stetige Entwickelung. Namentlich der geistige Besitz ständiger Repertoire stücke, der für jedes Theater außerordentlich wesentlich sei, erfordere eine längere Amlsdaner desselben Direktors. Ilebrigens habe die Tbkaterdeputatiou dem Rathe noch keine be stimmte» Anträge über die Person des ncneu Pächters gemocht, wenn auch die Ansicht der Deputation »ach seinen, Redners, Ausführungen wohl nicht zweifelhaft sein könne Für die Theaterdeputation müsse er übrigens eine Verpflichtung zum Besuche sämmtlicher oder der wesentlichsten Thcaterprobe», von der Herr Kirchhofs gesprochen habe, entschieden ablehncn. Herr Rechtsanwalt Harich hält de» vom Herrn Oberbürger meister Vr. Georgi entwickelten Standpunct der Stetigkeit sür zu weitgehend. Auch weise er daraus hin, daß der jetzige Director selbst mit manchem beliebte» Künstler, der dem Publicum mehr am Herzen gelegen habe, als der gegenwärtige Director, schneller gebrochen habe, als sich mit einem solchen Gesichtspunkte vertrage. Herr Kirchhofs hält es im Gegcntheil im Interesse der Belebung des Organismus für ganz gut, wenn einmal eine frische Kraft aus- tritt und bleibt bei seinen Ausführungen über den nothwendige» Antheil der Theaterdeputation an der künstlerischen Leitung des Theaters. Stetigkeit des an sich guten BühneuorganiSmus in Leipzig sei nicht zu verwechseln mit Stetigkeit des Direclors. Herr Oberjustizrath Schmidt ist auch heule der Meinung, daß daS Collegium einen entscheidenden Einfluß auf die Personal srage nicht ausüben könne und wird aus diesem Grunde gegen den Kirchhoff'schen Antrag stimmen, verwahrt sich aber dagegen, daß er damit etwa eine Lanze brechen wolle für die Weiterverpachtung in den jetzigen Pächter. Herr John spricht für die Verpachtung an sich und den Kirchhofs schen Antrag. Speciell zu 8- 18 bemerkt er, daß man die Worte „ohne Ge- nehmiguiig des RatheS" aus der 2. Zeile des ß. im Entwürfe besser streichen solle, da er den Ausschluß i«der Concurrenz für nachtheilig halte. Er bitte den Rath, dies zu erwägen. Ferner meine cr, daß die Vergebung der Plätze an die Bericht erstatter nicht von Seiten deS Direktors, sondern von der Theater- deputatio» aus erfolgen solle. Dies seien nur persönliche Wünsche, keine -lnträge. Herr Oberbürgermeister Vr. Georgi möchte die Genehmigung im Sinne des 8- 18 nicht ganz ausgeschlossen wissen. Die günstigen Theaterverhältnisse Leipzigs seien seines Erachtens init eine Folge des Ausschlusses der Concurrenz, welche gerade dazu führen würde, die Direktion zur Ausführung mindcrwerlhiger Stücke zu drängen. Herr Redner bezeichnet es als einen Jrrthum, wenn man meine, da» Leipziger Publicum theile In seiner großen Masse die heute hier ausgesprochenen Ansichten über unsere »etzige Theaterlcitung. Die geringen Erträge der klassischen Vorstellungen seien nicht zu be freite». Diese enthalten jedes Mal ein Opfer für den Pächter, von dem man ihn gewiß nicht befreien wolle, welches man aber auch nicht bestreiten dürfe. Damit, dem Rathe die Vergebung der Billete an die Kritiker zu übertrage», müsse er den Rath entschieden zu verschonen bitten. Herr Kirchhofs — mit Genehmigung des Collegiums zum dritten Male das Wort ergreifend — bestreitet, daß dar Publicum sich im Theater nur erheitern wolle. Keinesfalls wünsche es aber circuS- artige Erheiterungen, wie z. B. die Verwendung von Hunden auf dein Theater. Gerade die Classicität biete Erheiterung des Geistes, und diese sei die richtige. Schluß der Debatte. Herr Vorsitzender nimmt an, daß das Collegium sich darüber vollkommen einig sei, daß der Kirchhoss'sche Antrag lediglich nach ß. 68 Ziffer 3 der Revidirten Städteordnung, also nur als ein Wunsch bez. eine Anregung aufzufassen sei und wird den Kirchhofs'- scheu Antrag zwischen den Anträgen 1 und 2 der Ausschüsse zur Abstimmung bringen. Hiermit ist man allenthalben einverstanden. Antrag 1 wird hieraus einstimmig angenomme», der Kirchhoss'sche Antrag unter Gegenprobe mit 31 gegen 26 Stimmen abgelehnt, Antrag 2 dagegen einstimmig angenommen. lieber die Vorlage, betr. die Beschlüsse des Rathes. u. das Dittrich'lche Grundstück Stötleritzer Straße Nr. 45 in L.-Reudnitz für den Preis von 58 000 .« und sonst unter den aus der kauspunctatio» ersichtlichen Bedingungen sür daS Jobannishospital zu erwerben, h. dieses Grundstück init einem Aufwand« von 8776 .« unter gleichzeitiger Berwilligung dieses Betrages a conto Stamm- vermögen des Johannishospitales für Zwecke der Unter bringung von Hospitaliten in der aus dem Anschlag« sich ergebenden Weise umzubauen und sodann dasselbe zu dem angegebenen Zivecke zu verwenden, c. das Waschhaus, den Pferdestall und das Schuppengcbäude abzubrcchc» und einen kleinen Schuppen an anderer Stelle, wofür die Kosten im vorgedachtcn Anschläge mit vorgesehen sind, zu errichte», berichtet Herr Vicevorsleher Justizrath vr. Zen kß r sür den Stif tung»-, Bau- und Oekonomie-AuSschuß im freien Vortroge und uiuer Hinweis aus die früheren Erwerbungen des Johannis- sliftS zn gleichen Zwecken. Hierzu liegen folgende Ausschubanträge vor: V die Vorlage zu genehmigen, 2- dem Rathe zur Erwägung zu geben, den projectirten Anbau aus dem Hinterlande zu errichten und nicht an dem östlichen Giebel anzubauen. Herr Reserent bemerkt, daß man in den Ausschüssen den Preis »nr von einer Seite als einen hohen bezeichnet habe, die Majorität halte ihn sür vollkommen angemessen und den Erwerb auch an sich sür erwünscht. Antrag 2 rechnet damit, daß nach dem Vorschläge des RatheS der Schlippen a» die Straßenfront kommen würde, man hält es sür praktischer, wenn er ans das Hinterland kommt. Herr Bürgermeister Justizrath vr. Tröndlin will die Frage des Schuppens nochmals prüfen lassen und dem Antrag« der Ausschüsse nicht wiedersprechen, wenngleich der Vorschlag des Rathes den Vortheil biete, daß dann das ganze Hinterland frei sein würde. Die beide» Auöjchußanträge werde» einstimmig angenommen. Schluß der öffentlichen Sitzung. Literatur. „Htpr Iiud Jesuit". Eine Erzählung aus der Zeit des dreißig jährigen Krieges von Antonie Haupt. Trier, Druck und Verlag der Paulinus Druckerei, 1893. — Schon der Name des Verlegers giebt hinreichenden Ausschluß über die Tendenz dieser Erzählung. Die PaulinuS-Druckerci lebt von einer oft recht groben Polemik gegen den Protestantismus und von der Verherrlichung der römischen Kirche. Die vorliegende Erzählung schildert eine junge Adlige, die durch ihre liebenswürdige Koketterie den Männern die Köpfe ver wirrt uud durch einen erfolglosen Bewerber um ihre Gunst als Hexe angeklagt wird, um Lurch den Jesuiten Friedrich von Epee vom Feuertode befreit und nach de» Folterqualen zu dem Entschlüsse geführt zu werden, als Nonne der leidenden Menschheit zu dienen. Der Hauptzweck des Schriftchens ist der Hymnus aus Friedrich von Spce, der als Vertreter des Jesuitenordens gefeiert wird. Der Gedanke ist gar nicht so übel, durch den edlen Dichter der „Trutzuachligal" dem deutschen Volke die Jesuiten wieder annehmbar zu machen; wenn man nur nicht wüßte, daß Friedrich von Spee, einer der Bekämpser des Hexenprocesses, durchaus nicht als Normaljesuit angesehen werden kann! Der Orden hat vielmehr den hochgesinnten Mann gerade vom theologische» Katheder in Köln, aus dem er nicht ranz nach dem Sinne der Loyoliten wirkte, entscrnt und in die Seelsorge gestellt, auch zur Belehrung von Protestanten zu ver wenden gesucht. Charakteristisch für den römischen Geist der Ver fasserin ist die Art uud Weise, in der sie Luther und den Protestan- tismuS sür die Häufung der Hexcnproccssc verantworltich machen mochte. Sie schreibt: „WaS die Hexenversolgung im Allgemeinen angeht, so hat zwar keine ReligionSgcsellschast ein Recht, irgend einer anderen darüber Vorwurf zu mache», aber Luther sah ja überall l>) de» Teufel, nannte die Papisten vom Teufel Besessene, und der Schweden könig Gustav Adolf richtete den ersten Artikel des schwedischen KriegS- raths gegen die Zauberei." Der Verfasserin ist wohl unbekannt, daß lange vor der Reformation dem Richtcrstuhl der Inquisition Zauberei und Ketzerei zugewiesen wurde», unbekannt der von den Dominicanern verfaßte „Hexemhanimcr" von 1487, unbekannt, daß viele päpstliche Bullen im Mittelaller das Einschreiten gegen die Hexen forderte». Wenn die Verfasserin über diese Frage ihre Kennt nisse berichtige» will, so mag sie die Schrift de» berühmten Rechts lehrers v. Wächter: „Die gerichtlichen Verfolgungen der Hexen und Zauberer in Deutschland" Nachlesen: dieser sagt: „Vom Ende des 15. Jahrhunderts a» scheint Deutschland von einer wahren Hexen- epidemie ergriffe» worden zu sei» ; die Hexenproceffe kamen wahrhaft an die Tagesordnung: Tausende von Unglücklichen wurden von da an bis zu Anfang des 18. Jahrhunderts verbrannt und alle auf ihr Ge ständnis! hin." Was man dem Protestantismus zum Borwurf machen kann, ist das, daß er nicht energisch und rasch genug von diesem schmählichen Erbe der römisch-katholischen Vergangenheit sich losgesagt hat, in der es ja Rechtens war, die Ketzer durch die Flammen des Schciterhauiens über die Wahrheit der alleinseligmachenden Kirche zu erleuchten. Natürlich fehlt in dem Schristchen der Antonie Haupt ebensoweuig ein Convertit, und zwar ein früherer evangelischer Pfarrer, der sich »ur römischen Mutter zurückgcsundcu hat, wie das Lob des römi schen Beichtstuhls und des ttlosterwesens. Einzelne Capitel, wie die Erstürmung Triers durch die Kaiserlichen, sind lebendig geschrieben; sonst ist die Sprache vielfach trocken und die überall ausdringlich« Tendenz venvehrt der Erzählung den praktischen Werth. dl. Grimm. Str. 14, zwilchen Markt u. Aeumarkt empfiehlt zur HOT«1»»«2 - 4 lloptl. 8«lck vamsoHknela«!»»!»« von a« H an, 4 Xaoll. kIor-v»mei»-IU«>»<l8« Iiul»« von SS an I? I? 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